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Bozner Nachrichten
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Seite 18 von 32
Datum: 31.07.1910
Umfang: 32
Wipfel. Und wenn man das kleine Zie genmädchen vom nahen Aschbachhofe frug, was dieses Tun und Treiben auf den alten Ueberresten des morschen Schlos ses bedeutet, so sagte es mit strahlendem Blick, daß der neue Schloßherr diese stolze Stätte wieder aufbauen und vom Grunde aus wieder herstellen wolle. Heute aber ist der letzte Hammerschlag verklungen und aus der alten, ehrwürdigen Ruine, dem Wahrzeichen des SoinmerorteZ Taufers, ist wieder eine imposante Schloßveste geworden, die stolz und mächtig

dort oben aufgepflanzt sein. Erzherzog Franz Ferdinand d'Este wird mit seiner Familie und großer Suite zum Sommeraufenthalte dort eintreffen. Und halt Du schon einmal die Geschichte dieses von Frau Sage umwobenen Gebäudes gehört? In den Gedichten unse res Tiroler Fniheitssängers Hermann Gilin lesen wir: An Schloß Taufers: „Du altes Schloß! Du scheinst Wohl nur zu schtveigen, Neugierig streckt die Föhre sich empor; Tie Eulen horchen> die verschwieg'nen Zeugen — O, sag' mir auch ein Märchen in das Ohr

. Du steingeword'ner Traum! Viel Tränen mochten Auf Deinem grasbetvach'sen Boden hier Gefallen sein! —- Wie Deine Männer fochten. Wie Deine Frauen liebten —sage mir! Du schweigst? — So träume fort; wir gehen weiter — Von Deinen Mauern Pflückt' ich mir den Strauß; Denn die Natur ist ewig jung und heiter Und schmückt mit Blumen ihre Toten aus!' Und ich will Dir das historische Märchen weiter erzählen, das da oben gehaust und gelebt hat; denn das Schloß samt der Herrschaft Taufers war nicht das geringste der Nitter

Taufers zuerst dem -onntag, 31. Jnli 1910. ^ 72 Gerichte oder dem Schlosse, dem Tale oder dem Orte gege ben wurde. Zum ersten Male kommt der Name Taufers um 1060—1070 vor, in einer Urkunde nämlich, worin eine adelige Matrone Perchta der Kirche des hl. Ignatius zu Bri xen drei Jauch Aecher mit einem Hof zu Taufers schenkt, xen drei Jauch Wecker mit einem Hof zu Taufers schenkt, da Ratkis dem Bischöfe Ultin zu Brixen ein Gut in Pago Tauveres, Comitatu Engilberti comitis (cum) areis, aedi- ficis, agris

, silvis, pascuis p-iscationibus, Venationes schenkte und noch später, da der Edelmann Hartnith moledinmn territoris Tuvares, a quodam Avustino possessum dem Stifte Brixen übergibt. Die Worte „Pagus' und „Territorium' deuten hier Wohl mehr auf einen Distrikt und ein Gericht Taufers als nur auf ein einzelnes Dorf oder Schloß hin. So mag es ein Gericht Taufers gegeben haben, bevor ein l^loß dieses Namens stand. Man sieht aus diesen Urkun den auch, daß der Name verschieden geschrieben wurde

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Tiroler Post
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Seite 14 von 30
Datum: 25.12.1908
Umfang: 30
den Ausführungen der Vorlage an. Dem Antrag (Reutte), Referent Bauer, die Viehausfuhr nach Bayern aus seuchenfreien Bezirken unter Vorsichtsmaßregeln zu erwirken, wurde beigestimmt. Der Antrag, für Grundbesitzer, die rein von der Landwirtschaft leben müssen, die Grundsteuer ganz aufzuheben und auch die Hausklassensteuer in diesen Fällen wegfallen zu lassen, ein Antrag (Sand-Taufers), Referent T o l l i n g e r, wird dahin erledigt, die Frage der Grundsteuer dem Ausschüsse zur Beratung zuzuweisen und bezüg lich

der Hausklassensteuer bei der Regierung Rücksprache zu Pflegen. Ferner wurde beschlossen (Antrag Sand- Taufers), Referent Bauer, bei der Südbahn für landwirtschaftliche Bedarfsartikel eine Frachtermäßigung zu erwirken. Bei dieser Ge legenheit wurde von D i s s e r t o r i (Kaltern) wegen Waggonmangel, von Baron S t e r n b a ch wegen Lieferzeitüberschreitung und Nachzahlun gen, von Baron Longo, und Abg. Arnold wegen Anbohrungen von Fässern schwere Kla gen, hauptsächlich gegen die Südbahn, erhoben. Die weiteren zwei

der Kunstschätze des Schlosses Ambras (Sand-Taufers) anbelangt, ging die Ansicht des Landeskulturrates dahin, daß diese Angelegenheit nicht in seine Kompetenz falle. Somit war die Tagesordnung erledigt. Den Verhandlungen wohnten in Vertretung der Statthalterei Baron R u n g g, k. k. Statthal tereirat, und in Vertretung des Landesaus schusses Baron S t e r n b a ch bei. Landtagsabge ordneter Arnold gratulierte noch dem neuen Präsidenten zu der ihm verliehenen Würde als solcher und gedachte in herzlichen Worten

könnte, dessen sei er heute noch nicht ganz überzeugt, doch werde er sein ganzes Können und Wissen in den Dienst des Landeskulturrates stellen. Die anwesenden Herren, welche die letzten zwei Redner stehend an hörten, zollten demselben Beifall. Um halb 6 Uhr wurde die Versammlung geschlossen. Der Antrag (Sand-Taufers), die Dauer des Ernteurlaubes von drei Wochen auf min destens zwei Monates zu erwirken, wurde nach dem Berichte des Dr? Tollinger angenom men. Tagesneuigkeiten. Aus Hamburg ausgewiesene lästige

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 20.08.1859
Umfang: 6
gen Posten bei Täufers nicht früher als am Vor abende des Gefechtes besichtigte, und daß er die Aus stellung bei Taufers als gut erkannte, die aber Erz- Herzog Kar^ in seinem Wme als gefährlich und schlecht tadelte. War nun aber Bellegarde ein grundgelebrter Mann, oder war er überhaupt ein General, was er doch nachhin bewiesen hat. so hätte er die Gefährlich keit der Stellung bei Taufers jedenfalls einsehen müssen, und hätte die verderbliche Aenderung am lin ken Flügel nicht machen dürfen. — Mag

man nun den fraglichen Punkt ansehen, wie man will, das Er gebniß wird ohne streng beweisende Gründe uner ledigt bleibe». Das strengste, aber unerwiesene Urtheil kann bleibenc-Me Ursdch5deS'ünglücklichen Gefechtes bei Taufers war entwedex.Verrath oder Ungeschicklichkeit. Ich fragte einen gewissenhaften, vernunftigen Lan- deSvetthMger aus jenen Zeiten um sein Urtheil be züglich der Tauserer-Geschichte. Seine Antwort war: MS ist schwer, herüber ein Urtheil abzugeben,. Ich weiß lwott/ckch- man damals allgemein

? von Verrath bei -AmsM ^iprW 'uiid' da? man' auch'setzt'noch so spricht. Damals war es immer und überall, wo der Erfolg schlecht war. Mode, von Verrath zu sprechen. Ich 'einmal, sagte er. bin der Meinung, daß mehr die dumme Anführung, als wirklicher Verrath die Ursache deS/W^lückS»M Taufers .war.' — - Hei-nüchterne». ^in seiiüm Urtheil besonnene Ioftptz Alois von Söll. Eommandant des Landsturmes von Vinschgau in der damaligen Zeit, scheint in den we- njgey Worten, die er in dieserAngelegenheit

. über das Gefecht bei Taufers beizufügen. Radetzky kam im Juli 1837 mit Heß und Schönhals über das Wormser Joch nach Vinschgau, um die Feste Finstermünz zu besichtigen. Im Postwirthshause zu MalS erkundigte er sich über die Begebnisse des französischen Einfalles. Man rief den Johann Baptist Greil, der in Bezug auf diese Ereignisse eine lebendige Chronik und dem Schreiber vorliegender Aussätze die beste mündliche Quelle war. Greil brachte den oben angeführten Plan des Gefech tes bet TaüferS sammt der gedruckten

. Der Erzherzog kri- tifirt -weiUäusig die österreichische Aufstellung nach den Gesetzen derKnegSkunst. Er äußert sich höchst unzu frieden über die Aufstellung der Reserve in Laas. Er sagt hierüber: »Die-zur Unterstützung von Taufers bestimmten' österreichischen'Reserven waren zwischen Ätsch und Eyrs so unzweckmäßig vertheilt, daß ein Bataillon, 3'/» Escadrons erst bet SchkldernS anka men,' als sich der Feind schon in diesem Orte befand.' Ebenso ist 'Erzherzog Karl mit der Stellung bet Taufers nicht zufrieden

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Meraner Zeitung
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Seite 105 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
des weichen Südens, in der Umgebung von Meran. ' Erlaubnis äes Vertasiers, unsere» verskrten Mitbürgers IVlr. lolm I.. 8tc> äclarci, sus seinen „Poems', Lmgsgo anä Loston, (Zeo. l.. Skuman L- Lo, 191V. Zi Die ewige Braut im Schlosse zu Täufers. (Die Tcmifsrsrischloß-Saffe nach alten Auf- > Zeichnungen zusammengestellt vom heutigen Burgvermalter M Taufers.) Zur Zeit Friedrichs II. war Taufers eines der festesten BevMlosfer Tirols. ^ Mächtige Türme aus festen Quaderstein- s mauern streckten zu Schutz

und Trutz trotzig ihre Zinnen empor. Das Schloß war ein großes Bollwerk, das, seiner Festigkeit sicher, außer den Türmen und Mauern auch die oberen Stockwerke und steinernen Gie beldächer der Ritterwohnungen sehen ließ. Der! Anblick dieser Burg war hierdurch interessant, man schaute zu einem impo santen festen Bevgschwffe und nicht zu einer jener adeligen Dachshöhlen empor, die da mals sich auf allen Felsenhöhen 'erhoben und auch im Tauiferertale nicht fehlten. Die Edelherren von Taufers standen

alle Berteidigungswevke genommen sein sollten. Wie ein gewappneter Herrscher lag das Schloß da über dem reißendlen, tobenden Ahrnbach und über dem Dörfchen zu seinen Füßen. Taufers war die Königin des gan zen Tales und ganz unbedeutend nahmen sich gegen dasselbe die anderen Burgen des Tales aus: selbst die Kehlburg und Sonnen- burg draußen am Anfang des Tales standen hinter ihm weit zurück. Die Sonnenbuvger waren seit alter Zeit Todfeinde derer von Taufers. Ein Falke eines Vorfahren der Edlen von Sonnen- burig

hatte sich nämlich einmal auf das Ge biet der Herren von Täufers verflogen und der Frecher von Taufers hatte den Vogel gefangen, demselben die Krallen abgehauen und ihn seinem Eigentümer wieder zustellen lassen: Grund genug, um ewige Feindschaft zwischen den beiden stolzen Adelsgeschlech tern zu stiften. Zur Zeit, von welcher wir eben sprechen, war kein anderer Herr auf Taubers als eine wunderschöne Jungfrau, die einzige Tochter des Freihervn, oder, wie er sich nannte, des großen Landesherren Hugo IV. von Täu

fers. Dieser war der letzte seines Stammes. Obwohl er noch jung war, hatte er doch die Hoffnung ausgegeben, daß ihm seine schöne Gattin außer der siebzehnjährigen Marga rete einen Erben schenken werde. Diesen willkommenen! Umstand benützte der damalige Sonnenbuvger, den Letzten derer von Taufers mit Hilfe des damaligen herrschsüchtigen Bischofs von Brixen zur Teilnahme an dem Kreuzzuge der Grafen von Tirol mit Friedrich II. zu bewegen. Hugo kannte sehr wohl das große Interesse des Sonnenbuvger

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 01.06.1919
Umfang: 12
sind. Es soll ein Friede der Gewalt und des Imperialismus >md Kapitalismus an Stelle des verkündeten Ver- svhnungsfriedens gesetzt werden. Daß so ein Machwerk, das eins Vergswalti- Dng bedeutet, nicht lange dauern kann, dürfte ledem, der mit dem ganzen Werdegang der go - (Nachdruck verboten.) Schloß Taufers. Bon Franz Tramberge r. Hoch droben auf jenem gewaltigen, steilen Frlsentegel, den »ie Ahr mit ihre» schäumenden Welle» beleckt, fielt» seit lan- Ar Zeit von ei»er mächtigen Ruine viele Steinblöcke ja die Aefe

lange ver - M>aea u»ü> a«K der alten ehrwürdigen Ruwe. dem Wahr ten b«S Sommervrtes Sand in Taufers ist wieder eine wchosimte Schloßt, este geworden, die stolz und mächtig in das «l blickt nnd nicht umsonst die schönste Ritterburg des Berg leute? Tirol genannt wird. Und hast dü scho« einmal die Geschichte dieses do« Frau ?»ie umwobenen Gebäudes gehört? In de« Gedichte» un- i«rs Tiroler Dichters Hermann da« Gilm gese» wir: Aa Schloß Taufers: Tu altes Schloß! Du scheinst wohl nur zu schweigen

dieser Gechichte verlöre» gegauge» »ad nur i wenige Aufzeichnungen geben uns Kunde von jener alte« Zeit, l in der Macht und Ansehen dort oben geherrscht, mancher ! Kampf und Strauß ausgekämpft worden, aber muh Minne» ; fan!?. Liederllang und minnigliche Sitte viel gegolten haben. Woher der Name stammt, dafür fehlt uns der Stamm- - bäum. Via» weiß nicht, ob diese« Siame Tausers zuerst dem i Gerichte oder dem Schlosse, dem Tale oder dem Orte gegeben wurde. Zum erste» Male kommt der Name Taufers um los

» > —1»70 vor, in einer Urkunde uSwlich, worin eine adelige ! Matrone Perchta der Kirche des hl. Ignatius zu Brixea drei ! Janch Aeck:r mit einem Hof zu Taufers schenkt, da Ratkis ! dem Bischöfe Ultin z» Brize» ei« Gut in Pago Tanveres, ! Comitatu Engilberti «omitis <rum) arei?, aedificis, 4>gr?S, ^ silviS, PascuiK, piseztioqibus, v;n»tio««s schenkte untd noch ! später, Sa dt» Edelmann Harthas woleddnim trrritoris Tu- ! bares, a quodam Avustmo possessum dem Stifte Briden über gibt. Die Worte „BaguS' unb ..Territorium' deute

« hiev ' Wohl mehr auf eine« Distrikt und ei« Gericht Taufers als «ur ^ anf ein einzelnes Dorf oder Schloß hin. So mag es ein Gericht : Taofers gegeben haben, bevor ei» Schloß dieses Namens ! stand. Man ersteht au» diese« Urkunden auch, daß der Na- ! me verschiede« geschrieben wurde «ob zwar Tnfres. ToavereS, t Tnvares, Tovers u»d wohl auch Taufers. Dies bildete einst i mit de« benachbarten Gerichte«. Uttenheim eine« Teil des! - Ganes oder der Grafschaft Pustertäl. Dief« Grafschaft P»»ster- j tal

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 19.07.1923
Umfang: 8
. In der „Gazz. Uff.' vom 16. ds. ist das kzl. Dekret Nr. 1413 veröffent licht, das die Durchführungsbestimmungen zum De kret Nr. 1034 vom 6. Mai enthält. Die Bürgerkapelle von Bozen nach Sand in Taufers. Man berichtet uns aus Sand in Taufers: Die Bürgerkapelle von Bozen wird Heuer in den ersten Tagen des kommenden Monats einen Ausflug nach Sand in Taufers durchführen, um den vielen Sommergästen einige angeneh me Stunden durch ihre Konzertvorträge zu bereiten. Zunächst findet ein Abendkonzert in Bruneck

statt, sodann wird am folgenden Tage Sand in Taufers besucht, wo die Kapelle ein Mittagskonzert und ein Abendkonzert am Hauptplatze geben wird. Die Vorbereitungen wur den mit dem Fremdenverkehrsverein Sand in Tau fers getroffen. Sand in Taufers wird an diesem Tage einen starken Zuzug musikliebender Gaste zeigen. Ein Denkmal für den ermordeten Techniker Standacher aus Bozen. Am vergangenen Sonn tag wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof für den am 22. Oktober 1922 in Wien vom Mechaniker Gu stav

, die ihm vom Zivilkommissariat Bozen mit Dekret vom 12. Juli 1922 zuerkannt worden war, wieder aberkannt. Pas Widerrufungs dekret sagt, daß H. Zössinger wegen seiner politischen Haltung der italienischen Staatsbürgerschaft un würdig sei. Das Notariat in Sand in Taufers. Man berich tet uns von dort: Laut einer amtlichen Meldung wird das Notariat in Sand in Taufers, das gegen wärtig von Herrn Dr. Josef Erlacher geführt wird,. auch nach dem Abzug 5^r kgl. Prätur Taufers, die am 30. September 1923 erfolgen

gewesen, von dort von seinem Vater geholt worden und nunmehr aus der häuslichen Pflege heimlich fort. Was daran Wahres ist, konnte nicht erforscht werden. Ein Brand im Schloß Nenhaus. Man berichte^ uns aus Sand in Taufers: Am letzten Sonntag schlug der Blitz abends in den Turm des neureno vierten Schlosses Neuhaus bei Gais ein und zündete sofort. Hell und. hoch loderten die Flammen am nächtlichen Himmel empor. Die Feuerwehren von Gais und Uttenheim hatten sich sofort am Brand platze eingefunden und traten in Aktion. Trotz

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 11
Datum: 15.02.1907
Umfang: 11
sich nun beim Ganzen um die Frage: „Wo stand dieses Kloster?' Die Kunde da von ging durch Jahrhunderte verloren; erst seit dem 16. ist wieder hievon die Rede. Weil man nun wußte, das unweit Täufers im Vinfchgau ein Benediktinerinnenkloster St.Johann zu Münster existiere und urkundlich der Name Taufers aus Tuberis, Tubris und ähnlich lautete, so wurde dasselbe umsomehr als karolingisches Klo ster und Stiftung Karl d. Gr. angesehen, als da seist auch eine entsprechende Überlieferung mit aller lei

anders zu den Pfarren Raukweil und Nüziders, ja zelbst noch zu Flums, L30 die alle nur stundenweit auseinander lagen, während Taufers-Münster erst in mehreren Tagreisen und über hohe Gebirgspässe von da zu erreichen war. Kaiser stimmte der bahnbrechende Geschichtsforscher Vorarlbergs, Josef Bergmann, in mehreren Schriften vollständig zu. Ich begründete ihre An sichten in meiner Abhandlung noch tiefer und lehnte Taufers-Münster ganz ab, was ich auch jetzt nach Sidlers Arbeit erst recht tue. Dieser warf mir, trotzdem

, und Statthaltern-Archivdirektor Mich. Mahr, die von meiner Arbeit früher inchts wuß ten, auf meine Seite geschlagen. Mahr berichtigt in den „Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs' 1904 S. 227, seinen „Irrtum, wornach sich Die Urkunde bei Böhmer- Mühlbacher ... aus das Kloster Taufers-Münster bezöge,' und stimmt jetzt der ihm früher unbekann ten Ansicht Zösmairs . . . „bei, der dieses Kloster zu Tusers im vsrarlbergischen Rheintale sucht und vermutet, daß an dessen Stelle später

nachgewiesen? Derselbe Pater riecht in mir zugleich auch einen Ketzer. Ein solcher Ton und eine solche Richtung sollte in den „Forschungen und Mitteilungen' trotz allem und allem denn doch nicht platzgreifen. Sidler fühlte sich einst aus „Liebe zur Wahrheit' und wegen des Interesses, das er als Benediktiner an den Klöstern seines Ordens habe, zum Auftreten gegen mich bewogen. Daher nimmt er alle urkund lichen Nachrichten über Tuberis aus ältester Zeit für Taufers-Münster in Anspruch und läßt keinerlei

Einwand und keinerlei anderen Beweis dagegen gelten. Was ist doch Taufers-Münster für eine Gegend und was hat es zur Karolingerzeit für eine Bedeu tung gegen das paradiesisch fruchtbare Rankweil und dessen weite Umgebung im Rhein- und Jlltal? Sidler selbst nennt jenes ein abgelegenes wildes Gebirgstal.' Die genannten Orte haben eine Mee reshöhe von 1224—1284 Meter; von den vorarl bergischen ist nicht einmal die Ruine „Heidenburg', der von mir angenommene Standort von Kloster Tuberis, 700 Meter hoch

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 22
Datum: 14.06.1907
Umfang: 22
. Wir verlautet, soll die diesjährige Sonnwendfeier im ganzen Tale festlich begangen werden und in mehreren Orten Sonn wendtal-Feiern stattfinden. — Zum Morde in Ntteuheim. Aus Sand in Tau fers, 11. ds., schreibt man uns: Wenn auch Gabriel Niederwanger ge ständig ist, derjenige Hevesen zu sein, der den Tod der Schlipftmrtin Anna Feichter herbei geführt hat, so bedarf die Tat doch noch man cherlei sehr wichtiger Aufklärungen. Gegen wärtig sucht das k. k. Bezirksgericht Taufers und die k. k. Gendarmerie

ein großer Dienst erwiesen werden, wenn sich derjenige, der diese Gegen- stände oder einen von beiden gefunden hat, sich melden, oder die Gegenstände dem Bezirks' gerichte Taufers einsenden würde. — Viele Blätter meldeten, daß der Mörder dem Kreis gerichte Bozen überstellt wurde; dies ist un richtig, derselbe ist noch hier inhaftiert. — Aus Sand in Taufers berichtet man uns, daß der „Radfahrer-Verein Taufers - Ahrntäl' am kommenden Sonntag einen Aus' flng nach Neu Haus unternimmt. —Das neue Etablissement

„Panorama' in Sand in Taufers. Von dort schreibt uns unser Korrespondent vom 11. ds.: Oberhalb Sand in Taufers, auf jener Bergkuppe, welche eine entzückende Rundschau über den ganzen weiten Taufererboden und aus die imposanten Gletscherbilder der Schwarzensteingruppe im Nordwesten und die Nieserfernergruppe im Osten bietet, geht in diesen Tagen ein hübscher und musterhaft ausgeführter Bau zu Ende, welcher vom Besitzer des Kaffee „Waldburg' Herrn Jean Raffin erbaut wurde und am Sonntag

den 16. ds. unter den Klängen der Regiments musik des 18. Infanterie-Regiments Erzherzog Leopold Salvator feierlich eröffnet werden wird. Abends findet großes bengalisches Feuerwerk und Festbeleuchtung statt. — Kein abgangiger Schloßherr. Von Sandin Taufers gelangte au viÄe Blätter die sonderbare Mitteilung, daß der Besitzer des Schlosses Taufers feit drei Wochen abgängig sei. Dies ist vollkommen unwahr, denn aus Wien kommt die Meldung, daß der als abgängig gemeldete Schloßherr von Taufers, Reserve- Kavallerie-Oberleutnant

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 07.09.1921
Umfang: 8
, verhaftet und dem Be- Gericht Taufers überstellt. Nunmehr sollten Heiden in die Fronfeste des Kreisgerichts Bozen Erstellt werden. Sie kamen mittels Eskorte glück- N nach Bruneck, dortselbst ist es aber dem Rudolf Mnner gelungen, die Freiheit zu finden, so daß Prenner wird Oerzelt eisng gesaynvei. ri^uter schwerem Verdacht verhastet. Man be 'Hlet unq ein, beuriaei Met uns aus dem Tauferertal: Im heurigen Whjahre wurde beim Krämer David Seeber in d *'veün, wie damals berichtet, eingebrochen und raus

Werte sowie ein Fahrrad zurück und suchten ihr nacktes Leben zu retten, was ihnen auch gelang. Die ganze Beute fiel in die Hände der Finanzieri. Gottfried Zimmerhofer wurde später ausgeforscht und verhaftet und dem Bezirksgericht Taufers eingeliefert. Die beiden Schmuggler werden sich wegen öffentlicher Gewalt tätigkeit zu verdntworten haben. *Ein Uünftlerkonzert für Mausen. Aus Sand in Taufers berichtet man uns: Am Donnerstag, 8. September, veranstaltet unsere bestens bekannte Violinvirtuosin

Gehirnverletzung.Morgens gegen 2 Uhr erschien der herbeigerufene Arzt Dr. Otto Reiter von Sand in Taufers, der den ersten Verband anlegte und sodann dessen Ueber- führung mittels Autos in das Sanatorium Brixen veranlaßt?. Der Arzt sagt selbst, daß es geradezu staunenerregend war, wie der Bursche trotz dieser komplizierten GeHirnverletzung noch bei vollem Bewußtsein sein konnte. Holzer wurde im Sana- torium operiert und man hofft, ihn vollends wieder herzustellen. Der Fall ist jedenfalls ein ganz einzig dastehender. Unter 100

hat eine herrliche Lage, direkt am Walde. Beim Klosterpförtl hmaus und man ist schon im Grünen! Die Verpflegung ist sehr gut, auch ist das Institut ganz modern und hygiemsch eingerichtet. Der Pensionspreis beträgt pro Monat Lire 120. Für Eltern, die ihre Kinder während der acht Schuljahre guten Händen anvertraut wissen möchten, wäre dieses Pensionat wie ge schaffen. Interessenten erteilt die Direktion gewiß gerne auf Verlangen die nötigen Aufklärungen. *Vas Judelfeft der Musikkapelle von 5and in Taufers

. Von dort berichtet man uns unter dem 5. September: Die Feier des 100jährigen Be standes der Musikkapelle Sand in Taufers ge staltete sich gestern zu einem Feste, wie ein solches Sand in Taufers wohl noch nie gesehen hat und wohl lange Zeit nicht mehr sehen wird. Die Be teiligung daran von nah und fern war außer ordentlich stark, Sand wimmelte und drängte sich einfach von Festgästen. Der Wettergott war dem Feste sehr günstig und so konnte sich das Fest leben auf das schönste entwickeln. Am Vorabend fand

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 27.08.1897
Umfang: 8
— mit lumpigen 10.000 Mark die er unterschlug. So sehen die „Freunde' des arbeitenden Volkes, die „ehrlichen' Hüter feiner Interessen aus. Zum Schnellfeuer m Tsuftrö. Mals, 22. August. (Feuersbrünst.) Berichte kurz, dass seit circa 9 Uhr vormittags ein Theil des Dorfes Taufers im Münsterthale in Flammen und Asche steht. Soviel sich aus der Ferne erkennen lässt, brennt es in der Mitte des Dorfes, und Frühmesswidum wie Frühmesskirche dürften auch verbrannt fein, hin gegen sind Pfarrkirche und Pfarrwidum

vom Feuer verschont geblieben. Detail-Bericht bin ich gegenwärtig nicht in der Lage, abzusenden. Kronprinzessin Stefanie sammt Tochter weilten mittags in Mals und erkundigten sich theilnehmend und sehr leutselig über die Hilfeleistung an die verunglückten Tauferer vonseite hiesiger Bevölke rung. — Tagsdarauf meldete man uns: Als Ergänzung meines gestrigen kurzen Berichtes über das Brandunglück in Taufers mag Folgendes dienen: Den Ausbruch des Feuers verursachten, wie so häufig, Kinder, die unüberwacht

, als sie vom Unglück in Taufers hörte; sie stieg aus dem Wagen und erkundigte sich, ob auch viele Leutenach Taufers zuHilfe geeilt wären, und fuhr, nachdem sie sich noch die Berge und Thäler unserer Gegend zeigen ließ, nach Meran, um für die nächste Zeit auf die Mendel zu reisen. -- Unsere Gegend ist gegenwärtig von vielen Fremden und Touristen besucht, Trasoi und Sulden besonders. Das Wetter ist sehr wechselnd, bald hell und schön, bald Regen und auf den Bergen Schnee. Vinstgau, 23. August. (Brandunglück

.) Gestern, am 22. d. M., wurde die Gemeinde Taufers in Vinstgau von einem ^großen Brand unglücke heimgesucht. Kaum hatten die armen Leute die Kirche verlassen — es war ungefähr Vzll Uhr — als sie auch schon, von unbe schreiblichem Schrecken erfüllt, verwirrt durch einander liefen und Schreie der Furcht und des Entsetzens ausstießen. Ein Haus nämlich stand bereits in hellen Flammen, und zwar in der Mitte des Dorfes, während der unglückselige Wind die nach Nahrung lechzenden Flammen thaleinwärts trieb

. Und leider fand sich der Nahrung viel zu viel, so dass in kurzer Zeit — ungefähr in IV2 Stunden — 22 bis 26 Häuser ein Raub der Flammen waren. Leider ist — sonderbar genug — von Taufers bis Mals keine telegraphische Verbindung, weshalb es unmöglich war, die Nachbargemeinden tele graphisch zu verständigen. Wäre nicht glücklicher weise schon um 11 Uhr außerhalb Mals das Feuer gesehen worden, wer weiß, welch ein Un glück wir jetzt zu beklagen hätten. Mit außer ordentlicher Schnelligkeit

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 35
Datum: 22.03.1901
Umfang: 35
brauner Rauch empor. Der „Walburgener' war unterlegen. Der Ort, wo dies geschehen, heißt Noch heute die Schlachtwiese. Hatten also diesmal die Uttenheimer Ritter das Feld behauptet, so sollte jedoch bald auch über sie ein Stärkerer kommen. Denn im Jahre 1225 sehen wir die „Beste Uttenheim' bereits M Besitze der Herren von Taufers. In diesem Aahre tritt nämlich Hugo von Taufers feine Schlösser Taufers und Uttenheim mit verschiedenen Einkünften seinem Vetter Heinrich, Bischof von Brixen, ab und empfängt

sie von demselben Wiederum als Lehen. Wann und Wie (genau) das Schloss Uttenheim von den Uttenheimer Rittern auf die Edlen von Taufers überge gangen ist, weiß man nicht. IV. . Seit dieser Zeit siedeln sich unsere Ritter herunten M Thalgrunde an; theils .am alten Steg'*), *) D. i. dort, wo heute der Baron von Stern» «ach'sche Ansitz.Stock' steht. theils „an der Läne'*) und wohl auch ander wärts. Sie nehmen mit der Zeit auch den Namen „Läner' („ob der Läne', „Laner') an, sowie andere Namen, als: „Ambringer' (Am branger

, Ameranger, Anbringer..). Der Stamm vater der Ambringer soll „vomirms kMsZrmus milss äs IlotsMsim' gewesen sein, der im Jahre 1265 mit Ulrich von Taufers beim „Verein zwischen Bischof Bruno und den Deutschordens. Leut'' als Zeuge erscheint und auch später noch in alten Bertragsurkunden als Zeuge vorkommt. Auch die Wappen der Laner und der Am bringer zeigen jetzt einige Veränderungen, jedoch so, dass sie noch immer als jenes der Ritter von Uttenkeim zu erkennen sind. Uebrigens verblieben unsere

Uttenheimer Ritter auch jetzt, nach Ver- lust ihrer Stammburg am Berge, (wie es scheint) in gutem Einvernehmen mit den Herren von TauferS und erfreuten sich einigen Wohlstandes. So z. B. verkauft im Jahre 1228 „Herr Ulrich. Ritter von Uttenheim, genannt der Huber, durch die Hände seinesHerrn HugenS von Taufers dem Herm Altmann, Domherrn zu Brixen, einen Weingarten zu Winkel bei Eppan'; und als im Jahre 1296 bei der Erbschaftstheilung zwischen Perchtold (Berthold) von Uttenheim und seinem i. m» der Stelle

bei» heutigen LanerhofeS. > Bruder Magnns Zwistigkeiten entstanden, „vereinte Hugo von Taufers die Streitenden, und Perchtold erhielt den Hof am alten Steg'. Desgleichen verstanden es unsere Ritter, sich so ziemlich in Ansehen und Würde zu behaupten. Sie waren als Zeugen und „Besiegter von Briefen' gesucht, ihre Töchter von ansehnlichen Adelshäusern zur Ehe begehrt. Nach Mayrbofer soll »QkrmraäusSs IlttsMeim milss' (s 1276—96) nebst den bereits genannten Söhnen Perchtold und Magnus auch noch vier Töchter

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 27.10.1875
Umfang: 8
. Seebacher in Untervintl, Bez. Bruneck; 2. Preis Joh. Oberholei zer von St. Johann, Bez. Taufers; 3. Preis Peter Gruber von St. Jakob, Bez. Taufers; 4. Preis Joh. <Schmid von Welsberg; 5. Preis Joh. Schmiv von Obervintl, Bez. Bruneck; 6. Preis Georg . Pruner vvn'Geiftlsberg, Bez. Welsberg; 7. Preis Joh. Mahr von Oberwielenbach, Bez. Bruneck; 8. PrelS Frz. H'eüensteiner von Niederdorf, Bez. Wels- verg. Für Stier und > Kuhkalber- von 3 Monat auf. Mayr von Oberwielenbach, Bez. Bruneck; 2. Preis G-orz Suber

v.n I8VS Bez. Bruneck; 3. Preis Franz Steger von Bruneck; 4. Preis Joh. Plankensteiner von Bercha, Bez. Bru neck; 5. Preis Joh. Kostner von St. Lorenzen, Bez. Bruneck; 6. Preis Jos. Schmied von Terenten, Bez. Bruneck; 7. Preis Math. Gröbner von Bruneck; 8. Eduard Toldt von Bruneck. Für trächtige Kal- binen: I. Preis, Joh. Mutschlechner von Stegen, Bez. Bruneck; 2. Preis Eeuard Tolvt von Bruneck; 3. Peter Koster von Reischach, Bez. Bruncck; 4. Preis Jos. Haas von Kematen, Bez. TauferS; 5. Preis

Anton Pren von Kematen, Bez. TauferS; 6. Preis Blasius Gaffer von St. Johann. Bez. TauferS; 7. Preis Anton Baumgartner von Toblach, Bez. WelS- berg; 8. Preis Jos. Schweighofer von Bruneck. Für Kühe: 1. Preis Witwe v. Grebmer von Bruneck; 2. Preis Jos. Stemberger von Bruneck; 3. Preis AloiS Nöckler von St. Johann, Bez. TauferS; 4. Preis Johann Mahr von Oberwielenbach, Bez. Bru neck; 5. Preis Joh. Mitterhöfer von Obervintl, Bez. Bruneck; 6. Jgnaz Feichter von Mühlwald, Bez. Taufers; 7. Preis Jos. Pren

von Uttenheim, Bez. TauferS; 8. Preis Peter Schwemberger von St. Lo renzen, Bez. Bruneck. Die gleichzeitig im Saale des Gasthofs zum gol denen Stern stattgehabte landwirthschastliche Pro dukten- uud Geräthe-Ausstellung, welche ebenfalls mit Prämien dotirt war, bringt ver Vorstehung veS landwirthschastlichen Bezirksvereines in Bruneck alles Lob. Der Besucher mußte wirklich staunen über die mannigfaltigen Produkte, besonders über die Hunderte von Gruppen der prachtvollsten Obstsorten aus verschiedenen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 03.07.1908
Umfang: 12
ins Engadin, dann Nanders und das Reschenschcideck (Malserhaide) nach Taufers im Münstertale. An diesem wichtigen Pitnkte gabelt sich die Bahn, indem ein Zweig über Mals das Etschtal weiter verfolgend (Vinschgaubahn:) dem Verkehre nach Südost nnd dem Orient dient, der anhere über Trafoi—Bormio nach Tirano ge führt, den Verkehr mit Mailand und Genua ver mittelt und endlich die hier einmündende Osen bergbahn, die Guyer Zeller'sche Idee der schwei zerischen Orientbahn, wenn auch, weit schmal spurig

, in verkümmerter Weise, verwirklicht. Die Ausführung aller dieser Bahnen, mit alkeiniger Ausnahme der Linie Taufers—Trafoi —Bormio ist in Aussicht genommen und' wird in absehbarer Zeit erfolgen müssen; es handelt sich nur darum, daß bei ihrer stückweisen Durch führung die internationale Bedeutung des ganzen Linienzuges im Auge behalten wird.... während wechselnden Bildes, trotz der unablässig perlenden Gespräche, trotz der unendlich vielen Menschen liegt über dem Korso eine fabelhafte Ruhe. Die Ruhe

Zucht nrK Sitte in dieses Sündennest zü bringen. Er brauchte nicht viel Geist auf die Frage zu ver wenden, wo er beginne : mußte. Natürlich begann Meramr Zeitung Die neu hinzutretende Linie Taufers— Trafoi—Bormio bietet weder für Oesterreich und noch viel weniger für Italien besondere tech nische Schwierigkeiten. Nach einer allerdings ziemlich kostspieligen Lehnenbahn von. 22 wn Länge, mit der die Talsohle' von Trafoi leicht erreicht wird, folgt der Durchbruchj des Ortler- stockes mittelst

eines 10.7 lim langen. -Tunnels. Die auf Oesterreich entfallenden Kosten dieses Bahnstückes dürften mit 36 Millionen Krönen reichlich bemessen sein; sie werden von seinem wirtschaftlichen Werte völlig aufgewogen. Denn es ist vorauszusehen, daß sich infolge dieser di rekten und kurzen Verbindung mit Italien ein so bedeutender Transitverkehr Wer die Linien Reutte—Taufers und Bozen—Tausers entwickeln, wird, daß durch diesen die Verzinsung der hier investierten Kapitalien wem: nicht vollständig ge deckt

'Transit verkehre von 9.350 Kronen per Kilometer-oder für die rund 160.000 Kilometer: lange Strecke Bayerische Grenze — Taufers von '1,496:000 Kronen. Diese Summe genügt vollständig zur vierprozentigen Verzinsung des für d:e Anschluß- strecke Taufers — Trafoi — ital. Grenze auf zuwendenden Kapitales, wobei aber Noch Hu be rücksichtigen ist, daß diese 28 Kilometer lange Linie aus dem Transitverkehre die gleiche kilo- metrische Einnahme haben wird, das macht 23x9 .350 weitere 261.800 Kronen, im! ganzen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 6
Datum: 04.10.1923
Umfang: 6
: Plangcr hat sich seit über 18 Iahren um den Radsalirerverein viele Ver dienste erworben^ er war die leitende Seele bei allen Unternehmungen des Vereins, j p Bon »er vergrößerten Priitur Bruneck. > Brun eck. 2. Oktober. Die Uebersiedlung des Aktenmaterials der aufgehobenen Prä- j tur Taufers nach Bruneck wird morgen. 3. , Oktober, und übermorgen erfolgen, während i die^lebersiedlnng der Einrichtungsstücke erst bis 15. Oktober erfolgen kann. Die Prätur Bruneck besorgt daher schon ab 1 Oktober

alle Agenden auch der Prätur Taufers, jedoch werden speziell die Vormünder. In teressenten an Berlasseirschasten uiw. beson ders aufmerksam gemacht, daß sie noch bis zum 13. Ottober zuwarten sollten, wenn sie in solchen ^Angelegenheiten beim Gerichte in Bruneck vorzusprechen haben, nacichem sie sonst leicht mangels der Akten und sonstigen Behelfe umsonst Wege machen könnten. p Versammlung der Invaliden de» Bezir kes Bruneck. Brun eck. 3. Oktober. Am Sonntag, den 4. Oktober, findet im Hotel Post in Brnneck

. Todessall. <D. B.) In M ö ft. Oderinntal. starb am l. Oktober nach jahrelange»' Kränklichkeit, aber doch unerwartet schnell, der hochw. Herr Pfarrer Josef Tragus« an n<'^krämpfen. Er war qeboren in Taufers im Binschgau am 27. Februar ISU7 Am 2V. Juni lS»Z zum Priester geweiht, wirtie er segensreich als Kooperator durch zwei Jahre in Telses lZU.ba>> und durch drei Jährt in Araun. Bon IKS7 bis ISlZ war er Piorrct von Unterleutasch und leNher Pfarrer oon Motz. Vereinsnachrichten. :: Radslihrerverein

. ist «in Freitag um 5.l5 Uhr nachm. Puftertal. p D«r Tauferer . Bezirtstathollkentag. Sand in Taufers. 2. Oktober. In den Tagen vom 12. bis 14. Oktober wird in Sand in Taufers ein Katholikentag für den ganzen ehemaligen Gerichtsbezirk Täufers abgehalten werden, wozu bereits eine statt liche Reihe von hervorragenden Rednern gewonnen werden konnte. Es ist zu erwar ten. daß der Tauferer Katholikentag, der erste seiner Art in diesem Gebiete, von der Bevölkerung aller 13 Gemeinden sehr zahl reich besucht

werden, ganz besonders der Schlußtag, d. i. der Sonntag, 14. Ottober. Für die Unterkunft der Teilnehmer ist be reits Vorsorge getroffen worden.. Auch von auswärts, insbesonders. vom Hochpustertal. haben zahlreiche Teilnehmer bereits zuge sagt. p Abschiedsabende Sand kn Taufers, 2. Oktober. Vorgestern veranstaltete der Rad fahrerverein Tausers-Ahrntal seinem Eh renvorstand Herrn Planger. der von hier zur kgl. Prätur Bruneck versetzt wurde, einen Abschiedsabend im Gasthof „Plan kensteiner', wobei sich zeigte

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.09.1923
Umfang: 4
Baumgartner durch Kauf in den Besitz des Gottlieb Schiffer- egger dort über. Pustettal. (Hevlchtsverlegung von Sand in laufers nach Bruneck. Man schreibt uns aus Sand in.Taufers: Mit 30. ds. wird Sand in Taufers aufhören, Sitz eines Gerichtes zu sein. Ueber 300 Jahre währte die -Gerichtsbarkeit von Taufers, IS Ge meinden besorgten -ihre diesbezüglichen Angele genheiten beim Tau serer Gerichte. Ab 1. Ok-to-. ber müssen dieselben den weiten Wog nach j Bruneck machen. Die Notariatsstelle Täufers bleibt

Taufers 35 Ge meinden zählen und somit einen der größten Geriichtsbezirke des Kreisgevichtssprengels Bo zen bilden. Nach den gegenwärtigen Zuteilungen werden im vergrößerten Amte zwei richterliche -Beamte, sieben Kanzleibeamte und fünf Gevichts- diener amtieren. Unbedingt notwendig Wäre die Vermehrung des richterlichen Personals, wenig stens um eine Kraft, um die erhöhten Geschäfte auch bewältigen zu können. Ob eine solche Zu teilung erfolgt, foll fehr zweifelhaft feiln, ja man spricht sogar davon

, daß nur eine Richterstelle allein in Bruneck systemisiert werden soll. Dieser richterliche Beamte wäre wahrlich um seines -Loses und seiiner Arbeit nicht beneidenswert. Vit Rota?iat»stell«! in Tmrfor» bleibt auch nach Auflösung der Prätur Taufer? bestehen und wird dort Herr Rotor Dr. S. Erlackin weiter fungie ren. Im Bezirk Taufers werden mit Beginn des kommenden Jahres regelmäßige Gerichtstage abgebalten werden, und zwar in Sand ün Täu fers selbst, dam? in Mühlwald, in Steinhaus und in St. Peter, um der weit

vom Gerichtssitze ent fernten Bevölkerung wenigstens in Bezug auf Vormundschaften und einfachen Verlassenschaften entgegen zu kommen. Sand in Taufers, 18. Septemlxr. (Ehren der Dank und Anerkennung.) Die Fremdenverkvhrskommifsion Bozen hat anläßlich der Versetzung des Ehrenvorftandes des Frem denverkehrs- und Verschönerungsvereins-Vor- ftandes, Gerichtsoffizials Franz Tram berger von hier nach Bruneck, durch den Fremdenver kehrsverein Täufers an denselben folgendes ehrende Dank

-- und Anerkennungsschreiben ge richtet: „Den Blättern entnehmen wir die Mit teilung, daß Euer Wohlgeboren infolge Auflö sung der kgl. Prätur Taufers diesen Ort ver lassen und einer Berufung nach Vnineck Folge leisten. Wr gedenken aus diesem Anlasse Ihrer langjährigen, hochverdienten Wirksamkeit als Borstand des Fremdenverkehrsvereins und des Verschönerungsvcreins in Sand und Ihrer vom großen Erfolge begleiteten Bemühungen, den Fremdenbesuch des dortigen Gebietes zu heben. Besonders angenehm berührt hat es die gefer tigte Kommission

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 10
Datum: 25.11.1911
Umfang: 10
bei Sand i. T. vermählte sich der Steinmetzmeister Karl Mair mit der Mareilertochter Maiie Plankensteiner von Uttenheim Lscllienfeier. Aus Bruneck schreibt man uns vom 22. November: Die hiesige Vereinskapelle ver anstaltete vorgestern im Gasthof „Andreas Hoser' hier eine Cäcilienseier. welche stark besucht war. kelit?mchsel. Aus Sand in Taufers schreibt man uns vom 22. November: Das große Grüner anwesen der Eheleute Nikolaus und Kathaüna Wachtler, geb. Grüner, in Mühlen ging um den Preis von 26 000

dieselben werden in bedeutendem Umfange durchgeführt. Leweivckelvshlen. Aus Sand in Taufers schreibt man uns: Hier finden am 27. November die Ge meindewahlen statt. Loockerbares Vetter. Aus Sand in Taufers. 23. November, berichtet man: Heute trat hier sehr heftiges Regenwetter ein, das bis auf ganz bedeutende Höhen hinaufreicht. Die Temperatur ist gestiegen, der Schnee auf den Höhen wieder ge wichen. Infolge des dichten Nebels, der das ganze Tal füllte, herrschte nachmittags eine derartige Dunkel heil, daß man gezwungen

war, um 2 Uhr bei Lickt zu arbeiten. Gegen 6 Uhr abends war am Nordost- Himmel mehrmals deutliches Wetterleuchten zu be obachten. Lrrichtuvg «ler vorwunälchaftzräte im ke?irke lsukers. Aus Sand in Taufers schreibt man uns: lieber Veranlassung des Oberlandesgerichtes Inns bruck wird nun auch in unserem Gerichtsbezirke an die Bildung der sogenannten Vormundschaftsräte ge schritten. Zu diesem Zwecke finden drei Besprechungs versammlungen. welche vom Herrn GerichtSvorsteher und k. k. Bezirksrichter Paul

', welche allgemeine Förderung oerdient und deren Zweck nur bei allgemeiner Mitarbeit der be rufenen Kräfte erfüllt werden kann, hofft man auf allseitige Teilnahme bei diesen Versammlungen. Der große Bezirk TauferS mit seinen viel verzweigten Gemeinden bedarf tatsächlich einer kräftigeren Jugend fürsorge. welche durch die Vormundschaftsräte erreicht werden soll. vom Lrulläbllch für äie Leweivcke prettsll. Aus Sand i. T. schreibt man uns vom 23. November: Die Vorerhebungen zur Anlage des Grundbuches

für die Gemeinde Prettau sind nunmehr abgeschlossen und liegt das gesamte Operat seit gestern beim Bezirksgerichte TauferS zu allgemeiner Einsicht auf. Ueber allfällige Einwendungen werden am 16. De zember weitere Erhebungen eingeleitet werden. Jeder Besitzer möge in seinem eigenen Interesse bis dorthin Einsicht nehmen. vom ZMMevlte. Aus Saneberg kommt die Nachricht: Herr Richter JosefWatschinger in Sand in Taufers wird im Monate Dezember substitutions weise die Leitung unseres k. k. Bezirksgerichtes für Herrn

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 18.01.1922
Umfang: 8
des Peter Steiner, Forers auf Gorn, und der Maria Niederkrunner, Weizgruber-Tochter. — Hier ist auch stark die Grippe. »Schulleiter Franz Fischnaller gestorben. Aus Sand in Tausers schreibt man uns: Am 11. Jänner verschied im Sanatorium zu Brixen Herr Franz Fischnaller, Schulleiter in Sand in Taufers, im Alter von 46 Jahren, nach einer 25 jährigen Dienstzeit und nach einer nahezu halbjährigen Krankheit. Seine Frau ging ihm Ende Oktober 1921, während er im Krankenbette lag, plötzlich vom Anfwärterdienst

, den sie bei ihrem Mann verrichtete, im Tods voraus. Der Verstorbene be gann seine Lehrtätigkeit an der Schule zu Rodeneck, kam später nach Birgen im Iseltal, von dort nach Pfalzen und 1915 nach Taufers. Er genoß in allen Kreisen der Bevölkerung die volle Liebe und Hoch achtung, war das Muster eines Lehrers und wurde daher auch in Lehrer? und Katecheteykreisen durch aus sehr hoch geschätzt. Der Katholische Lehrer verein verliert an ihm eine Kraft von nahezu unersetzlichem Wert. Lange Jahre versah er das Amt

eines Mandatars für den Sprengel Taufers, bis ihn seine beginnende Krankheit dasselbe zurück zulegen zwang. Für den Katholischen Lehrerverein setzte er seine ganze Kraft ein, keine Arbeit und kein Gang waren ihm für diesen Verein zu schwer, denn die Ziele dieses Vereins entsprachen ganz seinen Idealen, denen er lebte. — Fischnaller war vorzüglicher Organist und auch guter Komponist. Seine prächtigen Kompositionen, ganz besonders seine vielen Lieder, ferner seine Festmesse und sein Requiem, die er schuf

, tragen den Geist strenger Litnrgik und ein tiefes, kindlich-gläubiges, warmes Gefühl in sich. Für den liturgischen Ge sang auf strengster Basis setzte er seine ganze- Kraft ein und er vermochte es auch, die Kirchen chöre, die er leitete, von der überwältigenden Schönheit des liturgischen Kirchengesanges zu über zeugen. — Sehr geschätzt war er auch im Kreise der Beamtenschaft, weshalb ihn die Ortsgruppe Taufers des Beamtenvereins zu ihrem Obmann ernannte. Zugleich war er Obmann des Bienen

- züchtervereins Taufers und als solcher sehr tätig. Viel arbeitete er auch für die Veredlung unseres Obstes und die erhöhte Pflege der Obstkulwr in unserem Bezirke. — Die katholische Presse unter stützte er, wo nnd wie er nur tonnte; er fungierte als wahrer Pceßapostel. Bei den Elternabenden verstand er es, den Eltern die Notwendigkeit einer gründlichen religiösen Kindererziehung so recht vor Augen zu halten und zn begründen. Den Kindern war er mehr väterlicher Freund als ge strenger SchulmMer und er erzielte

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Anzeiger zum Pustertaler Boten
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Seite 2 von 4
Datum: 23.09.1881
Umfang: 4
vom 19. November 1839 Nr. 388 J.i<N S. bis zum ersten FeilbiethungStermine anzu- Melden. - . ^ Ä Nach der Realfeilbiethung werden dem genannten Schuldner und zwar an Ort und Stelle verschiedene HauSeinrichtungSstücke und WirthfchaftSgeräthfchaften -zugegen Baarzahlung versteigert. 5 K. k. Bezirksgericht Taufers, 5 n' am 29. August 1881. . Baehlechner. Nr. 2486. . Ueber exekutives Ansuchen der Maria Grüner von TrenS pct^ 375 fl. 48 kr. werden dem Johann Grü- . ner, Keim! in Uttenheim am KA. November

und ^nöthigenfalls am KV. Dezember R8SR immer .^um V Uhr Vormittag im Oberwirthshause zu Utten heim folgende Realitäten: 192 der Gemeinde Uttenheim daö Götfchl- oder Keimlgut daselbst Haus Nr. 66 mit 95 Klftr. Garten. Cat.-Nr. 193 Garten von 25 Klftr. Cat.-Nr. 1 v 4 zugetheilter Wald, der Eichwald ge nannt, welcher der Ebene nach 7 Morgen, 265 Klftr. der Stückle nach aber 22 Morgen haltet. ^ Cat.-Nr. 1412 Gericht TauferS Lit. X ein Acker von */z Jauch .. K ein WieSmahd dabei von 1 Tag. Ein Stück Erdreich

im Egelsbacherfeld, das Schneidertrattele ge nannt. Cat.-Nr. 183 der Gemeinde Uttenheim. ein Stück WieSmahd das Krückl genannt, von 436 Klftr. Ein von der Gemeinde Uttenheim im Jahre l.798 gckauf test Grundstück, am Weidebache liegend. dann Cat.-Nr. 1398 des Gerichtes TauferS. der Nchrain- ackervon 1 Joch, dann ein Stückl Neurauth von Tag mit dem AuSruföpreise von 1800 fl. östr. W. Unter den zur Einsicht aufliegenden Bedingungen ver- steigert. Die Hypo^hekargläubiger haben ihre Forderungen gemäß HofdekreteS

vom 19« November 1839 Nr. 388 I. V. S. bis zum ersten FeibiethungStermine anzu melden. K, ?. Bezirksgericht Taufers, am 29. August 1881. Baehlechner. Nr. 2379. Edikt, Sit. L eine Hammerschmiedgerechtsame, . ein Krautgarten mit Gartenbett, und WieSmahd vis-a-vis dem Hause, fernerS ein Ackerle bei der Oehlbergbrücke längs des Weges zur Schloßmühle hin liegend, weiterS das beim großen Felsen vorhandene FutterhäuSl mit Stall und Stadl, sowie die separat stehende Holzremise beim Wege, fernerS drei zugetheilte

Wälder Nr. 2. 8 und 25 und eine Erlau Nr. 15 und 16 mit dem AusrufSpreife von 18«« fl. östr. W. unter den zur Einsicht aufliegenden Bedingungen ver steigert. Die Hypothekargläubiger haben ihre Forderungen gemäß HofdekreteS vom 19. November 1839 Nr. 388 I. G. S. bis zum ersten FeilbiethungStermine anzu melden. K. k. Bezirksgericht Taufers, am 20. August 1881. Der k. k Btjlrk«richttr beurlaubt: Hepperger, Adjunkt. Nr. 2342. Edikt, Ueber exekutives Ansuchen des Josef Kammerlander im Schlosse TauferS pto

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Bücher
Jahr:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Seite 230 von 421
Umfang: XI, S. 331 - 737
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 92/40,3-4
Intern-ID: 105176
durch die Vereinigung der Gerichte Taufers und Uttenheim (1810) ipso facto, zum Teil durch besondere Verordnung im J. 1813 aufgehoben 2 ). . Über die Gerichtsrechte des Stiftes Sonnenburg im Mühlwaldtale siehe unten S. 571—573. Ein Gerichtstag unter dem Vorsibze des Peter von Arberg, Pflegers zu Taufers, zu „sand Mauritzen in dem Dorfe' wird in einer Urkunde von 1351 3 ), die „Land schranne zu Taufers zu St. Moritzen', an welcher der Richter von Täufern Gerichts hand lung en vornimmt, in einer Urkunde von 1421

(IStA. Brix. Urk. 1942) erwähnt; als Dingleute erscheinen in letzterer Personen aus Rain, Mühlen, Pfarre Täufers, Mühlwald. Es scheint dies die einzige Dingstätte im Gericht Taufers gewesen ini sein. • Ehedem war natürlich nur die Burg Taufers der Sitz des Gerichtes, diese ist aber seit dem 16. Jh. in Verfall geraten und erst von H. v. Lob may er um 1907 wieder hergestellt worden. Die Herren von Fieger, die um 1580 Inhaber der' Gerichts- hexrschaft Täufers waren, bauten damals am Sand

soll nach Mitteilung von ortskundiger Seite in einer Ur kunde des 14. Jh. vorkommen. J ) S. Arehivber. 3 Nr. 1736; Tir. Weist. 4, 513; IStA. Pestareh. 10, 10 (Volkszählung von 1762) und Bayer. Arch. 3. Hauptabtlg. El. I. F. V 2 (Spez, : Welsberg). — Die Namen sind den Urbaren der Herrschaft Taufers entnommen (IStA.), in deren ältesten (1430) bereits die Bemerkung sich findet: „Das halb gericht zu Gayss gehört gen Taufers.' Hierauf und auf die Zugehörigkeit von halb Uttenheim bezieht sich auch der Passus

, den wir in einer Rechnung von 1435 (IStA. Cod. 137 f. 38) finden: „Das Mos underm Neunhaus und das gericht daselbst gehört halbs zu Taufers.' 2 ) Staffier 2, 239, jedoch wird hier von einem Hof zu Stegen gesprochen, der früher zum Gericht Taufers gehört habe, während die beiden letztgenannten Höfe zu St. Georgen und Ellen in diesem Zusammenhang nicht erwähnt werden. 3 ) I.Ferd. Mat. Egger, Neustifter Reg. 520 aus Archiv Neustiffc E 5. 4 ) Siehe Staffier 2 S. 246 und Weingartner, Kunstdenkmäler 1 S. 362 u. 367, ferner

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