, die Pfalz, würde nämlich durch die Erhöhung einer solchen Steuer sehr empfindlich betroffen und sie hat sich deshalb auch zusammengethan, um eine Depu. tation an den Reichskanzler Fürsten BiSmarck zu entsenden. Da nun dieser Fürst bei Anlaß des Empfanges einer Deputation in Betreff der Tabak steuer die Aeußerung verlauten ließ, er möchte ein mal die Ansichten über die in Aussicht genommene Steuer von Tabakbauer und Oekonomen, nicht bloß Von den Herren mit Glacähandschuhen vernehmen, so wurde
dieser Wunsch deS Kanzler« befolgt, und man wählte in die Deputation auch Oekonomen. Wie man die Dinge bis jetzt übersehen kann, so hat die Steuer bis jetzt noch wenig Aussicht auf Er höhung.') Man hofft auch unter Anderm, man werde in Berlin, wo man ohnehin immer Alles das thut, wodurch man den Süddeutschen gegenüber als zuvorkommend erscheint, nicht außer Auge lassen, daß durch Erhöhung dieser Steuer eine große Mißstim. *1 Auch daS Projekt des SteuermonopolS, wie eS z. B. Oesterreich Hut
auf, woher der Umstand zu erklären sei, daß Deutschland und ganz speziell Baiern vor einer bedeutenden Steuer erhöhung stehe, während doch der französische Krieg für Deutschland so glücklich beendet wurde, und schon enorme Massen; Gelde«— 5 Milliarden! — i« unser Reich gebracht hat. Man sieht jetzt allmälig ein, daß die Worte, welche man vor und nach Be endigung des französischen Krieges so allgemein aus- sprechen hörte: es werden die Steuern reduzirt werden, nichtssagende Phrasen