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Bozner Nachrichten
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Seite 18 von 32
Datum: 31.07.1910
Umfang: 32
Wipfel. Und wenn man das kleine Zie genmädchen vom nahen Aschbachhofe frug, was dieses Tun und Treiben auf den alten Ueberresten des morschen Schlos ses bedeutet, so sagte es mit strahlendem Blick, daß der neue Schloßherr diese stolze Stätte wieder aufbauen und vom Grunde aus wieder herstellen wolle. Heute aber ist der letzte Hammerschlag verklungen und aus der alten, ehrwürdigen Ruine, dem Wahrzeichen des SoinmerorteZ Taufers, ist wieder eine imposante Schloßveste geworden, die stolz und mächtig

dort oben aufgepflanzt sein. Erzherzog Franz Ferdinand d'Este wird mit seiner Familie und großer Suite zum Sommeraufenthalte dort eintreffen. Und halt Du schon einmal die Geschichte dieses von Frau Sage umwobenen Gebäudes gehört? In den Gedichten unse res Tiroler Fniheitssängers Hermann Gilin lesen wir: An Schloß Taufers: „Du altes Schloß! Du scheinst Wohl nur zu schtveigen, Neugierig streckt die Föhre sich empor; Tie Eulen horchen> die verschwieg'nen Zeugen — O, sag' mir auch ein Märchen in das Ohr

. Du steingeword'ner Traum! Viel Tränen mochten Auf Deinem grasbetvach'sen Boden hier Gefallen sein! —- Wie Deine Männer fochten. Wie Deine Frauen liebten —sage mir! Du schweigst? — So träume fort; wir gehen weiter — Von Deinen Mauern Pflückt' ich mir den Strauß; Denn die Natur ist ewig jung und heiter Und schmückt mit Blumen ihre Toten aus!' Und ich will Dir das historische Märchen weiter erzählen, das da oben gehaust und gelebt hat; denn das Schloß samt der Herrschaft Taufers war nicht das geringste der Nitter

Taufers zuerst dem -onntag, 31. Jnli 1910. ^ 72 Gerichte oder dem Schlosse, dem Tale oder dem Orte gege ben wurde. Zum ersten Male kommt der Name Taufers um 1060—1070 vor, in einer Urkunde nämlich, worin eine adelige Matrone Perchta der Kirche des hl. Ignatius zu Bri xen drei Jauch Aecher mit einem Hof zu Taufers schenkt, xen drei Jauch Wecker mit einem Hof zu Taufers schenkt, da Ratkis dem Bischöfe Ultin zu Brixen ein Gut in Pago Tauveres, Comitatu Engilberti comitis (cum) areis, aedi- ficis, agris

, silvis, pascuis p-iscationibus, Venationes schenkte und noch später, da der Edelmann Hartnith moledinmn territoris Tuvares, a quodam Avustino possessum dem Stifte Brixen übergibt. Die Worte „Pagus' und „Territorium' deuten hier Wohl mehr auf einen Distrikt und ein Gericht Taufers als nur auf ein einzelnes Dorf oder Schloß hin. So mag es ein Gericht Taufers gegeben haben, bevor ein l^loß dieses Namens stand. Man sieht aus diesen Urkun den auch, daß der Name verschieden geschrieben wurde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 01.06.1919
Umfang: 12
sind. Es soll ein Friede der Gewalt und des Imperialismus >md Kapitalismus an Stelle des verkündeten Ver- svhnungsfriedens gesetzt werden. Daß so ein Machwerk, das eins Vergswalti- Dng bedeutet, nicht lange dauern kann, dürfte ledem, der mit dem ganzen Werdegang der go - (Nachdruck verboten.) Schloß Taufers. Bon Franz Tramberge r. Hoch droben auf jenem gewaltigen, steilen Frlsentegel, den »ie Ahr mit ihre» schäumenden Welle» beleckt, fielt» seit lan- Ar Zeit von ei»er mächtigen Ruine viele Steinblöcke ja die Aefe

lange ver - M>aea u»ü> a«K der alten ehrwürdigen Ruwe. dem Wahr ten b«S Sommervrtes Sand in Taufers ist wieder eine wchosimte Schloßt, este geworden, die stolz und mächtig in das «l blickt nnd nicht umsonst die schönste Ritterburg des Berg leute? Tirol genannt wird. Und hast dü scho« einmal die Geschichte dieses do« Frau ?»ie umwobenen Gebäudes gehört? In de« Gedichte» un- i«rs Tiroler Dichters Hermann da« Gilm gese» wir: Aa Schloß Taufers: Tu altes Schloß! Du scheinst wohl nur zu schweigen

dieser Gechichte verlöre» gegauge» »ad nur i wenige Aufzeichnungen geben uns Kunde von jener alte« Zeit, l in der Macht und Ansehen dort oben geherrscht, mancher ! Kampf und Strauß ausgekämpft worden, aber muh Minne» ; fan!?. Liederllang und minnigliche Sitte viel gegolten haben. Woher der Name stammt, dafür fehlt uns der Stamm- - bäum. Via» weiß nicht, ob diese« Siame Tausers zuerst dem i Gerichte oder dem Schlosse, dem Tale oder dem Orte gegeben wurde. Zum erste» Male kommt der Name Taufers um los

» > —1»70 vor, in einer Urkunde uSwlich, worin eine adelige ! Matrone Perchta der Kirche des hl. Ignatius zu Brixea drei ! Janch Aeck:r mit einem Hof zu Taufers schenkt, da Ratkis ! dem Bischöfe Ultin z» Brize» ei« Gut in Pago Tanveres, ! Comitatu Engilberti «omitis <rum) arei?, aedificis, 4>gr?S, ^ silviS, PascuiK, piseztioqibus, v;n»tio««s schenkte untd noch ! später, Sa dt» Edelmann Harthas woleddnim trrritoris Tu- ! bares, a quodam Avustmo possessum dem Stifte Briden über gibt. Die Worte „BaguS' unb ..Territorium' deute

« hiev ' Wohl mehr auf eine« Distrikt und ei« Gericht Taufers als «ur ^ anf ein einzelnes Dorf oder Schloß hin. So mag es ein Gericht : Taofers gegeben haben, bevor ei» Schloß dieses Namens ! stand. Man ersteht au» diese« Urkunden auch, daß der Na- ! me verschiede« geschrieben wurde «ob zwar Tnfres. ToavereS, t Tnvares, Tovers u»d wohl auch Taufers. Dies bildete einst i mit de« benachbarten Gerichte«. Uttenheim eine« Teil des! - Ganes oder der Grafschaft Pustertäl. Dief« Grafschaft P»»ster- j tal

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 17.09.1921
Umfang: 8
der Tauserer, Mrd auf deutschösterreichischen Boden entfallen, so daß sich die Verhältnisse sehr schwierig gestalten Verden. Auch im Gebiete der Rieserferner ist die Ausmessung? arbeit keine lo leichte, wie man an- Länglich geglaubt hat. «Line zu früh versiegte Heilquelle. Man be- schtet uns aus dem Tauferertal: Vor etlichen Lagen wollte eine Reihe von Badegästen zur Kur Aach Bad Winkel bei Sand in Taufers. Es wurde ihnen jedoch bedeutet, daß die Badesaison für Heuer geschlossen werden mußte, weil infolge

, wollen wir einigermaßen Wieder Sicherheit finden! *Ein blühendes Vors. Man schreibt uns aus Sand in Taufers: Sand in Taufers ist heute ein blühendes Dorf. Es gibt kein Haus, aus dessen Fenstern und übe!: dessen Balkonen heute nicht volle Herbstblütenpracht leuchtet. Viele Hunderte von Blumenstöcken sind es, die Heuer von den vielen Blumenliebhabern unseres Ortes gezogen wurden und gerade jetzt ihre Pracht ektfaltet haben. Auch die Hausgärten prangen in voller Blüte. Ganz besonders schön sind die vielen Pelargonien

, die farbenprächtigen Astern, die Goldastern, die Sonnen blumen und die Oleanderstöcke, die wir in allen Farben, vom schimmernden Schneeweiß bis zum tiefen Dunkelrot, treffen. So schön wie heute war Sand in Taufers noch niemals. Im kommenden Jahre soll dieser Blütenflor durch neuen Fleiß noch lkwhr erhöht werden. Seinen Bewohnern gebührt für diese herrliche Blütenzucht eine besondere An erkennung. ^RechtsVerwirrung. Aus Rein im Tauferertal Areibt man uns: Einige Jäger von hier, die mit Jagdkarten und Waffenpässen

so zu verachten! * verschiedenes aus dem Tauferer.Ahrntal. Von dort berichtet man uns: Am 1. September wurde für die Gemeinden Sand, Uttenheim und Gais das Grundbuch eröffnet. Wir machen daher unsere Leser speziell aufmerksam, alle, Kapitalien, die auf Grund und Boden in einer dieser Gemeinden hasten, innerhalb Jahresfrist beim Bezirksgericht Taufers zur Anmeldung zu bringen, weil sonst die Pfandrechte verloren gehen. Auch alle Rechte sind zur Anmeldung zu bringen. Nach dem 31. August 1922 wäre es zu spät

nur zu gratulieren. — Mit Ausnahme von Sand in Taufers und Bad Winkel hatten die Orte un seres Tales keinen guten Fremdenverkehr, in mehreren Orten, die auch hiezu eingerichtet wären, blieb er ganz aus. Bad Winkel arbeitete vorzüglich und hatte lange Zeit hindurch ein ausverkaufte-? Haus. Auch Bad Neuhaus hatte ganz guten Besuch, ebenso unser altes Bad Mühlbach oberhalb Gais. — Wie wir hören, soll die Absicht bestehen, das halbvollendete Schloß Neuhaus vollständig aus zubauen. — Langsam beginnen in unserem Tal

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 19.07.1923
Umfang: 8
. In der „Gazz. Uff.' vom 16. ds. ist das kzl. Dekret Nr. 1413 veröffent licht, das die Durchführungsbestimmungen zum De kret Nr. 1034 vom 6. Mai enthält. Die Bürgerkapelle von Bozen nach Sand in Taufers. Man berichtet uns aus Sand in Taufers: Die Bürgerkapelle von Bozen wird Heuer in den ersten Tagen des kommenden Monats einen Ausflug nach Sand in Taufers durchführen, um den vielen Sommergästen einige angeneh me Stunden durch ihre Konzertvorträge zu bereiten. Zunächst findet ein Abendkonzert in Bruneck

statt, sodann wird am folgenden Tage Sand in Taufers besucht, wo die Kapelle ein Mittagskonzert und ein Abendkonzert am Hauptplatze geben wird. Die Vorbereitungen wur den mit dem Fremdenverkehrsverein Sand in Tau fers getroffen. Sand in Taufers wird an diesem Tage einen starken Zuzug musikliebender Gaste zeigen. Ein Denkmal für den ermordeten Techniker Standacher aus Bozen. Am vergangenen Sonn tag wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof für den am 22. Oktober 1922 in Wien vom Mechaniker Gu stav

, die ihm vom Zivilkommissariat Bozen mit Dekret vom 12. Juli 1922 zuerkannt worden war, wieder aberkannt. Pas Widerrufungs dekret sagt, daß H. Zössinger wegen seiner politischen Haltung der italienischen Staatsbürgerschaft un würdig sei. Das Notariat in Sand in Taufers. Man berich tet uns von dort: Laut einer amtlichen Meldung wird das Notariat in Sand in Taufers, das gegen wärtig von Herrn Dr. Josef Erlacher geführt wird,. auch nach dem Abzug 5^r kgl. Prätur Taufers, die am 30. September 1923 erfolgen

gewesen, von dort von seinem Vater geholt worden und nunmehr aus der häuslichen Pflege heimlich fort. Was daran Wahres ist, konnte nicht erforscht werden. Ein Brand im Schloß Nenhaus. Man berichte^ uns aus Sand in Taufers: Am letzten Sonntag schlug der Blitz abends in den Turm des neureno vierten Schlosses Neuhaus bei Gais ein und zündete sofort. Hell und. hoch loderten die Flammen am nächtlichen Himmel empor. Die Feuerwehren von Gais und Uttenheim hatten sich sofort am Brand platze eingefunden und traten in Aktion. Trotz

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 18.08.1887
Umfang: 10
. M Windschar-Gruppe Taufererthal, wir erblicken - 5^ steile Lehnen und keine Ä gute Thalstraße führt -x,1 ^^ähang hin, an den Dörfern e Emkekr vorbei. Wer im letzten ^2» »n». ^ nicht die Gelegenheit lini' ^ Minuten bacheinwärts ^m engen Mühlwalder» l l>a?in. ^ ^ Klamm stürzende Wildbach Äw?. Wunderhübschen Wasserfall, daß h°chauf stäubt; der Pfad Ihiu führt an einer P mit F°-b-°. wir dai sremdliche, --km ^ Taufers, mit zerstreuten ^Htone ^°n - Mühlen bis trecke M- / haben- wir nur mehr

eine die ' Zwischen beiden Ortschaften !:r^. s'^ Gemeinde Taufers gehörige G eines ? 'st «n gar stattlicher Ort HA geMt V. Bezirksgerichtes. Schon ^ ^ses »s» ^ freundliche Dorf des '^der dann ist es ^ Herberom? ^ prächtige Hochtouren. Msdende ^ »Elephant') und klevde W,. ^ ng ziehen da alljährlich K-» ' dazu kommt noch der o°r Berglüfte. die von eisigen Höhen ins milde grüne Thal niederwehen Saftige Felder umranden den Ort Sand und waldige Berge fassen das anmuthvolle Thalbecken ein; im Süden, dem Dorfe fast gegenüber

, er- heben sich die glatten Wände des 2650 Meter hohen „Wasserfallspitz'; dieses einzige ernste Berghaupt erinnert uns hier an das rauhe Hochgebirge. Wer sich in Sand nicht länger aufhalten kann, der steige wenigstens zur Burg Taufers hinauf oder er wandere über St. Morizen jen» seits der rauschenden Ahr das Thälchen hinauf bis zu den majestätischen Reinfällen; das hoch- throner.de alte Schloß und die prachtvollen Wasserstürze in der schattenreichen Felsenklamm drinnen werden dem Besucher lange Jahre

in Erinnerung bleiben. Ich will dem altehrwür digen Schlosse einige Zeilen widmen und dann die berühmten Reinbachfälle zu schildern versuchen. ^ Das Gemäuer des Schlosses Taufers ragt auf hohem bewaldeten Hügel über dem engen Eingang ins Ahrnthal; die prächtige Halbruine ist ein Hauptobject für die vielen Maler, Zeichner und Fotographen, welche gern diese reizvolle Gegend aufsuchen. Ein steiler felsiger Pfad führt uns in einer Viertelstunde zum Schlosse hinauf. Es war ein stürmischer Nachmittag

ausnehmen. Hoch ragen noch die gebor- stenen Trümmer der einstigen Mauern und Thürmein die Lüfte mit weiten Thorbogen und von schlanken Säulen getragenen Doppelfenstern. Da und dort wuchert eine grüne Wildniß mitten zwischen den grauen Ruinen. Der auf allen vier Seiten von Mauern .umfriedete Burghof hat ein äußerst malerisches Gepräge und erin- nerte mich lebhaft an den Schloßhof von Runkel« stein; nur fehlen da die Fresken an den Wänden und die tiefe Cisterne (der .Ziggelbrunnen'), dafür hat Taufers

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Meraner Zeitung
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Seite 109 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
erhält. In Gosel!, schast reisen -auch zumeist Schweden, Holländer, nur Engländer und Amerikaner reisen verom« zeit. Die beiden letztgenannten Nationen sind aber bis jetzt nur ganz spärlich vertreten. Die ewige Braut im Schlosse zu Taufers. (Die Taufersrschloß-Sage nach alten Auf zeichnungen zusammengestellt vom heutigen Burgverwalter zu Täufers.) (Schluß.) Zwei Stunden spater holte sie Rüdiger sin und verfolgte mit ihr, nachdem er sie auf sein Schlachtroß genommen, den Weg nach Welsberg

, wo sie Georg von Welsberg, ein Naher Verwandter derer von Taufers, gerne aufnahm. Von hier aus machte Rüdiger unter ver schiedenen Verkleidungen Streifungen bis hinein gegen Taufers. Cr mar reichlich mit Geld und Kostbarkeiten versehen, als er das Schloß dort verließ, und wuirde Über dies aus Bitten Margaretens auch vom Welsberger unterstützt. Rüdiger wendete seine Schätze an, um einige brave Burschen, Hesrstraßeuritter und Landleute aus der Umgebung von Tau-fers, die zum Schlöffe als Untertanen gchörten

, zu einem Zuge gegen das Schloß zu gewinnen. Bald konnte er auf etwa 300 Man zäh len, die gut bewaffnet und vom besten Wil len waren. Die Feinde residierten noch immer auf Taufers und auch die vornehmen Gäste waren unter ihnen, obgleiich das Kriegsvolk, mit Ausnahme der Mannen des Bischofs, entlassen worden war. Aus Nürnberg hatte man fahrende Schau spieler uind Gauller berufen; die Herren und Damen schienen das Ende ihrer Lust barkeiten nicht finden zu können. Die Bauern der Tauferer waren bereits scho

mit einem aus Rom kommenden, bärtigen Pil ger zusammen^, der nach den Namen der ver schiedenen Burgen in der Umgebung fragte auf denen er Aufnahme zu finden hoffte. RMiger nannte ihm Taufers und rühmte ihm dort die überluDge Gesellschaft und Wirtschaft. „Pfui', sagte der ernste Mönch entrüstet, „dahin gehöre ich nicht, aber die Strafe des Himmels für solchen Frevel habsüchtiger Männer wird nicht ausbleiben. Ich kenne den Sonnenburger und auch die übrigen, denn ich bin im Bistum Brixen geboren, mag

aber meinen Namen nicht nennen, be vor ich mich nicht an meinen Feinden ge rächt habe.' „Ihr seid Hugo von Taufers', rief Rüdi ger freudig. — „Nein, mein Freund, aber er war mein Waffengefährte und könnte ich etwas für ihn oder seiine Tochter tun, mein Leben wollte ich daran setzen.' „Ist das Euer Ernst? Ich werde Euch beim Worte nehmen!' „Tut's doch!' Nach einem feierlichen Gelöbnis des Schweigens eröffnete Rüdiger seinen An schlag. Sofort begab sich der Pilger nach Sonnenburg. Am folgenden Tage bestellte

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Meraner Zeitung
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Seite 110 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
, daß es möglich ist, Reisegesellschaften, welche ja nie unter Ig Teilnehmern reisen, ver hältnismäßig billigere Preise zu stellen, da eben die Menge auf die Preise ausgleichend einwirkt. sie Abstand, die Burg anzugreifen und be gnügten sich, das Dorf am Fuße des Ber ges großenteils zu zerstören. Ann anderen Morgen erschien der Pilger vor der Burg Täufers. Kaum war er ein getreten!, wunde er von einem! der alten Bauern erkannt: es war wirklich! Hugo von Taufers selbst, der Rüdiger aber unbekannt

gewesen war. Er wich nun nach, daß jener Verrat und Treubruch, dessen man ihn be schuldigte, eine bloße Erfindung seiner Feinde gewesen sei. Schon an der Tiroler- grenze hatte er «den über ihn ausgesproche nen Bannfluch erfahren und «daher diese Verkleidung gewählt. Margarete kam glücklich auf Taufers an und sah ihren verloren geglaubten Vater wieder. Ein Sturm 'des Sonnenburgers auf Tau fers, der alsbald folgte, wurde abgewiesen, und man kümmerte sich auf der Beste wenig 'darum, daß der Bannfluch gegen Hugo

von Taufers erneuert und sogar für unwider ruflich erklärt wurde. Bald machte man Anstalt zur Hochzeit der Erbtochter mit Rüdiger von Laussen »nd entfaltete dabei eine Pracht und Herr lichkeit, wie eine solche zu Täufers vorher noch niemals gesehen wurde, wie aber eine solche auch der Bedeutsamkeit der Verbin dung dieses wunderschönen, tapferen Paa res voll und garH entsprach. „Mermier Diese Gesellschaftsreisen haben einen großen Anklang in allen Ländern gefunden und es gibt 'heute wohl selten

zu strafen wüßte, der den Bann nicht achte und durch eigenmäch tige kirchliche Handlungen des Fluches noch spotte. Margarete sei zur Braut des Himmels bestimmt gewesen und deshalb treffe sie die Vergeltung für ihre Weigerung, in ein Kloster zu gehen, daß sie dennoch in Sünden eine ewige Braut sÄn müsse. Und sie blieb eine ewige Braut. Hugo von Taufers vermählte sich zum zweitenmale und sah eine Reihe von Erben heranwachsen. Die ewige Braut von Tau fers soll aber' nach der Sage noch jetzt von Zeit zu Zeit

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 23.08.1910
Umfang: 12
man uns: Am gestrigen Nachmit tage beehrten der Erzherzog Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau Gemahlin zum drittenmale das Tauserertal mit ihrem Besuche. Sie kamen mittelst Automobil von Prags hier an und fuhren zunächst über die Schloßstraße zur Burg Taufers. Nach kurzem Aufenthalte dortselbst unternahm der Thronsolger in Begleitung des Herrn k. k. Oberleutnants Hans Simet eine Fahrt in das Ahrntal bis Luttach, wo die Werkstätte des Kunst- und Möbeltischlers Peter Abfalterer besucht Wurde. Der Erzherzog

erkundigte sich eingehend über geschnitzte Plafondarbeiten, nachdem Meister Abfalterer bereits größere Arbeiten für Schloß Taufers geleistet hat, und ersuchte Abfalterer, sich im Herbste, eine Plafondarbeit. im Schlosse Welsberg anzusehen, er werde ihm sodann die weiteren Weisungen zukommen lassen. Als Herr Abfalterer, der den Thronfolger nicht kannte, frug, mit welcher Herrschaft er das Vergnügen habe, meinte der Thronfolger lächelnd, das werde er schon später erfahren. Nach diesem Besuche fuhr der hohe

Gast hieher zurück und speiste im Hotel „Post' des Herrn David Mutschlechner. Sand in Taufers stand - unterdessen in Flaggengala. Nach dem Diner besuchten die hohen Herrschaften das Hotel „Schrottwinkel', einen früher zum Schlosse Taufers gehöri gen Edelansitz, nunmehr Eigentum des Fräulein Lina Hille brand von Mevan und besichtigten dort mit größtem In teresse die althistorischen Sehenswürdigkeiten, insbesondere die altdeutsche Weinstube, das Ritterzimmer im ersten Stocke mit seinem wertvollen

Getäfel und Plafond in reicher enstag, W. August 191V Nr. tSÜ Schnitzerei und das anstoßende Zimmer mit demkostbaren Kachelofen, der dem Thronfolgerpaare ganz, besonders in folge seiner, figuralen Teile gefiel. Die ho^n Herrsl^iften verkehrten mit der Besitzerin in der leutseligen Weise und nannten ihren Edelsitz den schönsten Punkt von Taufers. Hich dreiviertelstündigem Aufenthalte im Hotel„Schrott- wßnkel' fuhren dje Herrschaften mit dem Versprechen, bald wieder zu kommen, nach Prags zurück

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 12.08.1922
Umfang: 8
verzeichnen werden. ^Wieder ein deutscher Beamter enthoben. Man berichtet uns aus Sand in Taufers: Der älteste Oberoffiziant von Deutfchfüdtirol, Josef Kiniger von Sillian, zugeteilt der kgl. Prätur Taufers, wurde seines Dienstes enthoben, da ihm die italienische Staatsbürgerschaft aberkannt wurde. Herr Kiniger, der im 68. Lebensjahr steht, ist im Gerichtskanzleidienst ergraut und hat dem Staat durch viele Jahre hindurch emsig und ge wissenhaft gedient. Er erfreute sich durch sein leutseliges Wesen

und durch seinen tadellosen Charakter allgemeiner Beliebheit in allen Kreisen der Bevölkerung, weshalb sein Abgang von hier allgemein bedauert wM. *3n eine Gletscherspalte gestürzt. Aus Sand in Taufers wird uns berichtet: Letzter Tage unter nahm eine italienische Gesellschaft eine Tour auf den Schwarzenstein, wobei ein Mitglied derselben in eine Gletscherspalte stürzte. Glücklicherweise war der Tourist mit zweien seiner Gefährten am Seil verankert, die einen festen Stand hatten und nach längeren Bemühungen

ihren verunglückten Genossen wieder aus seiner peinlichen Lage be freien konnten. Mit einigen Sturzverletzungen und vom Schreck totenbleich konnte er empor gezogen werden. Die Partie wagte es freilich nicht mehr, die Tour fortzusetzen, und kehrte des halb zurück. *von der Hochsaison in Sand in Taufers. Man berichtet uns von dort unterm 10. August: Die Saison ist nunmehr am Höhepunkt angelangt. bäte, heute keine Stunde zu verlangen, Fräulein, sondern die Zeit lieber mit mir zu verplaudern? Ich bin so gar

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 20.08.1878
Umfang: 8
eingetreten ist. Fünf Personen werden vermißt; das Dorf Sand steht mit Ausnahme von ein Paar Hänsern bei 6 Fnß im Schlamme; daS Elend in den betroffenen Ortschaften ist groß, Hilfe dringendst noth wendig! Ans dem Ahrnthale und Taufers kommt Hiobsbotschaft auf Hiobsbotschaft. Wir lassen hier eine Reihe von Berichten über die entsetzliche Kata strophe, welche über daS schöne arme Thal herein gebrochen ist, folgen: Den 16. August So eben kommen wir von einem entsetzlichen Schau spiel zurück. Die letzte Nacht

noch in Angst uud fühlt sich i» TauferS nicht einmal sicher, weil die Archen mit der Pfahlbrücke auf der Straße nach Luttach uicht im besten Stande sind. Bei der Mutschlechner'schen Marinorsäge hat es die Wehre zum Sandeinlassen zerrissen. Die Säge selbst scheint vor der Hand nicht gefährdet. Der An blick des Baches ist ein schauerlicher. Ich sah noch nie ein so wildes Wasser gefärbt wie Chocolade, mit einem unausstehlichen Erdgernche und einem unheim licheil Donnergepolter daher stürmen, die größten Fel

! ^— Reisende auf der Breunerbahn berichten, o aß infolge der Verwüstung der Enzenberg'schen Werke der Eisack schwarz war von der Menge der Kohlen, welche der Ahrnerbach in die Rienz und dieser in den Eisack geführt hat. In TauferS selbst weiß mau seit mehr als hundert Jahren von keiner so furchtbaren Ueber schwemmung zu erzählen. Wie wir hören, wurde» Pionniere zur Hilfe requirirt. — Im Sand zu TauferS steht das Posthaus, welches höher steht als die anderen Häuser, bis zum ersten Stock im Wasser

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 11.03.1898
Umfang: 8
'Nr. 55 Ksx»»» Diese Fran war die heutige Angeklagte, Rosa H u b e r, geb. Oswald. Trotz ihres diessälligen Sträubens veranlaßte die Finanzwachleute die Huber, welche erklärte, sie müsse nach Glurns gehen, um sich dort als Brandstifterin zu stellen, mit ihnen umzukehren und wieder nack Taufers zu gehen. Unter wegs sagte sie den Beweggrund ihrer verbrecherischen Handlung motivirend, „sie sei über den Vorsteher erzürnt, weil er sie und ihren Mann habe von Taufers fortschaffen wollen.' Die Hubsr

zusammen mit ihren Geschwisterten einen Antheil hatte, ein Raub der Flammen. ^ Nicolaus Fliri, Schmiedmeister in Taufers, dessen Schwester die erste Frau des Johann Chrisostomus Huber warnahm, nun aus Mitleid die obdachlose Familie seines Schwagers ins Haus und räumte ihr darin eine Stube und eine Schlaf kammer ein. ' Der Geiz und die Scheelsuch, schon früher hervorstechende Charakteleigenschaften der Rosa Huber, hatten sich seit dem Brande vom 22. August um bedeutendes gesteigert, sie gönnte

selbst, wie ihr die am Abende des 9. Octobers von der Filomena Fliri neuerdings gemachte Aeußerung, daß die Huber'sche Familie sich n'cht länger in Taufers aushalten könne, sowie der Ge danke, daß sie dieses Dorf, in dem sie.aufgewachsen und sich bisher immer aufgehalten hatte, verlassen müsse, stets im Kopfe herumgegangen sei, bis ihr der Gedanken gekommen sei: „Wenn die Tanferer mich fortschaffen und ich die Heimath verlieren soll, sollen auch andere und speziell die Filomena heimathslos werden.' Diesen Gedanken

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 8
Datum: 13.05.1927
Umfang: 8
Roßkastanienbaumes ähnlich, aber ge drängter ist. mit keinen, eßbaren Früchten. Er wächst in Kalifornien und wird bei uns als Zier strauch kultiviert. — Camps Turss (Saud in Taufers)» 9.Mat. (Todesfall). Am 6. ds. Mts.ver schied nach einem schweren, jahrelangen Leiden der in weiten Kreisen bekannte und allseits be- klugen Pudel, der sich in der Abwesenheit seines Serrn unaufhörlich traurig zeigte und kaum so viel Nahrung zu sich nahm, um nur das Leben zu erhalten. Sobald jedoch der Pudel mit Be gierde zu fressen

Weise im Sandel war allgemein belobt. Einer der Alten aus Campo Tures. ein Stück des Ortes selbst, sinkt mit ihm zu Grabe. Er hinterläßt einen Sohn und drei verehelichte Töchter. Möge ihm die Erde inmitten seiner Bergherrlichkeit, die er so sehr geliebt hat. leicht sein. I?. I. p. — Eampo Tures (Sand ln Taufers)» 9. Mai. (Leichenbegängnis). Seute früh fand das Leichenbegängnis des Serrn Alois Niederwieser, Besitzer hier, statt. Dasselbe zeigte wohl am Besten, wie sehr der Verblichene

. Serr Alois Niederwieser wurde mit allen Ehren zur letzten Ruhe getragen, die er sich in seinem arbeitsreichen Leben wohl verdient hat. — Campo Tures (Sand in Taufers)» 9. Mai. (Todesfall). Nach einem langen und sehr verdienstvollen Leben ist gestern infolge eines Schlaganfalles Serr Martin Reden. Sut« machermeister und Gutsbesitzer hier, von uns ge gangen. Er erreichte ein Alter von Iahren. Lange Zeit schon kränkelte er. bis ihn der Tod aus sansle Weise von diesem Jammer tals erlöste. Serr Martin

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.07.1903
Umfang: 8
seiner Arbeiterpartie bei der Etschregulierung in Stäben flüchtig geworden. ** Kuratel. Ueber Karl Huber in Bahrn wurde wegen Schwachsinnes die Kuratel verhängt. Kurator hiefür ist Johann Meßner in Bahrn. ** Gcdeuktafeleuthüllung für de« Berg führer StabÄer HanSl. Zu Anfang des nächsten Monats wird im Anschluß an die alpinen Feierlich keiten der Sektionen Taufers und Fürth auch eine alpine, pietätvolle Feier von der Sektion Chemnitz des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins ver anstaltet. Die vor kuqem

von der Eisengießerei Lauch hammer fertiggestellte Gedenktafel für den voriges Jahr am Schaslochnernock bei der Chemnitzerhütte abgestürzten Bergführer Johann Niederwieser (vulgo Stabeler HanSl) wird in diesen Tagen an der Un glücksstelle angebracht und dann feierlich eröffnet wer den. Die Sektion Chemnitz hat bereits ihre Ein ladungen hiezu ausgegeben; man bringt in alpinen Kreisen der Feier rege Teilnahme entgegen. ** Ein reumütiger Dieb. Dem Wirt Peter Grüner in Mühlen wurde, wie den „I. N.' aus Sand in Taufers

'. M. Höllerhütte. Schlinig. Obm. Joh. Lechner, Gasthaus „zur Stadt Pforzheim'. M. Pforzheimerhütte. Graun. Obm. Jof. Patscheider, Schulleiter. M. 1) Weißkugelhütte. 2) LangtauferS. Im Pustertal, Ahrntal, Jseltal und in Desreggen: Mühlbach. Obm. Dr. Paul Ste ger. M. 1) Bintl. 2) Vals. 3) Pfunders. Bruneck. Obm. M. Platter, Hauptmann a. D. M. 1) Mühl bach bei Gais. 2) Oberwielenbach. 3 Antholz. Reischach. Obm. B. Brugger, Lehrer. Sand in Taufers. Obm. Element, k. k. SteueramtS-Kon- trollor. M. 1) Rein

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Datum: 17.09.1921
Umfang: 20
nicht durch Va- lutabesserung auch unseren deutschen Gästen der Aufenthalt in unseren Gebieten ermöglicht wird. Alte Leute. Aus dem Tauferertale berich tet man uns: In unserem Tale befinden sich der zeit über ein volles Dutzend LVjähriger Leute, zwei sogar die über M Jahre alt sind und nahezu 80 die über 70 Jahre zählen, alle noch rüstig und ih rem Alter entsprechend auch arbeitsfähig. Unsere Zergklima ist demnach nicht gar so zu verachten! Zweite Baumblüte. Aus Sand in Taufers be richtet man uns unter dem 15. September

: Eine Mhe von Mostbeerbäumen, die unsere Ortschaft so schön zieren, zeigen heute neben de» reifen ro ten Früchten eine zweite Blüte. Dieselbe ist voll kommen ausgebildet. Frucht und Blüte sieht man ms einem und demselben Aste. Ein' blühendes Dorf. Man berichtet uns aus Sand in Täufers: Sand in Taufers ist heute ein blühendes Dorf. Es gibt kein Haus, aus dessen Fenstern und über dessen Ballonen heute nicht volle Herbstblütenpracht leuchtet. Viele Hunderte von Blumenstöcken find es. die Heuer

werden. Seinen Bewohnern gebührt sür diese herrliche Blütenzucht eine besondere An erkennung. Eine zu früh versiegte Heilquelle. Man berichtet uns aus dem Tauferertale unterm 13. Sep tember: Im Bad Winkel bei Sand in Taufers mutzte die Badesaison für Heuer geschloffen werden, weil infolge der argen Trockenheit die Heilquelle für Heuer versiegt ist. Für gewöhnlich tritt dieser im Herbst stets beobachtete Fall vor Mitte Okto ber nicht ein. Mitte Mai jeden Jahres fließt dann die Quelle wieder. Das Bad hatte gerade Heuer

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