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Jedem Etwas
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Seite 3 von 8
Datum: 11.09.1891
Umfang: 8
und dort, wo er mit dem Tigris zusammenfließt, erbaute sie einen Tempel zu Ehren des persischen Gottes Bag, zu dem ihre Mutter, eine Perserin, gebetet hatte und den auch sie verehrte. Dort verlebte Zobeide ihre Tage in klösterlicher Einsamkeit, betete und theilte Almosen aus. Darum war auch der Tempel stets von allerlei Heiligen und Bettlern umschwärmt. Besonders Einen gab es darunter, der wohnte in einer Höhle des Felsgesteins, an welchem der Tempel lehnte. Dieser Mensch, Namens Othmann, stand im Rufe großer Frömmigkeit

als Heiliger verehrt. Drei Dezennien waren verflossen, seitdem die schöne Zobeide ihren Tempel erbaut, in dem sie ihre Tage vertrauert hatte, da hielt auf den Höhen, welche die Ebene begrenzten, ein glänzender Zug. Khalif Almanfor kehrte von dem Kriegszuge zurück, in welchem er einen letzten Aufstand der Aliden bezwungen hatte. Und als er die liebliche Ebene im Abendsonnenlichte funkeln sah, sagte er: „Hier will ich meine Hauptstadt erbauen.' Dann entsandte er einen Boten zu dem Tempel, um zu erkunden

. Und M)alif Almanfor erbaute in der Ebene, wo der Tempel des Gottes Bag gestanden, eine Stadt, die er Bagdad nannte und welche später die weltberühmte Hauptstadt der Khalifen wurde.; Der Tempel des persischen Gottes und das Grab seiner Priesterin, der unglücklichen Zobeide, wurden in Ehren gehalten, so lange das alte Bagdad stand, und siel erst mit diesem in Trümmer. Gin Lotterie-Gewinn. Amerikanische Humoreske von E. Rossi. ! ^Nachdruck verboten.! I Ein blitzhübscher kecker Junge war der Advokaten

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 14.01.1938
Umfang: 6
kann, wird es die Endlich keit und Unbegrenztheit der Kugelober- Tìer- unà Pflanzen leben wie voe IO0.O0O Äahren? NsturgeheilmMe ckes.Schiwa-Tempels' kreuz und quer durch den Grand Canyon.— Das isolierte Plateau. — Visher war der Schiwa-Tempel unbezwingbar. — Orientierung mit dem Flugzeug. — In sekten ohne ZlügÄ. unheimliche Saninchen amerikanischen Felsengebirge bewegen, die noch aus der vordiluviani Die stehen im Begriss, der wisfensckaftli chen Welt eine einzigartige Sensation zu bescheren. Es handelt

. Und später glaubten ihm wiederum die Zeitgenossen seine Berichte nicht, die er über diese seltsamen Natur gebilde schrieb. Durch unterirdische Wasserquellen be fruchtet. Mitten im Grand Canyon, von reißen den Wassern umgeben, reckt sich ein «teil- plateau auf, der sogenannte „Tempel des Schiwa'. An der obersten, schmälsten Flä che ist diese Hochebene an zwei Kilometer lang und 1,2 Kilometer breit. Das Pla teau ist von Wald bestanden, von dichtem Gehölz, das in den seltsamsten Farben leuchtet

. Bis auf den heutigen Tag ist es noch niemandem auf dieser Welt gelun gen. den „Tempel des Schiwa', der aus den tiefen Schlünden des Canyon aus steigt, zu besteigen. Der „Tempel des Schiwa' weist noch eine andere Eigenart aus. Er ist in weitem Umkreis das ein zige Hochplateau, das eine üppige Vege tation besitzt, die offenbar durch geheime unterirdische Wasserquellen gespeist wird. Sonst herrscht in jenen Canyons von Co lorado nur Dürre und Trostlosigkeit. Prähistorische Theorien. Allen in den Canyons wütenden Stür

men zum Trotz hat man sich in d?r letz ten-Zeit mit dem Flugzeug nahe nn den „Tempel des. Schiwa' herangearbeitet. Eine Landung erwies sich allerdings nicht als möglich, denn nirgends entdeckte man in diesem dichten Waldgebiet auch nur einen kleinen Fleck, der einer Lichtung geglichen hätte. Nach den gegenwärtig noch für richtig gehaltenen Theorien dürfte die Absägung jenes Steilplateaus von der übrigen Um welt vor rund 50.000 bis 1M.0W Jahren erfolgt sein. Genaueres kann nicht jestge- stellt

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 25.04.1936
Umfang: 6
Wunderdoktoren. Voghitricks und Suggestion. Bombay, im April. Bei den altindischen Mysterienspielen im Tempel zu Mannarasalle (Provinz Trawan- kur, Vorderindien) wurden mehrere jugend liche Tänzerinnen durch den Biß giftiger Schlangen getötet. Dieser Vorfall hat in ganz Indien ungeheure Erregung hervor gerufen. An 20.000 Menschen werden in dem Wunder lande Indien jährlich von Schlangen getötet. Trotz dem geschieht nichts, um dieser Gefahr zu begeg nen, denn bei dem größten Teil der Bevölkerung Indiens

spiele in dem herrlichen Tempel häufiger abge halten. Um die Mittagsstunde treten neun Jungfrauen, die den vornehmsten Familien von Trawankur an gehören, aus dem Tempel, um zu tanzen. Nach ihnen werden die Schlangen losgelassen, die in keinem Hindutempel fehlen. Wie lange, geschmei dige Striche gleiten'die Körper dieser Schlangen aus der Tempelhalle und nähern sich der Gruppe der Tanzenden. An ihrer Spitze eine weiße Kobra, die giftigste unter allen Schlangen. Aber noch ist keine Gefahr

Mysterienspielen an dieser heiligen Stätte in Mannarasalle ab spielten, ist daher begreiflich. Der Trunk aus der ZNilchschale. An einem anderen Orte Indiens, im Schatten uralter Bäume, liegt das Heiligtum von Otto palam. Auch dieser Tempel mit seinen düsteren Hainen ist den Schlangen geweiht. Es wimmelt dort geradezu von giftigen Reptilien. Sie liegen wie leblos zusammengerollt herum oder schwim men träge im Teich hinter dem Tempel. Wieder andere leben auf den Bäumen, deren Aesten fi sich täuschend anzupassen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 12.02.1938
Umfang: 6
mit Vertretern des alten Testamentes und Engeln, die KrdNt und Zepter tragen, die Heiligen Wolfgang und Johannes von Nepomuk, die Ausnahme Ma rias im Tempel, Marlis Heimsuchung und die Anbetung der Könige. Der Umbau des Schlos ses würde 173S vollendet, die Kqpelle wurde am S. Oktober l?3k> vom Fürstbischof itaspar Jgnaz Graf von Klinigl von Bressanone ein geweiht. Seit jener Zeit find die Freiherrn von Stern bach Besitzer des Schlosses Mareta. «UZ Vlttnico Zahnen im Winde B r u n i e o, 11. Februar. Anlaß

in früheren Zeitperioden ausge storbenen Gattungen. » ooo heilige Seile. Um die japanischen Soldaten zu weite rèn Taten anzuspornen, wurden dieser Tage 6N0 Seile, jedes etwa fünfzehn Dieter lang, an die Front nach China geschickt. Die Seile sind aus Stroh gefer tigt, das auf den Reisfeldern um den großen dem Gedächtnis der kaiserlichen AhncN geweihten Tempel von Jse gele sen wurde. Dieser Tempel gilt als der heiligste Japans. Den Seilen wurde die größte Verehrung gezollt. In einem be sonderen

Eisenbahnwagen gelangten sie nach Tokio. Dort waren sie der Gegen stand feierlicher Gebete im Meijii-TeM- pel uno auf dem Platz vor dem kaiserli chen Palast. Ehe sie nach Kode zur Ver schiffung nach China.gebracht wurden, wurden sie noch eine Zeitlang im Meiji- Tempel aufgebahrt. Sie werden an den Toren der eroberten Städte aufgehängt wie auch an den Baracken der Truppen. Buchhalter. Korrespondent, perfekt iiàmich. deutsch, bilanzsicher i Pensionisti such» Ichastigung auch halbtägig Os-erte

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.05.1924
Umfang: 6
und Miarmorbilder. Glebälude für dos Gemeinwolhil der Bürger, z. B. eine Bücherei im Fviedenvtempsl, zwei in de? BosMka Ulpio, in der Mitte des PWs» «aber ein Tempel. Das ' x als ._>Ui!w?, ' ^I. I'— V'. R^erva die Mme rva, Hadrian Venus und Roma. Unter dieifen Foren Wsvrlaigte das des «UM« stus olle anderen: es war besonder» der Ge- Mspriaxi» MjwÄmet und hatte im religiÄsien «iv MtmMn Leben de» taiseMhen Rom höAtz vedeutuna. Es bildete ein Rechteck von mUÄbe ISS M«er LSnig» und 60 Meter Breite, munHwrt Hingen

. Hier wiurt d« sich von Ma Tor de' Towti dem «rco GM« d« Momili» « «veo P«xme» «aver ein Tempel. Ifechau» hatte Benjus «genewix r.AuMAis verehrte d^Mars 1 die Friedensgöttin Pax, Nervi de' Pantani bis zur Via Cremono und von Via belle MovmorMe Vis Kur Via Kella Croce Bianca erstreckte. An Ausdehnung' stand es freMch etwas dem Trichanssorium nach. Au Ju stus aber hätte es noch größer bauen n>r'l^u, allein die Hausherren «der dichtbevölkerten Su« vura verlangten allzuviel für die WMung ihres Besitzes. Nwen

idier 40 Meter hohen Mauer aus PeperinbWcken, die heute noch sichtbar ilst, er- hob sich der Tempel des Mars Ultor, des schir menden Begleiters des Kaisers und Rächers er littener Schmach. Zum DanSe ftir die Bestra fung des Mörders Taesars hatte Mgustus be- schlössen^, den Miars Wdor bosonders zu feiem und ihm außer «diem «kleinen Rundtempel aus dem Kapital einen großen Tempel zu rowmen, der am 1. August im Jahre 2 v. Chr. eingeweiht wurde und, durch ein eigenes Dempelstatut mit beifonderen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.03.1929
Umfang: 8
, die Bucht von baut. Die sogenannte .Moietta dei Frangipane' San Francisco schiimnert durch die Bäume, ist schon von den übrigen Werken isoliert wor- hohe Zypressen rauscixm im Winde. Terrassen den. und die Ausgrabszone zwischen der Mo- und Lauben fügen sich mit liebevoll gepflegten letta und der Aventin-Allee wird bedeutend er- V'umenbeeten zu einem entzückenden Garten, uveite«. Die Arbeiten am Circns Maximus sind schen Kommission untersucht werden. Bald sollen die Roma^ahrer auch die vier Tempel

den Rundtempeln des Herkules bei der Bocca della Verità und in Tivoli.. Von einem der rechteckigen Tempel, der unter der Kirche San Nicola ai Cesarini lag. wurden bisher 15 Säulen freigelegt. Voni Rundtempel kand man 16 Säulen ans Tuffstein. Der zweite rechteckige Tempel weist archaische Bansormen aus. Der letzte ist bisher nur zu geringem Teil ausge- graben, weil er unter der Bia Florida liegt. Cr ist der größte und zeitlich jüngste, da sein Ps- diuin aus Travertin besteht. Die Wissenschaft' ,liche

Untersuchung der Tempel hat ergehen, daß sie aus der republikanischen Zeit stammen, je- doch unter den Imperatoren restauriert worden. Li, der archäologischen Abteilung der Statthal terschaft Roma ist der Plan vorgesehen, das Ausgrabungsgebiet am Largo Argentina als archäologisches Ausgrabungszone bestehen zn lassen und lediglich mit einer niedrigen Stein mauer zu umfassen, damit es voll zur Geltung komme. , tst mit LZ. IVA) aus unào> lron Vlenstvu f?otroton. >Vir e>n- suollon unsoro linnllon uncl

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 30.06.1871
Umfang: 6
Post trifft die Nachricht von einen» furchtbaren Erdbeben ein. wel ches am 11. Apiil die Stadt Bathang im Innern China's zerstörte. Bathang liegt an einem Zuflüsse des Kinschakiaug, wie der Jantsekiang in seinem obern Laufe heißt, auf einer ziemlich bedeutenden Höhe an der Straße nach Tibet und ist die Haupt- stadt der Provinz Kham. Gegen 11 Uhr Vormit tags an dem genannten Tage geschah ein so starker Erdstoß, daß die NegierungSgebäude, Tempel, Lager häuser und Befestigungswerke umstürzten

. Nur wenige Soldaten und Stadtbewohner vermochten zu fliehen; während an vier Stellen zugleich große Feuersbrünste entstanden. Erst am 16. April ge lang eS, die Brände zu ersticken, aber die Erdstöße hatten noch nicht aufgehört. Nach etwa 10 Tagen trat die frühere Ruhe wieder ein und man konnte sich von dem Umfange der Verheerungen unterrich ten. Man fand zerstört zwei große Tempel, die AmtSgebäude des Kornsteuer-Einnehmers, der Ge- meindebehörde, der Oberste», den Tiiig-Lin-Tempel mit 351 inneren Näumen

und einer Umwallung von mehr als 4000 Fuß, 6 kleinere Tempel und an 2000 Wohnungen. Bei dem Erdbeben selbst kamen 2293 Menschen um's Leben, darunter die höchsten Beam ten. Die Erschütterung erstreckte sich ostwärts nach Pangtschagmnm, westwärts nach Nantun, im bilden nach ^'inlsaschi und im Norden bis zn den Salz seen von Atuug — ein Umfang von etwa L00 Kilo nieter. An einigen Stellen klafften steile Anhöhen auseinander oder versanken in tiefe Abgründe, an anderen verwandelten sich sanfte Erdwellen in jäh

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.04.1934
Umfang: 4
, in der neben dem armen Chinesenvolk Lama- Priester die Prunkbauten der einstigen chinesischen Kaiser bewohnen. Vor 200 Jahren, zur Zeit der Mandschu-Kaiser erlebte die „Perle Chinas', wie sie genannt wurde, ihre Blütezeit. Zu Anfang des 13. Jahrhunderts hat der mächtigste Mandschu-Kai ser, Kaiser Kang-Shi, auf mongolischem Gebiet die Stadt gegründet. Paläste von nie gesehener Pracht, ein Tempel des großen Buddha, Kloster und Seen entstanden in der mongolischen Wüste. Nicht weit von Icking gelegen

Kaiser schwand sie wurden Schattenkaiser und in Dschehol zeigen nur noch die Grabdenkmäler im Löwental von ein stiger Kaisermacht. Allmählich verwahrlosten die höchsten Kulturgüter Chinas, es war kein Geld mehr da für die Instandhaltung des goldenen Pavillons, für die Tempel und Paläste, die Gärten wurden vom Unkraut überwuchert, die Seen trockneten aus und Bettelmönche zogen in die Räume ein, die einst die glanzvollsten religiösen Feste der Welt gesehen ' alten. In Lumpen schreiten

sie über die gewaltigen treppen zum Tempel des großen Buddha, von dem Teile bereits eingestürzt sind. Ausflügler kamen von Peking aus den großen luß Luan-Ho herauf, dessen Wasser von den schonken chinesischer Fischer angefüllt sind. Jetzt stehen an den Gräbern der Kaiser der Mandscku- Dynastie japanische Soldaten, in Mandschukuo herrscht wieder ein chinesischer Kaiser, aber er ist nicht mehr der Sohn des Himmels, der mächtigste Herrscher der Welt, sondern ein schwacher Vasallen- fürst von Japans Gnaden. Er herrscht

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 01.05.1934
Umfang: 6
Seite » àAipenzèllang' Dienstag, den I. Mai 1SZ4, XL Merano unà Umgebung Wssderer, WKet die Wälder! Lieg' ich so im Farrenkraut Schwindet jede Grille, lind es wird das Herz mir laut ^>i der Führen Stille. Wechrauchmolken ein und aus Durch die Räume mallen Bin ich in ein Gotteshaus Elmau eingefallen? C. F. M e i) e r Die Walder sind jene herrlichen Tempel des McüichencMckes, aus denen die Natur nunmehr inii dem vorrückendem Frühling mit immer lok- kenderer Stimme zu werben beginnt: „Ihr Menschen

, die nach eurer Meinung für die Ewigkeit gebaut sind und die doch eil? Sturm, den ich sende, wegzufegen vermag. Nicht dort findet ihr Glück, sondern in der Heiligkeit meiner Wälder nnd in Zen kühlenden Schatten meiner Bäume. Ueberall «teheu die Tempel des Menschenglückes, überall dort, wo die große» Zinskasernen der Menschen aushören und wo blauer Himmel, sich über Berge und Wälder spannt. Ihr jagt Zielen nach, die euch die Herzensriihe rauben. Darum flüchtet Euch aus den einrückenden Mauern eurer großen Städ

te und betretet die Wälder, die Tempel eures Glückes, auf daß sie nicht verwaist bleiben.' Auch das zarte Waldweben beginnt nun, diese wonnige Natursmnphonie, in der die lieben Sing vögel die ersten Geigen spielen, die Grillen die Flöten blasen, die Spechte den Rhythmus klopfen, die Mücken ihr einschläfernd Liedlein dazu singen, laue Lüfte gleich sordinierlen Bratschen zart be gleiten und die krachenden Tannen des Basses Gruudgewalt bilden. Und ein drittes beginnt: die Wanderzeit und damit die Gefahr

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 01.11.1935
Umfang: 6
mit Schneereifen und begleitete sie dann mit Hilfe zweier Finanzer bis zum Passe, von wo sie den Weg nach der österreichischen Seite allein fortsetzen konnten. Bei der Leiche wurde eine Wache zurückgelas sen und die Anzeige bei der Karabinieristation von Predoi zur Vornahme der amtlichen Feststel lungen erstattet. !. November: Das Fest aller heiligen Gotles. Der Ursprung des Feste? Allerheiligen schreibt sich her von dem heidnischen Tempel Pantheon zu Noma, in welchem alle innerhalb des römischen Reiches

an erkannte» Götter verehrt wurde». Der Papst Vom» sazius IV. entsühnte diese» Ort mid weihte ihn der seligsten Jungfrau linier dein Titel „Maria. Kömanl der Märtyrer'. Gregor IV. hat dann den Tempel allen Heiligen Gottes gewidmet und 8?5 das heutige Fest für die ganze jilrche eingesetzt. Billig weiht die knthulijche Kirche eine» Tag des Jahres der Aer- ehrnng aller lieben Heiligen Kottes, da deren Zahl sa gros; ist, das, sie niemand zählen kann, wie der heilig» Johannes schreibt

in den Hauptrolle». MM Statisten wirkten mit, 3MV Arbeiter waren bei diesem Film beschiistlgt, der SV Mil lionen Francs getostet hat. Dieses gewaltige Drama, an welliies die Zivilisation der Völker gebunden ist, hat das Publikum der ganze» Welt begeistert. Die Haupt szenen des Films: Der Einzug Christi In Jerusalem. Die Händler im Tempel. Kaiphas und die Judäer. Die Apostel. Judas' Verrat. Christus wird der Ketzerei be schuldigt. Aon Herodes zu Pilatus. Golgatha. Die Kreu zigung. Die Auferstehung

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 19.10.1943
Umfang: 4
» 'f 1 „Bojner tagMflff Dienstag, den 19. Oktober 1943 Kultur und Unterhaltung Der Tempel der deutschen Kunst Vor sehn Jahren Onmdsteinleghng Mit der Zeuersbninst vonr 6. Juni 1931 tjotte die Künstlerschaft den Münch ner Glaspalast verloren, der immer noch, trotz des eifrigen Wettbewerbes der übrigen Kunststädte im Reich, die reprä sentative Ilebersicht der bildnerischen Jahresleistung vereinigt hatte. Der Wunsch nach einem würdigen und ra schen Ersatzbau war allgemein. Er sollte niobr

ebensowenig, wie die Wa renhäuser und Kinos, die sich mit Tem pelformen schmückten, um ihr profanes Gewerbe äußerlich zu idealisieren. Wohl aber konnte eine neue Heim stätte der lebenden Kunst sehr wähl den Ehrgeiz zeigen» ein Tempel ' und nicht eine Markthalle zu sein. Hatte nicht König Ludwig mit dem klassizistischen Zwillingsbruder zur Elypothek, dem Äusstellungsgebäude am Königsplatz ein Beispiel gegeben, wie ein würdiges Ob- dach>für Kunstwerke beschaffen sein soll te? In dieser Richtung bewegten

München, die Stadt der Kunst, um ein edles Bauwerk bereichert hat. Ein Tempel ist geschaffen, in dem sich die Künste zu friedlichem Wettbewerb vereinigen, ein Bau, der schon durch sich selbst einen Maßstab gibt für seinen In halt: für die Jahresleistung, die Auslese aus dem Jahresschaffen oer deutschen Künstler. zahlreichen Raturschönheiten und Kul turdenkmälern des Landes gewidmet sind. Zur Zeit wird an einem Kulturfilm unter dem Titel „Aus, dem Leben der Waffervögel' gedreht

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 17.09.1943
Umfang: 4
er dieses Mädchen, das er nicht mehr aus dem Auge verloren hatte, zu seiner Frau. Man kann nach diesen wenigen Proben nicht, bestreiten, daß auch heute noch die Romantik in der Liebe ein wichtiges Wort spricht — wenigstens noch in den 2lusnahi^>efällen, wenn man auch jm- har ten Alltag mehr mit der Vernunft als mit der Liebe rechnen muß. v Von Zeit zu Zeit vernimmt man aus irgendeiner Gegend Asiens, daß es einem Tempel gelungen fei, einen weißen Eie- anten aufzutreiben. Derartige weiße Elefanten

Haare durch einen starken Puderzusatz verbessert wurden. Der bekannteste weiße Elephant des Augenblicks lebt im Temvel von Trickst nopolis. Dieser Tempel gehört zu Magras Hier hak man bei allen großen Prozef sionen den weißen Elefanten aufmarfchie ren lassen.. Die' Verehrung .des Tieres geht soweit, daß' sich fanatische Gläubige dem Elefanten vor die Füße warfen, um sich von ihm zertreten zu lassen. Wenn nun versichert wird, dieser Elefant könne nicht sterben, dann handelt

es sich um einen aufgelegten Betrug. Man hält immer irgendwo In dem genannten Tempel einen Ersatz-Elefanten bereit, der sofort an die 'Stelle des weihen Elefanten treten muß, falls dieser einmal durch Altersschwäche, oder an den Folgen an derer Krankheiten zu Grunde geht. Rach 'er Methode Barnum Hatte man durch die Jahrtausende hin durch die weißen Elefanten als größten Schlager Indiens und Asiens überhaupt bezeichnet, so mußte der alte Schausteller Barnum Niesensummen aufwenden, um einen ersten, weißen Elefanten

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 01.01.1934
Umfang: 6
Seite » àAipenzèllang' Dienstag, den I. Mai 1SZ4, XL Merano unà Umgebung Wssderer, WKet die Wälder! Lieg' ich so im Farrenkraut Schwindet jede Grille, lind es wird das Herz mir laut ^>i der Führen Stille. Wechrauchmolken ein und aus Durch die Räume mallen Bin ich in ein Gotteshaus Elmau eingefallen? C. F. M e i) e r Die Walder sind jene herrlichen Tempel des McüichencMckes, aus denen die Natur nunmehr inii dem vorrückendem Frühling mit immer lok- kenderer Stimme zu werben beginnt: „Ihr Menschen

, die nach eurer Meinung für die Ewigkeit gebaut sind und die doch eil? Sturm, den ich sende, wegzufegen vermag. Nicht dort findet ihr Glück, sondern in der Heiligkeit meiner Wälder nnd in Zen kühlenden Schatten meiner Bäume. Ueberall «teheu die Tempel des Menschenglückes, überall dort, wo die große» Zinskasernen der Menschen aushören und wo blauer Himmel, sich über Berge und Wälder spannt. Ihr jagt Zielen nach, die euch die Herzensriihe rauben. Darum flüchtet Euch aus den einrückenden Mauern eurer großen Städ

te und betretet die Wälder, die Tempel eures Glückes, auf daß sie nicht verwaist bleiben.' Auch das zarte Waldweben beginnt nun, diese wonnige Natursmnphonie, in der die lieben Sing vögel die ersten Geigen spielen, die Grillen die Flöten blasen, die Spechte den Rhythmus klopfen, die Mücken ihr einschläfernd Liedlein dazu singen, laue Lüfte gleich sordinierlen Bratschen zart be gleiten und die krachenden Tannen des Basses Gruudgewalt bilden. Und ein drittes beginnt: die Wanderzeit und damit die Gefahr

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 13.05.1911
Umfang: 16
und Wehe seiner eigenen Zukunft abhängen sollte, geschmeig..- das der schönen Käthe im fernen England. „Ich fand ihn hier auf der Suche N!V) einem Verwandten,' sagte er jetzt, entschlossen, seine schützende Hand über dem Mann halten, der mir ihm die Gefahren geteilt hc'.tte. „Ich suchte meinen Vater,' sagte Fred, 0:: sich mit gutem Anstand der durch Georges Ant wort geschaffenen Lage anpaßte. „Im kann darüber kein Zweifel sei», daß derDi-m'.u:i!. den Herr Hamilton aus dem Tempel kolte

, m.:!i vollberechtigtes Eigentum desselben ist. 'I'ie-it Vater war es. der ihn während d.'s gestohlen hatte. Ich war damals aber aus den Reden meiner ül.'i-« e' en:ua.?!?'. ich, daß er zuletzt ausJessulpore ovn ÜH hören lassen. Vor einiger Zeit '-.m. es nur — das heißt uns — zu Ohren, daß », ^ iZleie.n Distrikt ausgehalten hatte, und '.^n du!)?? herüber — selbstverständlich >n> d-.-r Familie—. um nach ihm zu forschen. fand ich Um in diesem Tempel. aber u, cnt-- r-dli-ii?» Umnänden: Als Skelett. mtt Hamiltons

dies zugesichert, berichtete er, daß er als Knabe sich des öfteren in den Tempel geschlichen hätte, um dort zu spielen, während die Priester schliefen. Eines Tages wäre er furchtbar er schreckt worden, als Situ, der Gott mit dem leuchtenden Auge, ihn plötzlich ansprach. All- «iiklüd aber babe er leine Kurckt übermunden. Uno der Gott und er 'würen fchüesjüch Freunde geworden. Eines schönen Tages habe ihm Situ erzählt, er sei gar kein wirklicher Gott, sondern nur ein englischer Soldat, der den Priestern

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