1.505 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/03_05_1935/AZ_1935_05_03_2_object_1861451.png
Seite 2 von 6
Datum: 03.05.1935
Umfang: 6
die choslovakei zählte man 303.000 Arbeitslose im Fe- Erhaltung und Wiederherstellung der alten Tempel bruar 1935 gegenüber 268.000 im Februar 1S34 zu sorgen. Die 15W m. über dem Meeresspiegel und 217.000 im November 1934. In den Bereinig- in einem herrlichen Tal gelegene Hauptstadt des ten Staaten wurden gezählt: ìm Januar 1933 ! Königreichs, Katmandu, bietet dem Besucher Ab- 11.329.000 Arbeitslose gegen 11,323.000 .Im ^a-I^chglung jeder Art, und an G«legenheiten, dieses nuar 1934 und 10,671.000 im November

- auch Europäerblut fließt. Die Oneidas find Äxängt sich unwillkürlich ni? co».v à. Uàui QiüöZ. làuc m Farben geschildert wird, so sind das sicherlich keine übertriebenen Versprechungen« Nepal ist bekannt als daS Land ver unzähligen Tempel. Aber die Wirklichkeit übertrisst alle Er wartungen. Ein Tempel neben dem anderen, einer prächtiger als der andere, herrlich geschmückte Fassaden laden zum Betreten ein Mächtig« Statuen aus Stein oder Bronze, goldene Götterbilder in verschiedensten kostbarsten Ausführungen

schmücken die inneren Räume, und dem Beschauer ' . der Gedanke auf, daß einer der sechs Stammesverbände, die zu Wa-1 Nepal viel eher «in Land der Götter als der le- shingtons Zeiten einen Vertrag mit der Regie- benden Wesen sei. Als heiliger Tempel des König« rung über die Zuweisung von Reservationen ab- x^chs wird von den Hindus der Pasupathinath. schlössen. Während des Unabhängigkeitskrieges angesehen, der zur Zeit des Shivarathri- kampsten sie an der Seite der Amerikaner gegen zahlreiche Pilger

aus allen Gegend«» In die Englander. Als der Staat N^york spater die hj^ns herbeizieht. Pasupathinatz ist die Haupt» à Dà »m ' To- -w wl lMg« °» i wer an diezem Ort vom Tod ereilt wird, gilt als Kind des Glücks. Sterbend« Leute lassen sich in die Nähe des Tempels tragen, um in der geweihten Umgebung ihr Leben zu beenden. Zahlreiche Häuser sind eigens gebaut, um diese Kranken und Sterbenden während ihrer lebten Stunden auf zunehmen. D«r Tempel ist umg«ben von einer ganzen Reihe von Schr«inen, die angefüllt

sind mit Gottheiten ver verschiedensten Religionen. Der herrliche Tempel hat silberbeschlagene Türen, und seine Vorderseite zeigt einen riesigen vergoldeten l Stier. Ein anderer berühmter Tempel steht in Tuhhes l wari und ist in einem sonst in Indien vollkommen unbekannten Stil erbaut. Der Tempel zeigt an den vier Ecken der Himmelsrichtungen golden« Schlangenmotiv«, wie überhaupt die zusammen geringelte Schlange daS Symbol der Hindureligion ist und sich in allen figürlichen Darstellungen der Gottheiten

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/13_12_1922/TIR_1922_12_13_2_object_1986015.png
Seite 2 von 8
Datum: 13.12.1922
Umfang: 8
, die römischen und griechischen Schriftsteller des Altertums. So erzählt uns Diodor, daß die Königilt Semiramis in Babylon einen Tempel erbaut und darin Götterstatuen von geschlagenem Golde auf gestellt habe. Der wegen seines Reichtums berühmte kleinasiatische König Krösus schickte, wie wir aus Herodot und Diodor wsscn, dem Tempel von Delphi silberne Weihe.qe- schenke im Gewicht von 4000, sowie goldene im Gewichte von 270 Talenten. Fabelhafte Kriegsbeute Alexanders des Erichen. Einfach fabelhaft

waren die Schätze, die Alexander der Große auf seinen asiatischen Feldzügen eroberte. Von dem vie len Golde, das er in Babylon vorfand, stammte manches vielleicht aus dem Tempel von Jerusalem. In der S:ad! Susa und in Persien fand er 4l>—50.000 Talente Gold, in Persepolis sogar I20.V00. Dem gegenüber kommen die MX) Talente, die er in Pasar gada erbeutete, wohl kaum in Betracht, wenn sie nach heurigen Gewicht auch an die 150.00(1 Kilo ausmachen. Unter Talent ist dens politische Tätigkeit im deutschen Volke

Goldschatz aus Alexanders Zeit aufbewahrt worden fei und daß König An- tirchus vergebens sich bemüht babe diese Stadt zu erobern und so ihre Schäfte in seine Gewalt zu bekommen. Was schließlich aus den Schätzen geworden sei, darüber erfahren wir nichts. Goldrcichtum im zweiten jüdischen Tempel. Wenn auch der Tempel Salamons zer» zört und seines Goldes beraubt wurde, und wenn auch der zweite Tempel bei wei- waren nur für einen kleinen Kreis der Strom abnehmer zugänglich, daher soll vorerst heute

erreichte, so wurde dieser zweite Tempel doch zur Zeit Christi von Herodes umge baut und verschönert, so daß er zur Zeit der öffentlichen Lehrtätigkeit Jesu wieder reiche Goldzier trug. Wie uns Iosephus Flavius, der Geschichtsschreiber des jüdischen Krieges berichtet, lagen in seinen Schatzkammern große Mcngen dieses edlen Metalles aufge speichert. Als er dann bei der Belagerung Jerusalems durch Titus im Jahre 70 in Flammen aufging, wurden zwar viele Gold- gcgenstände, u. a. der fiebenarmige Leuchter

2
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1855/10_08_1855/pub_1855_08_10_3_object_1023434.png
Seite 3 von 4
Datum: 10.08.1855
Umfang: 4
will auch der große Gott in einem kleinen Raume sich gleichsam einen gen, damit wir ihn da suchen und finden. Er will, daß die Heiligkeit und Pracht des Ortes uns zur Anbetung stimme. Er will, daß wir an einem Orte uns versammeln, damit wir in heiliger Gemeinschaft beten, als Kinder eines Vaters im Himmel. Mein Herz, sprach einst der Herr zu Salomo, als dieser den Tempel einweihte, mein Herz und meine Augen wer den immerdar auf diesen Ort gerichtet sein! (Chron. 7.) Gleich wie das Herz der Sitz der Liebe

ist, so ist der Tempel die Schatzkammer der Gnaden. Deßwegen schätzten die Juden ihren Tempel so hock, und brachten bei seiner Einweihung so zahllose Opfer; ja, sie setzten durch eine ganze Woche fort daS Fest der Tempelweihe. Darum war ihre Sorgfalt bei ihrer Rückkehr von der babilonischen Gefangenschaft vor Allem, den Tempel aufzubauen, Wie heilig und wichtig soll uns daher das Fest der Einweihung unserer Tempel sein, damit unsere Ehrfurcht für diesem heiligen Orte auch neu belebt werde. Wenn eS wahrlich

nicht leb haft daran, daß auch wir Tempel Gottes sind? Alle Weihen und Segnungen werden mit Oel und Wayer an Kirche und Altar gemacht, außen und innen finden alle in Kreuzform Statt. So ist daher Alles geweiht in der Kraft Jesu des Gekreuzigten, ohne Gnade Christi ist Nichts gesalbt, obne sein Kreuz zu tragen gibt es keine Heiligkeit und kein Heilig- thum. Darum sei und bleibe uns immer heilig, hochheilig das Haus des Herrn, der Ort, wo Gott bei uns zu wohnen sich würdiget. Möchten wir die Wobnungen

der Sünder fliehen und dafür oft besuchen das Haus der Heiligkeit, aber es nie durch Unehrerbietigkeit entheiligen! Möge nun der Herr die Bitten Aller erhören, die sich seinem Gnadenthrone in die sem heiligen Hause nähern, und sie alle einst in dem ewigen Tempel seiner himmlischen Herrlichkeit fuhren! — Bemerkung. Von dieser Beschreibung find auch separat Abdrücke in Oktav-Format zu haben, da Mancher gerne feinen auswär tigen Verwandten oder Freunden eine Mittheilung macht. Literarisches

3
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1903/03_06_1903/MEZ_1903_06_03_12_object_619363.png
Seite 12 von 16
Datum: 03.06.1903
Umfang: 16
Seite 12 Weraner Zeitung Nr. «6 Der Fakir. Bon Ntcol Meyra. Einzig autorisierte Uebersetzung aus dem Französischen von Aertha Fried. fliaibdrurl verboten.) Hinter dem Rajah-Gopuram erriet man eine riesige und finstere Masse, von der sich jedoch nur das Profil zeitweilig am Himmel abzeichnete. „Das dort ist der Tempel,' sagte Sitta, in- d^nr sie auf diese schwarze Masse hinwies. Pinsvnnet prüfte nicht lange; er hatte jetzt keine Zeit zu archäologischen Betrachtungen

. „Werden wir durch diese Pforte in den Tempel eintreten?' fragte er die Priesterin. „Nein. Das wäre unmöglich. Obwohl noch nicht die Stunde der Ankunft der Eingeweihten geschlagen hat, so ist doch schon das Gestrüpp, das den Tempel umgibt, von Männern besetzt, die von Priestern dorthin pvstiert sind, um un berufene Ankömmlinge anzuhalten und nur die jenigen dnrchzulassen, die das Losungswort be sitzen.' „Und dieses Losungswort, wie heißt es?' „Ankayal Kannamaya.' „Was bedeutet dies?' „Das ist einer der Namen der Göttin Khali

wieder in den Wald. Nachdem sie noch ein kurzes Stück Weges zurückgelegt hatten, hielt ihn die Devadasi von neuem zurück. „Wir sind angelangt,' sagte sie. „Steigs: wir ab.' Alle setzten den Fuß, aus den Boden, und Pinsvnnet band die beiden Tiere fest an zwei kräftige Bäume, um sie, falls er ihrer bedürfe, wieder zu fiuden. „Hier ist der Eingang,' sagte Sitta, indem sie eine kleine Pforte bezeichnete, die am äußer sten Ende eines schmalen Steinwalles mündete, welcher allem Anschein nach den Tempel wit dem Walde

verband. „Sie werden das Pförtchen mit diesem Schlüssel öffnen,' erklärte die Priesterin, wobei sie dem jungen Mann einen kleinen Metall schlüssel hinhielt, den sie aus ihrem Busen heraus zog. „Sie werden die Gallerie, die sich Ihnen erschließt, entlang gehen uud im Heiligtum an langen. Tort werden Sie wenigstens für einige Zeit in Sicherheit sein, denn das Heiligtum ist vom Tempel durch einen Vorhang getrennt, den aufzuheben ich allein, gemäß unseren Riten, das Recht besitze

wir der Hauptprobe gewärtig!' Sechstes Kapitel. Die Mysterien des Nirwana. ' / Das Fest der Khali hat begonnen. Den großen Saal des durch gleichlaufende Säulenreihen in drei Schiffe geteilten Teinpels von Gondapour erfüllen einige Hundert von Hindus beiderlei Ge schlechtes, in ihre besten Gewänder gehüllt. Er ist gigantisch, dieser Saal mit seinen Riesenverhältnissen, die denen der berühmtesten Tempel Hindostans gleichen, jenen der Tempel von Madura, von Ellora und von Elephanta. Seine Ornamentik ist zugleich

4
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/22_02_1922/MEZ_1922_02_22_6_object_647041.png
Seite 6 von 8
Datum: 22.02.1922
Umfang: 8
, daß man mich bemerkt und beobachtet hatte. „Es ist nämlich «in dummer Volksglaube hier ln Jxtapalapa. der jagt, daß bis heute noch nie ein Weißer abends im Dunkeln zu dem Tempel des alten Götzen dort oben hinauf- oder von Ihm herunter gehen konnte. Und als Sie so spät zum Tempel hinausgingen, kam hier ganz Jxtapalapa an der Pulquebar zusammen, die ganze india nische Bevölkerung aus allen den Hütten sitzt da draußen und er wartete, daß Sie bei Nacht nie mehr herunter kommen könnten. Er- M ind Raubtiere im alten

Tempel, die des Nachts herauskommen ahrung suchen; zweitens Ist der Weg dort hinauf voll Schlan gen, die alle In dem alten Bachbett wohnen, und das Volk nennt den Gott dort oben den „Menjchenfreffergott'. weil auf dem Wege zu jenem Tempel kein Schutz vor Göttern ist. „Warum hat mich denn niemand von den Indianern gewarnt, als Ich hinaufging und man mich bemerkte,' fragte ich erstaunt. „Weiße Herren darf man nicht warnen, die wissen immer alles bester als wir Eingeborenen,' sagte der Indianer lächelnd

- angestellten von dem Heiligen zu erzählen, den der Menschensreffer- aott heute den Indianern wohlbehalten, trotz Schlangen und Raub tieren, hatte zukommen lassen. . , ' ■ ' In der Stadt dann, wo alle Läden erleuchtet waren und die Ein gänge der Theater voll Equipagen standen und die Restaurants In der Nacht glänzten, mit elektrischen, beweglichen Reklameschriften und Scheinwerfern, und Ich an den Menschenmengen vorbelglng und an das Dorf Jxtapalapa, an-das Dachbett und an dle Schlangen, an den Tempel

5
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1891/28_04_1891/BRC_1891_04_28_2_object_147999.png
Seite 2 von 8
Datum: 28.04.1891
Umfang: 8
seiner Jubel drängen.' >V. Tempel in China. Der erste Anblick eines chinesischen Tempels wird in den meisten Fällen auf den Europäer einen höchst enttäuschenden Eindruck machen: das schwere, scheunenähnliche Dach, welches von großen Pfeilern getragen wird, der mit Ziegelsteinen ge pflasterte Fußboden, die Dunkelheit, welche stets vorherrscht, überall Schimmel und Schmutz. Mit- 28. April 5395. Nr. Zq. sowie Gesetze gegen Missbrauch der Presse; Stein wender begründet seinen Anüng aus Errichtung

, Kaiser, Lienbacher und Dr. Pattai, welche nach der Reihe bei den Sitzungen den Vorsitz führen. Am 23. d. M. interpellierten Malfatti und Genofsen den Ministerpräsidenten über die Gründe der unerwarteten Schließung des Tiroler Landtages und ob die Regiemng ge neigt sei, die besonderen Interessen des italie nischen Theiles von Tirol zu fördern. unter sieht man in China einen Tempel, dessen Stil dem Auge gefällt, doch sind deren nicht viele im Lande. In den Städten sind die Tempel in der Regel groß

. Jedes Dorf und jeder Weiler hat sein Haus, welches als Tempel dient; diese gehören dem Volke an und werden von den Dorf ältesten beaufsichtigt. Vor dem Tempel befindet sich gewöhnlich ein Teich, in dem Goldfische ge zogen werden. Die buddhistischen Tempel bestehen meistens aus drei Gebäuden, die von einander durch gepflasterte offene Höfe getrennt sind; das erste Gebäude ist das kleinste, das zweite ist etwas größer und das dritte ist das größte und wichtigste. Betritt man das erste Gebäude

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/17_04_1927/AZ_1927_04_17_9_object_2648315.png
Seite 9 von 12
Datum: 17.04.1927
Umfang: 12
Fröhliche Ostern 1927 Der Tempel Gottes Ostergedanken von W. A. Krannhals. Ich glaube keinen Tod — sterb< ich gleich alle Stunden, So hab^ ich jedesmal ein besser Lebeil funden, (Angelus Silesius.) Wer in der Frühe des Ostertages, ehe noch die Glocken von dei, steinernen Tünnen ihren Iubelsang in die Lande tönen, heraustritt aus den Mauern der Stadt und eingeht in kse Hal len der Wälder, die in kleinen, grünen Flam men dem neuen Werden Lob singen und Preis, dem muß sein, so sein Herz

, u. haben von dieser Pforte nichts anderes gewußt und sie darum gefürchtet, als daß sie das Ende ihres Lebensweges sei. Sie ahnten nicht, daß sie die güldene Pforte ist zum Sein, das unvergänglich, ewig kreist, so lange Leben ist und Schöpfung, ahnten nicht, daß der Tod Unsterblichkeit bedeutet. Ja, ge> ihr nicht, daß ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?' Das aber ist das große Mysterium, daß wir leben, ob wir gleich stürben, wenn wir solcher Tempel des Ewigen, wenn wir Gottes

scheiterte. Sie sahen wohl das ewige Sterben,, sahen auch die ewige Wiederkehr und folgerten daraus, daß wir ewig eingesponnen , sind in die Sterblichkeit dieses Leidens, und sa hen in jedem Ding, das da ist, sich selbst: „Tat wam afi', „das bist du'. Christus aber sprach: „Ich will den Tempel, der mit Händen gemacht ist, abbrechen und in dreien Tagen einen anderen bauen, der nicht mit Händen gemacht ist.' Selbst seine Jünger wußten nicht, wovon er sprach, und verstanden ihn in nichts so wenig

, als wenn er von seinein Tode und seiner Auferstehung sprach, und glaubten selbst dann nicht, als er ihnen erschien, ^und setzten sich, bis daß er das Brot mit ihnen Ebrach. Da erinnerten sie sich seiner Worte, wie «Johannes es in seinem Evangelium bezeugt, 'wenn er sagt: „Er aber redete von dem Tempel seines Leibes.' Und wie sie es tiefer erkannten, als er von ihnen gegangen mar, und wie es l.Paulus in seinem Korintherbriese sagt: „Wisset Von Ilse Schwerting - Oldenburg, „Wenn ich „Ostern' sage, fangen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1928/18_10_1928/VBS_1928_10_18_4_object_3125165.png
Seite 4 von 16
Datum: 18.10.1928
Umfang: 16
wollte zu einem heiligen Tempel Gottes, da wanderte er in Palästina durch Stadt und Dorf, an Fluß und See, um die ersten geeigneten Bauleute zu suchen. Und er fand auch Män ner, zwölf an der Zahl, würdig eines solchen Berufes und voll Begeisterung für das ge waltige Werk. Ehrfurcht, Bewunderung muß uns ergreifen, wenn wir an die Apostel den ken. Wie haben sie gearbeitet ohne Rast und Ruhe, um den Grund zu graben, das Fundament zu legen! Daß der Menschen sohn von den Toten auferstanden sei

, mit der Heiligkeit ihres Wandels bekräftigten und bestätigten sie ihre Worte. Freudig gaben sie ihr Leben für den, der zuvor für alle starb. Wahrhaft herrliche Bauleute, cm Jesus Christus unmittelbar erwählt und zur Arbeit berufen! Sie haben ihr aufgetragenes Werk vollendet und den köstlichen Lohn empfangen. Auch durch unsere Tage schreitet der himm lische Meister. Er wünscht zahlreiche neue Bauleute zu gewinnen; denn der Tempel Gottes in der-Menschheit liegt weithin in Trümmern, und er soll wieder hergestellt

und zu größerer Ausdehnung, zu mächtigerer Höhe fortgeführt werden. Kann er erwar ten, daß die nötigen Heilskräfte ihm zu- strömen? O es ist eine wirre» bewegte Zeit, in der wir leben, eine Zeit so bedeutungs voll und entscheidend für die Zukunft des Christentums, wie es selten eine ähnliche gegeben hat im Laufe der zwei Jahr- s tausendes Der Satan schafft mit wildestem i Ungestüm, um sich selber eine Kapelle zu errichten nebc^ dem Tempel Gottes. Und er hat mehr als zwölf Apostel. Seht, ihm laufen

- seiner Familie, in sinem Geschäft, in seiner Kameradschaft, wo immer er tätig ist und Einfluß hat? Kommt, wir wollen dem Herrn folgen und in uns und anderen den Tempel Gottes bauen! Heinrich Mohr. Gekund.jeils°Mege noch leicht zu entfernen ist und einige Tage später überhaupt nicht mehr. So nebenher bemerkt: Man braucht sich nicht übermäßig vor dem Messer zu fürchten. In vielen Fällen wird heute mehr mit Rönt gen- und Radiumstrahlen behandelt als mit dem Messer. Di« Entscheidung aber liegt nie beim Kranken

und andere Derkehrsanlagen. Ebenfalls ,J ' ‘ find austretende Quellen zu fasson und un schädlich abzuführen. Wie mm bei allen Dingen, so sind auch bei diesen Rutschgebieten vorbeugende Maß nahmen billiger und rentabler im Gegen- ganze und volle Christen, um Satans Werk ; bedeutend früher auftreten kann. Uebrigens satz zu Aufwendungen für Maßnahmen zur zuschanden zu machen und den Tempel Got- i verschiebt sich auch die untere Grenze des Bemhtgung bereits tn Bewegung böstnd- tes in goldenem Glanze erstrahlen zu lassen

8
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1856/15_03_1856/BZZ_1856_03_15_3_object_432275.png
Seite 3 von 8
Datum: 15.03.1856
Umfang: 8
Größe dastehende Theftus-Tempel. Er ist oft genug beschrieben worden. Der imVolkS- garien zu Wien ist ein getreues verkleinertes Nachbild davon, nur feblt der weiße, alabasterähnliche Marmor dazu. Er ist im Innern voll von alten Sculpturen eineS PhidiaS. Praritele« >c. Am meisten zog mich daS Basrelief, der sterbende SokrateS, der in Sparta a»s- gefnnvene Apollo und die im Hafen deS PyräuS aufgefundene Statue deS ThemistokleS an. Wir liefen über lustiges Grün um ein paar hundert Schritte höher

. Nun zur vollständigen Höhe der AkropoliS mit dem unbeschreiblichen Par thenon, dem einstigen, nun nahezu ZVVV Jahre allen Tempel ver Mi nerva. Noch stehen 29 dorische Säulen von schneeweißem Marmor, jeve dicker als 4 Umgriffe eineS stattlichen Mannes. Die ganze Akro poliS mit den von Phivia« erbauten Propyläen ist voll von Dentsäu- le». Statuen unv Inschriften, die zu entziffern und zu würdigen eine Lebenszeit erforderten. Einst stan» hier an der Stelle deS HaufeS von DionysiuS Areopagiia eine christliche Kirche

, von der jedoch keine Spur mehr vorhanden ist. Dafür ist die Stiege unv Rednerbühne deS De- mosthenes noch zu sehen, von wo herab er seine Philippiken donnerte, nämlich der Peir, wo man die Volksversammlungen hielt. Noch sind auf der AkrrpoliS der Tempel Erechteon mir alten, kunstvollen Karia- tyven und ein von den Venetianern seiner Zeit erbauter, hoher Wart thurm merkwürdig. Man genießt von dieser classischen Höhe auS die prächtigste Vogelperspektive über daS liebliche neue Athen mir der kö niglichen

Residenz unv den üppigen Gärten, sowie auf daS Meer und die schönen Gefilde von Attika. Gnade gegenüber, ganz nahe und be deutend höher erhebt sich der Berg LikabethuS mit einer griechischen Kirche, St. Georg, an der Spitze; etwaS weiter, circa dni Stunden entfernt sind die Berge HymettoZ und Pentelicon sichtbar, von welch letzterem die alten Athenienser ihren weißen Marmor zu ihren Pracht bauten bezogen. Am Fuße der AkropoliS ist HadrianS Triumphbogen (wohlerhalten), ein Tempel Jupire.S (6 Säulen) unv

die sogenannte Laterne deS Diogenes (Ruine eineS HauseS, auS dessen zwei Fenstern Ephen herauswächst.) zu sehen. Herabgekommen in die Mitte der Stadt fiel unS abermals ein sehr antiker, wohlerhaltener Tempel init einer marmornen, weiten Ringmauer auf, welcher Platz wohl die Mitte des alten Forums gebildet haben mochte. Die Kirchen der Stadt sind alle sehr niedrig und die breiten Kuppeln sehr gevrückt. Unser Auf enthalt war übrigens zu kurz, um »nS in dieser, in tausendfacher Hin sicht so einzig berühmten

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/04_12_1936/AZ_1936_12_04_3_object_1868100.png
Seite 3 von 6
Datum: 04.12.1936
Umfang: 6
^ci!ag> à 4. Dèzemvee Ì3SS«V .Ärpen,elt»ag' Seite Z Wne WWtischer Mterìtn se „Tsdnlchimiie dee KI«mn»' Rätsel von Ssne^ Zm Tempel des hvnds^ tljgen Gokkes Ehnum. — Ein Fellachenmädchen Wicht ein Komplott. — Verzweislungskamps u. Rettung. Izzcr englische Privatgelehrte Martin Gaymour hat auf Anraten seiner Freunde und der Mischen Polizei Esne und im Anschluß daran iMten überhaupt verlassen. Denn man entgeht Keinmal der „Schlange der Kleopatra' ...Und einmalige Chance liegt heute Wter M. G. Mnc

- I Tempel-Geheimnisse. Iziur diejenigen» die irgendwo am oberen Nil in senden Geschäften zu? tun haben, kennen das bine ägyptische Landstädtchen Esne mit seinen MV Einwohnern. Es erwachte aus 20l)0jähri- kss Schlummer vorübergehend damals im Jahre ì als unterhalb von Esne ein Staudamm ge- wurde. um die Lerieselung der Provinz Ke lz zu sichern. Izlber noch etwas gibt es in Esne, das wenig es den Archäologen, den Aegyptologen bekannt ^ Esne ist schließlich das altägyptische Te-sneh. l antike Latopolis

. Hier stand vor 2v0l) Jahren ls Tempel des hunösköpfigen Gottes Ehnum, um I!, in jenem Nilgebiet noch heute die Sagen und senden kreifem Igreimal^ schon hatte der Engländer Martin Gay- àr Wynne versucht, die Hintergründe gewisser Igen zu erforschen, die sich mit jenen Ruinen des ^ipels und gewissen unterirdischen Gänzen ver öde». Zweimal war er während seiner Arbeiten Milkt. Nun unternahm er den dritten Versuch. Die Warnung der Unbekannten. >Wi)Nne hatte von feinem Vater, der LS Jahre > Sudan gelebt

. Als man ihn mit dem Auto eiligst in? das nächste Hospital brachte, war die größte Gefahr vorüber. Die Radi kalkur hatte ihre Wirkung getan. Das Gift der „Todesschlange der Kleopatra' war unwirksam ge blieben — Doch man hat Wynne geraten, eiligst das Land zu verlassen und nie mehr an den Tempel des hundsköpsigen Gottes Chnum zu denken. Denn ei ne alte Sage in Esne erzählt, daß der Mensch nur einmal der Rache des Gottes Ehnum entgeht und daß ein Mensch nur ein einziges Mal den Biß der „Todesschlange der Kleopatra

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/12_02_1938/AZ_1938_02_12_6_object_1870814.png
Seite 6 von 6
Datum: 12.02.1938
Umfang: 6
mit Vertretern des alten Testamentes und Engeln, die KrdNt und Zepter tragen, die Heiligen Wolfgang und Johannes von Nepomuk, die Ausnahme Ma rias im Tempel, Marlis Heimsuchung und die Anbetung der Könige. Der Umbau des Schlos ses würde 173S vollendet, die Kqpelle wurde am S. Oktober l?3k> vom Fürstbischof itaspar Jgnaz Graf von Klinigl von Bressanone ein geweiht. Seit jener Zeit find die Freiherrn von Stern bach Besitzer des Schlosses Mareta. «UZ Vlttnico Zahnen im Winde B r u n i e o, 11. Februar. Anlaß

in früheren Zeitperioden ausge storbenen Gattungen. » ooo heilige Seile. Um die japanischen Soldaten zu weite rèn Taten anzuspornen, wurden dieser Tage 6N0 Seile, jedes etwa fünfzehn Dieter lang, an die Front nach China geschickt. Die Seile sind aus Stroh gefer tigt, das auf den Reisfeldern um den großen dem Gedächtnis der kaiserlichen AhncN geweihten Tempel von Jse gele sen wurde. Dieser Tempel gilt als der heiligste Japans. Den Seilen wurde die größte Verehrung gezollt. In einem be sonderen

Eisenbahnwagen gelangten sie nach Tokio. Dort waren sie der Gegen stand feierlicher Gebete im Meijii-TeM- pel uno auf dem Platz vor dem kaiserli chen Palast. Ehe sie nach Kode zur Ver schiffung nach China.gebracht wurden, wurden sie noch eine Zeitlang im Meiji- Tempel aufgebahrt. Sie werden an den Toren der eroberten Städte aufgehängt wie auch an den Baracken der Truppen. Buchhalter. Korrespondent, perfekt iiàmich. deutsch, bilanzsicher i Pensionisti such» Ichastigung auch halbtägig Os-erte

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1883/14_08_1883/SVB_1883_08_14_4_object_2473550.png
Seite 4 von 6
Datum: 14.08.1883
Umfang: 6
, daß die Personen, welche in der Regel zu diesem Dienste verwendet wurden, nämlich die Witwe Bathori und ihte Tochter, an jenem Tag bei Scharf keinen Dienst gemacht haben. Daraus folgt ganz natürlich die Richtigkeit der Angabe Moriz ScharfS, «ach welcher Esther damals die Leuchter vom Tische genommen hat. Dazu kommt, daß die Angeklagte» sowie die E»t- lastungSzeuge», als fie darüber befragt wurden, warum sie Abends zu einer so ungewöhnliche» Zeit im Tempel Ware», auch »icht mit einem einzige» Worte erwähnte

», daß sie dort über daS Regale kokferirte», so»der» daß sie vielmehr rundweg läug«ete», überhaupt im Tempel gewese» zu sei», und den erwähnten Vorwand erst dann vorbrachte», als sie sahe», daß die Wucht der Beweise immer überwältigender werde, ü»d daß eS »öthig sei, durch Angabe eines wenigstens Plausibel erscheinenden Grundes de« wahren Grund zu vertusche». Aber diese Ausflucht ist gleichfalls entschieden widerlegt worden. Sie habe» nämlich angegeben, daß sie niemals bis.»ach 9 Uhr im Tempel wäre», und dieß damit begÄndet

, daß ihre Kerzen nicht länger dauerte«. Joseph Schars hat aber i« seiner erst« Aussage offen zuge stände«, daß er zwei Kerzen i« de» Tempel nahm, die er doch «icht »öthig, gehabt habe» würde, wen» bloß ei»e kurze Besprechung der Zweck ihrer Zusammen kauft gewese» wäre. Fer»er behaupte» Frau Bathori «nd Johann Solymossy ganz entschieden, daß während (Aus dem Kunstleben.) Die in unsererGege«d herrsche«de Regsamkeit auf dem Gebiete der Kunst be schäftigt nicht nur einheimische Kräfte, sonder« lockt auch stemde

von Trient darstellend, in der Augschiller'lchen Kunsthandlung eines Käufers. und Andere» sein konnten, als di> jenigen, welche sich im Tempel versammelten, und welche jetzt auf der Anklage bank sitzen! —7 Ich habe gehört, h. Gerichtshof, daß eS gegen Wichtige politische Jätereffen verstoße, in dieser Ange- »och im Herze» Weg zngen wird, de» sie einzuschlagen haben. legenheit der Gerechtigkeit freien Lauf zu lassen. Ich ^ Wer diese Bilder in ihrer sprechende» Aehnlichkeit und meinerseits glaube

15
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483833/483833_349_object_4647125.png
Seite 349 von 434
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern-ID: 483833
. Vorbilder' hervorgehoben wird. In unseren Tagen sind diese Bilder aber selbst >r Priestern (!) ziemlich unbekannt geworden, daher greife jeder Leser zu, weil ein solches ätzvares Büchlein so billig zu haben ist. Darstellung im Tempel. Das Prophetenwort des Malachias Kap. 3, 1: diehe, ich sende meinen Engel, daß er den Weg bereite vor mir her', ist von Jesus in «er Bedeutung selbst erklärt worden bei Matth. 11, 10, wo er spricht: „Denn dieser ämlich Johannes der Täufer) ist es, von dem geschrieben steht

: Siehe, ich sende meinen !gel ^Gesandten) vor mir her u. s. w. Somit ist es auch klar, daß der Prophet Mala as die Ankunft, d. i. die Aufopferung Jesu im Tempel zu Jerusalem prophezeit, wenn fortfährt: „Und alsbald wird zu seinem Tempel kommen der Herrscher, den ihr suchet, und c Engel des Bundes (d. h. der Gesandte Gottes, der einen neuen Bund errichtet), nach in ihr verlanget.' Dieselbe Vorhersagung macht der 10. Psalm. Vers 5: „Der Herr in seinem heiligen Tempel.' So ist also die gnadenreiche

Erscheinung des neugebornen Kandes in seinem Tempel schon dem Alten Bunde als zukünftig geoffenbaret durch die copheten, nicht minder aber auch vorbildlich, und zwar in Anna, der Mutter des Hohen- iesters und Richters Samuel. Sie hatte in Folge eines Gelübdes empfangen, wie das Buch Samuels Kàp. 1. erzählt. Darum gab sie ihm auch den Namen Samuel, d. h. c von Gott erbetene Sohn. Als sie ihn ganz nach dem mosaischen Gesetz 2. Mos. 13, 2 m Herrn heiligte und im Tempel opserte, brach sie in die prophetischen

16
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1924/17_04_1924/VBS_1924_04_17_4_object_3118737.png
Seite 4 von 12
Datum: 17.04.1924
Umfang: 12
in Jerusalem zu EhrM Zetten. Bon tan farbenprächtigen Leben und Trei ben des alten Jerusalem zur Zeit des großen Passahfesles, zu dem von weither die Juden zur HM gen St adt pilgerten» um im Tempel ihre Osteropfer darzubringen, entwirft M französischer Historiker ein kulturgeschichtlich fesselndes und anschauliches Bild. In dem Augenblick, da die heranziehenden Pilg erscharen den Kamm des letztem Berges erreichen, kommt Bewegung in die von der langen Reise ermatteten Massen. Denn von hier aus erreicht

und ihr« Gürtel sind voll von Goldmün zen, die sie nun tan Tempel berbrmgen wol len. Dann gibt's plötzlich eine Aufregung in der engen Gaste; die Menge drängt sich hastig beiseite und vorüber zieht Me Familie «s Alexandrien; sie sitzt auf ihrem großen Ele fanten, der die Sttaßenbreite fast völlig M- nmnnt. Hinter ihr folgen Mige Juden von den Ufern des Euphrat: sie tragen den flat- teknden Turban und den geringelten Bart. der Babylonier. Auf den klMen, graziösen Pferden traben sie heran, denn die Pferde zucht

fft ihr Haupterwerb, und nach den Fe sten werden sie zu Fuß heimkehre«, wenn die römischen Truppen ihnen die Pfmde ab gekauft haben werden. Aber jetzt ist Äler Sinn und alles Denken auf den Tempel ge richtet, und auf ihn hin wogt die bunte Masse. Drei Brücken find herabgekaston, sie ver binden die untere Stadt mtt dem Tempel- Durch das Haupttor drängen die vordersten und die, die noch nie das Heiligtum gesehen haben, bleiben geblendet «inen Augenblick stehen. Wer Rechen prachtvoller buntfarbiger

18
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/01_01_1931/AZ_1931_01_01_5_object_1859632.png
Seite 5 von 10
Datum: 01.01.1931
Umfang: 10
der Hofchargen, die Fackeln tragen, zu einem besonders zu diesem Zwecke errichteten kleinen Tempel im Schloßpark. Ihm folgen Würdenträger mit je einer Nachbildung der drei höchsten Heiliglàier Japans, des Spie gels der Sonnengötti«, des Drachenschmertes und des kaiserlichen Juwels. Im Tempel, der vor allen neugierigen Angen ringsum durch große Matten geschützt ist, bren nen Oelslammen in unglasierten Tonlampen. Der Kaiser läßt das Gefolge am Eingang zurück, tritt vor den Altar, nimmt

von dort einen ge weihten Zweig mit Papierstreifen, auf denen Gebete stehen, und verbeugt sich viermal nach verschiedenen Richtungen. Die erste Vernei- gung gilt dem Tempel der Sonnengöttin, der Ahnfrau, die zweite dem Mausoleum seines Vorfahren Jimmu, des ersten japanischen Kai sers, die dritte seinem Großvater Meji. die letzte seinen? Vater Taischo. Allen vier Borfahren verkündet der Kaiser, der Morgen des Neujahrs- tages graue soeben. Dann bittet er die sieben hundert Götter des Himmels und der Erde

, denn nach einer neuen Zeremonie im Tempel, die schon um 6 Uhr be ginnt, gewährt der Kaiser am 2. Januar den Mitgliedern des Oberhauses und des Parla ments Audienz, womit der offizielle Teil der Feierlichkeiten für ihn ein Ende findet. HI lü Am 2. Jänner Skizze von OssìpDymow Am 2. Jänner 19.früher Morgen, lieber den Broadway schwankt ein Gentleinen. Auf dem Kopf trägt er eine mit einer Feder ge schmückte Papiermütze. Sein Paletot steht weit offen. Der gestärkte Kragen ich arg zerknai scht, die Hemdbrust von oben

19
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1903/03_07_1903/MEZ_1903_07_03_13_object_620307.png
Seite 13 von 14
Datum: 03.07.1903
Umfang: 14
die Fremden nicht an! Ihr Blut würde Eure heiligen Waffen beschmutzen. Ueberdies würde ihr Tod die Göttin nicht be friedigen. Ihr Tempel, selbst ihr Bildnis, sind durch die unreine Berührung der Frevler be sudelt worden. Möge also alles auf einmal ge reinigt werden.' Und mit einer Bewegung nach der Pforte weisend, begab er sich in feierlichem Schritte nach diesem Ausgange, gefolgt von der Menge der Eingeweihten, die sich hinter ihm zerstreute, wie sich eiue Welle an eiuer Klippe bricht

können.' „Wir sind hier eingemauert,' erwiderte die Priesterin. „Habt Ihr denn nicht die Eingangs pforte znm Tempel verschließen hören?' „Aber es bleibt nns ja das Heiligtum mit seinen geheimen Ansgängen.' „Leider nicht! 'Als ich bei den Zugängen zum Tempel überrascht wurde, war Eoucryaua nicht allein. Bei ihm habe ich Kabir, meinen Bruder, erkannt. Und bevor er mich in den Tempel schleppte, gab Eoncryana, indem er sich von .Mbir trennte, demselben den gransamen Austrag die bedien Türen, die ans dem Heiligtum nach anßen führen

, fest zn verschließen. Ach! der Elende hatte schon seinen unheilvollen Plan ent worfen.' „Aber dann sind wir ja Gefangeile in diesem Tempel!' unterbrach sie Tockson mit vor Aus- regung bebender Stimme. Kanin hatte er geendet, als sich ein Prasseln über seinem Kopse vernehmen ließ. Die beiden Männer erhoben die Augen und bemerkte,!, über die Lessnnng in der riesigen Holzdecke des Tem pels gebeugt, ein grinsendes Gesicht, das sich all sogleich zurückzog. Aber all seinerstatt bemerkte mair

20
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/314766/314766_1167_object_4612777.png
Seite 1167 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
AG RI G E NT 10 55 herzulief. »Keiner war in Agrigent«, so sagt Cicero, »weder von Alter so schwach, noch so entkräftet, der nicht in jenerNacht, durch diese Kunde aufgeschreckt, sich erhob und irgendwelche Waffq ergriff. So ström te in kurzer Zeit die ganze Stadt nach dem Tempel.« Die Räuber, die sich mit Brecheisen und Stricken an dem nicht weichenden Gott vergebens abmühten, wur den mit Steinen in die Flucht geschlagen; nur zwei Bildwerke nahmen sie mit sich. Die Sizilianer waren, wie Cicero

an mehreren Stellen von ihnen rühmt, sehr geistreich; sie machten bei dieser Gelegenheit einen Witz auf den verunglückten Raub versuch, indem sie sagten : man müsse unter die Arbeiten des Herku les fortan das Ungeheuer Verres ebensogut aufnehmen als den erymanthischen Eber. Es soll in demselben Tempel auch die Alkmene des Zeuxis aufgestellt gewesen sein, welche nach Plinius dem Künstler so wunderbar schön geraten war, daß er keinen Preis ihrer für würdig hielt und das Bild in den Tempel stiftete. Im Jahr

1836 fand man unter Trümmern die kopflose Statue des Äskulap, welche jetzt im Museum zu Palermo steht. Weiterhin gelangen wir zu den Ruinen des berühm testen aller Tempel Siziliens, welcher überhaupt eins der größten Werke des Altertums war. Ich meine das Olympion oder den Tempel des olympischen Zeus. Die Agrigentiner bauten ihn in ihrer glänzenden Pe riode nach dem Sieg bei Himera; seine Entstehung fallt in dieselbe Zeit, da in Selinus der Jupitertempel, in Athen das Parthenon, in Olympia

der Tempel des Zeus, in Phigalia der Tempel des Apollo und zu Argos der Junotempel erbaut wurde, also in die große Epo che der Vollendung des dorischen Stils in allen helle nischen Landen überhaupt. Die Agrigentiner hatten den ungeheuren Bau fast zu Ende geführt, denn es fehlte nur das Dach; da machte der Krieg mit den Karthagern und die Zerstörung der Stadt im Jahre 406 den Abschluß unmöglich. Himilko plünderte das Olym pion, und obwohl die barbarischen Afrikaner im In nern desselben eine große

21