Michael Baur war Kanonikus des Stiftes Innichen von 1751 bis zu seinem Tode im Jahre 1763. 41 Zur genauen Gestaltung der Prozessionen s. Kühebacher, Kreuzprozession (s. Anm. 39), S. 39-42. 42 Der schon seit dem 16. Jahrhundert nachgewiesene und bis in unsere Zeit übliche Prozes sionsweg: Stiftskirche - Herzog-Tassilo-Straße - Freisinger Straße - Altar Markt - St.-Micha els-Platz - Stiftskirche. 43 Der Stiftspatron Candidus wurde als Wundertäter in allen Krankheiten und Nöten verehrt. Viele Pilger
kamen auch aus dem angrenzenden italienischen Sprachraum; sie pilgerten zum Santo Candido ; daraus wurde das italienische Exonym für den Ortsnamen Innichen. 44 An dieser Monatsprozession wurde noch bis um 1950 festgehalten. 45 Stiftsarchiv Innichen, IX, A, 6. 46 Dazu und dem Folgenden: Karl Wolfsgruber, Das Stift Innichen, in: Stifte und Klöster (Jahr buch des Südtiroler Kulturinstitutes II), Bozen 1962, S. 49-52. 47 Über den Zustand der Stiftskirche in dieser Zeit s. Egon Kühebacher
, Über das Wirken des Innichner Stiftskanonikus Franz Peter Regalat von Bussieres ä Mussipont aus der letzten Tiroler Spielgrafenfamilie, in: Der Schiern 62 (1988), S. 69-91. - Nach mündlicher Überliefe rung diente die Kirche als Abstellraum, sogar als Pferdestall. 48 Den Innichnern war aber die Pfarrkirche zum Hl. Michael lieber als die ernste Stiftskirche, die man sogar abreißen wollte. Dazu: Egon Kühebacher, Barock als kirchenwürdiges Schönheits ideal, in: Der Schiern 81 (2007), Heft 1, S. 44-51. - Sinnacher
wenig dagegen, um endlich etwas zu essen zu bekommen, zumal niemand glaubte, dass dieser Grenzverlauf endgültig sein würde, da doch die Friedensverhandlungen noch nicht abgeschlossen waren. 54 Egon Kühebacher, Die italienisch-/österreichische Staatsgrenze zwischen Arnbach und Win nebach in ihren ersten Bestandsjahren, in: Der Innichner 8 (2009), Nr. 45, S. 68-72. 55 Gelmi, Geschichte (s. Anm. 14), S. 527. 56 Mitteilung vom Altmesner der Stiftskirche, Alois Oberhofer. 57 Die den vorliegenden Beitrag