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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 17.07.1923
Umfang: 8
: R o in, 17. Juli. Der Abgeordnete Rudolf Grandi isl aus! ^ der Poziolariparlei ausgetreten und Hot i gleichzeitig sein Mandat niederzclc^t, da er > ! durch die Hcllung der Popolaripartei angc- ^ ekelt fei. s> 5-.' n Dr. Josef Akreiksr der Alt-Bozner vichier, Bürgermeister v. Politiker. Von Karl Paulin. Die vormärzliche Geistesgeschicht« Tirols ist ohne die beiden ildamen Johannes Schüler und Josef Streiter nicht zu deuten. Was der feinsinnige Archwar und Redakteur des „Tiroler Boten' in der Lanldeshauptstadt

als Mittel- und Sammel punkt aller geistig regsamen Kräfte als Anreger, Förderer und fruchtbarer Vermittler jeglicher li e- rarisch-r Tätigkeit bedeutete, das vereinigte im Herzen des Landes, in der rebenumkränzlen Tal- serstM, der Rechtsanwalt Dr. Josef Streiter in seiner temperamentvoll-», allem Triftigen mit regen Sinnen zugewandten Persönlichkeit. Um den Wert dieser Männer in ihrer Zeit und für die geistige Entwicklung ihrer Landsleule zu ermessen, muf, man sich die allgemeinen politischen

woblhabenüicr Bildungsfreundr. So waren denn die Büchereien Schulers uird Streiters fast die einzige Quelle gei stiger Nahrung für jimoe aufstrebende Geister und damit der »atiiri/che MittelPuirkt literarischen Le bens, aus dem die Kräfte der jungen Generation ausstrahiien. Heule, da sich sein Todeswg zum Sil. mal jährt, geziemt sich ein kurzer Rückblick <ms Dr Jolef Streiters Loben und Wirken Am 8. Juli 1SM wurde der Anabe als Sarg des Kaufmannes Bernhard Streiter unk' seiner Gemihlin Luise, geb

. o. Tschiderer, der Schwester des späteren Fürstbischofes von Trient Joh. Nep. von Tschdderer, aus dem Ansift Pairsberg im „Dori' bei Bozen geboren. Schon im Kriezs- jahr 1303 verlor der juniie Streiter den Vater und wuchs un!er der ftrenicn Zucht der tiefreliaiösen Mutter und seines Vormundes Josef von lZ! o < van elli, dem Vertrauten Andreas chofirs und dem Führer der Konservativen, in engAezogenen Frcih>?ltsgrennen aus. Nach dem Besuch de» Boqnei Franziskaner- Gymnasiums, an dem Streiter nur heimlich

sich Streiter mit einem Freundeskreis Kleichzesmntcr. Mit dem Benediktiner Beda Weber verband ilm schon vom Ctimnvsium her enge Jugend-freundschrif', die sich im Lauf der Jahre, besonders da Weber durch sein« Vermitt lung Streiters Vermählung mit Hann! Hohler, der Tochter eines Jnns-brucker Arztes, die Wege geebnet batte. immer herzlicher »ertiefte Die erste Frucht gemeinsamer dichterischer An reguni, erschien I«?8 bei Wagne» in Innsbruck, der tirvlische Musenalmanach „Alpenblumen in Tirol'. Streiter führte

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 18.10.1862
Umfang: 8
und 3. fiir den ersten Wahlkörper am 29. October d. I. von 9—12 Uhr Vormittags vollzogen werden. Sadtmagistrat Bozen am 14. October 1862. Der Bürgermeister Dr. Streiter. Nr. 1119 «6442 Publ. Kundmachung. 667 3j1 Die hohe k. k. Statthalterei hat mittels Erlasses vom 7. Februar d. I. Zahl 2970M4 der Stadtgemeinde Bo zen für die Erweiterung des Viehmarktplatzes ein Markt standgeld für daS daselbst aufgetriebene Vieh und zwar von t'/- Kreuzern für jedeS Stück Großvieh und von Kreuzer für ein Stück Kleinvieh

, sowohl für den Hintrieb als für den Rücktrieb zu bewilligen befunden. Hievon werden die Marktbesucher zur Darnachachtung in Kenntniß gesetzt. Stadtmagistrat Bozen, den 16. Oktober 1862. Der Bürgermeister: Dr. Streiter. Nr. 4364j237. Kundmachung. 666 Hl Vom gefertigten Stabtmagistrate wird auf Grund des Rathsbeschlusses vom gestrigen Tage die Kantinwirthschaft in der Quast - Kaserne im alten Spitale Im Offertswege vom 1. November 1L62 bis dahin 1863 dem Meistbieten den verliehen. Der Kantinpächter

, sind bis 26. October dem Magistrate zu überreichen, der sohin am 27. die Wahlunter den Offeren- ten treffen und sie denselben bekannt geben wird. Stadtmagistrat Bozen, am 17. Oktober 1862. Der Bürgermeister: Dr. Streiter. Nr. 486ZM2 Publ. Suudmachuug. 66S 3j1 Wiederholt hat die Erfahrung gezeigt, daß durch daS Befahren der Gassen der Stadt mit zuwmmengehängten Wagen die Sicherheit der Vorübergehenden besonders in den engen Gassen gefährdet wird. Deßhalb wird zufolge Magistratsbeschlusses vom heutigen Tage

strengstens un- tersagt innerhalb des Stadtgebietes an bespannte Wägen unbespannte. seien eS leere oder beladen?, anzuhängen. Die Übertretung dieses Verbotes wird nach §.122 des Gemeinde statutes mit einer Geld- oder Arreststrafe geahndet werden. Diese Vorschrift tritt mit 20. October d.J. in Wirksamkeit. Stadtmagistrat Bozen. am 16. October 1862. Der Bürgermeister Dr. Streiter. Nr. 4119j72 Gem. Kundmachung. 664 3j1 Der Magistrat beabsichtiget zur besseren Bequemlichkeit des Publikums an den neun

aufzu bauen hat. bis 23. d. MtS. Nachmittags 4 Uhr versiegelt bei. dem Magistrate zu übergeben. Dem Offerte ist ein Reugeld von 10 fl. österr. W. und wenn sich dasselbe auf beide Buden erstreckt, von 20 fl. ö. W. beizuschUeßen. Die weiteren Bestandsbedingnisse liegen bei dem hiesigen Stadtkammeramte zur Einsicht vor. Stadtmagistrat Bozen. am 16. Oktober 1862. Der Bürgermeister: Dr. Streiter. Nr. 482H241 Publ. 661 3j1 Mobllien - Versteigerung. Auf Ansuchen der Frau KreScenz Hofer DrechslerSgattin

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 26.01.1905
Umfang: 8
, welchen die Vor stehung entgegenzuarbeiten wohl keine Mühe scheu- te, deren Abwendung aber nicht in ihrer Majcht lag. Ich beginne mit der St. Oswald-Promenade. Tieielbe war znerst als ebene Promenade, von der Villa Streiter im Dorf bis an die Reichsstraße nächst dem Hotel Stiegl führend, gedacht, und ar beitete Herr Baurat Bittner ein diesbezügliches Projekt aus, dessen Ausführung aber durch den Kostenpunkt und die Uiunöglichkeit, die erforder lichen Grundstücke zu erwerben, zum Scheitern ge bracht wurde. Erst später

haben' (welche Mitteilung seitens der Ver sammlung mit Beifall aufgenommen wird). Es folgte nun aus diese Vollversammlung eine Reihe von Koi-ferenzen mit den hier weilenden Mitgliedern der Familie Streiter, welche soweit gediehen, daß an einem, beide Vertragsteile be friedigenden Abschlüsse der Verhandlungen nicht mehr gezweifelt werden konnte. Doch plötzlich mußten die an den diesbezüglichen Verhandlungen teilnehmenden Vorstehungsmitglieder die Wahr nehmung machen, daß die Bereitwilligkeit der Fa milie Streiter

bedeutend in Abnahme begriffen sei, indem der Vorstehung ein Vertragsentwurf vorgelegt wurde, welcher direkt unannehmbare' Be dingungen enthielt. Aber auch jetzt noch suchten die Delegierten der Vorstehung die Unterhandlun gen fortzusetzen. Und in der Tat gelang es, mit den hier domizilierenden volljährigen und Klein Vormunde als Vertreter der noch minderjährigen Mitglieder der Familie Streiter einen beide Ver tragsteile'befriedigenden Vertragsentwurf (vorbe haltlich des Einverständnisses

des in Innsbruck weilenden Herrn stud. med. Streiter) zu verein baren, als ein von Letztgenanntem einlangender Bries den Bemühungen des Ausschusses ein Ziel setzte. In diesem Schreiben erklärte Herr stud. med. Streiter, daß er sich mit der Absicht trage, aus dem Grund und Boden, welchen der Verein für feine Promenade benötige, ein Sanatorium zu errichten, weshalb er feine Einwilligung zur Grundabtretung, als seinen Interessen zuwidkr- lausend, nicht geben könne. Und damit ist das Oswald-Promenaden-Projekt

in seiner jetzigen Form als gescheitert zu betrachten, was aber die Vorstehuiig nicht abhielt, sosort daranzugehen, eine andere EinmnndnngSronte zu finden. Doch konnte die Vorstehuiig, da seit dem Abbrüche der Verhand lungen mit der Familie Streiter erst zirka drei Wochen verstrichen sind, bisher zn keinem endgilti- gen Resultate gelangen. Es ist aber keineswegs ausgeschlossen, daß, und vielleicht gar schon in kür zester Zeit, diese Vorverhandlungen zum Ziele führen. Und so verlassen wir denn die unglückselige

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 11.10.1870
Umfang: 8
Schwarz während der ganzen Schießzeit erhielten: 1. Anton v. Grabmayr von Bozen mit 7V Schwarz, L. Dr. Friedrich Streiter von Bozen mit 6S Schwarz und S. StaniSlauS Prem von Stumm mit 48 Schwarzschüssen. II. Am Hinterladerstande. . 1. Hauptbest -. Alvis Mittennair von Deutschnvsen. Ä. Thomas Thaler von Sarnthal. 3. Dr. Friedrich Streiter . von Bozen. 4. Bartlm« Huber von Terlan. y. .Hauptmann Otto Vogeler von Bozen. 6. MkolauS Pfafstaller von Margreid. 7. Felix Binatzer von Buchen

» Die 36 Schleckerbeste gewinne«: 1. Zosef Schuler von Bozen. 2. Anton Zacherle vou Hall. S. Josef Biehweider vou Brixen. 4^ Johann Würz« von Mieders. 5. Dr. Friedrich Streiter von Bozen. L. BartlmS Hackhofer von Toblach. 7. Josef Siebenförcher vou Sarnthal. 8. Anton v. Grabmayr von Bozen. S. StaniSlauS Prem von Stumm. 10. Dr. Friedrich Streiter von Gozen. II. Dell' adio Speraudio von Mühlbach. 12. Johann Jäger von Maul». IZ. Hrw. Hopsgartner von Bozen. 14. Johann Wieser von >!cnesien. 15. Oberlieutenant Rappold

von Innsbruck. 16. Johann Hafner von Bozen. 17. >Hanptmaan Bogeler von Bozen. 18. und 19. Professor Ficker von Innsbruck. 26. Dr. Friedrich Streiter von Bozeii 21. StaniSlauS Prem von Stumm. LS. Johann Jäger von MaulS. 23. Viktor Schgraffcr von Bozen. 24. Peter Hopsgartner von Bozen. 25 Johann Fischnaler von Bozen. 26. Engelbert Noggler von Gröden. 27. Johann Hafner von Bozen. 28. Johann Jäger von Mauls. ?S. StaniSlauS Prem von Stumm. 30. Dr. Friedrich Streiter von Bozen, Die Prämien für die meiste» Schwarz

während der ganzen Schießzeii erhielten: I. Dr. Friedreich Streiter von Bozen mit 4K Schwarz. 2. StaniSlauS Piem von Stumm mit 42 Schwarz, 3. Johann Hafner von Bozen mit 33 Schwarz. Die 36 Beste auf der Schnellfeuerfcheibe gewinnen: Zahl der Triff«! Pualte Schüsse 1. Peter Hopfgartner von Bozen mit 26 34 24 2. StaniSlauS Prem von Stumm mit 19 34 22 3. Jakob Nairz von Innsbruck mit 13 32 22 4. Dr. Friedrich Streiter von Bozen mit 13 29 2V ü. Anton v. Grabmayr von Bozen mit 18 32 26 K. Oberlieutenant Hohenegger

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 17.07.1923
Umfang: 8
Nr. 160 „Bozner Nachrichten', den 17. Juli 1923 Seite 5 ' Die Ahnentafel dr. Streiters 1. Reihe. 1. Streiter Dr. der beiden Rechte M. Josef ^Johann Alois Bernhard * Bozen 8. (?), getauft S. 7. 1804, 1. x Sterzing 9. 10. 1827 mit Maria Anna Holer (von Reutte der Pfarre Breitenwang gebürtig und wohnhaft zu Innsbruck, Tochter des Herrn Anton Holer, Stadt-Physikus alldort, unü der Frau Maria Katharina Singer, * 24. 3. 1802), 3. X Bozen (Hauskapelle zu Unterpayrsberg) 14. Z». 1845 mit v. Kapeller

(1. X) wohnte er dort, seine Mutter starb dort, doch ist keine Mutter nach dem Häuserverzeicknis von 1828 vereits im Besitz von St. Johann 51 (neu), 43 /alt) — Unterbayrsberg. Hier (auf Unterbayrs- berg) werden auch mehrere von Dr. Streiters Kin dern geboren. —Ein jüngerer Bruder Dr. Strei ters-: M. Bernhard Alois Johann d. Täuf., * Bozen 15. 12. 1807, f Bozen 3. 10. 1808.) 5 2. Reih e. 2. Streiter Bernhard Dominikus, Handelsherr M Bozen, * Villanders (Frag) 3. 2. 1753, 1. X Bozen 20. 2. 1797 mit Frl

. v. Kager Maria Anna (Tochter des Herrn Joan. Dominik v. Kager, Groß händlers und des Rates allhier, und der Frau Ma ria Anna v. Gummer, beerd. sel. —28 Jahre alt), Z. X Bozen 25. 8. 1803, f Bozen 25. 3. 1809. — 3. Tschiderer v. Gleifheim Maria Moisia Theresia Josepha, * Bozen 5. 10. 1767, f Bozen 27. 2. 1829. 3. Reihe. 4. Streiter Johann, Syndicus et advocatus Dy- nastiae Villanderensis, später Sekretär in der Land- kommenda zu Bozen. (Hochzeit und Tag, auch den seiner Frau

damit gewonnen?) Johann Streiters Kinder sind: Anna Antonia, * Villanders (Frag^ 11. 6. 1753, Bernhard Dominik, * Villanders (Frag) 3. 2. 1753, Peter Alois, * Bozen 25. 7. 1757, Maria Anna Barbara, * Bozen 29. 10. 1759. Daraus könnte geschlossen werden, daß die Über siedelung voll Villanders (Frag) nach Bozen zwi schen 1755 und 1757 erfolgte. Keine weitere Be deutung möchte ich dem Umstände beimessen, daß Johann Streiter in all den 4 Taufeintragungen (zu Villanders und zu Bozen) nobilis genannt

wird', das mag seiner Stellung zuzuschreiben sein. Auch seine Schwiegertochter erscheint im Häuserverzeich nis von Bozen (1828) zweimal als „Aloysia (Witt frau) v. Streiter', hier mag wohl noch der 3ldel ihrer Geburt durchschimmern. Auch der Schreiber -des Bozner Totenbuches vom 27. Februar 1829 schrieb nach ihrem Namen „Wittwe des H. Ber nard Dominik v. Streiter, Privat', hat jedoch das „v.' wieder getilgt. Johann Streiter muß vor 20. 2.1797 (°° d. Sohnes) gestorben sein. (Gewester Saltr . . . sel

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 21.06.1862
Umfang: 10
nicht in den Sinn, von allen tirol. Blättern für den Schriftsteller Streiter, deswegen weil er Bürgermeister ist. einen liiera- rischen Geleitsbrief zu fordern, der ihn durch das gefähr liche Gebiet der Kritik, das von so vielen Wegelagerern unsicher gemacht wird, unverletzt hindnrchführen soll Wir begehren nur, daß der amtliche »Bote für Tirol und Vor- arlberg,* wenn er wieder einmal literarische Erzeugnisse rrcensirt, den Verfasser derselben, falls dieser etwa das Un- glück hätte zugleich

koüstitutionelgefinnter Bürgermeister zu sein (denn das scheint jedenfalls ein Makel, der den »Kritikern-') des amtlichen Blattes gcgcnüber vo gelfrei macht), daß er diesen darum nicht schnöder behandle als einen andern, der nicht Bürgermeister, oder wenigstens ein bureaukratisch-normaler oder klerikaler Bür germeister ist. (Für Beamte anderer Kategorie scheint die Inanspruchnahme ehrenhafter Fechtweise bei kritischen An griff n ans mehreren Gründen weniger nöthig.) Wir geben gerne zu, daß Dr. Streiter dem Normalbild

ist heule viel feinfühliger und s.lbstbewußter als damals, wo der »Bote* noch ein Zunge war; eine Beleidigung, die man einem gewählten Vorstand irgend einer Bürgerschaft zufügt, empfindet das ganze tirolische Bürgerthum Zu den Bürgeickreisen Inns brucks erregte die Mißhandlung des Bürgermeisters von Bozen durch unser offizielles Organ eine tiefe Entrus'Ang, der die Inn-Zeitung hiemit nur einen gelinden Ausdruck leiht. »Wie', so rief man, »ein Mann wie Dr. Streiter, ein so muthiger, ausdauernder

gegen Dr. Streiter in so unziemlicher Weise? Wege» eineS BucheS. das zwar nicht in allen aber in den meisten Stücken vollen Beifall und ausgezeichneten Dank verdient. Nie. so lange die gefürstete Grafschaft Tirol besteht, hat ein tirolischer Schriftsteller die ererbten Uebel- stände und Gebrechen unsers lieben Vater landes mit unerschrockenerem Freimnth aufgedeckt, als Dr. Streiter in seinen „Stud ieneineS Tirolers.-**) In dem Buche weht der nämliche freisinnige, konstitutio nelle Geist den Dr. Streiter

Freisini'igkcit oder verfassungsfrcundlicher Hal tung angegriffen wird, so müssen wir uns seiner anneh- men, als ob die ganze Partei bedroht wäre. Um so weniger dürfen wir es tuhig hinnehmen, wenn ein Mann in der Stellung deS Bürgermeisters von Bozen vom Amtlichen Blatte insultirt wird. Wir hoffen, daß «der wenigstens für anständig. Jeder schreibt natürlich, wie es ihm snm Bildungsstufe gestatt«. Jedenfalls hatte er keine Ahnung davon, daß. während er glaubte, an Dr. Streiter, der ihn wohl durch litera rische

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 01.06.1922
Umfang: 6
ge äugen im Hutsalon Wera aus Wien, Bozen, Parkstraße 5, zum Verkauf. 5670 Die Hauptversammlung des Zagdschutz-Vereines. (ginfeifenfte Morte des Obmannes Dr. Streiter. Der geräumige Saal des Gasthofes „Pfau vereinigte am 30. Mai die waidgerechten Jäger Deutschsüdtirols, die dem Jagdschutzverein angehören, zur dritten Hauptversammlung des Vereines. Der Vorsitzende. Dr. Oswald Streiter konnte eine stattliche Anzahl von Waidgenossen begrüßen, darunter Altbürgermeifter Gemäß mer (Meran), Hofrat

v. Lachmüller (Bri xen), Major a. D. H i e b l e r (Bnineck) und die vollzählige Vorstandschaft der Ortsgruppe Bozen. In feinen einleitenden Worten hob Dr. Streiter »hervor, daß der Jagdschutzverein erfreulicher weise einen stattlichen Zuwachs an Mitgliedern zu verzeichnen habe, so daß er heute die stattliche Zahl von 825 Mitgliedern umfaßt. Dies ist ein Beweis dafür, daß alle waidgerechten Jäger die Besttebungen des Vereines zur Hege und Pflege des Wildes, zur Hebung der Reviere und zur Ausmerzung

der Schädlinge des Waid» wertes erkennen und aus den Erfolgen sehen daß gerade die starke Geschlossenheit des Äerei nes in den angestrebten Zielen die volle Unter» stlltzung der Behörden findet. Dr. Streiter nahm die Gelegenheit wahr, sowohl dem Generalkom missariate als auch den Zioilkommiffarlaten (insbe andere Bozen, Bruneck und Brixen) den herzlichsten Dank für ihre werktätige Unter- stühungzu «sagen. »Ebenso erwähnte er, daß aus vielen Revieren Mitteilungen vorliegen, daß sich die Karabinieriposten

mit großem Elfer an der Verfolgung von Wilddieben und Fallenstellern »beteiligten, wofür ihnen ebenfalls der Dank ausgesprochen wurde. Mit der Aufforderung an alle Waidmänner, dem Vereine weiter treu zu »bleiben und neue Mitglieder zu werben, schloß Dr. Streiter seine Einleitungsworte und erteilte dann dem bewährten «Schriftführer, Herrn Otto Moser, das Wort. Der IStigkettsberichL Dem Tätigkeitsberichte entnehmen wir. daß der hauptausschuß seit der letzten Hauptver sammlung (20. April 1921) folgende

i «warme »Crinnerumgsworte. Die Versammelten erhoben ich zrmi Zeichen der Tra»uer um die Dahiw- geschiedenen von den Sitzen. Berichte der Ortsgruppen. Die Berichte «der Ortsgruvpen Meran (Georg Gritsch), Brrxen Hofrat v. LachmAler), Bruneck (Hiobler) und Bogen (Siegfried Streiter) brach ten interessanten Einblick in die Arbeit der ein- S 'nen Ortsgruppen. Heroorzuheben wäre der» trag der Brixner, bei den Behörden zu er- wirken, daß die ÄusMe von Jagdkarten an «die Mitgliedschaft zum JaMchutzverein

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 01.04.1925
Umfang: 8
' gleichfalls besser ausbauen. ^ Die Baukostensumme für die städtischen Wohn häuser in Oberau, die im Oktober 1924 mit 500.752 Lire festgesetzt worden War, ' mußte infolge Preis erhöhung der Baumaterialien und Arbeitslöhne auf 625.950 Lire erhöht werden. - Frau Antonia Weller, geb. Dtreiter. Wie wir bereits gestern kurz berichtet haben, ist am Diens tag in ihrer Villa „Latemar'in Gries Frau An tonia W el l e r, geb. Streiter, im 97, Lebensjahre verschieden. Erst in den letzten Jahren an den Rollstuhl

gefesselt, verkörperten sich in dieser geistig- noch vollkommen rüstigen Frau die Erinnerungen an fast ein Jahrhundert der Geschichte Bozen. Den wenigsten der jüngeren Generation dürfte es be kannt gewesen sein, daß in dem kleinen, von dich tem Buschwerk umsvonnenen Häuschen am Fuße des Guntschnaberges noch die älteste Tochter des vor über einem halben Jahrhundert verstorbenen Alt bürgermeisters von Bozen, Dr^ Josef Streiter, bis in diese Tage unter den Lebenden geweilt hat. 1827 hatte sich der damals

23jährige Doktor der Rechte Josef Streiter mit der Jnnsbrucker Stadtphysikus- tochter Anna Holer vermählt 'und als erstes Kind dieser Ehe war am 25. Juni 1828 Antonia Streiter in Innsbruck zur Welt gekommen. Im neunten Le bensjahre verlor sie bereits ihre Mutter und ihr Vater, der damals als Notar in Cavalese tätig war, übersiedelte noch im selben Jahre mit feinen sechs Kindern nach Bozen. Wie schön die Jungmädchen jahre der nunmehr Verstorbenen gewesen sein müs sen, hat die Meisterhand von Albert Stolz

ihres Gatten verband sie sich mit ihrer jüngeren unverehelichten Schwester Aurelie zum gemeinsamen Hausbalt und die beiden verbrachten bis in »ihr außergewöhnlich hohes Alter den Lebensabend in enger Freundschaft und Liebe zueinander. Wohl jedem Bozner sind noch die bei den „Streiter-Fräuleins', wie sie allgemein ge nannt wurden, in Erinnerung, die bis vor einigen Jahren noch täglich ihre regelmäßigen Spazier gänge durch die Straßen der Stadt und in die Um gebung machten, ohne daß man ihnen ihr hohes Alter

anmerkte. Die jüngere Schwester starb vor fünf Jahren. Ms Antonie Streiter das Licht der Welt erblickte, regierte noch Kaiser Franz, der Schwiegervater Napoleons. Ein Jahrhundert er lebter Bozner Geschichte wird mit dieser Frau, zu Grabe getragen. Die Beisetzung erfolgt am Don nerstag um 5^ Uhr nachmittags auf den Bozner Friedhof in der Streiterischen Familiengruft. . Kranzablösungsspende. Die Fremdenverkehrs kommission Bozen hat statt der Widmung eines Kranzes auf das Grab des verstorbenen Prome

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.05.1861
Umfang: 8
. — Steu«r für dl« I'Xtmall,» Siacückimg St» kr. üstcrr. W. — «rüfeun» s«ld» »erdn» fr»«» «rbetnu- Uavnsiegelte «ikl»m-tt»im» find p»rt»ft«t Samstag, 25. Mai. Abonnement t. Jini di« Ende Decmdir. ?ür ^voeksuMok 3 maligs : 5ür 3 ü. 7(1 I^r.— Älit I^ostv. 4Ü. 75 kl'. ?ür ciis Laoast:aAS-^.rusgsIzs: kür Losen 1 ü. 57 Icr. — I^ostv. I ü. 95 kr. Fortsetzung deS in unser?r Dienstags-Nummer abgebrochenen Berichtes über die Feierlichkeiten bei dem Amtsantritte des neuge- wählten Bürgermeisters vr. Streiter

. Nach beendigter Vorstellung der Räthe und Beamten des Magistrates und der demselben unterstehenden Anstalten, begab sich Herr Dr. Streiter, begleitet von einer Magi- strats-Deputation zu der gegen 12 Uhr Mittags begonne nen Armen-Ausspeisung im reich erleuchteten Theatergebäude, wo 3K alte Männer und 74 Frauen an dreien, fast die ganze Länge deS Parketts ausfüllenden Tafeln uuter den erheiternden Klängen der auf der Bühne aufgestellten Re- giments-Kapelle „König der Niederlande-bewirthet und am Schlüsse

mehrerer Instrumental« und Gesangs- Pieren stellte sich ein Sängerchor in einem der den Saal umgebenden Zimmer auf, und stimmte die Volkshymnh an, nach deren Schlüsse Herr Bezirkshauptmann v. Knoll den ersten Toast auf Se. Majestät den Kaiser-ausbrachte, wel cher vom Bürgermeister Dr. Streiter mit folgendem auf Jhre'Majestät die Miserin'erwidert wurde: „Wir ehren in'imscrmAaiscr den hohcnGcbcr von In« stitutionen, die uns deVfreiesten Völkern Europa's gleich stellen^ 'd'as'-zAj» aW-Herzen im st^iten

heißen die Gestirne, unter denen er geboren wurde. Lassen Sie uns seiner mit lautem Jubel denken: Der Staats minister von Schmerling lebe hoch!' In Erwiderung eines Toastes, welcher von dem auS- tretenden Bürgermeister Kappeller, und eines weiteren, der vom Vicebürgermeister Grafen Evarist Arz im Namen der Stadt auf Dr. Streiter ausgebracht wurde, wandte sich dieser mit folgender Ansprache an seinen Amtsvorgänger: „Ich verehre in meinem Vorgänger im Amte den wacke ren Genossen meiner Jugend

, war sie unter den ersten, die ihren Sinn offen und »»gescheut aussprach. Mich freut eS aus inner ster Seele, meine lieben Mitbürger, daß ich einer Gemeinde in ihren Angelegenheiten dienen kann, welche die Aufgabe unserer Zeit begreift, und dem Geiste des Fortschritts huldigt. Der Stadtgemeinde Bozen und ihrem Ausschuß, der zu ihrem Wohle thätig sein wird, dieses Hoch!' Noch einmal erhob sich Dr. Streiter um in gewählten, mit tiefem Gefühle gesprochenen Worten einen Toast auf die tapfere und heldenmüthige Armee

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 22.07.1907
Umfang: 8
und Kanipill. wurde das Vorhandensein der Siebbms amtlich festgestellt. Schwerer Unglücksfall auf der Zagd. Gestern nachmittags befanden sich die Herren Bernhard Streiter. Ingenieur Max Bitwer und Emil Dnka Ln Oberlohlern am der Jagd m>f Steinadler. Vor dem Aufbruche wollte Herr Streiter sein Gewehr aus der Hütte hinauslegen und dabei entlud sick ganz unerAärlicherweise und trvtzden, er als ge- Äbter Schütze die nötige Vorsicht beobachtete, ein Schuh und drang Herrn Streiter in den Hals. Die Leiden

anderen Herren, die sich außerhalb der Hütte befanden, eilten hinzu und fanden Herrn Streiter besinnungslos: der schSver Verletzte — Herrn Streiter waren die Schrottkörner rechts in den Hals gedrunMn und eines hatte die linke Schläfe knapp am Auge gestreift, zwei Zähne wur den gleichfalls herausgeschossen wurde in die Mlla Bittiier transportiert, wo sich die Dame des Hauses um den Verletzten sofort annahm. Auch die Herr«: Franz Berger und die beiden Herren Staffier zun., letztere insbesondere

durch die rasche jtzerbeischaffung der WerbandsvtemWen. leisteten dabei werktägige Hilfe. Herr Streiter ist inzwi schen in seine Wohnung nach Bozen überführt wor den. Mehrere Schrott stecken offenbar noch in der Moide. Absprrrungstafcl am Nirgl, die während bes Baues der dortigen Bahn den Zutritt Un Gerufener auf den. Baurajon verhindern soll und öen dortigen Fußsteig absperrt, befindet sich, wie oms mitgeteilt wird, ungeschickterweise nicht unten an der Straße, sondern in ziemlicher Höhe des Berges und Fremde

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 23.10.1862
Umfang: 4
Kundmachung. Donnerstag den 23. d. Mts. um 4 Uhr Nach mittags wird zur Wahlvornahme für die wegen Ab lebens des Priesters Josef Rabeiisteincr erledigte KanonikatösteUc am hiesigen Kollcgiallapitel eine außerordentliche Sitzung des Gemriiideausschusses stattfinden. Stadtmagistrat Bozen. ani 22. Oktober 1862. Der Bürgermeister Dr. Streiter. Nr. 1119 nö 442 Publ. Kundmachung. 667 3j3 Die hohe k. k. Stanbalterci hat mittels Erlasses vom 7. Februar d. I. Zniil 297l)j3ll4 der Stadtgenicindc Vo- zen

für die Erweiterung deS NiehmarktplaheS ein Markl- standgcld für t.w daselbst aufgetriebene Vieh und zwar von I'/- Kreuzern für jedeS Stück Großvieh und von Kreuzer für ein S'ück Kleinvieh, sowo',,1 für den Himricb als für den Nücktrieb zu bewilligen befunden. Hievon weiden die Marktbesucher zur Darnachachtnng in Kenntniß gesetzt. Stadtmagistrat Bozen, den 16. Oktober 1862. Der Bürgermeister: Dr. Streiter. Nr. 4864l237. Kundmachung 666 3j3 Vom grsrrliglcn Stottmagistralc wird auf Grund des Rathsbesclilusses ooni

und, wenn es vom Transport- hauscommanoanten verlangt wiro. für die Transcncii zu kochen und das Holz dazu beizuschaffen. Offerte, welche mit einem Cautionsberrage von 10 fl. belegt sein müssen, sind bis 26. Ociober dem Magistrate zn überreichen, der sobw am 27. die Wablumer den Offcrcu ten treffen und sie denselben bekannt ^eben mir?, Stadtmagistrat Lozen. ani 17. Oktober 1862. Der Bürgermeister: Dr, Streiter. Nr. 4863M2 Publ. Kundmachung. 663 3j3 Wiederbolt bat die Erfahrung gezeigt, d.ist ourch daö Beiahren

. Stadtmagistrat Bozen. am 16. October 1862. Der Bürgermeister Dr. Streiter. Nr. 4119j72 Gem. Kundmachung 664 H3 Der Magistrat beabsichtige: zur besseren Bequemlichkeit des Publikums an den neun Marktlage» des Jahres I862j63 ani dem städtischen Viebmarktplaye zu Lorcito in zwei Buden die Ausübung der Sietlcre, einzuführen unv somit den Betrieb dieses Geschäftes gegen einen Zins für die Grundbcnützung im Offensive,,e zu verpachten. Diejenigen, welche die gegenständliche gewerbliche Unter- nehmung zu betreiben

vor. Stadtmagistrat Bozen, am 16. Oktober 1862. Der Bürgermeister: Dr. Streiter. Nr. 4828,241 Publ. 661 3j3 Mobilien- Versteigerung. Auf Ansuchen d.r Frau Krescenz Hofer DrechslerSgattin dahin werden am 28. d. M. mehrere ihr aehörige Mo- bilien, als: Zimmer- und Kücheneinrichtung. Tische, Sessel. Kästen. Bettstellen, Bettzeug. Kleidungsstücke, ein eiserner Ofen sammt Rohr und mehrere andere Gegenstände im untern Merkantilsaale von 9—12 Uhr Vor- und 3—6 Uhr Nachmittags gegen sogleiche Barzahlung in öfter. Währg

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 01.04.1873
Umfang: 10
Dr. Streiter, welcher, wie bekannt, bereits seit längerer Zeit an das Kran kenbett gefesselt ist, und sprach der idn empfangenden Gemahlin desselben gegenüber die Absicht aus, den Kranken zur Osterbeichte zu vermögen, weßhalb er verlangte, zn demselben geführt zu werden. Auf die Bemerkung, daß der Arzt ausdrücklich den Empfang von Besuchen verboten habe, da der Patient der größten Schonung bedürfe und insbesondere wegen der vorherrschenden Schwäche das Sprechen vermeiden müsse, erklärte Monsignore Wieser

, daß hier Gefahr am Verzüge sei und er den Kranken zur Beichte be wegen müsse; er habe daS Recht, denselben selbst zu sprechen und bestehe auf diesem Rechte und werde weder von der Gattin noch von den Kindern eine Erklärung annehmen. Da auch dies nichts fruchtete und Frau Streiter sich noch immer weigerte, ihn zu dem Kranken zu führen, rückte Monsignore mit der ungeschminkten Sprache heraus, und bedeutete, daß er auf die Folgen dieser Weiger ung aufmerksam machen müsse, indem er für den Fall, als Herr

Dr. Streiter ohne Empfang der Sacramente sterben sollte, er ihm das katholische Begräbniß verweigern wüßte. Frau Streiter ließ sich jedoch auch hiedurch nicht aus der Fassung bringen und meinte, daß auch ihr verstorbener Schwie gersohn, obwohl er vor seinem Tode die Sacramente nicht empfangen hatte, in all»n Ehren nach christ- katholischem RituS begraben worden sei, welcher Be merkung Monsignore Wieser mit den Worten begeg nete : damals war noch kein Probst Wieser in Bozen. Unterdessen setzte

man den Kranken von dem Vor- gange in Kenntniß, und als auch der bald darauf im Empfangzimmer erschienene Sohn desselben, H-rr Oswald Streiter, dem Monsignore erklärte, daß sein Bater ihn nicht empfangen werde, machte dieser noch seine Zweifel hieran geltend, uid entfernte sich erst, als er sah, daß er wirtlich feinen Z-veck nicht errei chen werde, nicht ohne noch beim Abschiede zu be- dunkel, wie ihr« Flug- und Jagdzeit, dürstig. wie ihre Wohnstälte, ist ihr Schicksal bestellt; feindlich tritt

; scheu, vorsichtig, flüchtig kommt sie im Dunkel der Dämmerung ge flogen, scheu, vorsichtig, flüchtig geht ihr Leben hin. (Aus der „Boh-mia.') merken, daß er bei fortgesetzter Weigerung des Kranken, die Beichte abzulegen, auch seinerseits das katholisch? Begräbniß verweigern müsse. Mit der Versicherung von Seite des Hrn. Oswald Streiter, daß es ihn» lieb sei, dieß jetzt schon zu wissen, um sich darnach benehmen zu können, war die Unterredung beendet und Monsignore trat unvsrrichteter Dinge den Rück

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 03.09.1924
Umfang: 8
einbrecher zu sein scheint, soll Alois Peiser heißen und aus Welschnosen stammen. Möglicherweise war er auch an dem letzten Einbruch in Kastelruth be teiligt. . 25jähriges Dienstjubiläum. Montag, den 1. .September, sand in den Räumen der Firma Ge brüder Streiter in Bozen eine kleine Feier statt, die trotz ihrer Bescheidenheit verdient, in der Öffent lichkeit bekannt zu werden, weil sie einem braven Veteranen der Arbeit gilt. Die Herren Gebrüder Streiter haben den Umstand, daß ihr Obergärtner Herr Josef

Füller sich seit 25 Jahren ununter brochen im Dienste ihrer Firma befindet, zur Ver anlassung genommen, ihren getreuen Mitarbeiter zu ehren. In dem von den Damen Streiter festlich geschmückten nMen Magazinsraume fanden sich abends nach der Arbeit die Beamten und Arbeiter der Firmen Gebrüder Streiter und Flora zusam men, um Zeugen der Ehrung Füllers durch seine sie? Doch hoffentlich nicht auch im Spielerlokal?' „Nein. Sie können ruhig sein. Ich glaube nicht, daß sich Fräulein Mangold in Gefahr befin

vor. daß man ihr nachher abfragen würde, was ich mit ihr gesprochen. So sagte ich ihr nur, daß ich im Gartenhaus wohne, und wenn sie Rat oder Hilfe brauche, gern bereit Wäre, ihre Wünsche zk erfüllen.' „Was antwortete sie?' „Nicht viel. Sie sagte, sie. sei Doktor Hommels Braut und würde, wie er ihr angekündigt habe, nicht mehr lange hier bleiben. Ich hatte den Ein druck, als spräche sie gedankenlos wie im Traum zustand.' Chefs zu sein. Herr Siegfried Streiter würdigte in einer längeren Ansprache die Verdienste

die Gesellschaft, um den lieben Rreund gereiht, von den Herren Streiter auf das liebens würdigste bewirtet, so manche Stunde beisammen. Es wird Wohl der ganzen Autorität des Vater Füller bedurft haben, um die Letzten zum Ver lassen des wirtlichen Hauses in später Nachtstunde zu veranlassen. Straßenbahn Bozen-Gries. Ab Mittwoch, den 3. d. Mts.. findet bis auf weiteres in den Abend stunden, d. i. von 6—8 Uhr, -eine Verdichtung des Straßenbahnverkehves in der Weise statt, daß von 6 Uhr «angefangen, die Wagen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 17.10.1861
Umfang: 6
ihre Fassionen gar nicht oder nur unrichtige einstellten, findet sich der Magistrat veranlaßt/ gegen jene Steuerpflichtigen, welche die Fassionen innerhalb der angezeigten 8tägigen Frist unterlassen, eine Geldsttafe von 25 fl. gegen s.'lche aber, deren Eiiibekemitnisse von der ausgestellten Ueberprüft-ngSkommission als. offenbar Unrichtig erkannt werden, eine St.afe von Lö fl. österr. Wädr. »u vtrkäuam. Stadtmagistrat Bozen. am 10. Oktober 186 l. Der Bürgermeister Dr. Streiter. Nr. 4811^388. Publ

Währung festgestellt zu werden pflegen, so werden obige Verordnungen in Erinnerung ge- bracht. Stadtmagistrat Bozen, am 11. Oktober 1861. ' Der Bürgermeister: Dr. Streiter. Ar. 43v4Poliz. Kundmachung. 638 3^3 Das unvorsichtige und muthwillige Knallen mit den Peitschen unv das Tragen off.ner Sensen, nämlich solcher, die ausgespannt und n cht längs des Stieles angebunden smd. wird hiemit in den Straßen und ans den Brücken dieser Stadt bei Strafe von L fl. öster. W verboten. Siabtmagistrat Bozen

. am 11. Oktober 1861. Der Bürgermeister Dr. Streiter. Nr. 4380. Kundmachung. 61S 3,2 In Folge der in den Ralhsitzuiiqen vom 19 unv 26. September d. I. gefaßten Beschlüsse rücksichtlich der Aus- reck'tyaltung und Ausführung der Verordnung vom 3 Juni d. I.. wird selbe um der Beritelung der Straße», der Er schwerung des Straßenverkehrs und der Gefährdung der körperlichen Sicherheit nachhaltig vorzubeugen, mir folgen den Abänderungen und Verschärfungen behufs ihrer Dnrch- fiihrung erneuert. t.Als

und andern Gegenständen auf der Snaße w.ihriiiliimt, selbe sorifübren und iu sichere Ver wahrung bringen zu lassen. Auch ist sie überhaupt mit der Ueberwachnng und Vollziehung obiger Anorvnnn- gen und zur Anzeige vorkommender Uebntretungsfälle beauftragt. Stadtmagistrat Bojen, den 1. October 1361. Der Bürgermeister Dr. Streiter. Nr. 3792M unv 3793 Kanzlei 34. 611 3j2 DienAcsauSschreibuug. Bei der Stattgemeinde Bozen ist die Stelle eines Ge- fällSstationSaufsehrrS, dann jene eineS Schlachth-iusausschers in Erledigung

'/MchrtÄenen' Gesuche, im Wege ihrer vorgesetzten^ BehöldÄ' bliS SNl Aktober 18SI portofrei an Ven. unterfertigten Magistrat , einzusenden. ' . ' Stadlmagistrat- Bozen, den 27. Septemberj Der Büraerweister Dr. Streiter. Nr.4345j45Kanzl. Kundmachung K4V 3z2 Beim gefertigten Stadtmagistrate ist eine systemisirte PolizeiwachsteUe, mit welcher ein Gehalt von 21l) fl öster. W., Montnrgeld per 82 fl. kr., und freie Wohnung, dann der gesetzliche Antheil an den Strafgeldern bei Ueber- tretungen der Aec

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.11.1861
Umfang: 6
Schwesterstadt Meran mit seiner Musikbande und geführt vom Oberschützenmeister Dr. Putz mit klingendem Spiele in die Stadt zog. Wenige Minuten vor 11 Uhr erfolgte im Saale des in allen seinen Räumen dichtgedrängten Schießstandsgebändes die feierliche Uebergabe der Bestfahnen, wobei der Best geber und Bürgenneister von Bozen Dr. Streiter in mei sterhafter Rede**) die segenvollen Wirkungen eines innigen Anschlusses zwischen Oesterreich und Deutschland hervorhob, und Sr. Majestät dem Kaiser, Höchstwelcher

den und der Bürgermeister , von Meran, als hochgeschätzte Gäste IHnl-naHmen.. ^ ' ' ' . ^ Der - Herr ÄWermeistcr pr. Streiter brachte einen Toast auf 'KHrLRjKngtt HtHHeigW WoAcht aus : ' Es ist ein hervorragendes Zeichen unserer Zeit, daß sie dM Fortschritt im Forschen und Wissen, huldigt. Unter ihren vielen Errungenschaften trat auch die Erfindung auf, ein helle res Lichk zu eHeugen, als 'dle bisher benützten Stoffe- bothen. Wenn die Sonne' aus unserm GeMtHkreis schwmLet, 'beginnt leblose und belebte 'Wesen, denen

und stärkeres Ächt verschafft, ist auch ein Freund des geistigen, ein Mann des Fortschrittes, mit dem uns die Sympathie für dieselben höheren Güter des Lebens verbindet. Darum lassen Sie uns ihn freudig begrüßen in unserer Mitte, Herr Riedinger lebe hoch! Nachdem Herr General Gras Castiglione mit einem für den Herrn Bürgermeister ausgesprochenen Lebehoch diesen Toast erwidert hatte, erhob sich Dr. Streiter neuerdings und ließ sich wie folgt vernehmen: Der Einzelne, meine Herren, hat eine geringe Bedeutung

, das entscheidende Gewicht liegt in der allgemeinen Meinung. Diese ist der wahre Wärmemesser für das Streben, das irgend eine Gesammtheit, sei es Gemeinde oder Staat, für die Auf gaben der Zeit entwickelt. Darm den Beifall der Besten der Zeitgenossen zu erringen ist ein Ziel aufs innigste zu wünschen. Unsre verehrten Gäste leben hoch! Nach kurzer Pause gab Dr. Streiter auch den Gefühlen der Dankbarkeit unserer Stadt für die frühere Vertretung derselben lebhaften Ausdruck: Sie erlauben wohl, meine Herren

mit einem Hoch auf den Letztern. Endlich gedachte Dr. Streiter noch unserer ruhmwürdigen Armee, die sich in letzter Zeit im richtigen Verständniß der Aufgabe Oesterreichs warm für die Verfassung , ansfprach, in nachstehender Weise: Bei dem Feste des Lichtes, bei dem Hoch für den Fortschritt darf auch dix Erinnerung au jene nicht fehlen, die ihm eine feste Stütze gewähren. Die österreichischen Krieger siud durch drungen von Begeisterung für die Grundsähe, die Se. Maje stät der Kaiser über die Neugestaltung

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 01.05.1862
Umfang: 4
wuide bei seiner Versetzung in den bleibenden Rubestand der ganze direktivmäßige Gehalt mit Ausnahme der bezogenen Personalznlage, als Pension bewilliget. Stadtmagistrat Bozen, am 27. April 1862. Der Bürgermeister: Dr. Streiter. Nr. 2214 -.6 k140 Pol 285 2jt Verlautbarung Die am 23. April d. I. durch eine Magistrats-kommis sion in mehreren Bäckerläden vorgenommene Untersuchung deS Brodes hat bezüglich deS Gewichtes und der Qualität desselben folgende Ergebnisse herausgestellt, die hiemit

. W. für jede Bespannung verbotben. Stadtmagistrat Bozen, den 30. April 13K2. Der Bürg ermei ster. Dr. Streiter. Nr. 2210. 288jt Mobilar - Versteigerung. Auf Ansuchen des Herrn Joscf Untersteiuer werden mehrer? demselben gehörige Einrichtungsstücke am S. Mai d. Zs. von 9 bis 12 Uhr Vormittags und von 3 Uhr Nachmittags im untern Merkantilsaale gegen Bar zahlung durch eine magistratische Kommission an den Meistbietenden öffentlich versteigert werden. Stadtmagistrat Bozen, am 29. April 1862. Der Bürgermeister

Dr. Streiter. Nr. 2737M7 Publ. Nr. 280 2i2 Berstcigtrungs'Kulldmachnug. Auf Ansuche» der Anna Wittwe Bcrgcr Äleidermaclier- mcistcrin dahier, werden mehrere derselben gehörigen Man- nerklciver, als: Röcke, Hosen. Westen, sämmtlich in neuem Zustande, sowie auch Kleiderstoffe am 1. künftigen Monats Mai im unter» Mcrkantilsale von 9 bis 12 Uhr Vorm. uud 3 bis k Uhr Nachmittags gegen sogleiche Baarzahlung in östcrr. W. durch eine MagistratSkommission versteigert werden. Stadtmagistrat Boze», am 25. Apnl 1882

. Ter Bürgermeister: Di. Streiter. Realitäten- und Mobilien-Versteigeruug Mit Bewilligung dcS k. k. Krcisgerichlcs nnd Zusti»i> mung des k k. Bezirks-Gerichtrs Bozen wird vom Unter zeichnete» als Gerichls-Koinmissär die öffentliche Feildietbung nachstehender Realitäten der Kinder des vcrstorbcnen Josef Staffier gew. GreifenwirtbS in Bo^en abgehalten werden I. Eine Wiese am Grützen. Gemeinde 12 Malgreien von k Tagmahv. Diese Realität befindet sich im besten Culturinstanre nnd ist mit Weinbergelii

d!e>'e Baracken alsogleich zu demoliren veräußert werden. K. Schleyer, Hauplmarin. Privat - Anzeigen. O öffentlich er Dank. Ich.fühle mich verpflichtet, gegen ^errn Bürgermeister Dr. Streiter, welcher mir bei demLeichenbegängniß m-i- neö SohneS so edel und väterlich theilnehmend beistand, so daß ich dieses traurigen Geschäftes enthoben wurde — welches für mich alS ganz fremde alleinstehente Frau, de ren Kinder sich alle in weiter Ferne befinden, so tröstlich war — sowie gegen Alle, welche die Leiche

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 24.07.1907
Umfang: 8
aus. GW bedauerndes Jagdnngluck hat sich am Sonntag nachmittags, zirka 4 Uhr, an der Rotwand bei Kohlern zugetragen. Die Herren Baumeister Max Bittner, Bernhard Streiter und Kaufmann Emil Duca waren dort mit einem Uhu in einer sogenannten Aushütte nach Schlangen adlern, die besondere „Freunde' der Eulen sind, auf der Jagd. Gegen 4 Uhr wollte man zur Tal wanderung aufbrechen, als Hetr Streiter fein Ge wehr an einer Ausschußstelle auslegte und dieses auf bisher unaufgeklärte Weise losging. In Hals und Gesicht

von 17 oder 18 Schrotkörnern ge troffen, stürzte Herr Streiter zu Boden, seine Be gleiter eilten entsetzt in die Hütte, wo sie den Be dauernswerten bewußtlos liegend fanden. Mit un säglicher Mühe ward in etwas mehr als einer Stunde der Schwerverletzte nach Kohlern gebracht, wo sich dessen in besonders liebevoller Weise Frau Baurat Bittner und mehrere andere Personen an nahmen. So rasch, als nur möglich, war Herr Dr. v. Meittinger mit Herrn Fritz Streiter, dem Bru der des Verunglückten, in Kohlern erschienen und wurde

diesem die erste ärztliche Hilfe zuteil. Herr Bernhard Streiter, der als ein äußerst erfahrener Jäger galt, wurde noch abends in die Stadt ge bracht und der häuslichen Pflege übergeben. In allen seinen Bekanntenkreisen macht sich die regste Teilnahme kund. Ueberfuhrt« Am Freitag den 19. d. M. abends gegen halb 7 Uhr wurde am hiesigen Bahn hofe wieder ein Menschenleben vernichtet. Der Arbeiter Giovanni Gamberoni, der beim Abbruch des alten Heizhauses gegenüber dem Stations gebäude beschäftigt

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 09.11.1904
Umfang: 16
. Ganz besonders haben das die Preisrichter anerkannt, die auch mit Prämien nicht kargten. Die höchste Auszeichnung entfiel — was man ja in fachmännischen Kreisen auch erwartet hatte — auf die bestbekannte Firma der Gebrüder. Streiter. Als Preisrichter fungierten der Meraner Kurgarteninspektor, der Meraner Handelsgärtner Fischer und der Brixener fürst bischöfliche Hofgärtner Paldele. Die Ausstellung ist aus zwei Räumlichkeiten verteilt, auf den Merkantilsaal und den ihm vorgelagerten inneren Hof

. Hotelier Obermüller erhielt für sein reich haltiges Sortiment die silberne Staatsmedaille mit Chrendiplom bezw. den 2. Preis. Von einer Chameropspalme überragt breitet sich im Hof raume die herzförmige Chrysanthemengruppe der Firma Gebrüder Streiter aus; diese herrliche, jedem Besucher sofort auffallende Gruppe wurde mit dem ersten Preise (silberne Staatsmedaille nebst Ehrendiplom) ausgezeichnet. Auch in der Nordwestecke des Saales befindet sich eine ge schmackvolle Gruppe der Firma Streiter

: es sind kunstvolle Binderei-Arrangements von Früchten nnd Blumenkörben verziert mit Chrysanthemen, verschiedenen Gattungen Farren, Zyklamen (Alpen veilchen) und plurnosis. Zu dieser Gruppe gehört auch eine mit großblumigen Chry santhemen geschmückte Kreuzfahrerrüstung von Oswald Kob in Bozen. Auf diese Gruppe ent fiel wiederum eine silberne Staatsmedaille. Ein drittes Kunstwerk der Firma Streiter erblicken wir . mitten im Saale: um ein selten schönes Exemplar von Zyklamen gruppieren sich in einsr mächtigen Vase

die freundlichen Lssomsn <?Ioirs äs I,orraius mit einer Einfassung von Afparagus. Die Vase wurde mit einem Anerkennungsdiplom bedacht. Josef Füller, Obergärtner bei der Firma Gebr. Streiter, erhielt für die vorzüglichen Kul turen sämmtlicher von seiner Firma ausgestellten Pflanzen die bronzene Staatsmedaille. Anton Albenberger erhielt die silberne Staatsmedaille mit Ehrendiplom; Karl Pech die silberne Staats medaille. Grafen Thun und Heinrich Kafseroler wurde die bronzene Staätsmedaille zuerkannt. Anton

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