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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 345 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
338 Jesus reinigt den Tempel. demjenigen, der dir in seiner unendlichen Erbarmung eine solche Mittlerin gab, an welcher dich nichts zurück schrecken kann. Allen hat sie den Schooß der Erbar mung geöffnet, damit von ihrer Fülle alle bekommen, der Gefangene die Erlösung, der Kranke die Gesund heit, der Betrübte Trost, der Sünder Verzeihung, der Gerechte Gnade, der Engel Freude. Sie fragt nicht nach den Verdiensten der Vergangenheit, sondern er weist sich Allen willfährig, allen gnädig

, über Aller Nöthen erbarmt sie sich in hochherzigem Mitleid/' Zweiter Abschnitt. Bon dem öffentlichen Lehramt Jesu bis zu ersten Aussendttng der zwölf Aposteln. Crftes Hauptstück. Jesus auf dem Osterfeste zu Jerusalem. 1. Jesus reinigt den Tempel. (Joh. 2.) Nachdem Jesus sein erstes Wunder zu Kana tn Galiläa gewirkt hatte, ging er hinab nach Kapharnaum, einer schönen Stadt am See Genesareth, er und seine Mutter Maria, welche ihm getreulich nachfolgte, seine Verwandten und Jünger. Jesus wohnte hier in dem Hause

des Simon Petrus; aber sie blieben daselbst nur wenige Tage. Das Osterfest der Juden war nahe, und Jesus zog hinauf nach Jerusalem.' Hier in der auserwählten Stadt Gottes wollte er zuerst das Wort des Lebens in Israel ergehen lassen vor seinim unzäh lig versammelten Volke. Hier im prächtigen Tempel des Herrn, im Hause seines Vaters, wollte er sich sei nem auserwähltem Volke zeigen. Dieser Tempel war ein Pallast, den das Volk Israel für niemanden an dern erbaut hatte, als für seinen unsichtbaren König

im Himmel, der aber jetzt sichtbar denselben besuchen und davon Besitz ergreifen will. O was hatte David einst für eine Freude, als er nur die Bundeslade auf den Berg Sion übertragen durste in seine Nähe! r àe großartige Festlichkeit hat Salomon veran- M ^ er den ersten Tempel einweihte, in welchem aufbewahrt wurde! Wie hatte ganz chem JubeU Zahl sich versammelt mit unbeschreibli . àI, ìvar noch nicht so erhaben, wie nun ^ Sohnes Gottes im Tempel sein sollte. auf Feierlichkeiten in Israel

bereitet, der hinaufstieg in den Tempel, begleitet von seinen Jüngern? Was hat Jesus im Tempel für Vorkehrungen getroffen? — „Er 'and im Tempel die Leute, welche Ochsen, Schafe und Tauben verkauften, und die Wechsler, die da saßen.' Woher aber, wird man fragen, dieser schreckliche Unfug im Hause des Herrn? — Unter der Herrschaft Herodes des Großen waren am Tempel große Bauten vorgenommen worden. Der Baumeister hatte unter Begünstigung des Herodes in den Vorhöfen alle Gat tungen Opserthiere zu Markte

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 14
Datum: 04.12.1901
Umfang: 14
. Wir haben den Platz von Westen, unter seiner Nordwestecke, betreten. Zu unserer Linken ist die ehemalige Burg Antonia, die,, Burg beim Tempel' der hl. Schrift, die Machabäerburg Baris. Sie ward beim Ausbaue des Tempels und der Vergrößerung des Tempelplatzes unter Herodes in den Platz einbezogett und prächtig verschönert. Jetzt ist auch Ihre Herrlichkeit dahin; ihre Reste sind die uns von der ersten und zweiten Station bekannte türkische Kaserne. Auf einer der da maligen, jetzt verschwundenen Prachttreppen

waren sie kostbar geschmückt und wahrscheinlich mit Gold ausgelegt. Hier sucht man das Thor, durch welches Jesus am Palm sonntag in den Tempel eingezogen ist, und dieses Thor wahr höchstwahrscheinlich die xoita speoiosa, „die schöne Pforte', bei der oder in welcher der heilige Petrus das erste Wunder, die Heilung des von Geburt Lahmen „im Namen Jesu Christi' gewirkt hat. Und nebenan, droben auf dem Platze, in einem der Tempelgebäude im Bothose der Heiden, hat der Apostelfürst an die ob dieses Wunders

, auf dem Tempelplatze erhebt. Sein Umfang deckt sich mit der Umfassung, welche beim TemM dessen Gebäude, um vor ihnen den Vorhof der Juden, von dem übrigen Platze, von dem Vorhofe der Heiden getrennt hat. An den Eingängen der Schranken, welche diesen inneren Tempel platz vom äußeren trennten, waren aus Säulen Inschriften in griechischer und lateinischer Sprache, zur Warnung sür jeden Fremden,. dieses Heilig- thum nicht zu betreten, thue er es dennoch, so sei er selbst an seiner Todesstrafe schuld. Vor wenigen

, der wiederum den Moriahgipfel um geben hat und auf der Stelle der Moschee und dem sie umgebenden Gevierte gestanden ist. Nicht mehr war die Bundeslade da und auch jene wunderbare Gegenwart Gottes über ihr. war dem zweiten Tempel entzogen, aber der menschgewordene Sohn Gottes, Jesus Christus, hat den zweiten Tempel geheiligt, In dem Tempel ward er von seiner hochheiligen Mutter aufgeopfert, in diesem hat er, zwölf Jahre alt, gelehrt, im Tempel hat er während seines Lehramtes gelehrt, als Erlöser und Retter

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 282 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
276 Maccabàer. Thürmen, daß nicht die Heiden wieder kämen, und ihn verunehrten, wie sie zuvor gethan. Und er legte dahin eine Besatzung, um ihn zu beschützen'' Dieses freudenreiche Fest der erneuerten Tempel weihe kann Wohl auch unter uns Christen gefeiert wer den. So oft nämlich ein Unzüchtiger sich bekehrt, und seinen Leib in Zukunft rein und keusch hält: so oft wird auch das gleiche Fest gefeiert. Denn unser Leib ist durch die h. Taufe ein Tempel des h. Geistes ge worden, wie der Apostel

Paulus sagt: „Wisset ihr nicht, daß eure Glieder ein Tempel des h. Geistes sind, der in euch ist, den ihr von Gott habet?' (i. Cor. 6.) Aber so wie der Tempel zu Jerusalem durch allerlei heidnische Greuel verunehre' fen, daß er unversehrt blieb. Gegen die Feinde aber chleuderten sie Pfeile und Blitze, wodurch sie verblen det wurden, so daß sie in voller Verwirrung dahin- fielen. Da wurden gemordet zwanzigtausend zu Fuß, und sechshundert Reiter.' 3. Tod des Antiochus. Aber auch über das Haupt

der Feinde Israels, über den gottlosen König Antiochus schleuderte Gott die Pfeile seines Zornes herab. Wir haben schon früher gehört, daß Antiochus w die nördlichen Provinzen feines Reiches'gezogen sey, um sich dort durch Räubereien aus seiner Geldverlegen heit zu reißen. Unter andern hatte er vernommen, wurde, so entweihet auch der Unzüchtige seinen Leibsdaß in einer Stadt von Persien sehr viel Gold und durch die schmähliche Wohltust, und eben dadurch deniSilber zu finden sey, und daß der Tempel darin

sehr geweihten Tempel Gottes. Wenn aber ein solcherireich wäre, und daß daselbst goldene Harnische und Sünder sich bekehrt, und von der Wohllust sich loS sagt durch wahre Buße und Besserung: o der kann auch in der Freude seines Herzens das Fest seiner neuen Tempelweihe begehen! Auch er kann alljährlich jenen Tag feiern, an dem er so glücklich war, von dem Prie ster in dem h. Bußgerichte durch die Lossprechung neu Panzer und Schilde wären, welche Alexander, der Sohn Philipps, der maeedonische König

zurückgelassen Hätte. Er kam also dorthin, und suchte die Stadt einzuneh men, und sie zu plündern. Aber er konnte nicht, weil die Sache denen, welche in der Stadt waren, bekannt wurde. Und sie erhoben sich zum Kampfe, und er floh eingeweiht zu werden. Beherzige ein jeder, der diesen!von dannen, und zog ab mit großer Betrübniß, und Tempel des Herrn noch nicht neu eingeweihet hat, die er mußte mit Schande umkehren. Bald darauf erhielt Worte des Apostels: „Wenn aber Jemand den Tempel Gottes entheiliget

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 165 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
75. Habakuk, dem Daniel ein Mahl bringend — Vorbild zu Nr. 125; Anfang des 15. Jh., in 4. Art. 1. Zw. 76. Habakuk, Christi Geburt (Nr. 118) weis sagend mit den Worten: „In Mitte zweier Tiere wird man ihn erkennen'; um 1418, in 9. Ark. 5. Zw. 77. Sophonias, Christi Darstellung im Tempel (Nr. 128), weissagend mit den Worten: „Der König Israels ist in deiner Mitte'; um 1418, in 9. Ark. 2. Zw. 78. Zacharias, Christi Darstellung im Tempel (Nr. 128) verkündend mit den Worten: „Sieh, ich werde kommen

und wohnen in deiner Mitte'; um 1418, ,in 9. Ark. 1. Zw. 79. Zacharias, wie vor. — Vorbild zu Nr. 125; Anfang d. 15. Jh., in 4. Ark. 3. Zw- 80. Malachias, Christi Darstellung im Tempel (Nr. 128) weissagend mit den Worten: „Und alsogleich wird kommen zu seinem heiligen Tempel der Herr, den ihr sucht'; um 1418, in 3. Ark. 2.ZW. 81. Drei Propheten (unbekannt), auf Christi Menschwerdung hindeutend (Nr. 114); um 1464, in 14. Ark. Schb. 82. Em Prophet (unbekannt), 14. Jh., in 10. Ark. Wb. 83. Die Gemahlin

Napuchonosers in den hän genden Gärten. — Vorbild Mariens im Tempel (Nr. 109); um 1482, in 6. Ark. 6. Zw. Achior fesseln läßt. — Vorbild der Geißlung Achior fesseln läßt — Borbild der Geißlung Christi (Nr. 15S); v. Jakob Sunter uni 1470, in 3. Ark. 3. Zw. 85. Dem Könige Darius reißt seine Nebenfrau Apeme die Krone vom Haupte und schlägt ihn. — Vorbild der Dornenkrönung (Nr. 154); v. Jakob Sunter um 14K2, in 2. Ark. Wb. 86. Dem König Astiages erscheint im Traume seine Tochter Mandane, die ihm die Ge burt

aus der christlichen Aera, 95. Zwei Fischer ziehen den Sonnen tisch aus aus dem Meere, um ihn im^ Tempel zu opfern. — Vorbild von Mariä Opferung (Nr 109); um 1482, in 6. Ark. 1. Zw. 96. Vogel Stauß, der seine Eier von der Sonne ausbrüten läßt. — Vorbild Ma riens; um 1428; in 7. Ark. 5. Zw. g7. Bogel Pelikan, der mit seinem Herzblut die Jungen nährt. — Vorbild Mariens; um 1428, in 7. Ark. 6. Zw. 98. Vogel Phönix, der in den Flammen sich verjüngt. — Vorbild Mariens; um 1428, in 7. Ark. 3. Zw. 99. Vogel Calandra

eines Kindes (Mariens); um 1482, in 6. Ark. 7. Zw. 108. Begegnung von Joachim und Anna unter der goldenen Pforte; um 1482, in 6. Ark. 8- Zw. 109. Mariä Opferung im Tempel durch Joa chim und Anna. — (Vorbilder Nr. 24, 29, 31, S0, 51, 83, 86, 95); um 1482, in 6. Ark. Wb. 110. Johannes der Täufer auf Christus hin weisend; 14. Jh., in 10. Ark. Wb. 111. Johannes Bapt.; 1448, in 3. Ark. Süd wand. 112. Mariä Verkündigung (Maria vom Erz engel Gabriel begrüßt, Gottsohn schwebt vom Vater gesendet und von Engeln

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 14.12.1935
Umfang: 6
Land, Tempel, Kirchen. Und an der äußeren Mauer errichteten sie eine Moschee.... Kein Mangel also an Sekten und gewiß keiner an Stämmen. An der türkisch-syrisch-irakischen Grenze wimmelt es von Stämmen und Stiimm- chen. die jeder ein Sonderrecht für sich beanspru chen Turkstämme, Kurden, Araber, Urvölter. Von Zeit zu Zeit kommt es dabei zu grauenvollen Auseinandersetzungen, wie es im letzten Jahre im Irak mit den assyrischen Nestorianern geschah, die ruhelos hin und her pilgern, einmal eine neue

im Gegensatz zur verdam menden des gefallenen Engels Melek Taüs. Und Mohammed gilt ihnen als großer Prophet: man cher ihrer Tempel — nicht so sehr im eigentlichen Syrien wie im nahen Irak — ist mit Koransprü- chen verziert Von jedem Glauben ein bißchen. Und so ist es im ganzen Lande: Von jeder Religion ein bißchen, von jeder ein paar Kirchen, Tempel, Moscheen. Wunderlich genug, daß es hier immer so gewesen zu sein scheint, denn auch die berühmtesten Ruinen dieses Landes, die Tempelreste von Baalbek, zei

gen, wie stark hier Religionen und Heilsideen wirken und wie an einmal als heilig bekannten Stätten immer wieder neue Tempel entstehen. Erst opferte man hier in Baalbek, im breiten Tale zwischen Libanon und Antilibanon, dem Licht- gotte Baal, die Griechen stellten ihn dem Sonnen gotts Helios gleich und tauften den Ort, in den Ort, in dem nunmehr dieser Gott verehrt wurde, in Heliopolis um, die Römer ließen hier dem über all diesem Gewimmel von Menschen, Be kenntnissen, Stämmen. Republiken. Grenzen

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 2 von 10
Datum: 24.10.1925
Umfang: 10
gebetet.' Allerheiligen-Allerseelen. Weit drunten in der ewigen Stadt, in Nom, da steht unter hundert und hundert herrlichen Kirchen eine, die ganz beson ders merkwürdig ist. Sie ist nicht wie andere Kirchen eine Langkirche, sondern ein Rundbau, im Kreise gebaut. Die Kirche ist einmal ein heidnischer Götzen tempel gewesen. Dieser war nicht bloß dem einen oder anderen heidnischen Gotte geweiht, sondern allen heidnischen Götzen miteinander. Der Tempel hieß darum mit dem griechischen Worte „Pantheon

', d. h. Tempel für alle Götter. Wenn die Römer, so hieß das Volk, dessen Hauptstadt Nom gewesen, wieder ein neues Volk in ihr weites Reich ein bezogen hatten, so fragten sie auch nach den Göttern, die dieses neu gewonnene Volk verehrte und dann gaben sie den neuentdeckten Göttern auch einen Platz im Pantheon. Hier war gleichsam der Sammelpunkt des ganzen heidnischen Aberglaubens und Gottesdienstes. Und gerade dieser Tempel aller heidnischen Götter wurde später zu einer Kirche aller Heiligen

und all die Götzen verblaßten jetzt wie die Sterne, wenn die Sonne heraufsteigt. So kam es, datz dort, wo bisher den heidnischen Götzen Opfer gebracht wurden, nun dem einen wahren Gott geopfert wurde. Der römische Kaiser hat auch das Pantheon den Tem pel aller heidnischen Götter, den Christen geschenkt. Und der Papst weihte den Tempel der allerheiligsten Jungfrau und allen Heiligen. Um dies auch äußer lich zu zeigen, ließ er aus den Gräbern der Märtyrer eine ganze Menge von Gebeinen sammeln

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Seite 349 von 434
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern-ID: 483833
. Vorbilder' hervorgehoben wird. In unseren Tagen sind diese Bilder aber selbst >r Priestern (!) ziemlich unbekannt geworden, daher greife jeder Leser zu, weil ein solches ätzvares Büchlein so billig zu haben ist. Darstellung im Tempel. Das Prophetenwort des Malachias Kap. 3, 1: diehe, ich sende meinen Engel, daß er den Weg bereite vor mir her', ist von Jesus in «er Bedeutung selbst erklärt worden bei Matth. 11, 10, wo er spricht: „Denn dieser ämlich Johannes der Täufer) ist es, von dem geschrieben steht

: Siehe, ich sende meinen !gel ^Gesandten) vor mir her u. s. w. Somit ist es auch klar, daß der Prophet Mala as die Ankunft, d. i. die Aufopferung Jesu im Tempel zu Jerusalem prophezeit, wenn fortfährt: „Und alsbald wird zu seinem Tempel kommen der Herrscher, den ihr suchet, und c Engel des Bundes (d. h. der Gesandte Gottes, der einen neuen Bund errichtet), nach in ihr verlanget.' Dieselbe Vorhersagung macht der 10. Psalm. Vers 5: „Der Herr in seinem heiligen Tempel.' So ist also die gnadenreiche

Erscheinung des neugebornen Kandes in seinem Tempel schon dem Alten Bunde als zukünftig geoffenbaret durch die copheten, nicht minder aber auch vorbildlich, und zwar in Anna, der Mutter des Hohen- iesters und Richters Samuel. Sie hatte in Folge eines Gelübdes empfangen, wie das Buch Samuels Kàp. 1. erzählt. Darum gab sie ihm auch den Namen Samuel, d. h. c von Gott erbetene Sohn. Als sie ihn ganz nach dem mosaischen Gesetz 2. Mos. 13, 2 m Herrn heiligte und im Tempel opserte, brach sie in die prophetischen

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 864 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
Verfolgung „DurH die HÄn'de der Apostel aber geschahen viele Zeichen und Wunder unter dem Volke. Und sie waren alle einmüthig beisammen in der Halle Salomons im Tempel, wo sie mit einander ver einigt die im Tempel üblichen Gebete verrichteten. „Von den andern (Juden) aber wagte es keiner, sich zn ihnen zu gesellen; das Volk aber verherr lichte sie. Und es nahm >nehr und mehr zu die Menge der Männer und Weiber, die an den Herrn glaubten; so daß sie die Kranken auf die Gassen hinaustrugen

, führte sie hinaus und sprach: Gehet hin, tretet auf, und sprechet im Tempel zu d-em Volke die Worte dieses Lebens (das Evangelium). Als sie dieß gehört hatten, gingen sie bei Tagesanbruch in, den Tempel und lehrten. Es kam aber der Hohe priester, und die mit ihm waren, und sie versam- der Apostel. ZZ5 melten den hohen Rath und alle Aeltesten der Söhne Israels, nnd sie sandten in's Gesängniß, daß (die Apostel) vorgeführt würden. Als aber die Diener hinkamen, nnd das Gefäugniß öffneten

, und sie nicht fanden, kehrten sie zurück, und be richtete» es, indem sie sprachen: das Gefäugniß fanden wir zwar mit aller Sorgfalt verschlossen, und die Wächter vor der Thüre stehend, als wir es aber öffneten, fanden wir Niemanden darin. Als nnn der Tempelhauptmann und die (andern) Hohenpriester diese Reden hörten, wurden sie ver legen wegen derselben (nicht wissend) was dieß wer den sollte. Es kam aber Jemand hinzu und ver kündete ihnen: Siehe, die Männer, welche ihr in den Kerker gesetzt habet, sind im Tempel

, stehen da und lehren das Volk. Da ging der Tempel hauptmann hin mit den Dienern, und führte (die Apostel) herbei, jedoch ohne Gewalt, denn sie fürch teten das Volk, sie (selbst) möchten gesteinigt wer den. Sie brachten nnn selbe herbei, und stellten sie vor den hohen Rath. Da fragte sie der Hohe priester nnd sprach: Haben wir euch nicht streng befohlen, nicht mehr zn lehren im Namen (Jesu)? Und siehe, ihr habt Jerusalem angefüllt mit enrer Lehre, und wollet das Blnt dieses Menschen (dar

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 7 von 16
Datum: 12.08.1939
Umfang: 16
Mariens erschauen wir zusammengerafst noch einmal ihr ganzes Leben, das wunder barste, das je ein Mensch gelebt. Es ist eng verknüpft mit dem Erlöserleben: sein ganzes Dasein ist so sehr von ihm durchdrungen, daß das Leben Jesu betrachten zugleich be deutet das Leben Mariens zu schauen. Und von allem Geschehen, das im kirchlichen Iahreskreis gefeiert und neu erlebt wird, ist sie nicht einen Augenblick zu trennen. Schon als sie, ein Kind noch, die Tempel stufen emporschritt, um dort als gottgeweiht

ausgenommen und verschmolz damit. Aus ihr bildete sich der Crlöserleib, das Erlöserdlut — aus ihr trat der Erlöser in die Erscheinung — sie nährte, hütete, erhielt das kostbare Leben des Herrn und diente ihm und nur ihm bis zum letzten Atemzug. Sie brachte den Menschgewordenen im Tempel dar, gab ihn symbolisch hin an den Willen des Vaters und an das Erlösungswerk. und fühlte das scharfe Schwert in ihrem Herzen, das von da an ihr Anteil sein sollte an dem geliebten Kinde, solange es auf Erden

von der Beurteilung einer Sache oder einer Person, denn be urteilen ist soviel wie messen. Der Pharisäer, der in den Tempel ging, um zu beten, spricht ein doppeltes Urteil, er beurteilt sich selbst und beurteilt auch den armen Zöllner, der schuldbewußt hinten im Tempel stehen geblieben war. Der Pharisäer hat keinen richtigen Maßstab. Sein Maßstab ist die stolze Selbstüberhebung, die immer mit der Verachtung des Nächsten verbunden ist. Er urteilt nach den Aeußerlichkeiten und rechnet es sich hoch

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 156 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
auch so gerne zur Kirche wie Er; ihr habt oft kaum eine Viertelstunde dahin, Er hatte mehrere Tagreisen. Jesus blieb eilf Tage in dem Tempel; dränget doch auch ihr aus der Kirche nicht so gleich wieder nach Hause zurück. Jesus hat unermiidet deu Lehrern zugehört, obschon Er keinen Unterricht brauchte; lasset doch auch ihr die gute Gelegenheit zum Lernen nicht unbenutzt vorüber gehen! Seid auch deu Eltern unterthan, wie Jesus der Sohn Gottes. O wenn ihr das Alles fleißig thut, so werdet

auch ihr, wie an Älter, ebenso auch ^ Weisheit und Wohlgefallen vor Gott und dey Menschen zunehmen, wie Jesus euer Vorbild. - Unterricht über die Wallfahrten. Wir finden im heutigen Evangelium, wie Jesus Maria und Joseph hiuaufpilgerten zum Tempel von Jerusalem, um dort Gott anzubeten. Sie wußten wohl, daß man überall auf Gottes Erdboden zu Gott andächtig beten, und überall von Gott erhört werden kann; aber sie gingen dennoch in den Tempel hinauf, weil dort die Israeliten alle im gemein schaftlichen Gebete

versammelt waren, und dort alle um so inbrünstiger beteten. Gott selber hatte es ja befohlen, daß sie alljährlich sollten in den Tempel kommen, und als Salomon den neuerbauten präch tigen Tempel einweihte, so betete er eigens zu Gott, er möchte alle Gebete, welche hier verrichtet werden würden, besonders gnädig erhören. Etwas ähnliches finden wir auch im neuen Testa mente mit deu Wallfahrten. Seit den ersten Zeiten nämlich pflegen die Christen wohl überall Gott an zubeten. Aber an solchen Orten

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 632 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
Verkündigung' des Johannes^ 323 Töd^ IM ZèsWà^ èst, weichet drei und ein halb Jahre nach semer Taufe fällt, und seit dem blu tigen Opfertöde Jesu hatten die blutigen Opfer des alten Testamentes vor Gott keinen Werth mehr. Dàtàch wird im Tempel zu Jerusalem der Greuel der Verwüstung sein> die noch dauert und bis zum letzteü Ende dauern Md. 3. Die Geburt, des Vorläufers Christi wird schon durch einen Engel verkündigt. ' (Luk. 1.) Gott kannte diè Hartherzigkeit seines Volkes Israel vom Änfange

, daß er den Weg bereite vor mir her. Und alsbald wird zu seinem Tempel kommen der Herrscher, den ihr suchet, und der Engel des Bundes (Christus), nach dem ihr verlanget. Siehe, er kommt, spricht der Herr der Heerschaaren,'' Dieser letzte Ge sandte und Prophet des Herrn wird nun mit allem Eifer Israel zu bekehren suchen: denn wenn sie sich auch jetzt nicht bekehren, wird der Sohn Gottes für die Juden nicht als Heiland, sondern als furcht barer Richter kommen. Daher sagt auch der Pro phet Malachias: «.Seit den Tagen

war eine von den 'Töchtern Aarons, und hieß Elisabeth. Beide waren gerecht vor Gott, und wandelten in allen Geboten nnd Satzungen des Herrn tadellos. Und sie hatten kein Kind; denn Elisabeth war un fruchtbar, und beide waren in ihren Tagen schon vorgerückt. Es begab sich aber, als er nach der Ordnung seiner Priesterklasse vor Gott das Prie steramt verrichtete, traf ihn nach der Gewohnheit des Priesterthnms das Loos zu räuchern^), und er ging in den Tempel des Herrn hinein^). Die ganze Menge des Volkes aber war draußen

Getmiikeil-f) wird er nicht trinken, und in seiner Mutter Leibe noch mit dem heiligen 5) Der Priesterstand war in viernndzwanzig Klassen einge- theilt, welche abwechselnd im Tempel dienten, und die ver schiedenen pnesterlichen Verrichtungen, z. B. das Räuchern, das Schlachten der Opfer unter sich durch das LooS ver teilten, *») Es m»btc täglich Morgens und Abends ein Rauchopser im Tempel dargebracht werden. Nämlich in das Heiligtlnun. In den Vorhöfen; denn j» das Hciligthum dursten nur die Priestei hmen

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 669 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
. 1. Jesus reinigt den Tempel. (Joh. 2.) Nachdem Jesus sein erstes Wunder zu Kana in Galiläa gewirkt hatte, ging er hinab «ach Kapharnaum, einer schönen Stadt am See Gene- sareth, er und seine Mutter Maria, welche ihm getreulich nachfolgtet seine Verwandten und Jünger. Jesus wohnte hier in dem Hause des Simon Pe trus; aber sie blieben daselbst nur wenige Tage. Das Osterfest der Jude» war nahe, und Jesus zog hinauf nach Jerusalem/ Hier in der auser- wählten Stadt Gottes wollte er zuerst das Wort

des Lebens in Israel hören lassen vor seinem un zählig versammelten Volke. Hier im prächtigen Tempel des Herrn, im Hanse seines Vaters, wollte er sich seinem auserwählten Volke zeigen. Dieser Tempel war ein Palast, den das Volk Israel für Niemanden andern erbaut hatte, als für seinen unsichtbaren König im Himmel, der aber jetzt sicht bar denselben besuchen und davon Besitz ergreifen will. O was hatte David einst, für eine Freude, als er nur die Vundeslade auf den Berg Sion übertragen durste in seine Nähe

! Was für eine großartige Festlichkeit hat Salomon veranstaltet, als er den ersten Tempel einweihte, in welchem die Bundeslade aufbewahrt wurde! Wie hatte ganz Israel ohne Zahl sich versammelt mit unbeschreib lichem Jubel! Aber das Alles war noch nicht so erhaben, wie nun der Einzug des Sohnes Gottes im Tempel sein sollte. Zn dieser größten aller Feierlichkeiten in Israel hatte der Psalmist alle Juden herbeige rufen und gesagt: „Oeffuet ihr Fürsten (des Tem pels) die Thore, erhebet euch ihr ewigen Psorten,

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1312 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
238 Der 2t, und 22. November. Der 21. Movember. Das Fest Maria Opferung im Tempel. An dem heutigen Tage haben Joachim und Anna ihr Tochterlein, die seligste Jungfrau Maria, Gott dem Herrn im Tempel zu Jerusalem zum Opfer gebracht. Aus dem ersten Buche der Könige wissen wir, daß auch Samuel von seiner Mutter auf diese Weise Gott geweiht worden war. Für die Mott geopferten Jünglinge und Jungfrauen gab es eigene, abgesonderte Wohnungen nahe bei dem Tempel, wo sie sich zum Dienste des Tempels

ge brauchen lassen mußten. Nach der Meinung der hl. Väter hatten Joachim und Anna schon vor der Geburt ihres Kindes das Gelübde gemacht, das selbe ganz dem Herrn zu opfern. Maria selbst willigte mit größter Freude in dies Opfer ein; denn sie erkannte, obwohl sie erst drei Jahre alt war, nach der Lehre der hl. Väter, mit vollkom menstem Verstände die Hoheit desjenigen, dem sie aufgeopfert wurde. — Wie hat nun Maria dem Herrn beim Tempel gedient? Der hl. Ambrosius schreibt darüber: „Maria war eine Jungfrau

.' Mehrere hl. Väter behaup ten, daß die seligste Jungfrau gleich nach dem Ein tritte in den Tempel ihre jungfräuliche Reiuigkeit durch ein Gelübde Gott dem Herrn aufgeopfert habe. Wahrscheinlicher ist. es, daß Maria dies schon gleich, nachdem sie empfangen worden, ge- than habe, da sie ja schon damals von Gott mit dem vollkommenen Gebrauch der Vernunft begabt worden war. Gewiß ist es, daß Maria sich einen solchen Schatz von Verdiensten gesammelt habe, be gleichen andere Heilige sich niemals gesammelt

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1015 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
anempfehlen. Seyd auch wie der Knabe Jesus entweder bei n Eltern oder beim himmlischen Vater. Gehet > so gerne zur Kirche wie Er; ihr habt oft kaum - Viertelstunde dahin, Er hatte mehrere Tagreisen, us blieb eilf Tage in dem Tempel; dränget doch ) ihr aus der Kirche nicht so gleich wieder nach ise zurück. Jesus hat unermüdet den Lehrern zu- ört, obschon Er keinen Unterricht brauchte; lasset ) auch ihr die gute Gelegenheit zum Lernen nicht enützt vorüber gehen! Seyd auch den Eltern un- han, wie Jesus

der Sohn Gottes. O wenn ihr alles fleißig thut, so werdet euch ihr, wie an Al- , ebenso auch an Weisheit und Wohlgefallen vor tt und den Menfchen zunehmen, wie Jefus euer Md. Unterricht über die Wallfahrten. Wir finden im heutigen Evangelium, wie Jesus, ma und Joseph hinaufpilgerten zum Tempel von /usalem, um dort Gott anzubethen. Sie wußten hl, daß man überall auf Gottes'Erdboden zu Gott mächtig bethen, und überall von Gott erhört werden m; aber sie gingen dennoch in den Tempel hinauf

, »l dort die Israeliten alle im gemeinschaftlichen Ge-- 'he versammelt waren,, und dort alle um so inbrün- ^ becheten. Gott selber hatte es ja befohlen, daß allMruch soften in den Tempel kommen, und als alomon den neu erbauten prächtigen Tempel einweih- ' ^ ^ zu Gott, er möchte alle Ge- -he, welche hier verachtet werden würden, besonders ädig erhören. ' Etwas ähnliches finden wir auch im neuen Testa mte mlt den Seit den ersten Zeiten mlich pflegen dle Christen Wohl überall Gott anzu- then. Aber an solchen Orten

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Zeitungen & Zeitschriften
Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 16
Datum: 06.01.1912
Umfang: 16
stehenden geheimen Polizei (!), der viele Ermordungen, ja die Niedermetzelung ganzer Karawanen zur Last gelegt wurden, jetzt aber na ch w e i s l i ch erloschen ist. Und doch hätte ich es nie gewagt, einen Konversionsversuch bei den Mormonen zu machen!-Ihre Gottesdienste halten die Mormonen im sogen. „Tabernakel' und im eigentlichen „Tempel'. Elfterer ist ein schwer fälliges Gebäude und sieht aus wie so ein daliegendes plumpes Schaf. Hier sind die gewöhnlichen religiösen Zusammenkünfte (mes- tings

gehören zu den reichsten Amerikas!) dieselben nicht erschwingen konnten. Der eigentliche Tempel ist ein Gemisch aller möglichen S t i l a r t e n, der deutlichste Aus druck ihres zusammengewürfelten Re- ligionssystems, gerade nicht unschön, im ponierend durch seine Größe, lächerlich durch seine langen, aber kindisch schmalen Fenster, flankiert mit zahlreichen Türmchen, deren höchstes mit dem „Posaunenengel des jüng sten -Tages' überkrönt ist, der, vom Sonnen schein beleuchtet, meilenweit sichtbar

ist und die Mormonen auf die „baldige'Ankunft des Herrn' täglich aufmerksam machen soll. Der ganze „Tempelplatz' wird nur .übertroffen vom Petersplatz in Rom und von einigen anderen „Plätzen' in Paris. Herrliche Brunnenanlagen und Blumenbeete umgeben die seltsamen Heiligtümer, von denen nur der „Tabernakel' immer geöffnet ist, während der eigentliche Tempel größtenteils geschlossen bleibt und nur für die „Eingeweihten' an außerordentlichen Festen zugänglich ist u.wird. Meine Bitte, den „Tempel' einmal sehen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 23.07.1931
Umfang: 12
und kann ihn nicht verlassen, ohne dir eine ernste Mahnung zuzurulenl Gott der Herr, der das All regiert und seinen Kindern ein oütiaer Pater, den Hochmütigen und den Tyrannen ein furchtbarer Richter ist. fordert van iedem Rechenschaft Ich trage dich. Padischah: kannst du vor ihm be stehen. wenn er dich vors Gericht fordert? Nicht deine Worte — deine Tater, wäot er ab auf der Wage der ewigen Gerechtig- keit!...' Er verbeugte sich stumm und 'erließ hocherlmhenen Hauptes das Gemach und den Palast. 15. Kapitel. Im Tempel

bat. dies Werk zu vollenden! — Ich habe dich in diesem Tempel übertroffen, Salomo!' Wie eine Königin prangte die Kirche in mitten der Stadt, inmitten des alten golde nen Byzanz! Miß Mylford deutete auf den ragenden Bau und sagte: „Ist es nicht eine Schmach, daß der Islam diese jungfräuliche Königin In eine rotgelbe Zwangsjacke steckte, daß er sie entthronte und mit plumpen häßlichen Unterbauten ummauerte? Nun sind ihr die edlen Glieder gefesselt, Sklavenketten legen sich um ihren königlichen Leib

wir uns beeilen, daß wir die Galerien erreichen. Kommen Siel —' Der Sultan stieg schwerfällig aus dem Galawogen, die Musik verstummte, sobald er an der Spitze des Zuges das Portal er- reicht hatte. Leo von Hagen stand von Bewunderung erfüllt lm Tempel der göttlichen Sophia, der ewigen Weisheit. Der erste Eindruck war geradezu überwältigend: er sah vor sich einen ungeheuren, alle gewöhnlichen Maße überschreitenden, sich ins Unermeßliche deh nenden Raum. Fast ängstlich schweifte sein Blick empor zu der hohen

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