> schutzhauswart im Hause selbst oder in unmittelbarer Nachbarschaft desselben wohnen muß. Zur Erleichterung der Meldungen Hai das Hausbesitzersyndikat eigene Fonnu- ,'are ausgelegt, welche ab kommenden Mittwoch, 23. ds.„ in der Kanzlei oes selben. Bolzano. Via Dante Nr. 32, 1. St. Merano Palazzo Teloe, nnd an anderen noch bekannt zu gebenden Stellen erhält lich sein werden. So ist Zer Kraftfahrer. . . . Gemeinsamkeiten der ZNänner am Steuer. Von Christian Bock. Ich gehöre zu jenen Menschen
gedämpft, ihn febft aber hört man überhaupt nicht. Und siehe da, die Seele des Kraft sahrers Ichlägt Blasen, lustige, buntschil lernde Blasen. Sobald er nur an seinem Steuer sitzt und die Türen zugeschlagen hat, fängt er an, herrlich kindlich zu werden. Sieh, er unterhält sich nicht nur ab und zu mit dem Mitgenommenen ne ben ihm: er spricht! Spricht vor sich hin, wie Kinder sprechen. Was sagt ein Kind, wenn es einen einzelnen Baum in der Gegend sieht? — „Mutti, ein Baum!' Was sagt der Kraftfahrer
ist: „Oller Papa!' Ich habe mit voller Absicht das sanfteste Beispiel gewählt — man wird mich gewiß unter Autofahrern, die dies lesen, sür einen prüden Kerl halten, daß ich nicht mehr hinzuschreiben wage. Ich sagte schon, es steckt auch den „Mit genommenen' an: er sitzt so da und fängt bald dasselbe kindliche Geplapper an, spricht, höhnt, ruft und hat ein wunder bares freies Gefühl: hier darf er! Und noch etwas scheint mir eine we sentliche und erfreuliche Beobachtung — daß Männer am Steuer ihres Wagens
. Aber dann, wenn die Sekunde der Be gegnung vorüber ist, in der die Ausein andersetzung geschah, lacht der Mann am Steuer ein wohlwollendes freundliches Lachen. Und nicht nur der — auch der andere, der schon hinter uns ist, lacht, das weiß ich jetzt, dasselbe vergnügte Lachen. So ist es unter Kraftfahrern: das andere, das Böse, gilt ja gar nicht — das Lachen gilt. Und auch das hängt, obwohl die akusti schen Verhältnisse hier anders sind, mit jenem psychischen Zustand eng zusammen, von dem zuerst die Rede war: Kraftfah rer