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Unterinntaler Bote
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Seite 19 von 20
Datum: 02.02.1912
Umfang: 20
. Als ich ihm aber alles gut auseinandergesetzt hatte, mußte er mein Vorhaben unterstützen. Wir sind nun einig. Nächsten Sonntag kommt er noch hierher, um den letzten Tag meines Hierseins mit uns zu verleben und Abschied zu nehmen." Erleichtert atmete die alte Frau auf. (Fortsetzung folgt.) Eine wundersame Begegnung. (Mariä Lichtmeß.) Die Feier des zweiten Februar erinnert uns an eine wundersame Begegnung, welche im Tempel zu Jerusalem stattfand: auf der einen Seite der Greis Simeon und die Prophetin Anna

, auf der anderen Jesus mit seinen Eltern. Da finden wir dienende Hände und Herzen, welche sich betätigen, da der Heiland, der Gottessohn zum ersten Mal das Haus seines ewigen Vaters betritt. Der Hohe Priester nach der Ordnung Melchisedechs betritt den Tempel. Ein Kind auf der Mutter Arm. Aber diese Mutter weiß, daß sie die Gottheit auf dem Arme trägt und sehnsüchtig schaut sie .aus nach dem Priester, welcher im Tempel Salomonis dem ewigen Gotte dient. Jetzt wird er kom men, er wird nach Mosis Gesetz seines Amtes

sich - 39 - durch seine Hand dem Vater darstellen und empfängt den Segen. Aber das Priestertum ist nur Verrichter seines Amtes, er bleibt ohne Teilnahme, sein Herz brennt nicht. Auch noch nicht im Hasse. Es wird später anders kommen. Da läßt er den göttlichen Lehrer nicht mehr int Frieden aus dem Tempel scheiden; es faßte ihn und mit dem Rufe: „Wir haben ein Gesetz und darnach muß er sterben," führt er ihn zum Tode. Man ver meint jetzt schon den schauerlichen Ruf zu hören: „ans Kreuz mit ihm!" — Schon die nächste

Israels." — Welch ein Strom glückseliger Gefühle wird durch das Mutterherz Marias geflutet sein, als sie diese herrlichen Weissagungen des heiligen Greises hörte! Es ist die erste, feierliche Offenbarung, daß ihr Sohn wahr haftig der Gottessohn sei, der so heiß er hoffte Messias, der Bringer des Heiles für alle Menschen. — Unwillkürlich denke ich da an das Bild von Fiesoli in S. Marco zu Florenz. Es ist wohl das lieblichste Bild einer Darstellung Jesu im Tempel. In innigster Rührung hat der Greis

Simeon das Kind in seine Arme genommen. Es ist ein Kind von un beschreiblicher Lieblichkeit. Und nach diesem Kinde streckt eine glückstrahlende Mutter ihre Arme aus — eine Madonna von wahrhaft himmlischer Zartheit. — Allein die wundersame Begegnung im Tempel bringt für die Gottesmutter nicht bloß hohe Freude, sondern auch bitterstes Leid. Die Freuden der zärtlichen Mutter sind von kurzer Dauer. Noch steht die Volksmenge staunend und stumm vor der wundersamen Begegnung, welche sich im Tem pel abspielt

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 20.11.1930
Umfang: 16
dung wäre schon unter Kaiser Caligula gefallen. (37 bis 41 nach Christi Geburt.) Unter diesem Kaiser, der sich für einen Gott hielt, sollte nämlich im Tempel zu Jerusalem die Statue des Kaisers zur Verehrung ausgestellt werden. Die Juden strömten aber in Massen zum Statthalter von Syrien und flehten vierzig Tage lang aus den Knien liegend, diesen ungeheuerlichen Befehl zurückzunehmen. Es wurde ihnen schließlich bewilligt. In der Stadt Alexandrien trugen aber die Griechen die Statue des Kaisers

Maß herabgesetzt und die Häuser nach verborgenen Lebensmitteln durchsucht. Dabei traf man eine vornehme f rau, die ihr eigenes Kind getötet hatte und davon aß. n zweieinhalb Monaten wurden 115L80 Leichen zum Tore hinausgeführt. Zuletzt warf man die Toten nur mehr über die Wälle hinab. Im Tempel fanden aber täg lich die gewöhnlichen 'Opfer statt und ein Priester ver kündete vom Turme herab mit einer Posaune den Anfang und das Ende des Sabbats. Um die Juden zu ängstigen, ließ Titus die gefan- genen

des Tempels. Das ausge trocknete Zedernholz fing sogleich Feuer und bald stand der ganze Tempel in Flammen. Tausende von Frauen, Kindern und Greisen und Tempelpriestern wurden um den Altar erschlagen, sechstausend erstickten im Feuer, manche stürzten sich selbst in die Flammen. Die beiden Anführer Simon und Johann von Di- schala schlugen sich aber durch die Römerscharen durch und entkamen auf den Berg Zion, der noch nicht von den Römern erobert war. Titus bot noch einmal Gnade an, doch die Juden wiesen

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 155 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
Am?, Splintage Erklärung. Die Juden mußten dreimal im Jahre zu ihren höchsten Festen nach Jerusalem reisen, um dort ihren Gott und König in seinem herrliche» Tempel ge meinschaftlich anzubeten. Geboten war es nur für die Männer, aber auch andächtige Frauen gingen dahin, und auch Kinder nahm man mit, wenn sie das gehörige Alter von zwölf Jahren erreicht hatten. Besonders feierlich war es dann in Jerusalem am Oster- oder Pascha-Feste, wo die Juden sich sieben Tage aufhalten, und ungesäuertes Brot

essen muß ten, zur Erinnerung an den Auszug aus Egypten. Auch Joseph und Maria zogen immer fleißig nach Jernsalem zu diesen Festen, und als Jesus zwölf Jahre alt war, nahmen sie Ihn auch zum Oster feste mit, obgleich der Weg dahin mehrere Tag- rxisen betrug. Als nun die vorgeschriebenen sieben Tage des Festes vorüber waren, so begaben sich Joseph und Maria wieder auf den Heimweg. Bei dem großen Gedränge der Menschen merkten sie es nicht, daß Jesus im Tempel zurückblieb; vielmehr glaubten

eine große Strecke Weges einnimmt. So war es auch hier. Joseph und Maria fanden aber den Knaben Jesus nicht bei ihrer Gesellschaft, und geriethen dadurch in den größten Schrecken. Sie kehrten wieder um nach Jerusalem, um Ihn dort zu suchen. Endlich am dritten Tage fanden sie Ihn im Tempel, wie Er mitten unter den Lehrern saß, ihnen zuhörte und allerlei Fragen setzte. Alle Menschen, die den zwölfjährigen Knaben da hörten, den sie sonst nicht kannten, wie Er mit ergrauten Männern redete, ihnen allerlei

tiefsinnige Fragen stellte, die sie nicht zu beantworten im Stande waren, wo aber dann Er ihnen die Antwort darauf sagte: wie Er ihnen sogar ihre vielen Thorheiten aufwies, die doch sonst für die gelehrtesten und weisesten wollten gehalten werden: alle Menschen erstaunten da über seinen unglaublichen Verstand, und ksnnten es nicht mehr begreifen, wie ein menschliches Kind so reden könne. Warum hat Jesus im Tempel die Lehrer angehört? ach der Erscheinung. 30t Er hat dadurch allen Kindern, die schon

will ihnen sagen: Ihr hättet durchaus nicht dürfen besorgt sein um mich, und nach mir so lange suchen. Ihr hättet euch ja denken können, daß ich, wenn ich bei dir meiner zeitlichen Mutter oder meinem zeitlichen Nährvater nicht bin, ganz gewiß bei meinem himmlischen wahren Vater sein werde! Und der hat ja ans Erden noch nirgends seine Wohnung aufgeschlagen, als im Tempel zu Jernsalem. Dieser Tempel ist meine eigentliche Heimath; ihr hättet mich also ganz getrost gleich da suchen dürfen. Warum ist also Jesus ini

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1102 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
oder Lichtmesse. Es hatte Gott im alten Bunde das Gesetz ge gebe», daß jede Mutter eines Knäblems erst vier zig Tage nach der Geburt desselben wieder in den Tempel kommen durfte. So lauge war sie unrein. Nach Verlans dieser Zeit mußte sie fich mit dem Kinde in dem Tempel einfinden, und ein Lämmlein, oder, wenn sie arm war, ein Paar Tauben zum Opfer bringen. Ueberdies mußten die erstgebornen Sohne auch dem Herrn in dem Tempel zum Dienste des Altars geopfert werden. Die nicht ans der Zunft Levi waren, konnten

zu thun und zu leiden bestimmt war. Deß- wegen kann man dieses Fest auch mit Recht ^die Aufopferung Christi im Tempel' nennen. Den Namen Maria Lichtmesse hat es von den Lichtern, welche am heutigen Tage geweihet und herumge tragen werden zur Erinnerung, daß Christus der Herr, das wahre Licht der Welt, von seiner jung fräulichen Mutier und dem hl. Joseph in den Tempel getragen, daselbst von dem alten, gerechten Simeon in die Arme genommen, und ein Licht zur Erleuch tung der Volker ist genannt worden

. Von dem frommen Simeon erzählt uns die hl. Geschichte, daß er lange und inbrünstig nach der Ankunft des wahren Messias geseufzt hatte. Gott hatte ihn versichert, daß er denselben noch vor seinem Hinscheiden sehen werde. Simeon war eben im Z. Februar. Tempel, als Maria das Jesuskind dahin brachte. Durch göttliche Offenbarung erkannte er sogleich den Messias, nahm Ihn mit tiefster Ehrfurcht auf seine Arme, und rief freudig mit lauter Stimme: p Nun, o Herr, lassest du deinen Diener im Frieden fahren

, weil meine Augen den Heiland gesehen, welchen du bereitet hast vor dem Angesichte aller Völker, ein Licht zur Erleuchtung der Heiden und zur Glorie deines Volkes Israel.' Auch eine alte, fromme Wittwe, Anna mit Namen, kam zu dieser Zeit in den Tempel, und erkannte, vom Geiste Gottes erleuchtet, den Heiland der Welt, lobte und pries Gott, und erzählte den Anwesenden, was ihr der Geist Gottes über dieses Kind geoffenbaret hat. Maria und Joseph hörten Alles mit Verwunderung, betrachteten es stillschwei gend

in ihrem Herzen, und nachdem sie Gott schul digsten Dank abgestattet hatten, kehrten sie froh lockend in ihre Heimat zurück. Viele schöne Lehren können wir aus dem heuti gen Feste ziehen: Maria, die göttliche Mutter, unter wirft sich einem Gesetze, zu dessen Beobachtung sie nicht verbunden war. Unterwirf dich wenigstens dem Gesetze Gottes und der Kirche in dem, was geboten ist. — Maria, die Allerreinste, geht in den Tempel, sich reinigen zu lassen. Dein Gewissen ist nicht rein; gehe in die Kirche

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 653 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
344 ^sus in Viertes Hauptstürk. Jesus als Jüngling. t. Jesus im Tempel. Es hatte nun Jesus das zwölfte Jahr seines Lebens angetreten, und damit das Jünglingsalter erreicht. Es war bei den Juden Vorschrift/ daß sie dreimal des Jahres sollten in den Tempel nach Jerusalem hinaufgehen zu den hohen Festen, um dort Gott anzubeten. Die Knaben bis zum zwölf ten Jahre und die Frauen waren davon ausge nommen. Bis zu seinem zwölften Jahre ging der Knabe Jesus nicht hinauf

, denn der Weg würde ihm zu beschwerlich gewesen sein; es waren von Nazareth bis Jerusalem fast drei Tagreisen. In seinem zwölften Jahre aber ging Jesus mit Joseph und Maria hinauf in den Tempel des Herrn zum Osterfeste. Es war unterdessen Archelaus wegen seiner Grausamkeit vom Throne entfernt, und vom römischen Kaiser in das ferne Land Gallien ge wiesen worden. Es war also für Jesus keine Ge fahr mehr. Jesus wollte nun bei dieser Gelegenheit vor dem Volke Israel einen Beweis von seiner Gott heit geben, und zeigen, daß der himmlische

worden sein. Je herzlicher Maria ihren Sohn liebte, desto tiefer war nun chre Betrübniß. Da hat sie wieder die Prophezeiung Simeons bestätig gefunden, und ihre Seele wurde vom Schwerte der Sàenen aber mals durchbohrt. Wie lange wird L t ^ria, die,e Nacht gedauert haben! du hättest dich gerne Tempel. lich aufgemacht, und deine verlorne, unschätzbare Perle gesucht; aber bei der Nacht konntest du nicht. Am frühesten Morgen aber machten sich Maria und Joseph auf den Weg, und kehrten gegen Jeru salem

zurück. Ueberall fragten sie, aber nirgends fanden sie Jesum. Am dritten Tage, nachdem sie auch in Jerusalem überall gesucht hatten, gingen sie zuletzt in den Tempel, um ihn auch da noch zu suchen. Und stehe! da fanden sie ihn ^sitzend un ter den Lehrern, wie er ihnen zuhörte, und sie fragte. Und es erstaunten Alle, die ihn hörten, über seinen Verstand und seine Antworten.' Es war nämlich im Tempel zu Jerusalem eine Schule für die Schriftgelehrten und Ausleger des Gesetzes, wo die Gesetzeslehrer

mals hatte man einen Jüngling von zwölf Jahren so reden gehört. In der Wissenschaft ergraute Lehrer verstummten vor ihm, und wahrend sonst die Jünglinge stehend oder zn den Füßen ihrer Lehrer sitzend ihren Worten zuhörten; räumte man hier Jesu einen Stuhl mitten unter den Lehrern ein, die um ihn herum saßen, und staunend den Worten seines Mundes zuhorchten. Wären ihre Herzen nicht verblendet gewesen, sie hätten schon jetzt an ihm den Sohn Gottes erkannt. - Hier also im Tempel des Herrn, in Mitte

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 04.07.1883
Umfang: 8
Juden bewachte» den Tempel. AlS sie am Tewpel vorüberging, sei eS 11 Uhr, gewiß nicht mehr gewesen. v Der katholische Pfarrer von TiSza-Gzlar, AdämovicS und der Richtet Papp dortselbst wußten zuv Sache nichts auszusage». Dafür gab der Onkel der verschwun denen Esther, Taglöhner Johann Solymossi an, daß er schon Nachmittags Kenntniß vom Verschwinden der Esther erhielt. In der Nacht vom SamStag auf den Sonntag habe er mehrere Gruppen Jaden, 3—4 Man» hoch, gege» die Synagoge zu verschwinden gesehen

. Am Tempel fiel ihm auf, daß die Fenster an der Nordseite beleuchtet wären. Er legte wetter kein Gewicht auf diese» Umstand, da er der Meinung war, daß der Tempelbesuch zu so später Stunde zu den religiösen Gebräuchen der Juden gehöre. AlS er im Tempel Licht bemerkte, dürste eS 10—11 Uhr gewesen sein.' Da er fich äußerte, daß er von einem Stalle des Juden Groß, bei dem er damals Kutscher gewesen sei, seine Wahr nehmungen gemacht habe, schrie ihn der Angeklagte Süßmann an, daS sei unmöglich, der Stall

während der ersten Ait der Untersuchung übertragen war. Er erklärt, daß eines Abends Süßmann, Braun und Groß mit der Frau Schars ein Gespräch anknüpften und den Tempelschlüssel abholten. In derselben Nacht begann es gegen >/» 12 Uhr zu regnen, Zeuge zog fich daher in daS BorhauS zurück und schlief ein. AlS er erwachte, blickte er um fich und bemerkte eine große Fußspur, die vom Rasen neben dem Tempel in den Garten der Lenggel zu einer frisch aufgegrabenen Stelle führte. Diese konnte nur nach de« Regen entstanden

(daß er anderswo ge wesen) zu schaffen. Er' sagte, daß dieser Freitags bei ihm einkehrte und bis Sonntag (Ostertag) bliebt Er sei am 1. April mit seinem Gast in den Tempel gegange« nnd von da mit ihm heimgekehrt. Sein Dienstmädchen, die 18jährige Varga Anti erzählte nach ihm überein stimmend mit aller Bestimmtheit, der Hauptangeklagte Buxbaum sei damals init Süßmann «« 11 Uhr ans dem Tempel gekommen, hätte «daS Mittagsmahl ge nommen, dann mehrere Stunden zu Hause geruht, am Abend aber fich schlafe» gelegt; fie

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1014 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
vm Ihn dort zu suchen. Endlich am dritten Tage aufgeschlagen, als im Tempel zu Jerusalem. Dieser fanden sie Ihn im Tempel, wie Cr mitten unter den Tempel ist meine eigentliche Heimath;' ihr hättet mich Lehrern saß, ihnen zuhörte und allerlei Fragen setzte, also ganz getrost gleich da suchen dürfen. Me Menschen, die den zwölfjährigen Knaben da hör- Warum ist also Jesus im Tempel zurück ten, den sie sonst nicht kannten, wie Er mit ergrauten geblieben? Männern redete, ihnen allerlei tiefsinnige Fragen stell

- Um sich als den Sohn Gottes zu erkennen zu ge- te, die sie nicht zu beantworten im Stande waren, ben. Als solchen gab er sich zu erkennen i. den Leh- wv aber dann Er ihnen die Antwort darauf sagte: rern und allen im Tempel versammelten Juden, wel- wie Er ihnen sogar ihre vielen Thorheiten aufwies, che bei der hohen Weisheit seiner Worte denken muß- die doch sonst für die gelehrtesten und weisesten wollten ten, daß dieses Kind nicht ein bloßer Mensch sey. 2. gehalten werden: alle Menschen erstaunten da überfeinen

Seinen Eltern, indem Er durch das Zurückbleiben von unglaublichen Verstand, und konnten es nicht mehr be- ihnen und dann durch Worte deutlich aussprach, daß greifen, wie ein menschliches Kind so reden könne. Er einen höhern himmlischen Vater habe, den Herrn . > Warum hat Jesus im Tempel die Lehrer diefts Tempels, dessen Ehre zu befördern allein seine angehört? Absicht sey. Mar,a und Joseph wußten Wohl schon, Er hat dadurch allen Kindern, die schon die Fä- daß Er der Sohn Gottes sey

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 330 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
im Tempel. Es hatte nun Jesus das zwölfte Jahr seines Le bens angetreten, und damit das Jünglingsalter erreicht. Es war bei den Juden Vorschrift, daß sie dreimal des wahres sollten in den Tempel nach Jerusalem hinauf- Men zu den hohen Festen, um dort Gott anzubethen. Die Knaben bis zum zwölften Jahre und die Frauen Karen davon ausgenommen. Bis zu feinem zwölften -àre ging der Knabe Jefus nicht hinauf, denn der Weg würde ihm zu beschwerlich gewesen sein; es wa ren von Nazareth bis Jerusalem fast drei

Tagreifen. In seinem zwölften Jahre aber ging Jesus mit Jo- Tempel. 323 seph und Maria hinauf in den Tempel des Herrn zum Osterfeste. Es war unterdessen Archelaus wegen seiner Grausamkeit vom Throne entfernt, und vom römischen Kaiser in das ferne Land Gallien gewiefen worden. Es war also für Jesus keine Gefahr mehr. Jesus wollte nun bei dieser Gelegenheit vor dem Volke Israel einen Beweis seiner Gottheit geben, und zeigen, daß der himmlische Vater allein sein Vater sei. Es dauerte die Osterfeier acht

, nachdem sie auch in Jerusalem überall, gesucht hatten, gingen sie zuletzt in den Tempel, um ihn auch da noch zu suchen. Und siehe! da fanden sie ihn «sitzend un ter den Lehrern, wie er ihnen zuhörte, und sie fragte. Und es erstaunten alle, die ihn hörten, über seinen Verstand und seine Antworten.' Es war nämlich im Tempel zu Jerusalem eine Schule für die Schriftge lehrten und Ausleger des Gesetzes, wo die Gesetzesleh- rer und Gelehrten Israels vor dem versammelten Volke ihre Vorträge hielten

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(2011)
Ladinia : revista scientifica dl Istitut Ladin Micurà de Rü ; 35. 2011
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Seite 314 von 427
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 419 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Anmerkungen: ALD-II: 7. Arbeitsbericht (2010 - 2011) / Hans Goebl ..., 2011</br> Bernardi, Rut: Frühe ladinische Texte aus Col/Colle Santa Lucia / Rut Bernardi ; Paul Videsott, 2011</br> Borghi, Guido: Possono i toponimi Fursìl, Fèrsina, Festornìgo, Fodóm risalire all'indoeuropeo preistorico attraverso il sostrato preromano venetico? / Guido Borghi, 2011</br> Casalicchio, Jan: ¬L'¬ uso del gerundio con i verbi di percezione gardenesi / Jan Casalicchio, 2011</br> Eichenhofer, Wolfgang: Bemerkungen zu diversen Etymologien im NVRST / Wolfgang Eichenhofer ; 6</br> Piazza, Sabine: Armenfürsorge in der Gemeinde St. Ulrich : eine mikrogeschichtliche Untersuchung mit Fokus auf das 19. Jahrhundert / Sabine Piazza, 2011</br> Principali risultati delle ricerche archeologiche nei siti della recente età del Ferro di Ortisei (Ciamp da Mauriz, Via Roma, Col de Flam) / Umberto Tecchiati ..., 2011</br> Verdini, Massimiliano: ¬Lo¬ Zibaldone poetico di Alessandro Goglia : plurilinguismo letterario a Gorizia tra XVIII e XIX secolo / Massimiliano Verdini, 2011</br> Zanello, Gabriele: ¬Il¬ vocabolario della lingua friulana di Giorgio Faggin : 25 anni dopo / Gabriele Zanello, 2011
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 1.092/35(2011)
Intern-ID: 563400
dolomitiche, in: “Archivio per l’Alto Adige”, 97-98, 2003 2004, 183-190. C roatto , Enzo: Vocabolario del dialetto ladino-veneto della Valle di Zoldo (Belluno), Venezia/Costa- bissara (Vicenza) 2004. D auzat , Albert/R osTAiNG , Charles: Dictionnaire étymokgique des noms de lieux en Trance, Paris 1963. D e B ernardo S tempel , Patrizia: Zum gallischen Akzent: eine sprachinterne Betrachtung, in: “Zeitschrift für celtische Philologie”, 46, 1994, 14—35. D e B ernardo S tempel , Patrizia: Gaulish Accentuation

. Results and Outlook, in: E ska , Joseph F./ G ruffydd , R. Geraint/j ACOBS , Nicolas (eds.), Hispano-Gallo-Brittonica. Essays in Honour of Professor D. Ellis E vans on the Occasion of his Sixty-Fifth Birthday, Cardiff 1995, 16-32. D e B ernardo S tempel , Patrizia: Tratti linguistici comuni ad appellativi e toponimi di origine celtica in Italia, in: K remer Dieter/M ONJOUR , Alf (eds.), Studia ex hilaritate. Mélanges de linguistique et d’onomastique sardes et romanes offerts à Monsieur Heinz Jürgen

Wolf publiés dans les “Travaux de linguistique et de philologie”, 33-34, 1995-1996, 109-136. D e B ernardo S tempel , Patrizia: Nominale Wortbildung des älteren Irischen: Stammbildung und Derivation, Tübingen 1999. D e B ernardo S tempel , Patrizia: La ricostruzione del celtico d’Italia sulla base dell’onomastica, in: P occet - Ti , Paolo (ed.), L’onomastica dell’Italia antica. Aspetti linguistici, storici, culturali, tipologici e classificatori, Roma 2008, 153-192. D e R ossi , Hugo, Ladinisches

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 156 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
auch so gerne zur Kirche wie Er; ihr habt oft kaum eine Viertelstunde dahin, Er hatte mehrere Tagreisen. Jesus blieb eilf Tage in dem Tempel; dränget doch auch ihr aus der Kirche nicht so gleich wieder nach Hause zurück. Jesus hat unermiidet deu Lehrern zugehört, obschon Er keinen Unterricht brauchte; lasset doch auch ihr die gute Gelegenheit zum Lernen nicht unbenutzt vorüber gehen! Seid auch deu Eltern unterthan, wie Jesus der Sohn Gottes. O wenn ihr das Alles fleißig thut, so werdet

auch ihr, wie an Älter, ebenso auch ^ Weisheit und Wohlgefallen vor Gott und dey Menschen zunehmen, wie Jesus euer Vorbild. - Unterricht über die Wallfahrten. Wir finden im heutigen Evangelium, wie Jesus Maria und Joseph hiuaufpilgerten zum Tempel von Jerusalem, um dort Gott anzubeten. Sie wußten wohl, daß man überall auf Gottes Erdboden zu Gott andächtig beten, und überall von Gott erhört werden kann; aber sie gingen dennoch in den Tempel hinauf, weil dort die Israeliten alle im gemein schaftlichen Gebete

versammelt waren, und dort alle um so inbrünstiger beteten. Gott selber hatte es ja befohlen, daß sie alljährlich sollten in den Tempel kommen, und als Salomon den neuerbauten präch tigen Tempel einweihte, so betete er eigens zu Gott, er möchte alle Gebete, welche hier verrichtet werden würden, besonders gnädig erhören. Etwas ähnliches finden wir auch im neuen Testa mente mit deu Wallfahrten. Seit den ersten Zeiten nämlich pflegen die Christen wohl überall Gott an zubeten. Aber an solchen Orten

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 650 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
stehung und ewigen Glückseligkeit. Jetzt in diesem freudigsten Augenblicke, wo du deine» Sohn im Tempel seinein Vater im Himmel aufgeopfert hast; wo du als glorreiche Mutter in Israel dich zeigest, mußt du nun aus dem Munde des greisen Propheten diese traurigen Weissagungen hören, o seligste Gottesmutter! Du sollst eine Mutter der Schmerzen werden. Wir geben dir hiermit unsere herzlichste Betrübnis; zu erkennen, und versprechen dir ans das feierlichste: daß wir in uuserin Leben dir nnd

deinem göttlichen Sohne durch keine Todsünde ein Herzeleid verursachen wollen. Uns soll diejes Kind nicht sein ein Zeichen des Widerspruches; sondern einmnthig und von gan zem Herzen wollen wir an dasselbe glauben nnd ihm dienen. Bitte für uns, daß seine Ankunft uns nicht zur Verdammniß, sondern zur freudigen Auferstehung gereiche. Auch einer frommen Witwe gab fich Jesus hier im Tempel zu erkennen. ^Es war anch eine Pro ach Aegypten. Z41 phetin, Anna, eine Tochter Phanuels, aus dem Stamme Afer

. Diese war vorgerückt zu hohen ^ Jahren, hatte nach ihrer Jungfrauschaft sieben Jahre mit ihrem Manne gelebt, und war nun eine Witwe von vierundachtzig Jahren. Sie kam nimmer vom Tempel, und diente Gott mit Fasten und Beten Tag und Nacht. Diese kam in derselben Stunde hinzu, und pries den Herrn, und redete von ihm zu Allen, welche auf die Erlösung Israels warteten. ' Der Geist des Prophetenthums war noch nicht ganz erloschen in Israel, und so wie die alten Pro pheten von dem kommenden Messias Zengniß gaben

Ernst ist in seinem Dienste. Bald wird nun der greise Simeon seine Augen geschlossen, und sei» Haupt zur Ruhe gelegt haben, er hatte auf Erde» nichts mehr zu wünschen übrig. Aber jetzt sieht er im Himmel Jesum nicht mehr als armes Kindlein, sondern als den König der Herrlichkeit. Und anch Anna wird ihre Tage bald erfüllt haben, und nie mehr aus dem Tempel des Herrn, dem Himmel kommen, wo sie ihrem Hei land ewig in Freuden dienen kann. K. Die Flucht nach Aegypten. (Matth. Die Prophezeiung Simeons

glaubte; so konnte er doch Gottes Ab sichten nicht hindern. Maria und Joseph waren nach der Opferung im Tempel nach Bethlehem wieder zurückgekehrt, nm dort iu der Stadt ihrer Väter zu wohnen.

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1015 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
anempfehlen. Seyd auch wie der Knabe Jesus entweder bei n Eltern oder beim himmlischen Vater. Gehet > so gerne zur Kirche wie Er; ihr habt oft kaum - Viertelstunde dahin, Er hatte mehrere Tagreisen, us blieb eilf Tage in dem Tempel; dränget doch ) ihr aus der Kirche nicht so gleich wieder nach ise zurück. Jesus hat unermüdet den Lehrern zu- ört, obschon Er keinen Unterricht brauchte; lasset ) auch ihr die gute Gelegenheit zum Lernen nicht enützt vorüber gehen! Seyd auch den Eltern un- han, wie Jesus

der Sohn Gottes. O wenn ihr alles fleißig thut, so werdet euch ihr, wie an Al- , ebenso auch an Weisheit und Wohlgefallen vor tt und den Menfchen zunehmen, wie Jefus euer Md. Unterricht über die Wallfahrten. Wir finden im heutigen Evangelium, wie Jesus, ma und Joseph hinaufpilgerten zum Tempel von /usalem, um dort Gott anzubethen. Sie wußten hl, daß man überall auf Gottes'Erdboden zu Gott mächtig bethen, und überall von Gott erhört werden m; aber sie gingen dennoch in den Tempel hinauf

, »l dort die Israeliten alle im gemeinschaftlichen Ge-- 'he versammelt waren,, und dort alle um so inbrün- ^ becheten. Gott selber hatte es ja befohlen, daß allMruch soften in den Tempel kommen, und als alomon den neu erbauten prächtigen Tempel einweih- ' ^ ^ zu Gott, er möchte alle Ge- -he, welche hier verachtet werden würden, besonders ädig erhören. ' Etwas ähnliches finden wir auch im neuen Testa mte mlt den Seit den ersten Zeiten mlich pflegen dle Christen Wohl überall Gott anzu- then. Aber an solchen Orten

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 327 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
Untergang, den andern zur Auferstehung und ewigen Glückseligkeit. So hatte schon der Prophet JsaiaS von Christus ! gesprochen: „Siehe, ich mache dich zum Licht der Hei den Tempel zu gehen, um dort den Heiland zu schauen, den, daß du mein Heil an der Erde Gränzen bringest.' „Und er kam aus Antrieb des Geistes in den Tempel: (49.) Und anderswo: „Auf diesem Berge (Sion) ver- und als die Aeltern das Kind Jesus hineinbrachten, nichtet er den Schleier (der Finsterniß), der aller Vot um da zu thun

(d. i. der großen Zahl der ungläubigen Juden) zum Steine des Anstoßes und zum Fels des Ärger nisses, zum Fallstrick und Verderben den Einwohnern Jerusalems. Und sehr viele aus ihnen werden sich da ran stoßen, und fallen, und zerstoßen, verstrickt und gefangen werden.' (Isa. 8.) Jetzt an diesem freudigsten Augenblicke, wo du dei nen Sohn im Tempel seinem Vater im Himmel auf geopfert hast; wo du als glorreiche Mutter in Israel dich zeigest: mußt du nun aus dem Munde des greisen Propheten diese traurigen

, sondern zur freudigen Aufer stehung gereiche. Noch einer frommen Witwe gab sich Jesus hier im Tempel zu erkennen. „Es war auch eine Prophetin, Anna, eine Tochter Phanuels, aus dem Stamme Aser. Diese war vorgerückt zu hohen Jahren, hatte lwch ihrer ^ Jungfraufchaft sieben Jahre mit ihrem Manne gelebt, und war nun eine Witwe von vierund achtzig Jahren. Sie kam nimmer vom Tempel, und diente Gott mit Fasten und Bethen Tag und Nacht. Diese kam in derselben Stunde hinzu, und pries den

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 05.03.1853
Umfang: 8
auch nach Verlauf deS militärpflichtigen Alters; 3) im Verlust deS Rechtes sich loszukaufen. GlurnS, am 27. Februar 1353. Für den k. k. BezirksHauptmann in Meran der k- k. erponirte BezirkS-Kommissar: Maldoner. 2 Borladung. Bei der am 21.» 22.» 23. und 24. Februar 1353 vorgenommenen Losung zur Ergänzung des Kaiserjägcr- RegimentS im Bezirke deS unterfertigten Amtes wurden für nachbenannre abwesende militärpflichtige Jünglinge folgende LoSzahlen gehoben: Bezirksgericht Innsbruck. Im I. LofungSdistrikte. . Tempel

Heinrich von Willen Los Nr. 1. Tempel Anton Franz von dort Los Nt. 2. Jochcr Johann von dort Los Nr. 4. Im III. Losungsdistrikte. Trenkwalter Johann von VölS Los Nr. 7. N. GerichtSbezirkTelfs. Im II. Losungsdistrikte. Haselwanter Anton von Reith Los Nr. l. Bock Jakob Johann Philipp, geboren zn Vorlloster in Vorarlberg, domizilirt in Leutasch LoS Nr. 2. Im III. LosungSdistrikt. Iennewein Anton von Jnz'mg LoS Nr. 1. Schöpf Franz von Scharnitz Los Nr. 3. <5. In» Gerichts- und LosungSdistrikt Mieders

. Breit Anton von Mieders Los Nr. 2. Da nun Tempel Heinrich, Tempel Anton Franz, Jochcr Johann, Haselwanter Anton, Böck Jakob Joh. Philipp, Iennewein Anton, Schöpf Franz und Breit Anton zur wirklichen Einreihung bestimmt sind, so ha ben sich dieselben, wenn sie sich im Krenlande Tirol und Vorarlberg befinden, binnen 4 Wochen, sonst aber binnen 3 Wochen um so gewisser bei der k- k. Bezirks- hauptmannschaft zu Innsbruck persönlich zu stellen, als sie im entgegengesetzten Fall unbedingt als Widerspen

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 770 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
^die Aufopferung Christi im Tem-s dieser Welt würdig zu empfangen à ^l'chtern, welche am heutigen Tage geweihet herumgetragen werden zur Erinnerung, daß Chri- der Herr, das wahre Licht der Welt, von ^^ jungfräulichen Mutter und dem heil. Joseph in ^ Tempel getragen, daselbst von dem alten, gerechten G Der 8. Februar. Der heil. Blasius, Bischof und Märtyrer. nennen. Den Namen Maria Lichtmesse hat esiVlasius ward zu Sebaste in Armenien von vornehmen ' —^ Eltern, geboren, und wegen seiner Unschuld, Sanftmuth

nach der An- M!, des wahren Messias geseufzt hatte. Gott hatte sà^'sichert, daß er denselben noch vor seinem Hin sehen werde. Simeon war eben im Tempel, Al-^aria das Jesuskind dahin brachte. Durch gött- Offenbarung erkannte er sogleich den Messias, Hc Ihn mit tiefster Ehrfurcht auf seine Arme, und lgsfàdig „ut lauter Stimme: „Nun, o Herr, Heil ^ d^nen Diener im Frieden fahren meine Augen denHeiland gesehen, wel- daß sie ihm das Futter aus der Hand fraßen. Als el Bö??' bereitet Haft vor dem Angesichte aller nes Tages

»Und zur Glorie deines Volkes Israel.' kà ch. eine alte, fromme Witwe, Anna mit Namen, dieser Zeit in den Tempel, und erkannte, vom M ^ttes erleuchtet, den Heiland der Welt, lobte i>er Gott, und erzählte den Anwesenden, was ihr à ^eist Gottes über dieses Kind geoffenbaret hat. und Joseph hörten Alles mit Verwunderung, Nà^Mten es stillschweigend in ihrem Herzen, und sie Gott schuldigsten Dank abgestattet hatten, sie frohlockend in ihre Heimath zurück, schöne Lehren können wir aus dem heutigen à Men: Maria

, die göttliche Mutter, unterwirft ètà m besetze, zu dessen,Beobachtung sie nicht ver soti àr. Unterwirf dich wenigstens dem Gesetze Rärin Kirche in dem, was gebothen ist Bà Allerreinste, geht in den Tempel, sich Dein Gewissen ist nicht reikn rei gehe öu lassen. -»aà gesund davon. Dieser Ursache wegen pflegt man i>và àche, in den Beichtstuhl, lasse dich . h^t zu Tage den heil. Blasius als Patron gegen heute ? Sünden. — Maria opfert Gott den ^ . I^Mden anzurufen. Der Statthalter Agrikola ließ «à ^r liebstes

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