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Jedem Etwas
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Seite 3 von 8
Datum: 11.09.1891
Umfang: 8
und dort, wo er mit dem Tigris zusammenfließt, erbaute sie einen Tempel zu Ehren des persischen Gottes Bag, zu dem ihre Mutter, eine Perserin, gebetet hatte und den auch sie verehrte. Dort verlebte Zobeide ihre Tage in klösterlicher Einsamkeit, betete und theilte Almosen aus. Darum war auch der Tempel stets von allerlei Heiligen und Bettlern umschwärmt. Besonders Einen gab es darunter, der wohnte in einer Höhle des Felsgesteins, an welchem der Tempel lehnte. Dieser Mensch, Namens Othmann, stand im Rufe großer Frömmigkeit

als Heiliger verehrt. Drei Dezennien waren verflossen, seitdem die schöne Zobeide ihren Tempel erbaut, in dem sie ihre Tage vertrauert hatte, da hielt auf den Höhen, welche die Ebene begrenzten, ein glänzender Zug. Khalif Almanfor kehrte von dem Kriegszuge zurück, in welchem er einen letzten Aufstand der Aliden bezwungen hatte. Und als er die liebliche Ebene im Abendsonnenlichte funkeln sah, sagte er: „Hier will ich meine Hauptstadt erbauen.' Dann entsandte er einen Boten zu dem Tempel, um zu erkunden

. Und M)alif Almanfor erbaute in der Ebene, wo der Tempel des Gottes Bag gestanden, eine Stadt, die er Bagdad nannte und welche später die weltberühmte Hauptstadt der Khalifen wurde.; Der Tempel des persischen Gottes und das Grab seiner Priesterin, der unglücklichen Zobeide, wurden in Ehren gehalten, so lange das alte Bagdad stand, und siel erst mit diesem in Trümmer. Gin Lotterie-Gewinn. Amerikanische Humoreske von E. Rossi. ! ^Nachdruck verboten.! I Ein blitzhübscher kecker Junge war der Advokaten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.02.1938
Umfang: 6
wieder in das pulsierende Le ben der Gegenwart hineingreifen. Die Ursache des ersten dieser Prozesse ag m Her uralten, immer poch nicht völ lig überwundenen Sitte der Kinderheira ten. Das Merkwürdige an ihm war je doch, daß auf der Anklagebank diesmal e>n — Gott saß. Vor mehreren Monaten gab der Ober- priester des Gottes Sarangapani, der in dem berühmten Tempel von Kunàka- nam bei Madras verehrt wird, bekannt, »ah sein Gott die Absicht habe, zu heira ten. Er sei ihm im Traum erschienen, um ihm diese Absicht mitzuteilen

, und habe dabei auch gleich die gewünschte Braut bezeichnet: eine kleine Göttsn, deren Bronzestatue im Tempel eines Nachbar ortes steht. Der Oberpriester von Kumbakanam legte daraufhin sein Festgewand an und begab sich, von seinen Priestern und Tempeldienern gefolgt, in feierlichem Zu ge zu dem Oberpriester des Tempels der kleinen Göttin. Die Verhandlungen, die zwischen beiden geführt wurden, waren sehr wichtig: es handelte sich um die Fest legung der Mitgift der Göttin. Der Oberpriester der „Braut' erklärte

lungen verliefen ohne Ergebnis. Die Folgen ließen nicht lange auf sich Jüdische Meri» von heute vild morgen wanen. Immer mehr Gläubige oerlie ßen den Tempel von Kumbakanam, um sich der „beleidigten' Göttin zuzuwenden. Wenn das so weiter ging, würde der Gott Sarangapani eines Tages Konkurs anmelden müssen? Die Heirat mußte un bedingt zustande gebracht werden. Der Oberpriester von Kumbakanam begab sich also zum zweiten Mal zu sei nem Kollegen, erklärte sich mit der Ue- berlassung der Juwelen

einverstanden, u. der Heiratsvertrag wurde unterzeichnet. Als die übrigen Priester des Gottes Sa rangapani dies erfuhren, schritten sie je doch zu offener Rebellion, besetzten den Tempel und verhinderten gewaltsam die Aushändigung der „Abfindung'. Daraufhin verklagten die Priester der Göttin den Gott Sarangapani vor dem zuständigen Bezirksrichter auf Schaden ersatz wegen gebrochenen Eheversprechens und beantragten gleichzeitig die gericht liche Sicherstellung des sehr erheblichen Grundbesitzes. Der Richter

nahm die Kla ge an, es kam zur Verhandlung, und der „Fall' endete mit einer Mücken Einigung: die Juwelen wurden ausge händigt, und die Göttin übersiedelte in den Tempel von Kumbakanam, um zum Zeichen ihrer Verehelichung mit emer kostbaren Perlenkette an ihren neuen „Gatten' gefesselt zu werden und, was für die Priester natürlich die Hauptsache war, dem in Mißkredit geratenen Kult des Gottes Sarangapani neuen Auf schwung zu geben. Ganz anderer Natur ist die Geschichte des Fürsten Ramendra Narain

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 28.04.1891
Umfang: 8
seiner Jubel drängen.' >V. Tempel in China. Der erste Anblick eines chinesischen Tempels wird in den meisten Fällen auf den Europäer einen höchst enttäuschenden Eindruck machen: das schwere, scheunenähnliche Dach, welches von großen Pfeilern getragen wird, der mit Ziegelsteinen ge pflasterte Fußboden, die Dunkelheit, welche stets vorherrscht, überall Schimmel und Schmutz. Mit- 28. April 5395. Nr. Zq. sowie Gesetze gegen Missbrauch der Presse; Stein wender begründet seinen Anüng aus Errichtung

, Kaiser, Lienbacher und Dr. Pattai, welche nach der Reihe bei den Sitzungen den Vorsitz führen. Am 23. d. M. interpellierten Malfatti und Genofsen den Ministerpräsidenten über die Gründe der unerwarteten Schließung des Tiroler Landtages und ob die Regiemng ge neigt sei, die besonderen Interessen des italie nischen Theiles von Tirol zu fördern. unter sieht man in China einen Tempel, dessen Stil dem Auge gefällt, doch sind deren nicht viele im Lande. In den Städten sind die Tempel in der Regel groß

. Jedes Dorf und jeder Weiler hat sein Haus, welches als Tempel dient; diese gehören dem Volke an und werden von den Dorf ältesten beaufsichtigt. Vor dem Tempel befindet sich gewöhnlich ein Teich, in dem Goldfische ge zogen werden. Die buddhistischen Tempel bestehen meistens aus drei Gebäuden, die von einander durch gepflasterte offene Höfe getrennt sind; das erste Gebäude ist das kleinste, das zweite ist etwas größer und das dritte ist das größte und wichtigste. Betritt man das erste Gebäude

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 16.09.1869
Umfang: 4
be zahlen, und nach ihm siel Frankreich in die Hände der Jesuiten. Ein Borspiel zur Aufhebung des EdictS von Nantes war die Versammlung deS Clerus von 1682» worin auch ein „^.vertisssrnent xnstoral* an die Prote stanten beschlossen wurde, welches mit grausamen Drohungen endigte. Als der erzbischöfliche Beamte im Tempel zu Charenton dieses Avertissemeut verlas, antwortete der Präsident des Consistoriums: „Wir haben so piel. Vertrauen in die Gerechtigkeit und in die Güte des Königs

, daß er unS in nichts zwingen wird, gegen unser Gewissen zu handeln, dessen ein ziger Herr Gott ist.' Endlich wurde daS Edict von Nantes, daS von Heinrich IV. beschworen, von seiner Witwe, seinem Sohn und selbst von Ludwig XIV. als „ewig und unwiderruflich' bestätigt worden war, aufgehoben. Die protestantischen Tempel wurden von dem aufge hetzten. Volke demolirt, wie später, zur Zeit der gro ßen Revolution, die katholischen Kirchen. Die Häupter der vornehmsten protestantischen Familien wurden vor den Magistrat gefordert

die lutherische, over die Kirche Augsburgs? Consession, deren Ursprung die Capellen von Schweden und Dänemark (1626) sind. Sie ent» standen zu jener Epoche, als die Politik Richelieu'S, der die Protestanten in Frankreich ausrotten ließ, dieselben im Ausland begünstigte, um Oesterreich zu bekämpfen. Durch die Anexion Straßburg» und des Elsasses wuchs die lutherische Kirche. Der älteste lutherische Tempel in Paris ist die Lglivs lies Sti lettes. 'Zu ihren Mitgliedern gehörte der große Ge lehrte Cuvier

. Aus Anlaß der Verheiratung de» Thronerben mit Helene von Mecklenburg baute man einen neuen Tempel, I» köäsmptloo, und die Her zogin von Orleans wohnte sehr häufig dem Gottes dienst bei. Außer diesen beiden gibt eS noch sieben lutherische Kirchen, mit theilweise deutschen Gottes dienst. Die achtzehn Pastoren find orthodox. So dann existiren folgende unabhängige Kirchen, (laäö- penäants): L^Usv laitkout, Lgüss cin l^nxem» donrx, DgUss r6iorw6s üv»i,g6!i^ne, letztere mit drei Kapellen, Lgliss än t'snbourA

Laint-^ntoms und Lgliss än ventrs, nebst Abendschulen. Die Methodisten habe» ihre LkapsUs Naivskvrdos und die Baptisten ihre Oda^ells 6v»oA6IiHuo. Au ßerdem sind noch die beiden englischen und amerika nischen Kirchen zu erwähnen. Die reformirte Kirche hat acht Tempel, und läßt an mehreren Orten auch deutschen Gottesdienst ab halten. Eine genaue Statistik über die Anzahl der Pariser Protestanten existirt nicht; eS sollen aber weit über sünszigtauscnd sein, d. h. mit den Fremden, als Engländern

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 225 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
auf einer hohen künstlerischen Stufe gestan den hätte. Besonders war dies der Fall bei den Israeliten dem Volke Gottes par excel- Isnce, dessen ganzes religiöses Sinnen und Denken zu Ehren des Herrn Zebaoth in Er richtung von Tempeln zum Ausdruck kam. Ja, einer dieser Tempel, der Tempel Sa lo m o n i s, ist zu einer weltgeschichtlichen Be deutung gekommen; denn nicht allein legte er Zeugnis von der architektonischen Begab ung des semitischen Stammes ab, sondern dieses nationale Heiligtum war gleichsam

in Stein ausgeprägte Theokratie der Israeliten, ihre festeste Burg gegen alle feindseligen An griffe von außen und zugleich ihre letzte Schutzwehr im Kampfe sür ihre nationale und staatliche Unabhängigkeit. Der Tempel Salomonis spielte denn anch nicht blos in der Geschichte sondern auch in der Sage und Legende der Israeliten eine hervorragende Rolle. Ja, der faszinierende Zauber, der von diesem monumentalen Pracht bau ausgieng, war so mächtig, daß noch Jahr tausende später der Tempel Salomonis

und einzigen Gottes, des Herrn der Heerscharen, des Schöpfers und Erhalters der Welt gewid mete Tempel war an und für sich ein so mei sterhaftes und bewunderungswürdiges Kunst werk, daß es wahrlich des Surrogates der Dichtung uicht bedarf, um diese imposante Schöpfung in ihrer ganzen überragenden und überwältigenden Größe zu erkennen. Wir wissen aus der Geschichte, speziell aus den Erzählungen im alten Testament, daß der israelitische König Salomo (grie chisch Salomon, aus Deutsch der Friedfertige

David plante die Errichtung eines Tempels auf dem Berge Moria, doch war es ihm nicht vergönnt, das Ideal, das ihm vorschwebte, zur Tat werden zu lassen. Der salomonische Tempel wurde erst von König Salomo etwa 990 v. Chr. — nach der Angabe des jüdischen Geschichtsschreibers Josephus Flavius — im 2. Monat des 4. Jahres der Regierung Salomos, d, h. im 480 Jahre nach dem Auszug der Kinder Israel aus Aegypten — aus dem genannten Berge Moria errichtet. Er war der einzige Tem pel der Israeliten

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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 18
Datum: 20.12.1924
Umfang: 18
, !»nenieus Arlal'an. >er damals ebenso das Zei len am limine! erblickt und sich aufgemacht hatte. um den König der Welt zu begrüßen und ^<ln^ubelen. Dieser vierte Weise iMe seine Mit- hl rci'enden beim alten Tempel der Sieben- Spl?ä» »kren ^.! Vorstand in Babylon antreffen sollen,. Aber Melebivr, Balthasar und K>?spur, die zehn Tmre lami seine Einkunft abwarteten, hatten sich endlich entschlossen, den lansirn Wen ohne Arwban anzutreten, zumal sie ja dessen» nicht ge- ' ivi'i n aren, ob ihres Freundes

Glaube an d«s Zeichen üark genug gewesen sei. um ihn zu der beschwerlichen Reise zu bestimmen. Die heiligen drei ^auisie erreichten wohlbehalten, Bethlehem und fanden dortselbst auch die Wieste des hoch- ,'geweibten Kindes, dem sie köstliche Gaben, Weih- Brauch nud Myrrhe darbrachten. Indessen war Artaban, der vierte Weise, gar wohl auf dem Wege nach dem Tempel von Bor» sippu gewesen, und hätten die Könige nur wenige Stunden noch gezögert — er wäre pünkt- ' lich am Orte erschienen

, um sich ihnen anzuschlie ßen. Aber ein seltsames Geschick hatte anderes mit ihm gewollt. Als er nämlich mit seinem 'treuen Roß Basda dem Tempel zusprengte — er mußte i>lm in- wenigen Stunden erreicht haben wollte er d>c Freund« noch antreffen —, da sah er im bleichen, Glanz des Mmdlichtes die Form eines menschliche» Körpers guer über den We^i liegen. Artaban wollte sie nicht weiter be- fachten un>d ohne Verzug seinen eiligen Ritt ! fortseien die Zelt drängte so sehr! Aber da vernahm er das schwere Stöhnen

, weil du Mitleid mit dem Kranken Huttest!' Es war lange nach Mitternacht, Artabans Roß flog gazellengleich dahin, aber er erreichte den Tempel der Sieben Sphären nicht vor An bruch des Tages. Von seinen Freunden fand er kein? Spur. Nur in einer Mauernische lag ein Pergament, und ver Magus las: „Wir haben bis nach Mittemacht auf dich gewartet und 'können nicht länger zögern. Wir machen uns auf den Weg, um den König zu suchen. Folge uns durch die Wiiistel' Artabnn hatte drei Edelsteine mit sich genom men

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 24.04.1895
Umfang: 8
Beilage zum .Tiroler Volksblatt' Nr. 33. ! Bozen, Mittwoch, den 24. April 1895. Nie sociale Kelleutung llev Konniagsslliule. (Vortrag von Professor Anton Ender in Tisis, gehalten am Sonntagsschullehrertag, 6. Februar 1895, im Bcreinshanse zu Dornbirn.) Verehrte Versammlung! 1. Es war im Jahre 299 nach Erbauung Roms, da ergieng von dem persischem Könige Artaxerxes Lon- gimanus der Befehl, Stadt und Tempel in Jerusalem wieder aufzubauen. Mit Freuden machten sich die Juden an die Arbeit. Hol

; und Steine trugen sie herbei, und die stolzen Mauern wuchsen von Tag zu Dlg. Als aber die Feinde der Juden das sahen, da machten sie sich auf, fielen über die Bauleute her und suchten das Werk zu verhindern. Die Juden aber wehrten sich tapfer, und mit der einen Hand thaten sie die Arbeit, mit der anderen aber hielten sie das Schwert. (2. Lsä. 4, 17.) Und so wurde der herrliche Gottes bau vollendet. Wir leben, meine Herren, in einer Zeit, wo Stadt und Tempel, fast möchte ich sagen, zerstört darnieder

und Capitalismus. Da sitzt es nun heute an den Flüssen Babylons und weint und will nicht froh werden, wenn es der schönen Tage gedenkt, die einst waren. Da war's nun vor wenig Jahren, daß auch ein Befehl ergieng, Stadt und Tempel wieder aufzubauen, die Ruinen zu entfernen und den neuen Gottesbau der christlichen Gesellschaftsordnung aufzuführen. „Zurück zum Christenthum auf allen Gebieten!', so hat der Befehl gelaulet. Und dieser Befehl ist gekommen vom Könige der Geister, vom Stuhle Petri, vom glorreichen

. Lehrer. Man hört mitunter sagen, für einen Lehrer gezieme es sich nicht, daß er zum Schwerte greise, daß er laute Politik treibe, daß er herabsteige in die Arena des lauten socialen Kampfes der Gegenwart. Ich will die Richtigkeit dieses Grundsatzes nicht untersuchen und sage deshalb: Es brauchts gar nicht, daß Lehrer mit dem Schwerte kämpfen für die bessere christl. Gesellschafts ordnung, sie können ihre Hand an die Arbeit legen, sie können im Stillen arbeiten am Ausbau von Stadt und Tempel

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 04.05.1870
Umfang: 6
und andere vor den riesigen Werken mehr in den Hintergrund tretende Einzelnheiten gar nicht be rühre, sondern nur kurz die.Hauptplätze mit dem Leser besuche. Be- iginnen Mir mitl ?jA22g. (Zvlova. Hier sehen wir einen Tempel im toskauischen Style aufgebaut, beleuchtet mit Lampen von verschiedener Farbe. Auf beiden Seiten desselben und auf dem Giebel desselben steht je ein grcßer aus Lichtern gebildeter Stern, wovon der mittlere die Inschrift trägt: ?io uono ?. O. N. und die zwei an den Seiten: ^more — ?eäe1ta. — Auf Nonte

mit verschiedenen Figuren in nachgeahmter Mosaik und beleuchtet von Hunderten von Gasflammen. — ?ia22»> ?ia: hier eine großartige Pforte aus Lichtern am Eingang in den Lorgo uuovo ; und dann die ganze Straße hinauf gegen den Peters platz ist in einen Portikus von Lichtern und Blumengewinden; oben zur Hälfte der Straße,, auf dem Platze 3eo8sa eavalli: ein großer Triumphbogen mit auf das Fest bezüglichen Inschriften und sehr schön beleuchtet. ?ia22a Äi 8. Luswokio ein Tempel mit einem Gemälde auf der Fatzade

nicht mehr den Papst, wenn Rom nicht mehr feine, erhabenen Feierlichkeiten hat.—- Einen Platz habe ich noch nachzutragen: die ?ia22a äi VeveÄa vor dem Palast der österreichischen Gesandtschaft. Auf diesem Platze sollte ein großartiger gothischer Tempel ausgeführt werden. Schon stand das Gebälk, schon standen die einzelnen Stücke auf dem Boden fertig. Als man aber den Tempel zusammenstellen sollte, hatte eS Malheur! Das Gebälk war für die Massen zu schwach. Der Architekt, der die Zeichnung geliefert

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 30.01.1901
Umfang: 14
haben, bringt das göttliche Weihnachtskind in den Tempel und gibt ihre rückhaltslose Hingabe an Gott neuer dings durch die Erfüllung des alttestamentlichen Reinigungsgesetzes kund. 2. Das göttliche Kind opfert sich auf den Armen der Mutter im Tem pel zum ersten Male für die Erlösung der Menschen auf und beginnt damit sein priester- liches Opferleben, welches den Inhalt des Oster- scstkreises bildet. 3. Die Kirche geht dem er sehnten Erlöser mit brennenden Kerzen und mit dem Verlangen des frommen Simeon

, das ist der leitende Gedanke des Festkceiscs von Ostern. Seine Opferleben beginnt er heute im Alter von 40 Tagen im Tempel zu Jcrusalein; dort feiert er als Hohepriester der Welt heute seine Primiz. Wie unendlich groß, heilig und geheimnisvoll ist alles bei dieser Primiz! Der Primiziant ist Christus, der Sohn Gottes von Ewigkeit und der Sohn Mariä in der Zeit geboren. Er ist erst 40 Tage alt, aber seine Liebesglut gestattet ihm nicht länger mit dem Opfer zu warten und der Majestät Gottes, welche viertausend Jahre

darauf gewartet, darf es nicht länger vorent halten werden. Die Opfergabe ist Jesus selbst, seinem inneren Wesen nach Gott von Ewigkeit, der äußeren Erscheinung nach ein armes wehr loses, weinendes Kind in der tiefsten Erniedrigung. Der O r t der Primiz ist der weltberühmte Tempel auf dem Berge Sion, der einzige auf der weiten Erde, wo der wahre Gott angebetet wird. Der Primizaltar waren die Arme urtb das Herz der gnadenvollen Jnugfran Maria, der kostbarste Altar, den die Welt je gesehen

, womit das Brevier des Festes beginnt: „Sieh', er ist gekommen zu seinem heiligen Tempel, der Herrscher: der Herr; freue dich und frohlocke, 0 Sion, deinem Gott entgegengehend.' Die brennende Kerze ist das Bild Jesu Christi, der das Licht der Welt ist und der nun kommt, um in glühender Opferliebe für die sündige Mensch- heit sich zu verzehren, wie die Kerze sich verzehrt. Dadurch, dass wir die brennende Kerze in der Hand tragen, zeigen wir unsere

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Zeitungen & Zeitschriften
Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 08.10.1862
Umfang: 4
Re genten zu finden. Sarastro erscheint auf einem von wilden Thieren gezogenen Triumphwagen- mit' anzu deuten, daß gesetzgebende Weisheit die natürliche Roh- heit des Menschen mildert und alle sich ihr gern un terwerfen. Auch kommt der Fürst dem Tamino freundlich ent gegen und sagt ihm, daß ihn die Königin der Nacht betrogen. Tamino vertraut gern Sarastro, der ihm die holde Pamina zur Gattin verspricht und ihn durch seine Priester in den Tempel der Ehre und des Glückes einzuführen verspricht

. Die Priester verkünden dies durch Sprachröhre, zum Zeichen, daß sie ihre Worte an den ganzen Erdboden richten; sie erleuchten bei der Aufnahme die grausenvollsten Orte durch Fackeln, um anzudeuten, daß endlich die Fackel der Aufklärung in die Finstersten Gegenden des Weltalls dringe. Tamino muß sich schließlich allen Prüfungen unterziehen, um in den Tempel einzutreten. Er besteht die fürchterliche Probe des Feuers und des Wassers und heirathet darauf Pamina. Sein Begleiter Papageno, anfangs guten Muths

ihre Rohheit; das Glockenspiel, wonach Alles tanzen muß, als eine Wirkung des Reichthums, gleicht dem Klang des Goldes. Monastatos (die Emigranten) sucht auf alle Weise Tamino's Glück zu stören; er will sogar Pamina töd- ten, weßhalb in Sarastro bestraft. Nun verbindet er sich verzweiflungsvoll mit der Königin der Nacht und sucht den Tempel des Glücks zu stürmen, wobei er mit ihr in den Abgrund gestürzt wird. Die wilden Thiere, die auf die süßen Töne der Zauberflöte ihre Wildheit auf einige Zeit ablegen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 30.04.1897
Umfang: 8
und gefiel mir noch liiehr Vorarlberg' Nr. V7. als die von RhamnoS. Die alten Griechen suchten thatsächlich die schönsten Punkte aus, wo sie ihren Gottheiten Tempel und Theater errichteten. Abends fuhren wir.weiter und ankerten in der Nähe der engsten Stelle des EuripuS, wo wir über nachten mussten. Am frühen Morgen kamen wir vor ChalkiS, das ebenfalls auf der Insel Euböa liegt, an; wir stiegen aus und durchwanderten die Stadt. Diese befindet sich gerade an jener Stelle, welche dem Festlande Böotien

angepickt. Die Gegenden, welche wir auf der Insel durchwanderten, scheinen nicht un fruchtbar zu sein, nur sieht man sehr viele abgeholzte stellen. Die Insel war im Alterthum durch ihren Mysterien-Cnlt berühmt und deshalb eine wich tige religiöse Stätte, auf der mau bedeutende Bauten errichtete. Der an Wcihegefchcnken reiche Tempel wurde zu Sullaö Zeiten von den Seeräubern geplündert. Wir begaben uns nun unter Führung mehrerer türkischer Soldaten mit Professor Dörpfeld zu den Ausgrabungen, an deren

Bloßlegnng sich be- fondcrrs die Oesterreich er betheiligt hatten. Pro fessor Dörpseld unterzog nun die verschiedenen antiken Objecte: die Tempel, dann die Neste eines Theaters, ferner einen großen Nundban n. f. w. einer eingehenden Kritik, worauf wir den Nückmeg znm Schiffe antraten. Mittlerweile fieng es aber an, stürmisch zu werden, das Meer wllrde vom Winde stark gepeitscht, weshalb die Wellen au das Ufer schlugen. Wir freuten uns darum sehr, als wir abends alle gesund und glücklich aus dem Dampfer

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 6
Datum: 02.06.1897
Umfang: 6
war die riesige Basilika Mit Menschen dicht angefüllt, ja überfüllte Man hatte erst in den letzten zwei Tagen die 40,000 Billete ausgegeben, denn nur mit Billeten versehen konnte man den Tempel betreten. Man hoffte so möglichst Unordnungen vor zubeugen. Es sind aber doch sehr viel gefälschte Billete in Um lauf gekommen, die bei dem riesigen Andrang der'Menge nicht kontrollirt werden konnten. Das Eindringen in die zur Hälfte geschlossenen Zugänge ist bei solchen Anlässen immer eine kritische Sache

anerkannt worden, ihnen gilt der Glanz, der heute den höchsten Tempel der Christenheit verwandelt. Dreimal trat der Kardinal-' Prokurator vor den obersten Priester und der! Kirche. Dreimal sprach er das Verlangen aus. der Papst möge gestatten, „daß ihre Namen in dem Katalog der Heiligen eingeschrieben, daß ihre Verehrung der Christenheit gestattet sei.' Jedesmal antwortete der Papst durch erhabene Gebete, in welche die Tausende ein stimmten, die um ihn versammelt waren, und als er endlich das wichtige

und die vornehmsten Stützen der Throne zu ehren vermag? Wo der Volksheld, dem so ungetheilt und neidlos Liebe und Ehre wird, als hier geschieht. Dieser Ehren bezeugung wegen hat so unvergleicher Glanz heute der Christen heit vornehmsten Tempel geschmückt. Die Wichtigkeit des Aktes hat den 87jährigen Priester-Greis vermocht, noch einmal dieses hl. Amtes trotz der Anstrengung zu walten Nur der Befehl der Aerzte hielt ihn ab, das hl. Opfer selbst zu feien!, das nun begann. Der Kardinal Ereglia, Dekan des hl. Kollegs

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 16.01.1872
Umfang: 8
» angelegt. Die Dächer von Holz bestehen au« senkrechten Säule» mit wagrecht darauf rohende» Balken, die noch vo»' schrägen Stuhlsäulrn gestützt werden. Die Tempel' befanden sich immer auf solchen den Unterbau bil denden Piramiden, die im Grundriß ein Quadrat' bildeten, der Tempeleingang befand sich genau im Westen de« Viereckes. Innerhalb der dle Piramide umgebenden Umfriedungsmauer befanden sich Gärten, Brunnen. Priesterwohnungcn ,c. In der zweite» Periode wurde die Holzkonstruktion

hat man keine Spur gefunden. Die Piramidenhügel sind aus Steinen in Kalkmörtel vermauert und mit geglätteten Steinplatten belegt. Die Außenseiten der hoch aufsteigenden Decken sind in förmlichen Dach,iegelverband mit Steinplatten abgedeckt. Der SimS hat meli't die Form eines bre'ten Frieses zwischen zwei Karriegen unter Zinnen. Thürme bis zu 75 Fuß Hdhe sind erhalten und zeigen steinerne Treppen mit Wendelstufen. Die Opfer plätze :c. sind im Unterbau der Tempel angebracht. Die an egyptische und indische Arbeiten

erinnernden se''? ernsten und decenten, in den menschlichen Ver hältnissen ziemlich korrekten, aber dock» noch unbe hilflichen sculptnren, sind theilweise in Stein, theil weise in GipSstuck ausgeführt. Die Grabmäler, auf ähnlichem hohem Unterb iu wie die Tempel, sind gleich diesen durch Freitreppen zugänglich Die Seiten der Piramide sind hie und da auch ausgeschweift. Die Mauern sind geböfcht und durb Bänder in hori zontale Streifen getheilt, zum Theil auf slmSgekrönten Steinsockeln in Lehmbau (Pisöe

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