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Brixener Chronik
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Seite 10 von 16
Datum: 18.10.1913
Umfang: 16
Seite 10. — Nr. 124. SamStag, ,Brixener Chronik.' 18. Oktober. Lahrgan g 19^ übriae Teil der Kirche sowie das Innere ward in den Jahren 1734—1737 in der heutigen Form hergestellt. repräsentiert sich die Stiftskirche, die 63 Meter lang und 23 Meter breit ist, als em großartiger, i« reichsten und geschmackvollsten Ueber- aanasstil Darock-Rokoko) durchgeführter Bau, .Die Neusti ter Stiftskirche-, sagt Dr Wemgartner ,a. a. O. S. SS ff,), .besitzt -»cht den großes ge- waltigen Raumeindruck

und Decken prangen, festliche Farbenteppiche ausgespannt sind und fröhliche Engelchen allenthalben ihr munteres Spiel treiben.' Die Stiftskirche von Neustift gehört nämlich zu jenen Kirchen, welche die Idee des Gotteshauses weniger von der mystischen wie die Gotik als vielmehr von der glänzenden uud freudigen Seite erfassen und wiedergeben. Der Gefamteindrnck, den sie heute macht, ist der eines hervorragenden Kunstwerkes. Sie legt Zeugnis ab vom künstlerischen Verständnis der Meister — den Plan entwarf

/96 wurde sie in sehr befriedigender Weise restauriert. Die beiden Freskenzyklen in der Gnadenkapelle stammen von den Jnnsbrncker Malern Kaspar Waldtmann und Aegidius Sch 0 r (gemalt 1696). Die Stukkaturen daselbst gehören nach Dr. Hammer zu den besten Leistungen, die der barocke Stil in Tirol aufzuweisen hat. Alle übrigen Fresken ^ in der Stiftskirche wurden 1736/37 unter der Leitung und Mitwicklng des Malers Matthäus Günther (geboren 1705 bei Wessobrunn in Bayern) ausgeführt. Nach Riehl gehören

man sich vor Augen halten, daß die Stiftskirche der ' Näheres darüber siehe bei Dr. Hammer, „Die Ent wicklung der barocken Deckenmalerei in Tirol', S. 262 ff., S. 156 (Straßburg, Heitz 1912). Muttergottes geweiht ist, ferner daß sie eme Kirche des Augustinerordens ist. Dann wird vieles klar, was sonst schwer verständlich ist. Daher befassen sich mehrere Bilder mit dem Leben Mariens (Hoch altarbild, zwn Freskengemälde im Presbyterium, in der GnadenkaWle alle), einige mit dem hl. Augustin (ein Altarbild, zwei

und reichen Stukkaturen besitzt die Stiftskirche eine Anzahl wert voller Altarbilder von Tiroler Meistern. Das Hoch altarbild Maria Himmelfahrt malte Barthol. Fink aus Innsbruck; die Bilder der Seitenaltäre im Presbyterium (rechts St. Augustin, links der selige Hartmann) stammen von Christian Unterberg er, die nächsten davon in den Seitenschiffen (rechts die hl. Anna, links die hl. Magdalena) von Mitter- wurzer, die folgenden rechts St. Johannes von Nepomuk von Franz Unterberger, St. Josef

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 17.05.1936
Umfang: 8
, Fest des hl. Paskal, Patron der eucharlstischen Vereine. Von <> Uhr bis nach dem Hochamte Aussetzung des Aller- heiligsten. Franziskaner-Mssionsvereln. Sonntag, den 17. Mai, 3 Uhr nachmittags: Missionsstunde im Missionssaale des Gymnasiums, zu der alle Missionsfreunde einge laden sind. ^ ... Stiftskirche Gries. Sonntag, den 17. Mai: K.SV Uhr Chormesse für die Marianische Jungfrauenkongregation mit Generalkommunion: 7.30 Uhr Schulgottesdienst in der oberen Kirche: 7.4S Uhr Militärgottesdienst

in der Stiftskirche: 8.30 Uhr Missionspredigt von P. Wilhelm Maierhoser vom St. Josess-Mssionshaus in Bressa none: 2 Uhr nachm. Christenlehre, Vesper u. Segen: 3.30 Uhr Festgottesdienst der Jungfrauenkongregation; 5>,30 Uhr Maiandacht mit Predigt. — Montag, erster Bitt-Tag: Bittgang über das Fagener Viertel und San Quirino In die obere Kirche, wo vas Rogationsamt mit Beimesse und Segen für die Pfarrgemeinde gehalten wird: in der Stiftskirche Schluß und Segen mit der Kreuzpartikel. — Dienstag, zweiter Bitt-Tag

: S.30 Uhr: Bittgang nach San Maurizio, dort heilige Messe, hierauf in der oberen Kirche Rogationsamt mit Segen <beide Mesfen '-ftir-die-Pf^rrgemeinde^-'in' der- Stifts kirche Schluß. Keine liturgische Chormesse. — Mittwoch, dritter Bitt-Tag: 4.30 Uhr Bittgang über S. Giacomo und S. Giorgio, in beiden Kirchen eine hl. Messe sur die Pfarrgemelnde und Kommunion-Austeilung: hierauf Rückgang in die Stiftskirche. — Donnerstag, 21. Mai: Christi Himmelfahrt, gebotener Feiertag: 4.30 Uhr erste I>e>' ie Messe

: 7.30 Uhr Schulgottesdienst In der oberen 5ttnl?e: 7.4S Uhr Militärgottesdienst: 8.30 Uhr Fest- predigt und feierliches Amt: 2 Uhr nachm. feierlicher Gottesdienst: 6 Uhr Maiandacht ohne Predigt. — Frei tag, den 22. Mai: Beginn der Hl. Geist-Novene: in der St. Georgenklrche hl. Messe mit Versehgang. Znngfrauenkongregatlon .Maria Keller', Gries. Am Sonntag, den 17. Mai, Titularfest der Kongregation. S.30 Uhr Einzug, Chormesse und Generalkommunion in der Stiftskirche. 3.30 Uhr nachm. Einzug, Fest

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 21.11.1906
Umfang: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt 21. November 1906 Innsbruck, 19. November. (Beerdigung des Abtes von Witten.) Gestern um halb 4 Uhr nachmittags wurde in Witten der am Freitag um 6 Uhr früh nach fünftägigem Kranken- lager verstorbene hochwst. Abt Laurenzius Müller in der Gruft der Stiftskirche zur ewigen Ruhe bei gesetzt. Die allgemeine Beliebtheit dieses greisen, kirchlichen Würdenträgers, welcher über 18 Jahre Jnfel und Stab trug, kam am besten durch den Massenandrang der Jnnsbrucker bei der Beer

, daß gestern an 10.000 Personen dem Leichenzuge beigewohnt haben. Derselbe bewegte sich vom Stifte aus durch die Haimongasse—Leopoldstraße—Brennerstraße zur Stiftskirche. Dies ist eine Strecke von einer Viertel- stunde. Als die ersten zur Kirche kamen, gingen die letzten vom Stifte eben fort. Der Weg war aber um 2/4 Teil für die Menge der Teilnehmer zu klein und zwar so, daß Frauen gar nicht mehr zur Begleitung kamen und nur als stille Beterinnen Spalier bilden konnten. Ein Dutzend Polizeiwach- Männer

unter Führung ihres Inspektors mußten tätig sein, um sowohl dem Zuge Bahn zu brechen durch die dichtgedrängten Volksmengen, als auch vor der Stiftskirche den Einzug durchs Portal in einer Weise zu ermöglichen, daß kein Unglück geschah. Den Zug eröffneten die weltlichen und klösterlichen Kindergärten Innsbrucks, ihnen folgten die Mädchen des Waisenhauses. Dann kamen der Arbeiterjugendverein von Pradl mit Fahne und drei Lehrlingen in mittelalterlicher Tracht, die Veteranen von Innsbruck und Witten, ebenfalls

Federbüschen und die Vertreter der Statthalter« und des Oberlandes gerichtes, sowie zahlreiche Beamte. Weiters waren der hohe Landesausschuß, der Bürgermeister von Innsbruck und einige Gemeinderatsmitglieder an wesend. Trotz des heftig wehenden Windes waren Tausende erschienen, um dem allgemein hoch geschätzten Abte die letzte Ehre zu erweisen! Auch zum Trauergottesdienste, den heute der Fürstbischof von Brixen in der Wiltener Stiftskirche hielt, waren die Jnnsbrucker so scharenweise gekommen

des hl. Norbert aus der Hand des Prälaten Alois Röggl und den Namen des Stiftspatrons Laurentius erhielt. Nach vollen detem Noviziat sandte ihn sein Oberer in das fürstbifchöfliche Priesterseminar nach Brixen, wo er drei Kurse der Theologie zurücklegte und am 25. Juli 1852 die Priesterweihe empfing. Nach der Primiz, die der Neugeweihte am 1. August in der Stiftskirche feierte, absolvierte er das vierte Studien jahr bei den Lektoren des Ordenshauses und ver sah zugleich die Stelle eines Frühmessers für Völs

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 30.09.1920
Umfang: 8
. .. 3n der Vorhalle der Neustifter Stiftskirche ist «Ms in die Mauer eingelassen ein mächtiger Grab- stem aus weißem Marmor. Umrahmt von zwei mtuchenVasen und einem von oben herabhängenden Trauerflor zeigt er das trefflich gemeißelte Bas relief des Prälaten Anton Steigenberger. In der Hand hält er den Plan der Stiftskirche. Die ^unterstehende lateinische Grabinschrist sagt: Da mefts Gotteshaus schon ganz baufällig war, stützte ^ es mit seinen Schultern; er erneute diesen ^-empel und kleidete seine weiten Hallen

in der ernsten Gruft, sein Geist lebt fort in diesem seinem herrlichen Werke. Die Unsterblichkeit fehlt ihm nicht. Die Neustifter Stiftskirche war aber nicht immer so schön. Vor ihrer Umgestaltung unter dem Prälaten Steigenberger war sie recht dunkel und düster. Dem Mittelschiffe fehlten die heutigen Oberfenster; die Seitenschiffe waren durch Mauern in einzelne Kapellen abgeteilt, die den Zutritt des Lichtes ins Kircheninnere noch sehr hinderten. Bei einer Visitation fragte der Bischof den Prälaten lächelnd

, der auch schon ziemlich in den Iahren stand und neben anderen körperlichen Gebrechen noch sehr augenleidend war, brauchte eine starke, kräftige Stütze und empfahl den Kapitularen zur Dekanwahl den Pfarrer von Völs a. Schlern, Anton Steigenberger, der dann auch fast ein stimmig gewählt wurde. Nun war's um die alte Stiftskirche schon geschehen, denn Steigenberger, der unter diesen Umständen als Dekan ein wich tiges Wort zu sprechen hatte, war ein sehr kunst sinniger Mann und hatte als solcher schon früher

dem Kunstforscher Roschmann zu seiner »Hi-olis piewria« wertvolle Angaben geliefert. Propst Christoph war auch ein opferfreudiger Kunstmäcen, wie's die alten Neustifter Prälaten bekanntlich alle waren, solange sie das Geld hatten, und so war der Plan einer herrlichen Neugestaltung der Stiftskirche bald gefaßt. Am 1. Oktober 1734 versammelte Dekan Steigenberger im Auftrage des Propstes das Kapitel und legte den Stiftsherren den geplanten Neubau zur Entscheidung vor. Eine lange Er örterung war da nicht nötig

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 03.04.1927
Umfang: 12
Seile 4. „Alpenzetln ng^ Sonntag, den 3. Aprtl 1S27' Kirchliche Nachrichten Priesterweihe Unter grober Teilnahme des Volkes, das sich iine solche seltene Gelegenheit nicht entgehen lassen wollte, vollzog der hochwürdigste Diöze- janbischof Dr. Cöleslin Endrici in der schöneil Stiftskirche die heilige Priesterweihe an den drei Benediktinerklerikern Fr. Avo Elser, Fr. Ephram Berz und Fr. Pius Hubmann. Beim Tinzug des Fürstbischofs in die Kirche durch brauste mächtiger Orgelklang den heiligen Raum

, an die Ueberreichnng der Meßgewänder und des Kelches mit Brot und Wein, Friedenskuß usw. Das am Schluß herr lich erklingende „Magnifikat' brachte die Freude und den Herzensjubel der Neugeweih- ten beredt zum Ausdruck. Der hochwürdigste Fürstbischof verließ in Begleitung des hochw. Herrn Abtes und all der Patres die Stiftskirche durch den Mittelgang, indem er nach allen Sei ten hin den bischöflichen Segen erteilte. Ueber die prächtig mit Blumen geschmückte Pforten treppe begab sich der hohe Herr in das Bischofs

. Halb 10 Uhr hl. Messe für die Schul kinder. 10.15 Uhr italienischer Gottesdienst. — Fasten predigt ist nm 2 Uhr nachmittags. Kirchenmusik in der Grieser Stiftskirche Sonntag, 3. April, 8.30 Uhr vormittags, wird in der Stiftskirche Gries vom Kirchenchor, ver stärkt durch den Männergesangverein Gries, eine achtstimmige Messe a capella von Reinber- ger qesunge». Bozner pfarcchor Sonntag, den 3. April: Um 9 Uhr vormit tags: Herz Jesu-Messe für Chor und Orchester von Jgnaz Mitterer. T:ilf-Ordensgemeinde

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 18.02.1931
Umfang: 8
, solche Gedanken ein Greuel sind, für den gläubigen Christen find sie aber Trost und geistige Erholung b 40stündiges Gebet In Gries und Rencio. An den vergangenen drei Tagen hörte man mehrmals jeden Tag das harmonisch klin gende große Geläute der Grieser Stiftskirche, welches weit und breit verkündete, daß dort das 40stündige Gebet abgehalten wird. Der herrlich geschmückte Hochaltar, die Pracht des Gottesdienstes, die vorbildliche Kirchenmusik (über die Aufführung am Sonntag, 15. d. M.. wird an anderer Stelle

, Mittwoch, 17. Februar: geschlossen.! Donnerstag, den 18. Februar: »Ds«I wundertätige Antonius'. Freitag, 19. Februar: „Der Schwie gervater . Samstag. 20. Februar: „D,e,r,Sch nazi». ~ Musik Große Blesse in F-Moll von Aittüi' Bruckner. Zur Ausführung am Sonntag, den IS. Februar, in der Stiftskirche in Gries. Anton Bruckner schuf drei monumentale Messen, D-Moll, E-Moll und F-Moll. Letztere anerkannt das bedeutendste Kirchenwerk Bruck ners und mit Recht ,^>ie große Messe' genannt. Die ausgezeichnete

Einführung zur Auf führung am Stiftschor« Gries, welche in den .Dolomiten' vor acht Tagen erschien, weckte natürlich außerordentliches Interesse in allen musikalischen Kreisen und so war es nicht z» verwundern, daß die Grieser Stiftskirche zum Hochamte des ersten Eebetstages nicht nur von den gläubigen Kirchenbesuchern von Eries allein gefüllt, sondern durch den Besuch einer großen Anzahl von Freunden ödler Musik, welche ihrer Sonntaaspflicht sonst nicht gerade in Gries Genüge leisten, überfüllt

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Bücher
Jahr:
1886
¬Die¬ Aufhebung der Klöster in Deutschtirol 1782 - 1787 : ein Beitrag zur Geschichte Kaiser Joseph's II.
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Seite 217 von 489
Autor: Lindner, Pirmin August ; / von August Lindner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 485 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: ;;;;;
Signatur: II 4.193
Intern-ID: 157360
M., welches Waldauf nach Hall gebracht und zuletzt in der Stiftskirche verehrt wurde', in feierlicher Prozession in das sog. Pancratius-Kirch lei n nächst Fügen übertragen. Seit der Schliessung der Stiftskirche wurde dasselbe im Stiftsarchive verwahrt. Die Orgel der Stiftskirche (ein nicht besonders grosses, aber in Bezug auf den Ton vorzügliches Werk) erwarb die Pfarrkirche zu Fügen, wo sie sich noch befindet. — Im Jahre 1787 wurden mehrere Pretiosen des Stiftes nach Wien geliefert. Die Transportkosten betrugen

516 11. 56 kr. — Anton Weiss kaufte für 275 fi. eine aus. Metall verfertigte Platte im Gewicht von 680 Pfund, welche die hl. Dreifältig— 2 ) Vergi. Geist!. Fase. 16. Jahr 1788 Nr. 3355/525. Bei diesem Au tasse kamen auch die zwei Epitaphien aus Messing aus der Stiftskirche in die Jesuitenkirche, wo sie in den Boden der Kirche vor dem Presbyfceriutrt eingesetzt wurden und sich noch dort befinden, — Die erste, die bedeutend grösser, hat folgende Inschrift: „ Serenissima Magdalena, nata Regina H unga

pie vitae functaruro. 4 Eine Abbildung derselben lieferte Fürstabt Mart. Gerbert io seiner Taphographia prineipum Austriae, Pars prior, 1772, Tabula 65. Daselbst sieht man den Grundriss der Stiftskirche, den Plan der Stiftsgruft und eine Abbildung der 5 Särge der 5 Erzherzoginen nebst den auf den Slrgen befindlichen Inschriften.

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
[1908]
¬Die¬ Stifts- und Pfarrkirche in Gries bei Bozen : Bau, Gemälde und Erneuerung derselben
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Seite 2 von 8
Autor: Vordermayr, Peter / P. V.
Ort: Bozen
Umfang: S. 65 - 70
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Südtiroler Hauskalender ; 46. 1909. - In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen-Gries / Sankt Augustinus
Signatur: 2257
Intern-ID: 187227
durch den Prälaten des damaligen Augustiner-Chorherren- Mtes Albert Martin Prack zu Asch -und Anger hur gì), welcher von jeher sein Augenmerk auf den Bau einer neuen Stiftskirche gerichtet Zu haben scheint, bei seinem greisen Amtsvorgänger jedoch mit diesem Wunsch nicht durchzudringen vermochte. Als Prack im Jahre 1753 selbst in die Prälatur eingetreten, legte er schon am 27. August 1755 den Kapitularen einen projektierten Kirchenbau zur -Besprechung vor, das Kapitel fand aber, daß für jcht dazu das notwendige

Gcld nicht vorhanden sei. Später tauchte im Kapitel der Vorschlag auf, die bestehende gothische Stiftskirche^) in Geboren zu Innsbruck am 11. November 1711, stud erte er in der Vaterstadt Gymnasium und Philo sophie mit Auszeichnung, trat 1730 in das Stift Gries, wurde 1734 Priester, dann Lektor der Philosophie und Theologie für die Kleriker, 1751 Stiftsdekan, am 26. Februar 17S3 ward er einstimmig zun: Propst gewählt, 's am 7. Mai 1781. 2) Sie stand dort, wmjetzt die schöne Hauskapelle, der große

ständige rieten davon ab und empfahlm einen Neubau und somit beschloß das Kapitel im Jahre 1768 den Bau der neuen Stiftskirche und zwar auf dem Hofe an offener Landstraße, damit das Volk freien Zutritt zur Kirche habe. Es standen aber am ausersehenen Bauplatz, dort wo jetzt Presbyterium und Sakristei sind, der Stadel und die Stallungen des Klosters, welche abgebrochen werden mußten. Es ward daher von Herrn von Hepperger ein Weingut in der Nähe des Klosters angekauft und Stadel und Stallungen dorthin

. Der Architekt verpflichtet sich, alle Mauerwerks, Stuckarbeiten, Stiegen und Böden in drei Jahren nach dem vorgelegten Plan Zu vollenden. Die Länge der Kirche wurde mit Aus schluß der durchaus drei Schuhs dicken Mauern Dach der ehemaligen Stiftskirche steht noch jetzt und zeigt Platz und Ausdehnung derselben an. — Das Volk mußte, um in die Kirche zu kommen, durch das , Tor unter dem noch bestehenden grünen Turm in den Klosterhof treten und durch den untern Kreuzgang gehen, was besonders an Sonn

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