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Volksblatt
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Seite 3 von 14
Datum: 04.12.1901
Umfang: 14
. Wir haben den Platz von Westen, unter seiner Nordwestecke, betreten. Zu unserer Linken ist die ehemalige Burg Antonia, die,, Burg beim Tempel' der hl. Schrift, die Machabäerburg Baris. Sie ward beim Ausbaue des Tempels und der Vergrößerung des Tempelplatzes unter Herodes in den Platz einbezogett und prächtig verschönert. Jetzt ist auch Ihre Herrlichkeit dahin; ihre Reste sind die uns von der ersten und zweiten Station bekannte türkische Kaserne. Auf einer der da maligen, jetzt verschwundenen Prachttreppen

waren sie kostbar geschmückt und wahrscheinlich mit Gold ausgelegt. Hier sucht man das Thor, durch welches Jesus am Palm sonntag in den Tempel eingezogen ist, und dieses Thor wahr höchstwahrscheinlich die xoita speoiosa, „die schöne Pforte', bei der oder in welcher der heilige Petrus das erste Wunder, die Heilung des von Geburt Lahmen „im Namen Jesu Christi' gewirkt hat. Und nebenan, droben auf dem Platze, in einem der Tempelgebäude im Bothose der Heiden, hat der Apostelfürst an die ob dieses Wunders

, auf dem Tempelplatze erhebt. Sein Umfang deckt sich mit der Umfassung, welche beim TemM dessen Gebäude, um vor ihnen den Vorhof der Juden, von dem übrigen Platze, von dem Vorhofe der Heiden getrennt hat. An den Eingängen der Schranken, welche diesen inneren Tempel platz vom äußeren trennten, waren aus Säulen Inschriften in griechischer und lateinischer Sprache, zur Warnung sür jeden Fremden,. dieses Heilig- thum nicht zu betreten, thue er es dennoch, so sei er selbst an seiner Todesstrafe schuld. Vor wenigen

, der wiederum den Moriahgipfel um geben hat und auf der Stelle der Moschee und dem sie umgebenden Gevierte gestanden ist. Nicht mehr war die Bundeslade da und auch jene wunderbare Gegenwart Gottes über ihr. war dem zweiten Tempel entzogen, aber der menschgewordene Sohn Gottes, Jesus Christus, hat den zweiten Tempel geheiligt, In dem Tempel ward er von seiner hochheiligen Mutter aufgeopfert, in diesem hat er, zwölf Jahre alt, gelehrt, im Tempel hat er während seines Lehramtes gelehrt, als Erlöser und Retter

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 12
Datum: 17.08.1840
Umfang: 12
, eines der schönsten, großar tigsten Baukunstmonumenle, die König Ludwig von Baiern ausführen läßt, liegt anderthalb Stunden von RcgrnsdutZ, nahe beim Markte Donaustauf, auf einem der Berge, die mit ihrer umwalteten Höhenreihe das herrliche linke Ufer der Do nau bilden, und in die unabsehbare Ferne des bläulichen Ho rizonts sich verlieren. Der Tempel ist trotz seines skandinavi schen Namens im edelste«, altgriechischrn Styl erbaut, und scheint in seiner äußern Eontour eine Nachahmung des Ncp- tuntempelS zu Pästuin

zu seyn, dessen Herrlichkeit noch aus seinen Ruinen zu errathen ist. Die Wallhalla zeichnet sich schon durch ihre«« eben so merkwürdigen, als kostspieligen, aus einer Bergtiefe von 97 H-uß herauf gemauerten mächtigen Unterbau aus, ter zuin Theil ihre Basis bildet. Der Tempel selbst ist ein Oblongum, längliches Viereck, dessen Fronte gegen die Donau gerichtet ist. Da erhebt sich ei«» prachtvoller Trep penbau, an dem jetzt auch noch gearbeitet wird, in drei breiten Abtheilungen von weißen marniornen

Stufen zu seinen» Ein gang empor.' Ei» herrlicher Säulengang von hohe«», starten, wohl über Z Fuß im Durchmesser haltenden Säulen, die (ebenfalls noch unfertig) so»» oben bis unten kannelirt sind, umgibt den Tempel auf seinen vier Seiten. Vorn und zurück sind die hohen Pforten schmucklos in einfacher Größe; doch dürsten sie etwas zu schmal erscheinen. Hoch darüber erblickt uian die kostbaren Frontons mit riesige»» Figurengruppen. Die eine, vorn, mit weiblichen Gestalten, welche Mauerkronen tragen

, und den deutsche»» Staatendunv vorstellen sollen, ist bereits ausgestellt; das entgegen gesetzte Fronton wird die Her mannsschlacht darstellen ; beide Arbeiten sind Meisterwerke un sers Schwanthalers. Sonst ist der Tempel äußerlich ohne weitere Figuren und Statuen, die architektonischcn Verzierun gen ter Architraven n. dgl. ausgenommen, und gewinnt da durch nur um so »»»ehr an Majestät. Seine Länge beträgt 174 Fuß, seine Höhe und Breite ungefähr 1VU Fuß; eine kostspie lige Kupserdachung schützt

Deutschen bestimmt ist; wodurch eben dieser Tempel ein all gemeines dentsches Interesse erhält. Riesige Karyatiden halten an den Seilei» des Saales einen Ilcbcrbau mit Nischen, in denen sie zu stehen kommen. Die Wänte werden mit prächti gem Marmor belegt, der Boden mit spiegelnder Mosaik. Oben läuft uin die vier ^seilen der Wände ein aus vielen aneinan der geletzten Theilen vortrefflich gearbeitetes Hautreliefgebilde herum: die Völkerwanderung beim Umstu»; der römifchen Weltherrschaft darstellend

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 17.02.1866
Umfang: 8
und beaugapfelten mittelst goldgefaßter Lorgnetten die Vorübergehenden vom Fuß bis zum Kopfe,, und ein nicht unbedeutender Haufe strömte bei großen Gebäuden zu und ab, die das Aussehen heidnischer Tempel hatten. Als ich einigen dieser Tempel mich näherte, sah ich große Anschlag zettel an die Wände geklebt, und ich konnte herablesen, welche Sonn- ' tagsandacht hier gehalten werde. Die Boulewards herab las ich folgende Andachten: 1. Große italienische Oper. 2. Neuestes Lustspiel. 3. Großes Schauspiel

. 4: Spektakelstück mit neuen kunstvollen Szenerien. 5. Ballet ausgeführt von dem berühmtesten Tänzer (sollt' heißen Gaukler) Pan- taleon und der famosesten (soll heißen infamsten) Tänzerin N. N., Hr Name fällt mir nicht mehr ein. In der Nähe des Louvre am Ufer der Seine fand ich zwei ganz nagelneue, großartige, von Na poleon III: gebaute Tempel. Die angekündigte Sonntagsandacht war „Große Oper', in dem anderen. „Großes Schauspiel'. Die kleineren Tempel, wo Concerte, Bälle zc. angekündet waren, achtete ich gar

an dem hl. Napoleonsfeste; dort gibt es Pa raden, glänzende Uniformen, Musik und Equipagen vor dem Tempel Napoleons in den Tuilerien. Man läßt lieber sich selbst Weihrauch streuen. Aber das Plätzchen, das Napoleon der Große in der Jn- validen-Hötelkirche einnimmt, ist gar klein, und er selbst ist auch nichts mehr als eine Hand voll schlechter Asche, und all der Pomp, der dem Todten geweiht wird, nützt ihm nichts mehr, ist nur ein eitel Gepränge für die Welt und so wird auch einmal der jetzt so hochgefeierte Mann

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Volksblatt
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Seite 5 von 17
Datum: 30.11.1901
Umfang: 17
.sich die Fußwege durchwinden, tiefe Staubmassen liegen hier, aller mögliche Kehricht und Schutt liegt in dieser Niederung, immer neuer wird hieher geworfen, wie er die Luft verpestet, was der Wind mit ihm für ein Spiel treibt, darum be kümmert sich Niemad. Am untersten Rande des Sion Hausen in elenden Hütten zwischen diesem Schmutze die Westasrjkaner, zu sehen habe ich keinen bekommen. Vor uns, der Richtung des Weges, den wir Pilger gekommen gegenüber, steigen am Moriah die herrlichen Mauern des Tempel platzes

über die verlorene Herrlichkeit; sie pressen sich an die alten Steine, umfassen sie; sie sind der Ueberzeugung, hier fei noch ein Stück des salomonischen Tempel baues. Uralt sind diese schönen geränderten Quadern sicher, als Steine stammen sie wohl wirk lich vom Baue des Tempels Saloywns. Durch das Düngerthor sind wir dann außer die Stadtmauern hinausgegangen. Gerade unter uns fällt der Einschnitt des Tyropöon tief hinunter zwischen den groß dastehenden Sion und den Ophel, der als eine scharf zugespitzte Zunge

aus dem 6. Jahr hunderte. Unter ihr ist, ein Theil des längst ver mauerten Holdathores sichtbar. Unser Weg, der aber immer apf der^Höhe bleibt, senkt sich ein wenig und dadurch steigt die Mauer des Tempel platzes immer höher. Wenn man überhaupt auf dieser ganzen Wanderung staunend zu diesem Bau hinaufsieht, ist dennoch der Anblick bei der Süd ostecke am großartigsten. Schon in der hl. Schrift ist diese Stelle der Mauer als der auAuIus Lrmis- siinus, die überaus starke Ecke, bezeichnet; denkt

im Thale ist das sogenannte Grab Absalons und andere große uralte Grabgebäude. Es war eine Wanderung eigener Art, unter den Tempel mauern, durch und über diesen Todtenfeldern. Dass ich immer wieder zum Oelberge hinübergeschaut, brauche ich nicht zu sagen. Beim Stephansthore endet die Harammauer und führt die Türkenmauer nach Norden.weiter. Schon ehe wir zum Thore kommen, verursacht uns Aasgeruch fast Uebligkeit; und richtig, im Graben vor der Mauer liegt ein todter Esel, vor kurzem den Hunden

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 30.10.1900
Umfang: 6
um 3 Uhr fühl der Lebmskraft und des Schaffens bricht in ihm hervor. Mit Rautendelein flieht er in die Berge und will da einen Tempel bauen, herrlicher als alle anderen, und „ein Glocken spiel aus edelstem Metall, das aus sich selber klingend sich bewegt.' Ins Thal ist die Kunde von seinem Treiben bereits herabgekommen und der Pfarrer eilt allen Schrecknissen zum Trotz zu ihm hinauf, um ihn dem Glauben wieder zu gewinnen. Heinrich empfängt ihn mit trotzigem.Glücksgefühl und setzt ihm in begei sterten

Worten auseinander, daß er sich nicht mehr in den engen Fesseln fühle, die da unten lasten, sondern als ein Kind der Mutter Sonne. Sein Glockenspiel soll die Neugeburt des Lichtes verkünden: „O Pfarrer, dieses Fest! — Ihr kennt das Gleichnis von dem verlor'nen Sohn —: die Mutter Sonne ist's, die es den verirrten Kindern schenkt. Von seid'nen Fahnen flüsternd überbauscht, so zieh'n die Scharen meinem Tempel zu. Und nun erklingt mein Wunderglockenspiel in süßen — brünstig süßen Lockelauten

sich auch von dieser Erinnerung nicht aus seinem Paradiese scheuchen läßt, droht ihm der Pfarrer mit einem Pfeil, der ihn inmitten seiner Traumgeburten, dicht unter dem Herzen treffen werde — die Reue. Aber der Meister schafft und schafft, unterstützt von Zwergen, an seinem großen Tempel. Jedoch schon beginnt der Zweifel sich zu regen, die Erkenntnis feiner Schwäche. Rautendelein, die Herbeigeeilt, bringt.ihm wieder das stärkende Wonnegefühl, aber doch schon niedergehalten durch die ängstliche Vorempfin dung

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 18.07.1885
Umfang: 12
nicht, wohl aber von dem seit kurzen in Mals bestehenden Kindertheater, welches von den hiesiigeil ehrw. barmherzigen Schwestern ge leitet wird. Es lohnt sich wahrhaft, dies schöne Aug und Herz erfreuende und erfrischende Spiel der Kinder mit anzusehen. Die kleinen Personen haben ich kann wohl sagen ihre Rollen ganz er saßt, der „12jährige Knabe Jesus im Tempel', ein Kind von 6—7 Jährn, machte seine Sache geradezu ausgezeichnet und Alle, die das Spiel mit angesehen haben, mußten nur staunen

sind und selbst ergriffen, ergreifen sie auch die Zu schauer. Die Aussprache und Accentnirniig des in gebundener Sprache abgefaßten schönen Textes ist bei den meisten Kindern (beiläufig 20) präzis rein und hell, so daß man jedes Wort deutlich bis zu hinterst in den allerdings nur beschräntten Zuschauerraum Hinaushören und verstehen kann. Die Pausen zwischen den einzelnen Scenen des Stückes „der 12jährige Jesus im Tempel' wer de» durch komische Intermezzos (Charakterrollen: Jäger, Bauer, Harlekin .>c.) oder durch Musik

mit Gesang ausgefüllt. Das Stück selbst leitet ein schöner Prolog, kindlich gehalten und ge sprochen von einem als Genius verkleideten Mädchen, ein. und schließt wieder ab mit einem Epilog gesprochen von 3 Genien, die schließlich aus der mit bengalischem Feuer beleuchteten Scenerie — einem Tableaux „Jesus im Tempel' — heraustreten und dem Publikum ihren Dank entrichten. Groß und Klein hat seine Freude an diesem herzigen Spiele und nicht zum Gering sten die Mitspielenden selbst und Alle wissen sicherlich

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Tiroler Volksbote
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Seite 8 von 15
Datum: 23.02.1899
Umfang: 15
Orte; früher war fast das ganze Ge biet zwischen dem Hinnon- und Josaphatthal noch Stadt, während jetzt sehr viel davon außerhalb der Mauern liegt. Der Platz, wo jetzt das christliche und mohammedanische Quartier ist (im Plane mit l und II bezeichnet), lag außerhalb der Haupt mauer. Der Tempel stand im Osten der Stadt auf dem Berge Moriah; es ist das derselbe Platz, wo Abraham seinen Sohn Jsaak opfern wollte. Salomon hat diesen ganzen Berg geebnet und hat deshalb ungeheure Stütz mauern aufführen

müssen, von denen die untersten Steinlagen zum Theil heute noch vorhanden sind. Alle Feiertage gehen die Juden dorthin und steht dort ein mohammedanischer Tempel, wie sie es nennen, eine Moschee, und zwar eine der größten und schönsten, die „Omarmoschee'. Kein 10.000. Seite 9. lleutsciis Ll-KWrungen: 1 LrlLser-kireke (Veutscliv protestantische klrcltej 2 veutscke Kapelle 3 , 8ekule 4 LoßNscdv ktirede , ^ 5 ^Its ^okodslclrcve V LoLliscde» üospltdl 7 Lelszelungz-Kapelle 8 Lrleel». patrisrekat

S klageplat? 6er Kurien 10 ZUoas5ekvestern 11 üsterr. PNxerdau» 12 Lrade5klr<:ke<1.keU.^unkkrau 13 Heilige Lradeskirckv 14 ^rinealsekes Kloster 15 prsnrüs. pilgerliau» 1K üsterreicdlzcke ?ost !7 ltsserner» 18 8t. änna-liircke » Tempelplatz heißt jrtzt: „Raram esek Lekerit'.« Beiläufig in der Mitte des großen Platzes ist ein etwas erhöhter, ebenfalls viereckiger Platz, auf welchem der eigentliche Tempel stand. Jetzt Jude darf heute mehr diesen Platz betreten, und er würde es auch nicht thun

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1899
¬Der¬ Adel des Nonsberges : sein Verhältnis zu den Bischöfen und zu den Landesfürsten, seine Schlösser, Burgen und Edelsitze, seine Organisation, Freiheiten und Rechte ; die "Nobili rurali".- (Jahrbuch der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft Adler ; N.F., 9)
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Seite 24 von 256
Autor: Außerer, Karl / von Carl Ausserer
Ort: Wien
Verlag: Selbstverl. der Heraldischen Ges. "Adler"
Umfang: 252 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Nonsberg ; s.Adel ; z.Geschichte
Signatur: III 102.497
Intern-ID: 109966
bereits in der Organisation and Oultur fortgeschritten war, und dass sie das römische Bürgerrecht genoss. Sowohl aus der Clesianischen Tafel (46 n. Chr.), wie auch durch Ptolomaeus ist uns der Name „Anaunia' und „Anauni' für die Gegend und ihre Bewohner in jener Zeit bekannt; er hat sich im heutigen „Naunia, Annone, Non und Nonsberg' erhalten. Mit der römischen Cultur waren auch die römischen Götter, ihre Tempel und ihr Cultus ins Thal gekommen. Bei Oles war ein Tempel des Saturn

und seine Oultoren und Sodalen; in Eomeno die Lumemnones; Dercolo (d' Ereolo) verdankt wahrscheinlich seinen Namen dem Oultus des Heracles, bei Yervò, Bragher, Tajo, Tavon u. s. w. standen römische Tempel und bei Sanzeno, unterhalb des Burgberges von Tamazzollo oder Buseno, an der Stelle die „Methol' heißt, wurde ein Bruch stück einer Tafel gefunden, welche darauf schließen lässt, dass auf diesem Hügel früher ein Heiligthum mit dem geheimnisvollen Mythrasdienste stand. Und gerade hier wurden im Jahre 397

18
Bücher
Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 368 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
ihren Einwohnern nicht mehr Raum genug bot, bestimmte Romulus den Hügel des Saturn und einen Theil des (Auirinal und des Cöltus den Sabiuern. So *' wurden diese Hügel /.war ' bewohnt, doch aber noch nicht in die Ringmauern einge schlossen. Das Thal zwischen dein Palatin und dein Hügel des Saturn war ein sumpfi ger Wald, der ausgehauen wurde, um hier das Forum und den Markt zu bilden. Unter dem zweiten König , Nu in a Pom- piiius, wurde dein Jaims ein Tempel er richtet dessen Pforte im Frieden geschlossen

des saturuinischen Hügels, die von Carmenta, der Matter des Evander, so genannt worden sehr soll. Später war hier der tarpejische Felsen, und' noch später die capitolinische Arx. die feste Burg Korns. Da man diesem Thor einen unheilbringenden Einfluss zuschrieb , so wurde es geschlossen und Porta scelerata genannt. Das Thor des Janus (Janiculensis Porta) erhielt seinen Namen von einen» Tem pel oder Bilde desselben. Es war nicht weit von dem Tempel der Pallas auf dem Forum des ISferva . heutzutage le colonnacce

, die keine äussern Befestigungen besitzt. — Unter Ancus Martins wurden die Lateiner überwunden und vermehrten die Bevölkerung von Rom. Er erbaute Tempel und Gefängnisse und legte einen Hafen an der Mündung der Tiber an , dein der Name Ostia Tiberis beigelegt wurde, um den Han del seiner Untcrthauen zu beleben. Unter ihm nahmen die Einwohner der lateinischen Stadt Poliforium den Aventi 11 ein. Auf dem Gipfel des Janiculus , jenseits des Flusses, baute er eine Festung und verband sie mit dem diesseitigen Ufer

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Bücher
Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 432 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
, als Eigenthiimer dieser Gegend, die ihnen den Titel der Marchese you Roma vecchia ver schaffte. hier anstellen lassen , haben nichts Bestimmtes darüber 2« Tage gefördert. Die Ruinen bestehen in einer kleinen Brücke *on einem Bogen über den Aimone, zwei Triclinien, eine* Art ton Amphitheater, eilten« Aqueduct und einem Brunnen. Auf der Strasse zum Thore St, Se bastian gelangt man zum Zirkus des Maxenz und kommt dann, sich rechts hal tend , zum j Tempel des Bacchus, welcher jetzt in die Kirche St, Urban alla

Caftarella um gewandelt ist. Man ist noch nicht darüber einig, wem der Tempel geweiht war. Viele meinen den Musen, andere dem Mars, der Ehre oder der Tugend. Ein runder Altar mit einer Inschrift und der Schlange des Dionysos deutet jedoch auf dem Bacchusdienst hin. Besonders sind liier herrliche Arbeiten in Terracotta zu bemerken, welche die Er bauung in die Zeit der Republik versetzen, wo der Luxus , mit Marmor zu bauen. noch nicht .üblich war. Der Erdbeben wegen, welche das Gebäude sehr beschädigten

vor dem Tempel mag einige Gräber eiuschliesscu. Grotte der Nymphe Egeria. Dien ist eine künstliche Grotte mit Gebäuden, die man unweit von hier berührt. Das wirk liche Thal der Egeria soll nach Einigen au der alten Porta Capena am Colins, oder am See von Nemi gewesen und dies nur eine Nachahmung desselben seyn. Man weiss, das» in ihr tier /.weite König Kwnja seine Zusammenkünfte mit der Nymphe Egeria gehabt haben soll. Die Gebäude sind offen bar aus der Kaiserzeit. Abgesehen von dei Sage, so zeigt der Platz

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