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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 14.06.1862
Umfang: 6
ihr nicht die Art und Weise, wie Streiter die große Vergangenheit seines Vaterlandes zu eskamotiren sucht, zu recht fertigen; da müßte sie erst die von uns mitgetheilte Stelle, welche so laug ein Schandfleck der Studien bleiben wird, bis das letzte Blatt im Käseladen ver braucht ist, wegzuwischen im Stande sein. Sie führt an, daß die Stellen über Schüler bereits 1349 gedruckt waren. Wir wußten das nicht, rechnen es aber Schuler als ein Verdienst an, wenn er solchen Insektenstiche« daS Schweigen der Verachtung

entge gensetzte. Für Streiter wird dadurch die Sache nur schlechter. Jöurnalaufsätze unterliegen der Stimmung deS'AugenblickeS; wenn man sie später herauögibt, so sollte sich bereits Mäßigung geltend machen. Die Ge schichte Tirols von 1340 an wäre gewiß ein schönes Thema gewesen; man konnte Streiter seine Aufsätze verzeihen und erwarten, daß die weise Ruhe des AlterS auch seine Verbitterung beschwichtigen! werde, die versöhnende Zeit vermochte aber nur seine Haare grau zu färben, sonst nichts. Daher

, so wissen wir aus bester Quelle, daß 'der Ver leger mit des, Absätze ganz zufrieden ist; auch in Tirol ging die „Broschüre' gut, oder hält vielleicht der Bozncr daS Zeugniß der Wagner'schen Buchhandlung für nicht ausreichend? Das artige Geschichtchen mit dem Porträt lautet der Wahrheit nach etwas anders, als es der witzige Bozner erzählt; wir halten aber diesen Klatsch für zu kleinlich um ihn in einem Journale aufzuwärmen, dafür lassen wir Streiter die volle Freiheit, sich malen, in Holz schneide

», lithographiren und photographiern zu lassen so viel ihm beliebt, und unsertwegen, wenn es ihn frent^ auch noch mit einem Lorbcerkranze um deu Mund. Ferners soll der Schreiber dieser Zeilen Streiters Buch aus Zorn angegriffen haben, weil er darin nir gends erwähnt wurde. Du lieber Gott! Wie einfältig! Außer der „Bozner Ztg.' ist wohl Niemand so .naiv zu glauben, eö liege irgend jemand daran von Herrn Streiter genannt zu werden. Hält denn Streiters Hand die Wage, um Werth oder Unwerth zu messen

, oder ist er etwa gar für Tirol als zehnte Muse bestellt, um mit seinem stumpfen Griffel jenen die Unsterb lichkeit zu ertheilen, denen er will? Der Verfasser dieser Zeilen lebt ganz zurückgezogen für sich; jeder mann , der es wissen will, kann erfahren, daß er weder bei der einen noch bei der andern Partei irgend etwas anstrebte oder anstrebt, über seine Arbeiten liegen ja die Urtheile von Fachmännern vor, er kann ruhig darauf verweisen. Er gönnt Streiter seine Lorbeern; was er von seinen Leistungen hält

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 21.06.1862
Umfang: 10
Krisis kaum vermie den werde» kann. Die Ernennung deö Großfürsten Konstantin zum Statt halter von Polen, begleitet wie sie ist von der Beigabe des panslavistischen Marquis Wielopolski als ersten Rathes, wirv in Berlin wie in Wien als eine Ankündigung gefähr licher Pläne aufgefaßt. Die amerikanischen BundeStrnpven macheu den neuesten Nachrichten zufolge wieder aller Orten Fortschritte, sowohl in Virginien als in Arkansas. Der „Inn-Zeitung- entnehmen wir solgenren Aufsatz: Bürgermeister Dr. Streiter

um der eigene» amtlichen Würde willen, nimmermehr den gefälligen Degm mit dem plumpen Dreschflegel vertauschen. Nun ist aber der Angegriffene. Bürgermeister Dr. Streiter, an geistiger Bildung und weltmännischer Sitte sowohl ven Her ren Leitern als den Herren Mitarbeitern deS offiziellen „Boten- nach unserem Dafürhalten zum mindesten eben bürtig. — Welcher Dämon riß also den meist tactvollen „Boten- so über alle Schranken hiuauS, daß er iu der Manier eine» bocklederbehosten. bergschuhtragenden „DorfroblerS

-aufeinen für derartige Duelle zu fei» gebildeten Mann loSfuhr? Wir sind überzeugt, daß das offizielle Organ nimmermehr sich vermessen hätte, ein der löblichen Beamtenschaft oder hochwürdigen Klerisei angehöriges Individuum, z. B. den letzten Statthaltereikanzlisten oder den abgelegensten Su- pernnmerariuS in so roher Weise anzufallen. Verdiente Dr. Streiter, der von der Mehrheit der Bozner Bürger schaft erwählt? und von Sr. Majestät bestätigte Bürger« meister der zweiten Stadt Deutschtirols weniger

Rückstch» von Seite des amtliche» Blattes als irgend ein an derer Mann der gesammten tirolischen Klerisei und Bureau kratie ? Man komme uns nicht mit der Einwendung, daß Dr. Streiter nicht als Bürgermeister, sondern nur als Schriftsteller vom „Boten- angegriffen, oder mit der andern, daß für den betreffenden Artikel na h Inhalt und Forin nur dessen Verfasser verantwortlich sei. Denn erstlich wird Dr. Streiters amtliche Stellung ausdrück lich niit einer höhnischen Bemerkung erwähnt; und dann geht

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 09.11.1904
Umfang: 8
N:. 256 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Taztlati) Mittivoch, den 9. Novcnibcr 1904. laßt, im Prämierungsprotokolle der Verwaltung de>o Frau Fürstin Campofranco die vollste Aner kennung für die vorzüglich arrangierte Ausstellung «uszusprechen. Das Preisgeckcht erkannte an nachfol gend bezeichnete Aussteller! und Mitarbeiter fol gende Preise undf Anerkennungen. Die silberne Staatsmedaille mit dem Ehrendiplom 1. der Firmg Gebrüder Streiter für großblumige Chrysanthe men in Schaupflanzen. 2. Herrn

Rudolf Ober- müller ..Hotel Austria' in Gries für, das reichhal tigste Sortiment gut benannter Chrysanthemen in Topfkultur. Herrin Anton Albenberger, Handels» Härtner in Bozen für ein reichhaltiges Sortiment bestkultivierter Chrysanthemen: die silberne Staats - M e d ai ll e : der Firma Gebrüder Streiter für geschmackvolle Binderei-Blumenarran gements, sowie für eins Kollektion von Cyclamen und' vorzüglicher Kultur und Herrn Karl Pech. Handelsgärtner in Bozen, für ein reiches Sorti ment Chrysanthemen

Gebrüder Streiter für best- kultivierte Begonia Glorie de Loraine. Herrn A. Psenner jun. für einen schön gebundenen Kranz und Herrn Franz 'Pluhar für ein Ariiangemenr Coniferenzapfen. Als Mitarbeiter der Ausstellung wurden prämiiert: mit der s i l b erin e n Staats- meöaille uird dem Ehrendipllom Herr Wenzel Wikary, fürstl. Campofrancoschev Hos gärtner für seine Verdienste um das, Zustande- komnrcn der Chrysanthemen-Ausstellung und das vorzügliche Gesamt-Arrangement; mit der bron zenen S taa

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