— Ii. usitatissimum li. („gliii“ im Ladinìschen : Flachs) sah ich cui li viti in Samnaun bis zum hintersten Weiler 5700' SO; itti Unter - Engadin : häufig um Strada, Retniis, Sins, Schuls, Tarasp (Vii Ipern, Fontana), Fett an, Lavili, Zernez ; im Ober-Engadin noch etwas hei Zuz 5300— 5500' SO, — weiter oben aber nur mehr als Zierpflanze in Gärten ; der noch vor wenigen Decennien berühmte Flachsbau con Sils 5600' *) existirl jetzt nur mehr in der Li Iteratur u. der Erinnerung der Einwohner
, im Unter-Engadin bei Strada, Schuls (Val- Chialschina), Zernez 4600' u. in Churwaiden bei Malix 3500' 0. *) Man pflanzte — jedoch nur zum Hausgebrauch — i. J. 1808 noch ziemlich viel in den Gärten zu Maria (weniger in Silva- plana 5620' u. Campina 5650') *, aus ‘4 Quartane Leinsamen auf 20—30 Klafter Boden erhielt man c. 7 Pfund reinen Flachs u. ebensoviel Werg. Damit er desto feiner würde, erntete man ihn vor der Samenreife. (Notizen von Hrn. Haupt in. Bansi, mitgelh. im ,.N. Sammler' f. Bünden, .lg VI. 29“).