von der Jagd heimgekehrt ist und wie und wem er die erbeuteten Schweine verteilt hat. ein Tempel schüler zu Benares rezitiert im uralten Sanskrit die Heili gen Beden der Braymanen, die Ho pi-Indianer singen ihr Trinmphlied, die Laimas ihr Gebet, Chinesen ihre Volks lieder. Und dann geht die Weltreise mit dem kleinen Apparat in die Nähe, in die Heimat zurück. Dialekte aus der Schweiz, dem Elsaß, Mundarten aus Unterach. Ybbsitz, dem Pinzgau folgen einander, und endlich, gespenstisch, Stimmen aus dem Grabe
vergessen zu haben scheint, gehört vielmehr dem bekannten französischen Orientalisten und Kultnv- bistoriker, dem Grafen Gobineau, dem Freunde Richard Wagners. Er ist wohl der erste Europäer ge wesen, der den Tempel besucht hat. Nach seiner Auffassung rst der Tempel von indischen Kaufleuten, die den Hof der tatarischen Khane in Derbent und Baku besuchten, gegründet worden. Gobi-neau, der in Baku in den ober Jahren des vorigen Jahrhunders geweilt hat, entdeckte den Tempel und wurde auf -die Nischen
im inneren Hof des viereckigen Gebäudes aufmerksam. Die Nischen waren nach der Meinung Gobineaus für die indischen Priester, die den Götterdienst verrichteten, bestimmt. Merk würdigerweise fand Gobineau im Tempel neben kultischen Gegenständen parsi scher Herkunft auch russische Heiligenbilder des heil. Nikolaus und sogar ein katholisches Kruzifix sowie ein Madonnenbilö. Alle diese verschiedenartigen religiösen Symbole wurden bei der Andacht benutzt, wobei die Feuerpriester sich „Väter" nannten
. Auch der englische Forschungsreisende Steward hatte Gelegenheit, denselben Tempel im Jahve 1866 zu -be suchen. Wie er erfahren konnte, waren hier noch vor kurzem drei indische Priester angestellt gewesen. Der Oberpriester war von einer tatarischen Räuberbande, die die Tempelkasfe ausgeplündert hatte, ermordet worden: die beiden anderen Priester waren daraufhin geflohen. Ter Tempelwächter, mit dem sich Steward in indischer Sprache unterhalten konnte, erzählte ihm, daß der Feuer- Unterftlltz« den SngendstN
-forgeverein für Zirol und »orarietrgi kultus, dem er hier diente, ans Indien Steward zum zweitenmal Baku 1881 besuch^ Feuer im Tempel erloschen, und kein Priest/i. Heiligtum. Dir Naphtha-Ausbeute nSJJW alten Heiligtum. Dir Naphtha-Ausbeute warMe • stiegen, daß die „ewige Feuerquelle" rdti« Mdet Nahrung bekam. ^ «Ltt e den Meldungen der russischen Zeitun»^ m'eümen. daß anstelle des uralten man annehmen, daß anstelle des uralten tempels ein neuer Kult entstandenYft7 schichte der Religionen kommt es oft