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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.05.1940
Umfang: 8
schaft über Aegypten überging. Aus die- ser Inschrift, die im 22. Regierungsjahr des ersten Ptolemäers entstand, geht her vor, daß der Tempel dem Ermauthis, einer altägyptischen Gottheit des Acker baues. geweiht war. Auf dem gleichen Pfeiler sind vier einwandfrei erhaltene griechische Hymnen eingemeißelt. Die Ausgrabungen wurden dann noch weiter nach Süden fortgesetzt, wobei der letzte Abschnitt der zum Tempel führenden Prozessionsstraße ans Licht gefördert wurde. Rechts und links wird die Straße

von Treppen flankiert, auf denen weib liche Sphinxe und Löwen aufgestellt sind. Eine Sphinx und ein Löwe tragen In schriften, die Apollo und Anubis gewid met find, was darauf schließen läßt, daß der Tempel dem gemeinsamen Kult des griechischen und des ägyptischen Gottes gedient hat. Auch auf der rechten Seite der Prozessionsstraße stieß man auf einen Altar, der laut Inschrift dem Ermauthis im 12. Regierungsjahr des Kaisers Augustus gewidmet wurde. Es wurde ferner eine viereckige Grotte freigelegt

, auf deren einer Seite sich eine tkdfeinge- meißelte männliche Sphinx zeigt. Da hinter steht eine Gestalt, die einer vor ihr sitzenden Figur ein Opfer darbringt. Die Weiterführung der Ausgrabungen an der Seite des Einganges förderte eine Säulenhalle aus der Ptolemäerzeit zu tage, die wahrscheinlich die aus dem Tempel und den anliegenden Gebäuden bestehende Heilige Stadt umschloß. Zu beiden Seiten des Portals sieht man zwei Figuren, die einen der Gottheit opfern den König darstellen. Man fand

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 23.11.1927
Umfang: 6
, daß der gesamte Leonidenschwarm im Raum eine Bahn durch läuft, die mit der des Kometen Tempel von 1866 übereinstimmt und eine der des Kometen von Biela und der aller sich um die Sonne be wegenden Planeten entgegengesetzte Richtung hftt. Die für diese Bahn vorgesehene Zeit beträgl 33 ein Viertel Jahre, welche Zeit dem späteren Wiederauftreten des Kometen Tempel somis den zahlreich wiederkehrenden Iahren, in d-' nen der Sternschnuppenregen der Leonide auftritt, entspricht. .Die von dem Leonidenschwarm im Raum

durchlaufene Bahn überschreitet nur um en Weniges die des Neptun,und nähert sich der- selben gegenwärtig in betrachtlichem Maße. Aus diesem Grunde ' glaubten einige Astro nomen, daß die Störungen des Uranus in kurzer Zeit die teilweise Auflösung des Kome ten Tempel in einen Stemschnuppenregen nach sich ziehen könnten. Wir fügen dies mit Bezug auf einen übril gens schon bekannten Umstand hinzu: Di< Sternschnuppen, die in Schwärmen den Raum längs der Bahn der, Kometen durchschneiden

, sind nichts anderes als die Folge der Auft lösung des Stoffes der Kometen. Und so wie alle Meteoren des Monates August, bekannt unter dem Namen Perseiden oder St. Lorenz-Sternschnuppen, eine Folgs der Zerteilung des Kometen III von 1862 sind^ so sind die Sternschnuppen dieser November-? näcyte die Folge der Auflösung des Kometell Tempel. . , . ... - -Unser Planet hat eine Geschwindigkeit vo>I 29.060 Metern, in der Sekunde^ während di« Leoniden sich längs ihrer Bahn mit einer Ge? schwindigkeit von 43.00g Metern in der Sei künde

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 02.07.1887
Umfang: 8
. Für jetzt gings einmal ohne viele Umstände quer übers Vaterland, ans jenseitige Etschufer, wo wir an St. Apollinar — einer alten Kirche mit byzanti nischer Bansorm — gleich einen oder zwei römische Steine des Anstoßes fanden, die hier eingemauert sind und auf jeden Fall eine kleine erste Station erforderten. Man sagt diese Steine stammen vom alten Saturnus- tempel, der einst auf dem knapp daneben sich erhebenden vos äi Ireaw gestanden. Mein kunst- und archäologie liebender Reise-College fand deßhalb schon

einen Monumental bau der Römerzeit sprechen, so kam der berühmte vater ländische Archäolog Graf Benedikt v. Giovanelli — da, wie er sagt, Pracht und Schönheit sich besonders für einen Tempel schickt — auf den Gedanken, daß man es hier mit den Ueberresten des alten Saturntempels am Dos zu thun habe. Diese Ansicht wird um so wahrscheinlicher, wenn man bedenkt, daß laut einer Ur kunde im Jahre 73 n. Ch, zu Trient eine Statue des Saturnus aufgestellt wurde, obwobl die Stadt damals schon zum größten Theil

der Tempel inschrift am Dos, die er mit bewunderungswürdigem Scharfsinn zu ergänzen bestrebt war. Ihm galt nicht, was Göthe sagt: „Nicht zu lesen! Weggewandelt seid ihr Tiesgegrab'ne Worte.' Da ihm eine Deutung des ^(Z von „savews', wegen des bis ins 2. Jahrhundert üblichen Götterprädikates „suLusws' nicht denkbar erscheint, kommt er auf den Eigennamen „?IkmeuL«, an den er durch den Besieger der Rhätier, Uunatius ?1sneu8, erinnert wird, der in der berühmten Inschrift von Ganta als I,. UVNä'klVL

abgenommenen Beute. Diese Besiegung der Rhätier bei Trient geschah im Jahre 37 vor unserer Zeitrechnung, und gleichzeitig mit dieser somit, auch die Gründung des Satnrnnstempels. Wo der Tempel erbaut würde, ist uns zwar durch keine Inschrift oder Urkunde bekannt; aber, sagt Giovanelli, ist es nicht höchst wahrscheinlich, daß Munatius Plancus denselben in Trient, und zwar auf dem „Kapitale' dieser Stadt, auf dem Dos, erbaut habe? — Der DoS ist in der That auch jetzt noch die Akropolis von Trient

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