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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 22.06.1882
Umfang: 8
brennende ist und dann weil der „Andreas Hofer' es für seine Pflicht hält, aufilärend und beruhigend zu wirken. Er will es, ge rade herausgesagt, so weit es in seinen Kräften steht, verhin dern, daß die Liberalen aus diesen neuen Steuern für sich Kapital schlagen und daß Jemand aus Unkenntniß zu Scha den komme. Herr von Zallinger schreibt zunächst über die beiden Steuergattungen selbst: „Die Hauszinssteuer ist von jenen Gebäuden zu entrichten, welche in Orten gelegen find, die in diese Steuer fallen

, oder welche durch Bermiethung einen Zinsertrag ab werfen. — Sie wird für das laufende Jahr entrichtet, aber auf Grundlage des Zinserträgnisies des vorausgegangenen Jahres. — Wie hoch ist diese Steuer nach Ablauf der Nebergangsperiode von 10 Jahren? 15 Prozent des nach Abzug der 30perzentigen Erhaltungs- und Amortisations kosten übrigbleibenden reinen Zinsertrages; also müssen nach 10 Jahren von '100 fl. eingenommenen Hauszins 10 fl. 50 kr. Steuer bezahlt werben — 15 Prozent von (100—30=) 70 fl. — Im Jahre 1882

sind aber 50 Pro zent dieser künftigen Steuer, also für je 100 fl. eingenom menen Hauszins oder eigene Wohnungsmiethe 5 fl. 25 kr. zu bezahlen; dann im Jahre 1883 wieder um 5 Prozent der künftigen Steuer (5 Prozent von 10 fl. 50 kr.), also um 52 7 2 kr. mehr, somit 5 fl. 77 ^ kr. u. s. w. bis zum Jahre 1892, in welchem Jahre die ganze Steuer mit 10 fl. 50 kr. zu entrichten ist. In anderen Ländern beträgt diese Steuer nicht 15, sondern 20 Prozent. Innsbruck und Wilten hat einen höheren Steuersatz

. — Da die Bemessung der Steuer erst im Jahre 1882 beginnt, so find alle, auch die in die Hauszinssteuer fal lenden Gebäude in Tyrol mit Rücksicht auf die Art der Umlegung der neuen Grundsteuer im Jahre 1881 steuer frei, es hat somit eine Rückvergütung der für die Ge bäude in Tyrol im Jahre 1881 bezahlten Steuern zu erfolgen. Das gilt also auch bezüglich der in die Hausklassen steuer fallenden Gebäude Tyrols und ist diese Steuerfreiheit insbesondere bei der Hauszinssteuer im Jahre 1881 eine Folge des oben

erwähnten Beschlusses des Herrenhauses. — Die Hausklassensteuer, welche von den nicht in die Hauszinssteuer kommenden Wohngebäuden zu entrichten ist, wird nach Maßgabe der Zahl der Wohnbestandtheile (Zimmer und Kammern) umgelegt. In Tyrol und Vor arlberg haben jene Gebäude, welche weniger als 15 und mehr als 3 Wohnbestand theile, enthalten, nur den halben Betrag der Steuer zu entrichten. Also hat z. B. ein Haus mit 4 Wvhnbestandtheilen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.08.1884
Umfang: 4
beschlossene und nunmehr mit Erlaß vom 4. August von der Statthalterei genehmigte Einfüh rung einer neuen Steuer, einer von den Fremden, welche sich vier Wochen im Kurorte aufhalten, fortan zu erhebenden Musik taxe. Die dadurch erzielten Mehreinnahmen sollen zur Verstärkung unserer Curca- pelle vorläufig um 6 Musiker verwendet werden. Eine solche stärkere Besetzung der Capelle ist längst als noth wendig erkannt worden und diese Nothwendigkeil wird gewiß von keinem Einsichtsvollen geleugnet

werden; ob aber das in Anwendung gebrachte Mittel, die Einfüh rung einer neuen Steuer, auch sich so allgemeinen Beifalls erfreuen wird, das steht sehr zu bezweifeln. Einmal ist es stets eine höchst bedenkliche Sache um eine neue Steuer und daher sollten sich diejenigen, die ein so gefährliches Mittel vorschlagen, zehnmal beden ken, ehe sie dazu schreiten. Es ist einfach nicht wahr, wenn behauptet wurde, das; d!e Curgäste mit Freuden diese neue Steuer zahlen werden; dagegen spricht schon die allgemeine Erfahrung, wonach

kein Mensch gern Steuer zahlt und dann die Beobachtung, die Jeder, der mit der Sache zu thun gehabt, auch in un serem Curorte hat machen können, daß die Curgäste die Curabgabe niemals gern zahlen, wenn sie auch sonst über andere Ausgaben, die ihr Aufenthalt ihnen hier auferlegt, im Allgemeinen keine Klage erheben. Daß sie also durch diese neue Abgabe erfreut werden sollten, ist nicht anzunehmen, wohl aber werden die äl teren Gäste ihr Staunen und Mißfallen über dieselbe nicht zurückhalten nud

, daß sich dieser Schritt wohl hätte vermeiden, und die nothwendige Vermehrung der Cureapelle doch hätte erreichen lassen, wenn man nur Lust und Muth gehabt, an anderen Ausgaben unseres Curetats zu sparen und dergleichen war nicht schwer aufzufinden. Doch was nutzt heute noch ein derartiger Nachweis gegen die feststehende Thatsache der neuen Steuer? Zu bewun dern ist dabei nur die Leichtigkeit, mit der die vorge setzte Behörde auf diesen Antrag eingegangen ist. Nun mehr darf man nur begierig sein auf die Wirkung

aber war man unzufrieden mit der Wahl der Musikstücke und mit den vielen Wiederholungen der Programmnum mern. Wird das nun anders werden? Werden wir einelbessere Auswahl und mehr Abwechslung im Pro gramm bekommen, oder wird bloß die Harmonie und die Dynami. des Klanges eine stärkere sein und im Uebrigen Alles beim Alten bleiben? Dann freilich, wäre die neue Steuer nicht blos lästig, sondern auch überflüssig. Die nächste Saison wird ja darüber Auf klärung geben. ^Von einer jedenfalls erfreulichen neuen Schöpfung

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 03.02.1887
Umfang: 14
anlagten Steuer ergibt sich, daß'Herr Krupp'lkrt, ohne an Ernährung g-schwacht zu werden. Auch ' ' . - . ^ . all den sich jedes Jahr dort wiederholenden Quaran tänezeiten wegen der m Europa in des letzten Zahrcn herrschenden Cholera, leistet das Malzrxtract dort die besten D easte. und kommen.seine Magen und Unter» leibsorgan? erwärmenden und stärkenden Eig nschaften recht zur Geltung.5 m Essen der vor etwa zehn Jahren seine Stel lung als erster Steuerzahler in Preußen ein büßte

als ein Drittel der Steuer der ganzen Bürgerschaft deckt und für seine eigene Person eine Wahlabtheilung bildet, Die beiden Brüder Rothschild in Frank furt a. M., von denen der eine bekanntlich im Laufe des Steuerjahres gestorben ist. folgen, erst in weitem Abstände auf Krupp. Sie und zu einem Steuersatze von 81.000 Mark (entsprechend einem Jahreseinkommen von 2.700.000 Mark bis 2.760.000, Mark), beziehungsweise von 77 400 Mark (von einem Jahreseinkommen von 2 580 000 Mark bis 2 640.u00Mark) ein geschätzt

. Der viertreichste Mann im preußischen Staate (wenn man von den keine Einkommen steuer bezahlenden, früher reichsunmittelbaren StandeSherren absieht) ist der B riiner Bankier Blelchröder, der von etnem Jahreseinkommen von 2.280 0^0 Mark bis 2 340.000 Mark eine Steuer von 63 401» Mark entrichten muß Auf ihn folgen zwei Echtester, einer aus dem Re gierungsbezirke Oppeln, unter dem man wohl den Herrn v. Tiele-Winckler verstehen muß, und einer aus dem RegierurgSbezirke Breslau. die beide pon einem Einkommen

von 1.030.000 bis 1.140 000 Mark zu einem Steuersatze von je 32.400 Mark eingeschätzt sind, dann kommen zwei Berliner, von denen der eine wahrscheinlich Herr v. Hansemann ist, und eia Bewohner des Müi'sterlandeS, jedenfalls einer von den reichen katholischen Adeligen WestphalenS. Sie haben von einem Einkommen von 1.020.000 bis 1.080.000 Mark eine Steuer von je 30.600 Mark zu entrichten. Die nächsthohe Steuer von 25.200 Mark bezahlen ein Berliner und ein Ober-Schlesier, dann von 23.400 Mark wieder ein Ober

-Schlesier. Im Ganzen sind demnach zwölf Personen in Preußen zu einem höheren Steuersätze herangezogen, als bis zu dem Gesetze von 1873 zulässig war. Bis dahin betrug der höchste Steuersatz 21.60li Mark (7200 Thaler) Die zwölf Personen hätten also damals 259.200 Mark zu entrichten gehabt, während sie im lau fenden Etatjahr mit einem Steuer-Soll von L08.400 Mark eingeschätzt sind. (Malzextra ct.) Bon der Vorzüglichkeit des Hol- laS 'schen Malzexuact-DiereS, welches bekanntlich seinen weiten

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 20.08.1885
Umfang: 4
gesetzt worden, sondern eine Maßregel von großem politischen und socialen Einflüsse. Mit der Kopf steuer wird auch die letzte Schranke, welche die Leibeigenschaft für die Baueru aufgerichtet halte, fallen, und es wird vom Jahre 1887 ab in Ruß land keinen Unterschied mehr zwischen Freien und Unfreien geben. Es wird zwar vor Allem darauf ankommen, daß die bis zu dem angegebenen Zeit punkte anbefohlene Reorganisation des Paßwesens derartig ausfällt, daß sie nicht von Neuem den Bauer unfrei macht

, ebnet den Bauern den Weg zur baldigen Freiheit. Er reißt die Scheidewand nieder zwischen den nothleidenden Steuerzahlern, den Bauern und den besitzenden Steuerfreien und enthält zugleich den bestimmten Befehl zu einer Abänderung des durch aus unzeitgemäßen Paßsystems. Um die Einwirkung der Kopfsteuer auf die Gestaltung der Verhältnisse der russischen Bauern zu verstehen, muß mau sich die Art und Weise jener Steuer klar machen. Dieselbe wurde von Peter dem Großen, dem großen Reformator des russischen

Staatswesens eingeführt, um die Sum men, welche er in jedem Jahre zum Unterhalte der Armeen, Durchführung seiner Reformen u. f. w brauchte, aufzubringen Er belegte deshalb die gesammte Bevölkerung nach ihrer Kopfzahl mit einer gleichmäßigen Steuer und ließ zu dem Zwecke eine Volkszählung vornehmen. Jeder Bauer, der bisber frei umhergezogen war, mußte siH bei einer Gemeinde oder als Leibeigner eines Gutsbesitzers anschreiben lassen, und die schärfsten Strafen tra fen Jeden, der diesem Befehl zuwiderhandelte

, und dann ihnen .die Wahl gelassen, ob fie dieselben zahlen oder gezwungen werden wollten, in die: Heimathsgemeinde zurückzukehren. An laufe zur Aufhebung der Kopfsteuer sind schon frühe r genommen worden. Der erste Entwurf zur Abschaffung derselben stammt aus dem Jahre 1862. Eine-allgemeine Grundsteuer sollte die Kopf steuer ersetzen -- so Hatte die betreffende Commis sion vorgeschlagen, aber über diesen Vorschlag kam die Sache nicht hinaus. 1867 suchte der Fi- nanzmimster eine rationellere Vertheilung der Kopfsteuer

der Finanzminister das Project der Aufhebung jener Steile«. gefor dert hat, macht ihm alle Ehre und zeugt von seiner staatsmänilischen Voraussicht. Die Kopfsteuer ist die Steuer barbarischer Staaten und spielt heute noch im Orient eine große Rolle. Es ist von der größten Wichtigkeit für die Entwickelung des rus sischen Steuersystems, daß aus demselben jene drückende Abgabe ausgemerzt werden wird. Eriatz für den Ausfall hofft man durch die Erbschafts steuer, die Erhöhung der Gruudsterer und der städtische

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 03.02.1883
Umfang: 8
' einhertappen. ES stimmt ja? -nicht, we»» ma» zu Hause katholisch ist und da»» wieder zur liberalen Lehrerver- sammlu»g laust. Entweder liberal in und außer der Schule oder das Gegentheil; das ist Charakter! »wer aber Gott und dem Belzebub zugleich diene» Will,- der handelt charakterlos. — ^6 n Wien, 29 Jänner. Der Abgeordnete HanSner hat im Vorjahre in öffentlicher Sitzung des Abgeord netenhauses daS offene Bekenntniß abgelegt, daß er nahezu keine Steuer zahle. Früher, als er »och Grund und Boden im Werthe

von circa 400.000 fl. besessen habe, sei er mit Steuer» nahezu überbürdet gewesen, jetzt, habe er Grund und Boden verkaust und steuerfreie Papiere sich dafür gekaust. Thatsächlich entziehen sich in gleicher Weise eine große Anzahl meist reicher Leute jedem Steuerdrucke, da die Summe der gesetzlich steuer freien KapitalSa»lagen eine ungeheuere ist. ES war in Oesterreich »ahezu Gewohnheit geworden, daß anläßlich irgend einer Anleihe, irgend ei»eS öffentlichen oder Wohlthät gkeitSzweckeS gleich Befreiung

von allen mög lichen Steuer» verlangt und gewährt wurde. So ist es gekommen, daß sich nach öffentliche» Erklärungen des. Finanzministers, der noch dazu nur die Minimal beträge annimmt, ei« steuerfreies Kapital von 1728 Millionen mit einem jährlichen Ertrage von 70 bis 80 Millionen gebildet hat, das vollkommen steuerfrei ist. Und hiebei. ist die gemeinsame Rente noch nicht einmal in Betracht gezogen, sonder» lediglich a» An-- leihen 459,800.000 fl., an Pfandbriefe 229 Mill., an Prioritäten 340 Mill

Einlage» vollkommen steuerfrei sein? An sich ist es ja klar, daß die weitgedehnte Steuerfreiheit von Kapitalien ungemei» gefährlich wirkt. Sie über bürdet nämlich alle Laste« deS Staates auf die arbei tenden produzirenden Stände, die «nter dem Steuer druck zu erliege» drohen. Ma« kann dämm nur voll komme» de» Standpunkt der Regiemng billige», welche fortan die »eu sich bUdenden Kapitalien u»d Re»ten mit einer Extrasteuer belege» will, well dies der einzige Weg ist nach und »ach auch das Kapital

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 20.12.1887
Umfang: 20
>hiese drückende Steuer gestimmt.- (Unseres l W'ssens -fehlte! ^Zallinger bei der Abstimmung;->D<-Red^xWersxlbe.scheint jene- That Aim.Schaden-p des ,schon, bereut zuhaben-undist bestrebt^Memgstens Er» leichterunzen'zu erzielen.-Ob.Hcrrn.zv. Zallinger dies auch wirttich gelingenwerdc.istfreiUchein?^ ganz andere, sehr zweifelhafte Frage'. Die beschlossene Petition wird durch d.n-Abgeordveten.^er Stadt Bozen, Dr. Johann Angerer, dem Abgeoädneteu- Hause überreicht. ^ - (Z u r Pap st f e ier in Boz

Modus der. Eintreibung im ' Regiewege'' die Vermittelung' einer Bank. Platz greifen zu lassen, so empfehle sich dieses System, welches der Gemeinde, flbso-, lute-Sicherheit gewährt^ >noch mehr für wele der welschtirolischen Landgemeinden, in denen die Steuereintreibung durch eigene Pächter und'- zwar zum entschiedenen.Schaden der .^Steuer-, zahlenden und oft. vhne-sichere- Garantie für die Gemeinde besorgt wird.Im Verlaufe deS Ar tikels wird ein anschauliches Bild dieses schäd lichen Systemes

entworfen.' Der riosvitors comunals empfängt keinen Gehalt voll d-r Ge meinde, . sondern hebt seine SportelN' vom Steuerzahler durch das xalmano und den eaxosoläo. ein.. Das Handgeld tst der geringste Emkommenszweig dieses Gemeindebediensteten^ der oa^osoläo dagegen, -der 5<V, der Steuer summe beträgt, falls , dieselbe auch nur einen Tag nach dem Termine eingezahlt wird,- ferner das xiAnoramento (Pfändung), welches weitere 3 o/g verschlingt, endlich wettere 2 °/g für den iucautQ (Versteigerung

) und schließlich noch weitere 2 °/o für angebliche Spesen, alles zu sammen 12 o/!, von der Steuersumme fallen dem riesvitors eomuvals zu Gute und bilden bei den sehr häufig vorkommenden Zahlungssäum nissen ein sicheres u.id glänzendes Einkommen sür den rieevitors. Thatsache ist es, daß gar mancher dieser Steuereintreiber zum vermög lichen Manne geworden ist, besonders wenn er es verstand, niemals Gnade für Recht ergehen zu lassen. Der Alto Adige schlägt vor, wenn schon die Landgemeinden diese Art von Steuer

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 23.01.1882
Umfang: 8
AS« Berzeichniß der?. Äkneylnel von NeuMrs- Entschuldigungs - A'nl len der Stadt Hall jiro >88S. t ?r. Dr. Otto Stolz, Avvokat und Bürgermeister. 2 „ Josef Preyer, Stadtkämmcrer, und dessen Frau Gemahlin. 3 . Josef Fuchs Zuckerbäcker, und dessen Frau Gemahlin. , t „ Anton Kirchebner, k. k. Steuer-Einnehmer, und dessen Frau Gemahlin. 5 „ Josef Premer, k. k. Steueramtö-Kontrollor, und dessen Frau Gemahlin. K Fräul. Leopoldine v. Aichinger, Private. 7 Hr. Anton Kriwaezek, k. k. Artillerie

-Direktions-Sekretär in Pens. 27 „ Franz Humler, k. k. Artillerie-Major i. P. 23 „ Josef Bechtold, Fabrikant, und dessen Familie. 29 „ Johann Ptatschek, k. k. Steuer-Einnehmer i. P. und dessen Frau Gemahlin. 30 „ Jos. Nikol. Ritter v. -Aichinger, Handelsmann, und dessen Frau Gemahlin. 31 „ Franz Kirchner, Uhrmacher. 32 „ Josef Jud, Lamunrirth. 33 Dessen Frau Gemahlin Marie geb. Nigger. 34 Hr. Josef Eittler, k. k. HauptzollamtS-Offizial i. P., und dessen Frau Gemahlin. 35 „ Sebast. v. Jsser, jub

Gemahlin. 101 „ BlastuS Andres, Normalschullchrer. 102 „ Hermann Eichler, k. k. Steuer-Oberinspektor in Innsbruck. 103 „ Hermann Pflanzner, Handelsmann. 104 „ Josef Recheis, Kunstmühlbesttzer, und dessen Frau Gemahlin. 105 „ Math. Tschiderer, Normalschullchrer. 10K Hrn. I. und F. Pattis, Spediteure. 107 Hr. Leopold v. Lürzer, k. k. Finanzbeamter i. P. 103 Hochw. Hr. Alois Gröber, geistl. Rath u. Dekan in Thaur. 109 „ „ Tobias Trientl, Stadtpfarrer. 110 „ „ Sigmund Dialer, Kooperator. 111 » „ Johann

Ehnv. Frau Ludwigs Nudi, Oberin der barmherz. Schwestern an der Landes-Jrrenanstalt. 159 Hr. Alois R. Schmidt, k. k. SektionSrath a. D., und dessen Frau Gemahlin geb. Mahr. 160 „ Dom. Bautz, k. k. Hofrath i. P., sammt Familie. 1K1 „ Franz Waschinger, Handelsmann. 1K2 Dessen Frau Gemahlin geb. Attlmayr. 1K3 Hr. Joh. Pühringer, k. k. Steuer-Einnehmer und ökonom. Referent i. P., und dessen Familie. 1K4 „ Alois Reising v. Reifliiger, k. k. Major i. P. 1K5 „ Karl v. Ehrmann, k. k. Forstmeister i. P. IKK

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 06.11.1886
Umfang: 14
, berufstreue und tüchtige Lehrerin. Sie versah im vorigen Schuljahre, ob wohl schon sehr kränklich, noch ihren mühevollen Dienst. Erst in d.u letzten Wochen übersiedelte sie in's Spital, wo sie auch verschied. Möge ihr der Herr ihr uneigennütziges Wirken reichlich lohnen. Sie ruhe im Frieden! — Eine Nach folgerin der Verstorbenen für die Schule in Mon tiggl hat sich meines Wissens noch nicht gefunden. Saruchal, 31. Okt (Nochmals zum Kapitel .Häuser steuer.') Sehr verehrter Herr Redakteur er lauben

mir zur Korrespondenz aus Sarnthal vom 27. Okt. in Nr. 8? Ihres sehr geschätzten Blattes betreffend die .Häusersteuer' eine Ergänzung, bezw. Richtigstellung. Es ist vollends wahr, daß Steuer einnehmer Polt in jeder Hütte, und umsomehr in jedem halbwegs anständigen Hause jedes Lokal, wenn es auch ohne Licht, ohne ordentliche Wände und unheizbar war, als steuerbares Objekt (Wohn- lokal) aufnahm. Hiezu eine Illustration. Neulich war Herr Obersteuerinspektor Rcinalter von Bozen in Amtsangelegenheit hier. Dieser Herr

an die Finanzlandesdirestion um Rekurserledigung ansuchten. Letzteres Ansuchen wurde aber zurückgewiesen, weil nicht dahin ge hörig und doch mußte bei ersterem Ansuchen, wel ches an die k. k. Bezirkshauptmannschaft Bozen ge richtet war, diese den Bescheid der Finanzlandes- direktio» abwarten, bis sie das Ansuchen der Ge meinde erledigen konnte. Die Zahlungen, vielmehr die Steuer, wurde aber alle Jahre, seitdem das Gesetz in Wirksamkeit ist, auf Grundlage der Pölt'schen Klassifikation vorgeschrieben und überstieg im letzten Jahre

kann und will ich nicht entsprechen.' Das Schör- gauwirthshaus und Bavhaus sollte in diesem Jahre 18 fl. (ohne Gemeindeumlage) Hauszins- steuer zahlen, resp. Hausklaffensteuer, ich zweifle aber ob der Besitzer 18 fl. an Hauszins einge nommen hat, weil sein Bad geringen Besuch aus zuweisen hat. Da aber die Parteien die Zahlung verweigerten, wurde nach dreimaliger Einmahnung zur Pfändung geschritten, trotzdem die Gemeinde- oorstehung zweimal dringendst um Aufschub der Einzahlungen bis zur Rekurserledigung

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.02.1883
Umfang: 4
, zornbebend vor ihr stand. Den niederschmetternd Die Regierung und Reichsvertretnng, heißt es, habe die jährliche Gesammtstener bei 26 7; Per- cent für Innsbruck und Wilten nur mit 110,000 fl. berechnet, so daß im Jahre 1882 die Steuer blos 55,000 fl. betragen sollte. Die im Jahre 1882 erfolgte Durchführung der Haus- zinssteuer weise nuu aber in Innsbruck und Wilten eine Steuerlast von mehr als 81,000 fl. aus, wobei die Steuer für die vielen Neubauten nur mit 5 Pcrcent vom reinen Zinserträge an gesetzt

. Diese traurigen Thatsachen nach dem ersten Jahre der Durchführung des Gesetzes vom 9. Febr- vorigen Jahres berechtigen den Magistrat zu der Besorgniß, daß die wirthschaftlichen Verhältnisse der Bevölkerung von Innsbruck in der empfind lichsten Weise geschädigt werden, wenn innerhalb der kurzen Dauer der zchujährigen Uebergangs- Periode mit der jährlichen fünfpercentigen Stei gerung die Hanszinssteuer eingefordert wird. Durch theilweise Ueberwälzung der Steuer werde einerseits mancher Hausbesitzer

sich vor Execution zu schützen suchen, andererseits müssen aber Ein schränkungen in den Wohnnngs- nnd Lebensver- verhältuissen eintreten, welche die Wohnungs- Lecrstchuugeu vermehren, den Häuscr-Exccntionen noch weiter Vorschub leisten und schließlich auch die übrigen Steuerträger treffen. Voraussichtlich werden Viele der neuen Steuerlast zum Opfer fallen, ohne daß der finanzielle Erfolg der neuen Steuer den Bedürfnissen des Staates in dem Maße entspricht, welches bei einer ausgedehnten Uebergangs-Periode

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 14.08.1889
Umfang: 8
können, noch wollen, liegt aus der Hand. Allen vom Hagel beschädigten Gutsbe- schern Zttr Mahnung. Damit diese Unglücklichen w die Lage kommen, das in diesem Falle im Reichs- Kesetze vom 6. Juni 1883, Nr. 81 vorgesehenen Steuer- Nachlasses theilhastig zu werden, so machen wir, sagt ^ 'Burggräfler', darauf aufmerksam, daß die dies- ezügliHen Anzeigen bei der k. k. Bezirkshauptmannschaft ligstens in acht Tagen nach Eintritt der Beschädigung u erreicht sein müssen. Diese stempelsreien Anzeigen tmen für mehrere Beschädigte

auch durch den Gemeinde- orsteher, welcher nach § 6 des obigen Gesetzes als ermächtigter derselben angesehen wird, überreicht erden. Ein Grundsteuernachlaß tritt ein, wenn min- stens der vierte Theil des Natural-Erträgnisses einer . tuvdpaHelle vernichtet wurde.' Der Steuer-Nachlaß nagt: Bei Zerstörung eines Viertheiles bis zur Valste des Natural-Ertrages 25 Prozent der Jahres- tk?' Zerstörung der Hälfte bis zu drei Vier- Men 50 Prozent der Jahressteuer, bei Zerstörung drei Viertheilen des Ertrages 75 Prozent

und «erstömng des ganzen Natural-Ertrages die ganze ^hrezsteuer. Dieser Steuer-Nachlaß bezieht sich nicht u»! ^ Staatssteuer, sondern auch auf die LandeS- Gemeinde-Zuschläge zur Grundsteuer. In Kranntweinsteuer - Angelegenheit. Am Montag, den 5. August versammelten sich aus den Bezirken Meran und La n a bei 40 Gutsbesitzer/ um sich zu berathen, was wider die ergangenen Straf- Anträge wegen Uebertretung des Branntweinsteuer- Gesetzes vorzukehren sei. Die Versammelten faßten sodann einstimmig folgende zwei

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 10.10.1888
Umfang: 8
!der.. LandeS- Branntwein-Umlage - ersuche ich folgendes Faktum? zu Veröffentlichen, Am 6. Oktober wurde mein KntsHer, der mit leeren Fässern von Bozen zurückkehrte, aus offener Straße vom landscha ft l i ch en Steuer-Organ angehalten -und 'zur Vorzeigung der Dokumente und Frachtbriefe aufgefordert. Der..Kutscher,; dem ^M;,^rartiger Emgriff,.in ^ die Privatfreiheit in seinem Leben nicht vorgekommen war, verweigerte entschieden aber höflich die Herausgäbe der Dokumente. In Folge dessen erschien Tags darauf

das selbe Landes-Steuer-Organ in meinem Schreibzimmer und verlangte - die Besichtigung , und Durchsuchung ? des noch - nicht abgeladenen Wagens. Ich verfügte, ylich sodann': selbst ^in Gegenwart > von Zeugen, in meines Hofraüm, wo die Fässer dürchsucht nnd leer befunden wurden. ' ^ -- - '' ^ Solche Durchsuchungen sollen schon häufig' vorge nommen worden sein>i selbst ans offener! Straße. Nt-.isö ^ sDeN k betreffenden Beamten trifftnatürlich keine Schuld und hat derselbe einfach nach seiner Instruktion

zu - unleidlichen gestaltet — Und doch um die Worte eines Jnnsbrucker Vertheidigers dieses Steuer aus dem „Burggräfler' zu citiren, „steht hier das Land dein Lände gegenüber? Faltern, 8. Oktober 1883. ' Josef Karon Di Pantt. ^ MWWe -des „Tiroler HoWlatt^ x ' Wien, 9' Okt. Das '„Petersburger Journal' bezeichnet die Annahme, Kaiser Wilhelm hiK in Wien Verpflichtungen erfüllt, welche er Ruß land - gegenüber, bezüglich der Bulgarenfiage' eiw- gegängen als getvagtesfi Es meint/ Kaiser Wilhelm bemühte sich sicher

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