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Unterinntaler Bote
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Seite 17 von 18
Datum: 04.02.1911
Umfang: 18
ist vor dem Morgenstern. Antiphon v. Lichtmeß. Kann es ein lieblicheres Bild geben als dasjenige, wie wir es am Lichtmeßtage, am Feste Mariä Reinigung im Tempel zu Jerusalem schauen! Maria hat sich demutvoll dem Gesetze MosiA unterzogen, sie steht vor dem Hohenpriester im Tempel, trägt ihren Erstgeborenen, den Eingeborenen des Herrn auf dem Arme und opfert ihm dem Allerhöchsten als Eigentum auf. Hehre Jung fräulichkeit umstrahlt ihr edles Angesicht, eine königliche Würde umgibt die hohe Gestalt, in seligem

würde in den Preisgesang Simeons im Tempel: „Meine Augen haben geschaut das Heil der Welt!" Das Kind, das im Arme der Mutter ruht, ist ja unser Erlöser, die hehre Frau ist die Mutter des Erlösers. — Erlöser! Welch himmlisch süßer Name! Wohl weckt das Wort auch traurige Erinnerungen, schreckliche Befürchtungen. Wir denken an das prophetische Wort, welches der greise Simeon im Tempel spricht: „Dieser ist gesetzt zum Falle und zur Auferstehung Vieler, und zu einem Zeichen, brat man widersprechen wird." Der Wider spruch

, den die Welt gegen den Erlöser erheben wird, gereicht der Welt zum eignen Falle. Er selbst aber wird zur Auferstehung, aller derer, welche an ihn glauben und ihn lieben. All diesen geht er voran in den Himmel und bereitet ihnen Wohnungen im Hause seines Vaters. Das Kind auf dem Artne der Mutter ist der Erlöser. Be trachten wir das Lichtmeßbild im Tempel, so denken wir an jenen schrecklichen Augenblick, da das Menschengeschlecht sündigte. Da steht der erste Mensch und mit ihm die ganze unabsehbare Reihe

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 16.05.1928
Umfang: 8
von der Jagd heimgekehrt ist und wie und wem er die erbeuteten Schweine verteilt hat. ein Tempel schüler zu Benares rezitiert im uralten Sanskrit die Heili gen Beden der Braymanen, die Ho pi-Indianer singen ihr Trinmphlied, die Laimas ihr Gebet, Chinesen ihre Volks lieder. Und dann geht die Weltreise mit dem kleinen Apparat in die Nähe, in die Heimat zurück. Dialekte aus der Schweiz, dem Elsaß, Mundarten aus Unterach. Ybbsitz, dem Pinzgau folgen einander, und endlich, gespenstisch, Stimmen aus dem Grabe

vergessen zu haben scheint, gehört vielmehr dem bekannten französischen Orientalisten und Kultnv- bistoriker, dem Grafen Gobineau, dem Freunde Richard Wagners. Er ist wohl der erste Europäer ge wesen, der den Tempel besucht hat. Nach seiner Auffassung rst der Tempel von indischen Kaufleuten, die den Hof der tatarischen Khane in Derbent und Baku besuchten, gegründet worden. Gobi-neau, der in Baku in den ober Jahren des vorigen Jahrhunders geweilt hat, entdeckte den Tempel und wurde auf -die Nischen

im inneren Hof des viereckigen Gebäudes aufmerksam. Die Nischen waren nach der Meinung Gobineaus für die indischen Priester, die den Götterdienst verrichteten, bestimmt. Merk würdigerweise fand Gobineau im Tempel neben kultischen Gegenständen parsi scher Herkunft auch russische Heiligenbilder des heil. Nikolaus und sogar ein katholisches Kruzifix sowie ein Madonnenbilö. Alle diese verschiedenartigen religiösen Symbole wurden bei der Andacht benutzt, wobei die Feuerpriester sich „Väter" nannten

. Auch der englische Forschungsreisende Steward hatte Gelegenheit, denselben Tempel im Jahve 1866 zu -be suchen. Wie er erfahren konnte, waren hier noch vor kurzem drei indische Priester angestellt gewesen. Der Oberpriester war von einer tatarischen Räuberbande, die die Tempelkasfe ausgeplündert hatte, ermordet worden: die beiden anderen Priester waren daraufhin geflohen. Ter Tempelwächter, mit dem sich Steward in indischer Sprache unterhalten konnte, erzählte ihm, daß der Feuer- Unterftlltz« den SngendstN

-forgeverein für Zirol und »orarietrgi kultus, dem er hier diente, ans Indien Steward zum zweitenmal Baku 1881 besuch^ Feuer im Tempel erloschen, und kein Priest/i. Heiligtum. Dir Naphtha-Ausbeute nSJJW alten Heiligtum. Dir Naphtha-Ausbeute warMe • stiegen, daß die „ewige Feuerquelle" rdti« Mdet Nahrung bekam. ^ «Ltt e den Meldungen der russischen Zeitun»^ m'eümen. daß anstelle des uralten man annehmen, daß anstelle des uralten tempels ein neuer Kult entstandenYft7 schichte der Religionen kommt es oft

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 26.04.1902
Umfang: 16
, der sich in einer Spirale herum zog und in der Mitte passende Ruheplätze halte. Im obersten Stockwerk befand sich ein geräumiger Tempel. Er wurde th-ilweise von Xerxes nach seiner Rückkehr aus Griechenland zerstört. Ein Theil dieses p-richtigen Tempels bestand no fünf Iah,Hunderte später, aber der andere war zu Zeit Alexanders des Großen be reits ein wüster Trümmerhaufen. Alexander der Große wollte ihn wiedererbauen, aber da 10.000 Arbeiter den Bauschutt in zwei Monaten nicht entfernen konnten, gab er es nieder

auf. Der noch zu Plinius Zeit stehende Theil des Baus hieß Tempel des Belus. Im zwölften Jahrhundert beschrieb ihn ^enjamin v. Fudela als ein Ziegelgebäuoe, zu dem ein Zugang in Spiralen führte, und er fügte hinzu, daß man von der Höhe einen weiten Ueberblick hatte. Die ältesten bekannten babylonischen Legenden stimmen völlig mit den Erzählungen der Bibel über den Täurmbau zu Babel überein. Der englische Archäologe George Smilh fand auch einige unvollkommene Täfelchen, die sich auf den Thurmbau zu Babel beziehen

man das selbe Wort für „verwirren" im babylonischen und hebräischen Text, nämlich „Balal" oder „Balah". DaS merkwürdigste Zeugniß über die Erbauung des Thurm.'S fi rdet sich auf zwei Thoncylindern, die man am Fuße des Thurmes selbst fand. Sie lauten in der Über setzung: „Wir melden folgendes: Der Tempel der sieben Lichter der Erde, der Thurm von Borsippa, den ein früherer König errichtet und bis zu einer Höhe von 42 Ellen vollendet, dessen Spitze er jedoch nicht aufgesttz: hatte, ist seit frühen Zeiten

, erneuerte den Unterbau und setzte die Inschrift meines Namens auf das Karnies seines Gebäudes. Um es wieder herzustellen und die Spitze aufzusetzen, erhob ich meine Hand, ich baute ihn, wie er vor Jahren war, ich errichtete seine Spitze, wie sie in fernen Zeiten war. Auf diesem Zylinder erscheint der Name Nebukadnezars. Der große Tempel war Nebo, dem babylonischen Gott der Wissenschaften, gewidmet. Die Inschriften eines assyrischen Herrschers, der vor ihm regierte, bezeichnen bestimmter die Art

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 29.12.1936
Umfang: 8
Seite i Nr. 299 Dienstag, den 29. Dezember 1936 Auf der Suche nach dem Auge der Göttin Minakshi B o m b kt t), im Dezember. (ATP.) Es gibt ein modernes Indien mit Eisenbahnen, BaumivoUsPinuereien, Flugplätzen, Telephon und Autostraßen. Aber es gibt daneben noch immer das malerische, mystische Indien, dessen Geheimnisse ein europäisches Auge nur mühsam zu durchdringen vermag. Die vielen Tempel in Indien bergen so manches heimnis, das niemand je gewagt hat, genauer zu unter suchen

. In dem riesigen Tempel'bezirk von Madura, der das größte Kultgebäude von Süd-Indien umschließt, spielen sich noch täglich vor den Augen der Gläubigen gewisse „Wun der" ab und keiner der Betenden ist je aus den Gedanklen gekommen, daß dabei etwas anderes als die Mitwirkung der Götter im Spiele sein könnte. Madura ist mit seinen 140.000 Einwohnern die zweit größte Stadt in der Präsidentschaft Madras. Sein Tempel, der Sree-Minakshi-Tempel, ist das Heiligtum der Göttin Mnatshi. Angebbich hat Minakshi in der Zeit

des Oberpriesters beob achten. Ms der Oberpriester am anderen Morgen das Aller heiligste betrat, um die tägliche Waschung der Göttin vor zunehmen, sah er sofort, daß ein Auge fehlte. An Stelle des funkelnden Diamanten erbliche er eine leere, tote Augen höhle. Der Oberpriester nahm daher die Waschung nicht vor. Er gab die Erlaubnis, die Polizei zu verständigen, die allerdings vor einem vollständigen- Rätsel stand. Tempel raub in Indien — 'das grenzt fast ans Unmögliche! Ein junger englischer Polizeibeamter

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 13.01.1938
Umfang: 16
, wenn es auch nicht in der Bibel steht, sicher annehmen, daß die Heilige Familie die Zeit bis zum 40. Tage bei der verwandten heiligen Familie Zacharias, Elisabeth und Johannes, die ja in der Nähe von Jerusalem wohnte, zugebracht hat. Als Jesus vierzig Tage alt war, gingen Maria und Josef mit ihm in den Tempel. Höchst wahrscheinlich hat auch Zacharias sie begleitet. Der Evangelist Lukas berichtet uns darüber: „Als die Tage der Reinigung Mariens nach dem Gesetze des Moses erfüllt waren, brachten sie das Kind Jesus

in die Kirche komme, um einen besonderen Segen für es und sich zu empfangen. Doch ein strenges Gebot ist es nicht. A n n a : In der Bibel steht, daß damals die Mütter erst nach vierzig Tagen in den Tempel kommen durften. Heute aber kommen die meisten schon nach vierzehn oder gar nach zehn oder acht Tagen, um sich aufsegnen zu lassen. Pfarrer: Die Vorschrift der vierzig Tage war sehr vernünftig. Heute fetzen sich viele Mütter der Gefahr schwerer Erkrankung aus oder nicht selten sogar der Todes gefahr

auch auf das Kind übergegangen ist. Wir können diese Vorschrift nicht recht begreifen. Wir müssen bedenken, daß das Gesetz des Moses noch nicht vollkommen war. Damals galt also eine Mutter sieben Tage nach der Geburt des Kindes für un rein und mußte sich dann noch 33 Tage der Berührung heiliger Dinge enthalten und dem Tempel fern bleiben. Nach der Geburt eines Mädchens war die doppelte Frist einzuhalten. Theresia: Waren die Mädchen schlechter als die Knaben? Pfarrer: Im Gesetze des Moses wurden die Mädchen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 06.03.1934
Umfang: 8
zeuge und den Hangar zerstört und eine große Menge wissenschaftlichen Materials beschädigt. Der an gerichtete Schaden wird auf eine halbe Million Dollar geschätzt. Der Tempel btt Akropolis tuech eine» Felssturz gefährset Athen» 5. März. Ein Felssturz, dl cch den eine Steinmasse von 15 Tonnen auf der Novdseite der Akropolis unterhalb des Errchtheions in Bewegung gesetzt wuvde, hat die Aufmerksamkeit der Behörden auf die Möglichkeit weiterer Felsstürze von diesen das moderne Athen beherrschenden Höhen

werden. Zur Hintanhaltung der Zer setzung empfehlen die Sachverständigen das Ein pressen von Zement in die Rinnen und Höh lungen sowie zur Ableitung des Regenwafsers die An lage eines Dränagesystems. Eine ernste Gefahr wird für den Tempel der Nike befürchtet, in dessen nächster Nachbarschaft eine türkische Bastion stand, deren zer bröckelnde Ruinen abgetragen wurden. Wie sich dann zeigte, war die Bastion nicht auf solidem Fels gebaut. Unter dem Fundament liegt wohl ein riesiger Mono lith. der aber, mit der umgebenden

Schichte nicht ver wachsen, jeden Augenblick ins Rollen kommen und den Tempel mit sich reißen kann. Der Niketempel ist vorläufig durch feste Holzkonstruktionen gestützt wor den. Es wird aber daran gedacht, falls weitere Unter suchungen die Notwendigkeit hiezu ergeben, das Ge bäude abzutragen und an anderer Stelle einsturzsicher zu rekonstruieren. Dre große Schatz von PramtzachNrchen Aus Prambachkirchen wird dem „L. D." ge schrieben: Seit Jänner dieses Jahres, da die letzten Meldungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 03.03.1939
Umfang: 10
selbst sind durchwegs Kulturbilder, die nach dem Tode zum Ver ehren aufgestellt wurden. Die meisten von ihnen sind Schätze der Nation und gehören den Tempeln. Noch heute wird in Japan die Forderung erhoben, daß Skulpturen nicht im Hause, sondern nur im Tempel ausgestellt werden sollen. Unter den Kultfiguren treffen wir manche recht son derbare Plastik, die keine Gottheit, sondern nur eine reine Abstraktion darstellen soll. Mit erstaunlichem Geschick und viel Eleganz ist es dem japanischen Bildschnitzer

und doch sind sie die letzte Erfüllung, die letzten Extrakte der Beschäftigung mit der Natur. der unzählige Studien vorausgegangen sind. Die zum Teil auf Gold-' und Silber-Hintergründe gemalten Wandschirme zeigen fast ornamentale Landschaften von breitester dekorativer. Wirkung. Gigaku-Masken aus dem 8. Jahrhundert, die heute nicht mehr verwandt werden, Masken von. heute noch in Tempeln und am Kaiserhof ausgeführten Tempel-! tänzen und No-Masken und No-Gewänder vervollständi gen die interessante Ausstellung. hhg. Unsere

Ausnahme zeigt eine aus dem 12.. Jahrhundert stammende Holzplastik aus dem Tempel Taikakuji Kihto. Reichsminister Dr. Frick empfängt Marquis Jnouye dnb Berlin, 3. März. Reichsminister Dr. Frick, der dem Ehrenausschuß für die „Ausstellung altjapanischer Kunst" angehört, empfing am Donnerstag den Leiter der von der kaiserlich japanischen Regierung eingesetzten Dele gation kür diese Ausstellung, Marquis Jnouye. Der japanische Sonderbeauftragte gab seiner Freude darüber Ausdruck, daß die Ausstellung

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Alpenland
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Seite 10 von 12
Datum: 06.07.1921
Umfang: 12
der heiligen Insel Mijashirna in der japanischen Jnlandste — die letzten Sonnen strahlen verglühen auf dem mächtigen Tori, de mroten Tempeltor, das fo phantastisch aus dem Meer emporragt, langsam gleiten Fischerboote über die spiegelglatte, opalffarbene See dem mit dunllen Föhren bestandenen Strand zn, schwermütige Lieder klingen herüber und dort vom Kin Kukedo San leuchten Lampions auf. \ ,Dort steht am kieselreichen Meeresstrand der uralte Tempel Jizos, des Gütigen, des Gottes der verstorbenen kleinen

.ist Saj no Kawara, das trockene Bett des Flusses der Seelm- es ist eure sormenlose, graue Welt mit düstern Bergen, wo Jizos Güte allein die Seelen der Kinder erguickt. Lächelnd spielt er mit ihnem hilft ihnen kleirre Türrnchen aus den Kieselsteinen des Mußbettes bauen. Drum bauen auch Japans Mütter dort im Tempel Jizos kleine Häufchen-aus den Steinen des Strandes, es find Gebete tatb Sogleich Spielzeuge für ihr Liebstes. Manchmal stören die garsttaem .rotäugrgen Onr, die bösen Geister des Totenlandes

, das Spiel der unschuldigen Kinder, nrerfen die Steiuhcmferr arrseinander und. der^ lagen mit gellendem Geschrei die Seelen der Knder, die tr^ineud zu Jrzo, ihrem Beschützer, flüchten, der fie liebkosend in de» Fakten sirner »reiten Aermel birgt, die bösen Oni verjagt und lächelrü) mit den getrösteten Kmdern die Türmchen wieder aufbaui. .Dort beim Kitt Kukedo San-Tempel ist eine Höhten die Meereslnandung aus Den Felsen wusch, wo sich des IeSe flüfterat» btc Kruderseelen versammeln, de» seinen Sand

desBedciS der Hohle mrt winzigen, unsichtbaren Fußstapsen bedeckend, -ihren unmn von den Wänden fließenden Mllchaueüe stillend, kleme Türmchew byum wie unten am Sai no MvarL wAhrttrd dre müden Züge des uratten Steinbildes des gütigen ^tes küchelrü» auf sie nrederblicken. Rührend find die von be» Rättern geopferte» Spielzeuge, Kleidchen und Puppen, die hter -ün Tempel aufbewahrt werden und an denen sich des Nachis die Seelen der Kinder erfreuen — wieviel Schmerz, wieviel Liebe übers G«lb lnnans liegt

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 04.05.1921
Umfang: 4
, kann man auch aus den dürftigen in der Maya- Spwche erhMenen Gesthichtsquellen schließen. Es ergibt sich aber auch aus der genauen Betrachtung der Bauten von Nukatan. Es Mt hier Tempel, deren ursprünglichen Fassaden eine neue, in Stuck Btsgesiihrt«; schade vorgesetzt ist, und die Besonderheiten dieser Bamm lassen auf mexikanischen Ursprung schließen. So werden Btz aHs die Mexikaner und m Mayas veremist hoben, um diese wunderbare Kunst zu schaffen, deren Trümmerfelder uns mit einem grenzenlosen Staunen erfüllen. Die besten

; die wichtigsten, die Haupt tempel, aus Pyrainiden, die durch die Anzahl und das stufenartige Schrnälerwerdiur von aufeinaildsr getürmten Terrassen entstehen. Bon der Stadt mit ihren zahlreichen, einander überragenden Pyra- midenkolossen würde ein Lageplan keinen Begriff geben. Sie ordnet sich nicht horizontal auf eine Flache, sondern vcrttkal in die Höhe Äe ist <em DersamnMng von dicht gerückten Ww» polissen, die, von Palästen und AempM gekrörrt, jetzt aus dem ttt» waD au fragt" Die Phantastik des plastischen

Schmuckes, die die Gebäude mk mit einem üppigen Phantasiegevx'be umhüllt, dw RiefenhMigkeit der Gestaltungen^ ruft den Erndruck des Märchens hervor. Die höchste Schönheit der Maya-Kunst findet Keßler in deur Tempel des Schlangengottes zu Kaba, der sich aus fünf DoppelheMMmern zu sammensetzt, die in einer Reihe hinter einer einzigen langen Front liegen. Diese Front besteht in ihrer ganzen Lärrge von unten bis oben aus nebeneinander und aufeinander gestellten hrchen KoloffM masken nnt blanken Zähnen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 01.04.1937
Umfang: 8
einen sanften, klingenden Ton aus, der wie ein süßer Ruf weicher Frauenstimme über den «See verhallte. Es ist die ser Tvn, der die 'Abendglocke von Midera über Japan und die ganze Welt berühmt machte. Die Tempelbesucher, die der gütigen Kwannon Opfer dar brachten oder in den offenen Hallen und Terrassen um den Tempel saßen und Tee tranken, hielten für einen Augenblick still und lauschten «dem klang nach. Wie der klagende Rus der Wer Katata ziehenden Wildgänse erstarb er schließlich über dem 'See. Die hohen

von jungen Leuten mit Geishas, und darüber hing es wie Wolken im Abendrot an den Bäumen, an denen noch kein grünes Blättchen war, sondern nichts als Ichnee wei ß r o si ge Bl ü t e Np rächt. Auf «der Anhöhe über dem Tempel war noch ein Plätz chen frei. Die flinke, kleine Ne «an bereitete die Matte und brachte Sake. Ringsum wurde Sake getrunken, und die Nesan urußte immer neue Flaschen zum Wärmen in den mit heißem Wasser gefüllten Kupserkessel stellen, der über glimmendem Feuer auf dem freien Platz hing

« des Holzsetters tritt, erkenne ich eine kleine, zierliche Japanerin. Un-willkürlich schreite ich ihr nach und« sehe sie in einer Gruppe kauernder Frauen ver schwinden. Die Frauen winken mir einladend. Es find lau ter «ältere Frauen in >dunklen Kimonos. Sie sitzen aus einer ckNatte hart «über dem Hang, der zum See hinunter steil ab- sällt. Mitten zwischen sie «ist das kleine Mädchen aus den: Tempel untergetaucht, wie ein Kücken unter die Flügel der Glucke. Aber als ich die kr«edenzte Sakeschale geleert

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.05.1927
Umfang: 4
seit dem Abgänge des Dichter- generals Machar unbesetzt geblieben. * Vom Heidentempel zur christlichen Kathedrale. Der 2000 Jahre alte heidnische Tempel in G a m l a Upsala, das reli giöse Zentrum der Nordgermanen, wurde nach den neuesten archäologischen Ausgrabungen vor 800 Jahren auf friedliche Weise in eine christliche Kirche umgewandelt. Diese ist jetzt vollständig wieder hergestellt und wurde vor einiger Zeit von dem bekannten lutherischen Erzbischof von Schweden Nathan Söderbloom eingeweiht

er sich, wie ein so junges Geschöpf schon so verderbt sein konnte und wie er sich so hatte täuschen, in so perfider Weise hintergehen lassen rönnen. Doch fort mit diesen Erinnerungen, für immer fort damit! Für ihn konnte es ja auch kein neues Glück mehr geben, denn nie mehr würde er den Treuschwüren eines Weibes Glauben schenken können. Einsam würde sein Leben sein nnd bleiben, ihm blühten keine Rosen wehr, der schwedischen Universitätsstadt Upsala, befaß in borg.,., licher Zeit einen vorchrrstlichen hölzernen Tempel

, der P manischen Göttern Odin, Thor und Frey gewidmet mar W Tempel war bis ins Mittelalter hinein die letzte Anhänger des Heidentums, die der neuen Lehre den fo?L M Widerstand entgegensetzten. Obwohl der christliche (kauIÄ 829 in Sci/weden frei gepredigt wurde, verblieb GamlaUn,? heidnisch bis gegen 1100. Um diese Zeit nnrrde das Tempest2 teilweise niedergerisien und eine christliche Kapelle aus &ol7»k daselbst errichtet. 1138 wurde an dieser Stelle eine st/^ Kathredrale gebaut, die — wie oben gesagt

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