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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 4
Datum: 13.03.1868
Umfang: 4
. Die Uttgarische Delegation genehmigte das Ausschuß- Referat über das Budget des Finanzministers und die Zoll- einnalzmcn in der dritten Lesung. Wien, k. März. Die ReichSratbs-Dclegat'on nahm daS Ertraordinarium nach den Ausschuß-Anträgen an. Ueber die «eae ^i»a«z-Operati«n erfährt man bereits Folgendes: daS Ministerium geht von dem Plane aus, in einem Zeitraume von drei Iahren die ganze Reform durchzuführen, und eS ist der Meinung, daß bis dahin, Dank der Steuer Reform, sowie der Erhöhung der Steuerkraft

, unter dem Schutze einer freisinnigen Ge- »ltz.jkbung, daS Gleichgewicht hergestellt sein Wird. Für die sen ornjährigen Zeitraum, für den UebergcmgSzustand wird eine außerordentliche Steuer, die man alS Capiialösteuer bezeichnen kann, eingehvben werden. V«n dieser Steuer sollen sowohl die mobilen Capitalien, als auch die Grund stück', sowie Hypothekar-Forderungen betroffe» werden. Die Grundzüge der neuen Steuervorschläge sind etwa Folgende: Die KouponSsteuer wird von 7 auf l? Percent erliöhl

haben; also so daß z. B. die Creditanstalt bei einem Capitale von 60 Millionen Guleen für !8V8, 1869, 1870 jährlich 240.000 fl. an außerordentlicher Steuer zu em jchten haben würde. Ein Grundstück, dessen reiner SchätzungSWerch t0 0,000 fl. beträgt, würde durch drei Nedaktivn, Druck und Verl Jahre jährlich 400 fl. zahlen müssen, und w^nn eS z. D- mit 30.000 belastet wäre, so hätte eS 200 fl. zu entrichten, während auch der Hypothekar-Gläubiger 200 fl. zu stluern hätte. Daß man eö hier mit sehr ernsten Entschlüssen zu thun

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