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Seite 4 von 6
Datum: 31.07.1930
Umfang: 6
und ihnen ein frohes Willkommen zu bieten. Festschmuck sollten sie anlegen, das Haus bekränzen. Gesang und Musik sollten ödn Anrückenden entgegenschallen, um ihre Seelen heiter zu stimmen und die erlittenen Mühen des Weges ver gessen zu machen. Alle sollten sie gehen, nicht einer dürfe zurück- bleiben, nur er selbst. Bis zum Abend sollten sie den Anmarsch verzögern, bis der Tempel in vollem Lichtglanz erstrahlte. Das sollte ihnen das Zeichen zum Aufbruch sein. Wegweiser und Führer sollten sie den Fremden

sein, ein sicheres Geleit auf den: schmalen Saumpfad, der zur Höhe führt. Und so geschah es. Nachdem der Letzte die Außenpforte passiert hatte, ver schloß und verriegelte Toluca diese und alle inneren Tore, die zum Tempel führten. Eisenstangen legten sich über die Eisentüren, die unzerbrechlich waren, wie die sie einengenden Mauern unübersteigbar. In seine Gemächer zurückgekehrt, verharrte Toluca lange in tiefem Sinnen und ernsten Gedenken. Dann machte er einen letzten Rundgang durch alle Zimmer, Säle und Hallen

, und man bereitete ihnen einen Empfang, bot ihnen ein Willkommen wie sonst nur Befreiern aus schwerer Be lagerung? Capak stutzte. Auf alles andere, auf heftigsten Wider stand, war er gefaßt, nicht auf ein Ehrengeleit bis zum Tempel. Was bezweckte Toluca damit? Wollte er die Ge richtskommission täuschen und für sich einnehmen? Er wußte doch ganz genau, in welcher Absicht sie kam und auf wessen Anstiftung. Oder hatte er seinen Sinn ge ändert? Hoffte er noch auf einen Ausgleich in letzter Stunde? Der von Toluca

den größten Teil Europas verschlechterte sich die Wetterlage wieder ein wenig. Wetteraussichten für Donnerstag: Noröalpen nach neuerlichen vereinzelten Gewittern veränderliches, zeitweise stark bewölktes Wetter, auffrischende Westwinde, kühler- Dlidalpen wechselnd wolkig, schwül, gewitterig. Tempel im eigenen Lichte erstrahlte, erweckte seinen Ver dacht. Toluca hatte Me entfernt, um feine Flucht vorzu bereiten auf Wegen, die nur ihm bekannt waren. Abel das Geld, die Millionen, und die kostbarsten Schätze

heranzuptrschcn, vielleicht fand er doch irgendeine Stelle, wo er in diesen „Tempel" eindringen könnte. —- Die Sonne war untergegangen. Schattenhände griffen nach dem rötlich strahlenden Gipfel und woben Finster nis wie wMende Schleier um ihn. Es wurde Nacht. Plötzlich flammten da oben Kerzen auf, Hunderte, Tausende, und alle zugleich. Verschiedenfarbige Magne siumfeuer lohten auf der Gralsburg auf, Mauern um Zinnen und Türme, den Tempel in seiner ganzen Aus dehnung in eine feenhafte Beleuchtung rückend

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.12.1935
Umfang: 8
, ab nicht ausgerechnet jetzt in dem Päckchen, das man gerade bekommt, doch eine echte Höllenmaschine enthal ten ist. Der Erfolg ist der. daß man diese neueste Racheaktion der drei Höllenfürsten halb belustigt, halb ernsthaft be trachtet. B. Huschka (ATP). Wo lag der Tempel K eoMres? London, 20. Dezember. Nur wenige wissen, baß die ägyptische Königin Kleopatra e nen Sohn besaß, zu Lessen Ehren sie bei seiner Geburt einen Tempel errichten ließ. Seit langem beschäftigen sich die Aräologen mit der Frage

, wo dieser Tempel der Kleopatra gestanden hat und ob seine Reste noch erhalten sind. D eser Tage wird von London eine Forschungsexped'tion unter der Leitung von Oliver Myers nach Armant in der Nähe von Luxor aufbrechen, um hier nach dem Tempel der Kleopatra zu suchen. Mr. Myers schätzt die Tauer der Ausgrabungen auf etwa fünf Monate und hosff in dieser Zeit d e Ruinen des Tempels aufzu- finden. der übrigens erst im Jahre 1860 zerstört wurde. Gleichzeitig hat sich die Expedition, die von der EgyPt Explorat

über die a'ltägyptischen Zeremonien der Stieranbetung gewonnen. So wurde der Gott Buchis rn einem St er verehrt, der in einem Tempel von Armant ge halten wurde. Diese Stiere wurden, wenn sie verendeten, mumifiziert und zur Ernennung ihres Nachfolgers eine Art wn königlicher Kommission erwählt. An gewissen gehei men Ze chen erkannten die Eingeweihten die Jnkarnaton des Gottes Buchis und das betreffende Tier wurde mit gro ßem Pomp zum heiligen Stier ernannt. Zu Zeiten sollen 36 solcher heiligen Stiere gleichzeitig

im Tempel des Buch s, dem „Bucheum". angebetet worden sein. Myers hat be reits von 'einer früheren Forschungserpedition eine solche Sliermume dem Londoner Wellcome Historical Medical Museum geschenkt. Peter Dublee (ATP). Biedere Hausfrauen werden gefährliche Vnmvs Schönheit ist e:ne kostspielige Sache. Besonders in Amerika. „Die Frauen Amerikas werden in der kommen den Saiion für ihre Schönheit 30 Millionen englische P'und ausgeben müssen!" So verkündeten auf ihrem letzten Kon greß die amer kanischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.11.1956
Umfang: 8
Als Tempel die Rolle der Banken spielten Die Vorfahren unserer Banken und Spar kassen sind die Tempel. Ungefähr um 3000 vor Christi findet man die ältesten Spuren der Hinterlegung von Wertgütern in Bbylon. Wie später in Aegypten, Griechenland und Rom waren die Tempel und Königspaläste Mittelpunkte des gesel 1 schaftlichen Lebens. Dorthin wurden viele Waren und Kostbarkei ten als Geschenke, Auflagen, Tribute und Kriegsbeute gebracht- Vermutlich war die Ent gegennahme und s chere Aufbewahrung

von Sachgütern anfänglich aus sozialpolitischen Gründen kostenlos. Es handelte sich um eine reine Verwahrung und die hinterlegten Ge genstände wurden ohne Abzug einer Aufbe wahrungsentlohnung wieder zurückgegeben. Dies entsprach auch der Heiligkeit der Hin terlegungsstätten, und in einem Tempel in Delphi entdeckte man Inschriften, nach denen griechische Sklaven hier ihre Ersparnisse hin terlegten, um sich später loskaufen zu können. Auf der nächsten Stufe der Entwicklung nahmen die Tempel

nicht nur die Einlagen der Sklaven, sondern auch der begüterten und freien Bürger entgegen. Diese hinterlegten ihre Wertgegenstände aus Sicherheitsgründen. Nun wurden auch die in Verwahrung genom menen Gegenstände — es kann sich nur um Gold, Geld oder andere verwertbare Sachen gehandelt haben — von den Tempeln nutz bringend für die Aufbewahrer angelegt. Hier kann bereits ein Charakterwechsel vom Depo situm zum Darlehen festgestellt werden. Schon in Babylon gewährten die Tempel und Kö nigspaläste aus ihren Vorräten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.02.1928
Umfang: 8
e§ auch damals kein Großstaat war. Alle nachkommenden Prophetengeschlechter und Schriftlehrer wiesen auf diese Größe und Herrlichkeit zurück. Irren würde man aber, wollte man glauben, daß mit diesem Abschlüsse der Salamonszeit im Jahre 393 v. Chr. schon alle Hebräer für den alleinigen Jahn gewonnen wa ren. für welchen der Tempel in Jerusalem erbaut wurde. Noch immer war Jahn, selbst für seine gläubigsten Anhän ger, nur die höchste Gottheit über alle Stämme des Rei ches, die ihren Sitz ausschließlich

nur im Tempel zu Jeru salem hatte. Infolge gegenseitiger Eifersucht der Stämme gelangte das Reich sofort wieder zur Teilung, der Sitz für Juda verblieb in Jerusalem, es hielt nur der Stamm Beu- iamin dazu, während die anderen zehn Stämme das Reich Israel gründeten, auS dem die Hauptstadt Samaria her vorwuchs. Da gab es hier ebenfalls viele Mühe, daß die Mächtigen und Könige und die Priester des alten Ahnen* tult den Jahr, in Jerusalem anerkennen wollten. Neu« Steinaltäre schossen aus den Bergen

deren Kanzleim ein und „muntern" die Ar beiter zum Beitritt in diese „ihre" Gewerkschaftm auf. Alles dies nur. «m die freien Gewerkschaften und ihre Schlagkraft zu schwächen. Im „Grazer Tagblatt", einem neue« Schwesterblutt unserer „Nachrichten", gestehen fie mit zynischer Offenheit Tempel feiner Schätze beraubt, der König Joakim samt den Oberpriestern und den vornehmsten Leuten nach Bo bylon entführt und statt ihm Jodekiah als Dasallenkönig auf den Thron gehoben. Noch vor Ablauf dieses Dezenniums

samt dem Tempel ausgebrannt und zerstört. Alles rüstige Volk wurde in die Gefangenschaft abgesührt. nur die armen und alten Leute wurden zur Bebauung des Landes zurückgelasien. Auch die Landschaft Samarias wurde zum Teil mit heidnischer Völkerschaft besetzt und auf dev Trümmern von Jerusalem weinte der alte Prophet Jeremias, dem aus Gnade das Leben belasten wurde. Das Reich Babylon siel einem neuen Eroberer dem Perserkönig Cyrus. zu. Dieser gestattete den Juden als bald die Heimkehr nach Kanan

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 14.06.1925
Umfang: 6
und Anlagen der ganzen Serai-Spitze Stanrbuls zu sehen. Die Türken bezeichnen das Museum der Antike, zum Unterschied vom Kriegsmuseum, einfach als Tafch-Museum, d. h. Steinmufeum. In diesem Steinmuseuni herrscht ein sonderbar ruhiger und kühler Geist. Da gehe ich an den Dingen aus dem Tempel der Artemis vorbei und stehe dann besinnlich vor all diesen „Steinen", die uns als Bildwerke den Geist längst vergangener Jahrhunderte bewahren und hier geschützt werden vor der Gefahr, wieder in ihre Urform

überzugehen. Unsere Zeit studiert daraus das Blühen einer lang vergangenen Epoche und deren Böller. Hier werden die Trümmer der Tempel bewahrt, die jene Völker ihren: Idol errichtet und sie selbst oder die Zeit zerstört haben — gleich wie Trümmer solcher Tempel, die jeder Mensch seinen Idealen baut und — zerfallen sieht Der eine bewahrt den Schatz seiner Ruinen kulturvoll auf und macht am Grabmal seiner Tempel aus dem Schmerz einen Kult, — der andere läßt die Trümmer seiner Jdealbauten frei in Regen

und Sonne, in Staub und Wind stehen; und darüberhm, über diese zerfallenen Tempel Vaterland, Ehre, Pflichtgefühl, Mannesmut, Mädchenliebe und Familie vielleicht, darüberhin bildet sich Humus und — vielleicht blühen darauf noch frische Blumen. Von Konstantinopel aus wähle ich den Landweg über die aus den Balkankriegen bekannten Orte Lüleburgas, Kuleliburgas, trete hier ans bereits unter griechischem Schutz stehendes Gebiet und komme allerorts durch Kriegsspuren aufweisendes Land nach Dide- stellung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 13.12.1922
Umfang: 8
, die römischen und griechischen Schriftsteller des Altertums. So erzählt uns Diodor, daß die Königilt Semiramis in Babylon einen Tempel erbaut und darin Götterstatuen von geschlagenem Golde auf gestellt habe. Der wegen seines Reichtums berühmte kleinasiatische König Krösus schickte, wie wir aus Herodot und Diodor wsscn, dem Tempel von Delphi silberne Weihe.qe- schenke im Gewicht von 4000, sowie goldene im Gewichte von 270 Talenten. Fabelhafte Kriegsbeute Alexanders des Erichen. Einfach fabelhaft

waren die Schätze, die Alexander der Große auf seinen asiatischen Feldzügen eroberte. Von dem vie len Golde, das er in Babylon vorfand, stammte manches vielleicht aus dem Tempel von Jerusalem. In der S:ad! Susa und in Persien fand er 4l>—50.000 Talente Gold, in Persepolis sogar I20.V00. Dem gegenüber kommen die MX) Talente, die er in Pasar gada erbeutete, wohl kaum in Betracht, wenn sie nach heurigen Gewicht auch an die 150.00(1 Kilo ausmachen. Unter Talent ist dens politische Tätigkeit im deutschen Volke

Goldschatz aus Alexanders Zeit aufbewahrt worden fei und daß König An- tirchus vergebens sich bemüht babe diese Stadt zu erobern und so ihre Schäfte in seine Gewalt zu bekommen. Was schließlich aus den Schätzen geworden sei, darüber erfahren wir nichts. Goldrcichtum im zweiten jüdischen Tempel. Wenn auch der Tempel Salamons zer» zört und seines Goldes beraubt wurde, und wenn auch der zweite Tempel bei wei- waren nur für einen kleinen Kreis der Strom abnehmer zugänglich, daher soll vorerst heute

erreichte, so wurde dieser zweite Tempel doch zur Zeit Christi von Herodes umge baut und verschönert, so daß er zur Zeit der öffentlichen Lehrtätigkeit Jesu wieder reiche Goldzier trug. Wie uns Iosephus Flavius, der Geschichtsschreiber des jüdischen Krieges berichtet, lagen in seinen Schatzkammern große Mcngen dieses edlen Metalles aufge speichert. Als er dann bei der Belagerung Jerusalems durch Titus im Jahre 70 in Flammen aufging, wurden zwar viele Gold- gcgenstände, u. a. der fiebenarmige Leuchter

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