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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.11.1956
Umfang: 8
Als Tempel die Rolle der Banken spielten Die Vorfahren unserer Banken und Spar kassen sind die Tempel. Ungefähr um 3000 vor Christi findet man die ältesten Spuren der Hinterlegung von Wertgütern in Bbylon. Wie später in Aegypten, Griechenland und Rom waren die Tempel und Königspaläste Mittelpunkte des gesel 1 schaftlichen Lebens. Dorthin wurden viele Waren und Kostbarkei ten als Geschenke, Auflagen, Tribute und Kriegsbeute gebracht- Vermutlich war die Ent gegennahme und s chere Aufbewahrung

von Sachgütern anfänglich aus sozialpolitischen Gründen kostenlos. Es handelte sich um eine reine Verwahrung und die hinterlegten Ge genstände wurden ohne Abzug einer Aufbe wahrungsentlohnung wieder zurückgegeben. Dies entsprach auch der Heiligkeit der Hin terlegungsstätten, und in einem Tempel in Delphi entdeckte man Inschriften, nach denen griechische Sklaven hier ihre Ersparnisse hin terlegten, um sich später loskaufen zu können. Auf der nächsten Stufe der Entwicklung nahmen die Tempel

nicht nur die Einlagen der Sklaven, sondern auch der begüterten und freien Bürger entgegen. Diese hinterlegten ihre Wertgegenstände aus Sicherheitsgründen. Nun wurden auch die in Verwahrung genom menen Gegenstände — es kann sich nur um Gold, Geld oder andere verwertbare Sachen gehandelt haben — von den Tempeln nutz bringend für die Aufbewahrer angelegt. Hier kann bereits ein Charakterwechsel vom Depo situm zum Darlehen festgestellt werden. Schon in Babylon gewährten die Tempel und Kö nigspaläste aus ihren Vorräten

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Alpenland
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Seite 10 von 12
Datum: 22.09.1921
Umfang: 12
gefischt zu ^ haben. Keine der Perlen trug abet^ das geheimnisvolle Zeichen ein- i graviert, das nur die Prinzessin Maotsch-kiang heraußgefunden Hane. Da regte sich der Zorr> tn der Prinzesiin — sie ließ alle Händler, die I sich so der Lüae vermaßen, an ihren eigenen schwarzen Zöpfen aus- ,hängen.' ‘ ‘ Eine andere Kunde ging durch das Reich. — weit in Indien sollte die Perle irgendwo in einem Tempel als Heiliatimr auibetvahrt fein, da man dort um die wundertätige Kraft der Perle wußte. Eines Tages

mochte sich denn eine lange Karawane auf. die gen Süden nach Indien zog^ diesen Tempel zu finden. Es ivar eiw hcrz- zerreißender Abschied Nlaotsch-kiangs von ihrer Umgebung und von der stolzen, elterlichen Burg. Monde gingen, ehe die Karawane an Indiens Grenze kam und bei dem Tempel, von dem die Sogc> von der wundertätigen Perle ging, rastete. Ter Obcrpriester wies die Prinzesiin barsch ab. als sie das Verlangen stellte, die Perle, die im Heiligtum aufbewohrt wurde, zu holen. )^ach neuntagigen

flehentlichen Bitten und Weinen ließ sich der stolze Priester erweichen — sollte ihn selbst Brahma ver- dämmen — er wollte den Fluch tragen, um ein Volk dadurch retten zu können Es ging die Sage, wer sich der wrindertätigen Perle im Tempel nähern wolle, müßte den Mondschleier in erster indischen, blauen Nacht eingefangen haben, müßte diesen in selbiger Niacht noch zum Tempel tra^n. dann öffneten sich die schweren, elfenbeinernen Tore zum Heiligtum von selbst wie ein Wunder . . . Der indische Gott

hatte Mitleid mit Maotsch-kiang und ließ von einer sehnsüchtigen Nachtigall den zarten Schleier um die Spitze ihres Lagerzeltes weben. Inbrünstig lag die Karawane auf den Knien — dankte, dankte, dankte . . . In der gleichen Nacht ging die Prinzesiin zum Oberpriester, Freude in den Augen habend: um ihren rveißen Hals trug sie den zart gewebten Mondschleier. • Wie eine Ntaucr standen die Priester im Tempel bis zur hohen L.ür zum Heiligtum: mächtige Tubastöße rauschten durch die duftende Lempelhalle

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 14.06.1925
Umfang: 6
und Anlagen der ganzen Serai-Spitze Stanrbuls zu sehen. Die Türken bezeichnen das Museum der Antike, zum Unterschied vom Kriegsmuseum, einfach als Tafch-Museum, d. h. Steinmufeum. In diesem Steinmuseuni herrscht ein sonderbar ruhiger und kühler Geist. Da gehe ich an den Dingen aus dem Tempel der Artemis vorbei und stehe dann besinnlich vor all diesen „Steinen", die uns als Bildwerke den Geist längst vergangener Jahrhunderte bewahren und hier geschützt werden vor der Gefahr, wieder in ihre Urform

überzugehen. Unsere Zeit studiert daraus das Blühen einer lang vergangenen Epoche und deren Böller. Hier werden die Trümmer der Tempel bewahrt, die jene Völker ihren: Idol errichtet und sie selbst oder die Zeit zerstört haben — gleich wie Trümmer solcher Tempel, die jeder Mensch seinen Idealen baut und — zerfallen sieht Der eine bewahrt den Schatz seiner Ruinen kulturvoll auf und macht am Grabmal seiner Tempel aus dem Schmerz einen Kult, — der andere läßt die Trümmer seiner Jdealbauten frei in Regen

und Sonne, in Staub und Wind stehen; und darüberhm, über diese zerfallenen Tempel Vaterland, Ehre, Pflichtgefühl, Mannesmut, Mädchenliebe und Familie vielleicht, darüberhin bildet sich Humus und — vielleicht blühen darauf noch frische Blumen. Von Konstantinopel aus wähle ich den Landweg über die aus den Balkankriegen bekannten Orte Lüleburgas, Kuleliburgas, trete hier ans bereits unter griechischem Schutz stehendes Gebiet und komme allerorts durch Kriegsspuren aufweisendes Land nach Dide- stellung

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.03.1938
Umfang: 6
Antony, dem nüchternen, englisch erzogenen, alles andere als sentimentalen oder bigotten Geschäftsmann aus Lissabon, eine selb fame Wandlung vorgeht:, Er legt den Khaddar, das Taaesae- wand der Eingeborenen an und begibt sich zum Tempel, um vor den Götzenbil dern Blumen zu streuen! Doch dabei bleibt es nicht: vor jedem Tempel im weitesten Umkreis läßt er Blumenberge ausschütten, an jedem Morgen, an je dem Abend vollzieht er die vorgeschrie benen religiösen Waschungen an dm Chats, den Badestellen

verschmelzen in seinem verwirrten Ge hirn zu einer anbetungswürdigen Ge stalt, und er sucht den unheimlichen, sa genumwobenen Tempel der Göttin auf. oer 24 Stunden von dem Palast ent fernt lieg:, in dem er die entsetzte Gat tin zurückgelassen hat. Gepeitscht von der Angst um den Gatten, eilt sie ihm nack wandert durch die Hölle der sumpfigen, sieberschwangeren Ebene Indiens und — findet den halb Wahnsinnigen vor dem scheußlichen Götzenbild der Durga- Kali. Mister Antoni, wiegt

sich vor dem zähnefletschenden Standbild im Halb kreise verzückter Priester und Tempel- wächter, bricht bisweilen in ein grelles Lachen aus und grinst blöde vor sich hin, als die zitternde Frau ihn am Arm packt, um ihn dem Teufelsspuk zu entrei ßen. Doch der Mann entwindet sich ihr und stürzt hinter die Götzenfigur — seit dem hat Frau Antony ihren Gatten nie wiedergesehen! Es ist, als habe die Göttin ihn als Opfer gefordert lind nicht mehr heraus gegeben. Trotz des Racheschreies der fa natischen Thugs dringen englische

und indische Polizisten in den Tempel des Grauens ein. nehmen eine genaue Durch suchung vor — umsonst: Mister Antony ist spurlos verschwunden! Bis aus den heutigen Tag nicht zum Vorschein ge kommen. Ob er ermordet wurde, ob er vor leiner Frau geflüchtet ist und irgend wo als Einsiedler lebt — niemand weih es, und auch die Antony-Gesellschaft hat das Suchen aufgegeben. Tokio arbeitet weiter Immer Wieder jauchen von Zeit zu Zeit Zweifel und Gerüchte darüber auf, ob die Durchführung Her Olympischen Spiele

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 12.02.1938
Umfang: 6
mit Vertretern des alten Testamentes und Engeln, die KrdNt und Zepter tragen, die Heiligen Wolfgang und Johannes von Nepomuk, die Ausnahme Ma rias im Tempel, Marlis Heimsuchung und die Anbetung der Könige. Der Umbau des Schlos ses würde 173S vollendet, die Kqpelle wurde am S. Oktober l?3k> vom Fürstbischof itaspar Jgnaz Graf von Klinigl von Bressanone ein geweiht. Seit jener Zeit find die Freiherrn von Stern bach Besitzer des Schlosses Mareta. «UZ Vlttnico Zahnen im Winde B r u n i e o, 11. Februar. Anlaß

in früheren Zeitperioden ausge storbenen Gattungen. » ooo heilige Seile. Um die japanischen Soldaten zu weite rèn Taten anzuspornen, wurden dieser Tage 6N0 Seile, jedes etwa fünfzehn Dieter lang, an die Front nach China geschickt. Die Seile sind aus Stroh gefer tigt, das auf den Reisfeldern um den großen dem Gedächtnis der kaiserlichen AhncN geweihten Tempel von Jse gele sen wurde. Dieser Tempel gilt als der heiligste Japans. Den Seilen wurde die größte Verehrung gezollt. In einem be sonderen

Eisenbahnwagen gelangten sie nach Tokio. Dort waren sie der Gegen stand feierlicher Gebete im Meijii-TeM- pel uno auf dem Platz vor dem kaiserli chen Palast. Ehe sie nach Kode zur Ver schiffung nach China.gebracht wurden, wurden sie noch eine Zeitlang im Meiji- Tempel aufgebahrt. Sie werden an den Toren der eroberten Städte aufgehängt wie auch an den Baracken der Truppen. Buchhalter. Korrespondent, perfekt iiàmich. deutsch, bilanzsicher i Pensionisti such» Ichastigung auch halbtägig Os-erte

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