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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 96 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
Altes am Vom ?u lnnichen. von NänLN Lgger, k. k. iionservaìor. Das hervorragendste Baudenkmal aus romanischer Zeit ist in ganz Deutschtirol unstreitig die Stiftskirche zu Jnnichen. Es soll hier nicht eine Beschreibung derselben folgen; ist ja manches Interessante davon schon in früheren Jahrgängen dieser Kunst zeitschrift besprochen worden und vor kur zem erschien eine kleine aber vortreffliche Monographie aus der Hand des gegenwär tigen Stiftspropstes.*) Hier sollen nur die Stücke angeführt

werden, von welchen mit mehr oder weniger Wahrscheinlichkeit an genommen wird, daß sie noch aus der alten Basilika stammen, die vor der jetzigen Stiftskirche stand. ehi-Puàrste»lmg !n à Stiftskirche von lnnichen. Die Zeit, in welcher die jetzige Stifts kirche der Hauptsache nach erbaut wurde, läßt sich wohl kaum genau bestimmen. Die wohlgelungenen Maßverhältnisse sind kei neswegs gotisierend in die Höhe getragen, wie man. es in der spätromanischen Periode liebte. Jedoch scheinen die Baumeister aber nicht bloß das Grat

-, sondern auch schon das spätere Rippengewölbe gekannt zu haben. Dieser Eindruck drängt sich einem sofort auf, sobald man in den Seilenabsiden neben den Wandpfeilern, welche die Quergurten tra gen, Säulen eingemauert sieht, die wohl als Träger der Gewölbegrate gedacht wor *1 „Die Stiftskirche zu Jnnicben', von Dr. Joses Walter, Stistsprobst und k. k. Konservator, Brixen, Preßverem 1908. den sein mochten. Da aber die Gewölbegrate tatsächlich nicht mit Rippen bedacht wnrden, so erscheinen diese Säulen zweck

- und bestim mungslos hineingeraten zu sein. Man könnte auch aus anderen Formen noch die Entstehungszeit herauskombinieren. Der vorhin erwähnte Autor verlegt die Bauzeit mit Grund so zirka in die Mitte des 12. Jahrhunderts. Vor dieser Stiftskirche stand eine Basi lika, welche die Benediktiner, die Tassilo um 769 nach Jnnichen verpflanzte, errichtet hatten. Von derselben sind noch ein paar ehrwürdige Ueberbleibsel vorhanden. 1. Die wahrscheinlichen Säulen mit den interessanten Kapitä- len der alten Basilika

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Seite 52 von 232
Autor: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern-ID: 474324
In N eu sti ft bei Brixcu wurde die Nestaurirnng der herrlichen Stiftskirche durch Historienmaler Randter aus Mareit gebürtig und Vergolder Sailer in Inns bruck vollendet. In Neustift hat der bekannte Frescomaler I. G. Gündter, Director der Akademie zu Augsburg die Kirche mit vorzüglichen Gewölbgemälden in Fresco geziert, im Jahre 1739. Demselben verdanken wohl mehr als ein Dutzend anderer Kirchen Tirols ihren prächtigen Schmuck. Ueber die vielen Arbeiten dieses Historien malers folgt später

Mittheilung. Maler Randter hat unu obgenannte Frescomalereien Grüudtuer's sehr.fleißig in ihrem früheren Farbenreichthnm hergestellt. Der Dom von Trie ut wie die Stiftskirche vou Jnnichen, bekanntlich in teressante Bauten romanischen Stils, hatten auch ihre Krypta mit vielen Säulen: jene' des ersteren wurde theilweise, die der letzteren ganz zerstört. Näheres in Wort und Bilv in der Kunstgeschichte Tirols. Die vielen noch geretteten Säuleu der Krypta von Jnnichen lagen seit ungefähr 5V Jahren in Winkeln

wie in den Seitenschiffen der Stiftskirche. Die Mitte des Hallenganges nimmt eine vortretende Kapelle mit einem Dache in Form einer achtseitigen Pyramide ein. Auch eine in zwei Hälften getheilte Kryptaaulage finden wir hier und als Hanptbild eine Copie des berühmten Crucifixes von Vnlpmes, nun im Dome von Breslau (Abbildung in Tirols Kunstgeschichte). Dieses neue Bild werk stammt vom talentvollen Bildhauer Bacher aus Gais. Die ueue Maria Lourdes-Capelle in Kar titsch bildet ein Rechteck, das innen

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 173 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
aus Holz, welche noch der romanischen Periode angehören, auch bei - uns selten geworden sind, so bildet die Entdeckung einer derartigen Arbeit einen willkom menen Nachtrag zur Kunstgeschichte Tirols. Die in Figur 2 abgebildete Statue fand letztes Jahr Stistspropst Dr. Walter zu Jnnichen auf dem Dachboden des dortigen Kapitelhauses. Sie mißt 2 Meter und stellt wahrscheinlich einen der Patrone der romanischen Stiftskirche, -den hl. Bischof Candidus oder Corbinian vor. Jetzt ist sie in der Vorhalle

der Stiftskirche aufgestellt. Die schlanke, hagere Form und ernste Haltung weist auf den Styl der roma nischen Periode zurück; so unter anderem auch die nUr 13 Centimeter hohe Insul oder Mitra, welche an Hren beiden Hörnern oder Spitzen noch ein fast geradliniges Dreieck bildet, während die spätere Form eine starke Einbiegung zwischen beiden zeigt und in Folge dessen für's Auge hoher erscheint. Bezüglich der Kasel sehen wir die atte weite Mà- form bis an die Handgelenke reichend und gegen das Knie hin den Saum

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