nach Trastevere führt. Der Häuserblock, der de opfert werden mußte, bedeutete ästhetisch betrachtet, blutwenig. Nur die Archäologen suchten gerne den kleinwinzigen Hof neben dem still verträumten Plätz chen von San Nicola a' Cesari»! auf, weil sie ver muteten, dort habe ein im Altertum hochverehrter Tempel gestanden, mit dem vergoldeten Bronzebild des Herkules, das wir in der Sala rotonda des Vati kanischen Museums bewundern können. Dicht am Zir kus Flaininius und am Theater des Poiiipcjus
. Nun ist das Geheimnis, das sich um die stummen Tussblöcke gerankt hatte, gelöst, wenn sich auch neue Mysterien vor uns auftuu. Wir stehen in einem Heilige» Bezirk, auf einer area sacra, darauf, genau nach antikem Ritus orien tiert, vier Tempel thronen. Alle republikanischen Ur sprungs, vom ältesten, ganz aus Tusf, bis zum jüng ste!» ans Travertin, doch nicht nur durch das Bauma terial, sondern auch durch Stil und Struktur von den übrigen verschieden. Chronologisch zwischen diesen beiden Tempeln rangieren
,' dem Corso Vittorio Ema nuele am nächsten liegend, ein runder und ein vier eckiger Tempel, jeder von einer Säulenreihe um stellt. mit Stuckbekleldung auf den Tussguadsrn. Die area sacra wird vervollständigt durch einen Porticus im Norden, gegen den Corso Vittorio zu, eine Säu lenhalle, die uns in einer späteren, aus der Kaiser- zeit stammenden Nekonstruktiou vor Augen tritt. Ein solch gleichartiges, geschlossenes Ganzs von an tiken Bciudenkmälern aus republikanischer Zelt ist selbst in Roma keine häusige
Erscheinung. Dabei sind die Tempel gut erhalten, ihre architektonischen und künstlerischen Vorzüge ausfallend. Zur Bekd'mpsung See sittenlosen Made Noma. 23. Apri! Das Reichskomitee zur Bekämpfung der sit tenlose!? Frauenmode wird demnächst dem Re gierungschef, eine ausschließlich von Männern unterzeichnete Denkschrift unterbreiten, die fol genden Wortlaut hat: Fürsorglicher Führer der Nation! Wir erle ben mit Staunell die großen Ereignisse, turen Schöpfer Ew. Exz. ist. Alle Quellen, aus denen die Kraft