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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.05.1935
Umfang: 6
die choslovakei zählte man 303.000 Arbeitslose im Fe- Erhaltung und Wiederherstellung der alten Tempel bruar 1935 gegenüber 268.000 im Februar 1S34 zu sorgen. Die 15W m. über dem Meeresspiegel und 217.000 im November 1934. In den Bereinig- in einem herrlichen Tal gelegene Hauptstadt des ten Staaten wurden gezählt: ìm Januar 1933 ! Königreichs, Katmandu, bietet dem Besucher Ab- 11.329.000 Arbeitslose gegen 11,323.000 .Im ^a-I^chglung jeder Art, und an G«legenheiten, dieses nuar 1934 und 10,671.000 im November

- auch Europäerblut fließt. Die Oneidas find Äxängt sich unwillkürlich ni? co».v à. Uàui QiüöZ. làuc m Farben geschildert wird, so sind das sicherlich keine übertriebenen Versprechungen« Nepal ist bekannt als daS Land ver unzähligen Tempel. Aber die Wirklichkeit übertrisst alle Er wartungen. Ein Tempel neben dem anderen, einer prächtiger als der andere, herrlich geschmückte Fassaden laden zum Betreten ein Mächtig« Statuen aus Stein oder Bronze, goldene Götterbilder in verschiedensten kostbarsten Ausführungen

schmücken die inneren Räume, und dem Beschauer ' . der Gedanke auf, daß einer der sechs Stammesverbände, die zu Wa-1 Nepal viel eher «in Land der Götter als der le- shingtons Zeiten einen Vertrag mit der Regie- benden Wesen sei. Als heiliger Tempel des König« rung über die Zuweisung von Reservationen ab- x^chs wird von den Hindus der Pasupathinath. schlössen. Während des Unabhängigkeitskrieges angesehen, der zur Zeit des Shivarathri- kampsten sie an der Seite der Amerikaner gegen zahlreiche Pilger

aus allen Gegend«» In die Englander. Als der Staat N^york spater die hj^ns herbeizieht. Pasupathinatz ist die Haupt» à Dà »m ' To- -w wl lMg« °» i wer an diezem Ort vom Tod ereilt wird, gilt als Kind des Glücks. Sterbend« Leute lassen sich in die Nähe des Tempels tragen, um in der geweihten Umgebung ihr Leben zu beenden. Zahlreiche Häuser sind eigens gebaut, um diese Kranken und Sterbenden während ihrer lebten Stunden auf zunehmen. D«r Tempel ist umg«ben von einer ganzen Reihe von Schr«inen, die angefüllt

sind mit Gottheiten ver verschiedensten Religionen. Der herrliche Tempel hat silberbeschlagene Türen, und seine Vorderseite zeigt einen riesigen vergoldeten l Stier. Ein anderer berühmter Tempel steht in Tuhhes l wari und ist in einem sonst in Indien vollkommen unbekannten Stil erbaut. Der Tempel zeigt an den vier Ecken der Himmelsrichtungen golden« Schlangenmotiv«, wie überhaupt die zusammen geringelte Schlange daS Symbol der Hindureligion ist und sich in allen figürlichen Darstellungen der Gottheiten

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 345 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
338 Jesus reinigt den Tempel. demjenigen, der dir in seiner unendlichen Erbarmung eine solche Mittlerin gab, an welcher dich nichts zurück schrecken kann. Allen hat sie den Schooß der Erbar mung geöffnet, damit von ihrer Fülle alle bekommen, der Gefangene die Erlösung, der Kranke die Gesund heit, der Betrübte Trost, der Sünder Verzeihung, der Gerechte Gnade, der Engel Freude. Sie fragt nicht nach den Verdiensten der Vergangenheit, sondern er weist sich Allen willfährig, allen gnädig

, über Aller Nöthen erbarmt sie sich in hochherzigem Mitleid/' Zweiter Abschnitt. Bon dem öffentlichen Lehramt Jesu bis zu ersten Aussendttng der zwölf Aposteln. Crftes Hauptstück. Jesus auf dem Osterfeste zu Jerusalem. 1. Jesus reinigt den Tempel. (Joh. 2.) Nachdem Jesus sein erstes Wunder zu Kana tn Galiläa gewirkt hatte, ging er hinab nach Kapharnaum, einer schönen Stadt am See Genesareth, er und seine Mutter Maria, welche ihm getreulich nachfolgte, seine Verwandten und Jünger. Jesus wohnte hier in dem Hause

des Simon Petrus; aber sie blieben daselbst nur wenige Tage. Das Osterfest der Juden war nahe, und Jesus zog hinauf nach Jerusalem.' Hier in der auserwählten Stadt Gottes wollte er zuerst das Wort des Lebens in Israel ergehen lassen vor seinim unzäh lig versammelten Volke. Hier im prächtigen Tempel des Herrn, im Hause seines Vaters, wollte er sich sei nem auserwähltem Volke zeigen. Dieser Tempel war ein Pallast, den das Volk Israel für niemanden an dern erbaut hatte, als für seinen unsichtbaren König

im Himmel, der aber jetzt sichtbar denselben besuchen und davon Besitz ergreifen will. O was hatte David einst für eine Freude, als er nur die Bundeslade auf den Berg Sion übertragen durste in seine Nähe! r àe großartige Festlichkeit hat Salomon veran- M ^ er den ersten Tempel einweihte, in welchem aufbewahrt wurde! Wie hatte ganz chem JubeU Zahl sich versammelt mit unbeschreibli . àI, ìvar noch nicht so erhaben, wie nun ^ Sohnes Gottes im Tempel sein sollte. auf Feierlichkeiten in Israel

bereitet, der hinaufstieg in den Tempel, begleitet von seinen Jüngern? Was hat Jesus im Tempel für Vorkehrungen getroffen? — „Er 'and im Tempel die Leute, welche Ochsen, Schafe und Tauben verkauften, und die Wechsler, die da saßen.' Woher aber, wird man fragen, dieser schreckliche Unfug im Hause des Herrn? — Unter der Herrschaft Herodes des Großen waren am Tempel große Bauten vorgenommen worden. Der Baumeister hatte unter Begünstigung des Herodes in den Vorhöfen alle Gat tungen Opserthiere zu Markte

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 29.08.1900
Umfang: 10
in den Städten oder nahe doch gleichfalls Tempel — wie eine ganze Anzahl in der Hauptstadt Tokio — doch ist sür sie auch stets möglichst «In« Erhöhung gewählt. Nikko, die heilige, ist di« Tempeisiadt Japan», das Pilgirziel der Gläubigen. Drei der schönsten Tempel füden wir dort, darunter den Jycyasu-Tempel mit dem schönsten Eingangdthor J-panS. Prachtvoll auS Holz in großer Reichhaltigkeit de« SnjelS geschnitzt, buntfarbig in den stets sich srisch haltenden Farben lackiert und überaus reich ver goldet, wacht

dasselbe »Inen blendenden Eindiuck. Der Tempel selbst ist einer der reichsten, di« Decken und Seiten sind mit den s«insten Coldmalereien und Lackarbelten äußerst kunstvoll geschmückt, deren Farbenpracht sich durch die vor zügliche Qualität des verwendeten Stoffes Jahrhundert« lang srisch gehalten hat- — Die Original-Buddhalehre war rein, nichts gab «S außer Buddha — eS gab keine Nebengötter — Buddha war der Allein -Weife, der All-S verkörpernd« R«in-Geist. Unfaßbar aber wurde dem Voll di- Idee

an einen Obergeist ohne Untergeben», einen Buddha ohne Dien«, ohne Nebengötter zu glauben, U'd so finden wir, daß J-panS S.kten sich «in» große Zahl, Eig-nschasten und Elemente vertöipernder Bildnisse schus. Wo da« Gut« ist. da ist daS Böfe nicht weit, Wo Buddha ist, da finden wir auch daS Bildniß von Emmah. dem Ob«rst«n der Bösen. dem Gott aller Teufel, und sein ekelerregende» Bildniß finden wir in fast jedem Tempel an markanter Stelle. Ekelerregend in der That wirkt die scheußlich«, übermenschlichgroße

bei der jüngsten Kaiser- feier, die deutsche» Reichsfarben seien in Wien motiviert«!, Gebrauch, kleine Stückchen Papier in den Mund zu nehmen, durchzukauen und alSdann gegen die Figur auS- zuspeien. Ein solch vollgefpieneS Emmah-Bildnlß gewährt wirklich einen Anblick, der an Ekel erregender Wirkung wohl kaum einen Rivalen findet. Kwanno», die Göttin der Gnad», Hot ihren Tempel in Kamakura, wo sie verkörpert ist durch ein 30 Fuß hoheS Bildniß, dessen GesichtSzüge nach euro päischen Begriffen nicht gerade

, Buddha der Valiochana-Sekte dar stellen soll. Sehr originell ist d«r Glaube an den Gott oder die Göttin der Gesundheit. Sah ich da eines TogeS in einem Tempel in Tokio ein altes MSnnlein heranhumpeln zu d«r Statu, des Sesundbritgoltei und d»S hölzerne ivthlackierte Bein deS Gottes langsam massieren, um alSdaun dieselb« Prozedur an seinem gichtgeplagten gleichen Körpertheil vor zunehmen — voll guter Hoffnung humpelte er wieder fort — in der That schon weit gelenkiger als er kam — ja, ja, der Glaube

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1916
Itineraria Romana : römische Reisewege an der Hand der Tabula Peutingeriana dargestellt
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Seite 505 von 590
Autor: Miller, Konrad / von Konrad Miller
Ort: Stuttgart
Verlag: Strecker und Schröder
Umfang: LXXV, 992 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: t.Peutingersche Tafel
Signatur: III 103.520
Intern-ID: 250569
, dessen. Bau auf die 30. Dynastie zurück geht. Iseum. Einer der 3 Isis-Tempel gehört ohne Zweifel zu Bu siris ( Bovaigi; — Hd, St, Plut, Pt, PI, Hl); Hauptstadt des Nomos Busirites, am linken Ufer des östlichen Haupt armes, der die Phatnitische Mündung bildete, mit einem hochheiligen Tempel der Isis, welcher das Ziel vieler 'Wallfahrer und Schauplatz jährlicher Feste war; dieser prächtige Isis-Tempel lag vermutlich nicht -unmittelbar bei der Stadt, und es bildete sich wohl später ein eigener Flecken

, da PI 5, 10, 11 ein Isidis oppidum neben Busiris nennt ; und so war denn das berühmte Heiligtum höchstwahrscheinlich derselbe große Isis-Tempel, dessen prachtvolle Trümmer Bich noch jetzt bei dem Sleeken Bahbeyt finden ; j. prachtvolle Ruinen beim Flecken Bahbeyt, etwas nördlich von Busyr (Abusyr). a) Serapev , Serapiu (It — von Clysmo 50, von Thubasio 8, von Hero 18 mp), an dem großen, nach dem Arabischen Meer busen führenden Kanal und an den Bitter-Seen, 18 mp von Heroopolis und 50 mp von Clysma, Dienst des Serapis

, an der Hauptstraße nach Aelana. b) Serapey — Lage unbestimmt. ca Serapeü (bei Alexandria), uralter Serapis-Tempel von be deutender Größe in der Nähe von Alexandria, später in Alexandria selbst (Jul Val I 30); darin ein Bild von wunderbarer Materie, daneben ein weibliches Bild von bedeutender Schönheit (Isis) (dem Alex, Rufinus, Theodoret); cf. Macrob, Saturn. I 20 sagt über den ägyptischen Serapis : Isis juneta religione celebratur. Im Serapis-Tempel sind 2 große Obelisken (Jul Val). Pau- sanias Attic. 18 sagt

: Den berühmtesten aller Serapis- Tempel in Ägypten haben die Alexandriner, den ältesten die Memphiten. Der Serapis-Tempel in Alexandria ist noch unversehrt zur Zeit des Ammian, das herrlichste 'Werk der 'Welt nach dem Kapitol; er wurde zerstört auf Befehl des Theodosius 389 durch den Patriarchen Theophilus von Alexandrien. Delta, Aélra, Stadt, sonst nur bei St erwähnt. Curis, Cuvis(Ra); vielleicht steckt in diesem Namen Busiris? Vacreus, Bacrenis (Ra), unbestimmt. Atribi, Atrivi (Ra), est Athribis, 'A&Qißte

, mit einem herrlichen Tempel der Bubastis (oder Artemis), nach Hd der schönste Tempel Ägyptens, bei dem jährlich ein großes Pest gefeiert wurde (Hd). Hierher brachte man einbalsamierte Katzen, da dieses Tier der Göttin geheiligt war. Oberhalb Bubastus der große Kanal zum Arabischen Meerbusen (Hd); j. Teil Bustali. Große Trümmerhaufen mit Hieroglyphen. a) Reisestrecken KJ VI GVJVC Von Tineh nach Kairo mit Abzweigungen nach Suez; sodann am rechten Nilufer bis Maharraka (Karte 273—275) Der 1. Teil dieBeT Strecke

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 670 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
Jesus reinigt WM einziehe der König der Herrlichkeit. Wer ist I Keser König der Herrlichkeit? Der Herr, der starke I und mächtige; der Herr, mächtig im Kriege. Oeff- uet ihr Fürsten die Thore, erhebet euch ihr ewigen Thore, damit einziehe der König der Herrlichkeit. Wer ist dieser König der Herrlichkeit? — Der Herr der Heerschaareu, dieser ist der König der Herrlichkeit?' (Psalm. 23.) Welch einen Empfang hat nun das Volk Is rael seinem kommenden Könige bereitet, der hin aufstieg in de» Tempel

, begleitet von seinen Jün gern? Was hat Jesus im Tempel siir Vorkehrungen getroffen? — „Er fand im Tempel die Leute, welche Ochsen, Schafe und Tauben verkauften, und die Wechsler, die da saßen.' — Woher aber, wird man fragen, dieser schreckliche Unfng im Hause des Herrn? — Unter der Herrschaft Herodes des Großen waren am Tempel große Bauten vorge nommen worden. Der Baumeister hatte unter Begünstigung des Herodes in den Vorhöfen alle Gattungen Opferthiere zu Markte gebracht, um für sich recht großen

; denn der Geldgeiz hatte unter den Juden damaliger Zeit schrecklich um sich gegriffen. Als imn Jesus diese schmähliche Entweihung seines heiligen Hauses sah, geriet!) er in einen gerechten, heiligen Zorn, wie man es an ihm bis her noch nie gesehen hatte. „Cr machte eine Geißel von Stricken, und trieb sie alle zum Tempel hin aus, auch die Schafe und Ochsen, verschüttete das tMd der Wechsler, und stieß die Tische um. Zu Haus-Kalender, l. Band. den Tempel. 361 denen aber, welche die Tauben verkauften, sprach

hatten? Aber ganz anders handelten sie. »Die Inden antworteten uud sprachen zu ihm: Welches Wunder zeigst du uns, daß du dieses thnest?' Sie wollten ihn noch fragen, durch welch ein Wun der er beweisen könne, daß er solches zu thun von Gott ermächtigt sei. „Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Brechet diesen Tempel ab, so will ich ihn in drei Tagen wieder aufrichten. Da sprachen die Juden- Sechsnndvierzig Jahre lst an diesem Tempel gebaut worden,^) und du willst ihn in drei Tagen aufrichten! Er aber redete

von dem Tempel seines Leibes. Als er von den Todteu anferstanden war, dachten seine Jünger daran, daß er dieß gesagt hatte, und sie glaubten der Rede und der Schrift, die Jesus gesagt hatte.' Jesus versprach also hier den Inden als einen Beweis 5) Allmcrk. Die Inden meinen hier den zweiten Tempel, dessen Uuàu durch die Feinde sehr lange gehindert Wurde. 46

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 13.12.1922
Umfang: 8
, die römischen und griechischen Schriftsteller des Altertums. So erzählt uns Diodor, daß die Königilt Semiramis in Babylon einen Tempel erbaut und darin Götterstatuen von geschlagenem Golde auf gestellt habe. Der wegen seines Reichtums berühmte kleinasiatische König Krösus schickte, wie wir aus Herodot und Diodor wsscn, dem Tempel von Delphi silberne Weihe.qe- schenke im Gewicht von 4000, sowie goldene im Gewichte von 270 Talenten. Fabelhafte Kriegsbeute Alexanders des Erichen. Einfach fabelhaft

waren die Schätze, die Alexander der Große auf seinen asiatischen Feldzügen eroberte. Von dem vie len Golde, das er in Babylon vorfand, stammte manches vielleicht aus dem Tempel von Jerusalem. In der S:ad! Susa und in Persien fand er 4l>—50.000 Talente Gold, in Persepolis sogar I20.V00. Dem gegenüber kommen die MX) Talente, die er in Pasar gada erbeutete, wohl kaum in Betracht, wenn sie nach heurigen Gewicht auch an die 150.00(1 Kilo ausmachen. Unter Talent ist dens politische Tätigkeit im deutschen Volke

Goldschatz aus Alexanders Zeit aufbewahrt worden fei und daß König An- tirchus vergebens sich bemüht babe diese Stadt zu erobern und so ihre Schäfte in seine Gewalt zu bekommen. Was schließlich aus den Schätzen geworden sei, darüber erfahren wir nichts. Goldrcichtum im zweiten jüdischen Tempel. Wenn auch der Tempel Salamons zer» zört und seines Goldes beraubt wurde, und wenn auch der zweite Tempel bei wei- waren nur für einen kleinen Kreis der Strom abnehmer zugänglich, daher soll vorerst heute

erreichte, so wurde dieser zweite Tempel doch zur Zeit Christi von Herodes umge baut und verschönert, so daß er zur Zeit der öffentlichen Lehrtätigkeit Jesu wieder reiche Goldzier trug. Wie uns Iosephus Flavius, der Geschichtsschreiber des jüdischen Krieges berichtet, lagen in seinen Schatzkammern große Mcngen dieses edlen Metalles aufge speichert. Als er dann bei der Belagerung Jerusalems durch Titus im Jahre 70 in Flammen aufging, wurden zwar viele Gold- gcgenstände, u. a. der fiebenarmige Leuchter

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 14
Datum: 04.12.1901
Umfang: 14
. Wir haben den Platz von Westen, unter seiner Nordwestecke, betreten. Zu unserer Linken ist die ehemalige Burg Antonia, die,, Burg beim Tempel' der hl. Schrift, die Machabäerburg Baris. Sie ward beim Ausbaue des Tempels und der Vergrößerung des Tempelplatzes unter Herodes in den Platz einbezogett und prächtig verschönert. Jetzt ist auch Ihre Herrlichkeit dahin; ihre Reste sind die uns von der ersten und zweiten Station bekannte türkische Kaserne. Auf einer der da maligen, jetzt verschwundenen Prachttreppen

waren sie kostbar geschmückt und wahrscheinlich mit Gold ausgelegt. Hier sucht man das Thor, durch welches Jesus am Palm sonntag in den Tempel eingezogen ist, und dieses Thor wahr höchstwahrscheinlich die xoita speoiosa, „die schöne Pforte', bei der oder in welcher der heilige Petrus das erste Wunder, die Heilung des von Geburt Lahmen „im Namen Jesu Christi' gewirkt hat. Und nebenan, droben auf dem Platze, in einem der Tempelgebäude im Bothose der Heiden, hat der Apostelfürst an die ob dieses Wunders

, auf dem Tempelplatze erhebt. Sein Umfang deckt sich mit der Umfassung, welche beim TemM dessen Gebäude, um vor ihnen den Vorhof der Juden, von dem übrigen Platze, von dem Vorhofe der Heiden getrennt hat. An den Eingängen der Schranken, welche diesen inneren Tempel platz vom äußeren trennten, waren aus Säulen Inschriften in griechischer und lateinischer Sprache, zur Warnung sür jeden Fremden,. dieses Heilig- thum nicht zu betreten, thue er es dennoch, so sei er selbst an seiner Todesstrafe schuld. Vor wenigen

, der wiederum den Moriahgipfel um geben hat und auf der Stelle der Moschee und dem sie umgebenden Gevierte gestanden ist. Nicht mehr war die Bundeslade da und auch jene wunderbare Gegenwart Gottes über ihr. war dem zweiten Tempel entzogen, aber der menschgewordene Sohn Gottes, Jesus Christus, hat den zweiten Tempel geheiligt, In dem Tempel ward er von seiner hochheiligen Mutter aufgeopfert, in diesem hat er, zwölf Jahre alt, gelehrt, im Tempel hat er während seines Lehramtes gelehrt, als Erlöser und Retter

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 239 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
messer von 1 60 m erreichten. Seine nach der Tempel-Fassade zugewandte Südseite hatte in ihrer ganzen Länge einen durchge henden Anbau im Sinne des klassischen Ba- siliken-Schema's, indem die dreigeteilte Vor halle daselbst, deren äußere vierte Säulen stellung als Pilaster in die Abschlußmauer eingriff, an ihrem mittleren Teile eine von kleinen Pilastern getragene Ueberhöhung ihres mit Giebel bekrönten Dachwerkes besaß.' Wie Josephus berichtet, waren die Säulen nach der korgethischen Ordnung

gebildet und war das mit Schnitzwerk und Malerei ver sehene Dach völlig aus Cedernholz errichtet. Von dem Vorhofe gelangte man mittels einer Treppe in den inneren Vorhos, den jedoch kein Nicht-Israelit betreten durfte. Die Vor höfe besaßen je 3 besondere, vergoldete Pfor ten. Der Tempel selbst mit einem mittels Bronzegitter abgeschlossenen, erhöhten Peri- bolus umgrenzt, der den Opfer-Altar barg. Auf einem Unterbau erhob sich das eigent liche Heiligtum. Herodes ließ die am Nord ende befindliche

, von den Maccabäern ge gründete Feste-Burg noch verstärken und durch unterirdische Gänge mit dem Tempel selbst in Verbindung bringen. Wie schon er wähnt, war es keineswegs die fromme Ge sinnung, die Herodes den Großen bei der Neuaufrichtung und Neuschöpfung des Salo monischen Tempels beseelte, als vielmehr seine Vorliebe für Pracht und seine mächtige Baulust, sowie sein Bestreben, seine Haupt stadt Jerusalem, zu einer der architektonisch glänzendsten und interessantesten Kapitale des Orientes zu machen- Wegen

seiner Hinneig ung zum Griechentum, zur griechischen Kultur und zum griechischen Kultus, wurde er von den Juden heftig befehdet und da er unvor sichtig war, indem er pietätlos die heiligen Überlieferungen stines Volkes mit Fußen trat, fand der Haß gegen ihn stets neue Nahrung. So z. B. rief es große Erreg ung hervor, als er an der Frontseite des Tempels einen goldenen Adler anbringen ließ, da in Israel jede figürliche Darstellung über haupt und am Tempel insbesondere, streng verboten

war. War doch auch der Stil- Charakter des Neubaues, wie Dr. Jakob Pre ste! mit Recht hervorhebt, in seiner Kompo sition nicht mehr ein israelitisches, sondern ein asiatisch-hellenisches Werk, das sich zwar den rituellen Forderungen des jüdischen Kul tus anpaßte, sonst aber von dem Geiste der griechisch -italienischen Architektur völlig be herrscht war. Im jüdisch-römischen Krieg, 70 nach Chri sto, war der Salomonische Tempel die letzte Schutzwehr der Juden. Zur Zeit des Oster festes war Jerusalem vom Feinde umschlossen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 20.12.1929
Umfang: 8
von heute. „Das ist das Gesicht des modernen Japans', wird der Ausländer sa gen. und er hat recht. Doch nur zum Teil. Denn es gibt ein zweites Japan, das Land der Chry santhemen und der Lackmalereien, der zwischen Bäumen versteckten Tempel, der stillen, ver- trimmten Seen. Ein Doppclgesicht besitzt Japan, das moderne, farblose und das ihm typische, seit Jahrtausen den unveränderte. Letzteres, das dem Fremden meistens abgewandt ist, wurde allen sichtbar, als in diesem Herbst der eine Gedanke das ganze

Felder und .Wälder herrschen.' Mit diesen Worten setzte die Göttin den ersten Keiler auf den Thron, und solange das japani sche Volk noch an Amaterasu glaubt, wird die Regierung des Mikados unerschütterlich sein. Die ursprüngliche Hütte, der Tempel des Hei ligen Spiegels, ist längst vermordert. Doch alle zwanzig Jahre ersteht sie von neuem in alter Gestalt, weil kein. Sterblicher es wagen dürfte, ihr Strohdach zu betreten, ihre Wände aus ro hem Holz zu berühren, um Schäden an ihr aus- z.ibcssern

vorgeschrieben, und selbst jeder Hcnnmerschlag muß von bestimmten Handlungen begleitet sein. Wird ein Fehler be gangen. eine Kleinigkeit übersehen, so darf nichts r-erbcsfert werden. Zwanzig Jahre lang wird das Versäumnis die Göttin kränken, und die Veranr wortung der Priester ist sdhin schwer. Die Zere monien selbst bleiben ein. Geheimnis, das die wenigen Eingeweihten ängstlich wahren. Ist die Ausschmückung der neuen Hütte beendet, so brüfl der. Oberritual an der Spitze seiner Prie ster den Tempel

und verkündet, die Stätte sc» zur Aufnahme des Heiligtums bereit. Dreitausend Japaner hatten sich in diesem Jcchrc aus allen Teilen des Landes eingefun den. um der Prozession vom alten zum neuen Tempel aus der Ferne beizuwohnen. Dreißig M llionen dachten zwei Stunden lang nur an den Heiligen Spiegel, knieten in den Temoeln von Jesfo bis Kiuschiu, den Blick in die Rich tung nach Jse gewandt, und der Kaiser saß im ölten Hofkleid im Garten' des Palastes, um sein Gebet zur Ahnfrau Amaterasu in dem Augen blicke

zu beginnen, da dreihundert Kilometer entfernt die Tür zum alten Tempel geöffnet wurde. Um? Uhr 10 Minuten las der Oberpriester das Gebet, das der Sonnengöttin den unmittel-. bar bevorstehenden Umzug ihres Heiligen Spie gels verkünden sollte. Doch fast eine Stunde spä ter erschien die Spitze der Prozession von Prie stern und Würdenträgern, unter ihnen der Mi nisterpräsident Hamaguschi, in ihren weißen Kleidern, die steif vom Körper abstehen. Zu den kmgeàn Tönen der Kirchenmusik des Schinto- kults bewegte

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Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
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Seite 3 von 4
Datum: 10.08.1855
Umfang: 4
will auch der große Gott in einem kleinen Raume sich gleichsam einen gen, damit wir ihn da suchen und finden. Er will, daß die Heiligkeit und Pracht des Ortes uns zur Anbetung stimme. Er will, daß wir an einem Orte uns versammeln, damit wir in heiliger Gemeinschaft beten, als Kinder eines Vaters im Himmel. Mein Herz, sprach einst der Herr zu Salomo, als dieser den Tempel einweihte, mein Herz und meine Augen wer den immerdar auf diesen Ort gerichtet sein! (Chron. 7.) Gleich wie das Herz der Sitz der Liebe

ist, so ist der Tempel die Schatzkammer der Gnaden. Deßwegen schätzten die Juden ihren Tempel so hock, und brachten bei seiner Einweihung so zahllose Opfer; ja, sie setzten durch eine ganze Woche fort daS Fest der Tempelweihe. Darum war ihre Sorgfalt bei ihrer Rückkehr von der babilonischen Gefangenschaft vor Allem, den Tempel aufzubauen, Wie heilig und wichtig soll uns daher das Fest der Einweihung unserer Tempel sein, damit unsere Ehrfurcht für diesem heiligen Orte auch neu belebt werde. Wenn eS wahrlich

nicht leb haft daran, daß auch wir Tempel Gottes sind? Alle Weihen und Segnungen werden mit Oel und Wayer an Kirche und Altar gemacht, außen und innen finden alle in Kreuzform Statt. So ist daher Alles geweiht in der Kraft Jesu des Gekreuzigten, ohne Gnade Christi ist Nichts gesalbt, obne sein Kreuz zu tragen gibt es keine Heiligkeit und kein Heilig- thum. Darum sei und bleibe uns immer heilig, hochheilig das Haus des Herrn, der Ort, wo Gott bei uns zu wohnen sich würdiget. Möchten wir die Wobnungen

der Sünder fliehen und dafür oft besuchen das Haus der Heiligkeit, aber es nie durch Unehrerbietigkeit entheiligen! Möge nun der Herr die Bitten Aller erhören, die sich seinem Gnadenthrone in die sem heiligen Hause nähern, und sie alle einst in dem ewigen Tempel seiner himmlischen Herrlichkeit fuhren! — Bemerkung. Von dieser Beschreibung find auch separat Abdrücke in Oktav-Format zu haben, da Mancher gerne feinen auswär tigen Verwandten oder Freunden eine Mittheilung macht. Literarisches

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 02.08.1892
Umfang: 8
!' Das noch übrige südliche Gewölbedreieck zeigt uns das letzte Ereignis aus der Kindheit Jesu, seine Darstellung im Tempel oder Maria Reinigung. In unserer Zeit wird dies Fest mehr als Marienfest betrachtet, in alter Zeit galt es ebensosehr als Fest des Herrn und hieß Ilxpa- psnti oder ooeursus, das Entgegenkommen des Herrn, d. h. das Kind kommt zum Vater, und er erkennt es an. Diese beiden Gedanken (Dar stellung Jesu und Maria Reinigung) werden in den erklärenden Rundbildern auch näher aus geführt

. Von den beiden größeren Seitenbildern zeigt uns das linke die Erfüllung des Gesetzes von Seite der Mutter. Eine israelitische Mutter ^) 7) Tinkhauser, der die Bilder nur auszählt, sieht hier- a) Maria Opferung, d) Maria bringt das Kindlein, e) Simeon und Anna im Tempel. Darnach wäre aber in den drei Bildern eigentlich immer das Gleiche dargestellt, was wohl nicht anzunehmen ist. Der Maler wäre ja dann von der schönen Anordnung in den anderen Gewölbe zwickeln ganz abgewichen, und dem übrigen Gedanken

, die, wir wollen nicht sagen, darauf angelegt sind (? ?), aber doch ganz ge eignet sind, der Jugend die irrigsten Vorstellungen von den Bekennern und den Einrichtungen der bringt ihr Kindlein in den Tempel. Dabei steht: „Das alte Gesetz befahl, dass nach 40 Tagen die Mutter käme' u. s. w. Im rechten Bilde ist jene Anna dargestellt, das Weib des Priesters Elcana, welche den von Gott erbetenen Sohn Samuel in den Tempel brachte, um ihn Jehova zu weihen. Die Rundbilder mit den Spruchbändern stellen dar: Oben links

den Psalmisten: „Der Herr ist in seinem heiligen Tempel, der Herr vom Himmel hat seinen Thron bereitet.' Rechts hält Prophet Malachias das Spruchband: „Und allsogleich wird kommen zu seinem heiligen Tempel der Herr, den Ihr sucht.' Links unten ist Zacharias mit der Weissagung: „Sieh', ich werde kommen und wohnen in deiner Mitte, spricht der Herr.' Das Spruchband rechts unten ist erloschen. Wenn wir nun die Malerei selbst an diesen Bildern betrachten, so können wir auch hier sehen, wie italienische

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Bücher
Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 512 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
der Tempel des August , jetzt die Kirche des li. Pro cu Jus. Der Tempel besieht aus grossen Marmorquadern, und eben sol-, eli en korinthischen Säulen, welche einen zierlich gearbeiteten Fries tragen. Der rö mische Ritter Calpurnius weihte ihn den» August, wie aus der Inschrift erhellt: Calpvrnim. L. F. Templnm. Avyvsto. Cem. Ornamentis. D. J). Einelm Portikus gefundene Inschrift nennt den Baumeister Coccejus. Die Christen weiheien hierauf diesen prächtigen Tempel dem h. Proculus , der in Pnzzoli geboren

, ein Martergefährte des Iii. Januars wurde. Puzzoli hesass auch noch andere Tempel, uiiler nnderni den der Diana mit 100 S;'iu!en. Man glaubt, dass an dem Orte, der Pisa- kurz genannt wird, und wo sich viele schöne Säulen fanden. dieser Tempel gestan den hat.' von Neapel 489 Eine der schönsten Ruinen ist jedoch der Tempel des Serapis, der nach einer dort gefundenen Inschrift im 6. Jahr hundert nach Roms Erb. entstanden ist. Er wurde erst 1750 entdeckt, unti zwar in einem sehr wohl erhaltenen Zustande, allein

man beraubte ihn nach und nach aller seiner Säulen, Statuen und Ornamente ani- Aus schmückung des Lustschlosses Caserta, und trug so auf unverantwortliche Weise dazu bei. eines der vollständigsten alten Denk mäler zu zerstören. Was man jedoch jetzt noch- sieht, lässt uns auf die Grösse und einstmalige Pracht des Ganzer, schliessen. Dieses Gebäude war 134 F. lang, 115 breit und von 42 viereckigen Zellen umge ben, von denen man noch einige sieht. Vier Marmortreppen führten zu dem eigentlichen Tempel

, der rund war und 65 F. im Durch messer hatte ; 16 Säulen trugen seine Kup pel. ■ Nur drei von Cipolfn stehen noch davon. In den, den Tempel umgebenden Zellen waren Bäder eingerichtet, die der Erzbischof von P uzzoli, Rossini, jetzt wie derherstellen lässt. Im Museo Borbonico sahen wir das schöne Piedestal, das einst die Statue des Tiber trug, und das hier 1693 gefunden wurde. Auf einem andern Platze sieht man die schöne Statue eines römischen Senators; mit der Inschrift : Q. flar.io. flfufi®. F.gmtio

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 4 von 16
Datum: 18.10.1928
Umfang: 16
wollte zu einem heiligen Tempel Gottes, da wanderte er in Palästina durch Stadt und Dorf, an Fluß und See, um die ersten geeigneten Bauleute zu suchen. Und er fand auch Män ner, zwölf an der Zahl, würdig eines solchen Berufes und voll Begeisterung für das ge waltige Werk. Ehrfurcht, Bewunderung muß uns ergreifen, wenn wir an die Apostel den ken. Wie haben sie gearbeitet ohne Rast und Ruhe, um den Grund zu graben, das Fundament zu legen! Daß der Menschen sohn von den Toten auferstanden sei

, mit der Heiligkeit ihres Wandels bekräftigten und bestätigten sie ihre Worte. Freudig gaben sie ihr Leben für den, der zuvor für alle starb. Wahrhaft herrliche Bauleute, cm Jesus Christus unmittelbar erwählt und zur Arbeit berufen! Sie haben ihr aufgetragenes Werk vollendet und den köstlichen Lohn empfangen. Auch durch unsere Tage schreitet der himm lische Meister. Er wünscht zahlreiche neue Bauleute zu gewinnen; denn der Tempel Gottes in der-Menschheit liegt weithin in Trümmern, und er soll wieder hergestellt

und zu größerer Ausdehnung, zu mächtigerer Höhe fortgeführt werden. Kann er erwar ten, daß die nötigen Heilskräfte ihm zu- strömen? O es ist eine wirre» bewegte Zeit, in der wir leben, eine Zeit so bedeutungs voll und entscheidend für die Zukunft des Christentums, wie es selten eine ähnliche gegeben hat im Laufe der zwei Jahr- s tausendes Der Satan schafft mit wildestem i Ungestüm, um sich selber eine Kapelle zu errichten nebc^ dem Tempel Gottes. Und er hat mehr als zwölf Apostel. Seht, ihm laufen

- seiner Familie, in sinem Geschäft, in seiner Kameradschaft, wo immer er tätig ist und Einfluß hat? Kommt, wir wollen dem Herrn folgen und in uns und anderen den Tempel Gottes bauen! Heinrich Mohr. Gekund.jeils°Mege noch leicht zu entfernen ist und einige Tage später überhaupt nicht mehr. So nebenher bemerkt: Man braucht sich nicht übermäßig vor dem Messer zu fürchten. In vielen Fällen wird heute mehr mit Rönt gen- und Radiumstrahlen behandelt als mit dem Messer. Di« Entscheidung aber liegt nie beim Kranken

und andere Derkehrsanlagen. Ebenfalls ,J ' ‘ find austretende Quellen zu fasson und un schädlich abzuführen. Wie mm bei allen Dingen, so sind auch bei diesen Rutschgebieten vorbeugende Maß nahmen billiger und rentabler im Gegen- ganze und volle Christen, um Satans Werk ; bedeutend früher auftreten kann. Uebrigens satz zu Aufwendungen für Maßnahmen zur zuschanden zu machen und den Tempel Got- i verschiebt sich auch die untere Grenze des Bemhtgung bereits tn Bewegung böstnd- tes in goldenem Glanze erstrahlen zu lassen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 12 von 18
Datum: 05.07.1903
Umfang: 18
Seite 12 Meraner Zeitung Nr. 3!) Der Fakir. Bon Nicol Mcyra. Einzig autorisierte Ueberschung auL dem Französischen vo» Bcrtha Fried. St (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung.) Augenscheinlich war das Feuer an mehreren gleichzeitig wütend und triumphierend. Die Brand stifter, in irgend einem Hofe des riesigen Gebäudes, das an den in Brand gesetzten Tempel stieß, ver sammelt, betrachteten ihr Werk und genossen mit Behagen ihre Rache. Die Hitze wurde jetzt unerträglich, ja erstickend

für die seltsamen Worte des der Gefangenen herunter. 1 und Flammen. Das Feuer erstreckte sich über Fakirs. Er wollte, fagte er, den Tempel und > Tockson lief im Tempel wie ein gehetztes Wild die Wände, und nur die Statue der Göttin ragte selbst das Bild der Göttin, beschmutzt durch die hin und her. j schwarz uud düster inmitten all dieses Unheils entweihende Gegenwart der Fremden, reinigen! Pinsonnet wendete sich noch einmal an Sitta. hervor, das sie anzuordnen schien. „Wenn es für uns ein Mittel der Befreiung

I „Ans Werk,' schrie Pinsonnet. „Wir müssen giebt, so bist Du es, die es uns an die Hand die Statue umstürzen.' geben kann. Du kennst alle Windungen in diesem! Allein sie sühlten sich unfähig, sie von der Teckpel. Es ist undenkbar, daß nicht noch irgendwo Stelle zu bringen. Ausgang wäre, durch den wir entweichen Und diese Reinigung vollzog er durch die Flammen. Das Heiligtum, der Tempel, waren der Feuersbrunst verfallen, und bald mußten die rauchenden Trümmer die Gefangenen unter sich begraben

Sitta fort, „daß es in diesem Tempel einen geheimen Gang giebt, der mit dem unterirdischen Labyrinth ver bunden ist, in dem der Schatz der Göttin ver borgen ist.' „Und der Eingang zu diesen Kasematten — wo befindet er sich?' „In der Mitte des Heiligtums, gerade unter halb der Statue der Khali ... Aber hoffet nicht, daraus Nutzen zu ziehen. Um ihn bloßzulegen, müßte man die Statue der Göttin entfernen, und es herrscht der Glaube, daß derjenige, der Hand daran legen würde, sogleich tot hinfiele

sonnet entmutigt. . „Einen Hebel? Es ist doch einer im Tempel!' rief Tockson erfreut. „Wie konnte ich nur daran nicht denken?!' „Das ist recht,' sagte Pinsonnet, „ich werde ihn holen.' In der Mitte des Tempels fand er die Haue, die er aufhob. Als er sich bückte, sah er, auf den Steinfliesen liegend, an der Seite des ihm von der Vorsehung gesandten Hebels ein kleines Fläschchen blinken. Das war der Nephritflacon, der den ansehnlichen Rest des Zanbertrankes ent hielt nnd den Tockson fallen gelassen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 12
Datum: 17.08.1840
Umfang: 12
, eines der schönsten, großar tigsten Baukunstmonumenle, die König Ludwig von Baiern ausführen läßt, liegt anderthalb Stunden von RcgrnsdutZ, nahe beim Markte Donaustauf, auf einem der Berge, die mit ihrer umwalteten Höhenreihe das herrliche linke Ufer der Do nau bilden, und in die unabsehbare Ferne des bläulichen Ho rizonts sich verlieren. Der Tempel ist trotz seines skandinavi schen Namens im edelste«, altgriechischrn Styl erbaut, und scheint in seiner äußern Eontour eine Nachahmung des Ncp- tuntempelS zu Pästuin

zu seyn, dessen Herrlichkeit noch aus seinen Ruinen zu errathen ist. Die Wallhalla zeichnet sich schon durch ihre«« eben so merkwürdigen, als kostspieligen, aus einer Bergtiefe von 97 H-uß herauf gemauerten mächtigen Unterbau aus, ter zuin Theil ihre Basis bildet. Der Tempel selbst ist ein Oblongum, längliches Viereck, dessen Fronte gegen die Donau gerichtet ist. Da erhebt sich ei«» prachtvoller Trep penbau, an dem jetzt auch noch gearbeitet wird, in drei breiten Abtheilungen von weißen marniornen

Stufen zu seinen» Ein gang empor.' Ei» herrlicher Säulengang von hohe«», starten, wohl über Z Fuß im Durchmesser haltenden Säulen, die (ebenfalls noch unfertig) so»» oben bis unten kannelirt sind, umgibt den Tempel auf seinen vier Seiten. Vorn und zurück sind die hohen Pforten schmucklos in einfacher Größe; doch dürsten sie etwas zu schmal erscheinen. Hoch darüber erblickt uian die kostbaren Frontons mit riesige»» Figurengruppen. Die eine, vorn, mit weiblichen Gestalten, welche Mauerkronen tragen

, und den deutsche»» Staatendunv vorstellen sollen, ist bereits ausgestellt; das entgegen gesetzte Fronton wird die Her mannsschlacht darstellen ; beide Arbeiten sind Meisterwerke un sers Schwanthalers. Sonst ist der Tempel äußerlich ohne weitere Figuren und Statuen, die architektonischcn Verzierun gen ter Architraven n. dgl. ausgenommen, und gewinnt da durch nur um so »»»ehr an Majestät. Seine Länge beträgt 174 Fuß, seine Höhe und Breite ungefähr 1VU Fuß; eine kostspie lige Kupserdachung schützt

Deutschen bestimmt ist; wodurch eben dieser Tempel ein all gemeines dentsches Interesse erhält. Riesige Karyatiden halten an den Seilei» des Saales einen Ilcbcrbau mit Nischen, in denen sie zu stehen kommen. Die Wänte werden mit prächti gem Marmor belegt, der Boden mit spiegelnder Mosaik. Oben läuft uin die vier ^seilen der Wände ein aus vielen aneinan der geletzten Theilen vortrefflich gearbeitetes Hautreliefgebilde herum: die Völkerwanderung beim Umstu»; der römifchen Weltherrschaft darstellend

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 14.08.1883
Umfang: 6
» wird von dem bevorstehenden AuSbruche eines Auf- standeS im Rhodope-Gebirge gesprochen und diese Sendung mit dieser Eventualität in Verbindung gebracht Die Rede des Herrn v. Szalay. ^ - . > ' (Schluß.) . „DaSstlbe steht man bei den Bettlern. ! Einige sage», eS seien ihrer zwei im Tempel gewesen. Andere wieder sagen, gar keiner sei dort gewesen. Und doch ist die Möglichkeit eineS Irrthums ausgeschlossen, da einer der Zeugen die unter den Juden. herrschende Gewöhn-« heit erwähnt, daß Jedermann den im Tempel erscheinen

de» Bettlern die Hand gibt. AlleineS mußnocheine andere Täuschung vorliegen. Denn derjenige, der sägt, eS seie» zwei Bettler im Tempel gewesen, scheint bei der Beschreibung derselbe» ans Wollner zu deuten. DaS ist aber ^ nicht' Herselbe, den Schwarz erwähnt. Denn Mer spricht von einem hochge'tva!hse»ey, roth- haarigen Mayn.^ ' , „Die Vertheidigung hat die > größte Anstrengung gemacht, bezügliche deS UmstandeS, daß Wher um 12 Uhr Mittags beim Judentempel. vorbeigekovmen sei, Vttwirrung anzurichten

zwölf Uhr Vormittag bis ein Uhr Nach- mtttag gemacht haben, DieS gilt besonders von Salo- «on Schwarz und von Braun. ^ ^ „Sie sage», fie find um 11 Uhr Vormittag auS dem Tempel gegangen. Aber bei de» Angabe», wie viel ihrer weggegangen, mit wem fie gegangen, wie fie gegangen, zeigt. sich in jedem Worte eine Abwechs lung. We»» ich auch ihre Behauptüng ^anvehme, daß fie nach der Entfernung anS dem Tempel bis zu Ro senberg gegangen und dort eingekehrt seien, so find fi? -doch absol»t »icht der Zeit

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.05.1924
Umfang: 6
und Miarmorbilder. Glebälude für dos Gemeinwolhil der Bürger, z. B. eine Bücherei im Fviedenvtempsl, zwei in de? BosMka Ulpio, in der Mitte des PWs» «aber ein Tempel. Das ' x als ._>Ui!w?, ' ^I. I'— V'. R^erva die Mme rva, Hadrian Venus und Roma. Unter dieifen Foren Wsvrlaigte das des «UM« stus olle anderen: es war besonder» der Ge- Mspriaxi» MjwÄmet und hatte im religiÄsien «iv MtmMn Leben de» taiseMhen Rom höAtz vedeutuna. Es bildete ein Rechteck von mUÄbe ISS M«er LSnig» und 60 Meter Breite, munHwrt Hingen

. Hier wiurt d« sich von Ma Tor de' Towti dem «rco GM« d« Momili» « «veo P«xme» «aver ein Tempel. Ifechau» hatte Benjus «genewix r.AuMAis verehrte d^Mars 1 die Friedensgöttin Pax, Nervi de' Pantani bis zur Via Cremono und von Via belle MovmorMe Vis Kur Via Kella Croce Bianca erstreckte. An Ausdehnung' stand es freMch etwas dem Trichanssorium nach. Au Ju stus aber hätte es noch größer bauen n>r'l^u, allein die Hausherren «der dichtbevölkerten Su« vura verlangten allzuviel für die WMung ihres Besitzes. Nwen

idier 40 Meter hohen Mauer aus PeperinbWcken, die heute noch sichtbar ilst, er- hob sich der Tempel des Mars Ultor, des schir menden Begleiters des Kaisers und Rächers er littener Schmach. Zum DanSe ftir die Bestra fung des Mörders Taesars hatte Mgustus be- schlössen^, den Miars Wdor bosonders zu feiem und ihm außer «diem «kleinen Rundtempel aus dem Kapital einen großen Tempel zu rowmen, der am 1. August im Jahre 2 v. Chr. eingeweiht wurde und, durch ein eigenes Dempelstatut mit beifonderen

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 249 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
, und wir wurdeu erlöst. Unsre Hilfe ist im Namen des Herrn, der Himmel Und Erde erschaffen hat.' ' Damit nun auch der Tempel des Herrn bald sich erheben konnte, „gaben sie Geld den Steinmetzen und Maurern, auch Speise und Trank und Oehl den Sido- mern und Tyriern, daß sie Cedernholz vom Libanon aufs Meer gegen Joppe brächten, wie ihnen Cyrus der König der Perser gebothen hatte.' Wiederaufbauung des Tempels. Im zweiten Jahre nach der Rückkehr machte man nun den Anfang zum Baue. Die Leviten wur

- z der Gefangenschast. 243 den angestellt, die Aufsicht zu tragen, und die Arbei ter zu ermuntern. „Da die Bauleute den Grund ge legt am Tempel des Herrn, standen die Priester in ih rem Gewand mit Trompeten, und die Leviten, die Söhne Asaphs, mit Cymbeln Gott zu loben,' und Psal men zu singen. „Und sie sangen zusammen Loblieder und Danklieder dem Herrn, weil Er gut, weil seine Barmherzigkeit ewiglich über Jerusalem währet. Und alles Volt schrie mit lautem Rufe, und lobte den Herrn, daß der Tempel des Herrn

gegründet worden. Aber sehr viele von den Priestern und Leviten, und Fürsten der Väter und Greisen, welche den vorigen Tempel gesehen hatten, weinten mit lauter Stimme, als der Grund zu diesem Tempel gelegt ward vor ih ren Augen;' denn sie sahen wohl, daß dieser neue Tempel bei weitem nicht so herrlich werden würde, wie der Salomonische gewesen war. Viele aber freu ten sich dennoch, weil nun wieder einmal das Haus Gottes gebaut werden konnte, „und erhoben ihre Stimme überlaut in Freuden. Und niemand

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 23.11.1927
Umfang: 6
, daß der gesamte Leonidenschwarm im Raum eine Bahn durch läuft, die mit der des Kometen Tempel von 1866 übereinstimmt und eine der des Kometen von Biela und der aller sich um die Sonne be wegenden Planeten entgegengesetzte Richtung hftt. Die für diese Bahn vorgesehene Zeit beträgl 33 ein Viertel Jahre, welche Zeit dem späteren Wiederauftreten des Kometen Tempel somis den zahlreich wiederkehrenden Iahren, in d-' nen der Sternschnuppenregen der Leonide auftritt, entspricht. .Die von dem Leonidenschwarm im Raum

durchlaufene Bahn überschreitet nur um en Weniges die des Neptun,und nähert sich der- selben gegenwärtig in betrachtlichem Maße. Aus diesem Grunde ' glaubten einige Astro nomen, daß die Störungen des Uranus in kurzer Zeit die teilweise Auflösung des Kome ten Tempel in einen Stemschnuppenregen nach sich ziehen könnten. Wir fügen dies mit Bezug auf einen übril gens schon bekannten Umstand hinzu: Di< Sternschnuppen, die in Schwärmen den Raum längs der Bahn der, Kometen durchschneiden

, sind nichts anderes als die Folge der Auft lösung des Stoffes der Kometen. Und so wie alle Meteoren des Monates August, bekannt unter dem Namen Perseiden oder St. Lorenz-Sternschnuppen, eine Folgs der Zerteilung des Kometen III von 1862 sind^ so sind die Sternschnuppen dieser November-? näcyte die Folge der Auflösung des Kometell Tempel. . , . ... - -Unser Planet hat eine Geschwindigkeit vo>I 29.060 Metern, in der Sekunde^ während di« Leoniden sich längs ihrer Bahn mit einer Ge? schwindigkeit von 43.00g Metern in der Sei künde

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