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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 20
Datum: 15.03.1931
Umfang: 20
bis zur Verzweiflung kämpften, besonders siir die Erhaltung des Tempels. Es war vergebens. Die Römer warfen Feuer in die Stadt, ein Soldat trotz Abmahnung des Titus sogar Feuer in den Tempel. Neun Tage und neun Nächte wütete das Feuer. Als die Juden den Tempel, ihr heißgeliebtes Heiligtum, im Feuer Zusammensinken sahen, sprangen viele vor Kummer und Verzweiflung selbst ins Feuer. Die Rö mer drangen endlich in die Stadt, wutentbrannt, sie gesstolz, und schlachteten 200.000 Juden. Titus, der rö mische Feldherr

, vor Staunen ergriffen über die Ein nahme der stark befestigten Stadt, rief aus: Hier hat Gott gerichtet! Merkwürdig ist, daß im gleichen Jahre, da der Tempel Jerusalems zerstört wurde, auch der Tempel des Jupiter in Rom durch Feuer vernich tet wurde. Mit der Zerstörung Jerusalems war aber noch nicht das Ende der Schrecken für die überleben den Juden gekommen. Es schien eher ein Schrecken ohne Ende werden zu wollen. Draußen vor der Stadt wurden Tausende von Juden von römischen Soldaten ans Kreuz geschlagen

und die Rauchgefäße des zerstörten Tempels herumaetragen wurden zum furchtbaren Wehe der jüdi schen Gefangenen. Seitdem sind die Juden in alle Welt zerstreut uno sind und bleiben ein lebendiger Beweis für die Echtheit der Hl. Schrift, bilden aber auch eine Zuchtrute Gottes für christliche Völker, die-Christus, feiner Lehre, seiner Kirche untreu werden, die dem Antichristentum verfallen, wie das heute wieder der Fall rst. Der Heiland hat einst verkündet, daß vom Tempel in Jerusalem kein Stein auf dem anderen blei

auf. „Du hast uns wieder holn laffn?" sagte Hans in siwas zurückhaltendem Tone. j den werde. Und so ists auch gekommen. Der römische Kaiser Julian der Apostat (361—363) wollte die Prophezeiung Christi Lügen strafen und dre Stadt- Jerusalem und den Tempel Christi Verheißung zum Trotz wieder ausbauen. Nach Ausgrabung der Funda mente und Wegschaffung der noch vorhandenen Ruinen brach Feuer aus den Tresen, welches die Baumaschine zerstörte und die Bauleute vertrieb und von weiteren Arbeiten abschreckte

, wie Ammianus Marzellinus, ein Heide, und Rabbi Gedalia. ein Jude, bezeugen. Das heutige Jerusalem ist größtenterls nicht mehr ant Platze des alten, und wo einst der Tempel gestanden, erhebt sich die Omarmofchee mit dem Halbmond, ein Tempel der Mohammedaner. Der Heiland hat einst angesichts der Stadt Jerusa lem und seines herrlichen Tempels, Tränen m den Augen, gerufen: Jerusalem, Jerusalem, daß doch du es erkenntest an diesem deinem Tage, was dir zum Frie den diente! Dies Wort gilt auch jeder Christensiele

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 28.11.1929
Umfang: 20
, wo ihr Volk länger als -ein Ichttchusenid «seine Heimat gehabt -und- wo die jüdische Nation im Tempel -auf -dem Berge Mo-ri-ah den religiösen, nationalen -und stacrtlich«en Einigungspunkt besessen h'at. Auch die M o h a m m e d a n -e r verehren Palästina >als hochheiligen Boden. -Sie betrachten die Propheten d>es Alten Testamentes f-omri-e Joh-annes den Täufer und Jesus Christus -als Vorläufer 'd-es letzten und -größten -aller Pr-o- ph-eten, nämlich Moh-ammeds, und verehr-en -desw-egen auch -d-en Sch

machen und- schließlich dort einen jüdischen -Nationalstaat -aufrichten. Das Endziel des Zionismus ist, den -alten Demp-elbevg. Mo-riah wieder in «d-en Besitz 'der Juden zu bringen, di-e dortigen Heilig- iüm-er des Islam zu «b-eseitig-en un!d -an -d-eren -Stelle -d-en Tempel S-alom-ons -als Nationalheiligtum ''d-er Juden wied-ererstehen zu lasten. Diese weitr-e'icheNd-en Pläne «des Zionismus find von der -englischen Regierung bisher zwar uicht in -allen ihren Einzelheiten anerkannt -und gutge heißen 'worden

-eh- barer Zeit zu Herren d-es Land-es zu -machen. -Genau in diesem Falle b-efi-nd-en sich- die in Palästina -bo-d-enständigen Araber und Chr-isten -ge-g-enüb-er o-en zuwand-er-Nden Jud-e-n. D-as W-eltj-u!dentum ist reich -g-enug, um -ganz Palästina für di-e Juden -a-ufzuka-ufe-n und -d-or-t -einen jüd-i- sch-en Ration-alsta-at samt einem prunkvollen Tempel auf dem Berge Moriah- -aufzurichten. Di>e drohenden 'Ge fahren führten zu -bl-utiaen U-eberfällen der Araber -aus d-i-e neuen jüdischen 'Siedlungen

wird. Die 'Ein- w-andernd-en -evheb-en Anspruch «auf die Vorherrschaft im Lande, j«a «auf «d-en Alleinbesitz d-ess-elb«en, d-enn G-ott «selber h-ab-e sch-on vor Jah«rtausend'en -g-eräde «d>ie«ses Land -d-en Juden zu -Ei-gentum und- Wohnsitz zugesproch-en! Mit «dem nämlichen G«e«d«anken-gang- >be- w-eisen sie, «d-aß «der Dempelberg d-en Jud-en, und- nur diesen g-ehört, daß * also die «dortigen moh«am«me«d«a- Nischen Heiligtümer verschwind«en Müssen, um -einem neuen jüd'isch«en Tempel Platz zu machen. Die -einw

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.01.1923
Umfang: 6
er in Aligheri auch zu dem Devastanam-Tempel, in dem eine Gottheit mit einer merkwürdigen Vorliebe für Schrche verehrt wird. Dieser Gott soll jährlich vier Personen in vier ver schiedenen Orten des Bezirkes erscheinen und- ihnen in einem Tvaumgeftcht Mitteilen, daß sie ihm je einen Schuh machen sollen. Die Betreffenden streichen ihr Haus neu an, verrichten ihre Gebete an den Gott und bestreuen den Boden ihres Zimmers mit Reismehl. Dann wird das Zimmer für die Nacht verschlossen und — am andern Morgen findet

man btn Abdruck eines großen Fußes, nach dem das Maß genommen wird. Ist 5er Schuh fer- tiggestellt, so wird er in feierlicher Prozession durch die Straßen des Dorfes getragen und zuletzt der Gottheit in den Tempel von Terupati gebracht. Ein Priester dieses Tempels erzählte Sauter, daß alle Schuhe das gleiche Praß haben und sich zu einem Paar fügen, trotz dem die Anfertiger aus verschiedenen Gegeirdeu stam men und einander nicht kennen. Die Schuhe werden vor dem Bilde des Gottes hingestellt und sollen

und andere Erscheinungen auf ihre Pflicht hinzmveisen. Obwohl der Schuster ein Paria ist und als solcher den Tempel eigentlich nicht betreten darf, machen die Brahminen doch in dem Falle dieses Schub-Gottes eine Ausnahme von der strengen Vorschrift und erlauben den Schuhmachern, die dem Gott seine Fußbekleidung anfer tigen, bei dieser Gelegenheit den inmren Hof des Tem pels zu betreten Nachdem der Paria den Tempel ver lassen hat, wird dann das Bild des Gottes und das Tew- pelinncre von den Brahnrinen einer eingehenden

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 05.09.1929
Umfang: 16
, bis er zum Himmel entrückt wurde und erst durch Engelshand auf die Erde zurückgebracht werden mußte. Nach der Lehre des «Islam wird «Mohammed am jüngsten Tage beim letzten Gericht vom Tempelberge aus in das unmittelbar darunter liegende Tal Josaphat schauen und am «Gerichte über alle «Menschen als Gottes Lieblings- prophet teilnehmen. Wegen «dieser und zahlreicher anderer religiöser Momente haben die Mohammedaner auf dem Berge Moriah auf der gleichen Stätte, wo einstens der jüdische Tempel gestanden

ist, die Omar-Moschee erbaut, die an kostbarer Pracht und Größe der geschichtlichen Ueberlieferungen kaum irgendwo in der Welt ihresgleichen hat. Schon wegen des einen Tempelberges ist der Gegen satz zwischen der «heutigen jüdischen «Einwanderung und deren «Streben nach einem jüdischen Nationalstaat und den Mohammedanern ein absolut unversöhnlicher. Denn Mittelpunkt und Kern eines künftigen «Nationalstaates in Palästina müßte ein neuer jüdischer «Tempel auf dem Berge Moriah sein, also der Uebergang der Omar

an dieser Mauer stehen und mit aller «Inbrunst um den verlorenen «Tempel klagen und beten. Es ist ein auf den ersten Anblick höchst sonderbarer, aber bei län gerem «Zusehen ein rührend-ehrwürdiger Eindruck, den diese tiefgläubigen, klagenden 'Juden machen. An der Klagemauer sind nun die Juden von den Arabern in ihrer Andacht gestört und in ihren Rechten angeblich verkürzt worden. Die Araber nahmen neben dieser in nächster Nähe des «Tempelbezirkes gelegenen Stätte bauliche Ver änderungen

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Alpenland
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Seite 10 von 12
Datum: 06.07.1921
Umfang: 12
der heiligen Insel Mijashirna in der japanischen Jnlandste — die letzten Sonnen strahlen verglühen auf dem mächtigen Tori, de mroten Tempeltor, das fo phantastisch aus dem Meer emporragt, langsam gleiten Fischerboote über die spiegelglatte, opalffarbene See dem mit dunllen Föhren bestandenen Strand zn, schwermütige Lieder klingen herüber und dort vom Kin Kukedo San leuchten Lampions auf. \ ,Dort steht am kieselreichen Meeresstrand der uralte Tempel Jizos, des Gütigen, des Gottes der verstorbenen kleinen

.ist Saj no Kawara, das trockene Bett des Flusses der Seelm- es ist eure sormenlose, graue Welt mit düstern Bergen, wo Jizos Güte allein die Seelen der Kinder erguickt. Lächelnd spielt er mit ihnem hilft ihnen kleirre Türrnchen aus den Kieselsteinen des Mußbettes bauen. Drum bauen auch Japans Mütter dort im Tempel Jizos kleine Häufchen-aus den Steinen des Strandes, es find Gebete tatb Sogleich Spielzeuge für ihr Liebstes. Manchmal stören die garsttaem .rotäugrgen Onr, die bösen Geister des Totenlandes

, das Spiel der unschuldigen Kinder, nrerfen die Steiuhcmferr arrseinander und. der^ lagen mit gellendem Geschrei die Seelen der Knder, die tr^ineud zu Jrzo, ihrem Beschützer, flüchten, der fie liebkosend in de» Fakten sirner »reiten Aermel birgt, die bösen Oni verjagt und lächelrü) mit den getrösteten Kmdern die Türmchen wieder aufbaui. .Dort beim Kitt Kukedo San-Tempel ist eine Höhten die Meereslnandung aus Den Felsen wusch, wo sich des IeSe flüfterat» btc Kruderseelen versammeln, de» seinen Sand

desBedciS der Hohle mrt winzigen, unsichtbaren Fußstapsen bedeckend, -ihren unmn von den Wänden fließenden Mllchaueüe stillend, kleme Türmchew byum wie unten am Sai no MvarL wAhrttrd dre müden Züge des uratten Steinbildes des gütigen ^tes küchelrü» auf sie nrederblicken. Rührend find die von be» Rättern geopferte» Spielzeuge, Kleidchen und Puppen, die hter -ün Tempel aufbewahrt werden und an denen sich des Nachis die Seelen der Kinder erfreuen — wieviel Schmerz, wieviel Liebe übers G«lb lnnans liegt

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 04.05.1921
Umfang: 4
, kann man auch aus den dürftigen in der Maya- Spwche erhMenen Gesthichtsquellen schließen. Es ergibt sich aber auch aus der genauen Betrachtung der Bauten von Nukatan. Es Mt hier Tempel, deren ursprünglichen Fassaden eine neue, in Stuck Btsgesiihrt«; schade vorgesetzt ist, und die Besonderheiten dieser Bamm lassen auf mexikanischen Ursprung schließen. So werden Btz aHs die Mexikaner und m Mayas veremist hoben, um diese wunderbare Kunst zu schaffen, deren Trümmerfelder uns mit einem grenzenlosen Staunen erfüllen. Die besten

; die wichtigsten, die Haupt tempel, aus Pyrainiden, die durch die Anzahl und das stufenartige Schrnälerwerdiur von aufeinaildsr getürmten Terrassen entstehen. Bon der Stadt mit ihren zahlreichen, einander überragenden Pyra- midenkolossen würde ein Lageplan keinen Begriff geben. Sie ordnet sich nicht horizontal auf eine Flache, sondern vcrttkal in die Höhe Äe ist <em DersamnMng von dicht gerückten Ww» polissen, die, von Palästen und AempM gekrörrt, jetzt aus dem ttt» waD au fragt" Die Phantastik des plastischen

Schmuckes, die die Gebäude mk mit einem üppigen Phantasiegevx'be umhüllt, dw RiefenhMigkeit der Gestaltungen^ ruft den Erndruck des Märchens hervor. Die höchste Schönheit der Maya-Kunst findet Keßler in deur Tempel des Schlangengottes zu Kaba, der sich aus fünf DoppelheMMmern zu sammensetzt, die in einer Reihe hinter einer einzigen langen Front liegen. Diese Front besteht in ihrer ganzen Lärrge von unten bis oben aus nebeneinander und aufeinander gestellten hrchen KoloffM masken nnt blanken Zähnen

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