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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 29.08.1900
Umfang: 10
in den Städten oder nahe doch gleichfalls Tempel — wie eine ganze Anzahl in der Hauptstadt Tokio — doch ist sür sie auch stets möglichst «In« Erhöhung gewählt. Nikko, die heilige, ist di« Tempeisiadt Japan», das Pilgirziel der Gläubigen. Drei der schönsten Tempel füden wir dort, darunter den Jycyasu-Tempel mit dem schönsten Eingangdthor J-panS. Prachtvoll auS Holz in großer Reichhaltigkeit de« SnjelS geschnitzt, buntfarbig in den stets sich srisch haltenden Farben lackiert und überaus reich ver goldet, wacht

dasselbe »Inen blendenden Eindiuck. Der Tempel selbst ist einer der reichsten, di« Decken und Seiten sind mit den s«insten Coldmalereien und Lackarbelten äußerst kunstvoll geschmückt, deren Farbenpracht sich durch die vor zügliche Qualität des verwendeten Stoffes Jahrhundert« lang srisch gehalten hat- — Die Original-Buddhalehre war rein, nichts gab «S außer Buddha — eS gab keine Nebengötter — Buddha war der Allein -Weife, der All-S verkörpernd« R«in-Geist. Unfaßbar aber wurde dem Voll di- Idee

an einen Obergeist ohne Untergeben», einen Buddha ohne Dien«, ohne Nebengötter zu glauben, U'd so finden wir, daß J-panS S.kten sich «in» große Zahl, Eig-nschasten und Elemente vertöipernder Bildnisse schus. Wo da« Gut« ist. da ist daS Böfe nicht weit, Wo Buddha ist, da finden wir auch daS Bildniß von Emmah. dem Ob«rst«n der Bösen. dem Gott aller Teufel, und sein ekelerregende» Bildniß finden wir in fast jedem Tempel an markanter Stelle. Ekelerregend in der That wirkt die scheußlich«, übermenschlichgroße

bei der jüngsten Kaiser- feier, die deutsche» Reichsfarben seien in Wien motiviert«!, Gebrauch, kleine Stückchen Papier in den Mund zu nehmen, durchzukauen und alSdann gegen die Figur auS- zuspeien. Ein solch vollgefpieneS Emmah-Bildnlß gewährt wirklich einen Anblick, der an Ekel erregender Wirkung wohl kaum einen Rivalen findet. Kwanno», die Göttin der Gnad», Hot ihren Tempel in Kamakura, wo sie verkörpert ist durch ein 30 Fuß hoheS Bildniß, dessen GesichtSzüge nach euro päischen Begriffen nicht gerade

, Buddha der Valiochana-Sekte dar stellen soll. Sehr originell ist d«r Glaube an den Gott oder die Göttin der Gesundheit. Sah ich da eines TogeS in einem Tempel in Tokio ein altes MSnnlein heranhumpeln zu d«r Statu, des Sesundbritgoltei und d»S hölzerne ivthlackierte Bein deS Gottes langsam massieren, um alSdaun dieselb« Prozedur an seinem gichtgeplagten gleichen Körpertheil vor zunehmen — voll guter Hoffnung humpelte er wieder fort — in der That schon weit gelenkiger als er kam — ja, ja, der Glaube

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1916
Itineraria Romana : römische Reisewege an der Hand der Tabula Peutingeriana dargestellt
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Seite 505 von 590
Autor: Miller, Konrad / von Konrad Miller
Ort: Stuttgart
Verlag: Strecker und Schröder
Umfang: LXXV, 992 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: t.Peutingersche Tafel
Signatur: III 103.520
Intern-ID: 250569
, dessen. Bau auf die 30. Dynastie zurück geht. Iseum. Einer der 3 Isis-Tempel gehört ohne Zweifel zu Bu siris ( Bovaigi; — Hd, St, Plut, Pt, PI, Hl); Hauptstadt des Nomos Busirites, am linken Ufer des östlichen Haupt armes, der die Phatnitische Mündung bildete, mit einem hochheiligen Tempel der Isis, welcher das Ziel vieler 'Wallfahrer und Schauplatz jährlicher Feste war; dieser prächtige Isis-Tempel lag vermutlich nicht -unmittelbar bei der Stadt, und es bildete sich wohl später ein eigener Flecken

, da PI 5, 10, 11 ein Isidis oppidum neben Busiris nennt ; und so war denn das berühmte Heiligtum höchstwahrscheinlich derselbe große Isis-Tempel, dessen prachtvolle Trümmer Bich noch jetzt bei dem Sleeken Bahbeyt finden ; j. prachtvolle Ruinen beim Flecken Bahbeyt, etwas nördlich von Busyr (Abusyr). a) Serapev , Serapiu (It — von Clysmo 50, von Thubasio 8, von Hero 18 mp), an dem großen, nach dem Arabischen Meer busen führenden Kanal und an den Bitter-Seen, 18 mp von Heroopolis und 50 mp von Clysma, Dienst des Serapis

, an der Hauptstraße nach Aelana. b) Serapey — Lage unbestimmt. ca Serapeü (bei Alexandria), uralter Serapis-Tempel von be deutender Größe in der Nähe von Alexandria, später in Alexandria selbst (Jul Val I 30); darin ein Bild von wunderbarer Materie, daneben ein weibliches Bild von bedeutender Schönheit (Isis) (dem Alex, Rufinus, Theodoret); cf. Macrob, Saturn. I 20 sagt über den ägyptischen Serapis : Isis juneta religione celebratur. Im Serapis-Tempel sind 2 große Obelisken (Jul Val). Pau- sanias Attic. 18 sagt

: Den berühmtesten aller Serapis- Tempel in Ägypten haben die Alexandriner, den ältesten die Memphiten. Der Serapis-Tempel in Alexandria ist noch unversehrt zur Zeit des Ammian, das herrlichste 'Werk der 'Welt nach dem Kapitol; er wurde zerstört auf Befehl des Theodosius 389 durch den Patriarchen Theophilus von Alexandrien. Delta, Aélra, Stadt, sonst nur bei St erwähnt. Curis, Cuvis(Ra); vielleicht steckt in diesem Namen Busiris? Vacreus, Bacrenis (Ra), unbestimmt. Atribi, Atrivi (Ra), est Athribis, 'A&Qißte

, mit einem herrlichen Tempel der Bubastis (oder Artemis), nach Hd der schönste Tempel Ägyptens, bei dem jährlich ein großes Pest gefeiert wurde (Hd). Hierher brachte man einbalsamierte Katzen, da dieses Tier der Göttin geheiligt war. Oberhalb Bubastus der große Kanal zum Arabischen Meerbusen (Hd); j. Teil Bustali. Große Trümmerhaufen mit Hieroglyphen. a) Reisestrecken KJ VI GVJVC Von Tineh nach Kairo mit Abzweigungen nach Suez; sodann am rechten Nilufer bis Maharraka (Karte 273—275) Der 1. Teil dieBeT Strecke

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 13.12.1922
Umfang: 8
, die römischen und griechischen Schriftsteller des Altertums. So erzählt uns Diodor, daß die Königilt Semiramis in Babylon einen Tempel erbaut und darin Götterstatuen von geschlagenem Golde auf gestellt habe. Der wegen seines Reichtums berühmte kleinasiatische König Krösus schickte, wie wir aus Herodot und Diodor wsscn, dem Tempel von Delphi silberne Weihe.qe- schenke im Gewicht von 4000, sowie goldene im Gewichte von 270 Talenten. Fabelhafte Kriegsbeute Alexanders des Erichen. Einfach fabelhaft

waren die Schätze, die Alexander der Große auf seinen asiatischen Feldzügen eroberte. Von dem vie len Golde, das er in Babylon vorfand, stammte manches vielleicht aus dem Tempel von Jerusalem. In der S:ad! Susa und in Persien fand er 4l>—50.000 Talente Gold, in Persepolis sogar I20.V00. Dem gegenüber kommen die MX) Talente, die er in Pasar gada erbeutete, wohl kaum in Betracht, wenn sie nach heurigen Gewicht auch an die 150.00(1 Kilo ausmachen. Unter Talent ist dens politische Tätigkeit im deutschen Volke

Goldschatz aus Alexanders Zeit aufbewahrt worden fei und daß König An- tirchus vergebens sich bemüht babe diese Stadt zu erobern und so ihre Schäfte in seine Gewalt zu bekommen. Was schließlich aus den Schätzen geworden sei, darüber erfahren wir nichts. Goldrcichtum im zweiten jüdischen Tempel. Wenn auch der Tempel Salamons zer» zört und seines Goldes beraubt wurde, und wenn auch der zweite Tempel bei wei- waren nur für einen kleinen Kreis der Strom abnehmer zugänglich, daher soll vorerst heute

erreichte, so wurde dieser zweite Tempel doch zur Zeit Christi von Herodes umge baut und verschönert, so daß er zur Zeit der öffentlichen Lehrtätigkeit Jesu wieder reiche Goldzier trug. Wie uns Iosephus Flavius, der Geschichtsschreiber des jüdischen Krieges berichtet, lagen in seinen Schatzkammern große Mcngen dieses edlen Metalles aufge speichert. Als er dann bei der Belagerung Jerusalems durch Titus im Jahre 70 in Flammen aufging, wurden zwar viele Gold- gcgenstände, u. a. der fiebenarmige Leuchter

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 29.11.1933
Umfang: 6
Sebastian, es war sein letzter Gedanke. Sein Herz tat einen überharten Schlag, seine Seele verließ den alten Leib und stieg hoch empor die wunder bare Welt Gottes noch grenzenloser zu schauen, ewigkeitenlang. Aegyptens schönster Tempel In geringer Entfernung von Theben sind engli sche und sranzösische Archäologen gegenwärtitg mit Ausgrabungen beschäftigt, die darauf abzielen, einen der umfangreichsten und gleichzeitig schönsten Tempel des alten Aegypten freizulegen. Es han delt sich um den Tempel

von Deir el Baharo. Das Gelände ist eine Art Zirkus, der sich hier in einer Entsernung von etwa 4 Kilometern vom linken User des Nils össnet, in der Nähe des Tals der Könige. Man weiß, daß vom Ansang des Neuen Reichs an, daher der Herrschaft in Theben, die Pharaonen vor der Errichtung der Pyramiden ihre Gräber bei Deir el Bahari anlegen ließen. Vor diesen unterirdischen Grabstätten stehen häusig Tempel, die aus ihr Vorhandensein hindeuten. Eine der erßen, die diese versteckten Gräber zur Mode machte

, war die Königin Hatsepshut, die Tochter des Königs Thutmosis >l., die allein und im Na men ihrer Brüder über fünzig Jahre lang über Aegypten herrschte. Um die Spur ihres Erdwallens in Aegypten zu verewigen, ließ sie in Deir el Bahari einen Grabtempel errichten, der den Eingang zu dem eigentlichen Grabgewölbe bildete und seiner zeit als „Wunder der Wunder' bezeichnet wurde. Dieser Tempel ist Amon Ra, der Sonne, und der Göttin Hathvr, der Gemahlin des Gottes Osiris, geweiht. Er besteht aus zwei

übereinandergestell- ten Terassen, aus deren jeder sich ein langestreck- tes Bauwerk mit einer Säulenhalle klassischen Stils erhebt. Das ganze bietet einen grandiosen Anblick. Mit der archäologischen Bedeutsamkeit verbindet dieser Tempel aber noch einen sehr hohen künstleri schen Wert, den» unter den Säulenhallen besinden sich Basreliefs in lebhasten Farben. Sie erinnern an die See-Expeditionen, die aus den Besehl der Königin ins Land der Wohlgerüche und Gewürze, daher noch Ostasrika und Arabien ausgerüstet

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 20.12.1929
Umfang: 8
von heute. „Das ist das Gesicht des modernen Japans', wird der Ausländer sa gen. und er hat recht. Doch nur zum Teil. Denn es gibt ein zweites Japan, das Land der Chry santhemen und der Lackmalereien, der zwischen Bäumen versteckten Tempel, der stillen, ver- trimmten Seen. Ein Doppclgesicht besitzt Japan, das moderne, farblose und das ihm typische, seit Jahrtausen den unveränderte. Letzteres, das dem Fremden meistens abgewandt ist, wurde allen sichtbar, als in diesem Herbst der eine Gedanke das ganze

Felder und .Wälder herrschen.' Mit diesen Worten setzte die Göttin den ersten Keiler auf den Thron, und solange das japani sche Volk noch an Amaterasu glaubt, wird die Regierung des Mikados unerschütterlich sein. Die ursprüngliche Hütte, der Tempel des Hei ligen Spiegels, ist längst vermordert. Doch alle zwanzig Jahre ersteht sie von neuem in alter Gestalt, weil kein. Sterblicher es wagen dürfte, ihr Strohdach zu betreten, ihre Wände aus ro hem Holz zu berühren, um Schäden an ihr aus- z.ibcssern

vorgeschrieben, und selbst jeder Hcnnmerschlag muß von bestimmten Handlungen begleitet sein. Wird ein Fehler be gangen. eine Kleinigkeit übersehen, so darf nichts r-erbcsfert werden. Zwanzig Jahre lang wird das Versäumnis die Göttin kränken, und die Veranr wortung der Priester ist sdhin schwer. Die Zere monien selbst bleiben ein. Geheimnis, das die wenigen Eingeweihten ängstlich wahren. Ist die Ausschmückung der neuen Hütte beendet, so brüfl der. Oberritual an der Spitze seiner Prie ster den Tempel

und verkündet, die Stätte sc» zur Aufnahme des Heiligtums bereit. Dreitausend Japaner hatten sich in diesem Jcchrc aus allen Teilen des Landes eingefun den. um der Prozession vom alten zum neuen Tempel aus der Ferne beizuwohnen. Dreißig M llionen dachten zwei Stunden lang nur an den Heiligen Spiegel, knieten in den Temoeln von Jesfo bis Kiuschiu, den Blick in die Rich tung nach Jse gewandt, und der Kaiser saß im ölten Hofkleid im Garten' des Palastes, um sein Gebet zur Ahnfrau Amaterasu in dem Augen blicke

zu beginnen, da dreihundert Kilometer entfernt die Tür zum alten Tempel geöffnet wurde. Um? Uhr 10 Minuten las der Oberpriester das Gebet, das der Sonnengöttin den unmittel-. bar bevorstehenden Umzug ihres Heiligen Spie gels verkünden sollte. Doch fast eine Stunde spä ter erschien die Spitze der Prozession von Prie stern und Würdenträgern, unter ihnen der Mi nisterpräsident Hamaguschi, in ihren weißen Kleidern, die steif vom Körper abstehen. Zu den kmgeàn Tönen der Kirchenmusik des Schinto- kults bewegte

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 22.02.1922
Umfang: 8
, daß man mich bemerkt und beobachtet hatte. „Es ist nämlich «in dummer Volksglaube hier ln Jxtapalapa. der jagt, daß bis heute noch nie ein Weißer abends im Dunkeln zu dem Tempel des alten Götzen dort oben hinauf- oder von Ihm herunter gehen konnte. Und als Sie so spät zum Tempel hinausgingen, kam hier ganz Jxtapalapa an der Pulquebar zusammen, die ganze india nische Bevölkerung aus allen den Hütten sitzt da draußen und er wartete, daß Sie bei Nacht nie mehr herunter kommen könnten. Er- M ind Raubtiere im alten

Tempel, die des Nachts herauskommen ahrung suchen; zweitens Ist der Weg dort hinauf voll Schlan gen, die alle In dem alten Bachbett wohnen, und das Volk nennt den Gott dort oben den „Menjchenfreffergott'. weil auf dem Wege zu jenem Tempel kein Schutz vor Göttern ist. „Warum hat mich denn niemand von den Indianern gewarnt, als Ich hinaufging und man mich bemerkte,' fragte ich erstaunt. „Weiße Herren darf man nicht warnen, die wissen immer alles bester als wir Eingeborenen,' sagte der Indianer lächelnd

- angestellten von dem Heiligen zu erzählen, den der Menschensreffer- aott heute den Indianern wohlbehalten, trotz Schlangen und Raub tieren, hatte zukommen lassen. . , ' ■ ' In der Stadt dann, wo alle Läden erleuchtet waren und die Ein gänge der Theater voll Equipagen standen und die Restaurants In der Nacht glänzten, mit elektrischen, beweglichen Reklameschriften und Scheinwerfern, und Ich an den Menschenmengen vorbelglng und an das Dorf Jxtapalapa, an-das Dachbett und an dle Schlangen, an den Tempel

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 14.01.1938
Umfang: 6
kann, wird es die Endlich keit und Unbegrenztheit der Kugelober- Tìer- unà Pflanzen leben wie voe IO0.O0O Äahren? NsturgeheilmMe ckes.Schiwa-Tempels' kreuz und quer durch den Grand Canyon.— Das isolierte Plateau. — Visher war der Schiwa-Tempel unbezwingbar. — Orientierung mit dem Flugzeug. — In sekten ohne ZlügÄ. unheimliche Saninchen amerikanischen Felsengebirge bewegen, die noch aus der vordiluviani Die stehen im Begriss, der wisfensckaftli chen Welt eine einzigartige Sensation zu bescheren. Es handelt

. Und später glaubten ihm wiederum die Zeitgenossen seine Berichte nicht, die er über diese seltsamen Natur gebilde schrieb. Durch unterirdische Wasserquellen be fruchtet. Mitten im Grand Canyon, von reißen den Wassern umgeben, reckt sich ein «teil- plateau auf, der sogenannte „Tempel des Schiwa'. An der obersten, schmälsten Flä che ist diese Hochebene an zwei Kilometer lang und 1,2 Kilometer breit. Das Pla teau ist von Wald bestanden, von dichtem Gehölz, das in den seltsamsten Farben leuchtet

. Bis auf den heutigen Tag ist es noch niemandem auf dieser Welt gelun gen. den „Tempel des Schiwa', der aus den tiefen Schlünden des Canyon aus steigt, zu besteigen. Der „Tempel des Schiwa' weist noch eine andere Eigenart aus. Er ist in weitem Umkreis das ein zige Hochplateau, das eine üppige Vege tation besitzt, die offenbar durch geheime unterirdische Wasserquellen gespeist wird. Sonst herrscht in jenen Canyons von Co lorado nur Dürre und Trostlosigkeit. Prähistorische Theorien. Allen in den Canyons wütenden Stür

men zum Trotz hat man sich in d?r letz ten-Zeit mit dem Flugzeug nahe nn den „Tempel des. Schiwa' herangearbeitet. Eine Landung erwies sich allerdings nicht als möglich, denn nirgends entdeckte man in diesem dichten Waldgebiet auch nur einen kleinen Fleck, der einer Lichtung geglichen hätte. Nach den gegenwärtig noch für richtig gehaltenen Theorien dürfte die Absägung jenes Steilplateaus von der übrigen Um welt vor rund 50.000 bis 1M.0W Jahren erfolgt sein. Genaueres kann nicht jestge- stellt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.02.1938
Umfang: 6
wieder in das pulsierende Le ben der Gegenwart hineingreifen. Die Ursache des ersten dieser Prozesse ag m Her uralten, immer poch nicht völ lig überwundenen Sitte der Kinderheira ten. Das Merkwürdige an ihm war je doch, daß auf der Anklagebank diesmal e>n — Gott saß. Vor mehreren Monaten gab der Ober- priester des Gottes Sarangapani, der in dem berühmten Tempel von Kunàka- nam bei Madras verehrt wird, bekannt, »ah sein Gott die Absicht habe, zu heira ten. Er sei ihm im Traum erschienen, um ihm diese Absicht mitzuteilen

, und habe dabei auch gleich die gewünschte Braut bezeichnet: eine kleine Göttsn, deren Bronzestatue im Tempel eines Nachbar ortes steht. Der Oberpriester von Kumbakanam legte daraufhin sein Festgewand an und begab sich, von seinen Priestern und Tempeldienern gefolgt, in feierlichem Zu ge zu dem Oberpriester des Tempels der kleinen Göttin. Die Verhandlungen, die zwischen beiden geführt wurden, waren sehr wichtig: es handelte sich um die Fest legung der Mitgift der Göttin. Der Oberpriester der „Braut' erklärte

lungen verliefen ohne Ergebnis. Die Folgen ließen nicht lange auf sich Jüdische Meri» von heute vild morgen wanen. Immer mehr Gläubige oerlie ßen den Tempel von Kumbakanam, um sich der „beleidigten' Göttin zuzuwenden. Wenn das so weiter ging, würde der Gott Sarangapani eines Tages Konkurs anmelden müssen? Die Heirat mußte un bedingt zustande gebracht werden. Der Oberpriester von Kumbakanam begab sich also zum zweiten Mal zu sei nem Kollegen, erklärte sich mit der Ue- berlassung der Juwelen

einverstanden, u. der Heiratsvertrag wurde unterzeichnet. Als die übrigen Priester des Gottes Sa rangapani dies erfuhren, schritten sie je doch zu offener Rebellion, besetzten den Tempel und verhinderten gewaltsam die Aushändigung der „Abfindung'. Daraufhin verklagten die Priester der Göttin den Gott Sarangapani vor dem zuständigen Bezirksrichter auf Schaden ersatz wegen gebrochenen Eheversprechens und beantragten gleichzeitig die gericht liche Sicherstellung des sehr erheblichen Grundbesitzes. Der Richter

nahm die Kla ge an, es kam zur Verhandlung, und der „Fall' endete mit einer Mücken Einigung: die Juwelen wurden ausge händigt, und die Göttin übersiedelte in den Tempel von Kumbakanam, um zum Zeichen ihrer Verehelichung mit emer kostbaren Perlenkette an ihren neuen „Gatten' gefesselt zu werden und, was für die Priester natürlich die Hauptsache war, dem in Mißkredit geratenen Kult des Gottes Sarangapani neuen Auf schwung zu geben. Ganz anderer Natur ist die Geschichte des Fürsten Ramendra Narain

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.03.1938
Umfang: 6
Antony, dem nüchternen, englisch erzogenen, alles andere als sentimentalen oder bigotten Geschäftsmann aus Lissabon, eine selb fame Wandlung vorgeht:, Er legt den Khaddar, das Taaesae- wand der Eingeborenen an und begibt sich zum Tempel, um vor den Götzenbil dern Blumen zu streuen! Doch dabei bleibt es nicht: vor jedem Tempel im weitesten Umkreis läßt er Blumenberge ausschütten, an jedem Morgen, an je dem Abend vollzieht er die vorgeschrie benen religiösen Waschungen an dm Chats, den Badestellen

verschmelzen in seinem verwirrten Ge hirn zu einer anbetungswürdigen Ge stalt, und er sucht den unheimlichen, sa genumwobenen Tempel der Göttin auf. oer 24 Stunden von dem Palast ent fernt lieg:, in dem er die entsetzte Gat tin zurückgelassen hat. Gepeitscht von der Angst um den Gatten, eilt sie ihm nack wandert durch die Hölle der sumpfigen, sieberschwangeren Ebene Indiens und — findet den halb Wahnsinnigen vor dem scheußlichen Götzenbild der Durga- Kali. Mister Antoni, wiegt

sich vor dem zähnefletschenden Standbild im Halb kreise verzückter Priester und Tempel- wächter, bricht bisweilen in ein grelles Lachen aus und grinst blöde vor sich hin, als die zitternde Frau ihn am Arm packt, um ihn dem Teufelsspuk zu entrei ßen. Doch der Mann entwindet sich ihr und stürzt hinter die Götzenfigur — seit dem hat Frau Antony ihren Gatten nie wiedergesehen! Es ist, als habe die Göttin ihn als Opfer gefordert lind nicht mehr heraus gegeben. Trotz des Racheschreies der fa natischen Thugs dringen englische

und indische Polizisten in den Tempel des Grauens ein. nehmen eine genaue Durch suchung vor — umsonst: Mister Antony ist spurlos verschwunden! Bis aus den heutigen Tag nicht zum Vorschein ge kommen. Ob er ermordet wurde, ob er vor leiner Frau geflüchtet ist und irgend wo als Einsiedler lebt — niemand weih es, und auch die Antony-Gesellschaft hat das Suchen aufgegeben. Tokio arbeitet weiter Immer Wieder jauchen von Zeit zu Zeit Zweifel und Gerüchte darüber auf, ob die Durchführung Her Olympischen Spiele

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 25.04.1936
Umfang: 6
Wunderdoktoren. Voghitricks und Suggestion. Bombay, im April. Bei den altindischen Mysterienspielen im Tempel zu Mannarasalle (Provinz Trawan- kur, Vorderindien) wurden mehrere jugend liche Tänzerinnen durch den Biß giftiger Schlangen getötet. Dieser Vorfall hat in ganz Indien ungeheure Erregung hervor gerufen. An 20.000 Menschen werden in dem Wunder lande Indien jährlich von Schlangen getötet. Trotz dem geschieht nichts, um dieser Gefahr zu begeg nen, denn bei dem größten Teil der Bevölkerung Indiens

spiele in dem herrlichen Tempel häufiger abge halten. Um die Mittagsstunde treten neun Jungfrauen, die den vornehmsten Familien von Trawankur an gehören, aus dem Tempel, um zu tanzen. Nach ihnen werden die Schlangen losgelassen, die in keinem Hindutempel fehlen. Wie lange, geschmei dige Striche gleiten'die Körper dieser Schlangen aus der Tempelhalle und nähern sich der Gruppe der Tanzenden. An ihrer Spitze eine weiße Kobra, die giftigste unter allen Schlangen. Aber noch ist keine Gefahr

Mysterienspielen an dieser heiligen Stätte in Mannarasalle ab spielten, ist daher begreiflich. Der Trunk aus der ZNilchschale. An einem anderen Orte Indiens, im Schatten uralter Bäume, liegt das Heiligtum von Otto palam. Auch dieser Tempel mit seinen düsteren Hainen ist den Schlangen geweiht. Es wimmelt dort geradezu von giftigen Reptilien. Sie liegen wie leblos zusammengerollt herum oder schwim men träge im Teich hinter dem Tempel. Wieder andere leben auf den Bäumen, deren Aesten fi sich täuschend anzupassen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 28.04.1891
Umfang: 8
seiner Jubel drängen.' >V. Tempel in China. Der erste Anblick eines chinesischen Tempels wird in den meisten Fällen auf den Europäer einen höchst enttäuschenden Eindruck machen: das schwere, scheunenähnliche Dach, welches von großen Pfeilern getragen wird, der mit Ziegelsteinen ge pflasterte Fußboden, die Dunkelheit, welche stets vorherrscht, überall Schimmel und Schmutz. Mit- 28. April 5395. Nr. Zq. sowie Gesetze gegen Missbrauch der Presse; Stein wender begründet seinen Anüng aus Errichtung

, Kaiser, Lienbacher und Dr. Pattai, welche nach der Reihe bei den Sitzungen den Vorsitz führen. Am 23. d. M. interpellierten Malfatti und Genofsen den Ministerpräsidenten über die Gründe der unerwarteten Schließung des Tiroler Landtages und ob die Regiemng ge neigt sei, die besonderen Interessen des italie nischen Theiles von Tirol zu fördern. unter sieht man in China einen Tempel, dessen Stil dem Auge gefällt, doch sind deren nicht viele im Lande. In den Städten sind die Tempel in der Regel groß

. Jedes Dorf und jeder Weiler hat sein Haus, welches als Tempel dient; diese gehören dem Volke an und werden von den Dorf ältesten beaufsichtigt. Vor dem Tempel befindet sich gewöhnlich ein Teich, in dem Goldfische ge zogen werden. Die buddhistischen Tempel bestehen meistens aus drei Gebäuden, die von einander durch gepflasterte offene Höfe getrennt sind; das erste Gebäude ist das kleinste, das zweite ist etwas größer und das dritte ist das größte und wichtigste. Betritt man das erste Gebäude

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 02.08.1941
Umfang: 8
, als er schon in der Morgenfrühe in den Tempel kam und schen mußte, wie man diese geheiligte Stätte des Kultes Gottes zum Markten und Feilschen, zum Handeln und Wuchern, zu Bör senzwecken aller Art herabwürdigend benützte. Keine Spur war da mehr von Ehrfurcht und Liebe, kein Hauch von jener Heimeligkeit und mystischen Versunkenheit, die dem Tempel den Charakter des Bethauses gab. So band er aus Kordeln einen Strick zusammen und eifernd fiir seinen Gott schritt er mit majestätischer Gewalt durch die weiten

Räume des herrlichen Eottes- tempcls, stieß alle Wechseltische um und trieb alle Käufer und Verkäufer hinaus: „Mein Haus ist ein Bethaus. Ihr aber habt es zu einer Räuberhöhle gemacht.' Mitten im Wirrwarr unserer Zeit ist cs. als ob Gott durch den Tempel seiner Welt schritte, in furchtbaren Zornesstrasen alle Wcchseltische menschlicher Berechnung, alle „Käufer' und „Verkäuser' zu Boden schmetternd und mit der erschreckenden Geißel des Krieges die gott los gewordenen Völker aus seinem Tempel

und herrlichste Bethaus unserer Andacht. Wo wir mit Gott ganz allein sind. Dort sollen wir unsere immerwährenden Betstunden halten, ewige Anbetung. Aber die Menschen werden nur dann in die Stille dieser Eottverbundenheit flüchten können, wenn sie den Herrn vorüber- ziehcn lassen, daß er alles Irdische und Sünd hafte »nd weltlich Verkrampfte hinausjagc. Und solange die Menschheit nicht zurückfindet zum Tempel der Seele, wird sic nicht genesen von ihren Wunden. Das Vethaus des Christen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 14.12.1935
Umfang: 6
Land, Tempel, Kirchen. Und an der äußeren Mauer errichteten sie eine Moschee.... Kein Mangel also an Sekten und gewiß keiner an Stämmen. An der türkisch-syrisch-irakischen Grenze wimmelt es von Stämmen und Stiimm- chen. die jeder ein Sonderrecht für sich beanspru chen Turkstämme, Kurden, Araber, Urvölter. Von Zeit zu Zeit kommt es dabei zu grauenvollen Auseinandersetzungen, wie es im letzten Jahre im Irak mit den assyrischen Nestorianern geschah, die ruhelos hin und her pilgern, einmal eine neue

im Gegensatz zur verdam menden des gefallenen Engels Melek Taüs. Und Mohammed gilt ihnen als großer Prophet: man cher ihrer Tempel — nicht so sehr im eigentlichen Syrien wie im nahen Irak — ist mit Koransprü- chen verziert Von jedem Glauben ein bißchen. Und so ist es im ganzen Lande: Von jeder Religion ein bißchen, von jeder ein paar Kirchen, Tempel, Moscheen. Wunderlich genug, daß es hier immer so gewesen zu sein scheint, denn auch die berühmtesten Ruinen dieses Landes, die Tempelreste von Baalbek, zei

gen, wie stark hier Religionen und Heilsideen wirken und wie an einmal als heilig bekannten Stätten immer wieder neue Tempel entstehen. Erst opferte man hier in Baalbek, im breiten Tale zwischen Libanon und Antilibanon, dem Licht- gotte Baal, die Griechen stellten ihn dem Sonnen gotts Helios gleich und tauften den Ort, in den Ort, in dem nunmehr dieser Gott verehrt wurde, in Heliopolis um, die Römer ließen hier dem über all diesem Gewimmel von Menschen, Be kenntnissen, Stämmen. Republiken. Grenzen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.09.1935
Umfang: 6
Sienstag. dm 1k Sepà»<e »SS-W .«lpeàztltuagà Sette S StheimisoMs PeW östliche àtà' —» Làs I« àlkM ' waà - Aà aus «old. zzer Lamatempel» das älteste Heiligtum Pekings „d eines der merkwürdigsten der ganzen Welt, '-.at einen überslußan Wunderwerks» altchine- Nicker Dà und Silberarbeit und unschätzbare Bibliotheken. Man weiß recht wenig von diesem scharen Tempel, obwohl «r schon s«it Jahrhunoer- steht. Im voriaenMahrhundett war. FremSìN Betreten strengsten» verboten. Auch j«tzi »mrs ,r wenig

kommen; auf die lärmeNden.Straßen, auf Straßen voll Gedränge folgen allmählich die vor Alter ausgestorbenen Straßen, in denen es keine Segegnungen mehr gibt. ^ Gras sproßt aus den Schwellen der Türen, und man sieht, über ver lassene Mauern, BäuMe ihre riesigen Äste rücken wie grèise Arme. Wir bleiben vor einem baufälligen Portal stehen, oas in einen Park-mündet, der von Gespenstern bevölkert scheint: es ist der Eingang zum Tempel. Wie wird Man uns an dieser Stätte des Myste riums empfangen

unterwegs eingeschlummert. Armut nder Verzicht, ihre gelben Gewänder sind nichts als entfärbte Fetzen « auf ihr«» 'Leibern. Wir treten in den Tempel und sehen drei goldene Altäre, auf denen im Kreise von kleinen Gottheiten, die sämtlich einander gleich uNd sämtlich vergoldet sind, drei große goldene Götter Mit gesenkten Augengliedern thronen. Ebenfalls ganz einander gleich/ tt» ihrer? stilisierten Starre, die goldenen Äütenstengel in goldenen Basels die sich vor die sen Altären reihen. Es gibt

Illusion ist in diesem Reiche seltsamer Geister! Dieselben Ge stalten üNd dasselbe Lächeln, derselbe Aufbau; die gleichen goldenen Vasen: geduldige und demütige Wiederholüng der näMlichen Erhabenheiten. Nach diesem zweiten Tempel ein dritter, in dem ein ge waltiges! Idol in der Mitte steht; aufrecht/ gigan tisch und fast furchteinflößend. Aber läßt man den Blick auf seinem starren Gesicht verweilen, fühlt man eine fast angenehme Verzauberung: man glaubt sich hypnotisiert und festgebannt

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 12.02.1938
Umfang: 6
mit Vertretern des alten Testamentes und Engeln, die KrdNt und Zepter tragen, die Heiligen Wolfgang und Johannes von Nepomuk, die Ausnahme Ma rias im Tempel, Marlis Heimsuchung und die Anbetung der Könige. Der Umbau des Schlos ses würde 173S vollendet, die Kqpelle wurde am S. Oktober l?3k> vom Fürstbischof itaspar Jgnaz Graf von Klinigl von Bressanone ein geweiht. Seit jener Zeit find die Freiherrn von Stern bach Besitzer des Schlosses Mareta. «UZ Vlttnico Zahnen im Winde B r u n i e o, 11. Februar. Anlaß

in früheren Zeitperioden ausge storbenen Gattungen. » ooo heilige Seile. Um die japanischen Soldaten zu weite rèn Taten anzuspornen, wurden dieser Tage 6N0 Seile, jedes etwa fünfzehn Dieter lang, an die Front nach China geschickt. Die Seile sind aus Stroh gefer tigt, das auf den Reisfeldern um den großen dem Gedächtnis der kaiserlichen AhncN geweihten Tempel von Jse gele sen wurde. Dieser Tempel gilt als der heiligste Japans. Den Seilen wurde die größte Verehrung gezollt. In einem be sonderen

Eisenbahnwagen gelangten sie nach Tokio. Dort waren sie der Gegen stand feierlicher Gebete im Meijii-TeM- pel uno auf dem Platz vor dem kaiserli chen Palast. Ehe sie nach Kode zur Ver schiffung nach China.gebracht wurden, wurden sie noch eine Zeitlang im Meiji- Tempel aufgebahrt. Sie werden an den Toren der eroberten Städte aufgehängt wie auch an den Baracken der Truppen. Buchhalter. Korrespondent, perfekt iiàmich. deutsch, bilanzsicher i Pensionisti such» Ichastigung auch halbtägig Os-erte

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.11.1880
Umfang: 8
stehen zwei Al- täre in der Form eines roh znbehauenen Pfeiler- tischeS; durch den Fuß deS einen gehe» Löcher, durch welche wahrscheinlich Stangen grstcckt wur den, um ihn herumtragen zu können. Außer vielen in der Mitte halbirten Kalksteir.kugel» fand sich in einer Abtheilung ein menschli'cher Schädel, der j-tzt in der Bibliothek aufbewahr» wird und dessen GcsichlSwirbel spitzer ist, als der irgend einer gegenwärtig existirrnden Menschen' rare. Der ganze Tempel war einstöckig und oben offen

, an den Thürpfoste» sieht man jedoch Ver tiefungen, welche zum Verschließen angebracht waren. Die einzelnen Räumlichkeiten, welche zu Volksversammlungen zu klein sind, scheinen den in dem Tempel sungirenden Priestern zum Theil zu Wohnungen gedient zu haben. Regelmäßige Linien von Steinen, welche vor dem Gotteshause noch sichtbar sind, bezeichneten wahrscheinlich den der Gottheit geweihten Umfang, auf welchem sich daL Volk versammelte. Nicht weit von Lachar Lim liegt der Tempel M Nunlclra, in welchem ohne Zweifel

der achte Kabire, der heilende Gott Lsmun verehrt wurde. Dieser Tempel hat in der Anlage große Aehn- lichkeit mit dem vorigen; in einiger Entfernung erscheint er auch als ein wüster Steinhaus»», aber in der Nähe sieht man, daß die einzelne» Steine etwaS sorgfältiger behauen sind und daß der Bau auS zwei besonderen Theilen besteh», von denen jeder auS zwei unregelmäßigen Ovalen gebildet ist. Aller Vermuthung nach diente die eine Abtheilung dem Gottesdienste, die andere zum Aufenthalt der Kranken

illsorlMons. n allen Tempeln des ÄeSculap. An verschiedenen Stellen der Insel finden ich noch regelmäßige Haufen von gigantischen Steinen, wo ohne Zweifel Ausgrabungen phöni- e Tempel zu Tage fördern würden; allein die Malteser haben kein Geld für solche Unternehm ungen, und den Engländern ist die Insel in maritim-militärischer Beziehung wichtiger, als in archäologischer Hinsicht. Wo einst punische Städte blühten, sind nur die Felsengräber als letzte Spuren zurück geblie ben, so in dem Hügel von Bengema

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 16.09.1869
Umfang: 4
be zahlen, und nach ihm siel Frankreich in die Hände der Jesuiten. Ein Borspiel zur Aufhebung des EdictS von Nantes war die Versammlung deS Clerus von 1682» worin auch ein „^.vertisssrnent xnstoral* an die Prote stanten beschlossen wurde, welches mit grausamen Drohungen endigte. Als der erzbischöfliche Beamte im Tempel zu Charenton dieses Avertissemeut verlas, antwortete der Präsident des Consistoriums: „Wir haben so piel. Vertrauen in die Gerechtigkeit und in die Güte des Königs

, daß er unS in nichts zwingen wird, gegen unser Gewissen zu handeln, dessen ein ziger Herr Gott ist.' Endlich wurde daS Edict von Nantes, daS von Heinrich IV. beschworen, von seiner Witwe, seinem Sohn und selbst von Ludwig XIV. als „ewig und unwiderruflich' bestätigt worden war, aufgehoben. Die protestantischen Tempel wurden von dem aufge hetzten. Volke demolirt, wie später, zur Zeit der gro ßen Revolution, die katholischen Kirchen. Die Häupter der vornehmsten protestantischen Familien wurden vor den Magistrat gefordert

die lutherische, over die Kirche Augsburgs? Consession, deren Ursprung die Capellen von Schweden und Dänemark (1626) sind. Sie ent» standen zu jener Epoche, als die Politik Richelieu'S, der die Protestanten in Frankreich ausrotten ließ, dieselben im Ausland begünstigte, um Oesterreich zu bekämpfen. Durch die Anexion Straßburg» und des Elsasses wuchs die lutherische Kirche. Der älteste lutherische Tempel in Paris ist die Lglivs lies Sti lettes. 'Zu ihren Mitgliedern gehörte der große Ge lehrte Cuvier

. Aus Anlaß der Verheiratung de» Thronerben mit Helene von Mecklenburg baute man einen neuen Tempel, I» köäsmptloo, und die Her zogin von Orleans wohnte sehr häufig dem Gottes dienst bei. Außer diesen beiden gibt eS noch sieben lutherische Kirchen, mit theilweise deutschen Gottes dienst. Die achtzehn Pastoren find orthodox. So dann existiren folgende unabhängige Kirchen, (laäö- penäants): L^Usv laitkout, Lgüss cin l^nxem» donrx, DgUss r6iorw6s üv»i,g6!i^ne, letztere mit drei Kapellen, Lgliss än t'snbourA

Laint-^ntoms und Lgliss än ventrs, nebst Abendschulen. Die Methodisten habe» ihre LkapsUs Naivskvrdos und die Baptisten ihre Oda^ells 6v»oA6IiHuo. Au ßerdem sind noch die beiden englischen und amerika nischen Kirchen zu erwähnen. Die reformirte Kirche hat acht Tempel, und läßt an mehreren Orten auch deutschen Gottesdienst ab halten. Eine genaue Statistik über die Anzahl der Pariser Protestanten existirt nicht; eS sollen aber weit über sünszigtauscnd sein, d. h. mit den Fremden, als Engländern

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 06.06.1912
Umfang: 8
Weib nimmt die gebrochenen Stücke, beschmiert sie mit roter Farbe und hofft noch irgend welche Hilfe von ihnen. Die Kaufläden sind vollgestopft mit religiösen Sachen, besonders mit Götzlein, Gebets zählern, Amuletten, Zauberstäben, Schellen, Opferge fäßen, Trommeln, Büchern und Bildern von indischen Gottheiten. Niemand findet es für unpassend, wenn auch die Götzlein bald an einem Fuße, bald am Halse aufgehängt feilgeboten werden. Ein Hindubabu hatte die Freundlichkeit, mir daS Innere einiger Tempel

zu zeigen. Diese Tempel nicht, wie unsere Kirchen, Versammlungsplätze vieler Leute, sondern Opferstätten oder dunkle Räume für Götzenstatuen, über denen mehr oder wenwer große Türme oder andere Gebäude errichtet sind. Sie breven zugleich auch als Wohnungen für die Götzendiener und als Ställe für die .heiligen' Kühe und Stiere. In den größeren Tempeln sind auch Säle, wo die .Tempel- jungfrauen' ihre Spiele und Tänze aufführen. In den Winkeln und Nischen der Tempel haben die Fakire ihre Sitze und Throne

aufgestellt. Da sitzen sie, diese ab scheulichen Gestalten von Menschen, auf dem Kopfe lange, falsche Haare, ihren nackten Körper besudelt mit Asche und Kuhmist, in den Händen einen Eisenftab. und lassen sich von den törichten Leuten als Gottheiten ver ehren. In eimm Tempel trafen wir cinen riesenhaften marmornen Stier. Er g'otzte mich mit seinen gläsernen Augen im geheimnisvollen Dunkel an. als ob er lebendig wärt.. Einig? legten einen Kranz um seinen Nacken, andere streutenBlumen

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Volksblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 14.08.1883
Umfang: 6
» wird von dem bevorstehenden AuSbruche eines Auf- standeS im Rhodope-Gebirge gesprochen und diese Sendung mit dieser Eventualität in Verbindung gebracht Die Rede des Herrn v. Szalay. ^ - . > ' (Schluß.) . „DaSstlbe steht man bei den Bettlern. ! Einige sage», eS seien ihrer zwei im Tempel gewesen. Andere wieder sagen, gar keiner sei dort gewesen. Und doch ist die Möglichkeit eineS Irrthums ausgeschlossen, da einer der Zeugen die unter den Juden. herrschende Gewöhn-« heit erwähnt, daß Jedermann den im Tempel erscheinen

de» Bettlern die Hand gibt. AlleineS mußnocheine andere Täuschung vorliegen. Denn derjenige, der sägt, eS seie» zwei Bettler im Tempel gewesen, scheint bei der Beschreibung derselbe» ans Wollner zu deuten. DaS ist aber ^ nicht' Herselbe, den Schwarz erwähnt. Denn Mer spricht von einem hochge'tva!hse»ey, roth- haarigen Mayn.^ ' , „Die Vertheidigung hat die > größte Anstrengung gemacht, bezügliche deS UmstandeS, daß Wher um 12 Uhr Mittags beim Judentempel. vorbeigekovmen sei, Vttwirrung anzurichten

zwölf Uhr Vormittag bis ein Uhr Nach- mtttag gemacht haben, DieS gilt besonders von Salo- «on Schwarz und von Braun. ^ ^ „Sie sage», fie find um 11 Uhr Vormittag auS dem Tempel gegangen. Aber bei de» Angabe», wie viel ihrer weggegangen, mit wem fie gegangen, wie fie gegangen, zeigt. sich in jedem Worte eine Abwechs lung. We»» ich auch ihre Behauptüng ^anvehme, daß fie nach der Entfernung anS dem Tempel bis zu Ro senberg gegangen und dort eingekehrt seien, so find fi? -doch absol»t »icht der Zeit

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.05.1940
Umfang: 8
schaft über Aegypten überging. Aus die- ser Inschrift, die im 22. Regierungsjahr des ersten Ptolemäers entstand, geht her vor, daß der Tempel dem Ermauthis, einer altägyptischen Gottheit des Acker baues. geweiht war. Auf dem gleichen Pfeiler sind vier einwandfrei erhaltene griechische Hymnen eingemeißelt. Die Ausgrabungen wurden dann noch weiter nach Süden fortgesetzt, wobei der letzte Abschnitt der zum Tempel führenden Prozessionsstraße ans Licht gefördert wurde. Rechts und links wird die Straße

von Treppen flankiert, auf denen weib liche Sphinxe und Löwen aufgestellt sind. Eine Sphinx und ein Löwe tragen In schriften, die Apollo und Anubis gewid met find, was darauf schließen läßt, daß der Tempel dem gemeinsamen Kult des griechischen und des ägyptischen Gottes gedient hat. Auch auf der rechten Seite der Prozessionsstraße stieß man auf einen Altar, der laut Inschrift dem Ermauthis im 12. Regierungsjahr des Kaisers Augustus gewidmet wurde. Es wurde ferner eine viereckige Grotte freigelegt

, auf deren einer Seite sich eine tkdfeinge- meißelte männliche Sphinx zeigt. Da hinter steht eine Gestalt, die einer vor ihr sitzenden Figur ein Opfer darbringt. Die Weiterführung der Ausgrabungen an der Seite des Einganges förderte eine Säulenhalle aus der Ptolemäerzeit zu tage, die wahrscheinlich die aus dem Tempel und den anliegenden Gebäuden bestehende Heilige Stadt umschloß. Zu beiden Seiten des Portals sieht man zwei Figuren, die einen der Gottheit opfern den König darstellen. Man fand

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 18.06.1931
Umfang: 8
hatte.'setzte,man den Weg fort.. Sie kamen imnier tiefer in das Reich der Schlangen, welche die keilenden Kräfte besitze», und einen grauenvollen Tod bringen können. Das Dickicht lichtete sich. Nun standen die Wan? derer vor dem Heiligtum. Sie wurden nicht sreundlich von dem Priester begrüßt, der vor dem Tempel, hockte. Als. man aber «In« große Münze in die Opferschale legte, durste man eintreten- Dunkel und ties war der Raum, er >wurde im Innern breiter und weiter. Zögernd blieben sie flehen

. Sie hatten ge hört, daß in dem halbverfallenen Tempel, der- von »venigen Priestern und dem Ioghi sorgsam gehütet wurde. Weihrauchwolken emporstiegen, sobald der bronzene Gong die Schlangen des Urwaldes lockte. Lauilos und schleichend be wegte sich dann der Zug zum Heiligtum, um sich die Opfevgaben. roh« Eier in kupferne? Schale, zu holen. Hier ivar es. wo in: mysti schen Dunkel weißgekleidete Priester die Räu cherschalen füllten und Gebete murmelten. Langsam tasteten Merto und Kondo -- die Diener weigerten

Tieres. Sie schlang sich pfeilschnell um Merto. Kondo. im Begriff, nach draußen zu eilen, um schnell Hilf« zu holen, streift« zufällig noch ein mal mit einem Blick die grause Dämonenfigur. Die Augen folgten ihm. „Menschsnaugen', durchfuhr es ihn blitzschnell. Aber er rannte um Rettung für Merto. Heilkundiger und Prie ster waren bald zur Stelle und taten ihr Mög lichstes. Dann blieb Kondo allein mit Merto im Tempel und wachte bei dem sterbenden Fr«unde. Di« Abendsonne fiel i>» das Tempelinnere

der Priester. Cr sah spöttisch ans; doch half er. den Tot«n in das Lager zu brin-, gen» das di« Diener etwas entfernt bereitet, hatten. Dort begrub man' Merto, den Freund, und Gefährten. - Wenn Kondo über das Abenteuer im Schlan-1 gentempel nachdachte, grübelte er darüber, ob nicht das hohle Götterbild, ob nicht die Gestalt., die er im Tempel hatte wegschleichen sehen, ihn i ins Dunkel locken sollte, wo auch auf ihn der tätliche Schlangenbiß wartete.. ob seine Wach samkeit oder das .Aufblitzen

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