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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.05.1935
Umfang: 6
die choslovakei zählte man 303.000 Arbeitslose im Fe- Erhaltung und Wiederherstellung der alten Tempel bruar 1935 gegenüber 268.000 im Februar 1S34 zu sorgen. Die 15W m. über dem Meeresspiegel und 217.000 im November 1934. In den Bereinig- in einem herrlichen Tal gelegene Hauptstadt des ten Staaten wurden gezählt: ìm Januar 1933 ! Königreichs, Katmandu, bietet dem Besucher Ab- 11.329.000 Arbeitslose gegen 11,323.000 .Im ^a-I^chglung jeder Art, und an G«legenheiten, dieses nuar 1934 und 10,671.000 im November

- auch Europäerblut fließt. Die Oneidas find Äxängt sich unwillkürlich ni? co».v à. Uàui QiüöZ. làuc m Farben geschildert wird, so sind das sicherlich keine übertriebenen Versprechungen« Nepal ist bekannt als daS Land ver unzähligen Tempel. Aber die Wirklichkeit übertrisst alle Er wartungen. Ein Tempel neben dem anderen, einer prächtiger als der andere, herrlich geschmückte Fassaden laden zum Betreten ein Mächtig« Statuen aus Stein oder Bronze, goldene Götterbilder in verschiedensten kostbarsten Ausführungen

schmücken die inneren Räume, und dem Beschauer ' . der Gedanke auf, daß einer der sechs Stammesverbände, die zu Wa-1 Nepal viel eher «in Land der Götter als der le- shingtons Zeiten einen Vertrag mit der Regie- benden Wesen sei. Als heiliger Tempel des König« rung über die Zuweisung von Reservationen ab- x^chs wird von den Hindus der Pasupathinath. schlössen. Während des Unabhängigkeitskrieges angesehen, der zur Zeit des Shivarathri- kampsten sie an der Seite der Amerikaner gegen zahlreiche Pilger

aus allen Gegend«» In die Englander. Als der Staat N^york spater die hj^ns herbeizieht. Pasupathinatz ist die Haupt» à Dà »m ' To- -w wl lMg« °» i wer an diezem Ort vom Tod ereilt wird, gilt als Kind des Glücks. Sterbend« Leute lassen sich in die Nähe des Tempels tragen, um in der geweihten Umgebung ihr Leben zu beenden. Zahlreiche Häuser sind eigens gebaut, um diese Kranken und Sterbenden während ihrer lebten Stunden auf zunehmen. D«r Tempel ist umg«ben von einer ganzen Reihe von Schr«inen, die angefüllt

sind mit Gottheiten ver verschiedensten Religionen. Der herrliche Tempel hat silberbeschlagene Türen, und seine Vorderseite zeigt einen riesigen vergoldeten l Stier. Ein anderer berühmter Tempel steht in Tuhhes l wari und ist in einem sonst in Indien vollkommen unbekannten Stil erbaut. Der Tempel zeigt an den vier Ecken der Himmelsrichtungen golden« Schlangenmotiv«, wie überhaupt die zusammen geringelte Schlange daS Symbol der Hindureligion ist und sich in allen figürlichen Darstellungen der Gottheiten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.02.1938
Umfang: 6
wieder in das pulsierende Le ben der Gegenwart hineingreifen. Die Ursache des ersten dieser Prozesse ag m Her uralten, immer poch nicht völ lig überwundenen Sitte der Kinderheira ten. Das Merkwürdige an ihm war je doch, daß auf der Anklagebank diesmal e>n — Gott saß. Vor mehreren Monaten gab der Ober- priester des Gottes Sarangapani, der in dem berühmten Tempel von Kunàka- nam bei Madras verehrt wird, bekannt, »ah sein Gott die Absicht habe, zu heira ten. Er sei ihm im Traum erschienen, um ihm diese Absicht mitzuteilen

, und habe dabei auch gleich die gewünschte Braut bezeichnet: eine kleine Göttsn, deren Bronzestatue im Tempel eines Nachbar ortes steht. Der Oberpriester von Kumbakanam legte daraufhin sein Festgewand an und begab sich, von seinen Priestern und Tempeldienern gefolgt, in feierlichem Zu ge zu dem Oberpriester des Tempels der kleinen Göttin. Die Verhandlungen, die zwischen beiden geführt wurden, waren sehr wichtig: es handelte sich um die Fest legung der Mitgift der Göttin. Der Oberpriester der „Braut' erklärte

lungen verliefen ohne Ergebnis. Die Folgen ließen nicht lange auf sich Jüdische Meri» von heute vild morgen wanen. Immer mehr Gläubige oerlie ßen den Tempel von Kumbakanam, um sich der „beleidigten' Göttin zuzuwenden. Wenn das so weiter ging, würde der Gott Sarangapani eines Tages Konkurs anmelden müssen? Die Heirat mußte un bedingt zustande gebracht werden. Der Oberpriester von Kumbakanam begab sich also zum zweiten Mal zu sei nem Kollegen, erklärte sich mit der Ue- berlassung der Juwelen

einverstanden, u. der Heiratsvertrag wurde unterzeichnet. Als die übrigen Priester des Gottes Sa rangapani dies erfuhren, schritten sie je doch zu offener Rebellion, besetzten den Tempel und verhinderten gewaltsam die Aushändigung der „Abfindung'. Daraufhin verklagten die Priester der Göttin den Gott Sarangapani vor dem zuständigen Bezirksrichter auf Schaden ersatz wegen gebrochenen Eheversprechens und beantragten gleichzeitig die gericht liche Sicherstellung des sehr erheblichen Grundbesitzes. Der Richter

nahm die Kla ge an, es kam zur Verhandlung, und der „Fall' endete mit einer Mücken Einigung: die Juwelen wurden ausge händigt, und die Göttin übersiedelte in den Tempel von Kumbakanam, um zum Zeichen ihrer Verehelichung mit emer kostbaren Perlenkette an ihren neuen „Gatten' gefesselt zu werden und, was für die Priester natürlich die Hauptsache war, dem in Mißkredit geratenen Kult des Gottes Sarangapani neuen Auf schwung zu geben. Ganz anderer Natur ist die Geschichte des Fürsten Ramendra Narain

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.09.1935
Umfang: 6
Sienstag. dm 1k Sepà»<e »SS-W .«lpeàztltuagà Sette S StheimisoMs PeW östliche àtà' —» Làs I« àlkM ' waà - Aà aus «old. zzer Lamatempel» das älteste Heiligtum Pekings „d eines der merkwürdigsten der ganzen Welt, '-.at einen überslußan Wunderwerks» altchine- Nicker Dà und Silberarbeit und unschätzbare Bibliotheken. Man weiß recht wenig von diesem scharen Tempel, obwohl «r schon s«it Jahrhunoer- steht. Im voriaenMahrhundett war. FremSìN Betreten strengsten» verboten. Auch j«tzi »mrs ,r wenig

kommen; auf die lärmeNden.Straßen, auf Straßen voll Gedränge folgen allmählich die vor Alter ausgestorbenen Straßen, in denen es keine Segegnungen mehr gibt. ^ Gras sproßt aus den Schwellen der Türen, und man sieht, über ver lassene Mauern, BäuMe ihre riesigen Äste rücken wie grèise Arme. Wir bleiben vor einem baufälligen Portal stehen, oas in einen Park-mündet, der von Gespenstern bevölkert scheint: es ist der Eingang zum Tempel. Wie wird Man uns an dieser Stätte des Myste riums empfangen

unterwegs eingeschlummert. Armut nder Verzicht, ihre gelben Gewänder sind nichts als entfärbte Fetzen « auf ihr«» 'Leibern. Wir treten in den Tempel und sehen drei goldene Altäre, auf denen im Kreise von kleinen Gottheiten, die sämtlich einander gleich uNd sämtlich vergoldet sind, drei große goldene Götter Mit gesenkten Augengliedern thronen. Ebenfalls ganz einander gleich/ tt» ihrer? stilisierten Starre, die goldenen Äütenstengel in goldenen Basels die sich vor die sen Altären reihen. Es gibt

Illusion ist in diesem Reiche seltsamer Geister! Dieselben Ge stalten üNd dasselbe Lächeln, derselbe Aufbau; die gleichen goldenen Vasen: geduldige und demütige Wiederholüng der näMlichen Erhabenheiten. Nach diesem zweiten Tempel ein dritter, in dem ein ge waltiges! Idol in der Mitte steht; aufrecht/ gigan tisch und fast furchteinflößend. Aber läßt man den Blick auf seinem starren Gesicht verweilen, fühlt man eine fast angenehme Verzauberung: man glaubt sich hypnotisiert und festgebannt

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1916
Itineraria Romana : römische Reisewege an der Hand der Tabula Peutingeriana dargestellt
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Seite 33 von 590
Autor: Miller, Konrad / von Konrad Miller
Ort: Stuttgart
Verlag: Strecker und Schröder
Umfang: LXXV, 992 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: t.Peutingersche Tafel
Signatur: III 103.520
Intern-ID: 250569
. Auf reichem Thronsessel sitzt der Herrscher, das Haupt mit der Krone und dem Nimbus geziert, wie es in dieser Zeit im Orient üblich geworden war; in der Rechten führt er die Lanze ; die Linke stützt er auf das Haupt eines Flußgenius, welcher aus einem Schöpfgefäß 'Wasser über einen lang ausgedehnten Aquädukt gießt. Zur Seite steht ein hervor ragender Tempel, von Bäumen umgeben und von 'Wasser durchflössen : der Apollotempel mit dem berühmten Lorbeer hain, in dem 5 mp entfernten Daphne

, von welchem Antiochien den Beinamen Epidaphnes hatte. In diesem Tempel, welcher schon von Antiochus Epiphknes gegründet, von Julian neu hergestellt und mit neuen Reizen versehen worden war, stand eine Apollo-Statue, welche an Größe mit dem 17 m hohen, olympischen Jupiter wetteiferte (Am 22, 13). Valens, welcher auch auf Münzen mit dem Nimbus nnd dem nackten Jüngling zur Seite erscheint, wird von den byzantinischen Annalisten um seiner Prachtbauten willen gepriesen. Konstantinopel und Antiochien sind gleichmäßig

gelegenen Daphne ein Wasserwerk her, von welchem die gesammelten Quellen über einen Aquädukt nach Antiochien geleitet wurden. Das Wasser werk war mit einem den Nymphen geweihten Tempel in Ver bindung. Die Leitung ging per valles confragosas, welche Agriae hießen und durch Pfeiler überbrückt waren (cf. Malalas p. 278). Der Glanz von Antiochien dauerte nicht mehr lange; der große Aufstand in Antiochien (im 6. Jahr der Regierung Theodosius'd. Gr. [387]) hatte zur Folge, daß der Vorrang als Metropole

ihr genommen und — was sie am empfindlichsten traf — an Laodicea übertragen wurde ; der alte Glanz kehrte nie wieder, und bald verheerten große Erdbeben die Stadt. Der Apollo-Tempel in Daphne hat durch Julian seine größte Berühmtheit erlangt, und der Brand desselben in der Nacht des 22. Oktober 362, bei welchem die Holz verkleidung des Apollo-Kolosses ausbrannte, war ein Welt ereignis, welches für die der Urheberschaft beschuldigten Christen verhängnisvoll wurde. Noch unter Valens drückt der Apollo-Tempel

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