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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 23.01.1906
Umfang: 8
Seite 2 „Der T i r o l e r' Dienstag, 23. Jänner 1906 ! mit einer zahlreichen Familie, bei der Wahl nur halb soviel wert sein, wenn er nur 7'50 X Steuer zahlt, als ein anderer Arbeiter, welcher ledig ist, aber 8L Steuer zahlt? Wenn übri gens die direkte Steuerleistung von 8 X einem das doppelte Stimmrechtverleihen soll, so werden die Großkapitalisten mit noch mehr Recht das 10-, 10V-, ja lOOVsache Stimmrecht verlangen wollen. Man sieht, es ist eine schiefe Ebene, auf der sich der Abgeordnete

und gegen die Front jener, welche den acht und mehr Kronen Steuer Zahlenden daS doppelte Stimmrecht zuerkennen wollen. Auch auf diese Ausführungen folgte sehr starker Beifall- Auf die Einladung, sich zum Worte zu melden, erhob sich der Wortführer der So zialdemokraten, Lagger, der den Abgeordneten Schraffl fragte, wie er sich zur Frage der Seßhaftigkeit verhalte, worauf er zur Antwort erhielt, daß Abgeordneter Schraffl für eine solche Seßhaftigkeit sei, die der bodenständigen Bevölkerung und uns Deutschen Schutz

,, eine Unterredung mit dem Minister des Innern, Grasen Bylandt-Rheidt, betreffend die Wahl- reform gehabt hatte, teilt in einem Wiener Blatte mit, daß sowohl die Forderung nach Einführung des Proportional- als auch des PluralwahlsystemeS endgültig sallen gelassen wurde. Es hat somit die Schrott'sche Forderung, daß jenen, welche acht und mehr Kronen Steuer zahlen, zwei Stimmen zuerkannt werden sollen, ab solut keine Aussicht. Etwas ganz U n- erreichbares verlangt also der Abgeordnete Schrott und er erfüllt

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 12
Datum: 02.11.1903
Umfang: 12
der Hotel-, Gast-, Schank- und Kaffee- i/aus-Geioerbe in Jnnsbrnck ins Leben gerufenen Fachschule hervor, empfahl dringend, derselben Schüler zuzusühren, denen es zu größerem Nutzen gereicht, einen 10monatlichen Knrs dieser vor züglichen Fachschule durchzumachen, als eine Mittelschule zu absolviere». Des weiteren be leuchtete der Redner den schädigenden Einfluß des Einhebungsmodus der Verzehrnngsstener auf das Gastwirtegewerbe; wie diese Steuer nur von den auf das Wirtshaus Angewiesenen

und vom Gastwirte für sich und seine Hausgenossen, nicht aber von Klöstern, Anstalten, nberhanpt von solchen getragen werde, welche in Gebinden den Wein beziehen können. Der Vortragende legte klar, daß die Verzehrnugssteuer nie gerecht ver teilt werden könne, wenn nicht ein Einh'ebnngs- modns gesunden werde, der sie derart ansrepar- tiert, daß jeder, der konsumiert, die Steuer ent richten müsse. Infolge der mit Ungarn bestehen den Verträge sei eine Regelung des längst an tiquierten Gesetzes vom Jahre 1829

nicht mög lich gewesen. Da die Regierung jetzt an die Änderung dieser Verträge herantrete und hoffent lich aus dem Abhängigkeitsverhältnis von Un garn scheide, so beantrage er folgende Resolu tion: „In Erwägung, daß jeder, der verzeh- rnngspslichtige Ware konsnmiert, nach Verhält nis seines Konsums an dieser Steuer partizipie- ren soll; in Anbetracht der Tatsache, daß, wenn obiges geschieht, die Verzehrungssteuer ins Un ermeßliche sich steigert, soll die Taxe für feinere Weine mit 3 Kronen, für mindere

nnd Halb weine (Erdbeertranben- und Piccolo-Weine), das gewöhnliche Getränk der mittleren und ärmeren Volksklassen, mit 1 Krone und der Obstmost mit nur 50 Heller per Hektoliter fixiert werden. Um dieses zn erreichen, soll die Enthebung diese'. Steuer nicht mehr durch die Gastwirte geschehen, sondern sie soll für den in Handel kommende» Wein ?e. atn Erzeugnngsorte behoben werden.' In formeller Beziehung soll diese Resolution durch die Handels- und Gewerbekammer an die k. k. Regierung

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 03.01.1893
Umfang: 8
-, Ein- koinmen-,Hauszins-nndHansclassensteuer;Vezzano 220 °/g zur Grund-, Erwerb- und Einkommen steuer, 35°/« zur Hauszins-und Hausclassensteuer und 25 °/g zur Verzehrungsstener von Wein und Fleisch; Brione 300 °/<> zu den directen Steuern and 25°/o zur Verzehrungssteuer von Wein und Fleisch; Nave S. Rocco 300 °/g zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer und 30^ zur Hauszins- und Hausclassensteuer; Pikante 300°/<, zur Grundsteuer, 150 zur Erwerb- und Ein kommensteuer, 50 °/g zur Hauszins- und Haus

von Wein und Fleisch, eine Auflage von fl. 1-70 per Hektoliter Bier und von fl. 10 gebrannter geistiger Flüssigkeiten; Favör340°/g zur Grnnd- und Erwerbsteuer, 200 °/o zur Einkommensteuer, 150 °/g zur Hauszins- und Hausclassensteuer und eine 16 °/otige Brottaxe; Ciago 775°/„ zur Grund steuer, 387 °/<> zur Erwerb- und Einkommensteuer und 250°/g zur Hausclassensteuer; Lizzana 225°/„ zur Grundsteuer, 165 zur Erwerb- und Ein kommensteuer, 95 °/g zur Hauszins- und Haus classensteuer

, 50°/g zur Verzehrungssteuer von Wein und Fleisch, eine Auflage fl. 1-70 per Hekto liter Bier und von fl. 5 per Hektoliter gebrannter geistiger Flüssigkeiten; Lon 950 °/g zur Grund steuer und 200 °/g zur Erwerb-, Hauszins- und Hausclassensteuer; Ranzo 450 °/g zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer und 100 °/g zur Hauszins- und Hansclassensteuer; Revo eine Brot taxe von 20°/g; Nomi 440 °/g zur Grund-, Er- in der zweiten Hälfte dieses Sommers emporzu- keimen schien. Wie gewöhnlich hatte vor allem unser armes Schantong

auseinandergetrieben; wohl organisierte Räuberbanden bedrohen namentlich ° ^ronik.' werb- und Einkommensteuer, 20°/<> zur Hauszins- und Hausclassensteuer, 100 ^ zur Verzehrungs steuer von Wein und 50 zur Verzehrungssteuer von Fleisch; Telve 200 zur Grund-, Erwerb- und Hauszinssteuer, 100 zur Einkommen- und Hansclassensteuer, 40°/g zur Verzehrungssteuer von Wein und Fleisch, eine Auflage von fl. 1-66 per Hektoliter Bier und von fl. 8 per Hektoliter gebrannter geistiger Flüssigkeiten; Trient 200

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 18.08.1909
Umfang: 8
als ungünstig bezeichnet. Dir Witterungsverhältnisse sind insbesondere der höher gelegenen Hotel« heuer wenig vorteilhaft; in einzelnen Häusern erreicht die Zahl der Gäste nicht einmal die Zahl des angestelllen Personals und verschiedene Hoteliers versichern, daß sie eine zweite Saison wie die heurige nicht aus hallen vermöchten. Bei einer solchen Wirtschaftslage in einem gerade für unser Land so wichtigen Ge werbe mit plötzlichen und übermäßigen Steuer erhöhungen vorzugehen, mutz

. Wlrmöchten nur einmal wissen, wo die Bauern ihr Schlachtvieh mit so viel Millionen Wert in Zukunft verwerten können. Ja, „selber essen macht fett', sagt ein altes Sprich wort, aber womit die Steuer- und andere Zieher befriedigen? Niemand soll in Zukunft mehr sagen oder schreibe»» ^ „Das macht den Bauern nichts,' wenn er nichs ganz genau und sicher angrben kann, auf welche Weise die Bauern diesen jährlichen Aus fall decken können. Und wenn für diese 82 Mili- onen 600000 K, die der Staat den Bauern

ailders losen »völleu Als von dem Napoliun Und von seinen säubern G'söllen, Von der großen Natiun: Die soll Oesterreich aufspeisen Und dem Kiinig a a Bnen Von dem Braten umischmeißen Als den wohlverdienten Luehu. Predigt haben's wohl die Herren Nix als von Humanität, G'wissensfteiheit, Leutaufklären, Landbeglücken, fein und nett. Aber wie wir jetzt verspüren, Schaut's nur klar im Beutel aus. Steuer treiben, exequieren Bringt die Leut' von Hof und Haus Alle Klöster tliens aufhöben, Kirchen sperren

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 18.03.1910
Umfang: 10
: „Versammlung in Bozen findet Sonntag, den 20. März, in der Veranda des Bürger saales oder im Freien, um 3 Uhr nachmittags, statt. Plakatierung erfolgt von hier aus. Bitte zu agitieren.' Durch dieses ganz und gar unbegreifliche und eigenmächtige Vorgehen des Zentralausschusses oder richtiger der Geschäftsleitung des Reichs-Weinbau- vereines ist es erstens den von der Versammlung be stellten Tiroler Referenten ganz unmöglich gemacht, zu Worte zu kommen und ihre Ansichten über die geplante Steuer zum Ausdruck

zu bringen — man will unsere Weinbauern mundtot machen und sie bei einer solchen Steuer, die sie angeht, nicht mitreden lassen; es sollen andere reden. Zweitens ist durch ein so eigenmächtiges und wirklich pascha mäßiges Vorgehen überhaupt ein Massenbesuch der Versammlung in Frage gestellt. Bei der Versammlung vom 13. März wurde der Meinung Ausdruck gegeben, daß der Palm sonntag für eine Massenversammlung nicht geeignet sei und daß die Zeit der Vorbereitung zu kurz ist und daß man den Ostermontag nehmen

soll. Trotz dem hat man in Wien über den Köpfen unserer Leute hinweg beschlossen, den Palmsonntag zu nehmen und das ganze Arrangement der Versammlung und die Einladung dazu von Wien aus ergehen zu lassen. Das alles geschieht offenbar in gar keiner anderen Absicht, als um unseren Leuten die Referate wegzuschnappen. Wenn eine so enorme Steuer droht, so dürfen nicht unsere Bauern, nicht unsere Genossenschaftsobmänner, nicht un sere Händler reden, da müssen Fremde reden, vielleicht gar solche, die bisher

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