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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 13.12.1922
Umfang: 8
, die römischen und griechischen Schriftsteller des Altertums. So erzählt uns Diodor, daß die Königilt Semiramis in Babylon einen Tempel erbaut und darin Götterstatuen von geschlagenem Golde auf gestellt habe. Der wegen seines Reichtums berühmte kleinasiatische König Krösus schickte, wie wir aus Herodot und Diodor wsscn, dem Tempel von Delphi silberne Weihe.qe- schenke im Gewicht von 4000, sowie goldene im Gewichte von 270 Talenten. Fabelhafte Kriegsbeute Alexanders des Erichen. Einfach fabelhaft

waren die Schätze, die Alexander der Große auf seinen asiatischen Feldzügen eroberte. Von dem vie len Golde, das er in Babylon vorfand, stammte manches vielleicht aus dem Tempel von Jerusalem. In der S:ad! Susa und in Persien fand er 4l>—50.000 Talente Gold, in Persepolis sogar I20.V00. Dem gegenüber kommen die MX) Talente, die er in Pasar gada erbeutete, wohl kaum in Betracht, wenn sie nach heurigen Gewicht auch an die 150.00(1 Kilo ausmachen. Unter Talent ist dens politische Tätigkeit im deutschen Volke

Goldschatz aus Alexanders Zeit aufbewahrt worden fei und daß König An- tirchus vergebens sich bemüht babe diese Stadt zu erobern und so ihre Schäfte in seine Gewalt zu bekommen. Was schließlich aus den Schätzen geworden sei, darüber erfahren wir nichts. Goldrcichtum im zweiten jüdischen Tempel. Wenn auch der Tempel Salamons zer» zört und seines Goldes beraubt wurde, und wenn auch der zweite Tempel bei wei- waren nur für einen kleinen Kreis der Strom abnehmer zugänglich, daher soll vorerst heute

erreichte, so wurde dieser zweite Tempel doch zur Zeit Christi von Herodes umge baut und verschönert, so daß er zur Zeit der öffentlichen Lehrtätigkeit Jesu wieder reiche Goldzier trug. Wie uns Iosephus Flavius, der Geschichtsschreiber des jüdischen Krieges berichtet, lagen in seinen Schatzkammern große Mcngen dieses edlen Metalles aufge speichert. Als er dann bei der Belagerung Jerusalems durch Titus im Jahre 70 in Flammen aufging, wurden zwar viele Gold- gcgenstände, u. a. der fiebenarmige Leuchter

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.02.1875
Umfang: 4
über Balbeck und Riblah bis Emath (am OronteS) durchzog. Als aber Salomon Palmyra in der Aüste erbaute und den Karawanen einen viel kürzeren Weg an den Eüphrat über Damas kus mitten, durch die Wüste eröffnete , verlor Balbeck seine bisherige Wichtigkeit für den Han del und wurde isolirt. Den Handel riß Palmyra an sich und das Heiligthum Hicrapolis nahe am Enphrat. wo sich ein Tempel erhob, zu welchem, wie Lucian berichtet, die Völker anS Syrien und Arabien und von jenseits desEuphrat wallfahr teten

. ^ , . Erst gegen Ende deS zweiten ZahrhnndertS unter den römischen 'Kaisern ÄntoninilL, Severns und HeliozabalnS kam Balbeck als uraltes Hei ligthum wieder zu Ehren und erhielt Tempel auf alten Grundbai'ten, die nach ihrem Gesammt- Eindrucke nichts AehnlicheS mehr auf Erden haben. Die Einwohner von Balbeck wären fanatische Christenfeinde und als solche so bekannt, daß die Christen aus weiter Ferne dahin geschleppt wur den, um sie vom Glauben abwendig zu machen oder denselben durch ihr Martyrium zu besie

und zwei Tempel, von denen der südliche dem Parthenon^ der nördliche Haupttempel dem Erechtseion entspricht. Nachdem man die Eingangshalle durch eine Mauerbresche erstiegen hat, da die Marmortreppen gänzlich zerstört siiid, hat man zunächst den Ju piter oder Sonneittempel vor' sich; das ist ein von einer Säulenreihe ringS umgebener Tempel, dessen äußere .Maße 225 zu 120 Fuß betragen« Das Innere ist im reichsten korinthischen Styl, ausgeführt. Die Säulen bestehen aus 2 höchl stens 3 ungeheuren Blöcken

, welche ohne Mörte durch eiserne Klammern an einander befestiget sind. 20 solcher Säulen stehen noch und zeige« eine Pracht von Kapitälern, Pklastern, Friesen, Sculpturen, Thierköpfen ic., daß deren genauere Betrachtung ebenfoviele Wochen in Anspruch neh men könnte, als ich Stunden darauf verwende» durste. Der Tempel liegt so, daß der erste Strähl der ausgehenden Sonne seia Heiligthum berührte. Südöstlich davon steht ein massiver viereckiger Thurm. - An der Nordseite, die ganze Länge der Platt» form einnehmend

, liegt der sog. große Tempel. Der unebene Boden ist ganz überdeckt mit ungeheuren behauenen Marmorblöcken. Nur 6 Säulen sind von den 16 ehemaligen Säule« einer jeden Seite stehen geblieben und sie über ragen ihre Nachbarn so sehr, daß sie den Blick schon von Weitem auf sich ziehen und alleS An» dere verschwinden machen. Ihr Schaft hat 21 Fuß im Umfänge und ihre Höhe beträgt 72 Fuß; und diese Säulenreihen standen auf ungeheuren Mauern, die beinahe 50 Fuß über dem Böden auf der Außenseite aufgebaut

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 19.04.1893
Umfang: 8
.) „Durch Deine Erzählung von dem Fanatiker in Be nams, der sein Leben vor dem Wischnu-Tempel zu bringt und dem Götzenbild ein demselben geraubtes Kleinod zurückgegeben hat, ist die Vermuthung in mir wachgerufen und durch längeres Nachdenken auch ge festigt worden, dass Abou der Dieb gewesen, und dass er es ist, der jetzt in seiner Vaterstadt für einen Hei ligen gilt. Nun scheint es mir unbegreiflich, dass mein Ver dacht nicht gleich auf Abou gefallen ist, ihm hatte ich den Ort gezeigt, wo sich der Kasten befand

, und er tiatte mir die Versicherung gegeben, dass derselbe sich sehr leicht öffnen lassen werde. In meiner Abwesen heit hat er dann wahrscheinlich eine Gelegenheit gefun den, sich in die Bibliothek zu schleichen, um Schrank und Kasten zu öffnen und in letzterem den Brillant- stexn entdeckt. Wie dieser mit dem einst entwendeten Kleinod aus dem Wischnu-Tempel zusammenhängt, kann ich allerdings nicht errathen, aber das Verlangen ver zehrt mich, nach BenareS zu reis en und 'den Fakir.. unter dem ich mir durchaus

zu können. Habe ich zu viel gesagt, dass Ehre, Glück und Leben für mich von dieser Reise abhängen und wirst Du mich nun auf derselben begleiten?' „Ich reise mit Dir und wäre es bis ans Ende der Welt', sagte Gordon und schüttelte dem Freunde kräftig die Hand. Röthlicher Abendschein lag glitzernd auf den Straßen von BenareS und ließ die vergoldeten Spitzen auf den Thürmen der vielen Moscheen, Tempel und Pagoden helleuchtend erglühen. Geschäftig eilten die Leute an einander vorüber, andere lustwandelten auf den breiten, mit Teak

hin, um ja nicht dem Brahminen zu nahe zu kommen, der im Gefühle feiner Erhaben heit und Weisheit mit stolz emporgerichtetem Kovf cinherschritt. Und dazwischen keuchte der Lastträger unter dem schweren Ballen auf seinen Schultern, streckte der Bettler seine niagere Hand hin, bot der arme Bastflechter seine Ware an. Von diesen! Treiben wenig angezogen, eilten zwei junge Männer dem großen Platze vor der Moschee von Aurengzeb zu, giengen an dieser vorüber und wandten sich zu einem kleinen Hindu-Tempel, der, von hohen Teak

-Bäumen umgeben, am Ende eines freien Platzes stand. DaS Herz von George LeSlie pochte in starken Schlägen, als er am Arme GordonS über diesen Platz schritt, auf den, man eine kleine Hütte von Bambusrohr gewahrte. „In dieser Bude wohnte damals der Sanyasse während der schlechten Jahreszeit, um, wenn er nicht vor dem Tempel stehen konnte, doch daS Heiligthuin vor'Augen zu haben', sägte'Gordou ^jetzt zu seinem ^reunde^ „Die Hütte .sseht ha, ^ein MweiS, ,dass er noch lebt öder

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.11.1880
Umfang: 8
stehen zwei Al- täre in der Form eines roh znbehauenen Pfeiler- tischeS; durch den Fuß deS einen gehe» Löcher, durch welche wahrscheinlich Stangen grstcckt wur den, um ihn herumtragen zu können. Außer vielen in der Mitte halbirten Kalksteir.kugel» fand sich in einer Abtheilung ein menschli'cher Schädel, der j-tzt in der Bibliothek aufbewahr» wird und dessen GcsichlSwirbel spitzer ist, als der irgend einer gegenwärtig existirrnden Menschen' rare. Der ganze Tempel war einstöckig und oben offen

, an den Thürpfoste» sieht man jedoch Ver tiefungen, welche zum Verschließen angebracht waren. Die einzelnen Räumlichkeiten, welche zu Volksversammlungen zu klein sind, scheinen den in dem Tempel sungirenden Priestern zum Theil zu Wohnungen gedient zu haben. Regelmäßige Linien von Steinen, welche vor dem Gotteshause noch sichtbar sind, bezeichneten wahrscheinlich den der Gottheit geweihten Umfang, auf welchem sich daL Volk versammelte. Nicht weit von Lachar Lim liegt der Tempel M Nunlclra, in welchem ohne Zweifel

der achte Kabire, der heilende Gott Lsmun verehrt wurde. Dieser Tempel hat in der Anlage große Aehn- lichkeit mit dem vorigen; in einiger Entfernung erscheint er auch als ein wüster Steinhaus»», aber in der Nähe sieht man, daß die einzelne» Steine etwaS sorgfältiger behauen sind und daß der Bau auS zwei besonderen Theilen besteh», von denen jeder auS zwei unregelmäßigen Ovalen gebildet ist. Aller Vermuthung nach diente die eine Abtheilung dem Gottesdienste, die andere zum Aufenthalt der Kranken

illsorlMons. n allen Tempeln des ÄeSculap. An verschiedenen Stellen der Insel finden ich noch regelmäßige Haufen von gigantischen Steinen, wo ohne Zweifel Ausgrabungen phöni- e Tempel zu Tage fördern würden; allein die Malteser haben kein Geld für solche Unternehm ungen, und den Engländern ist die Insel in maritim-militärischer Beziehung wichtiger, als in archäologischer Hinsicht. Wo einst punische Städte blühten, sind nur die Felsengräber als letzte Spuren zurück geblie ben, so in dem Hügel von Bengema

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.05.1924
Umfang: 6
und Miarmorbilder. Glebälude für dos Gemeinwolhil der Bürger, z. B. eine Bücherei im Fviedenvtempsl, zwei in de? BosMka Ulpio, in der Mitte des PWs» «aber ein Tempel. Das ' x als ._>Ui!w?, ' ^I. I'— V'. R^erva die Mme rva, Hadrian Venus und Roma. Unter dieifen Foren Wsvrlaigte das des «UM« stus olle anderen: es war besonder» der Ge- Mspriaxi» MjwÄmet und hatte im religiÄsien «iv MtmMn Leben de» taiseMhen Rom höAtz vedeutuna. Es bildete ein Rechteck von mUÄbe ISS M«er LSnig» und 60 Meter Breite, munHwrt Hingen

. Hier wiurt d« sich von Ma Tor de' Towti dem «rco GM« d« Momili» « «veo P«xme» «aver ein Tempel. Ifechau» hatte Benjus «genewix r.AuMAis verehrte d^Mars 1 die Friedensgöttin Pax, Nervi de' Pantani bis zur Via Cremono und von Via belle MovmorMe Vis Kur Via Kella Croce Bianca erstreckte. An Ausdehnung' stand es freMch etwas dem Trichanssorium nach. Au Ju stus aber hätte es noch größer bauen n>r'l^u, allein die Hausherren «der dichtbevölkerten Su« vura verlangten allzuviel für die WMung ihres Besitzes. Nwen

idier 40 Meter hohen Mauer aus PeperinbWcken, die heute noch sichtbar ilst, er- hob sich der Tempel des Mars Ultor, des schir menden Begleiters des Kaisers und Rächers er littener Schmach. Zum DanSe ftir die Bestra fung des Mörders Taesars hatte Mgustus be- schlössen^, den Miars Wdor bosonders zu feiem und ihm außer «diem «kleinen Rundtempel aus dem Kapital einen großen Tempel zu rowmen, der am 1. August im Jahre 2 v. Chr. eingeweiht wurde und, durch ein eigenes Dempelstatut mit beifonderen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 04.03.1889
Umfang: 8
Desire Charnah interessante Mittheilungen über den Tempel „Zum Kreuz' im Palenqns in Mexico gemacht. Dieser Tempel — ein Zeuge der alten mcxicanischen Civilisation vor der Eroberung — war eingestürzt und in großen, pyramidenartigen unterir dischen Gewölben versunken, welche die Ruinen des Tempels bisher gekrönt hatten. Die mexicanische Re gierung hörte von dieser Katastrophe und schickte den Capitän Villa mit einer Abtheilung Infanterie an Ort und Stelle. Der Capitän rrang mit seinen Leuten

in den Unterbau deS Tempels. Groß war ihr Staunen, als sie darin weite Säle mit polychromen Statuen fanden und mit zahlreichen Sarkophagen, welche Mumien in sich bargen. Ein Bewohner der Gegend erzählt, dass vor der Ankunft der Expedition Villa schon die Bewohner von Palenquo in das In nere der Pyramide gedrungen waren und eine große Anzahl von Gegenständen auf den Rücken von Maul eseln weggeschleppt hätten. Der Tempel von Palenqu6 ist übrigens derjenige, aus dem die berühmte Stein platte mit dem Kreuze

und zwei andere Platten stam men, die den Altar des Tempel? geschmückt hatten und sich jetzt im Trocadero befinden. Der Einsturz dieses Tempels ist eines der wichtigsten Ereignisse auf archäologischem Gebiete in diesem Jahrhunderte. „Hie ran — sagt Herr Charnay — werden sich Studien und Entdeckungen knüpfen, und wer weiß, ob nichf dadurch der Schleier deS Geheimnisses, der über die amerikanische Civilisation gebreitet ist, gelüftet wird.' Stadt-Theater in Jnnöbrnck. Morgen Dienstag Abonnement suspenriu

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 05.03.1853
Umfang: 8
auch nach Verlauf deS militärpflichtigen Alters; 3) im Verlust deS Rechtes sich loszukaufen. GlurnS, am 27. Februar 1353. Für den k. k. BezirksHauptmann in Meran der k- k. erponirte BezirkS-Kommissar: Maldoner. 2 Borladung. Bei der am 21.» 22.» 23. und 24. Februar 1353 vorgenommenen Losung zur Ergänzung des Kaiserjägcr- RegimentS im Bezirke deS unterfertigten Amtes wurden für nachbenannre abwesende militärpflichtige Jünglinge folgende LoSzahlen gehoben: Bezirksgericht Innsbruck. Im I. LofungSdistrikte. . Tempel

Heinrich von Willen Los Nr. 1. Tempel Anton Franz von dort Los Nt. 2. Jochcr Johann von dort Los Nr. 4. Im III. Losungsdistrikte. Trenkwalter Johann von VölS Los Nr. 7. N. GerichtSbezirkTelfs. Im II. Losungsdistrikte. Haselwanter Anton von Reith Los Nr. l. Bock Jakob Johann Philipp, geboren zn Vorlloster in Vorarlberg, domizilirt in Leutasch LoS Nr. 2. Im III. LosungSdistrikt. Iennewein Anton von Jnz'mg LoS Nr. 1. Schöpf Franz von Scharnitz Los Nr. 3. <5. In» Gerichts- und LosungSdistrikt Mieders

. Breit Anton von Mieders Los Nr. 2. Da nun Tempel Heinrich, Tempel Anton Franz, Jochcr Johann, Haselwanter Anton, Böck Jakob Joh. Philipp, Iennewein Anton, Schöpf Franz und Breit Anton zur wirklichen Einreihung bestimmt sind, so ha ben sich dieselben, wenn sie sich im Krenlande Tirol und Vorarlberg befinden, binnen 4 Wochen, sonst aber binnen 3 Wochen um so gewisser bei der k- k. Bezirks- hauptmannschaft zu Innsbruck persönlich zu stellen, als sie im entgegengesetzten Fall unbedingt als Widerspen

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 02.07.1887
Umfang: 8
. Für jetzt gings einmal ohne viele Umstände quer übers Vaterland, ans jenseitige Etschufer, wo wir an St. Apollinar — einer alten Kirche mit byzanti nischer Bansorm — gleich einen oder zwei römische Steine des Anstoßes fanden, die hier eingemauert sind und auf jeden Fall eine kleine erste Station erforderten. Man sagt diese Steine stammen vom alten Saturnus- tempel, der einst auf dem knapp daneben sich erhebenden vos äi Ireaw gestanden. Mein kunst- und archäologie liebender Reise-College fand deßhalb schon

einen Monumental bau der Römerzeit sprechen, so kam der berühmte vater ländische Archäolog Graf Benedikt v. Giovanelli — da, wie er sagt, Pracht und Schönheit sich besonders für einen Tempel schickt — auf den Gedanken, daß man es hier mit den Ueberresten des alten Saturntempels am Dos zu thun habe. Diese Ansicht wird um so wahrscheinlicher, wenn man bedenkt, daß laut einer Ur kunde im Jahre 73 n. Ch, zu Trient eine Statue des Saturnus aufgestellt wurde, obwobl die Stadt damals schon zum größten Theil

der Tempel inschrift am Dos, die er mit bewunderungswürdigem Scharfsinn zu ergänzen bestrebt war. Ihm galt nicht, was Göthe sagt: „Nicht zu lesen! Weggewandelt seid ihr Tiesgegrab'ne Worte.' Da ihm eine Deutung des ^(Z von „savews', wegen des bis ins 2. Jahrhundert üblichen Götterprädikates „suLusws' nicht denkbar erscheint, kommt er auf den Eigennamen „?IkmeuL«, an den er durch den Besieger der Rhätier, Uunatius ?1sneu8, erinnert wird, der in der berühmten Inschrift von Ganta als I,. UVNä'klVL

abgenommenen Beute. Diese Besiegung der Rhätier bei Trient geschah im Jahre 37 vor unserer Zeitrechnung, und gleichzeitig mit dieser somit, auch die Gründung des Satnrnnstempels. Wo der Tempel erbaut würde, ist uns zwar durch keine Inschrift oder Urkunde bekannt; aber, sagt Giovanelli, ist es nicht höchst wahrscheinlich, daß Munatius Plancus denselben in Trient, und zwar auf dem „Kapitale' dieser Stadt, auf dem Dos, erbaut habe? — Der DoS ist in der That auch jetzt noch die Akropolis von Trient

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 17.09.1943
Umfang: 4
er dieses Mädchen, das er nicht mehr aus dem Auge verloren hatte, zu seiner Frau. Man kann nach diesen wenigen Proben nicht, bestreiten, daß auch heute noch die Romantik in der Liebe ein wichtiges Wort spricht — wenigstens noch in den 2lusnahi^>efällen, wenn man auch jm- har ten Alltag mehr mit der Vernunft als mit der Liebe rechnen muß. v Von Zeit zu Zeit vernimmt man aus irgendeiner Gegend Asiens, daß es einem Tempel gelungen fei, einen weißen Eie- anten aufzutreiben. Derartige weiße Elefanten

Haare durch einen starken Puderzusatz verbessert wurden. Der bekannteste weiße Elephant des Augenblicks lebt im Temvel von Trickst nopolis. Dieser Tempel gehört zu Magras Hier hak man bei allen großen Prozef sionen den weißen Elefanten aufmarfchie ren lassen.. Die' Verehrung .des Tieres geht soweit, daß' sich fanatische Gläubige dem Elefanten vor die Füße warfen, um sich von ihm zertreten zu lassen. Wenn nun versichert wird, dieser Elefant könne nicht sterben, dann handelt

es sich um einen aufgelegten Betrug. Man hält immer irgendwo In dem genannten Tempel einen Ersatz-Elefanten bereit, der sofort an die 'Stelle des weihen Elefanten treten muß, falls dieser einmal durch Altersschwäche, oder an den Folgen an derer Krankheiten zu Grunde geht. Rach 'er Methode Barnum Hatte man durch die Jahrtausende hin durch die weißen Elefanten als größten Schlager Indiens und Asiens überhaupt bezeichnet, so mußte der alte Schausteller Barnum Niesensummen aufwenden, um einen ersten, weißen Elefanten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 21.08.1909
Umfang: 12
weiter: „Am frühesten Morgen kam, von weißen Sklaven gerudert, ein Balsa, ein Kahn. Drinnen stand sonncnprächtig ein Inka. Ein strahlender, glänzender Mann, wie du, Nodrigo', und Kara schmiegte sich traut an den sinnenden Ritter an, „er war wie ein Sonnensohn auS dem lichten Hiuimelsreiche. Er trat ans Ufer, und rechts und links fielen die Menschen aufs Angesicht. Huld voll dankte und grüßte er und stieg zum Tempel hinan. Palla Kona stand am Altare und opferte. Auf sie zu trat der strahlende Sonnenmann und reichte

? (Vgl. Hirn 654). Die Hofer sind in vielen unserer Gemeindevertretungen nicht mehr zu finden und so ist auch jene Tanzordnung nicht nach jenem „veralteten' Grundsätzen eingerichtet, aus dem Erze brach im Tempel das goldene Bild der Sonne und fiel zerklirrend auf den Estrich. Alles schrie laut lärmend auf, gelähmt vor Schreck und Angst. Nur Inka Hu-Aina-Kapak blieb ruhig und gefaßt. „Das ist der unbekannte, große Gott!' rief er, „kommt und laßt uns ihm huldigen!' — Begeistert hielt er das Kreuz empor

. Ähn berief Hu-Aina-Kapak zum Hüter des Kreuzes. Hie her in die Mankoburg ward eS getragen in feierlicher Prozession. Eine neue, goldgewirkte Gloriole ließ ihm der Inka machen. Alle Menschenopfer hörten auf. Alle Opfer flammten nur noch dem unbekann ten Gott, und nur noch Jnkaweizen nnd Palmenwein dufteten zum Himmel. Die Priester knirschten. Bald kamen sie mit Traumgesichtern, die sie gesehen, mit Götterstimmen, die sie im Tempel gehört hätten, mit Erderschütterungen, mit uralten Weissagungen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 21.04.1893
Umfang: 8
werden, wie eS bei armen Leuten Sitte ist, welche nicht die Mittel besitzen, ihr Kind dem Gotte durch eine große Feierlichkeit zu wei hin, wobei dasselbe von einem Priester durch einen KnUtttischlag getödtet wird: Dem Wischnu ein Kind dar^Ubringcn, heißt, sich eint Stufe in den Himmel bauen, und.,.meine Eltern wollten auch nur ein ver dienstliches Werk damit thun. Dtr Vater brachte mich selbst in diesen Tempel hier und übergab mich einem Priester, der den Eimer Wasser bei einer Frau be stellte, die zu solckeu Diensten

öfter gebraucht wurde. Diese Frau, als sie mich sah, wurde von Rührung ergriffen und beschloss, mein Leben zu erhalten. Eine Stunde vorher war ebenfalls ein kleines Kind auf diese Art geopfert und dem Gotte in die Arme gelegt worden. Ein anderer Priester hatte diese häufig vor kommende Ceremonie vollzogen und der jetzt im Tempel anwesende wusste nichts von derselben. Die Frau nahm nun muthig die kleine Kindesleiche aus den eisernen Armen WischnuS und legte sie in daS Gesäß mit Wasser

an, den GotttStäkzerinnen, welche vor anderen Bajaderen dett Vorzug genießen, das Heiligthüm der Tempel betreten zu dürfen.' . „Unterdessen wär die Mutter gestorben', fuhr Abou dass niemand in ihm den Europäer erkannt hätte. 1876 folgte Schnitzer Gordon in den Sudan und wurde als Emin Efendi zum Ehefarzte ernannt. 1878 wurde er zum Bey befördert, 1879 machte er eine -Reife nach dem westlichen Uferlande des Mwutan. Schnitzer war mit der Organisierung weiter central- asrikanifcher Gebiete beschäftigt, als der Ausstand

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