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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 17.03.1920
Umfang: 8
Nationen gleiches Wohlwollen. Die .kathol. MisstouSstattou tu der ehemaligen Philister- Hauptstadt Gaza konnte wegen Geldmangels bisher nicht wieder übernommen werden. Stadt und Mist stousgebäude sind zum Telle zerstört. Von Je rusalem kann man mit Expreßzug in 5 Stunden nach Gaza gelangen. Das Phtltsterlaud wird jetzt von einer Eisenbahn durchfahren, welche 8 Stationen hat. Von Alexandria tu Aegypten kann man jetzt zu Land nach Gaza kommen. Steuer auf €r2eu8U!i9 von £uxus> geMden und yaMhuhe

». Das Handelsgremimn übermittelt uns folgenden Auszug aus den Bestimmungen des Dekretes des Geueralkommissariates für das Trtdentinische Ve- uezieu vom 28. Februar 1920 bezw.' der königl. Dekrete vom 24. November 1919 Zl. 2165 und vom 8. Jäuuer 1920 Zl. 8, betreffend die Steuer auf Erzeugung von Lu xusge web e n und Handschuhen. 1. Auf die Erzeugung der nachstehend verzeich- ueteu Waren wird eine Steuer von 10 % des Fak- turenpretseS festgesetzt: a) Gewebe, seien sie aus Seide oder in irgend welchem Ausmaße

Fabrikanten bezüglich der Menge jener Erzeugnisse, die aus der Fabrik für den Verbrauch tm Königreiche chervörgeheu. Für die Produkte, die aus dem Auslände etngesührt werden, wird die Steuer von den Zollbehörden anläßlich der Einfuhr rtngehoben. 3. Blllueu 5 Tagen, von jenem an gerechnet,, an. dem gegenwärtige Bestimmungen in Kraft-treten,, hat jedermann, der die tm Art. 1 angeführten Er zeugnisse herstellt oder zu deren Herstellung er mächtigt zu werden wünscht-Är FtncÄ'z-Bezirks- Dtrektiou in Brixen

schriftliche Anzeige zu erstatten.. In der Anzeige ist auzugebeu: a) der Schreibname und Name des Fabrikanten! oder der Firma, die die Anzeige erstattet; b) der Ort, wo sich die Fabrik befindet; o) die Art der Erzeugnisse, das -heißt jene, öer im Artikel 1 angeführten, die erzeugt werden oder deren Erzeugung beabsichtigt ist. 4. Bezüglich jener Waren, welche im Augen blicke, in dem vorliegende Bestimmungen in Rechts kraft treten, bereits im freien Verkehr außerhalb der Fabriken stad, ist die Steuer

von jenem zu entrichten, der dieselben für deu Verkauf in Ver wahrung hält. 5. Die Groß- und Detallhändler und'überhaupt alle jene, welche steuerpflichtige Erzeugnisse in Ver wahrung halten/haben binnen 15 Tagen nach Eintritt der Rechtskraft dieser Bestimmungen, b. h. bis 30. März 1920, der nässten Finanzstelle, (Fkrranzbrhörde I. Instanz; Zollamt, Steuer- (Stem pel) Amt, Kommando der königlichen Ftnaüzwache) schriftliche Anzeige zu erstatten. 6. In drr Anzeige sind anzuführen der Schreib- name und Name des Anmelders

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 07.04.1906
Umfang: 8
in Innsbruck, Herrn Dr. Josef Alton, bei welchem sie durch mehrere Jahre als Kinderwärterin in Krumau (Böhmen) und in Innsbruck sich auf gehalten hat. Hundesteuer. Für jeden im Stadtgebiete Brixen gehaltenen, über sechs Monate alten Hund ohne Unterschied des Geschlechtes ist eine Steuer von jährlich Kr. 10 zu entrichten. Die Hunde besitzer sind verpflichtet, ihre Hunde alljährlich an einem vom Stadtmagistrat festgesetzten Tage der hiezu bestimmten Kommission vorzuführen und bei diesem Anlasse

das Steuerbetreffnis zu entrichten. Für das Jahr 1906 findet die Hundevorführung am 9. und 10. April 1906, jedesmal von 8 bis 11 Uhr vormittags, in der städtischen Verwaltungs- kanzlei Nr. 9 statt. Wer während des JahreS einen Hund einstellt, hat die betreffende Steuer nach Verhältnis der Zeit zu bezahlen. In diesem Falle wird die Steuer nach Vierteljahren berechnet. Nach Entrichtung der Hundesteuer wird jedem E'gentümer eines Hundes zum Beweise, daß er die Steuer entrichtet hat, eine Marke ausgefolgt. Die Marke

muß am Halsbande des Hundes be festigt werden. Jede Übertretung oder Umgehung der vorangeführten Bestimmungen hinsichtlich der Anmeldung, Vorführung und Versteuerung wird für den ersten Fall mit dem doppelten Betrage der bestimmten Steuer, jeder weitere mit dem dreifachen Betrage bestraft. Jene Hundebesitzer, welche während der Zeit der kommissionellen Hundebesichtigung ihre Hunde anderwärts unter gebracht haben, sind bei Vermeidung der oben angeführten Strafen verpflichtet, bei ihrer Rückkehr

dieselben dem Stadtmagistrat anzumelden und sodann die Steuer zu entrichten. Diese Hunde steuer wird im Falle der Zahlungsverweigerung durch Exekution eindringlich gemacht. Kaiserliche Spenden. Der Kaiser hat der Gemeinde Reit im Bezirke Kitzbühel und Susk im Bezirke Trient sür Feuerwehrzwecke je Kr. 200, der Freiwilligen Feuerwehr in Mala im Bezirke Trient Kr. 100 sowie der Freiwilligen Feuerwehr in Panchiü, im Bezirke Cavalese Kr. 200 zukommen lassen. Besitzwechsel. Das Gasthaus „zum Lamm' in Mariahilf wurde

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 04.10.1906
Umfang: 8
Seite 2. Nr. 119. Donnerstag, „Brixen er Chronik.' 4. Oktober 1906. XIX. Jahrg. An die j>, T. Wähler! Behufs Anlegung der Wählerlisten verlangte Gefertigter bereits Ende Jänner 1906 die Steuer liste pro 1905 vom k. k. Steueramte. Da die Vorschreibung der Steuer für das Jahr 1906 noch nicht erfolgt war, begnügte er sich mit der Steuerliste pro 1905, erhielt dieselbe Ende März 1906 und begann dann mit der Zusammenstellung der Wählerlisten, um die Wahl rechtzeitig ausschreiben

, diesem Wunsche Rechnung tragen zu sollen, verschob die Wahl auf die Zeit nach den Ferien und ließ die Wählerlisten, welche auf Grund der ihm zur Verfügung gestellten Steuerliste pro 1905 verfaßt worden waren, am 22. August 1906 auflegen. Anläßlich einiger an die k. k. Bezirkshaupt mannschaft eingebrachter Berufungen gelangte selbe zur Kenntnis, daß die Wählerlisten auf Grund der Steuerliste pro 1905 ausgearbeitet wurden, und verfügte, da inzwischen die Vor schreibung der Steuer pro 1906 erfolgt

- Ossizial in der X. Rangklasse den Finanz-Rech- nungs-Assistenten Narziß Lechner; zum Finanz? Kanzlei-Adjunkten in der IX. Rangklasse den Finanz-Kanzlei-Ofsizial Michael Schönlieb; zum Finanz-Kanzlei-Ofsizial in der X. Rangklasse den Finanzkanzlisten Josef Krug; zu Hauptsteueramts- Kontrolloren in der IX. Rangklasse die Steuer einnehmer Leopold Scheel und Georg Keppel, dann den Steueramts-Kontrollor Nikolaus Taufer; zu Steuereinnehmern in der IX. Rangklaffe den Steueramts-Ofsizial Erich Nagler

und die Steuer- amts'Kontrollore Rudolf Federspiel, Alois Fink, Otto Kutin und Renatus Velicogua; zu Steuer- amts-Kontrolloren in der X. Rangklasse die Steues- amts-Offiziale Josef Nagiller, Ernst Lutterotti und Josef Hofmann; zu Steueramts-Ossizialen in der X. Rangklasse die Steueramts-Adjunkten Franz Lutterotti, Hugo Pomaroli, Karl Kützler, Josef Sollreder, Alois Amoser, Franz Gutmann, Rudolf Wächter, Josef Dietrich und Hadrian Paoli; zu Steueramts-Adjunkten in der XI. Rang klasse den Rechnungs

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 18
Datum: 20.04.1910
Umfang: 18
wurde eingeladen und aufgefordert, diese Steuer einzusühren. Arnold versprach, diese Steuer zu beantragen, der Abg. Dr. Michael Mayr hat wiederholt diese Steuer als berechtigt anempfohlen, so in Imst am 12. April 1909, am 18. Februar 1910, er hat Im Landtag sogar erklärt, die Südtiroler bei der Weinsteuer ent sprechend herzunehmen, weil sie bei der Biersteuer besser zukommen: Abg. Dr. v. Guggenberg hat am 7. Jänner im Cafe Paris in Meran sich geradezu begeistert f ü r die allgemeine Weinsteuer

ausgesprochen, er hat in Briren den Pfarrer Schrott, der gegen die Ausdehnung der Weinsteuer kämpfte, des- wegen sogar mit der heil. Schrift in Widerspruch bringen wollen und die christlichsozialen Zeitungen, voran die „Brtrner Chronik', haben die Abwehr dieser Weinsteuer eine „Hetze' genannt, der christ- lichsoziale „Wörgler Anzeiger' hat die Nordtiroler Bauern a>«fgefordert, die Südtiroler Bauern auf der Generalversammlung des Bauernbundes nirderzu- stimmrn, wenn sie eine Abwehr dieser Steuer ver langen

sollten. Also ein chrisllichsozialer Wett kampf für diese Steuer. Nun das Wunder! Pfarrer Schönherr wurde Reichsratskandtdat auch für das Weinbau treibende Burggrafenamt. Da der christlichsoziale Kandidat Hölzl auch für die Weinsteuer war, besteht Gefahr, daß die Weinbauern schon aus Notwehr den Hölzl ablehnen und den Gegner der Weinsteuer, Pfarrer Schönherr, wählen. Infolge dieser Gefahr wurden Schrasfl, Schöpfer. Guggenberg und Genossen jetzt aus einmal ebenfalls Gegner der Weinsteuer

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.07.1940
Umfang: 4
in diesem für die Wirtschaft der Provinz so wichtigen Sektor zu er reichen. Die Sektion überprüfte hierauf das des Antonio; Rainer > Problem der Hafeanspeicherung. Cmnshme-Steuer für Vbst- unà für Gartenproàukte Aus Grund des Abkommens zwischen 3tW Lire und mit Lire 2 für Beträge dem Finanzministerium und der syndika len Organisation ber Kaufleute wird die Einnahmesieuer beim Umsatz dieser Ar tikel das erstemal bei der Zufuhr dersel ben an den Konsum entrichtet, während al le früheren Umsätze von der Entrichtung

dieser Steuer befreit sind. Dieses Abkom^ inen hat aber wegen seiner unklaren Fas sung zu verschiedenen Zweifeln Anlaß ge geben. Auf Verlangen des Nationalver bandes der Kaufmannschaft hat nun das Finanzministerium mit Runderlaß vom 1. d. M. Nr. 93.809 die nötige Klarheit geschaffen. Das Ministerium hat nunmehr festgesetzt: . . 1. Die Befreiung von der Einnahme steuer betrifft alle Käufe und Verkäufe von Obst und Gartenerzeugnissen vor ih rer direkten Zuleitung an den Konsum im Königreiche. 2, Als direkte

für die Einnahme steuer auf dem Buchumschlag ersichtlich ge macht. mit der Bemerkung „Netto'. Die Vbstpreise Die Kommission für die Festsetzung der Obstpreise hat in ihrer letzten Sitzung in Anwesenheit der Vertreter der Landwir te-Union, des Genossenschafts-Amtes und der Kaufleute-Unionen von Bolzano und Trento folgende Preise festgesetzt: t. Exportpreise: Muskateller, geschüttet^ Lire 100; Gravensteiner, geschüttet, von 1 ?X> aufwärts Lire 200; Gravensteiner, B-Ware, geschüttet, Lire 140; Gravenstei ner, lll

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 17.10.1934
Umfang: 6
ist, wofür Stra Lire IVO bis Lire 2000, weiters ein Zu )ie Strafen rekten Be- gelder von chlag eines Drittels der zu entrichtenden Steuer für ein Jahr vorgesehen find. Der Artikel 24, Absatz 4, gewährt eine Ermäßigung dieser Geldstrafen um ein Vier tel, wenn vor dem Inkrafttreten einer administra tiven Entscheidung ein Einvernehmen getroffen worden ist. Auf Grund des Art. 11 des kgl. Dekre tes Nr. 1511 und des Art. 1 des kgl. Gesetzdekretes Nr7 1512 wird die Geldstrafe und die Straftaxe nachgesehen

Klosterschwestern, die sich im Jahre 1698 Im gräflichen Ansitz Rothen buch niederließen. Am 5. Mai 1700 konnten sie im neuerrichteten Kloster, das inzwischen in der Nähe der Talvera inmitten fruchtbarer Wein- ärten erstanden war, , einziehen. Die geistliche eitung übernahmen die Chorherren von Gries. ber 1934 abgeschlossen worden sind. Natürlich ha- > Immer mehr gottesfürchtige Jungfrauen traten in ben die Hausbesitzer die gebührliche Steuer zu ent richten. Bevölkerungsstatistik l«. Oktober !9Z4 Geburten

geöffnet. ZNagdalenakeller: Jeden Abend Tanzunterhaltung. Cafe-Restaurant Virglwarle <S00 Meter) Nur 10 Minuten vom Viktor Emanuelplatz. Die schönste Terrasse-Veranda Bolzanos, herrliche Aussicht auf Stadt, Dolomiten. Nenon usw. Billiger, vor züglicher Mittag- nnd Abendtisch. Sonntags -, Tanz-Orchester. , / Eafe-Rsstaurani Reichrieglerhof jeden Sonn- und Aelertag nachmittags großes Orchssierkonzecl d. beliebten Kapelle Hell <6 Mitwirkende). Sehr mäßige Preis?. Eintritt 1 Lira inkl. Steuer, Kin der frei

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 08.04.1911
Umfang: 10
und nach'Hause gebracht sank er als Leiche zusammen. In Windisch-Matrei starb plötzlick an Herzschlag der 81jährige Bauer Johann Ganzer. — In Antholz ist letzter Tage das Hotel „Waldfriede', früher „Stampferbad' genannt, niedergebrannt. Das Feuer ist gelegt worden. Der Schaden beträgt 80.000 Kr., hie Versicherungs summe 50.000 Kr. Innsbruck, 4. April. (Die Steuer, schraube) übte Heuer auf die Hausbesitzer einen solchen mächtigen Druck aus, daß der Ertrag aus den Mietzinsen von der Kaufs- oder Baukostensumme

eines Hauses kaum mehr 2 bis 2 5 Prozent ab wirft. Dabei soll der Hauseigentümer noch Wasser zinsen, Kaminkehrer, Abfuhrgeld und Stiegenbe leuchtung aus eigenem Säckel zahlen. Die Steuer behörde hat in den letzten ZinSfassionen nahezu alle Abzüge gestrichen, die pro 1909—1910 noch Gel tung hatten und überdies wurde der angenommene MietzinS der Hauseigentümer sür diejenige Woh nung. die er selbst inne hat, fast um 20 Prozent erhöht. Aus diesen Vorgängen ergibt sich die traurige Tatsache, daß im Mai

- und Augusttermine in Inns bruck eine allgemeine Steigerung deS Mietzinses um 10 bis 20 Prozent eintreten wird. Wie ich aus sicherer Quelle vernommen habe, werden von nun an die Jnnsbrucker Hausbesitzer auf jede Erhöhung einer Steuer oder anderen landschaftlichen öder städtischen Abgaben mit tüchtigen und zwar größeren Steigerungen als bisher antworten, denn man ist der Ansicht, daß das auf Häuser'^angelegte Kapital doch mindestens 5 Prozent abwerfen soll. Die Ver mietung von Wohnungen ist ja ein Handelsgeschäft

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 10.01.1912
Umfang: 8
Beteiligung und reiche Beschickung gerechnet werden kann. Den x.t. Wein produzenten und Weinhändlern sind vom genannten Verbände die bezüglichen Programme und An Meldebogen bereits zugesendet worden. Wer hiebe! unliebsamerweise übersehen worden sein sollte, wolle sich sreunglichst an die Geschäftsleitung des land- wirtschaftlichen Verbandes in Bozen (DeutfchhauS) wenden, woselbst jede diesbezügliche Auskunft be- reitwilligst erteilt wird. Die Wahle« in die Perfonaleiukommeu- steuer-Schatzungskommiffion

. Bei den vorge- nommenen Neuwahlen in die Personaleinkommen steuer-Schätzungskommission sür den Schätzungsbezirk Bozen-Umgebung cxkl. Gries und Zwölfmal- greien wurden gewählt: Vom 1. Wahlkörper: Franz Schmolz!,' Altarbauer in St. Ulrich, Mitglied und Ferdinand Stuflesser, Altarbauer in Sankt Ulrich, als Stellvertreter. Vom 2. Wahlkörper: Franz Martiner, Bürgermeister und Bildhauer in St. Ulrich als Mitglied und Dominikus Demeter, Bildhauer in St. Ulrich als Stellvertreter. Vom 3. Wahlkörper: Anton Gawper

Schaden erleiden und durch die Kaution des Flüchtigen, bezw. durch Bürgschaften gedeckt sein. Erhöhung der Meraner Kurstenern. Eine unangenehme Ueberraschung ist den Meraner Kursteuerträgern zuteil geworden — die Steuer wurde sast durchgebends um 100 bis 150 Prozent erhöht. Es gibt massenhaft Rekurse an die Bezirks- hauptmannschaft. Die Kuhrvorstehung ist infolge der großen Investitionen der letzten Jahre in finan- zieller Bedrängnis und braucht bedeutend erhöhte Einnahmen zur Verzinsung

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 29.10.1907
Umfang: 8
SsiteZ. Nr. 130. Dienstag, „Brixener Chronik.' 29. Oktober 1607. XX. Jahrg. Wahlrecht haben, während die Steuerzahler im italienischen Tirol, die etliche Heller Steuer ent richten, wahlberechtigt sind. Trotzdem werden die organisierten Bauern und die anderen Christlichsozialen Tirols im nächsten Landtag die Volksmandate nahezu ausschließlich besetzen. Das zeigen ja die Stimmenverhältnisse bei den Reichsratswahlen. Die erste Aufgabe des neuen Landtages wird eine gerechte Wahlordnung

des Ausgleiches für den gemeinsamen Staat und die Interessen seiner Völker schlimmer ist als im Falle der Annahme des Ausgleiches. Die Abgeordneten werden aufgefordert, mit allen Kräften dahin Zu wirken, daß das Pro gramm des Bauernbundes in bezug auf Militärerleichtecungen, Steuer- und Geb ü hrenressorts, Schutz der inländi- schen Produktion, Waldbesitz der Bauern:c. 2c. realisiert werde, und zu diesem Zwecke im Reichsrate und Landtage die geeigneten Maßnahmen zu ergreifen. Die heutige Versammlung fordert

Raum gegeben werden. Ist der Ausgleich schlimmer als der Zustand nach der Ablehnung desselben, dann fort mit ihm und zwar schnell. Ist er besser, dann rasch angepackt. Aber ein Ende muß die Geschichte einmal nehmen. Zehn Jahre Streit waren lange genug. Es gibt noch andere Interessen, die durch diese ewige Volksverhetzung vernachlässigt werden. Das . Volk braucht die Altersversorgung, Steuer- und Militärreformen, die Entwicklung des Handels und Verkehrs. Die Millionen Arbeiten-

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Tiroler Volksbote
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Seite 8 von 24
Datum: 31.07.1910
Umfang: 24
bei der Audienzverhandlung beim Kaiser über den Bau derselben durch den Zoll festgestellt. Einige protestieren dagegen, so daß noch die Entscheidung der Landesbehörde hierüber abzuwarten und nachzusuchen ist. Der Streitpunkt ist, ob durch Zoll oder Steuer oder beides zugleich die Erhaltungskosten hereinge bracht werden sollen. Wer Geld leiht, hat davon einen Nutzen und zahlt Zins. Die, welche von der Wasserleitung ein Geschäft machen, halten dieselbe ein. Für die Erhaltung der Straße sollen billiger weise

und hier vertragsmäßig die Nutznießer aufkommen. Die Ge schäftsleute wälzen ihre Ausgaben, ob durch Steuer oder Zoll, immer auf die Kunden ab. Die Bauern und Besitzer sollen die Straf;e nicht bloß bauen, sondern noch einhalten, damit die aus der Straße Geschäft Treibenden geschont bleiben. Unter diefen Be sitzern in Stadt und Land sind immer solche, welche die Straße nicht geschäftlich benützen können und ihr Hauswesen mit den eigenen Leuten bearbeiten. Die Kaufleute liefern immer billiger als die Privaten

und die kiloweise Erhöhung des Verkaufspreises um einen Heller für die Lebensmittel bringt den Händlern noch einen namhaften Gewinn und steigert die Arbeitslöhne der Handwerker und Arbeiter kaum merklich. Die Taglöhuer finden gewöhnlich bei Geschäftsleuten Verdienst und die Handwerker bei jedermann. Da für aber werden auf diese Weise überdies noch Fremde und Kapitalisten zun: Beitrag herangezogen, welche sonst steuerfrei sind. Die Talbauern zahlen unvergleichlich mehr Steuer als die Berg bauern. — Soviel Heu

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