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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.03.1938
Umfang: 6
Antony, dem nüchternen, englisch erzogenen, alles andere als sentimentalen oder bigotten Geschäftsmann aus Lissabon, eine selb fame Wandlung vorgeht:, Er legt den Khaddar, das Taaesae- wand der Eingeborenen an und begibt sich zum Tempel, um vor den Götzenbil dern Blumen zu streuen! Doch dabei bleibt es nicht: vor jedem Tempel im weitesten Umkreis läßt er Blumenberge ausschütten, an jedem Morgen, an je dem Abend vollzieht er die vorgeschrie benen religiösen Waschungen an dm Chats, den Badestellen

verschmelzen in seinem verwirrten Ge hirn zu einer anbetungswürdigen Ge stalt, und er sucht den unheimlichen, sa genumwobenen Tempel der Göttin auf. oer 24 Stunden von dem Palast ent fernt lieg:, in dem er die entsetzte Gat tin zurückgelassen hat. Gepeitscht von der Angst um den Gatten, eilt sie ihm nack wandert durch die Hölle der sumpfigen, sieberschwangeren Ebene Indiens und — findet den halb Wahnsinnigen vor dem scheußlichen Götzenbild der Durga- Kali. Mister Antoni, wiegt

sich vor dem zähnefletschenden Standbild im Halb kreise verzückter Priester und Tempel- wächter, bricht bisweilen in ein grelles Lachen aus und grinst blöde vor sich hin, als die zitternde Frau ihn am Arm packt, um ihn dem Teufelsspuk zu entrei ßen. Doch der Mann entwindet sich ihr und stürzt hinter die Götzenfigur — seit dem hat Frau Antony ihren Gatten nie wiedergesehen! Es ist, als habe die Göttin ihn als Opfer gefordert lind nicht mehr heraus gegeben. Trotz des Racheschreies der fa natischen Thugs dringen englische

und indische Polizisten in den Tempel des Grauens ein. nehmen eine genaue Durch suchung vor — umsonst: Mister Antony ist spurlos verschwunden! Bis aus den heutigen Tag nicht zum Vorschein ge kommen. Ob er ermordet wurde, ob er vor leiner Frau geflüchtet ist und irgend wo als Einsiedler lebt — niemand weih es, und auch die Antony-Gesellschaft hat das Suchen aufgegeben. Tokio arbeitet weiter Immer Wieder jauchen von Zeit zu Zeit Zweifel und Gerüchte darüber auf, ob die Durchführung Her Olympischen Spiele

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 165 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
75. Habakuk, dem Daniel ein Mahl bringend — Vorbild zu Nr. 125; Anfang des 15. Jh., in 4. Art. 1. Zw. 76. Habakuk, Christi Geburt (Nr. 118) weis sagend mit den Worten: „In Mitte zweier Tiere wird man ihn erkennen'; um 1418, in 9. Ark. 5. Zw. 77. Sophonias, Christi Darstellung im Tempel (Nr. 128), weissagend mit den Worten: „Der König Israels ist in deiner Mitte'; um 1418, in 9. Ark. 2. Zw. 78. Zacharias, Christi Darstellung im Tempel (Nr. 128) verkündend mit den Worten: „Sieh, ich werde kommen

und wohnen in deiner Mitte'; um 1418, ,in 9. Ark. 1. Zw. 79. Zacharias, wie vor. — Vorbild zu Nr. 125; Anfang d. 15. Jh., in 4. Ark. 3. Zw- 80. Malachias, Christi Darstellung im Tempel (Nr. 128) weissagend mit den Worten: „Und alsogleich wird kommen zu seinem heiligen Tempel der Herr, den ihr sucht'; um 1418, in 3. Ark. 2.ZW. 81. Drei Propheten (unbekannt), auf Christi Menschwerdung hindeutend (Nr. 114); um 1464, in 14. Ark. Schb. 82. Em Prophet (unbekannt), 14. Jh., in 10. Ark. Wb. 83. Die Gemahlin

Napuchonosers in den hän genden Gärten. — Vorbild Mariens im Tempel (Nr. 109); um 1482, in 6. Ark. 6. Zw. Achior fesseln läßt. — Vorbild der Geißlung Achior fesseln läßt — Borbild der Geißlung Christi (Nr. 15S); v. Jakob Sunter uni 1470, in 3. Ark. 3. Zw. 85. Dem Könige Darius reißt seine Nebenfrau Apeme die Krone vom Haupte und schlägt ihn. — Vorbild der Dornenkrönung (Nr. 154); v. Jakob Sunter um 14K2, in 2. Ark. Wb. 86. Dem König Astiages erscheint im Traume seine Tochter Mandane, die ihm die Ge burt

aus der christlichen Aera, 95. Zwei Fischer ziehen den Sonnen tisch aus aus dem Meere, um ihn im^ Tempel zu opfern. — Vorbild von Mariä Opferung (Nr 109); um 1482, in 6. Ark. 1. Zw. 96. Vogel Stauß, der seine Eier von der Sonne ausbrüten läßt. — Vorbild Ma riens; um 1428; in 7. Ark. 5. Zw. g7. Bogel Pelikan, der mit seinem Herzblut die Jungen nährt. — Vorbild Mariens; um 1428, in 7. Ark. 6. Zw. 98. Vogel Phönix, der in den Flammen sich verjüngt. — Vorbild Mariens; um 1428, in 7. Ark. 3. Zw. 99. Vogel Calandra

eines Kindes (Mariens); um 1482, in 6. Ark. 7. Zw. 108. Begegnung von Joachim und Anna unter der goldenen Pforte; um 1482, in 6. Ark. 8- Zw. 109. Mariä Opferung im Tempel durch Joa chim und Anna. — (Vorbilder Nr. 24, 29, 31, S0, 51, 83, 86, 95); um 1482, in 6. Ark. Wb. 110. Johannes der Täufer auf Christus hin weisend; 14. Jh., in 10. Ark. Wb. 111. Johannes Bapt.; 1448, in 3. Ark. Süd wand. 112. Mariä Verkündigung (Maria vom Erz engel Gabriel begrüßt, Gottsohn schwebt vom Vater gesendet und von Engeln

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.04.1934
Umfang: 4
, in der neben dem armen Chinesenvolk Lama- Priester die Prunkbauten der einstigen chinesischen Kaiser bewohnen. Vor 200 Jahren, zur Zeit der Mandschu-Kaiser erlebte die „Perle Chinas', wie sie genannt wurde, ihre Blütezeit. Zu Anfang des 13. Jahrhunderts hat der mächtigste Mandschu-Kai ser, Kaiser Kang-Shi, auf mongolischem Gebiet die Stadt gegründet. Paläste von nie gesehener Pracht, ein Tempel des großen Buddha, Kloster und Seen entstanden in der mongolischen Wüste. Nicht weit von Icking gelegen

Kaiser schwand sie wurden Schattenkaiser und in Dschehol zeigen nur noch die Grabdenkmäler im Löwental von ein stiger Kaisermacht. Allmählich verwahrlosten die höchsten Kulturgüter Chinas, es war kein Geld mehr da für die Instandhaltung des goldenen Pavillons, für die Tempel und Paläste, die Gärten wurden vom Unkraut überwuchert, die Seen trockneten aus und Bettelmönche zogen in die Räume ein, die einst die glanzvollsten religiösen Feste der Welt gesehen ' alten. In Lumpen schreiten

sie über die gewaltigen treppen zum Tempel des großen Buddha, von dem Teile bereits eingestürzt sind. Ausflügler kamen von Peking aus den großen luß Luan-Ho herauf, dessen Wasser von den schonken chinesischer Fischer angefüllt sind. Jetzt stehen an den Gräbern der Kaiser der Mandscku- Dynastie japanische Soldaten, in Mandschukuo herrscht wieder ein chinesischer Kaiser, aber er ist nicht mehr der Sohn des Himmels, der mächtigste Herrscher der Welt, sondern ein schwacher Vasallen- fürst von Japans Gnaden. Er herrscht

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