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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 28.07.1879
Umfang: 8
jener Gegend gar viele Verstecke und Schlupfwinkel gibt. Alpines. -St. Das war einmal ein glücklicher Einfall! Dr. inL<1. Daimer, jun in Taufers schildert seine eigene Heimat; Dr. Eduard Amthor, unser lieber Alpen- und Tirolerfreund, verlegt das 140 Seiten starke Büchlein uud stattet es schmuck aus wie noch jeden seiner literarischen Pfleglinge und >sorgenbereiter; das touristische Publicum aber kann seine helle Freude daran haben. Dr. Daimer hat sich so recht mit Lust und Liebe an seine Arbeit gemacht

. Man ersieht dies aus der vortrefflichen Gliederung des Stoffes man entnimmt dies der allwegs als gelungen zu bezeich nenden Stilisirung. Die beidcn Doctoren, jener von Täufers und der aus Gera haben glücklich Hand in Hanv gearbeitet. Die alpine Monographie führt den bescheidenen Titel „TauferS und Umgebung'. Ihr Reinertrag ist zur Unterstützung der durch die Ueberschüttung im Jahre 1376 Verunglückten in TauferS bestimmt. Wer aber glauben würve, in der Broschüre lediglich eiue Schilderung von TauferS

und Industrie Bezügliche. Der „touristische Theil' ist ein verläßlicher Wegweiser von Bruneck nach TauferS (Ausflüge von Gais und von Mühlbach); dann für Taufers und Umgebung selbst. (Ausflüge bis zur Entfernung von 2 Stunden und mehr; auch Rnnd- tonren.) Dann führt uns Dr. Daimer in'S roman tische Reinthal (Touren im Tauernhauptkamme, Gelt- thale, Bachernthal) Knnttenthale :c.) Hierauf geleitel er uns in'S Mühlwald-Lappacher- Thal, in'S Arnthal (Touren im Zillerthaler Haupt kamme und im Tauernhauptkamme

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Volksblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 17.09.1881
Umfang: 12
in Oberlienz, als Koop. nach Jnnervillgraten. Peter Planer Hilfspriester in St. Veit. alS solcher nach Oberlienz. Franz Untergasser, Neosac. in TauserS, als Hilfspriester nach St. Veit. Barth Penz, Hilfspriester in > Fin?enberg. alS Koop. nach Tux. Joh. Geiger. Hilfspriester in Tarrenz. als solcher nach Wattenö. Franz Stern, Hilfspriester in Wattens, als Koop. nach Ried. Florian Plangger, Neosac. in LangtauferS, alS Hilfspriester nach Tarrenz. Peter FuchS, Schulpriester in Taufers, als prov. Koop

. in Taufers. Anwn Fistill, Koop. in CtilfeS, alS solcher nach Brixen. Dr. Alois Eberhard, d. Z. in Prutz. als Koop. nach CMfeS. Karl Rusinatscha, Hilsspriester in Oberleutasch, alS solcher nach Zirl. Johann Heifeler, Hilfspriester in Neustift, als solcher nach Schwaz. Josef Sigmund, HilfSpnester in Zirl, als Präfekr in das Vincentinum. Verleihungen: DemKuratenKarlAignerinTrinsdieKuratieTrinS. Dem Koop. Thomas Scheiber in TauferS die Pfärr- und Dekanats-Provision TauferS. Dem Koop. Georg Stauder

in Windischmatrei die Kuratie Obertilliach. Dem Koop. . Ferd. Bleyle in GöfiS die Pfarre Lech. Vakatur: Dekanalpfarre TauferS. für diesmal Patronat der Regierung, bis 13. Oktober. T 0 dfälle: Josef Seyr, Dekan und Pfarrer in TauferS, Ehrendomherr von Brixen, Senior der Diöcese, am 25. August. Franz Rudigier, geistl. Rath, emerit. ? Pfarrer von VürS, in Bregenz am 20. August. Joh. Dornauer, Pfarrer in Vomp, am K. September Anton Vonbank. Pfarrer in Biz-m, am 29. August. Franz Einger, Welsberg-Hörtenderg

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 28.12.1878
Umfang: 12
eines ihrer Mit» glierer, sowie dem Danke den Wohlthätern in der Noth Ausdruck. Se. Excellenz der Herr Statthalter begab sich angethan mit den Jusignien des Ordens vom goldenen Vließe in den Saal, in welchen die von Brnneck herbeigekommen?» Honoratioren, sowie jene von Taufers, dann die Vertreter des Eentral- HilsScomitö, der Gemeinden und soweit es der Platz erlaubte, zahlreiches Publicnm folgten. Als Ruhe eingetreten, verkündeten Se. Excellenz der Herr Statt- balter, daß Se. k- n, k. Apost. Majestät

nahm nuu der greise Decan von Taufers, Hr. Sehr, das Wort und dankte Sr. Ex cellenz für die große Fürsorge und Antheilnahme an dem Unglücke deö Thales und bat auch ferner die selbe den Tauferern zu bewahren. Daun traten die Deputationen der durch die Ueberschwemmnng be schädigten Gemeinden vor. Der k. k. .Bezirkshaupt inann verlas die Dankadresse dieser Gemeinden an Se Excellenz den Herrn Statthalter und übergab dieselbe, worauf Hochderselbe an die Gemeindevorsteher herantrat

und mit jedem Einzelnen sprach. Damit war die Feier beendet. Se. Excellenz der Herr Statt halter begab sich nnn gefolgt von den Ehrengästen durch das festlich geschmückte und beflaggte Dorf, um den neuen Straßenbau in Anteilschein zu nehmen. Die herrlichste Witterung begünstigte diesen Ausflug. Scharf hoben sich die Eontonren der beschneiten Berge vom Horizonte, in vollster Schönheit und wahrer Pracht strahlte die alte Burg TauferS, welche seit Jahrhunderten vielleicht znin erstenmale wieder mir Fahnen geschmückt

Toast brachte Se. Exc. der Herr Statthalter aus se. k. u. k. Apost. Majestät den Kaiser aus, worauf die Musikcapelle die BolkS- hynine spielte und Gewehrsaloen auf dem Platze sich mit dem Kracken der Pötter mischten. Der k. k. Be zirksrichter von TauferS toastirte auf Se. Exc. den Herrn Statthalter; der k. k. bezirköhauptmann auf die Familie Daimer und Exc. der Herr Statt halter toastirte noch auf Se. Hochw. den Hrn. Decan von TauferS und auf den Gefeierten Dr. Jos. Dai mer jim. Während der ganzen

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 02.03.1878
Umfang: 12
nach TanferS länger, ganz unsicher, und nur mit größer,» Kostenanswande herzustellen, sowie ganz unbillig sei. Dieß ist jedoch durchwegs unrichtig. Was die Distanz der beiden Routen betrifft, so ist die Ronte von MalS über Laatsch nach TanferS nach einer vom verstorbenen Herr Oberingenieur Liebener veranlaßten Vermessung um nicht weniger, als 1200 Klafter kürzer, als die Route von SchludernS über GlurnS uach TauferS — eine Strecke, deren Länge bei Herstellung und Erhaltung der Straße in Ersparung gebracht

, gewiß nicht zu uuterschätzeu ist. Aber auch iu Bezug ans die Sicherheit der Strecke wird jeder Unbefangene, der Lage, Terrain und Ver hältnisse kennt, zugeben, daß die Route von MalS über laatsch eine total ungefährliche, nnd nnver- gleichlich mehr sichere ist, als die von SchludernS über GlurnS nach TauferS. Die Sicherheit der Strecke von Laatsch hinein gegen die schweizerische Gränze bleibt sich für beide Routen gleich; eine Unsicherheit der Strecke von MalS nach Laatsch existirt aber höchstens

in der Ein bildung des Herrn Verfassers obgedachtem Artikels, nicht jedoch in der Wirklichkeit, wovon sich jedes offene Auge überzeugen kann; denn das Terrain zwischen Mals und Laatsch, insbesondere der dahin führende Weg, welcher die Richtung für die ersehnte VerbinduugSstraße sein soll, ist fest, ganz mäßig ge neigt, und nirgends von Gewässern bedroht, wie dieß zwischen SchludernS und GlnrnS, sowie zwischen GlurnS und TauferS der Fall ist, daher sich vie Be hauptung, daß die Noute von MalS nach Laatsch

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