¬Das¬ mittlere und untere Eisacktal.- (¬Die¬ Kunstdenkmäler Südtirols ; 2)
. Im 1. Stock dreiseitiger Erker. Schmiedeeisengitter mit Ringen und Kreuzblumenauf sätzen. Im 1. Stock Hausgang mit Sterngratgewölben, runden Schlußsteinen und Wappenschildchen als Konsolen. Als Abschluß der Erker mit Fächergewölbe. 1550 (nach ariderer Angabe 1567) durch Johann Atz wanger, Zöllner und Postmeister zu Kolman, erbaut. 2. Ob e ratz wanger. .... Breite Front mit hohem, weit vorkragendem Schindel dach. Zwei zweistöckige Erker. An den Fenstern des 1. Stockes Eisengitter mit blattbesetzten Giebeln
und Kreuzblumen. Im Inneren umgebaut. Im 2. Stock ein offener Vorraum und eine Spitzbogentüre mit breit ab- gef aster *Leàbung. XVI. Jahrhundert, An der Fassade zwei Fresken, Krönung Maria und hl. Florian, mit Inschrift: Christof Atzwanger 1687. 1917 abgebrannt. 1919/20 leider ohne das breite Vordach wiederhergestellt. 8. Unteratzwanger. Postwirt zum schwarzen Adler. Breite, behäbige Front. Abgefast e Spitzbogentüre, vierseitiger, flacher Erker mit Zahnschnittornaineiit, an den Fenstern des 1. Stockes Eisen
gitter mit Blattgiebeln und Kreuzblumen, abgewalmtes Schindeldach, Schmiedeeisernes Wirtshausschild vom Anfang des XIX. Jahrhunderts. Im 1, und 2. Stock Hausgang Mit Gratgewölben. Der Erker innen mit Fächergewölbe. XVI. Jahrhundert, 2. Hälfte, Stammhaus: der Familie Atzwanger, die seit d,em •XIV. Jahrhundert hier nachweisbar ist, und aus der Adam Atzwanger, der .Enkel des oben erwähnten Johann, nach Bozen zog, den Ansitz Rieglheim erkaufte und mit diesem Prädikate 1633 den Reichsadel erhielt.-