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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 28.03.1935
Umfang: 6
Schilderung: Gegen das Ende der dritten Stunde der Auto fahrt, die von Palermo durch das Mythische Berg land trug, wurde plötzlich der Tempel sichtbar. UN ter einem mäßig hohen, vorgewölbten, graubrau nen Felshang erschien er, klein, goldbräunlich, in mitten einer vollkommenen Einsamkeit. Schon die- Tritt man nun in das Innere, so wlederHolt sich das nämliche unendlichfache Spiel der Blick« jeder Säule aUs änderet sich die Schau. ser Fernblick erschütterte. Als aber dann das Auto hielt und der große

, offene Säulentemvel über dem Stufengang vor den Augen unter dem Himmel ì dastand, war das Gefühl das einer Entrücktheit ins Unvergangene Gebälks herrlich hoch aufragen. Feierliche Ahnung begeisterte die Seele bis zu Tränen. Noch wagte ich nicht einzutreten, fondern begann erst nur zö ' den Tempel zu umgehen, da» unerschöpslichl piel der Säulen, ihrer Durchblicke und ihrer Li nienformen genießend. Das scheinbar giekche Motiv der Säule ist in Wahrheit unendlich

, nicht »nur, weil es selbst ein den Himmel Tragen ausdrückt: fast alle griechischen Tempel weilen völlig entschwanden und die Säulen gleich sam zu einer Halbsäulenwand zusammentraten, oder auch, daß die fernen Berge, der noch fernere Himmels die Wölken mit hereinreichten, wie ja der Tempel selbst von Himmel und Natur nicht mehr loszulösen scheint, obschon er seine göttliche Ein samkeit streng behauptet. in oas innere. 10 wieoeryou ?. Von . Da die Frist des Weilens nur kurz bemessen war, vermisch te f ch mit dem Gefühl des Erhabenen

; sie ist es, welche den wunderbar grauen Ton hervorbringt, der in Einklang tönt Mit der grauen Farbe der fernen und nahen Felsberge und heut» mit dem trüb bedeckten Wolkenhimmel. Das Gras, das rings um den Tempel sprost, hat noch die Farbe des der unendlichen Stille» die nur ab und zu ein wach sender Wind unterbrincht, vermeinen wir die Säu len selber tönen zu hören. Aber schon wird der Wind gum Sturm. Das Tö nen in oen Säulen nimmt zu. Das Silberne ihrer Färbung scheint sich zu vertiefen. Ich sitze an einer geschützten Stelle

am Fuß einer riesigen Ecksäule und schaue, höre, fühle, wie, was vvr einst Kunst gewesen, längst in Natur und Clement übergewan- delt ward. Ein schönes Wort von GregoroviUs über diesen Tempel trifft zu: „Als wie durch ein Wun der gerettet und in namenloser Kunst gebildet, tritt er KU der wilden Natur in Gegensatz aber nicht in Widerspruch'. Der Sturm, der draußen rauscht, bekräftigt diesen Gedanken. Die Ruhe der Säulen verharrt in dem großen Wehen, aber daraus her vor braust das ewige Wesen des Zeus

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 10.04.1925
Umfang: 12
und mit Ziegeln von vergoldeter Bronze ge deckt. Das Giebelfeld zeigte die aus Schilden Hlvnende Roma. Das Innere war mtt unermeßlicher Pracht ge,ziert und strotzte von kostboren Werhegeschen-kem. die von den Säu len mÄ Wänden l>er^bh»ii!gen. Aehnlich pwnkrvll waren Mdere Tempel ausgestattet, j. L. der Tempel der Concordia am Fuße des Kapiiolz gegen das Forum. Er enthielt eine Menge wertoolier Kunstschätzs, Skltuen, Ge- müüd«, selten« Handschriften, welche den Tem pel .zugleich zu einem w-cchren Mussum inach

- «a. Vor diesem Tempel tag die Reimerbühne, denen Stirn zwei Reihen von Bildsäulen vndimier Männer schmückton. Von dort aus ^«i»n, ja die hervorragendsten Staatsmän ner, z. B. Cicero, Cäsar ihre berühmten Re- ten. Daran reihten sich gegen Westen, dem Z»S» Forum enüang verschiedene Tempel- lxmten. Schönhauser. Basiliken (Markthallen), «mterii rochen von einer großen ZaiF von Ehrendenkmälern, von Standbildern, beson ders von Kaiserstatuen, von silbernen Dent- taselii, von goldenen und elfenbeinernen Göt- tabiKem

, weshotb ? NichteÄthaltung rasch zevfleken. Sie Nii^en. Dasselbe Schicksal wieder- ^Zandsmaim' ^ MS 1. April. v«n 6. Februar, fuhr den Tempeln infolge des Sieges des Kaiser Konstantin über das Heidentum. Rom wurde im Verkaufe des vierten und fünften Jahrhunderts eine christliche Stadt. Daher wurden die heidnischen Tempel überflüssig. Auch sie standen mm verlassen da. verödeten. Gras wuchs in den Voichöfen und auch im Jimern, nachdem die Dächer eingestürzt wcwen. Der prachtvolle Jupitertempel

man sie im Mittelalter vielfach als Steinbrüche. Insbe sondere wurden die kostboren Säulen der heidnischen Tempel beim Bau der chriMchen Basiliken verwendet. Ans der nördlichen Kuppe des Kapitals erstand aus den Ueber- resten früherer Bauten schon frühzeitig eine Kirche, die unter dem Namen „Aca Coeli'. Mar des Himmels, bekannt ist. Nur ein her vorragender Tempel aus der Kaiserzoit hat sich — abgesehen vom Rundtempelchen der Göttin Vesta — bis heute ziemkch unversehrt erhalten, nämlich das Pantheon, eine Ro- tmH

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.01.1938
Umfang: 6
erhaltene Tempel des Gottes Ormuzd stand. In dieser Tem pelfestung hielten die persischen Mazdei sten, von der Regierung und den Gläu bigen des Islam gehetzt und verfolgt, ihre geheimen Gottesdienste ab. Seit die Araber im 8. Jahrhundert das alte Sal- samdenreich zerstört hatten, war ihre Re ligion verboten. Der größte Teil von ihnen Hatte die Heimat verlassen, um nach jahrzehntelangen Irrfahrten durch halb Asien nach Indien zu wandern und dort die Gemeinschaft der „Parsen' zu gründen- Em anderer Teil

die Mazdeisten dieses Gesetz jedoch mit Entrüstung zurück. Sie waren seit Jahrhunderten so sehr daran gewöhnt, ihre Gottesdienste insgeheim unter stän diger Verfolgungsgesahr abzuhalten, daß sie den Erlaß des Schahs fast als Belei- digung empfanden. Außerdem verkündete ihnen eine uralte, aus der Sassan'lden- Zest herrührende Prophezeiung, das Ende ihrer Verfolgung werde gleichzeitig das Ende ihres Glaubens sein. Sie ver anstalteten also weiter ihre geheimen Gottesdienste in der uralten Tempel festung

Schwer verletzte. die Parsen beschwerten sich auf dem Wege über den englischen Gesandten bei der iranischen Regierung, und die Behörden mußten wohl oder übel gegen die Mazdeisten vorgehen. Der Gouverneur der Provinz Kerman sandte eine Truppe von SM Gendarmen nach Hamaden. um den Tempel bis zur Reorganisation der Mazdeistengemein- schaft im Sinne der neuen Gesetze zu be setzen- Die Feueranbeter hatten jedoch rechtzeitig von dieser Aktion erfahren und ihre Vorsichtsmaßregeln getroffen

Augenblick streckte ihn eine Kugel zu Boden. Die Gendarmen eröffneten nun ihrerseits das Maschinen gewehrfeuer und gingen dann, mit ab zugsbereiten Granaten in den Händen, zum Sturmangriff vor. Noch bevor sie den Tempel erreicht hatten, schlug ihnen jedoch eine gewaltige Rauch- und Feuerwolke entgegen. Die Mazdeisten hatten ihr Heiligtum in Brand gesteckt und erwarteten unter Absingen ihrer uralten Litaneien den Flammen tod. Die Löschversuche der Gendarmen blie ben ohne Erfolg. Der Tempel brannte

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.02.1938
Umfang: 6
wieder in das pulsierende Le ben der Gegenwart hineingreifen. Die Ursache des ersten dieser Prozesse ag m Her uralten, immer poch nicht völ lig überwundenen Sitte der Kinderheira ten. Das Merkwürdige an ihm war je doch, daß auf der Anklagebank diesmal e>n — Gott saß. Vor mehreren Monaten gab der Ober- priester des Gottes Sarangapani, der in dem berühmten Tempel von Kunàka- nam bei Madras verehrt wird, bekannt, »ah sein Gott die Absicht habe, zu heira ten. Er sei ihm im Traum erschienen, um ihm diese Absicht mitzuteilen

, und habe dabei auch gleich die gewünschte Braut bezeichnet: eine kleine Göttsn, deren Bronzestatue im Tempel eines Nachbar ortes steht. Der Oberpriester von Kumbakanam legte daraufhin sein Festgewand an und begab sich, von seinen Priestern und Tempeldienern gefolgt, in feierlichem Zu ge zu dem Oberpriester des Tempels der kleinen Göttin. Die Verhandlungen, die zwischen beiden geführt wurden, waren sehr wichtig: es handelte sich um die Fest legung der Mitgift der Göttin. Der Oberpriester der „Braut' erklärte

lungen verliefen ohne Ergebnis. Die Folgen ließen nicht lange auf sich Jüdische Meri» von heute vild morgen wanen. Immer mehr Gläubige oerlie ßen den Tempel von Kumbakanam, um sich der „beleidigten' Göttin zuzuwenden. Wenn das so weiter ging, würde der Gott Sarangapani eines Tages Konkurs anmelden müssen? Die Heirat mußte un bedingt zustande gebracht werden. Der Oberpriester von Kumbakanam begab sich also zum zweiten Mal zu sei nem Kollegen, erklärte sich mit der Ue- berlassung der Juwelen

einverstanden, u. der Heiratsvertrag wurde unterzeichnet. Als die übrigen Priester des Gottes Sa rangapani dies erfuhren, schritten sie je doch zu offener Rebellion, besetzten den Tempel und verhinderten gewaltsam die Aushändigung der „Abfindung'. Daraufhin verklagten die Priester der Göttin den Gott Sarangapani vor dem zuständigen Bezirksrichter auf Schaden ersatz wegen gebrochenen Eheversprechens und beantragten gleichzeitig die gericht liche Sicherstellung des sehr erheblichen Grundbesitzes. Der Richter

nahm die Kla ge an, es kam zur Verhandlung, und der „Fall' endete mit einer Mücken Einigung: die Juwelen wurden ausge händigt, und die Göttin übersiedelte in den Tempel von Kumbakanam, um zum Zeichen ihrer Verehelichung mit emer kostbaren Perlenkette an ihren neuen „Gatten' gefesselt zu werden und, was für die Priester natürlich die Hauptsache war, dem in Mißkredit geratenen Kult des Gottes Sarangapani neuen Auf schwung zu geben. Ganz anderer Natur ist die Geschichte des Fürsten Ramendra Narain

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.03.1938
Umfang: 6
Antony, dem nüchternen, englisch erzogenen, alles andere als sentimentalen oder bigotten Geschäftsmann aus Lissabon, eine selb fame Wandlung vorgeht:, Er legt den Khaddar, das Taaesae- wand der Eingeborenen an und begibt sich zum Tempel, um vor den Götzenbil dern Blumen zu streuen! Doch dabei bleibt es nicht: vor jedem Tempel im weitesten Umkreis läßt er Blumenberge ausschütten, an jedem Morgen, an je dem Abend vollzieht er die vorgeschrie benen religiösen Waschungen an dm Chats, den Badestellen

verschmelzen in seinem verwirrten Ge hirn zu einer anbetungswürdigen Ge stalt, und er sucht den unheimlichen, sa genumwobenen Tempel der Göttin auf. oer 24 Stunden von dem Palast ent fernt lieg:, in dem er die entsetzte Gat tin zurückgelassen hat. Gepeitscht von der Angst um den Gatten, eilt sie ihm nack wandert durch die Hölle der sumpfigen, sieberschwangeren Ebene Indiens und — findet den halb Wahnsinnigen vor dem scheußlichen Götzenbild der Durga- Kali. Mister Antoni, wiegt

sich vor dem zähnefletschenden Standbild im Halb kreise verzückter Priester und Tempel- wächter, bricht bisweilen in ein grelles Lachen aus und grinst blöde vor sich hin, als die zitternde Frau ihn am Arm packt, um ihn dem Teufelsspuk zu entrei ßen. Doch der Mann entwindet sich ihr und stürzt hinter die Götzenfigur — seit dem hat Frau Antony ihren Gatten nie wiedergesehen! Es ist, als habe die Göttin ihn als Opfer gefordert lind nicht mehr heraus gegeben. Trotz des Racheschreies der fa natischen Thugs dringen englische

und indische Polizisten in den Tempel des Grauens ein. nehmen eine genaue Durch suchung vor — umsonst: Mister Antony ist spurlos verschwunden! Bis aus den heutigen Tag nicht zum Vorschein ge kommen. Ob er ermordet wurde, ob er vor leiner Frau geflüchtet ist und irgend wo als Einsiedler lebt — niemand weih es, und auch die Antony-Gesellschaft hat das Suchen aufgegeben. Tokio arbeitet weiter Immer Wieder jauchen von Zeit zu Zeit Zweifel und Gerüchte darüber auf, ob die Durchführung Her Olympischen Spiele

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 25.04.1936
Umfang: 6
Wunderdoktoren. Voghitricks und Suggestion. Bombay, im April. Bei den altindischen Mysterienspielen im Tempel zu Mannarasalle (Provinz Trawan- kur, Vorderindien) wurden mehrere jugend liche Tänzerinnen durch den Biß giftiger Schlangen getötet. Dieser Vorfall hat in ganz Indien ungeheure Erregung hervor gerufen. An 20.000 Menschen werden in dem Wunder lande Indien jährlich von Schlangen getötet. Trotz dem geschieht nichts, um dieser Gefahr zu begeg nen, denn bei dem größten Teil der Bevölkerung Indiens

spiele in dem herrlichen Tempel häufiger abge halten. Um die Mittagsstunde treten neun Jungfrauen, die den vornehmsten Familien von Trawankur an gehören, aus dem Tempel, um zu tanzen. Nach ihnen werden die Schlangen losgelassen, die in keinem Hindutempel fehlen. Wie lange, geschmei dige Striche gleiten'die Körper dieser Schlangen aus der Tempelhalle und nähern sich der Gruppe der Tanzenden. An ihrer Spitze eine weiße Kobra, die giftigste unter allen Schlangen. Aber noch ist keine Gefahr

Mysterienspielen an dieser heiligen Stätte in Mannarasalle ab spielten, ist daher begreiflich. Der Trunk aus der ZNilchschale. An einem anderen Orte Indiens, im Schatten uralter Bäume, liegt das Heiligtum von Otto palam. Auch dieser Tempel mit seinen düsteren Hainen ist den Schlangen geweiht. Es wimmelt dort geradezu von giftigen Reptilien. Sie liegen wie leblos zusammengerollt herum oder schwim men träge im Teich hinter dem Tempel. Wieder andere leben auf den Bäumen, deren Aesten fi sich täuschend anzupassen

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 18.06.1931
Umfang: 8
? Tempelarchitektur, dessen Vollkommenheit und Das Gebeimbtindnk der französisch-russischen Erhaltung selbst die Tempel aus griechisäzein Verhandlungen. — Rußland soll in die Arme Boden in Schatten stellt, es war die sogenannte/- der Enkenle zurückkehren. Basilika, dann der Ceres-Tempel und schließlich. . Landa« 17 das Amphitheater. Daneben gab es einig-, ' ' Reste der Stadtmauer und der Straßen Pflasterung, dsè von der griechisch-römisclM! Vergangenheit Paestums sprachen. Man ahnte kaum, daß sich im Boden

der! Stadt noch wunderbare Schütte verbergen.! , trotzdem Ausgrabungen aus der Zeit der^ ! Neapolitanischen Bourbon«», vor mehr als 'hundert Jahren, die Neste eines vierten Tem 'peis zutage förderten, der sichtlich einer spä> > teren Zelt angehörte, als die bereits bekann ten anderen Tempel.' Im vergangenen Jahr wurde der Maßt, die Ausgrabungen aufzunehmen und sie Leitung dem Archäologen Prof. Maiuri ai.zuvertrauen. dessen Tatkraft bereits die neuen Ausgrabungen auf Körfu zu verdanken

' - in der Richtung auf den Poseidon-Tempel - zu gelegen haben müsse, da der Einn«m zum vier- >t«n, bereits italischen Tempel wohl auf der dem Forum zugekehrten Seite lag. Maiuri täuschte sich nicht: Ein riesiges /Viereck im Ausmaße von etwa 200X1VV Meter Izwischen Amphitheater und Poseidontempel mit der Schmalseite gegen das Meer im Westen l wurde feigelegt und damit kam auch das ! Forum von Paestum ans Tageslicht. Das Forum von Paestum trägt den Stem pel des antiken Marktplatzes, wie etwa das Trajansforum

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 07.01.1933
Umfang: 8
als dies. Ich nehme einfach — das Originalmanuskript des Autors i' Ein lana erwarteter archäologischer Fund. Eine Marmorstatue, die bei Schachtarbeiten am Largo Argentino ini Zentrum Romas aus gegraben wurde, ist jetzt endgültig als die Statue der Juno festgestellt worden. Das Bild werk war mit abwärts gerichtetem Kopf und Gesicht in einem Haufen , von alten Mauer steinen, Schutt, und Sand entdeckt worden. Dicht dabei wurde ein kleiner runder Tempel freigelegt. Es bedarf einer eingehenden Säu- berungs

- und Renovierungsarbeit, ehe die Junostatue würdig befunden wird, der Oesfent lichkeit vorgestellt zu werden. Viele Sachver ständige, die die Figur besichtigten, hatten sie für eine, der kleineren und unwichtigeren Göttinnen gehalten, bis die als höchste Autori tät geltende „päpstliche archäologische Kom mission' einwandfrei als Bild der Juno fest stellte. Gleichzeitig entschieden die Kam- missionsmitglieder, daß der kleine Rundtempel, bei dem die Statue gefunden wurde, einer der langgesuchten Tempel der Juno sei

, die aus klassischer Asche erblühen. Am Neujahrstag wurde die breit« Autostraße eröffnet, di« von Paestum nach der See führt. Paestum, die berühmte griechische Kolonie. am heutigen Golf von Salerno, die früh zu hoher Blüte gelangte, aber rasch wieder verfiel, hat nichts weiter als wundervolle Tempel und Monumente hinterlassen, die heute wieder ans Licht getreten sind. Die starken Mauern, die dereinst die Stadt umgaben, di« gewaltigen Tempel und ausgedehnten Säulengänge sind aus dem Sand wieder erstanden und geben

dem Besucher einen Begriff von der Macht dieses Voltes, das solch« Baudenkmäler schuf. Dank der bequemen Zufahrtsstraße können der Tempel des Neptun, die neu zutage getretenen Grundmauern des Tempels der Ceres und das eindrucksvolle Tor der zur See führenden Straße von Archäologen und Touristen heute bequem besucht werden. Ja. im Frühling wer den die lachenden Villengärten des alten Posei- doma, das die Römer mit Vorliebe besuchten, wieder den Duft der Rosen ausströmen, die Ovid, Virgil und andere römisch

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 14.12.1935
Umfang: 6
Land, Tempel, Kirchen. Und an der äußeren Mauer errichteten sie eine Moschee.... Kein Mangel also an Sekten und gewiß keiner an Stämmen. An der türkisch-syrisch-irakischen Grenze wimmelt es von Stämmen und Stiimm- chen. die jeder ein Sonderrecht für sich beanspru chen Turkstämme, Kurden, Araber, Urvölter. Von Zeit zu Zeit kommt es dabei zu grauenvollen Auseinandersetzungen, wie es im letzten Jahre im Irak mit den assyrischen Nestorianern geschah, die ruhelos hin und her pilgern, einmal eine neue

im Gegensatz zur verdam menden des gefallenen Engels Melek Taüs. Und Mohammed gilt ihnen als großer Prophet: man cher ihrer Tempel — nicht so sehr im eigentlichen Syrien wie im nahen Irak — ist mit Koransprü- chen verziert Von jedem Glauben ein bißchen. Und so ist es im ganzen Lande: Von jeder Religion ein bißchen, von jeder ein paar Kirchen, Tempel, Moscheen. Wunderlich genug, daß es hier immer so gewesen zu sein scheint, denn auch die berühmtesten Ruinen dieses Landes, die Tempelreste von Baalbek, zei

gen, wie stark hier Religionen und Heilsideen wirken und wie an einmal als heilig bekannten Stätten immer wieder neue Tempel entstehen. Erst opferte man hier in Baalbek, im breiten Tale zwischen Libanon und Antilibanon, dem Licht- gotte Baal, die Griechen stellten ihn dem Sonnen gotts Helios gleich und tauften den Ort, in den Ort, in dem nunmehr dieser Gott verehrt wurde, in Heliopolis um, die Römer ließen hier dem über all diesem Gewimmel von Menschen, Be kenntnissen, Stämmen. Republiken. Grenzen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.05.1940
Umfang: 8
schaft über Aegypten überging. Aus die- ser Inschrift, die im 22. Regierungsjahr des ersten Ptolemäers entstand, geht her vor, daß der Tempel dem Ermauthis, einer altägyptischen Gottheit des Acker baues. geweiht war. Auf dem gleichen Pfeiler sind vier einwandfrei erhaltene griechische Hymnen eingemeißelt. Die Ausgrabungen wurden dann noch weiter nach Süden fortgesetzt, wobei der letzte Abschnitt der zum Tempel führenden Prozessionsstraße ans Licht gefördert wurde. Rechts und links wird die Straße

von Treppen flankiert, auf denen weib liche Sphinxe und Löwen aufgestellt sind. Eine Sphinx und ein Löwe tragen In schriften, die Apollo und Anubis gewid met find, was darauf schließen läßt, daß der Tempel dem gemeinsamen Kult des griechischen und des ägyptischen Gottes gedient hat. Auch auf der rechten Seite der Prozessionsstraße stieß man auf einen Altar, der laut Inschrift dem Ermauthis im 12. Regierungsjahr des Kaisers Augustus gewidmet wurde. Es wurde ferner eine viereckige Grotte freigelegt

, auf deren einer Seite sich eine tkdfeinge- meißelte männliche Sphinx zeigt. Da hinter steht eine Gestalt, die einer vor ihr sitzenden Figur ein Opfer darbringt. Die Weiterführung der Ausgrabungen an der Seite des Einganges förderte eine Säulenhalle aus der Ptolemäerzeit zu tage, die wahrscheinlich die aus dem Tempel und den anliegenden Gebäuden bestehende Heilige Stadt umschloß. Zu beiden Seiten des Portals sieht man zwei Figuren, die einen der Gottheit opfern den König darstellen. Man fand

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.05.1924
Umfang: 6
und Miarmorbilder. Glebälude für dos Gemeinwolhil der Bürger, z. B. eine Bücherei im Fviedenvtempsl, zwei in de? BosMka Ulpio, in der Mitte des PWs» «aber ein Tempel. Das ' x als ._>Ui!w?, ' ^I. I'— V'. R^erva die Mme rva, Hadrian Venus und Roma. Unter dieifen Foren Wsvrlaigte das des «UM« stus olle anderen: es war besonder» der Ge- Mspriaxi» MjwÄmet und hatte im religiÄsien «iv MtmMn Leben de» taiseMhen Rom höAtz vedeutuna. Es bildete ein Rechteck von mUÄbe ISS M«er LSnig» und 60 Meter Breite, munHwrt Hingen

. Hier wiurt d« sich von Ma Tor de' Towti dem «rco GM« d« Momili» « «veo P«xme» «aver ein Tempel. Ifechau» hatte Benjus «genewix r.AuMAis verehrte d^Mars 1 die Friedensgöttin Pax, Nervi de' Pantani bis zur Via Cremono und von Via belle MovmorMe Vis Kur Via Kella Croce Bianca erstreckte. An Ausdehnung' stand es freMch etwas dem Trichanssorium nach. Au Ju stus aber hätte es noch größer bauen n>r'l^u, allein die Hausherren «der dichtbevölkerten Su« vura verlangten allzuviel für die WMung ihres Besitzes. Nwen

idier 40 Meter hohen Mauer aus PeperinbWcken, die heute noch sichtbar ilst, er- hob sich der Tempel des Mars Ultor, des schir menden Begleiters des Kaisers und Rächers er littener Schmach. Zum DanSe ftir die Bestra fung des Mörders Taesars hatte Mgustus be- schlössen^, den Miars Wdor bosonders zu feiem und ihm außer «diem «kleinen Rundtempel aus dem Kapital einen großen Tempel zu rowmen, der am 1. August im Jahre 2 v. Chr. eingeweiht wurde und, durch ein eigenes Dempelstatut mit beifonderen

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 265 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
. Der andere Tempel, den Hadrian baute, war der der Venus und Roma. An der Triumphal- straße, der Via Sacra, steht er, zwischen den drei riesenhaften Bogen der Konstantinsbasilika und dem Kolosseum. Hadrian soll selbst die Pläne für diesen Tempel entworfen haben, der zwei Göttern geweiht war, zwei Apsiden für die Götterbilder hatte. Außer diesen beiden Apsiden und den Grundmauern steht wenig noch aufrecht. Auf den Grundmauern der einen Seite hat sich, wie häufig in Rom, ein christliches Bauwerk erhoben

: das Kloster St. Francesco Romana, das nach Aufhebung der Klöster jetzt als Museum für die auf dem Forum ausgegrabenen Gegenstände dient. Ungeheuer groß war dieser Tempel: 166 Meter lang und IVO Meter breit. Will man sich seine Größe faßlich vergegenwärtigen, so darf man zum Vergleiche nur die größten Kirchen der Christenheit: St. Peter und St- Paul vor den Mauern heranziehen, die beide etwas größer sind, als es der Tempel der Venus und Roma war. Diesem Tempel ist es wie vielen anderen gegangen

würde, um irgendwo Kleines herzu stellen, und daß durch Bestechlichkeit der Richter sogar die Erbauer von Privathäusern das nötige Material aus öffentlichen Gebäuden heraus brächen.' Wundern dürfen wir uns unter solchen Umständen nicht über die Menge des Zerstörten, sondern darüber, daß überhaupt noch etwas erhalten blieb. Besser erhalten als der Tempel der Venus und Roma ist Hadrians Grabmal, obgleich dieses Kämpfe genug zn bestehen hatte. Das ganze Mittelalter hindurch diente es als Festung und Schlüssel

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.03.1929
Umfang: 8
, die Bucht von baut. Die sogenannte .Moietta dei Frangipane' San Francisco schiimnert durch die Bäume, ist schon von den übrigen Werken isoliert wor- hohe Zypressen rauscixm im Winde. Terrassen den. und die Ausgrabszone zwischen der Mo- und Lauben fügen sich mit liebevoll gepflegten letta und der Aventin-Allee wird bedeutend er- V'umenbeeten zu einem entzückenden Garten, uveite«. Die Arbeiten am Circns Maximus sind schen Kommission untersucht werden. Bald sollen die Roma^ahrer auch die vier Tempel

den Rundtempeln des Herkules bei der Bocca della Verità und in Tivoli.. Von einem der rechteckigen Tempel, der unter der Kirche San Nicola ai Cesarini lag. wurden bisher 15 Säulen freigelegt. Voni Rundtempel kand man 16 Säulen ans Tuffstein. Der zweite rechteckige Tempel weist archaische Bansormen aus. Der letzte ist bisher nur zu geringem Teil ausge- graben, weil er unter der Bia Florida liegt. Cr ist der größte und zeitlich jüngste, da sein Ps- diuin aus Travertin besteht. Die Wissenschaft' ,liche

Untersuchung der Tempel hat ergehen, daß sie aus der republikanischen Zeit stammen, je- doch unter den Imperatoren restauriert worden. Li, der archäologischen Abteilung der Statthal terschaft Roma ist der Plan vorgesehen, das Ausgrabungsgebiet am Largo Argentina als archäologisches Ausgrabungszone bestehen zn lassen und lediglich mit einer niedrigen Stein mauer zu umfassen, damit es voll zur Geltung komme. , tst mit LZ. IVA) aus unào> lron Vlenstvu f?otroton. >Vir e>n- suollon unsoro linnllon uncl

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 02.02.1927
Umfang: 8
wurden sodann freigesprochen: Egger Maximilian, angeklagt wegen Unter lassung der Anzeige eines Unfalles: Saltuari Franz, angeklagt wegen Unter lassung der Anmeldung zum Verkauf von Samenöl. Kirchliche Nachrichten 2. Februar: Fest Maria-Reinigung oder Licht meß. Zwei Geheimnisse sind es, die gefeiert wer den: Die Darstellung Jesu im Tempel und die Reinigung Mariens. Während z. B. die grie chische Kirche und auch die Mailänder Kirche diesen Tag zu den Festen des H^rrn rechnen, gilt

er be un? in der römischen Kirche als Ma rienfest. D.r gelehrte Papst Benedikt XIV. hielt dafür, daß M. Lichtmeß apostolischen Ursprun ges sei: sicher ist, daß das Fest bereits im fünf ten Jahrhundert als ein althergebrachtes ge feiert wurde. — Christus wird im Tempel dar gestellt durch die Hand Mariens, er erscheint als Licht der Welt, Maria bringt dieses Licht in àir Teinpel. Christus bietet sich zu,in Opfer dar. Maria ist es, die ihren Sohn hingibt. Wie uns also Jesus durch Maria geschenkt wurde

, so wird auch der Glaube an Jesus und die An betung des Gottessohnes durch die Verehrung Mariens, d. h. durch die Feier ihrer Feste ge stützt und erhalten. (Schott.) Der Name Lichtmeß kommt daher, daß man früher während der Messe die Kerzen in der Hand hielt und weil an diesem Tage von jeher (sicher seit dem 7. Jahrhundert) eine Lich terprozession stattfand. Die Kerzenweihe am Lichtmeßfeste steht in Verb ndung mit der an diesem Feste gefeier ten Darstellung Jesu Im Tempel, wo der from me Gre s Simeon das Jssukind

gefeiert wurde, so war es selbstverständlich, daß man Lichter gebrauchte. Aber schon im alten Tempel zu Jerusalem brannte nach göttlicher Anord nung Tag und Nacht der siebenarmigs Leuch ter. Es konnte sich hier unmöglich bloß um Er leuchtung des Raumes handeln, sondern es mußte dieses beständige Brennen der Lampen eine symbolische, sinnbildliche Bedeutung ge habt haben, wie auch die Heiden bei ibren To tenfeiern und die römischen Beamten beim Ze remoniell die Verwendung der Lichter kannten. Man schrieb

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.04.1929
Umfang: 8
nach Trastevere führt. Der Häuserblock, der de opfert werden mußte, bedeutete ästhetisch betrachtet, blutwenig. Nur die Archäologen suchten gerne den kleinwinzigen Hof neben dem still verträumten Plätz chen von San Nicola a' Cesari»! auf, weil sie ver muteten, dort habe ein im Altertum hochverehrter Tempel gestanden, mit dem vergoldeten Bronzebild des Herkules, das wir in der Sala rotonda des Vati kanischen Museums bewundern können. Dicht am Zir kus Flaininius und am Theater des Poiiipcjus

. Nun ist das Geheimnis, das sich um die stummen Tussblöcke gerankt hatte, gelöst, wenn sich auch neue Mysterien vor uns auftuu. Wir stehen in einem Heilige» Bezirk, auf einer area sacra, darauf, genau nach antikem Ritus orien tiert, vier Tempel thronen. Alle republikanischen Ur sprungs, vom ältesten, ganz aus Tusf, bis zum jüng ste!» ans Travertin, doch nicht nur durch das Bauma terial, sondern auch durch Stil und Struktur von den übrigen verschieden. Chronologisch zwischen diesen beiden Tempeln rangieren

,' dem Corso Vittorio Ema nuele am nächsten liegend, ein runder und ein vier eckiger Tempel, jeder von einer Säulenreihe um stellt. mit Stuckbekleldung auf den Tussguadsrn. Die area sacra wird vervollständigt durch einen Porticus im Norden, gegen den Corso Vittorio zu, eine Säu lenhalle, die uns in einer späteren, aus der Kaiser- zeit stammenden Nekonstruktiou vor Augen tritt. Ein solch gleichartiges, geschlossenes Ganzs von an tiken Bciudenkmälern aus republikanischer Zelt ist selbst in Roma keine häusige

Erscheinung. Dabei sind die Tempel gut erhalten, ihre architektonischen und künstlerischen Vorzüge ausfallend. Zur Bekd'mpsung See sittenlosen Made Noma. 23. Apri! Das Reichskomitee zur Bekämpfung der sit tenlose!? Frauenmode wird demnächst dem Re gierungschef, eine ausschließlich von Männern unterzeichnete Denkschrift unterbreiten, die fol genden Wortlaut hat: Fürsorglicher Führer der Nation! Wir erle ben mit Staunell die großen Ereignisse, turen Schöpfer Ew. Exz. ist. Alle Quellen, aus denen die Kraft

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(2011)
Ladinia : revista scientifica dl Istitut Ladin Micurà de Rü ; 35. 2011
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Seite 314 von 427
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 419 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Anmerkungen: ALD-II: 7. Arbeitsbericht (2010 - 2011) / Hans Goebl ..., 2011</br> Bernardi, Rut: Frühe ladinische Texte aus Col/Colle Santa Lucia / Rut Bernardi ; Paul Videsott, 2011</br> Borghi, Guido: Possono i toponimi Fursìl, Fèrsina, Festornìgo, Fodóm risalire all'indoeuropeo preistorico attraverso il sostrato preromano venetico? / Guido Borghi, 2011</br> Casalicchio, Jan: ¬L'¬ uso del gerundio con i verbi di percezione gardenesi / Jan Casalicchio, 2011</br> Eichenhofer, Wolfgang: Bemerkungen zu diversen Etymologien im NVRST / Wolfgang Eichenhofer ; 6</br> Piazza, Sabine: Armenfürsorge in der Gemeinde St. Ulrich : eine mikrogeschichtliche Untersuchung mit Fokus auf das 19. Jahrhundert / Sabine Piazza, 2011</br> Principali risultati delle ricerche archeologiche nei siti della recente età del Ferro di Ortisei (Ciamp da Mauriz, Via Roma, Col de Flam) / Umberto Tecchiati ..., 2011</br> Verdini, Massimiliano: ¬Lo¬ Zibaldone poetico di Alessandro Goglia : plurilinguismo letterario a Gorizia tra XVIII e XIX secolo / Massimiliano Verdini, 2011</br> Zanello, Gabriele: ¬Il¬ vocabolario della lingua friulana di Giorgio Faggin : 25 anni dopo / Gabriele Zanello, 2011
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 1.092/35(2011)
Intern-ID: 563400
dolomitiche, in: “Archivio per l’Alto Adige”, 97-98, 2003 2004, 183-190. C roatto , Enzo: Vocabolario del dialetto ladino-veneto della Valle di Zoldo (Belluno), Venezia/Costa- bissara (Vicenza) 2004. D auzat , Albert/R osTAiNG , Charles: Dictionnaire étymokgique des noms de lieux en Trance, Paris 1963. D e B ernardo S tempel , Patrizia: Zum gallischen Akzent: eine sprachinterne Betrachtung, in: “Zeitschrift für celtische Philologie”, 46, 1994, 14—35. D e B ernardo S tempel , Patrizia: Gaulish Accentuation

. Results and Outlook, in: E ska , Joseph F./ G ruffydd , R. Geraint/j ACOBS , Nicolas (eds.), Hispano-Gallo-Brittonica. Essays in Honour of Professor D. Ellis E vans on the Occasion of his Sixty-Fifth Birthday, Cardiff 1995, 16-32. D e B ernardo S tempel , Patrizia: Tratti linguistici comuni ad appellativi e toponimi di origine celtica in Italia, in: K remer Dieter/M ONJOUR , Alf (eds.), Studia ex hilaritate. Mélanges de linguistique et d’onomastique sardes et romanes offerts à Monsieur Heinz Jürgen

Wolf publiés dans les “Travaux de linguistique et de philologie”, 33-34, 1995-1996, 109-136. D e B ernardo S tempel , Patrizia: Nominale Wortbildung des älteren Irischen: Stammbildung und Derivation, Tübingen 1999. D e B ernardo S tempel , Patrizia: La ricostruzione del celtico d’Italia sulla base dell’onomastica, in: P occet - Ti , Paolo (ed.), L’onomastica dell’Italia antica. Aspetti linguistici, storici, culturali, tipologici e classificatori, Roma 2008, 153-192. D e R ossi , Hugo, Ladinisches

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 01.05.1934
Umfang: 6
Seite » àAipenzèllang' Dienstag, den I. Mai 1SZ4, XL Merano unà Umgebung Wssderer, WKet die Wälder! Lieg' ich so im Farrenkraut Schwindet jede Grille, lind es wird das Herz mir laut ^>i der Führen Stille. Wechrauchmolken ein und aus Durch die Räume mallen Bin ich in ein Gotteshaus Elmau eingefallen? C. F. M e i) e r Die Walder sind jene herrlichen Tempel des McüichencMckes, aus denen die Natur nunmehr inii dem vorrückendem Frühling mit immer lok- kenderer Stimme zu werben beginnt: „Ihr Menschen

, die nach eurer Meinung für die Ewigkeit gebaut sind und die doch eil? Sturm, den ich sende, wegzufegen vermag. Nicht dort findet ihr Glück, sondern in der Heiligkeit meiner Wälder nnd in Zen kühlenden Schatten meiner Bäume. Ueberall «teheu die Tempel des Menschenglückes, überall dort, wo die große» Zinskasernen der Menschen aushören und wo blauer Himmel, sich über Berge und Wälder spannt. Ihr jagt Zielen nach, die euch die Herzensriihe rauben. Darum flüchtet Euch aus den einrückenden Mauern eurer großen Städ

te und betretet die Wälder, die Tempel eures Glückes, auf daß sie nicht verwaist bleiben.' Auch das zarte Waldweben beginnt nun, diese wonnige Natursmnphonie, in der die lieben Sing vögel die ersten Geigen spielen, die Grillen die Flöten blasen, die Spechte den Rhythmus klopfen, die Mücken ihr einschläfernd Liedlein dazu singen, laue Lüfte gleich sordinierlen Bratschen zart be gleiten und die krachenden Tannen des Basses Gruudgewalt bilden. Und ein drittes beginnt: die Wanderzeit und damit die Gefahr

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 17.11.1936
Umfang: 6
die Decken der Alpen dorthin. — Aber jetzt gilt der M: Wie bei Tempel- und Lagerbauten, bei Mgründungen und der Furchenführung beim slügen, die sich auch im Zeilensatz der Schrift Zsrspiegelte -- in alter Zeit von rechts nach >lz, dann umgekehrt — war den Römern auch der Darstellung des Weltbildes der Sonnengang Gveiser. Ihre Reisebücher (Jtinerarien), ge- Pet oder geschrieben, sind der Reichserstreckung M geostet, so auch die berühmte Peutinger- itl, die Reichsstraßenkarte eines verlorenen

in diesen Tagen William Knox D'Arcy — mit einem Fluch auf den Agen ten B 17 auf den Lippen. Erst jetzt, nach seinem Ableben, darf das große Geheimnis — und gleichzeitig die große Ent.äuschung — seines Lebens enthüllt werden. wieso — eine reine weiße Flamme? In seinen Abendstunden studierte der australi sche Mineningenieur William Knox D'Arcy persische Kulturgeschichte. Doch in den ganzen Werken, die er über Persien durchlas, blieb er immer wieder an einer Stelle haften: „Die Lampen im persischen Tempel

, wenn er ein anderes Schiff in den Grund bohrt. Die Entschädigung wurde auf die Hälfte ermäßigt, wenn es ihm geglückt war, das gesun kene Schiff zu bergen. Das primitive Schiffahrts gesetz von Babylon stellt zugleich die älteste auf uns gekommene Kodifizierung der Bestimmungen über Bergung und Entlohnung für die Bergungs arbeit dar. Es ist in Keilschrift auf eine Stein tafel gemeißelt, die ursprünglich in einem Tempel Babylons stand, und die sich heute im Parser Louvre befindet. Die seefahrenden Völker des Altertums

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