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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.02.1938
Umfang: 6
wieder in das pulsierende Le ben der Gegenwart hineingreifen. Die Ursache des ersten dieser Prozesse ag m Her uralten, immer poch nicht völ lig überwundenen Sitte der Kinderheira ten. Das Merkwürdige an ihm war je doch, daß auf der Anklagebank diesmal e>n — Gott saß. Vor mehreren Monaten gab der Ober- priester des Gottes Sarangapani, der in dem berühmten Tempel von Kunàka- nam bei Madras verehrt wird, bekannt, »ah sein Gott die Absicht habe, zu heira ten. Er sei ihm im Traum erschienen, um ihm diese Absicht mitzuteilen

, und habe dabei auch gleich die gewünschte Braut bezeichnet: eine kleine Göttsn, deren Bronzestatue im Tempel eines Nachbar ortes steht. Der Oberpriester von Kumbakanam legte daraufhin sein Festgewand an und begab sich, von seinen Priestern und Tempeldienern gefolgt, in feierlichem Zu ge zu dem Oberpriester des Tempels der kleinen Göttin. Die Verhandlungen, die zwischen beiden geführt wurden, waren sehr wichtig: es handelte sich um die Fest legung der Mitgift der Göttin. Der Oberpriester der „Braut' erklärte

lungen verliefen ohne Ergebnis. Die Folgen ließen nicht lange auf sich Jüdische Meri» von heute vild morgen wanen. Immer mehr Gläubige oerlie ßen den Tempel von Kumbakanam, um sich der „beleidigten' Göttin zuzuwenden. Wenn das so weiter ging, würde der Gott Sarangapani eines Tages Konkurs anmelden müssen? Die Heirat mußte un bedingt zustande gebracht werden. Der Oberpriester von Kumbakanam begab sich also zum zweiten Mal zu sei nem Kollegen, erklärte sich mit der Ue- berlassung der Juwelen

einverstanden, u. der Heiratsvertrag wurde unterzeichnet. Als die übrigen Priester des Gottes Sa rangapani dies erfuhren, schritten sie je doch zu offener Rebellion, besetzten den Tempel und verhinderten gewaltsam die Aushändigung der „Abfindung'. Daraufhin verklagten die Priester der Göttin den Gott Sarangapani vor dem zuständigen Bezirksrichter auf Schaden ersatz wegen gebrochenen Eheversprechens und beantragten gleichzeitig die gericht liche Sicherstellung des sehr erheblichen Grundbesitzes. Der Richter

nahm die Kla ge an, es kam zur Verhandlung, und der „Fall' endete mit einer Mücken Einigung: die Juwelen wurden ausge händigt, und die Göttin übersiedelte in den Tempel von Kumbakanam, um zum Zeichen ihrer Verehelichung mit emer kostbaren Perlenkette an ihren neuen „Gatten' gefesselt zu werden und, was für die Priester natürlich die Hauptsache war, dem in Mißkredit geratenen Kult des Gottes Sarangapani neuen Auf schwung zu geben. Ganz anderer Natur ist die Geschichte des Fürsten Ramendra Narain

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Bücher
Jahr:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Seite 512 von 637
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: XIV, 608 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;
Signatur: 1.065
Intern-ID: 184170
der Tempel des August , jetzt die Kirche des li. Pro cu Jus. Der Tempel besieht aus grossen Marmorquadern, und eben sol-, eli en korinthischen Säulen, welche einen zierlich gearbeiteten Fries tragen. Der rö mische Ritter Calpurnius weihte ihn den» August, wie aus der Inschrift erhellt: Calpvrnim. L. F. Templnm. Avyvsto. Cem. Ornamentis. D. J). Einelm Portikus gefundene Inschrift nennt den Baumeister Coccejus. Die Christen weiheien hierauf diesen prächtigen Tempel dem h. Proculus , der in Pnzzoli geboren

, ein Martergefährte des Iii. Januars wurde. Puzzoli hesass auch noch andere Tempel, uiiler nnderni den der Diana mit 100 S;'iu!en. Man glaubt, dass an dem Orte, der Pisa- kurz genannt wird, und wo sich viele schöne Säulen fanden. dieser Tempel gestan den hat.' von Neapel 489 Eine der schönsten Ruinen ist jedoch der Tempel des Serapis, der nach einer dort gefundenen Inschrift im 6. Jahr hundert nach Roms Erb. entstanden ist. Er wurde erst 1750 entdeckt, unti zwar in einem sehr wohl erhaltenen Zustande, allein

man beraubte ihn nach und nach aller seiner Säulen, Statuen und Ornamente ani- Aus schmückung des Lustschlosses Caserta, und trug so auf unverantwortliche Weise dazu bei. eines der vollständigsten alten Denk mäler zu zerstören. Was man jedoch jetzt noch- sieht, lässt uns auf die Grösse und einstmalige Pracht des Ganzer, schliessen. Dieses Gebäude war 134 F. lang, 115 breit und von 42 viereckigen Zellen umge ben, von denen man noch einige sieht. Vier Marmortreppen führten zu dem eigentlichen Tempel

, der rund war und 65 F. im Durch messer hatte ; 16 Säulen trugen seine Kup pel. ■ Nur drei von Cipolfn stehen noch davon. In den, den Tempel umgebenden Zellen waren Bäder eingerichtet, die der Erzbischof von P uzzoli, Rossini, jetzt wie derherstellen lässt. Im Museo Borbonico sahen wir das schöne Piedestal, das einst die Statue des Tiber trug, und das hier 1693 gefunden wurde. Auf einem andern Platze sieht man die schöne Statue eines römischen Senators; mit der Inschrift : Q. flar.io. flfufi®. F.gmtio

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 18.06.1931
Umfang: 8
? Tempelarchitektur, dessen Vollkommenheit und Das Gebeimbtindnk der französisch-russischen Erhaltung selbst die Tempel aus griechisäzein Verhandlungen. — Rußland soll in die Arme Boden in Schatten stellt, es war die sogenannte/- der Enkenle zurückkehren. Basilika, dann der Ceres-Tempel und schließlich. . Landa« 17 das Amphitheater. Daneben gab es einig-, ' ' Reste der Stadtmauer und der Straßen Pflasterung, dsè von der griechisch-römisclM! Vergangenheit Paestums sprachen. Man ahnte kaum, daß sich im Boden

der! Stadt noch wunderbare Schütte verbergen.! , trotzdem Ausgrabungen aus der Zeit der^ ! Neapolitanischen Bourbon«», vor mehr als 'hundert Jahren, die Neste eines vierten Tem 'peis zutage förderten, der sichtlich einer spä> > teren Zelt angehörte, als die bereits bekann ten anderen Tempel.' Im vergangenen Jahr wurde der Maßt, die Ausgrabungen aufzunehmen und sie Leitung dem Archäologen Prof. Maiuri ai.zuvertrauen. dessen Tatkraft bereits die neuen Ausgrabungen auf Körfu zu verdanken

' - in der Richtung auf den Poseidon-Tempel - zu gelegen haben müsse, da der Einn«m zum vier- >t«n, bereits italischen Tempel wohl auf der dem Forum zugekehrten Seite lag. Maiuri täuschte sich nicht: Ein riesiges /Viereck im Ausmaße von etwa 200X1VV Meter Izwischen Amphitheater und Poseidontempel mit der Schmalseite gegen das Meer im Westen l wurde feigelegt und damit kam auch das ! Forum von Paestum ans Tageslicht. Das Forum von Paestum trägt den Stem pel des antiken Marktplatzes, wie etwa das Trajansforum

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 14.12.1935
Umfang: 6
Land, Tempel, Kirchen. Und an der äußeren Mauer errichteten sie eine Moschee.... Kein Mangel also an Sekten und gewiß keiner an Stämmen. An der türkisch-syrisch-irakischen Grenze wimmelt es von Stämmen und Stiimm- chen. die jeder ein Sonderrecht für sich beanspru chen Turkstämme, Kurden, Araber, Urvölter. Von Zeit zu Zeit kommt es dabei zu grauenvollen Auseinandersetzungen, wie es im letzten Jahre im Irak mit den assyrischen Nestorianern geschah, die ruhelos hin und her pilgern, einmal eine neue

im Gegensatz zur verdam menden des gefallenen Engels Melek Taüs. Und Mohammed gilt ihnen als großer Prophet: man cher ihrer Tempel — nicht so sehr im eigentlichen Syrien wie im nahen Irak — ist mit Koransprü- chen verziert Von jedem Glauben ein bißchen. Und so ist es im ganzen Lande: Von jeder Religion ein bißchen, von jeder ein paar Kirchen, Tempel, Moscheen. Wunderlich genug, daß es hier immer so gewesen zu sein scheint, denn auch die berühmtesten Ruinen dieses Landes, die Tempelreste von Baalbek, zei

gen, wie stark hier Religionen und Heilsideen wirken und wie an einmal als heilig bekannten Stätten immer wieder neue Tempel entstehen. Erst opferte man hier in Baalbek, im breiten Tale zwischen Libanon und Antilibanon, dem Licht- gotte Baal, die Griechen stellten ihn dem Sonnen gotts Helios gleich und tauften den Ort, in den Ort, in dem nunmehr dieser Gott verehrt wurde, in Heliopolis um, die Römer ließen hier dem über all diesem Gewimmel von Menschen, Be kenntnissen, Stämmen. Republiken. Grenzen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.05.1940
Umfang: 8
schaft über Aegypten überging. Aus die- ser Inschrift, die im 22. Regierungsjahr des ersten Ptolemäers entstand, geht her vor, daß der Tempel dem Ermauthis, einer altägyptischen Gottheit des Acker baues. geweiht war. Auf dem gleichen Pfeiler sind vier einwandfrei erhaltene griechische Hymnen eingemeißelt. Die Ausgrabungen wurden dann noch weiter nach Süden fortgesetzt, wobei der letzte Abschnitt der zum Tempel führenden Prozessionsstraße ans Licht gefördert wurde. Rechts und links wird die Straße

von Treppen flankiert, auf denen weib liche Sphinxe und Löwen aufgestellt sind. Eine Sphinx und ein Löwe tragen In schriften, die Apollo und Anubis gewid met find, was darauf schließen läßt, daß der Tempel dem gemeinsamen Kult des griechischen und des ägyptischen Gottes gedient hat. Auch auf der rechten Seite der Prozessionsstraße stieß man auf einen Altar, der laut Inschrift dem Ermauthis im 12. Regierungsjahr des Kaisers Augustus gewidmet wurde. Es wurde ferner eine viereckige Grotte freigelegt

, auf deren einer Seite sich eine tkdfeinge- meißelte männliche Sphinx zeigt. Da hinter steht eine Gestalt, die einer vor ihr sitzenden Figur ein Opfer darbringt. Die Weiterführung der Ausgrabungen an der Seite des Einganges förderte eine Säulenhalle aus der Ptolemäerzeit zu tage, die wahrscheinlich die aus dem Tempel und den anliegenden Gebäuden bestehende Heilige Stadt umschloß. Zu beiden Seiten des Portals sieht man zwei Figuren, die einen der Gottheit opfern den König darstellen. Man fand

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 05.01.1884
Umfang: 10
den. In der Mitte des nicht sehr großen Platzes steht ein zierlicher egyptischer Obelisk aus rothem Granit mit Hieroplyphen-Jnschristen uad darunter spendet ein großer Brunnen die Aqua Vereine. Seinen Namen aber hat der Platz von dem ernsten Gebäude, das sich im Hintergründe erhebt und im Volke ,T>a Rotonda“, der Rundbau heißt. Dieses Gebäude steht hier mehr als 18 Jahrhun derte und ist der besterhaltene Tempel aus der römi schen Zeit. Er wurde erbaut von Agrippa, dem Schwie gersohn des Kaisers Augustus

. Ob es ursprünglich ein zu einem religiösen Zwecke bessimmtes Gebäude oder ob es ein Theil der Thermen des Agrippa gewesen und für ein kolossales Schwitzbad dienen sollte, ist nicht entschieden. Jedoch wurde der Bau sicherlich bald nach seiner Vollendung dem heidnischen Göttcr-Cult dienstbar. Die Kunsthistoriker erzählen viel von dem prächtigen Schmucke, der diesen Tempel einstens zierte. Die Ungunst der Zellen, Habsucht und Unverstand haben eben auch hier ihre deutlichen Spuren zurückgelassen. Der Giebel

, ' das heißt: „Allen Göttern gewidmet', ab. Fehlt auch dieser Schmuck heutzutage, so hat doch der Bau seine Schönheit und sein edles unübertreffliches Ebenmaß bewahrt und gehört in erster Linie unter die Zierden Roms. An die Stelle der heidnischen Götterbilder sind christliche Altäre getreten und der Tempel aller Götter ist jetzt der Himmelskönigin geweiht und den Märtyrern. Schon am Beginne des siebten Jahrhunderts wurde das Pantheon eine christliche Kirche; Papst Bonifaz IV. weihte eS ein und ließ

ist in die eigentliche Rotunde-, und sind von Staunen überwältigt; „denn' — so , i s.'gt ein Schriftsteller — „ihm kommt kein Tempel- sV Inneres auf Erden gleich. Gilt für das Götttiche jk j die vollkommenste Harmonie als entsprechendstes yi Symbol, so ist hier ihr Bild.' Das ist vielleicht zu viel klassische Begeisterung; denn es will uns bedanken, daß im Jumrn eines gothischen Domes,Äs' in dem mystischen Halbdunkel, wo sich das LichjÄl ■ Ar

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 01.05.1934
Umfang: 6
Seite » àAipenzèllang' Dienstag, den I. Mai 1SZ4, XL Merano unà Umgebung Wssderer, WKet die Wälder! Lieg' ich so im Farrenkraut Schwindet jede Grille, lind es wird das Herz mir laut ^>i der Führen Stille. Wechrauchmolken ein und aus Durch die Räume mallen Bin ich in ein Gotteshaus Elmau eingefallen? C. F. M e i) e r Die Walder sind jene herrlichen Tempel des McüichencMckes, aus denen die Natur nunmehr inii dem vorrückendem Frühling mit immer lok- kenderer Stimme zu werben beginnt: „Ihr Menschen

, die nach eurer Meinung für die Ewigkeit gebaut sind und die doch eil? Sturm, den ich sende, wegzufegen vermag. Nicht dort findet ihr Glück, sondern in der Heiligkeit meiner Wälder nnd in Zen kühlenden Schatten meiner Bäume. Ueberall «teheu die Tempel des Menschenglückes, überall dort, wo die große» Zinskasernen der Menschen aushören und wo blauer Himmel, sich über Berge und Wälder spannt. Ihr jagt Zielen nach, die euch die Herzensriihe rauben. Darum flüchtet Euch aus den einrückenden Mauern eurer großen Städ

te und betretet die Wälder, die Tempel eures Glückes, auf daß sie nicht verwaist bleiben.' Auch das zarte Waldweben beginnt nun, diese wonnige Natursmnphonie, in der die lieben Sing vögel die ersten Geigen spielen, die Grillen die Flöten blasen, die Spechte den Rhythmus klopfen, die Mücken ihr einschläfernd Liedlein dazu singen, laue Lüfte gleich sordinierlen Bratschen zart be gleiten und die krachenden Tannen des Basses Gruudgewalt bilden. Und ein drittes beginnt: die Wanderzeit und damit die Gefahr

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 03.01.1934
Umfang: 6
und Hadhramaut besucht, wo sich ihnen Gelegenheit bot, sabäische Trümmerfelder eingehende zu studieren. . Auf Anregung von Iman 'Bahyir, dem König des'Wmen,„sührten> sie in der Nähe von Hugga, etwa 21 Meilen nördlich der Hauptstadt von Sanaa, Ausgrabungen aus, bei denen sie einen Tempel der Sonnengöttin Dhat Bahdan zutage förderten. Es ist das der erste Fund von unzweiselbarer Echtheit und einwand freier Ortsbestimmung. Zum ersten Mal bietet sich hier auch ein Anhalt sür die Beurteilung sabäischer

durch Gegen zweitausend Inschriften, deren früheste ossenbar aus dein 8. Jahrhundert stammen, geben uns Ausschluß über diese Periode. Was die Architektur anbetrifft, so wußten wir bisher nur, daß die frühesten hamitische» Bauteu Rundbauten waren und. eine gewisse Verwandtschaft mit der Zimbabwe-Architektur Südrhodefiens zeigten, wäh rend die fabäifchen Tempel, die uns bisher bekannt wurden, rechteckige Formen aufweisen. Wir kennen zwei Arten der Totenbesiattung der sabäischen Zeit Der Toie wurde entweder in Höhlen

haben. Diese können sich ans eine Menge großer Gesäße stützen, die augenscheinlich der Lagerung von Getreide dienten. Rückstände dieser Getreide- körner haben sich bis aus den heutigen Tag er halten. Aus Jnschristen. die gesunden wurden, dürfen wir schließen, daß der Tempel etwa :!i>l> v. Chr. gebaut und nicht früher als !W> n. Chr. wieder zerstört wurde. Das Ergebnis dieser Aus grabungen ist schon aus dem Grunde besonders bemerkenswert, weil die ganze Konstruktion dieses Tempels einen Uebergcmg zu der Architektur

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.03.1938
Umfang: 6
, Hingabe und Selbstaufopferung sür Volk und Land und höchste Selbstgenüg samkeit müssen die Grundeinheiten seines Wesens bleiben. Unvergänglich find Boll, Reich und Familie, aber das Eigenleben des Einzelnen ist vergänglich .. .^ Unvergänglich ist auch die Natur, und kein Volk der Erde ist so innig mit Zhr oerwachsen und so lies in ihr verwurzelt wie die Söhne Rippons. Ueberall im Walde, aus den Feldern, aus den Wiesen erheben sich Tempel. Sie sind förmlich in die Natur hineingewachsen, ein Stück

ihrer selbst geworden. Sie tragen die Li nien der Landschaft, die Formen der Bäume, das Bild des Landes, den Spie gel der Seele des Volkes. Nirgendwo sind die Tempel aber schö ner und zahlreicher als auf Miyajima. der Heiligen Insel im japanischen Bin nenmeer. Hier sind die Wntoistischen Bauten in so harmonischer Äsbereinstim- mung mit der Stille und Anberiihrtheit der Natur ausgeführt, dqß man fast glaubt. Hier bete die Landschaft voller Inbrunst zu den zu Göttern -gewordenen Naturkräften, die sie einst schüfen

, das, von fern gesehen, wie ein Boot Hoch über den Wellen schwebt. Junge Japanerinnen in reizenden bunten Gewändern schreiten am User entlang, bleiben stehen, singen das uralte heilige Lied des Shinto, bük- ken sich dann und streicheln mit ihren klei nen gelben Händen das seichte Wasser des heiligen Sees, das die wundertätige Kraft besitzt, jede Krankheit und jeden Gram zu bannen. Diese heilige Insel birgt eine uner schöpfliche Fülle von Kostbarkeiten. Pa goden und Tempel, errichtet aus heiligen Plätzen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 01.01.1934
Umfang: 6
Seite » àAipenzèllang' Dienstag, den I. Mai 1SZ4, XL Merano unà Umgebung Wssderer, WKet die Wälder! Lieg' ich so im Farrenkraut Schwindet jede Grille, lind es wird das Herz mir laut ^>i der Führen Stille. Wechrauchmolken ein und aus Durch die Räume mallen Bin ich in ein Gotteshaus Elmau eingefallen? C. F. M e i) e r Die Walder sind jene herrlichen Tempel des McüichencMckes, aus denen die Natur nunmehr inii dem vorrückendem Frühling mit immer lok- kenderer Stimme zu werben beginnt: „Ihr Menschen

, die nach eurer Meinung für die Ewigkeit gebaut sind und die doch eil? Sturm, den ich sende, wegzufegen vermag. Nicht dort findet ihr Glück, sondern in der Heiligkeit meiner Wälder nnd in Zen kühlenden Schatten meiner Bäume. Ueberall «teheu die Tempel des Menschenglückes, überall dort, wo die große» Zinskasernen der Menschen aushören und wo blauer Himmel, sich über Berge und Wälder spannt. Ihr jagt Zielen nach, die euch die Herzensriihe rauben. Darum flüchtet Euch aus den einrückenden Mauern eurer großen Städ

te und betretet die Wälder, die Tempel eures Glückes, auf daß sie nicht verwaist bleiben.' Auch das zarte Waldweben beginnt nun, diese wonnige Natursmnphonie, in der die lieben Sing vögel die ersten Geigen spielen, die Grillen die Flöten blasen, die Spechte den Rhythmus klopfen, die Mücken ihr einschläfernd Liedlein dazu singen, laue Lüfte gleich sordinierlen Bratschen zart be gleiten und die krachenden Tannen des Basses Gruudgewalt bilden. Und ein drittes beginnt: die Wanderzeit und damit die Gefahr

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 19.07.1921
Umfang: 8
hin so vorsichtig aufgebaut, daß klar ersichtlich wird, wie wenig sicher seiner Behauptung der Erfinder der Geschichte Ist. Aber trotzdem wird ln sehr erregten Tonlagen von der Negierung Aufklärung und die Einleitung von Schritten zur Wiedererlangung des Archives gefordert. » Auf dem Hochplateau von Serrt Ist dem Museums- und Aus grabungsleiter in Sardinien, Professor Taramelli, die Freilegung eines hochinteressanten Tempels gelungen. Der Tempel erhebt sich Inmitten oer aus vorrömischer Zeit stammenden

Nekropolis. Rund uni den Tempel reihen sich in großer Zahl die Kegel der altersgrauen Nuraghen — ganz eigentümliche, aus rohein Stein, ohne Mörtel auf- e rte Bauwerke: die Grabmäler der Ureinwohner Sardiniens. Die ,-eriode dieses Denkmalcs uralter, Baukunst wird von Professor Tumcirelli ebenfalls in der vorrömischen Zcitepoche, doch gegen Ende derselben liegend, angenommen. Die beiden einander gegenüber liegenden Eingangspforten des Tempels sind genau in der Richtung der von der Sonne zur Zeit

die himmlische Gottheit versinnbildlichen. Wci- ters wurden noch Bronzen verschiedener Art und vergoldete Nägel ge- funden. Ganz besondere Erwähnung verdient der Umstand, daß alle Längen- und Breitenmaße in der Altarzelle sowie die Distanzen zwi- schen den einzelnen Altären ein Vielfaches der babylonischen Grund- zahl ergeben. Der Tempel ist in grauer Vorzeit einer ■ jedenfalls furchtbaren, die ganze Niederlassung einäschernden Brandkatastrophe zum Opfer gefallen, sein Gemäuer im Laufe der Jahrhunderte oer

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 01.12.1932
Umfang: 10
an; er glaubte an die «Realität der Sage' und hoffte, eines Tages den unterirdischen Tempel der Wahrsagerin aufzufinden, wenn auch all sein Bemühen bisher erfolglos geblieben war. Durch Zufall gelangte er zn einem Weinkeller, im natürlichen Felsgestein angelegt, wie man unbekannten Grotte witterte er das große löst« Rätsel der verschollenen Orakelstätte. Ds? Besitzer des Weinkellers war schnell dazu b« wogen, eine genaue Untersuchung der Grott/ zu erlauben. Kaum war Professor Majuri bis zum CnVl des schmalen

an ein unter irdisches Myfterienhsiligtum denken läßt, Am , anderen Ende des Hauptkorridors wird gegen- tvärtig eine Treppe freigelegt, die in Form einer Schneckenlinie durch einen brnnnenähnlichen Schacht zum höchsten Punkt des Berges hinauf steigt, wo einst der Tempel des Sonnengottes Apoll, jedes andere Bauwerk überragend, stand. Genau so, wie sie jetzt aufgefunden wurde, schildert Virgil die Erdbehausung der cumaek schen Sibylle: genaue so erzählt von ihr ein anonymer Schriftsteller des >!. Jahrhunderts Schon

entsprungen schien, tritt heute klar in den Kreis des Wirklichen auf dein Gipfel des Berges, im Tempel Apolls, bringt der Held Aeneas das vorgeschriebene Opfer dem Sonnen gotts dar: sieben junge Stiere und sieben schwarze Schafe. Dann steigt er die Treppe ins Erdinnere hinaub, gelangt auf den wag rechten Gang, der in völliger Finsternis liegt, denn die Lichtschächte sind vorerst fest ver schlossen. Mühsam tastet er sich durch den lan gen Korridor, kommt an den Ouergängen vor bei, die zu den drei Badem

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.04.1938
Umfang: 6
,' den das Sowjetblatt „L'Hu- manite? gegen das nationalistische Blatt I schen Partei ist in Kyoto eingetroffen und «HWà'iMLkn Verleumdung anhän- wurde am Bahnhof von sämtlichen zivi- àiAmaM hatte.wesil dieses öffentlich len und militärischen Behörden begrüßt. kWeshMhatte.'die „Hümanite' werde I Die Bevölkerung von Kyoto, der einstigen rtkt von Moskau finanziert und könne Hauptstadt Japans, war im Tempel von entschied zugunsten Her „Lib,e,rte'. da sie .. . . .... . hinsichtlich Her ' Finanzierung aus Mos- schafter

Paolucci den Arm zum römischen kau nur eine seit Jahren in der gesam-iGrüß erhob, schallte ihm das Alala von te« Presse ,bekannte Tatsache festgestellt Imehreren Zehntausend Japanern zurück. Hà Die Wordnung Hesichtigte ' den hiswri- ? lichen Kaiserpàlàst, die prachtvolle Resi Zì ig a, 3. April. I denz Villa Nijo, den Kiomizu-Tempel. das Die. Lettische Zkegienmg ' hat die Reor- Museum und die Porzellanfabrit. Der WffiM ider -LyKdesperteidigung be-1 japanische Handelsmagnat lud die Abord- «Ä« Äefetz Hie

nung zu einem Festmahl, bei welchem tufb^inMU^ines Synds für Aufrüswng I Nationaltänze vorgeführt wurden. Zum üichnatimale Vereidigung veiMgt. Empfang im prachtvollen Ansitz des Gast- ' '' ' ' geber« erschienen Hie Behörden und No- War schau 3 April tabeln der Stadt/ Die Abordnung He- Sn Warschau wurden' Leute 'die ' Ber- Wiste Mch die Kaiserliche VAa Shuga- Handlungen àr die deutsch-polnischev ,kuw, den berühmten Tempel von Kmkatu HMeWèhuageà.«mkmommen. jund die TeMfàik von KcuvMM. ' ^ IMerall

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.07.1928
Umfang: 8
, sondern auch nach dem Siege mit den Waffen jenen über die Seelen erringt. Und so sind sie zu dieser heißen Jahreszeit, wo gs- ràde die Feldarbeit dringend ist, gekommen, lim zu danken, und vielleicht auch sich in die ser Stadt wiederzufinden, deren Zauber von ferne auf sie gewirkt hatte und die sie mit ge änderten Gemütern verlassen werden, nachdem sie den Tempel St. Petrus und den Palast der Cäsaren gesehen haben und nachdem sie aus Ihrem Munde die ersehnten Worte, die für sie Wegzehrung sein werden, vernommen

, die Ihr vom Hörensagen kanntet deren imposante Größe Ihr Euch vielleicht nicht habt träumen lassen, nie vergessen. Bor allem aber bin ich überzeugt, daß in Euren Herzen un auslöschlich der Eindruck der Sympathie, mit der Euch nicht bloß Eure kriegsbeschädigten Ka meraden, sondern auch die ganze Sladt empfan gen hat, welche Sympathie auch ich Euch neuer dings ausdrücke, verbleiben wird. Binnen kurzem werdet Ihr Eure Schrille nach St. Peter, dem größten Tempel der Chrì- stenheit, lenken. Dort werdet

Ihr mit der ge bührenden Andacht, die eine Eurer wertvollsten charakteristischen Eigenschaften ist, die Messe anhören, die eigens für Euch gelesen werden wird. Somit wird Eurer Aufenthalt in Roma ver vollständigt werden. . Ihr habt die großen Denkmäler des heid nischen Altertums und die der anderen Epochen gesehen. Und zulehl werdet Ihr Euch im größten Tempel der katholischen Welt, im gemeinsamen Glauben wiederfinden. Oberetscher Kriegsbeschädigte und Kriegs- invalide, gedenket dieser meiner Worte, ver breitet

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 28.04.1891
Umfang: 8
Brüder wurden dem -Volksglauben zufolge in der Schlacht getödtet und zu Wächtern des Thorweges erwählt, welcher zum Tartarus führt. Im zweiten Tempel sieht man Matraya Buddha. Man nennt ihn auch Meme Buddha und den „kommenden Buddha'; er sitzt nach Schneiderart, hat einen ansehnlichen Schmerbauch und hält einen Sack in der Hand. Als er aus Erden war, nannte ihn das Volk den „Sack- Priester' oder „Teppichbettler', und sein breites, zum Lächeln verzogenes Gesicht bewillkommnet den Tempelbesucher

. Zur Zeit regiert Shakyamuni Buddha, aber Matraya wird sein Nachfolger sein. Unmittelbar hinter letztgenanntem, Rücken zu Rücken, befindet sich Weito; er war früher ein Jünger Buddhas und ist gegenwärtig der Beschützer der Gesetzgebung. Er steht mit dem Gesicht nach dem Innern gekehrt, auf seinem Haupt einen goldenen Helm und in der Hand einen Stab haltend, den sogenannten „teufel bezwingenden' Stab. Das dritte Gebäude ist der eigentliche Tempel und enthält mehrere Grup pen von Götzen, vornehmlich

, doch kann man mitunter auch nur die Nase und die Füße dieser Thiere sehen. Der erstgenannte ist der Gott der Weis heit und der zweite der Gott der Handlung. Ist der Tempel den Göttern des Paradieses geweiht, so ist Amita die Mittelgottheit, zu ihrer Rechten die Göttin der Barmherzigkeit und zur Linken Tashuhi; man nennt die Gruppe die „drei Weisen des Westens'. Außer diesen findet man Götzengruppen, welche die „drei Reinen', die „drei Kostbaren', die „dreiMandarine' u.s. w.vorstellen. Den ganzen Tag über brennen

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