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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 31.05.1862
Umfang: 8
, der Kardinal Wifeman und 60 Priester. N a ch t.r a g. Paris, 29. Mai. Die „Patrie' und der „Pays' wollen wissen, daß der General Moutebellö zum Kom mandanten der französischen Streitkräfte in Rom er nannt sei. (A. Z.) Turin, 23. Mai. Man glaubt, daß der Mar quis v.Lavalrtte nicht mehr nach Rom zurückkehren werde. (A. Z.) Studien eines Tirolers von Joseph Streiter. r. Daß Schriftsteller, wenn sie einmal eine gewisse Höhe der Laufbahn erklommen haben, Werke, welche durch ihre Wirkung auf das Volk

eine Bedeutung er langten, gesammelt herausgeben, ist schon oft vorge kommen und verdient gewiß volle Billigung. Starb ein solcher Mann, sei eö nun, daß er in engern oder weitern Kreisen thätig war, ehe er selbst sein literari- sches Testament machen konnte, lieh wohl ein Freund dem Unternehmen seine Hand und so verdanken wir dieser Pielät unter anderm die Zusammenstellung der Werke eines Bolingbroke, Sir Philipp Francis, Kleist u.Novalis. Herr Dr. Streiter überrascht uns plötzlich selbst mit seinen Studien

ist, um ein derartiges Unter nehmen als wünschenswerth erscheinen zu lassen. Herr Streiter ist ein Dichter, sit venia vorlio! seine Ge dichte sind schön, er hat es uns selbst bewiesen, indem er sie in der „Allg. Ztg.' lobte, wir bedauern nur, daß er den betreffenden Aufsatz nicht auch in die Studien aufnahm, denn eö thäte Noth, die Erinnerung an diese Werke neuerdings aufzufrischen. Wir ver weisen die Leser aufsein neuestes Lustspiel, „derAssessor,' bei welchem nichts lustig ist, als der Titel und nichts gut

, als der Name Steub's, dem es gewidmet ward und empfehlen es allen Spitaldirektionen, indem sie sich dadurch, daß sie es den Patienten geben, manches Pfund Opium ersparen können. Doch laßt die Tod ten ruhen! Was hat denn Streiter als Staatsmann geleistet? Die Leute sagen, er sei einmal überaus fromm gewesen, vielleicht kann uns dieses nachträglich noch der eine oder andere der I'. Franziskaner bestätigen; über sein Wirken als Advokat haben seine Clienten und nicht wir zu reden, weil uns Privalsachen

nichts angehen; daß sein Liberalis mus gehörig verbreitet wurde, dafür hat er selbst gesorgt; feit es nicht mehr gefährlich ist, bekannte er sich zu manchem Büchlein, das er früher anonym in die Welt schickte, eben so wie seinen „Assessor', von dem eigentlich Niemand begreift, was außer der Langeweile darin je bedenklich war. Wenn einige voraussetzen, Streiter habe den Namen weggelassen, weil das Siück eben jämmerlich schlecht ist, so kennen diese Herrn un seren Streiter nicht. Schließlich wurde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 17.07.1923
Umfang: 8
: R o in, 17. Juli. Der Abgeordnete Rudolf Grandi isl aus! ^ der Poziolariparlei ausgetreten und Hot i gleichzeitig sein Mandat niederzclc^t, da er > ! durch die Hcllung der Popolaripartei angc- ^ ekelt fei. s> 5-.' n Dr. Josef Akreiksr der Alt-Bozner vichier, Bürgermeister v. Politiker. Von Karl Paulin. Die vormärzliche Geistesgeschicht« Tirols ist ohne die beiden ildamen Johannes Schüler und Josef Streiter nicht zu deuten. Was der feinsinnige Archwar und Redakteur des „Tiroler Boten' in der Lanldeshauptstadt

als Mittel- und Sammel punkt aller geistig regsamen Kräfte als Anreger, Förderer und fruchtbarer Vermittler jeglicher li e- rarisch-r Tätigkeit bedeutete, das vereinigte im Herzen des Landes, in der rebenumkränzlen Tal- serstM, der Rechtsanwalt Dr. Josef Streiter in seiner temperamentvoll-», allem Triftigen mit regen Sinnen zugewandten Persönlichkeit. Um den Wert dieser Männer in ihrer Zeit und für die geistige Entwicklung ihrer Landsleule zu ermessen, muf, man sich die allgemeinen politischen

woblhabenüicr Bildungsfreundr. So waren denn die Büchereien Schulers uird Streiters fast die einzige Quelle gei stiger Nahrung für jimoe aufstrebende Geister und damit der »atiiri/che MittelPuirkt literarischen Le bens, aus dem die Kräfte der jungen Generation ausstrahiien. Heule, da sich sein Todeswg zum Sil. mal jährt, geziemt sich ein kurzer Rückblick <ms Dr Jolef Streiters Loben und Wirken Am 8. Juli 1SM wurde der Anabe als Sarg des Kaufmannes Bernhard Streiter unk' seiner Gemihlin Luise, geb

. o. Tschiderer, der Schwester des späteren Fürstbischofes von Trient Joh. Nep. von Tschdderer, aus dem Ansift Pairsberg im „Dori' bei Bozen geboren. Schon im Kriezs- jahr 1303 verlor der juniie Streiter den Vater und wuchs un!er der ftrenicn Zucht der tiefreliaiösen Mutter und seines Vormundes Josef von lZ! o < van elli, dem Vertrauten Andreas chofirs und dem Führer der Konservativen, in engAezogenen Frcih>?ltsgrennen aus. Nach dem Besuch de» Boqnei Franziskaner- Gymnasiums, an dem Streiter nur heimlich

sich Streiter mit einem Freundeskreis Kleichzesmntcr. Mit dem Benediktiner Beda Weber verband ilm schon vom Ctimnvsium her enge Jugend-freundschrif', die sich im Lauf der Jahre, besonders da Weber durch sein« Vermitt lung Streiters Vermählung mit Hann! Hohler, der Tochter eines Jnns-brucker Arztes, die Wege geebnet batte. immer herzlicher »ertiefte Die erste Frucht gemeinsamer dichterischer An reguni, erschien I«?8 bei Wagne» in Innsbruck, der tirvlische Musenalmanach „Alpenblumen in Tirol'. Streiter führte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 17.07.1923
Umfang: 8
Geisteslebens ge- zch-li. Die umniltelbarste Folge der „Poetischen Re- Zunzen^, die sich nicht immer objektiv über die ^ngc^csälirten Bersassers namentlich lliier Rede Wi,-d«r aussvrachen, war allerdings ein un- ?:ilbarsr Mischen Streiter und Beda Wider. beiden Freunde gerieten in schroffe persönliche JhensZize, Eigene Empfiirdlichkel', iclbstische Ei- Ä!!iten. Menschliches, wie es jedem Sterblichen ??ksiet, l,2t hier und dort eine Versöhnung oer- ?Ä-ri: man könnte dies unerfreulich? Kapitel «iuq übergehen

Taqesfragen. Im Mai kandidier e er im B->',ner Wahlbezirk für das Frankfurter Parlament, unterlag aber gezen Be- 6z Weber. Seine Eindrücke isiilzrend des Sturm- jahres faßte Streiter in den scharf nelelisnen kriti schen Studien seiner Bücher .,D : e Revolu tion in Tirol' l1S52) und „Studien eines Tirolers' <1WN zusammen. Dr. Streiters entschiedenes Eintreten für den Li beralismus, seine gewandt« Feder, nicht zuletzt der lautere unantastbare Charakter des bürgerlichen Edelmannes lenkte die Aufmerksamkeit

der Oeffent- lichkeit auf den Herrn von PsirsberH, der sich sonst obserts der Bozner Gesellschaft am woWten im Kreis seiner Bücher und Freunde fühlte. Am l2. April 1ZS1 wurde Dr, Streiter ',um Bür germeister oon Bozen gewählt und lenkte fast ein ?chrzehnl lang mit kluxer energischer 5>aud die Geschicke seiner Vaterstadt, Während Dr. Streiters Äm'snihrunA osrininderte sich die städt. Schuld um 1Z2.0iX1 sl, des Bürgermeisters ener- gisäies Eintreten sür das Tol:ranzpateut gegen über dem Bozner Propst Jose

? Thaler erregte allgemeines Aus'ehen und trug dem radikalen Stadiobsrhaupt auch einen am!l. „Dampfer' ein. Am 7. November 1TSS entsandte d,e Bonner Handelelammer Dr. Streiter auch als kreihn:- lichen Abgeordneten in den Tiri,i-r Land tag, dem er als Führer dir Liberalen bis zu sei nem Tod angehörte. In der Landsiube sehte sich Dr. Streiter u. a. besonders energisch gegen die Wiedereinführung der allen Slände und gegen das Gesetz der ÄYpotihzkenerneuerun-g ein, in den Vcr- fassungsstreit griff er 18F7

durch scin „Freies Wort eines Tirolers' ein: sein letztes Wort im Tiroler Landtag war eine prophetische Mahnung an die Deutschen Oesterreichs, sich oor den drohenden po litischen und kulturellen UnterdrückirngshestrcÄun- gen der fremdsprachigen Nationen der Monarchie zu hüten. Der geliebten Dichtkunst blieb der vielbeschäftigte Politiker, der sich l81Z mi! Anna oonKapeller wicdervermähile. bis ins späte Alter treu. Zur SVVjShrigen Jubelisier der Vereinigung Tirols mit Oesterreich 1W3 schrieb Streiter

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 25.06.1862
Umfang: 6
über Streiter hat seinen Aufsatz ohne irgend eine höhere Inspiration, ganz unaufgefor dert von der Redaktion deö Tiroler Bothen geschrie ben und er weiß, daß ihm nicht bloß die Ultra montanen, sondern auch sehr viele ehrenhafte Leute, die mit jenen nichts zu schaffen haben, aufrichtigen Dank wissen. Er hat Streiter hinlänglich Recht wi derfahren lassen; dessen Buch ist ja genug charakterisirt durch jene zwei Stellen, die mitgetheilt wurden, eine hätte genügt, um zu zeigen, mit welchem elenden Pamphlete

man es zu thun hatte. Oder sollte man vielleicht eine noch reichlichere Blumenlese geben, etwa wie er Flir beschmutzt? Geduld, mein Schätzbarster, es werden noch andere kommen, und so wenig als es Ihnen biS jetzt gelang, Streiter die Haut, welche wir ihm abgerissen, zu flicken, wird eS Ihnen je gelingen. Sie wenden sich an SchulerS Schatten! Vielleicht SOS kehrt er sich ob dieser frechen Heuchelei im Grabe um, denn mit einem Liberalismus Ihrer und Streiters Sorte wollte, das wissen wir, der Verfasser

der tiro lischen Gedanken nichts zu thun haben. Mißbrauchen Sie daher Schulers Namen nicht, um sich aus der Patsche zu ziehen. — Die Bürgerschaft Bozens soll für Streiter Parthei ergreifen! Was können denn die Bozner dafür, daß Herr Streiter wieder einmal ein jämmerliches Buch in die Welt setzte, deß wegen wurde er schwerlich zum Bürgermeister ge wählt. Oder ist die Ehre der Bozner verletzt, wenn man ihm nachweist, er schreibe Bücher, die ihm keine Ehre machen? Ueberhaupt mochte unser scharfsinniger

Gegner gern den Lesern einen Kocus pocus vormachen. WirfertigtenStreiter den Literaten ab,und erwähnten des Bürgermeisters nur insofern, als es zur Vollen dung des tragikomischen Bildes nöthig war; er stellt den Bürgermeister voran, als hätte») wir diesen als solchen angegriffen. Und doch bemerkten wir aus drücklich: „Wie Streiter die Communalangelegenhei ten verwaltet, geht uns nichts an, sondern nur die Bozner'. Das sollte deutsch sein. Wir durchschauen aber unseren ehrenwerthen Gegner

. Er ist nicht so einfältig, um zu übersehen, daß die Werke unseres Streiter in keiner Weise vertheidigt werden können, da greift er eben den Sachverhalt verkehrend zum Bürgermeister. Gesetzt auch, wir hätten diesen ange griffen, wäre das als ein crimen lal-sqo mnjeslütis zu erachten nach Z. 63? Wenn jemand Todte und Lebende so behandelt, wie Herr Streiter, so muß man wohl fra gen: Wer ist der Mann, der dieses wagen darf?—' Nun es ist nnser Streiter! — Was die Kothwürfe betrifft, mit denen der Verfasser der Aussätze

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 29.01.1896
Umfang: 8
Triumphbogen trug die Inschrift: jesV Her? eins Latkol.lsLK-Lonsei'Va.tlVeil Mnner! über ihr schwebte der riesige Tiroler Aar. Auch das Innere des Hauses und Saales war geschmackvoll ge ziert. Die erste Versammlung wurde am 24. Jum 2^ Uhr von dem Vorsitzenden Obmann-Stellvertreter Franz v. Zallinger eröffnet. Als Regierungscom- missär fungirte der streitbare Bürgermeister von Bozen Dr. Josef Streiter, der sich die „passende' Gelegenheit nicht entgehen ließ, den schmollend abseits stehenden Liberalismus

des Herrn v. Zallinger statt, welcher ebenfalls der Bürgermeister als Regierungs-Eommissär beiwohnte. Als erster Redner trat Herr Michael Fischer, Bene- ficiat in Absam und Präses der Herz Jesu-Congre- gation der Schützenseldkapläne von Tirol und Vorarl berg aus. Als nun der Vorsitzende einen Antrag, di-Ge neralversammlung wolle eine Erklärung gegen die „Trennung der Schule von der Kirche' be schließen, zur Abstimmung bringen wollte, da litt es Herrn Dr. Streiter nicht länger, in seinem liberalen Herzen

zu bringen; also .... Dr Streiter: Ich muß nochmals Verwahrung einlegen. v. Zallinger: Ich habe als Vorsitzender das Wort zu ertheilen und kann es nicht zugeben, daß ich in meiner Rede unterbrochen werde. Dr. Streiter: Ich als Regierungscommissär habe jederzeit das Recht, das Wort zu ergreisen. v Zallinger: Es steht Niemanden zu, auch dem Regierungskommissär nicht, mich als Vorsitzenden zu unterbrechen, so lange meine Aeußerungen nicht im Widersprüche stehen mit dem Vereins- und Strafgesetze

existirt, es uns erlaubt sein muß, unsere Ansichten innerhalb der gesetzlichen Schranken auszu sprechen. (Bravo.) Wenn etwas Ungesetzliches vor kommen sollte, werde ich nicht ermangeln, einzuschreiten. Jedenfalls aber glaube ich, kann über diese Frage ge sprochen werden. Dr. Streiter: Ich muß nochmals Verwahrung einlegen, und bitte sie um so mehr zu beachten, als ich widrigenfalls von meinem Rechte, die Versammlung zu schließen, Gebrauch machen werde. ^ v. Zallinger: Nach diesen wiederholten

habe sich entsponnen. Die nun folgenden Worte passen haarscharf auf unsere Zeit, und auch das Benehmen des Herrn Dr. Streiter ist so kennzeichnend für den Liberalismus und seine Begriffe von Freiheit und Recht, daß wir es uns nicht versagen können, die ganze Scene wörtlich nach dem Protokoll hier mitzutheilen. Frhr. Giovanelli sagte u A: Der glaubenslose Liberalismus unserer Zeit — der moderne Zeitgeist — will in unser treues Tirol ein dringen und diese Grenzfestung des kathol. Glaubens uud des weitern Vaterlandes

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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 19.11.1930
Umfang: 8
von Ungenannt Lire 50.—; Ungenannt Lire 10.—: Ungenannt Lire 10.—. Spende für die Rettungsgesellschaft. In ehren dem Gedenken an den verstorbenen Herrn Dok tor Oswald Streiter spendete Herr Dr. Josef v. Braitenberg 50 Lire für die Rettungsgesell schaft. Herzl. Dank. Der Rettungsgesellschaft spendete statt Bin- men auf das Grab der Frau Anna Hofer. Zimmermeistersgattin. Herr und Fron Johann Lorenzi Lire 20.—. Der armen Familie mit sieben Kindern, wel cher di« Mutter gestorben, spendete A. P. Wetterbericht

-Bonfadim Innsbruck 25 Lire von E. v. L. in Bereinsnachkichten :: Ex-F«nerwehr Zwölfmalgreien. Am Don nerstag. 20. November, um 4P Uhr nach- mittags erfolgt die Beerdigung unseres Korps arztes Dr. Oswald Streiter. Die Er-Mitglieder werden freundlichst gebeten, an der Beerdigung teilzunehmen. Zusammenkunft beim Peter- Mayr-Denkmal. :: Photokluv. Mittwoch. 10. ds.. Klubabend. Thema: „Abschwächen und Verstärken'. Die P. T. Mitglieder werden ersucht, geeignetes Negativmaterial mitznvringen

nachmittags vom ' itl Trauerhause aus statt Die hl. Seelengottesdienste werden am Freitag, den 21. November um 7.30 Uhr in der hiesigen Pfarrkirche abgehalten. Brunico, 17. November 1030. In ttefer Trauer: HtoUet von Zieglauee Gatte. Gertrud, Maria, Malter, Hans und Robert Kinder. Auch im Namen aller übrigen Verwandte». Kranzspenden werden dankend abgelehnt. SchmerzerMt geben wir hiemit die traurige Nachricht, daß unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, Herr A. M. Sswald Streiter heute 1 Uhr morgens

, nach langem mit Geduld ertragenem Leiden, im 51. Lebensjahre sanft verschieden ist. Das Leichenbegängnis findet Donnerstag, 20. November, um 4 Vs Uhr nachmittags von der städt. Leichenkapeüe, auf dem alten Pfarrfriedhofe im Familiengrabs statt. Die h!. Seelenmeffen werden in verschiedenen Kirchen gelesen. Bolzano, am 18. November 1930. Die Geschwister: Fritz Streiter. Siegfried Streiter. Brunbllbe Blttner, geb. Streiter. Schwägerinnen und Schwager: Alma Streiter, geb. König, eioim Streiter geb. Prlmth

, Wl. 3 ng. Mar Muer. Neffen und Nichten: Skgruv, Aea, Srtloln vnv Mrun Streiter. Serta. Herbert. Berlinde vnv Seima Bittner; auch im Namen aller übrigen Verwandten. .PUtSt» F. ar-tzmam,. Botz««. Mlttv Stell, sonstig bercck pro > nicht Klein sollen vorhe Anfrc wenn Anno Schön m § errn vi trotze 1 Elegant lStadtze Schönes mit Kost Ruhiges, mieten. Möblier! mieten, l der Brü Zimmer jiratzc 2V Dceizimr gegen et tcn unte Sonnige, Küchenb« zu verm Schön in bettig) r, Piemont Heizbare gang, ni vermiete reinerwe

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 28.12.1904
Umfang: 8
, Theohdr Mommsen und David Strauß an Josef Streiter, die im Paiersbergerarchive zu Bozen liegen, ver öffentlicht 'S. M. Prem (Graz) im Anhange eines Gedenkblattest das er zum 100. Geburtstage Strei- ters geschrieben hat. Streiter war Bürgermeister von Bozen und seit 1861 Abgeordneter des Tiroler Landtages, in welcher Eigenschaft er als Führer der Liberalen eine äußerst rührige Tätigkeit ent faltete. Eben. 1858, war in Frankfurt a. M. Beda Weber gestorben, Streiters Tiroler Studien- und Jugenfreund

, die zusammen 1828 die ..Al penblumen' Herausgaben, bis Re Zeit kam. wo beide Männer sich persönlich entzweiten und dann zwischen Weber, dem „Ultramontanen, der nie seine Farbe verleugnete', und Streiter, dem Geg ner der „Jesuiten in Tirol', ein Kampf der Gei ster entbrannte. Streiters mitkämpfende Gesin nungsgenossen waren unter anderen Senn und Gilm, aber auch an Schriftsteller und Gelehrte in Deutschland siWe und fand Streiter Anschluß. Als der berühmte bayerische Germanist Schmeller 1347 beim Uebergange

von Passeier nach Sterzing auf Äer Höhe des Jausen ein Bein gebrochen hatte, bot ihm Streiter sein Haus» und Heim zur Erho lung an; Schmeller dankte innig für dies „bei- spiello-t gütige Anerbieten' und schrieb dazu (16. Oktober 1347): „Nachdem ich nun seit dem Unglücksfall beinahe drei Wochen unter der Be handlung eines sorgsamen Wundarztes hier (in Sterzing) zugebracht, auch meine Tochier von Mün chen aus mir zu Hilfe gekommen ist, fühle ich mW wieder soweit gebessert, daß ich ohne Be fürchtung

) nun einmal zu wohnen verdammt ist, so- bald als möglich im Rücken zu haben': sein Stiefsohn aber werde auf Äer Heimreise nicht un terlassen, „im freundlichen Boyen den Mann zu begrüßen, der am südlichsten Ende der deutschen Welt so sehr ein Deutscher im edelsten Sinne des Woxtes sei.'' Während eines AaÄoaufentHalteÄ in Kissingen befreundete sich Streiter mit Berthold Auerbach, dem er später Beiträge für den „Volks- Also für die Direktricenstelle, auf die ich mir er laube, Ihre Aufmerksamkeit zu lenken

Deine fortgesetzte tapfere Bewährung im Auge. Ich war acht Tage beim Herzog von Koburg- Gotha und sprach auch viel von Dir. Der Herzog wünscht, daß Du ihn auch einmal besuchtest, sei eS in Deiner Heimat (,V. h. in Hinteriß, wo der Her zog eine große Jagd besaß) oder in seiner. Dn wirst eine freie und schöne Natur in ihm finden, und eZ bedarf gar keiner weiteren Umstände dir Einführung für Dich, als daß Du Dich aus meine Aufforderung beziehst.' Diese beiden Pries? ka men aus Berlin, wo Streiter als geistig

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 22.08.1868
Umfang: 8
aus Tirol, von I. Streiter.' 'Der Doktortitel ist weggeblieben; wenn dem Manche überhaupt ein Anflug von Bescheidenheit zugetraut werden könnA möchte man meinen, das Zeug wäre ihm selbst, als Werk ein^l DoktorS. zu erbärmlich vorgekommen. Doch im Gegentheil KM. Eitelkeit, als Schriftsteller glänzen 'zu wollen, nebelte ihm vor,' es wäre jammerschade, wenn seine originellen Verschrobenheiten und seine grotesken lyrischen Sprünge, das Einzige, was von der poetischen Kunst des Berengarius Jvo') übrig

, leidenschaftliche Bilder, wie seine krankhaft erhitzte Phantasie sie ihm vormalt. Selbst aus dem „Bauernkriege', der noch am meisten historische Angaben enthält, fühlt man die Vorliebe und Absichtlichkeit heraus, mit welchen Streiter gegen KleruS, Episkopat und gegen glaubenseifrige Regenten und deren Maßregeln loözieht, dagegen werden die Anhänger der neuen Lehre, ihre Prediger und die aufrührerischen Bauern, die Empörer gegen jede geistliche und weltliche Obrigkeit im mildesten Lichte dar gestellt

von Schweden', die im Jahre 165ä zu Innsbruck öffentlich zur katholischen Kirche übertrat, sucht Streiter diesen Schritt zu verdächtigen und ihr die „ ') Berengarius Jvo nannte sich einst ein tirolischer Äersmacher. dessen Mus« nch in Ermanglung einer kastaltschen Quelle, am »kühlen Brünul' erfrischte. Der veraltete Dichter heißt jetzt einfach — I. Streiter. unlautersten Motive unterzulegen. Ihrer Sittlichkeit wird aus Skandal sucht das schlimmste nachgeredet. Uebrigens darf Christine von Schweden

Glorienschein wunderbarer Sagen sich webt; — Hofer steht uns aber noch nahe, erst ein halbes Jahr- bundert ist es, daß er zu Mantua für Gott, Kaiser und Vaterland sterbend niedersank, ich kann die Geschickte noch ganz in der Nähe betrachten und was wir an ihm loben und bewundern, hat nicht die Volksdichtung märchenhaft ihm zugesprochen, — nein, es ist treue, wahr hafte Geschichte. Was macht nun Streiter aus Andreas Hofer? Nachdem er die rücksichtslose, tyrannische Verletzung der Rechte der katholischen

gegen Hofer alles Mögliche in seinen Schriften zusammengesucht, um sich auf dessen Kosten emporzuarbeiten. Streiter schilt den Helden Hofer einen Feigling, der sich am Kampfe meist gar nicht betheiligt, sondern sich versteckt habe, und in den entscheidenden Augenblicken betrunken gewesen. — Er verspottet HoferS Gelöbniß zum Herzen Jesu, und seine Veranstaltung von Bittgängen und Volksandachten. Er höhnt ihn, daß er sich als „vogelfrei' eine Zeitlang zu verbergen suchte, so lang er seine Schaaren

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 11.10.1870
Umfang: 8
Schwarz während der ganzen Schießzeit erhielten: 1. Anton v. Grabmayr von Bozen mit 7V Schwarz, L. Dr. Friedrich Streiter von Bozen mit 6S Schwarz und S. StaniSlauS Prem von Stumm mit 48 Schwarzschüssen. II. Am Hinterladerstande. . 1. Hauptbest -. Alvis Mittennair von Deutschnvsen. Ä. Thomas Thaler von Sarnthal. 3. Dr. Friedrich Streiter . von Bozen. 4. Bartlm« Huber von Terlan. y. .Hauptmann Otto Vogeler von Bozen. 6. MkolauS Pfafstaller von Margreid. 7. Felix Binatzer von Buchen

» Die 36 Schleckerbeste gewinne«: 1. Zosef Schuler von Bozen. 2. Anton Zacherle vou Hall. S. Josef Biehweider vou Brixen. 4^ Johann Würz« von Mieders. 5. Dr. Friedrich Streiter von Bozen. L. BartlmS Hackhofer von Toblach. 7. Josef Siebenförcher vou Sarnthal. 8. Anton v. Grabmayr von Bozen. S. StaniSlauS Prem von Stumm. 10. Dr. Friedrich Streiter von Gozen. II. Dell' adio Speraudio von Mühlbach. 12. Johann Jäger von Maul». IZ. Hrw. Hopsgartner von Bozen. 14. Johann Wieser von >!cnesien. 15. Oberlieutenant Rappold

von Innsbruck. 16. Johann Hafner von Bozen. 17. >Hanptmaan Bogeler von Bozen. 18. und 19. Professor Ficker von Innsbruck. 26. Dr. Friedrich Streiter von Bozeii 21. StaniSlauS Prem von Stumm. LS. Johann Jäger von MaulS. 23. Viktor Schgraffcr von Bozen. 24. Peter Hopsgartner von Bozen. 25 Johann Fischnaler von Bozen. 26. Engelbert Noggler von Gröden. 27. Johann Hafner von Bozen. 28. Johann Jäger von Mauls. ?S. StaniSlauS Prem von Stumm. 30. Dr. Friedrich Streiter von Bozen, Die Prämien für die meiste» Schwarz

während der ganzen Schießzeii erhielten: I. Dr. Friedreich Streiter von Bozen mit 4K Schwarz. 2. StaniSlauS Piem von Stumm mit 42 Schwarz, 3. Johann Hafner von Bozen mit 33 Schwarz. Die 36 Beste auf der Schnellfeuerfcheibe gewinnen: Zahl der Triff«! Pualte Schüsse 1. Peter Hopfgartner von Bozen mit 26 34 24 2. StaniSlauS Prem von Stumm mit 19 34 22 3. Jakob Nairz von Innsbruck mit 13 32 22 4. Dr. Friedrich Streiter von Bozen mit 13 29 2V ü. Anton v. Grabmayr von Bozen mit 18 32 26 K. Oberlieutenant Hohenegger

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 17.07.1923
Umfang: 8
Nr. 160 „Bozner Nachrichten', den 17. Juli 1923 Seite 5 ' Die Ahnentafel dr. Streiters 1. Reihe. 1. Streiter Dr. der beiden Rechte M. Josef ^Johann Alois Bernhard * Bozen 8. (?), getauft S. 7. 1804, 1. x Sterzing 9. 10. 1827 mit Maria Anna Holer (von Reutte der Pfarre Breitenwang gebürtig und wohnhaft zu Innsbruck, Tochter des Herrn Anton Holer, Stadt-Physikus alldort, unü der Frau Maria Katharina Singer, * 24. 3. 1802), 3. X Bozen (Hauskapelle zu Unterpayrsberg) 14. Z». 1845 mit v. Kapeller

(1. X) wohnte er dort, seine Mutter starb dort, doch ist keine Mutter nach dem Häuserverzeicknis von 1828 vereits im Besitz von St. Johann 51 (neu), 43 /alt) — Unterbayrsberg. Hier (auf Unterbayrs- berg) werden auch mehrere von Dr. Streiters Kin dern geboren. —Ein jüngerer Bruder Dr. Strei ters-: M. Bernhard Alois Johann d. Täuf., * Bozen 15. 12. 1807, f Bozen 3. 10. 1808.) 5 2. Reih e. 2. Streiter Bernhard Dominikus, Handelsherr M Bozen, * Villanders (Frag) 3. 2. 1753, 1. X Bozen 20. 2. 1797 mit Frl

. v. Kager Maria Anna (Tochter des Herrn Joan. Dominik v. Kager, Groß händlers und des Rates allhier, und der Frau Ma ria Anna v. Gummer, beerd. sel. —28 Jahre alt), Z. X Bozen 25. 8. 1803, f Bozen 25. 3. 1809. — 3. Tschiderer v. Gleifheim Maria Moisia Theresia Josepha, * Bozen 5. 10. 1767, f Bozen 27. 2. 1829. 3. Reihe. 4. Streiter Johann, Syndicus et advocatus Dy- nastiae Villanderensis, später Sekretär in der Land- kommenda zu Bozen. (Hochzeit und Tag, auch den seiner Frau

damit gewonnen?) Johann Streiters Kinder sind: Anna Antonia, * Villanders (Frag^ 11. 6. 1753, Bernhard Dominik, * Villanders (Frag) 3. 2. 1753, Peter Alois, * Bozen 25. 7. 1757, Maria Anna Barbara, * Bozen 29. 10. 1759. Daraus könnte geschlossen werden, daß die Über siedelung voll Villanders (Frag) nach Bozen zwi schen 1755 und 1757 erfolgte. Keine weitere Be deutung möchte ich dem Umstände beimessen, daß Johann Streiter in all den 4 Taufeintragungen (zu Villanders und zu Bozen) nobilis genannt

wird', das mag seiner Stellung zuzuschreiben sein. Auch seine Schwiegertochter erscheint im Häuserverzeich nis von Bozen (1828) zweimal als „Aloysia (Witt frau) v. Streiter', hier mag wohl noch der 3ldel ihrer Geburt durchschimmern. Auch der Schreiber -des Bozner Totenbuches vom 27. Februar 1829 schrieb nach ihrem Namen „Wittwe des H. Ber nard Dominik v. Streiter, Privat', hat jedoch das „v.' wieder getilgt. Johann Streiter muß vor 20. 2.1797 (°° d. Sohnes) gestorben sein. (Gewester Saltr . . . sel

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 21.06.1862
Umfang: 10
nicht in den Sinn, von allen tirol. Blättern für den Schriftsteller Streiter, deswegen weil er Bürgermeister ist. einen liiera- rischen Geleitsbrief zu fordern, der ihn durch das gefähr liche Gebiet der Kritik, das von so vielen Wegelagerern unsicher gemacht wird, unverletzt hindnrchführen soll Wir begehren nur, daß der amtliche »Bote für Tirol und Vor- arlberg,* wenn er wieder einmal literarische Erzeugnisse rrcensirt, den Verfasser derselben, falls dieser etwa das Un- glück hätte zugleich

koüstitutionelgefinnter Bürgermeister zu sein (denn das scheint jedenfalls ein Makel, der den »Kritikern-') des amtlichen Blattes gcgcnüber vo gelfrei macht), daß er diesen darum nicht schnöder behandle als einen andern, der nicht Bürgermeister, oder wenigstens ein bureaukratisch-normaler oder klerikaler Bür germeister ist. (Für Beamte anderer Kategorie scheint die Inanspruchnahme ehrenhafter Fechtweise bei kritischen An griff n ans mehreren Gründen weniger nöthig.) Wir geben gerne zu, daß Dr. Streiter dem Normalbild

ist heule viel feinfühliger und s.lbstbewußter als damals, wo der »Bote* noch ein Zunge war; eine Beleidigung, die man einem gewählten Vorstand irgend einer Bürgerschaft zufügt, empfindet das ganze tirolische Bürgerthum Zu den Bürgeickreisen Inns brucks erregte die Mißhandlung des Bürgermeisters von Bozen durch unser offizielles Organ eine tiefe Entrus'Ang, der die Inn-Zeitung hiemit nur einen gelinden Ausdruck leiht. »Wie', so rief man, »ein Mann wie Dr. Streiter, ein so muthiger, ausdauernder

gegen Dr. Streiter in so unziemlicher Weise? Wege» eineS BucheS. das zwar nicht in allen aber in den meisten Stücken vollen Beifall und ausgezeichneten Dank verdient. Nie. so lange die gefürstete Grafschaft Tirol besteht, hat ein tirolischer Schriftsteller die ererbten Uebel- stände und Gebrechen unsers lieben Vater landes mit unerschrockenerem Freimnth aufgedeckt, als Dr. Streiter in seinen „Stud ieneineS Tirolers.-**) In dem Buche weht der nämliche freisinnige, konstitutio nelle Geist den Dr. Streiter

Freisini'igkcit oder verfassungsfrcundlicher Hal tung angegriffen wird, so müssen wir uns seiner anneh- men, als ob die ganze Partei bedroht wäre. Um so weniger dürfen wir es tuhig hinnehmen, wenn ein Mann in der Stellung deS Bürgermeisters von Bozen vom Amtlichen Blatte insultirt wird. Wir hoffen, daß «der wenigstens für anständig. Jeder schreibt natürlich, wie es ihm snm Bildungsstufe gestatt«. Jedenfalls hatte er keine Ahnung davon, daß. während er glaubte, an Dr. Streiter, der ihn wohl durch litera rische

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 17 von 20
Datum: 05.01.1934
Umfang: 20
weder Mit glied des Koschat Liederkranzeg ist, noch mit dollen musikalischer Leitung betraut ist. Die Dereinsleitung. GvenSen Dem Tschidererrverk von L. E. Lire 16.—. Dem Binzenzverein Bolzano an Stelle eines Kranzes auf das Grab des Herrn Siegfried Streiter Lire 50.— non Erich und Walter Amonii. Institut Rainerum Bolzano. Die Vorstehung des Knabeninstitutea Rainerum in Bolzano dankt hiemit öffentlich allen Firmen und pri« vaten Spender» in Bolzano, die zu Weihnach ten dem Institut in hochherziger

Weife Spenden zilkommen liegen. Dem Binzenzverein Quirein anstatt Blumen aus das Grab der Frau Witwe Flor. Endrizzi von Fam. Michael Hofer Lire 30.—. Statt eines Kranzes auf das Grab der Frau Witwe Endrizzi wendete Familie Tatz, Quirein, Lire 30.—. Spende. Ium ehrenden Gedenken an ihr ver storbenes Mitglied, Herrn Siegfried Streiter, wendete eine Gesellschaft: Lire 60.— dem Vinzeiizocrein Bolzano, Lire 30.— dem Annon verein. Spende. An Stelle eines Kranzes auf das Grad des Herrn Siegfried Streiter

an das Jefuheim Lire 25.—, an den Binzenzverein Lire 25.—. an den Elisabethenverein Lire 25.— non Eduard Prinvth. Richtigstellung. Dem Annenverein (nicht „Armenverein') anstatt Blumen auf das Grab des Herrn Siegfried Streiter Lire 30.— von Paul und Traudl Mahlknecht. Dem Jofeftnum als Kranzablösungsspende für Herrn Josef v. Pretz von Familie Anton und Huao Mumelter Lire 50.—. Der Nettunasgesellschaft an Stelle eines Kran zes auf das Grab ihres lieben Freundes Sieg« fried Streiter von Dr. Hans Reinstaller

und Frau Lire 60.—. Dem Jefuheim anstatt eines Kranzes auf da» Grab des Herrn Siegfried Streiter von Julis und Ginn Giooanardi Lire 60.—. Statt eines Kranzes auf das Grab des Herrn Siegfried Streiter von Herrn und Frau Architekt Lina Madilc Lie 50.—. Anstatt Blumen auf das Grab ihrer lieben Nachbarin Frau Bernhardt inendete Familie Dannerbauer Lire 10.—. Statt Blumen auf das Grab der Frau Flor. Witwe Endrizzi von Gebrüder Sehnert Lire 20.—. ,vtatt einer Bluinenfpende auf das Grab der Frau Witwe

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 14.06.1862
Umfang: 6
ihr nicht die Art und Weise, wie Streiter die große Vergangenheit seines Vaterlandes zu eskamotiren sucht, zu recht fertigen; da müßte sie erst die von uns mitgetheilte Stelle, welche so laug ein Schandfleck der Studien bleiben wird, bis das letzte Blatt im Käseladen ver braucht ist, wegzuwischen im Stande sein. Sie führt an, daß die Stellen über Schüler bereits 1349 gedruckt waren. Wir wußten das nicht, rechnen es aber Schuler als ein Verdienst an, wenn er solchen Insektenstiche« daS Schweigen der Verachtung

entge gensetzte. Für Streiter wird dadurch die Sache nur schlechter. Jöurnalaufsätze unterliegen der Stimmung deS'AugenblickeS; wenn man sie später herauögibt, so sollte sich bereits Mäßigung geltend machen. Die Ge schichte Tirols von 1340 an wäre gewiß ein schönes Thema gewesen; man konnte Streiter seine Aufsätze verzeihen und erwarten, daß die weise Ruhe des AlterS auch seine Verbitterung beschwichtigen! werde, die versöhnende Zeit vermochte aber nur seine Haare grau zu färben, sonst nichts. Daher

, so wissen wir aus bester Quelle, daß 'der Ver leger mit des, Absätze ganz zufrieden ist; auch in Tirol ging die „Broschüre' gut, oder hält vielleicht der Bozncr daS Zeugniß der Wagner'schen Buchhandlung für nicht ausreichend? Das artige Geschichtchen mit dem Porträt lautet der Wahrheit nach etwas anders, als es der witzige Bozner erzählt; wir halten aber diesen Klatsch für zu kleinlich um ihn in einem Journale aufzuwärmen, dafür lassen wir Streiter die volle Freiheit, sich malen, in Holz schneide

», lithographiren und photographiern zu lassen so viel ihm beliebt, und unsertwegen, wenn es ihn frent^ auch noch mit einem Lorbcerkranze um deu Mund. Ferners soll der Schreiber dieser Zeilen Streiters Buch aus Zorn angegriffen haben, weil er darin nir gends erwähnt wurde. Du lieber Gott! Wie einfältig! Außer der „Bozner Ztg.' ist wohl Niemand so .naiv zu glauben, eö liege irgend jemand daran von Herrn Streiter genannt zu werden. Hält denn Streiters Hand die Wage, um Werth oder Unwerth zu messen

, oder ist er etwa gar für Tirol als zehnte Muse bestellt, um mit seinem stumpfen Griffel jenen die Unsterb lichkeit zu ertheilen, denen er will? Der Verfasser dieser Zeilen lebt ganz zurückgezogen für sich; jeder mann , der es wissen will, kann erfahren, daß er weder bei der einen noch bei der andern Partei irgend etwas anstrebte oder anstrebt, über seine Arbeiten liegen ja die Urtheile von Fachmännern vor, er kann ruhig darauf verweisen. Er gönnt Streiter seine Lorbeern; was er von seinen Leistungen hält

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 01.04.1925
Umfang: 8
' gleichfalls besser ausbauen. ^ Die Baukostensumme für die städtischen Wohn häuser in Oberau, die im Oktober 1924 mit 500.752 Lire festgesetzt worden War, ' mußte infolge Preis erhöhung der Baumaterialien und Arbeitslöhne auf 625.950 Lire erhöht werden. - Frau Antonia Weller, geb. Dtreiter. Wie wir bereits gestern kurz berichtet haben, ist am Diens tag in ihrer Villa „Latemar'in Gries Frau An tonia W el l e r, geb. Streiter, im 97, Lebensjahre verschieden. Erst in den letzten Jahren an den Rollstuhl

gefesselt, verkörperten sich in dieser geistig- noch vollkommen rüstigen Frau die Erinnerungen an fast ein Jahrhundert der Geschichte Bozen. Den wenigsten der jüngeren Generation dürfte es be kannt gewesen sein, daß in dem kleinen, von dich tem Buschwerk umsvonnenen Häuschen am Fuße des Guntschnaberges noch die älteste Tochter des vor über einem halben Jahrhundert verstorbenen Alt bürgermeisters von Bozen, Dr^ Josef Streiter, bis in diese Tage unter den Lebenden geweilt hat. 1827 hatte sich der damals

23jährige Doktor der Rechte Josef Streiter mit der Jnnsbrucker Stadtphysikus- tochter Anna Holer vermählt 'und als erstes Kind dieser Ehe war am 25. Juni 1828 Antonia Streiter in Innsbruck zur Welt gekommen. Im neunten Le bensjahre verlor sie bereits ihre Mutter und ihr Vater, der damals als Notar in Cavalese tätig war, übersiedelte noch im selben Jahre mit feinen sechs Kindern nach Bozen. Wie schön die Jungmädchen jahre der nunmehr Verstorbenen gewesen sein müs sen, hat die Meisterhand von Albert Stolz

ihres Gatten verband sie sich mit ihrer jüngeren unverehelichten Schwester Aurelie zum gemeinsamen Hausbalt und die beiden verbrachten bis in »ihr außergewöhnlich hohes Alter den Lebensabend in enger Freundschaft und Liebe zueinander. Wohl jedem Bozner sind noch die bei den „Streiter-Fräuleins', wie sie allgemein ge nannt wurden, in Erinnerung, die bis vor einigen Jahren noch täglich ihre regelmäßigen Spazier gänge durch die Straßen der Stadt und in die Um gebung machten, ohne daß man ihnen ihr hohes Alter

anmerkte. Die jüngere Schwester starb vor fünf Jahren. Ms Antonie Streiter das Licht der Welt erblickte, regierte noch Kaiser Franz, der Schwiegervater Napoleons. Ein Jahrhundert er lebter Bozner Geschichte wird mit dieser Frau, zu Grabe getragen. Die Beisetzung erfolgt am Don nerstag um 5^ Uhr nachmittags auf den Bozner Friedhof in der Streiterischen Familiengruft. . Kranzablösungsspende. Die Fremdenverkehrs kommission Bozen hat statt der Widmung eines Kranzes auf das Grab des verstorbenen Prome

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 22.07.1907
Umfang: 8
und Kanipill. wurde das Vorhandensein der Siebbms amtlich festgestellt. Schwerer Unglücksfall auf der Zagd. Gestern nachmittags befanden sich die Herren Bernhard Streiter. Ingenieur Max Bitwer und Emil Dnka Ln Oberlohlern am der Jagd m>f Steinadler. Vor dem Aufbruche wollte Herr Streiter sein Gewehr aus der Hütte hinauslegen und dabei entlud sick ganz unerAärlicherweise und trvtzden, er als ge- Äbter Schütze die nötige Vorsicht beobachtete, ein Schuh und drang Herrn Streiter in den Hals. Die Leiden

anderen Herren, die sich außerhalb der Hütte befanden, eilten hinzu und fanden Herrn Streiter besinnungslos: der schSver Verletzte — Herrn Streiter waren die Schrottkörner rechts in den Hals gedrunMn und eines hatte die linke Schläfe knapp am Auge gestreift, zwei Zähne wur den gleichfalls herausgeschossen wurde in die Mlla Bittiier transportiert, wo sich die Dame des Hauses um den Verletzten sofort annahm. Auch die Herr«: Franz Berger und die beiden Herren Staffier zun., letztere insbesondere

durch die rasche jtzerbeischaffung der WerbandsvtemWen. leisteten dabei werktägige Hilfe. Herr Streiter ist inzwi schen in seine Wohnung nach Bozen überführt wor den. Mehrere Schrott stecken offenbar noch in der Moide. Absprrrungstafcl am Nirgl, die während bes Baues der dortigen Bahn den Zutritt Un Gerufener auf den. Baurajon verhindern soll und öen dortigen Fußsteig absperrt, befindet sich, wie oms mitgeteilt wird, ungeschickterweise nicht unten an der Straße, sondern in ziemlicher Höhe des Berges und Fremde

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 23.10.1862
Umfang: 4
Kundmachung. Donnerstag den 23. d. Mts. um 4 Uhr Nach mittags wird zur Wahlvornahme für die wegen Ab lebens des Priesters Josef Rabeiisteincr erledigte KanonikatösteUc am hiesigen Kollcgiallapitel eine außerordentliche Sitzung des Gemriiideausschusses stattfinden. Stadtmagistrat Bozen. ani 22. Oktober 1862. Der Bürgermeister Dr. Streiter. Nr. 1119 nö 442 Publ. Kundmachung. 667 3j3 Die hohe k. k. Stanbalterci hat mittels Erlasses vom 7. Februar d. I. Zniil 297l)j3ll4 der Stadtgenicindc Vo- zen

für die Erweiterung deS NiehmarktplaheS ein Markl- standgcld für t.w daselbst aufgetriebene Vieh und zwar von I'/- Kreuzern für jedeS Stück Großvieh und von Kreuzer für ein S'ück Kleinvieh, sowo',,1 für den Himricb als für den Nücktrieb zu bewilligen befunden. Hievon weiden die Marktbesucher zur Darnachachtnng in Kenntniß gesetzt. Stadtmagistrat Bozen, den 16. Oktober 1862. Der Bürgermeister: Dr. Streiter. Nr. 4864l237. Kundmachung 666 3j3 Vom grsrrliglcn Stottmagistralc wird auf Grund des Rathsbesclilusses ooni

und, wenn es vom Transport- hauscommanoanten verlangt wiro. für die Transcncii zu kochen und das Holz dazu beizuschaffen. Offerte, welche mit einem Cautionsberrage von 10 fl. belegt sein müssen, sind bis 26. Ociober dem Magistrate zn überreichen, der sobw am 27. die Wablumer den Offcrcu ten treffen und sie denselben bekannt ^eben mir?, Stadtmagistrat Lozen. ani 17. Oktober 1862. Der Bürgermeister: Dr, Streiter. Nr. 4863M2 Publ. Kundmachung. 663 3j3 Wiederbolt bat die Erfahrung gezeigt, d.ist ourch daö Beiahren

. Stadtmagistrat Bozen. am 16. October 1862. Der Bürgermeister Dr. Streiter. Nr. 4119j72 Gem. Kundmachung 664 H3 Der Magistrat beabsichtige: zur besseren Bequemlichkeit des Publikums an den neun Marktlage» des Jahres I862j63 ani dem städtischen Viebmarktplaye zu Lorcito in zwei Buden die Ausübung der Sietlcre, einzuführen unv somit den Betrieb dieses Geschäftes gegen einen Zins für die Grundbcnützung im Offensive,,e zu verpachten. Diejenigen, welche die gegenständliche gewerbliche Unter- nehmung zu betreiben

vor. Stadtmagistrat Bozen, am 16. Oktober 1862. Der Bürgermeister: Dr. Streiter. Nr. 4828,241 Publ. 661 3j3 Mobilien- Versteigerung. Auf Ansuchen d.r Frau Krescenz Hofer DrechslerSgattin dahin werden am 28. d. M. mehrere ihr aehörige Mo- bilien, als: Zimmer- und Kücheneinrichtung. Tische, Sessel. Kästen. Bettstellen, Bettzeug. Kleidungsstücke, ein eiserner Ofen sammt Rohr und mehrere andere Gegenstände im untern Merkantilsaale von 9—12 Uhr Vor- und 3—6 Uhr Nachmittags gegen sogleiche Barzahlung in öfter. Währg

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 03.09.1924
Umfang: 8
einbrecher zu sein scheint, soll Alois Peiser heißen und aus Welschnosen stammen. Möglicherweise war er auch an dem letzten Einbruch in Kastelruth be teiligt. . 25jähriges Dienstjubiläum. Montag, den 1. .September, sand in den Räumen der Firma Ge brüder Streiter in Bozen eine kleine Feier statt, die trotz ihrer Bescheidenheit verdient, in der Öffent lichkeit bekannt zu werden, weil sie einem braven Veteranen der Arbeit gilt. Die Herren Gebrüder Streiter haben den Umstand, daß ihr Obergärtner Herr Josef

Füller sich seit 25 Jahren ununter brochen im Dienste ihrer Firma befindet, zur Ver anlassung genommen, ihren getreuen Mitarbeiter zu ehren. In dem von den Damen Streiter festlich geschmückten nMen Magazinsraume fanden sich abends nach der Arbeit die Beamten und Arbeiter der Firmen Gebrüder Streiter und Flora zusam men, um Zeugen der Ehrung Füllers durch seine sie? Doch hoffentlich nicht auch im Spielerlokal?' „Nein. Sie können ruhig sein. Ich glaube nicht, daß sich Fräulein Mangold in Gefahr befin

vor. daß man ihr nachher abfragen würde, was ich mit ihr gesprochen. So sagte ich ihr nur, daß ich im Gartenhaus wohne, und wenn sie Rat oder Hilfe brauche, gern bereit Wäre, ihre Wünsche zk erfüllen.' „Was antwortete sie?' „Nicht viel. Sie sagte, sie. sei Doktor Hommels Braut und würde, wie er ihr angekündigt habe, nicht mehr lange hier bleiben. Ich hatte den Ein druck, als spräche sie gedankenlos wie im Traum zustand.' Chefs zu sein. Herr Siegfried Streiter würdigte in einer längeren Ansprache die Verdienste

die Gesellschaft, um den lieben Rreund gereiht, von den Herren Streiter auf das liebens würdigste bewirtet, so manche Stunde beisammen. Es wird Wohl der ganzen Autorität des Vater Füller bedurft haben, um die Letzten zum Ver lassen des wirtlichen Hauses in später Nachtstunde zu veranlassen. Straßenbahn Bozen-Gries. Ab Mittwoch, den 3. d. Mts.. findet bis auf weiteres in den Abend stunden, d. i. von 6—8 Uhr, -eine Verdichtung des Straßenbahnverkehves in der Weise statt, daß von 6 Uhr «angefangen, die Wagen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 22.11.1864
Umfang: 6
und für den feurigen Vortrag deS gioßartig antiken BachuS- EhoreS aus der iüniigone, Musik von Mendelssohn, den wir schon einmal besprochen, unsere Anerkennung. Innsbruck, 2k. Nov. Ungeachtet der nicht ge- ringen Schwierigkeiten, mit welcher Hr. Oswald Streiter in Bozen hinsichtlich der Züchtung deS vombxx äilgntln zu kämpfen hat, scheint dennoch ein günstiges R.sultat in Aussicht gestellt werden zu können. ES dürfte unsere Leser imercssiren, über den Verlauf deS Versuches einige Kenntniß zu erhalten. Gegen Ende

Erptember wu,den mehrere tausend ganz junge Räupchen, welche der kühlen Witterung halber in einem WmmhauS ouSgebiülct werden mußten, auf die zu dicser Zucht bestimmten Götteibäume, nächst Lana, vertheilt, und zur Ueberwachung derselben die nöthige Vorsorge getroffen. NichlS desto weniger richtete ihr gefährlichster Feind Vespa AuIIica einen bedeutenden Schaden in dieser jungen Brüt an. Hr. Streiter war deshalb genöthigt, dieselbe durch eire Bletterverfchallung, welche mit einem Uiberzug von Tull gedeckt

. Hr. Streiter, ungeachtet dieser ungünstigen Erschei nungen nicht entmuihigt und seinen Zweck thatkräftig und mit Umsicht verfolgend, ließ alle Räupchen in se n in Bozen befindliches Warmhaus tranSportiren, wo sie gleich in der ersten Nacht neueS Leben gewannen, auf daS fiische Laub krochen, und unter dem Einflüsse einer gleichmäßigen Temperatur zusehends gediehen. Nachdem in Bozen kein hinreichendes Futter zur Ernährung der noch immer bedeutenden Quantität Rau pen vo>Handen war, rvuide der Bedarf auS Lana

. Durch diese Gefahr zur verdoppelten Thätigkeit an gespornt, fand Hr. Streiter glücklicherweise ein Mittel, da« einen vollkommenen Ersatz bietet für den Mangel an AilanthuS-Laub. Es ist da» Laub der Rübe tr»p« rapilers), welche IN Südtirol auf den zur Kultur der Weinrebe aufgeworfenen «rdhügelchen angebaut wird. DaS Kraut dieser Rübe hält im Süden bis -zur Mitte Dezember auS, und kelvet selbst durch einen ge ringen Grad von Frost nicht. Nachdem Hr. Streiter so glücklich war, dieses treff liche Surrogat

und damit auch den Samen für daS kommende Jahr zu verlieren. Wir hoffen nächstens in die Lage zu kommen, über den weitern Verlaus der Züchtung unsern Lesern Be scheid geben zu können. Vor der Hand aber können wir nur dem Hrn. OSwald Streiter Glück wünschen sür die aller Aner kennung werthe, eifrige, umsichtige und fachgemäße Thätigkeit, mit welcher er sich einer Ausgabe unterzog, deren Schwierigkeil auch der Laie unschwer zu beur theilen in der Lage ist, und bei welcher Gelegenheit er eine Entdeckung machte

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 17.10.1861
Umfang: 6
ihre Fassionen gar nicht oder nur unrichtige einstellten, findet sich der Magistrat veranlaßt/ gegen jene Steuerpflichtigen, welche die Fassionen innerhalb der angezeigten 8tägigen Frist unterlassen, eine Geldsttafe von 25 fl. gegen s.'lche aber, deren Eiiibekemitnisse von der ausgestellten Ueberprüft-ngSkommission als. offenbar Unrichtig erkannt werden, eine St.afe von Lö fl. österr. Wädr. »u vtrkäuam. Stadtmagistrat Bozen. am 10. Oktober 186 l. Der Bürgermeister Dr. Streiter. Nr. 4811^388. Publ

Währung festgestellt zu werden pflegen, so werden obige Verordnungen in Erinnerung ge- bracht. Stadtmagistrat Bozen, am 11. Oktober 1861. ' Der Bürgermeister: Dr. Streiter. Ar. 43v4Poliz. Kundmachung. 638 3^3 Das unvorsichtige und muthwillige Knallen mit den Peitschen unv das Tragen off.ner Sensen, nämlich solcher, die ausgespannt und n cht längs des Stieles angebunden smd. wird hiemit in den Straßen und ans den Brücken dieser Stadt bei Strafe von L fl. öster. W verboten. Siabtmagistrat Bozen

. am 11. Oktober 1861. Der Bürgermeister Dr. Streiter. Nr. 4380. Kundmachung. 61S 3,2 In Folge der in den Ralhsitzuiiqen vom 19 unv 26. September d. I. gefaßten Beschlüsse rücksichtlich der Aus- reck'tyaltung und Ausführung der Verordnung vom 3 Juni d. I.. wird selbe um der Beritelung der Straße», der Er schwerung des Straßenverkehrs und der Gefährdung der körperlichen Sicherheit nachhaltig vorzubeugen, mir folgen den Abänderungen und Verschärfungen behufs ihrer Dnrch- fiihrung erneuert. t.Als

und andern Gegenständen auf der Snaße w.ihriiiliimt, selbe sorifübren und iu sichere Ver wahrung bringen zu lassen. Auch ist sie überhaupt mit der Ueberwachnng und Vollziehung obiger Anorvnnn- gen und zur Anzeige vorkommender Uebntretungsfälle beauftragt. Stadtmagistrat Bojen, den 1. October 1361. Der Bürgermeister Dr. Streiter. Nr. 3792M unv 3793 Kanzlei 34. 611 3j2 DienAcsauSschreibuug. Bei der Stattgemeinde Bozen ist die Stelle eines Ge- fällSstationSaufsehrrS, dann jene eineS Schlachth-iusausschers in Erledigung

'/MchrtÄenen' Gesuche, im Wege ihrer vorgesetzten^ BehöldÄ' bliS SNl Aktober 18SI portofrei an Ven. unterfertigten Magistrat , einzusenden. ' . ' Stadlmagistrat- Bozen, den 27. Septemberj Der Büraerweister Dr. Streiter. Nr.4345j45Kanzl. Kundmachung K4V 3z2 Beim gefertigten Stadtmagistrate ist eine systemisirte PolizeiwachsteUe, mit welcher ein Gehalt von 21l) fl öster. W., Montnrgeld per 82 fl. kr., und freie Wohnung, dann der gesetzliche Antheil an den Strafgeldern bei Ueber- tretungen der Aec

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