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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 20.08.1859
Umfang: 6
gen Posten bei Täufers nicht früher als am Vor abende des Gefechtes besichtigte, und daß er die Aus stellung bei Taufers als gut erkannte, die aber Erz- Herzog Kar^ in seinem Wme als gefährlich und schlecht tadelte. War nun aber Bellegarde ein grundgelebrter Mann, oder war er überhaupt ein General, was er doch nachhin bewiesen hat. so hätte er die Gefährlich keit der Stellung bei Taufers jedenfalls einsehen müssen, und hätte die verderbliche Aenderung am lin ken Flügel nicht machen dürfen. — Mag

man nun den fraglichen Punkt ansehen, wie man will, das Er gebniß wird ohne streng beweisende Gründe uner ledigt bleibe». Das strengste, aber unerwiesene Urtheil kann bleibenc-Me Ursdch5deS'ünglücklichen Gefechtes bei Taufers war entwedex.Verrath oder Ungeschicklichkeit. Ich fragte einen gewissenhaften, vernunftigen Lan- deSvetthMger aus jenen Zeiten um sein Urtheil be züglich der Tauserer-Geschichte. Seine Antwort war: MS ist schwer, herüber ein Urtheil abzugeben,. Ich weiß lwott/ckch- man damals allgemein

? von Verrath bei -AmsM ^iprW 'uiid' da? man' auch'setzt'noch so spricht. Damals war es immer und überall, wo der Erfolg schlecht war. Mode, von Verrath zu sprechen. Ich 'einmal, sagte er. bin der Meinung, daß mehr die dumme Anführung, als wirklicher Verrath die Ursache deS/W^lückS»M Taufers .war.' — - Hei-nüchterne». ^in seiiüm Urtheil besonnene Ioftptz Alois von Söll. Eommandant des Landsturmes von Vinschgau in der damaligen Zeit, scheint in den we- njgey Worten, die er in dieserAngelegenheit

. über das Gefecht bei Taufers beizufügen. Radetzky kam im Juli 1837 mit Heß und Schönhals über das Wormser Joch nach Vinschgau, um die Feste Finstermünz zu besichtigen. Im Postwirthshause zu MalS erkundigte er sich über die Begebnisse des französischen Einfalles. Man rief den Johann Baptist Greil, der in Bezug auf diese Ereignisse eine lebendige Chronik und dem Schreiber vorliegender Aussätze die beste mündliche Quelle war. Greil brachte den oben angeführten Plan des Gefech tes bet TaüferS sammt der gedruckten

. Der Erzherzog kri- tifirt -weiUäusig die österreichische Aufstellung nach den Gesetzen derKnegSkunst. Er äußert sich höchst unzu frieden über die Aufstellung der Reserve in Laas. Er sagt hierüber: »Die-zur Unterstützung von Taufers bestimmten' österreichischen'Reserven waren zwischen Ätsch und Eyrs so unzweckmäßig vertheilt, daß ein Bataillon, 3'/» Escadrons erst bet SchkldernS anka men,' als sich der Feind schon in diesem Orte befand.' Ebenso ist 'Erzherzog Karl mit der Stellung bet Taufers nicht zufrieden

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 12.10.1859
Umfang: 6
U U' Thell zog sich nach Bormio zurück. In dieser Affaire, «xlche bis 2 Uhr Nachmittagsdauerte.-Habels -wir dem Feinde Z Kanoney «nd-alle Pulverwagen, welche im-Kampfe am 25 März bei TauferS ünS abge- mommen hatten, wieder erobert. Auch haben wir IM Mann gefangen genommen, daxunter den Briga dier und vhef des Gencralsstab Pctrizoni. der schwer« verwundet war. außerdem auch andere Officiere höhern RangeS. Wir fanden auch zu Münster und Santa Maria 470 Mann von den Unsrigen

. welche am 28. im Gefechte zu TauferS verwundet worden waren,' Weitläufiger fiel die frohe Botschaft des siegreichen Kampfes im Münsterthale an den Hofkriegsrath in Wien auS. Noch am 8. April schickte Bellegarde aus seinem Hauptquartiere zu SchludernS den Ober- lieutenant Baron von Sterndal als Kourier mit der Siegesnachricht «ach Wien. Zwar habe ich den Kampf am 4. schon geschildert, wie mir ihn Augenzeugen darstellen; dessen ungeachtet halte ich es nicht für umpafsend. die Relation Bellegardes als wichtiges, amtliches

Aktenstück und zugleich als Ergänzung der vorausgehenden Schilderung hieher zu setzen. Ich lasse daS unbekannte Aktenstück, wie es in der Wie- nerzeitung im Jahre 47LU Nr 29 abgedruckt erschien, wörtlich folgen. „Nach dem in der Nacht vom 3V. auf den 31 erfolg Rückzug des feindlichen Divistons Generales Dessolles auS seiner Stellung von Mals und Glurns gegen TauferS und Santa Maria, fand der F M. L. Bel- legarde um so dringender, den Feind aus dieser Stel lung zu vertreiben, als letzterer sowohl

durch einige bei TauferS angefangene Verschanzungen, als auch durch mehrere hervorgezogene Verstärkungen allerdings die Absicht zu verrathen schien, sich diese Debouche also zu versichern, damit er. sobald ihn anderweite Umstände begünstigten, neuerdings hervorbrechen, oder ober uns hindern konnte, über Santa Maria oder gegen Nanders eine Bewegung vorwärts zu machen. Diesem zufolge faßte der F. M. L. Bellegarde den Entschluß, den Feind mit der Division dcS F. M. L. Grafen Hadik angreifen zu lassen

und ihn auS der Schlucht von Taufers und Santa Maria zu detogiren. ES wurden daher am 4. April um 2 Morgens die Truppen vor dem Dorfe Laalsch gesammelt und mit anbrechenden Tage so gegen den Feind vorgerückt, daß die Hauptcolonne. bestehend aus einer Division Gairfait. 1 Bataillon vonAntonEsterhazy.t Bataillon Michael WalliS. das Grenadier-Bataillon von Aouver. mannS und LDivisionendeLigm nebst demReservegeschütz u.4 Escadron Ervcdi Husaren unter dem Generalmajor Grafen v.Bellrgarde aufdeni Wege gegen Taufers mar

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 17.08.1859
Umfang: 6
einen Theil ihrer Aus gabe ausgeführt; sie hatten die Stellung der Oester reicher bei Taufers und Martinsbruck durchbrochen. DaS Gefecht von Taufers war eine förmliche Nie derlage. Zn einer halben Stunde existirte das 6000 Mann staÄe Eorps Londons nicht mehr. Man wurde im Vertrauen zur Stellung in Taufers, das amtlich verordnet wurde, schrecklich getäuscht. Die entsetzlichen Folgen, die jener verhängnißvolle Schlag mit sich Hxachte, haben ein bleibendes, freilich trauriges An- denken an den Tag

bei Taufers Hinterlassen. Mit verbissenem Jngrimme ergehen sich die wenigen, noch lebenden Zeitgenossen über jenes unverhoffte pnglück. Der Hack?reflcktirende' Vinschgauer konnte sich-durch M Ich«. ohneGch je gebeMrt . zu haben. ! daK.Un- glück nicht anders als durch Verrath erklären. Loudon findet Gnade; alle Schuld .Md'.aüf .BMegaHe ge wälzt. Man mag in Vinschaau mit wem . oder wo man will, über das Jahr 47R stechen, andere Ant wort erhält man nicht, als: «Bellegarde' hat Alles verrathen. Bellegarde

Ferdinand die Wahl statte von Taufers besichtigte, und dem Kronprinzen das vorgefallene Gefecht erklärte. Der Gemeinde- Vorsteher von Taufers, Fliri mit Namen, batte die zwei vornehmen Herren zu begleiten, ohne den Be gleiter des Kronprinzen zu kennen. Der Kronprinz sagte, indem er sich zum Vorsteher wandte: «Da hat Loudon wohl arge Fehler gemacht.' . «Loudon nicht, kaiserliche Hoheit', sagte der Vorsteher, «da hat der Bellegarde die Spitzbübereien gemacht; dieser hat Alles veSauft und verrathen

wir weiter - Der Kronprinz lächelte zum merkwürdigen Dialog. Der gute Vorsteher wurde durch den zornigen Ton des ungekannten großen Herrn etwas eingeschüchtert und schweigsamer. Als eine andere Ursache zur Erklärung des Un glückes bei Taufers muß die Eifersucht Mischen Belle garde und London dienen. Loudon war bei den Ti rolern hochangesehen und verehrt, nicht bloß weil er einm großen berühmten Namen trug, sondern weil er sich in den vorausgehenden Kriegsjahren im nn- tem Etschthale wirklich ausgezeichnet

seien von solchen Kugeln getroffen worden, aber natürlich unbeschädigt geblieben. .Was nun über den in Vinschgau allgemein geglaubten Verrath ge sagt wurde. ist meinen Landsleuten, den Vinschgauern zu lieb geschehen. Würde man den festen Wolksglau ben unberührt lassen, so würde den Schreiber in der Bozner Zeitung gewiß das Urtheil treffen, daß er zu wenig nachgefragt hätte, und folglich nicht wissen könne, wie sich die Dinge bei Taufers zugetragen ha ben. Man schreibt hier das Unglück bei Taufers

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 11.07.1856
Umfang: 8
1356. 3 K n n d m a ch n n g. . Betreffend die Eröffnung einer Postverbindung zwi schen MalS und Münster und die Errichtung von Posterpedi'tionen in Glnrns nnd TauferS. Mit dem >. Juli >356 wird mit Genehmigung des hohen k. k- Ministeriums für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten vom 10. Febrnär l. I. Z 23162/3791 zwischen Mals in Tirol, Bezirk Glnrns und Münster in der.schweif eine unmittelbare Post Verbindung eröffnet, und diese mittels regelmäßiger Fttßboteiigängr über Glurus und Tanserö

wöchent lich dreimal unterhalten. Außerdem werden die Posten zwischen Mals und GlnrnS wöchentlich vier mal verkehren. Weiter wird gleichzeitig sowohl in dem Orte GlnrnS als auch iu TauferS eine k. k. Posterpedi- tion errichtet, deren jede sich sowohl mit der Brief- als an«»! mit der Fabrpostmaiiipnlation befassen, und ihre Wirksamkeit gleichfalls am i.Juli 1356 beginnen wird. ' . Dem Bestellnngsbezirke der k. k. Posterpedition in Glnrns werden zugewesen: Die Stadt Glurns mit Glnrnserberg. Das Dorf

Lichtenberg mit den Höfen am Lichten- bergerberg. DaS Dorf Schluderns mit den Höfen am Schlu- dcrnferberg. Dem Bestellungsbezirke der k. k. Posterpedition in Tanfers wird zugetheilt die Gcmeiude TauferS be gehend auö deu Ortschaften Täufers, Tella, Rifair und Bradweil. - , Als Targrenzpnnkt zwischen Oesterreich und der Schweiz wurde Münster in der Schweiz bestimmt. Die Ordnung der oben erwähnten Botheugänge ist die folgende: n. Zwischen. Mal 6 und Glurns. Abgang von Mals: Am Montag. Mittwoch, Donnerstag

, Freitag nm 6 Uhr Früh. Anknnft in Glnrns: Am Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag um 63/z Uhr Früh. Abgang in Glurns: Am Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag um 6 Uhr Abends. Ankunft in Mals: Am Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag um 63/j Uhr Abends. d. ZwifcheII Mals nnd Münster. Abgang: in Mals nm 5 Uhr Früh in Glurns um 6 Uhr Früh in Taufers um 3>/2 Uhr Früh in Münster um 12 Uhr Mittags in Taufers um 12^ Uhr Mittags in Glurus um 3 Uhr Nachmittags Ankunft: in Glurns um 5^/j Uhr Früh in Taufers

um 8!/j Ubr Früh in Münster um 9 Uhr Früh in TauferS um >2>/2 Uhr Mittags . iu GlurnS um 2^ Uhr Nachmittags » Freitag, in Mals um 33/, Uhr Nachmittags 1 0. Zwischen Münster und Zernetz in der Schweiz ist eine Botenpost in folgender Ord nung eingerichtet: Abgang von Münster: Sonntag, Dienstag und Samstag um 9Vü ^h>° Früh. Ankunft k» Zernetz: Sonntag, Dienstag nnd Samsiag um 7V? Uhr Abends. Abgang von Zernetz: Montag, Mittwoch und Freitag um 10^ Uhr Früh. Anknnft in Münster: Montag, Mittwoch und Freitag

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 08.10.1859
Umfang: 8
. Dort hatte er Schanzen aufgeworfen und sie mit zwei Kanonen be setzt, und deckte den rechten feindlichen Flügel, sowie den Graben des Nambaä es. Der linke feindliche Flügel dehnte sich die nördliche Bergseite hinauf aus bis zu den alten Schlössen: Rot und Reichenberg. mit der Nückzngslinie auf Taufers. Im Wasserkanale. der sich von Taufers ober den Acckern durch das Thal hinauszieht, hatten sich viele Feinde verborgen, um von da ans in voller Sicherheit die anrückenden Oesterreichs empfangen zu können. Das Erntrum

der Feinde stand vorwärts TauferS staffelweise im Thale; vor dem Eingange des Ortes hatten sie eine Flesche aufgeworfen. Der schwächste Theil der fran zösischen Aufstellung war ihr rechter Flügel am Ufer des Nambaches. Ueberhanpt war die Truppenzahl des Feindes zn gering» um einen kräftigen Wider stand zu leisten. Die feindliche Truppe, dir nicht ein mal 5IAX1 Mann zählte, niußte der Ueberzahl der Olsterreicher. die wenigstens t 2.000 Mann zählten, erliegen. Am 4. April um 2 Uhr in der Nacht hatte Belle

ohne Unterbrechung in der Flanke lagen, tzinen hartnäckigeren Widerstand fanden die Kaiserlichen auf ihrem rechten Flügel, der den Hohlweg nach TauferS hinauf zu foreiren hatte. Dieser war bei seinem Vorrücken dem Flesche-Fener beim Ein gänge von TauferS und dem Kleingewehrfeuer vom Wasserkanale. von den zwei alten Schlössen« und dem stark besetzten Friedhofe herab stark ausgesetzt, wodurch in den geschlossenen Massen der Oesterreich?! große Verheerung angerichtet wurde. Aber es dauerte nicht lange

, als plötzlich ober den Franzosen im. Berge die Leloup-Jäger erschienen. Dieß jowohl, als auch die Gefahr, auf dem rechten Flügel umgangen zu werden, zwang den Feind, alle seine Positionen um und in Taufers aufzugeben. Der äußerste Gränzort Tirols wär mm dem Feinde wieder entrissen; aber die Wie dergewinnung von Taufers wurde mit dem Verlui'te von 300 braven Soldaten bezahlt. Der Hohlweg vor Täufers war mit Leichen besäet. Täufers wollte der Fc ind vor seinem Abzüge in Brand stecken, wurde aber daran

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 4
Datum: 02.03.1860
Umfang: 4
Allgemeines Anzeige-Blatt. Nro. 270. Edikt. Von dem k. k. BezirkSamte TauferS als Gericht werden Die, jenige», welche als Gläubiger an die Verlassenschaft des am 15. Jänner sb inteststo verstorbenen Rothgärbers Johann Hainz von Mühlen, eine Forderung zu stellen haben, aufgefordert, bei diesem Gerichte zur Anmeldung und Darthuung ihrer Ansprüche den 17. März d. 3s. Vormittags 8 Uhr zu erscheinen, oder bis dabin ihr Gesuch schriftlich zu überreichen, widrigenS denselben an die Ver- lassenschast

, wenn sie durch Bezahlung der angemeldeten Forderungen erschöpft würde, kein weiterer Anspruch zustäude, alS insofern? ihnen ein Pfandrecht gebührt. K. k. Bezirksamt TauferS als Gericht Sand 22. Febr. 1860. Tribus, 3/1 Bezirks-Vorsteber. Holzverka»»fö-A „zeige. In Folge Erlasses deS Wohllüblichen k. k. .KreiSamtes zu Briren ddo. 4. Jänner 1859 Nr. 406 intimirt vurch das löbliche k. k. Bezirksamt zu Taufers Nr, 80 vom 11. Jänner 1859 und gemäß weiterer bezirksämtlicher und Forstbehördlicher Bewilligung ddo. TauferS

den 2t. Dezember desselben Jahres Nr. 268k wurde dem Gefertigten die Bewilligung ertheilt aus einer, der ihm gehö» rigm Waldungen, daS ist auS der sogenannten sonnseitigen Schloß waldung zunächst gegenüber dem Schlosse TauferS am Wege nach Ahrenthal, 2000 Lerchüämme verschiedener Dimensionen, wovon die kleinsten auf Mannsbrusthöhe vom Stock über 12 Wiener-Zoll im Durchmesser enthalten und deren Auözeigung und Markirung gemäß ves Eingangs erwähnten kreiSämtlichen Erlasses durch die löbliche k. k. Försterei

größern geschlossenen Waldung, in welcher seit circa 80 Jahren keine Fällung mehr statt fand, den in bedeutender Menge vorhan denen Merkantil!- und Brennholzbestand zu verkaufen. Diese Wal dung liegt unweit ober dem Schlosse Taufers daher auch von da wie von der ersteren Waldung die Holzabiuhr nicht beschwerlich ist. Auch hierüber kann die nähere Auskunst beim Gefertigten eingeholt werden. Sand in Taufers am 28. Februar 1830. Friedrich Graf von Ferraris. Nr 326. Kundmachung. Im Amtsbezirke Welsberg

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 12.10.1859
Umfang: 6
für M. auf drei MoMe, für D« auf vierzehn Tage, und für den Zeugen auf eine» Monat strenge» Arrest mit Belassung der Verschärfung herab. Eretzulsse im Gerichte GlumS ze. (Fortsetzung.) Auch hinler Taufers konnte sich der Fein» nicht halten, da die Kaiserliche» in der offeneren Gegend mehr Raum zur Entwicklung ihrer überlegenen Kräfte gewonnen, und ihre linke Colonne. mit den tapfern. Hußären voran, auf: dem Gebirge (eigentlich am Ge» birgsfuße oder am rechten Ramufer) den Feind immer fort gegen Münster

flankirte. Von Taufers aus hätte Bellegarde Anstalten tteffen können den Feind zu ver nichten, wen» er ohne Zögerung 2 Bataillons in den Berg hinaujz ober Münster geschickt hätte und ohne Aufenthalt' über Lik nach Valkof in den. Rücken de» Feindes vorgeschoben hatte. Die'Flucht über das Wormfer-Ioch war ohnedies versperrt» weil Bellegarde über Trafoi einige Hundert Man» schon am voraus« gehenden Tage dorthin dirigirt hatte, und die auch zur rechten Feit ober St. Maria im Münsterthale erschienm

und da« Alpenthal nach dem Wormser Joche sperrten. Die Leloup-Iäzer klammerten stch zwar unzertrenn lich an die linke Flanke des Feindet thaten ihm auf dem ganzen Rückzüge Abbruch, aber eben deßwegen konnte, daS brave Zagercorps dem Feind» im Schon- thale, seinem einzigen offenen Rückzugspunkte nicht zuvorkommen. Auf der weiten Hochfläche zwischen TauferS und Münster, wo London seine Schanzen hatte, tonnte der schwache Feind keinen Kampf an« nehmen; er zog stch daher auf Münster zurück wo er den dortige

nach. Weiterhin wurde der Feind nicht mehr belästigt. Bon Tiroler Landesschiitzen, die diesen Kampf mitfochten> fand ich nur eine halbe Compagnie von Sana unter Hauptmanu von Lobenwein verzeichnet, die in der Avantgarde der Kaiserlichen sich tapfer gehalten und mit Lente belade» in die Heimath zog. Die Oesterreicher nahmen nun Position zwischen Taufers und Muster, ihre Vorposten zwischen Santa Maria und Felvöra. Bellegarve. der selbst am linken Arme verwundet war ., zog stch in fein Hauptquar tier

nach Schluverns zurück und berichtet von da auS vom S- April über den Ausgang des Kampfe« in» Münsterthale an die südliche Schutzoeputation : »Gestern um Uhr Morgens griff ich den Feind in seiner Stellung bei TauferS an. und er mußt? stch unge achtet seines hartnäckigen Widerstandes bet Münster und Santa M.,ria nno ungeachtet seines AiMiffeS t bei letzterem Orte stet« kämpfen» bi« nach Kldöra kund von? da nach Zernetz zurückziehen; nur ein kleiner

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 03.08.1854
Umfang: 10
50 50 50 20 --'20 20 800 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 60 100 300 200 100 100 100 100 100 100 Josef Anton Rudigier Johann Josef Fritz ... Anton Wittwer . . AloiS Rudigier .... Jakob Dumpfer, Wundarzt Peter Dick .... Peter Pfeiffer .... Theodor Rudigier Magdalena Kopf Jakob Dumpfer . . Johann Josef Rudigier Beim Steueramte Taufers. Kirche in Prettau .... Schulfond in Prettau Annenfond „ ,, ... Kirche in Uttenheim .... Kirche in St. Moritz Kirche in Gaiß .... Armenfond daselbst

.... Gemeindesvnd „ . . . - Schulfond „ . . . . Kirche in Lappach .... Armenfond daselbst .... Armensond in St. Jakob . Kirche daselbst Armenfond in Mühlwald . St. Gertraud-Kirche daselbst - Pfarrkirche in Taufers . - Augustin v. LevS, jubil. Landrichter Peter Huber, Steuereinnehmer . Hermann Steinhart, «wteueramtS-Kontrollor Franz FreneS, BezirkSrichter Johann Leiter, Bezirk6ger.-Adjunkt Martin Klingler, „ Auskultant . Johann Forer, „ Kanzellist Günther Purtscher, „ Diurnist Silvester Ludwig

, Gerichtsvollzieher Karl v. Leys, Privat Hermann Steinhart, Steueramts-Kontrollor Prieslerstistungsfond in Weißenbach Feroinand Stuhlreiter, Förster . Franz Wasserer, Pircherbauer in Weißenbach Josef Seyr, Dekan in TauferS . Georg Huber, Rentamtsdiener Gerichtsgemeinden von Taufers aus Forstpreis und Forstfondö-Gelbern . Franz v. Ottenthal, Dr. der Med. in Sand Marie Wilwe v. Ottenthal in ^and Katharina v. Ottenthal in Sand Joses Nieverweger, Handelsmann in Mühlei Josef Annewandter, Hilföpriester Anton Dival

, Schneidermeister . Der allg. Gerichtöfond von TauferS Der Gerichtsschulsond „ „ Beim Steueramte Borgs. Gemeinde Borgo Jakob Stcssani. . Dr. Ludwig Scttc . . . Augustin v. Bellat, Postmeister Bar. Josef Hippoliti Josef Zlmbrosl. . . Bernardino Limana . Joh. Andr. Limana . Ludwig Sartorelli Dr. Josef Floriani . Josef Benetti .... Bernardo Rcgazzi Ludwig Koflcr .... Heinrich Alpruni Amalia Dalprato Antonia Cattarozzi . Dr. Joh. Bapt. Frigo Johann Armcllini Anton Frigo . . . fl. 100

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 12
Datum: 29.03.1856
Umfang: 12
zwischen Mals und dem Münsterthale beziehnngsweise zwi schen Mals nn'v Glurns, 2) für die Poste^pedientenstelle in Glurns und 3) für die gleiche Dienststelle in Taufers. Die Bezüge für die Posterpedientcn sind festge setzt, und zwar für den Posterpedieiiten in Glurns auf 60 fl. jährliche Bestallung und ,, 10 fl. ». Amtsspesenpanschale, für den Posterpediente» in Taufers auf 50 fl. jährliche Bestallung nnd ,, 10 fl. », Amtsspesenpauschale. Oer Postbothenlohn wird nach Maßgabe der vor kommenden Anböthe

bestimmt, nnd von den Bewer bern bei sonst gleichen Eigenschaften demjenigen der Vorzug gegeben werden, der sich mit dem gering sten Lohnsbetrage begnügt. Daher auch jeder Bittwerber um den Bothendienst in seinem Gesuche ziffermäßig den Lohn 'anzugeben hat, welchen er für diesen Dienst in Anspruch nimmt. Da der Fall möglich ist, daß die Fnßbothenpost auf die Strecke Mals — Taufers beschränkt, oder bis Münster oder anch bis St. Maria ausgedehnt wird, so ist der in Anspruch zu nehmende Bothen- lohn

für alle diese Strecken abgesondert in dem Ge suche auszudrücken. Der Bothendienst kann weiter entweder an einem der Posterpedienten in Glurns oder Täufers, oder auch an beide (derart daß der in Glurns den Dienst zwischen Mals und Glnrns wöchentlich viermal oder täglich, jener in Tanfers zwischen Mals niid Tau- fers oder Glurns nnd Taufers wöchentlich dreimal besorgt) verliehen, oder auch von dein Posterpedien- tendienstc getrennt werden. Für den Postbothendienst genügt, wenn der Böthe deö Lesens und Schreibens

fl., für den Posterpedienteu in Taufers auf lvv fl. und für den Postboihen auf 300 fl. festgestellt wird. Diejenigen, welche diese Dienststellen zu erhalten wünschen, haben demnach ihre gehörig belegten Ge- sultie uuter Nacliweisung ibres Alters, der genosse nen Schulvorbildung, ihrer bisherigen Beschäftigung oder Dienstleistung, so wie ihres vorwurfsfreien pe itschen und moralischen Verhaltens, dann ihrer Ver« mögettsverhältnisse längstens bis zn dem oben ange gebenen Termine bei der gefertigten Postdirektion

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 25.09.1857
Umfang: 6
Dreiundoicyigllcr Jahrgang. Die Tiroler Volk»» und Schuzenzeitung erscheint wöchentlich dreimal. IZreiz'hzIhjähri,, t ft- 2» lr.. v-r Post be,o.ien S fl. 20 kr. EM. Die IiinZbriicker Nachrichten' erscheinen tüglich mit ÜluZnahme der ' Sonn- lind Festtage. Vrei» vierteljährig 42 lr. ?M. Mit Post beioze» 1 zo kr. CM. 218. Innsbruck, Freitag den SS September 1857. Uebersicht. Bruneck. Taufers, Anwesenheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzog-Statthalters Carl Ludwig. — Kufstcin, der hochw. Fürsterzbischof

WtoimrcHie» (Amtliches.) Aus den Veränderungen in der k.k. Armee. Pensionirung: Der General-Major und Brigadier AloiS Graf Künigl, Freiherr v. Ehrenburg und auf der Warth. Bru n e ck, 21. Sept. Gestern Morgen nach An hörung der hl. Messe bei den l'. Kapuzinern empfin gen Se. kaiserl. Hoheit die Vorsteher der Bezirksgemein den und den anwesenten LandkleruS, und fuhren sohin nach Taufers, von wo die Rückkehr am Abend erfolgte, der wiederholt zu Höchstgewährten Audienzen bestimmt war. Am Sonnlag früh

Carl Ludwig TauferS, als den Sitz deS Bezirksamts, mit Höchstihrem Besuche zu beglücken, und zwar so zu sagen auf eine beinahe überraschende Weise, denn man erwartete Se. kaiserl. Hoheit allgemein erst heute. Eine Depesche, die vorgestern spät Abends um 10 Uhr anlangte, überbrachte die Nachricht, daß in Höchstihrem Reiseplane zu Bruneck diese Abänderung getroffen worden wäre, daher noch in der Nacht AlleS aufgeboten werden mußte, um die halbfertigen Dekora tionen zum festlichen Empfange

und kehrte nach Bruneck zurück, um am kommenden Tag den beschlossenen AuSflug nach Enneberg zu machen. Für TauferS bleibt der 19. Sept. für neltewig als ein Freuven- und Glückstag bezeichnet, und eS herrscht nur ein Wunsch, daß Se. kaiserl. Hoheit recht lange der Lenker unseres KronlandeS bleiben und aus'S künf tige Jahr wieder kommen möchte; denn TauferS hätte ihm noch waS zu zeigen, nämlich daS berühmte und reichhaltige Kupferbergwerk in Ahrn. Kufstein, 21. Sept. Nachdem Se. fürstl. Gnaden

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 11.04.1857
Umfang: 10
. Im Taufererthale finden wir im Mittelalter Herrn oder Ritter von Chemenaten, welche ent weder auf dem Schlosse zu Walburgen bei Täu fers, wovon man noch Spuren sieht, oder im soge nannten Ansitze Stock des Dorfes Chematen saßen. Sie lwaren ursprünglich Vasallen und Kriegsmannen der gewaltigen Dynasten von TauferS (armißvri mili- tos). Ein <üonr»6us 6e Lliemenatki ex kamilia 6omini Iluxunis 6s l'ukers ist als Zeuge 12t 9 (Mairhf. Ge- neal.) nachweisbar. Bei Sinnacher begegnet uns ein Lkuonra6ns 6s Lkeinnat

venililionem luium petium lerras vineatoe in plekatu 6e Iteler, yuas ei v. Volksrus 6s Oksrnenatsn pro se, et pro Oo. Lonra6o nepots suo 6e l? Kemenaten ven6i6eri>t etc. Ein Otto de Chemenaten kommt im Jahre 125O vor. Einen VolkeruS Ill. de Chemenaten nennen WelSberger Urkunden 1296 und 13LO. Hans von Kemenaten und seine Söhne Nickl und Hainrich (1329) nennt daS Pfarrarchiv zu TauferS. Allein kommt HanS de Chemenalen noch vor in Urkunden von den Jahren 1312, 1324 und 1329. I5r siegeet als liiller

. Der obgenannte Nickl de Chemenaten findet sich in einer Urkunde der Pfarre TauferS (1354). Ein HanS von Chemenalen nennt eine Urkunde derselben Pfarre (l372). WaS aber für vorliegende Frage ungleich wichtiger ist, kommt in der Familie der von Chemenaten der Name Albrecht auch vor. Nach Sinnacher (IV. 172) kommt ein Albertus Zant 1214 vor, von welchem es aber nicht gewiß zu sein scheint, ob er zu denen von Chemenalen gehöre. In der Sci;ankungöurkunde der Frau Macbtild, Mutter des Hugo von TauferS

) an daS Kloster Neustist(1219) beißt eS: ku^us rei sunt teste« 6s familia Ilu^onis Albertus miles <üli»onra6us 6s (Zkemenaten (Slemo- risle Iienelaclorum Keocel.) Ein Albert, genannt Zant, kommt als Zeug vor, als sein Herr Hugo von TauferS in Sterzing daS Spital stiftete (1241). Später erscheint noch ein Albrecht von Chemena ten in einer Urkunde deS KlarissenklosterS in Briren. Bruno, Bischof von Briren bekennt, daß in seiner Gegenwart die Brüder Albrecht und Wilhelm, Söhne des Herrn Friedrich Zant

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.11.1860
Umfang: 6
mir Ihre verehrten Leser auf eine Schrift aufmerksam zu ma chen, welche im laufenden Iabre zu Chur im Verlage von Senti H Hummel erschien«» ist. Der Verfasser I. Bott. Lehrer der bündtnerischen Kantonschule. nennt sie eine historische Untersuchung, stellt sich aber keine geringere Aufgabe, als die „Losreißung des Gerichts Unterkalven >md ver Gemeinde Taufers von dem Frei' staat der drei Bünde' nachzuweisen. Zur Erklärung der Namen fugen wir bei, daß zur Zeit, da es in Churräuen noch keine drei Bünde gab

. und auch nach her, als sie sich auf Kosten anderer Leute schon kon stituirt hatte» (Vazerol l471) im Churbischöflichen Kanzleistile das ganze Münsterthal mit Einschluß von Taufers Obkalva hieß, während die zwei Gerichte Mals und Schanzenhof. welchen die in den heutigen Bezirken Glurns und Schlanders zerstreut wohnenden Gotteshausleute in Civil« und Polizeisachen zugewiesen waren. Ünterkalva genannt wurden. Wenn also Ver Verfasser behauptet, daß die heutigen Bezirke von Schlanders und Glurns sammt der Gemeinde

über den Patriotismus die ser Schweizer, welche, während sie ihre Fabne entfal ten. um. was sie besitzen, zu behaupten, die Sondir- stange hinausstrecken, um zu erwerben, was nicht ih nen gehört. Ich denke, sagt der Verfasser, an nichts geringeres, als an den Erwerb von Taufers mit dem angrenzenden Gebiet bis.zur Kälva- oder Marengo brücke an der Ausmündung des Münsterthals in den Vinstgau. Der „biedere Republikaner' beansprucht zwar ein zarteres Gewissen, als das imancher Monarchen sei, und ist großmüthig genug

aus dm Kammerdebaten von Ber lin sein, wo das^berühmte Wort stet: »Meine Herren, verlassen Sie sich darauf.' Für jeden Fall schauen wir die Lage so an, daß uns die Verhältnisse des Kaiserreichs nicht schwieriger scheinen als die der Schweiz und wir denken, weder in Wien noch in Chur besteht schon ein Plan., M Bündten in Oester reich oder dieses in Bündten aufgehen soll. Was dann die Stimmung der Bevölkerung in Taufers anlangt, so wissen wir freilich nicht. ob die Tauferer wirklich so wankende oder entartet«? Söhne

, daß dieselben jetzt ein Verlange^ haben, sich einer vorwiegend protestantischen Regierung jener Schweiz zu überantworten, aus der wir seit langm Jahren ge wohnt sind, die Seufzer der Katholiken über Berau bung und Unterdrückung zu hören. Die Gotteshaus- leute von Taufers weigerten D einst den Bundeseid zu leisten nicht bloß deßhalb, wsit sie. wie der Verfas ser erzählt, im Anschluß an Tirokund Oesterreich un« gleich mehr Gewähr für Sicherheit der Person und des Eigenthums fanden, sondern auch was er weis lich verschweigt

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 4
Datum: 09.03.1860
Umfang: 4
, wenn sie durch Bezahlung der angemeldeten Forderungen erschöpft würve, kein weiterer Anspruch zustäude, alS insofern? ihnen ein Piandrecht gebührt. K. k. Bezirksamt Täufers als Gerich: Sand 22. Febr. 1860. I/2 Tribtts, Bezirks-Vorsteber. Holzverkaufö-A nzeige. In Folge Erlasses deS Wohllöblichen k. k. KreisamteS zu Briren ddo. 4. Jänner t859 Nr. ^06 intimirt durch das löbliche f. k. Bezirksamt zu Taufers Nr. 80 vom l l. Jänner 1859 und gemäß weiterer bezirksämtlicher und Forstbehördlicher Bewilligung dvo. TauferS

den 2 l. Dezember desselben Jahres Nr. 2686 .wurde dem Gefertigten die Bewilligung ertheilt aus einer der ihm gehö» rigen Waldungen, das ist auS der sogenannten sonnseitigen Schloß- walcung zunächst gegenüber dem Schlosse Taufers am Wege nach Ahrenthal, 2000 Lerchstämme verschiedener Dimensionen, wovon die kleinsten aur Mannsbrusthöhe vom Skock über 12 Wiener-Zoll im Durchmesser enthalten und deren Auszeigung und Markirung gemäß veö Eingangs erwähnten kreisämtlichen Erlasses durch die löbliche k. k. Försterei

80 Jahren keine Fällung mehr statt fand, den in bedeutender Menge vorhan denen Merkantil!- und Brennholzbestand zu verkaufen. Diese Wal dung liegt unweit ober dem Schlosse Taufers daher auch von da wie von der ersteren Waldung die Holzabfuhr nicht beschwerlich ist. 'Auch hierüber kann die nähere Auskunft beim Gefertigten eingeholt werden. Sand in Taufers am 28. Februar 1860. Friedrich Graf von Ferraris. Hyrmbach 6 Zensiert in ZIkarburg a. k>. Drau empfehlen ihr Spedilions-, Commisstons- und Landes

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 27.08.1859
Umfang: 8
von mehreren Todten und Verwundeten erreichte er endlich wuthent brannt in der Zeit von beinahe stinf Stunden Glurns. Während dieß in nächster Nähe von Glurns sich zutrug, verhielt sich Herr Feldmarschall-Lieutenant Bellegarde ganz ruhig dortselbst. Bellegarde hatte nämlich die Nacht vom 24. auf den 23. in Glurns zugebracht, wohin er am Vorabende von seiner In spektionsreise in Taufers zurückgekommen war. Der Kanonen-Donner bei Taufers, das nahende Kleinge wehrfeuer. die schon in's Vinschgau ergossenen

, blauen Schaaren der Franzosen hatten den kaltblütigen Herrn nicht erregt. Nachdem die Franzosen schon in Laatsch und Mals eingerückt waren und vor den Mauern von Glums standen, dachte er erst mit seinen wenigen Offizieren an die Flucht; andere Mannschaft hatte er keine bei sich; denn seine Reserve stand in Laas in Sicherheit. Vor seiner Flucht aus Glurns schrieb er noch unerschrockenen Sinnes an den Commandanten von Nauders. den General de Briey: „Der Herr General London ist bei Taufers vom Feinde

die Schanzen zu Taufers angegriffen und weggenommen habe, und lchon wirklich gegen diese Stadt anzurücken beginne. Kaumvon diesem Unglück- lichen Vorfalle unterrichtet, liest der eben in Glums mit 2 Landesschützenkompagnien gestandene Eomnian- dant Herr Joseph Graf von Hendl durch Anziehung der Sturmglocke das Volk zur Erhebung in Masse auffordern, und eilte mit der vok GlurnS und Schlu derns herbeigekommenen Sturmmannschaft, mit den zwei Kompagnien und den vorhandenen wenigen Dra gonern dem anrückenden

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 07.07.1856
Umfang: 8
, Kundmachung. 5 Betreffend die Eröffnung einer Postverbindung zwi- schtii MalS und Münster und die Errichtung von Posterpeditionen in GlurnS und Tanfers. Mit dem 1. Juli >856 wird mit Genchmiguiig deS hohen k. k. Ministeriums für Handel, Gewerbe und öffcnilicht Baute» vom 10. Februar l. I. 3- 2S16S/3791 zwischen MalS iu Tirol, Bezirk Glunis, und Münster iit der Schwel', eine «»Mittelbare Post verbindung eröffnet, und diese mittels regelmäßiger Fußbote, igänge über Glurns und Taufers wöchent

, Donnerstag, Freitag »in 6 Uhr Früh. Ankunft in Glurns: Am Montag, Wttwoch, Donnerstag, Freitag nm 6»/j Uhr Früh. Abgang in Glnrns: Am Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag um 6 Uhr Abends. Ankunft iu Mals: Am Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag um Uhr Abends, b. Zwischen Mals und Münster. Abgang: in Mals um 5 Uhr Früh in Glurns um 6 Uhr Frnk in Tanfers um 8>/z Uhr Früh in Münster um 12 Uhr Mittags in Taufers um 12^ Uhr Mittags in Glurus um 3 Uhr Nachmittags Ankunft: in Glurns um 5»/^ Uhr Früh

in TauferS um 8«/, Uhr Früh in Minister um 9 Uhr Früh in Taufers um 12l/z Uhr Mittags iu Glnrns um 2^/j Uhr Nachmittags in Mals um Uhr Nachmittags v. Zwische« Münster und Zernetz in der Schweiz ist eine Botenpost in folgender Ord nnng eingerichtet: Abgang von Münster: Dienstag und Samstag um 9Vz Uhr Sonut.ig, Dienstag, Freitag. Sonntag, Dienstag. Freitag. Sonntag, Früh. Anknnft in Zernetz: Sonntag, Dienstag und Samsiag nm 7>/z Uhr Abends. Abgang von Zernetz: Montag» Mittwoch und Freitag um IVt/z Uhr Früh

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 4
Datum: 16.03.1860
Umfang: 4
. Der k. k.Bezirks-Voi stand - 8/3 Nah. Holzver5aufs-A nzeige. In Folge Erlasses des Wohllöblichen k. k. Kreisamtes zu Briren ddo. 4. Jänner 1859 Nr. 40L intimn' durch ras löbliche f. k. Bezirksamt zu Täufers Nr. 80 vom 1 l. Jänner 1859 und gemäß weiterer bezirksämtlicher und Forstbehördlicher Bewilligung ddo. Taufers den 31. Dezember desselben Jahres Nr. 268l» wurde dem Gefertigten die Bewilligung ertheilt aus einer der ihm gebö^ rigide Waldungen, das ist aus der sogenaiuiten sonnftitigen Schloß- lraiduug

zunächst gegenüber dem Schloss Taufers am Wege nach Abreuthal, 2000 Lerchstämme verschiedener Dimensionen, wovon die kleinsten am Mannsbrusthöhe vom Stock über 12 Wiener -Zoll im Durchmesser enthalten und deren Anzeigung und Marlirung gemäß des Eingangs erwähnten kreis.-umlichen Erlasses durch dir löbliche k. k. Försterei dahier vollzogen wurre, zn Fällen, und im 'n!- oder Auslande verkamen zu dünen. Käufer, welche das ganze Quantum ooer Parthienweise nur mehrere Hunderte, und zwar die Parthie

dem Schlosse Lausers rahcr auch von da :rie von der elfteren Waldung die Holzabfuhr nicht beschwerlich ist Auch hierüber kann die nähere Auskunft beim Gefertigten eingeholt werden. > Sand in Taufers am 28. Februar 1860. „ . Friedrich Graf von Ferraris. Nro, 270. Edikt. Von dem k. s. Bezirksamte Taufers als Gericht werden Die, jenigen, welche als Gläubiger an die. Verlassenschaft des am 15. Jänner ab inteststo verstorbenen Rothgärbers Johann Hainz von Mühlen, eine Forderung zu stellen haben, aufgefordert

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