4 wuchtige Schläge auf deu Kops, die sie lebens gefährlich verwundeten. Der Unhold wurde ge bunden und aus einem Karren zur Frohnseste ab geliefert. s Trient, 16. Sept. Programmgemäß fand gestern auf dem Domplatze um 7 Uhr Abends das Feuerwehr-Manöver statt. Der bekanntlich sehr große Platz war von Zufehern aller Classen überfüllt. Das angeblich sich in Brand befindliche vier Stock hohe HauS war jenes deö Herrn Bettesini. Ein im dritten Stock sichbar gewordenes bengalisches Feuer war das Zeichen
des Beginnes deö Ma->övers. Die PompierS kletterten mit wunderbarer Schnelligkeit und Sicherheit Leiter an Leiter anknüpfend bis zum dritt-n Stock. Angenommen, daß man durch die Stiegen nicht mehr passiren konnte, mußte alles durch das Fenster ge rettet werden. So wurde ein Kranker auf einem Brette hinuntergefeilt, andere Einwohner, Männer und Frauen durch den NetlungSfchlanch auf den Platz niedergelassen. Das Feuer immer mehr wüthend, waren auch die PompierS genöthigt, sich zu retten, und da keine Leiter
und seilen mehr an der Hand waren, sprangen sie vom ersten und zweiten Stock durchS Fenster hinaus. Alle die neuesten Erfindungen an RettungS- und Löschapparate wurden in Anwen dung gebracht, und die PompierS manövrirten mit solcher Ruhe und Sicherheit, daß das Publikum ihnen den lebhaftesten Beifall zollte, wohl wissend, baß die brave Feuerwehr den nemlichen Muth und Uner- fchrockenheit auch beweisen wird, wenn eS Ernst ist. PompierS von Condino, LaviS, Ala, Arco, Pergine, und Borgo und Feuerwehrmänner