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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.11.1854
Umfang: 4
^O^fi- zial für Fügen ; Johann Pühringer, Steuer-Osfizial, für Zell; Seba stian Lauterer, Steuer-Ofsizial, für Hopfgarten; Andr.aS Pölr. Kon- trollor des NebenzollautteS in Nheindorf, für TelsS; Aler Fuchs, Ein nehmer des Zollamtes Splssermühl. für Ried; Leopold Pohr für Nau- derS; Johann Perloll, Kontrollor deS Zollamtes Kal e»bach, für Lrer- zing; Franz Kornel, Steuer-Osfizial. für TauferS; Josef Plangger, Steuer-Afflstent, für Gnneberg; Kantin» Slgreiter, Sleuer-Offizial, iür Buchenstein; Karl Efch

, Kontrollor deS KontrollamteS Bludenz, für WelSberg ; Karl Ferrari, Steuer-Offizial, für Ampezzo; Anton Peter- nader für Sillian; Fran» Sgger, Steuer Ofsijial, für Windischmalrei; Josef K.all für Klausen; Valerio Nünqaldier, Steuer-Ofstzial. für Kastelruth; AloiS Maurer, Kanzlei-Assistent, für Sarnthal; Anton PreindlSberger, Steuek-Offizial, für Lana ; Karl Günther, Steuer-As- ststenr, fur. Passeter; Aler Winaröch, Einnehmer deS Zollamtes Bni« dern; F»anz Ennewein, Einnehmer des KontrollamteS in Bluienz

, für SchrunS; Anton Zündt für Bezau; Johann Elßler für Fassa; Franz Egger für Prickör; Angelns Anioniolli für Strigno; Felir v. Sardagna für Borgo; Äouarv Rocchetti für Levieo; ZhomaSTabarelli für Pergine s Josef Chiusole für EIvez<ano ; Johann Stauffer für La- vik? Franz Dallewulle für Cembra; Johann Jegg für Fondo; Franz Mitschick, Assistent der Steuer-RechnungSkanzlei, sür Malv; Johann CusteUini, Steuer-Offiziql. für Nogaredo; Johann FaeS /ur Mori; Ludwig v. Atzwanqer für Arco; Anton Giöfeffl, Steuer

-Ofsizial, für Condino; Eugen Gelnii, Steuer-Ofsizial, für Stenico; Johann Bonn. Sreuer-Ofsizial, für Tione; Johann v. Gentilr für Vezzano. k. Zu Steuer-Offizialen I. Klasse: Mar Äeißenhof für dieKreiS- behörde in Innsbruck; Franz Mair für daS Steueraint Trient ; Flo rian Afchenbrücker sür da» Steueramt Feldkirch; Michael Deß sür daS Steueramt Kufstein; Josef Weller für die K«iSbehörde in Briren. z?. Zu Osiijialen II Klasse: Karl Riedler sür die Kreisbehörde in Innsbruck; ThomaS Obeiluggauer

. i. Zu Assistenten I. Klasse: AleiS Verokai für daS Sreneraml Trient ; Johann Eberherr siir die KreiSbehörde Innsbruck; Jos. Rai ner für das Steueramt Imst; Jakob Bürger für daS Steueramt Felv- kirch; Peter Matzegger für has Steueramt Hall; Josef v. Grebmer sür haS Steueramt Meran. .. . k. Zn,MMntm N. Ksasse: Johann Schletterer für daSStener- amt Kältern ; Jakob Merko, Steuer-Praktikant, für die KreiSbehörde in Trient; Ernest v. Straßern. Steuer-Praktikant, sür daS Steuramt Bozen;' Heinrich Dekali, Eteuer

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 15.11.1931
Umfang: 16
: Gemischtes Konzert. Bolzano. 20 Uhr: Gemischte Musik. llnwrkèiltìMZS - Rvnxsrte der besten Europa-Sender hören Sie voll kommen störungsfrei in der geheizten Veranda des wieder belieb! gewordenen u. Ke5t. VirZi^rte täglich von 15 bis 21 Uhr. Sonn- u. Feiertags bis 23 Uhr. Mäßige Preise. Z Lautverstärker. Dir. B. Unterer. Caldaro Steuer-Anmeldungen Die sicuer Äinneldung ist wurde zur Anzeige gebracht und die Näherin Bolzano. 20 Uhr: Gemischte Musik. ' ' Berlin. 20 Uhr: „1001 Nacht'. Operette von I. Strauß

. in Haft genommen. Einbruchsversuck, Unbekannte Diebe haben gestern während der Mittagspause in der Drogherie Foradori in der Museumstraße einen Einbruchsversuch ausgeübt. Da aber an der Tür ein zweites Schloß angebracht war. konnten sie sie nicht aufbrechen und mußten unverrichteter Dings abziehen. Gerichtssaal Die llnkerschleise von des Steuereinnehmers Castelrotlo. Gegen Ende November vergangenen Jahres wurden durch zwei Finanzorgane während einer dienstlichen Überprüfung der Steuer- bolletten

nun der Prozeß ge gen Senoner zum zweiten Male zur Verhand lung. Senoner, der scheinbar nicht im ge ringsten an geistigen Störungen litt und voll- Wndig zusammenhängende und vernünftige Antworten auf die Fragen des Präsidenten gab, leugnete, die ihm zur Last gelegten Ver brechen, während der später verhaftete Steuer eintreiber Aichner Giorgio zugab, nicht uner hebliche Bträge für sich verwendet zu haben, dnstatt sie abzuliefern. Senoner schob die ganze Schuld für die Vorfälle den Beamten

hu, die er bei der Steuerverwaltung gehabt habe. Die Balletten hätte er nur in der Weise geschrieben, wie es geschehen ist, um zu verhindern, daß die Gemeinden einen Ueber- blick über àie wirklichen Einkünfte aus der Konsumsteuer hätten, und den Pachtschilling für diese Steuer erhöhten. Die ziemlich bewegte Verhandlung, während welcher eine Menge Zeugen und Geschädigte, welche auch ihrerseits die Anzeige gegen Senoner erstattet hatten, einvernommen wur den, dauerte bis in die späten Abendstunden Und endete mit der Verurteilung

, wenn der Steuerträger schon in die Steuer- rollen eingetragen ist und keine Veränderung stattgefunden hat. Tie Anmeldungen müssen auf diesbezüglichen Formàrcn. welche bei dem Verwaltungsamte dieser Gemeinde erhält- lich sind, noch innerhalb des 30. November l. I. gemacht werden. Jeder, der verpflichtet ist, die Anmeldung zu machen lind selbe trotzdem nicht erstattet, wird mit einem Steuerzuschlag von einem Drittel auf die von ihm jährlich zìi bezahlende Steuer bestraft. Wer eine ungenaue Anzeige macht, sodaß

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 17.11.1854
Umfang: 6
für Lienz; ! Heinrich v. Steffenelli^ für Meran; Fidel Salzgeber für Schlan ders,; Peter. Wallnöfer für Glurns ; Josef Peer' für Kältern; Franz Huber für Bludenz; Michael Rhom berg für Dornbirn; Josef ' Schmid, Einnehmer, für Bregrnz; Thomas'Beliotti für Cavalesc; Petet Scaramlizza'für Mes; Thomas Chimelli für.Mezzo- lombardo;-Anton Festner für Riva. e. Zu Kontrolloren I!k. Klasse: Josef Ptaczeck, Steuer, Offijial für Hall; Johann ' Gehri für' Mieders; Franz Naltercr, Steuer-Offizial, ' für Fügen

; Johann Pührlnger, Steuer-Offizial, für All» Sebastian Lauterer,^ Steuer-Offizial, fürHopf, garten ^ Andreas Pölt , Kofltrollor, des Nebenzoll- Amtes in Rheindorf, für Telfs; Aler. Fuchs, Ein nehmer-des Zollamtes Spissermühl, für Ried ; Leop. Pohr für Nauders; Johann Pertoll, Kontrollor deS Zollamtes Kaltenbach, für Sterzing;' Franz Cornet, Steuer-Offizial, für Taufers; JosefPlangger, Steuer- Assisteiil, für Eniieberg;, Kantius Agreiier,, Steuer, Offfzial, für Buchenstein; Karl Esch, Kontrollor

des Kontrollamtes Binden;, fürWelsberg; Karl Ferrari, Steuer-Offizial, für Ampezzo Z Anton Peternader für Sillian; Franz Egger) Steuer-Offizial/ für Wiüdifch- Matrei; Josef Krall für Klausen; Äälerio Ruugal- dier, Stcuer-Offizial, für Kastelruth; Alois.Maurer, Kanzlei-Assistent, für Sarnthal; Anton Preindlsber, ger, Stencr-Offizial, für Läna ; Karl Günther, Steuer- Assistent, für Passeier; Aler Winarsky, Einnehmer des Zollamtes in Bendern; Franz Jenewein, Einneh mer des Kontrollamtes in Bludenz, für. Schruns

; Antoi» Zundt.'für Bezau; Johann Elßler für Fassa; Franz Egger für Primör; Angclus Antonlolli für Strigno; Felir v. Sardagna für Borgo; Eduard Rocchetti für Levico; Thomas Tabarelli für Pergine; Josef Chinsole für Civezzano ; Johann Stanffer für Lavis; Franz Dallemnlle für Cembra; Johann Jegg für Fondo; Franz Mikschick, Assistent der Steuer- Ncchnungskanzlei, für Male; Joh. Castellini, Steuer- Offizial , für Nogaredo; Jobann Faes für Mori; Ludwig v.! Atzwatiger für Arco; Anlon Giosesfi, ' Steuer

-Offizial, für'Cöndino; Eugen Gelmi> Steuer, Offijial, für Stenico; Johann Bonn, Steuer-Offi- -zial, für Tione; Johann v. Gentili für Vez'zano. 'k^-Zu Steuer-Offizisilen I. Klasse. ^ Mar Geißenhof für die Kreisbehörde in 2>>nsörucr; /-Franz'M'äiV für das Steueramt Trient; Florian Aschen- em '(l/iiiA nii»y:L d.u Wbii^G'^L»isd.au.' .-'v^Ä.^nn^.iGjimvrich-i'gehSitS zirr.jenen» waghalsigen ^sKekifth'iti ^-'vie ^tr^Allemk.berejtl.-find^ijiuri.tlm nh^en ^'DK'ng^vachi'ÄIHmen'tzll-'defrir^i'gcn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 03.02.1906
Umfang: 12
, das, solche, die min destens 8 X direkte Steuer zahlen, zwei Stim men, alle anderen, die weniger oder gar keine direkte Teuer zahlen, nur eine Simme haben sollen. Mit diesem Antrag — denn nach der Mit teilung des Abg. Schrott wird daS Zentrum tiies auch beantragen — will ich mich nun etwas beschäftigen. Das Zentrum ist gegen das gleiche Wahlrecht und will ein u Zi ll l eich es haben, und zwar soll, weil ein bestimmter WahlzensuS die Grenze deS Doppel- zvahlrechtes bildet, die Ungleichheit des Be sitzes

und Einkommens auch ungleiches Wahl recht begründen. Eine andere Rücksicht ist nicht herauszufinden. Will nun das Zentrum wirklich bei der Zuerkennung größeren und geringeren WahrechtcS aus die Ungleichheit des Besitzes und Einkommens Rückficht nehmen, so sehlt es mit seinem Antrage wohl die ganze Scheibe, denn, wenn der Staatsbürger, welcher, ich sage nicht, nur 7 V» T, sondern welcher gar keine direkte Steuer zahlt, nur eine, wer aber <8 Iv Steuer zahlt, zwei Stimmen haben soll, ist eS dann gerecht

und folgerichtig, !dem, der 10.0W, ja 100.000 I< Steuer zahlt, auch nicht mehr als zwei Summen zu ge währen. Wahrlich, wenn für alleUngleich- heit des Besitzes und Einkommens von 8 X auswärts das gleiche Wahlrecht angenom men wird, dann ist es nur gerechl und folge richtig, jene, welche unter 8 X oder gar keine Steuer zahlen, mit den 8 X-Männern auch auf die gleiche Stufe zu stellen, d. h, gar allen das gleiche Wahlrecht zuzuerkennen. Denn ganz gewiß ist der Unterschied zwischen dem Nichtsteuerzahler

und dem, der 8, ja X Steuer zahlt, viel geringer als zwischen dem 8 X Mann und dem Millionär. Damit will ich nicht sagen, das; das gleiche Wahlrecht das richtige sei, sondern nur, daß ein bestimmter Steuerzensus, speziell der von 8 X, leine richtige Grundlage ist, um den einen nur einfaches, den andern doppeltes Wahlrecht zuzuerkennen. wiederum auszusöhnen und legte aus den Altar des hl. Kassian in Taben einen beträchtlichen Teil seines Eigentums, zwei Meierhöfe, zum Qpser dar. Sonst zog sich Albuin möglichst

. Brixen und seine Umgebung haben denn auch die Wirkung des bischöflichen Eifers in vollem Maße er- Die direkte Steuer ist noch aus einem anderen Grunde ganz unbrauchbar, um eine derartige Ungleichheit des Wahlrechtes zu be gründen. Wer nur nach der direkten Steuer das Wahlrecht bemißt, der legt die Größe des privaten Besitzes und Einkom mens, nicht aber die Größe der Leistung sür den Staat, sür das gemeinsame Wohl bei der Zuteilung der wichtigsten öffentlichen Rechte, des politischen Wahlrechtes

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 22.01.1883
Umfang: 8
SSO s?» ää kr. in der Steuer- Classe auf ein Einkommen einhelten 5 über 1000 bis einschließlich 1100 fl. 11 politische Hages-Wronik. Inland. Innsbruck. 22. Jänner. Indem wir heute nochm >ls auf die namentlich von den großen kapitalisierten Wiener Blättern, de>en Actionäre zwar nicht Grund-, aber Capual- und Renteubesitzer sind, vielgelchmähten neuen S»eu er Vorlagen, die der Finanzminister dem Abgeord nelenhause am 15. ds. vorgelegt und in der Sitzung am 19. ds. mit gar treffenden Worten (Siehe

der Steuerpflichtigen nach Classen getheilt. Danach entfallen: in der Steuer» Tlasse auf ein Einkommen «Inheiten 1 bis einschließlich 700 fl. 4 2 2 über 700 3 5 4 . «00 900 K00 59 900 . 7 S 1000 93 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 1100 1200 „ 13'0 . 1400 „ 1500 „ 1700 „ 1900 . 2100 „ 2300 „ 25C0 .. 2700 2900 „ 3200 .. 3500 3300 „ 41t0 .. 4400 „ 4700 .. 5000 .. 1--00 „ 12 7 '1300 .. 144 1400 „ 16 1 1500 17 8 1700 .. 204 IS00 „ 239 21^0 275 2300 » 312 25( 0 .. 35 1 2700 „ 392 2900 „ 43 4 3200

48 9 3500 55 8 33( 0 63 4100 .. 70 6 4400 78 6 4700 87 50( 0 „ 95 6 5^00 „ 106 u. s. w. von einem Einkommen von 150.000 fl. mit 4300 Steuereinheiten an steigen die Classen um je 1000 fl. und die Zahl der Steueret'heiten um je 300 fl. Die Steuer wird nach Maßgabe des ein- gesch tzten Einkommens, bezielmngsweise der nach obiger Scala ermittelien Sieuereinheiten im ersten Jahre der Wirksamkeit'ÜeS Gesetzes mit dem fixen Betrage von '0 kr. und kür die folgenden Iah e mit dem im Finanzgesetze festzusetzenden

betrage per Steuereinheit bemessen. Die Steuer wird, in der Neuel dort roi.efchrieben, wo die steuerpflichtige Person ihren ordentlichen Wohnsitz hat, und in vier gle chen Raten eingehoben In jevein der im Reichs rathe vertret>nen Königreiche und Länder werden dem Landesfonds «n Vandeezwecken v n de nach den Bestim mungen diefesGefetzeseingehobenenPe fonaleinlommen- sieuer 10°/o zugeführt. Weitere Umlagen auf diese Steuer zu Landes-, Bezirls-, Gemeinde und anveren Zwecken dürfen nicht eingehoben

Steuer sca'a, welch? von einem mittleren Jahre-erirage von 48.000 —50.000 fl. 4^30 fl. a s Steuer vorschreibt. Ueber 50.000 fl. steigen die Classen des m t leren Jahrete,trägnisses um je 5000 fl. und die Steuer- r eträge um je 500 fl. Eine zweite Tabelle weist die Minimalsitze der Srwerbsteuer auf. Dieselben sind ohne Rücksicht auf die O tsbevöikerung beim Bergbau 10, bei Fabrike- unternehmnngen 100, bei Großhandlungen 800 fl, für die anderen ErwerbSun'ernehmui'geu richten sich die Minimalsätze

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 28.11.1901
Umfang: 8
werden. Der bezügliche Antrag gieng auch durch, und da durch wird ohne Zweifel der Wert dieser Papiere gedrückt, der Darlehenswerber also ge schädigt.' Zur Vermeidung einer Schädigung der Hypothekenanstalt sehe ich mich genöthigt, namens des Caratoriums diesen Satz richtigzu stellen. In der LandtagSsitzung vom 12. Februar 1898 handelte es sich nicht um die Frage, ob die Coupons der Pfandbriefs der tirolischen Landes-Hypothekenanstalt ohne jeden Steuer abzug eingelöst werden sollen, sondern nur darum

also geschädigt wird'. Der Landtag hat vielmehr in der Sitzung vom 22. December 1900, also vor Eröffnung der Hypothekenanstalt und vor Ausgabe von Pfandbriefen, beschlossen: „Die Hypothekenanstalt wird ermächtigt, die nach dem Gesetze vom 25. October 1896, Ni.-G.-Bl. 220, von den Psandbiisfzinsen zu entrichtende 1^/z°/gige Renten steuer für den Pfandbriefbesitzer zu zahlen.' Demnach werden die Coupons der Pfand briefe der Landes-Hypothekenanstalt ohne Abzug einer Steuer eingelöst. Im Auftrage des Curatoriums

aus gesprochen; wir wissen ja nicht, mit welchen Plänen sich dis Finanzverwaltung in 10, 20, 30, 40 Jahren tragen wird, und ob nicht anstatt der missglückten bisherigen Renten st euer, die man ja aufheben oder modifieieren will, eine andere Steuer» vielleicht eine noch größere, schwerere, eingeführt wird.' Payr beantragte deshalb, dass die Worte: „Ohne jeden Steuerabzug' (im Statut der Landes-Hypothekenanstalt) gestrichen werden. Dazu sprach Dr. Wamernell: „Es ist ja gewiss richtig, dass der Cours

der Pfandbriefe sehr wesentlich davon abhängt, ob die Steuer von dem Be sitzer der Pfandbriefe getragen werden muss — oder ob die Anstalt die Steuer trägt. Allein daraus folgt noch nicht, dass statutarisch für alle Zukunft festgesetzt werden muss, dass jede Steuer, die von einem solchen Coupon vom Staate oder dem Lande gefordert werden kann, von der An stalt zu zahlen ist. Was wird die Anstalt machen, wenn der Staat heute eine Rentensteuer von zehn Pereent auf die Coupons legen würde? Ich möchte die Anstalt

nicht der Gefahr ausgesetzt wissen, dass sie lant statutenmäßiger Bestimmung in Zukunft die Steuer setvst zu tragen hat, wenn dieselbe anch noch so hoch ist.' Der Berichterstatter, Dr. v. Gcabmayr, er widert darauf: „Die eben stattgefundene kurze Debatte bewahrheitet die zwei, von mir in meiner einleitenden Rede konstatierten Thatsachen, nämlich die Verschiedenheit der Auffassung von- seite des Landesausschusses und von- seite des Hypothekenbank-Ausschusses. Der LandeSauSschuss fasst vor allem die Interessen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 06.04.1898
Umfang: 8
Gemeinden Brixen Brnneck Cavalese Cles Jmst Innsbruck mit Aus schluss von Wilten Kitzbühel Kufstein Landeck Vorsitzender Leopold Ratschiller, . k. k. Finanzrath Josef Burgauner, k. k. Steuer-Ober- ii;s^ctor. MarcuK. F«iherr» ? v. Spiegelfeld, k. k.s ezirkshaupt- niann Johann v. Laschan, k.' k. Steuer-Ober- inspector Rudolf R. v.Ferrari, k. k. BezirkSksaupt mann Hieronym. Fontana, k. k. BezirkShaupt- maun Josef Burgauner, k. t. Steuer-Ober inspektor Georg Mairhoser, k. k. Steuer Ober inspektor

Dr. Christian Wittiug, k. k. Steuerinspektor KarlN.v.Lachnuillcr, k. k. BezirkShaupt- maiin Dr. Peter Zanolini, k. k. Steuerinspektor Matthäus Dauin, k. k. Bezirkshaupt- iuann Leopold Ratschiller, k. k. Finanzrath AloiS Leiß, k. k. Bezirkshaupt, mann Dr. Joh. Torggler, k. k. Steuer-Ober inspektor Stellvertreter, Franz Mäurer, k. k. Steurr-Ober-- iuspector Heiurich'Sligncr^ kc> k.' SteueramtS- ^ Official-. Franz Haindl, k/k. Steuer-Ober- inspkctor. , Josef Kaiser, k. k. Steucr^Ober« inspector Julius -Neuuiug

, . Stencrreferent.i Ferd. Caminoli, k. k. Steuerinspektor Ä!ax Wiargreiter, k. k. Fiu.-Rechn.- Official ^osef Zanotti, k. k. Steueraiiits- Official - Johann Schär, k. k. Sleueramts- Osfieial Bartlmä Nuepp, Sienerrefeut Peter Ateuestrina, k. k. SteueranitS-- Eontrolor Karl Andre, k. k. Finanzconeipift Karl Payr, k. k. Steuer-Ober- iuspector Dr. Franz Wille, k.k.Steueriuspector Franz Äietzler, k. k. Steuer-Ober- inspecto? DariuS Schwarz, k. k. Steuerein nehmer Lienz Marins Gf. Attemö. k. k. Vezirkshaupt- niann

mann . Karl GaSperazzo, k. k. Steuerinspektor Johann v. Laschan, k. k. Steuer-Ober inspcctor Noman Aiurr, k. k. Steuerinspektor sebast. Scharnagl, k. k. Steueriuspector Josef ?tiederwieser, k. k. Steuer-Ober inspektor Innsbruck, am 23.-März 1398. Dr. Saut er. Stellvertreter' Franz Haindl, f. k. Stcuer-Ober- inspcct^r Heinrich Koch,, Steuerreferent Johann Äiayr, k. k. Fiuauzconeipist Rafael Vicentini, k.k. Steurrinspector Josef Tonelli,.. ü k. Hauptsteuer- . einnehmer gerd.Schwaighofer k.k

. stenerinspector - Josef KisUc'r, k. k. SteuereiN' uehnier Josef Kaiser, k. k. Steuer Ober- inspector Josef Straffer, k. k. Steuerein nehmer Karl Praxmerer,, k. k. Sleucrein« nehmer Rupert Aiatt, k. 'k. Hauptsteuer- einnehmer Kundmachung. Der Marktgenieinde Dornbirn wurde die Bewilli gung..zur. Abhaltung eiucS Vieh- und Kränicrmarltcs am 6. December jeden JahrcS, beziehungsweise wenn dieser Tag auf einen Sonntag fällt, am nächstfolgen den Montag, ertheilt. Innsbruck, am 28. März 1898. K.- K.-Statthalterei

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 24.02.1853
Umfang: 8
von Innsbruck wohnt, und hier einen oder mehrere Hunde hält, ist '^^pst>chlet, jährlich «inen Actrag von zwei Gulden eich s wah ru ng für jeden Hund als Steuer Zu den Gememdebcdürfnissen zu entrichten. Für das Jahr 1853 ist diese Steuer für alle ^enc verfallen, welche sich acht Tage nach Bekannt- dieser Verordnung noch im Besitze eines Hun des befinden. ' ^ H«nden ist verpflichtet, diesen besitz bei der ausgestellten Kommission anzuzel- «chn.Nbl. Nebel do. trübe N. sl l ll W. dö. N. do. do. do. trübe heiter

Wolken wolkicht N. still W. do. S. mtli». SW. do. Nebel heiter Wolken trübe N. stlll do. do. do. schn?. WN. do. gen, den Hund vorzuführen und die Steuer gleich zu bezahlen. Für das Jahr !853 wird gleichfalls der Thierarzt Joseph Lecher die Ausnahme der Anzeigen und die Steuer- dehebung besorgen. — ES hat für dieses Jahr die An zeigung der Hunde und die Steuerzahlung vom t. bis einscylie ßlich tt. künftigen Monats März Vormittags von 9 bis ll Uhr und Nachmittags von 2 bis 4 Uhr im Fleischbankgebäude

zu ebeuer Erde rückwärts am Jnn «.äußere Treppe neben dem Schmid- hause) zu geschehen- Am Samstag den 5., und Sonn tag den 6. künftigen Monats werden keine Anmeldun gen angenommen. ' 4. Wer nach dieser allgemeinen Beschreibung im Verlause des Jahres 1853 sich einen Hund einstellt, hat die Obliegenheit, hievon bei dem genannten Kom missär binnen längstens acht Tagen nach erfolgter Ueber nahme des Hundes die Anzeige zu machen und die Steuer zu entrichten. 5. Von der Besteuerung sind einzig und allein

junge Hnnde bis zum Alter von vier Monaten be freit. 6. Ueber die entrichtete Steuer wird der Parthei eine Bescheinigung, auf dasJahr der Ausstellung gilrig, und ein Zeichen veradsolgt, welches dem vorgemerkten Hunde angehängt werden muß. Die Kosten des Zeichens sind abgesondert zu ver-- güten. 7. Wer die oben vorgeschriebenen Anmeldungen und Steuerzahlungen unterläßt, verfällt in ein- Strafe des dreifachen Betrages der Steuer. Der Abdecker wird beauftragt, jeden Hund, welcher nach Verlauf obiger

AnmeldungSfristen nicht mit dein »vergebenen Zeichen versehen, und wahrscheinlicher Weise bei der Steuer verschwiegen worden ist, zum Kommissär zu stellen, welcher die magistratliche Strafverhandlung ver anlaßt. Dein Abdecker gebührt bei Straffällen der dritte Theil der Strafe als Anzeigegebühr. 3. Die Hnnde jener Pariheien, welche die Steuer oder Strafezahlung verweigern, oder von welchen diese Beträge annuthshalber nicht eingebracht werden können, sollen über Auftrag des Stadtmagistrais vom Abdecker vertilgt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 14.02.1854
Umfang: 6
Reichs Währung für jeden Hund als Steuer zu den Gemeinde-Bedürfnissen zu entrichten. 2. Für das J.'hr !354 ist tiefe Steuer für alle jene verfallen, welche sich 3 Tage nach Bekanntmachung dieser Verordnung nock im Besitze eines Huudes befinden. 3. Jeder Besitzer von Hunden ist verpflichtet die sen Besitz bei der aufgestellten Kommission anzuzeigen, den Hund vorzuführen und die Steuer sogleich zu be zahlen. Für das Jahr l8S4 wird gleichfalls der Thierarzt Josef Lecher die Aufnahme der Anzeige

und die Steuer- Behebung besorgen. Es hat für dieses Jahr die Anzeigung der Hunde und die Steuerzahlung vom 1. bis einschließlich ll. künftigen Monats März Vormittags von 9 bis ll Uhr und Nachmittags von 2 l>5s 4 U»r im Fleischdankgebände zu ebener Erde rückwärts a,n Jnn l äußere Treppe neben dein Schmledhause) zu geschehen. Am SamStag den 4. und Sonntag den 5. künftigen Monats werden aber keine Anmeldungen angenommcn. 4. Wer nach dieser allgemeinen Beschreibung im Verlaust des Jahres 1854 sich einen Hund

einstellt, hat die Obliegenheit, hievon bei dem genannten Kom missär binnen längstens 3 Tagen nach erfolgter Ueber nahme des Hundes die Anzeige zu machen nnv die Steuer Zu entrichten. 5. Von der Besteuerung sind einzig uud allein junge Hunde bis zum Alter von 4 Monaten befreit- 6. Ueber die entrechtete Steuer wird der Partei eine Bescheinigung, auf das Jahr der Ansstellung giltig und ein Zeichen verabfolgt, welches dem vorgemerkten Hunde angehängt werden u»uß? die Kosten deS Letzter» sind abgesondert

zu vergüte». 7. Wer die oben vorgeschriebenen Anmeldungen und Steuerzahlungen unterläßl, verfällt in eine Strafe deS dreifachen Betrages der Steuer. Der Abdecker wird beauftragt, jeden Hund, wclcher nach Verlauf obiger AnmeldungS-Fristen nicht mit dem übergebenen Zeichen versehen und wahrscheinlicher Weise bei der Steuer ver schwiegen worden ist, zum Kommissär zn stellen, welcher die magistratliche Strafverhandlung veranlaßt. Dem Abdecker gebührt bei Strassällen der dritte Theil der Strafe

als Ameigegebühr. tt. Die Hunde jener Parteien, welche die Steuer oder Strafezahlung verweigern, oder von welchen diese Beträge Ar.nutyShalder nicht eingebracht werden können, werden von« Abdecker über Auftrag des Zt.idtmagistrats vertilgt werden. 9. Die polizeilichen Vorschriften bezüglich der Ver wahrung der Hunde uud der Abwendung der Gefahren des WuihauSbrucheS bleiben ungeändert in Wirksamkeit. Stadt Magistrat Innsbruck am >0. Februar 1854. Der Bürgermeister. Stellvertreter: v» Peer. S8l » Kundmachttng

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 06.11.1879
Umfang: 10
einzuhebende Ergänzungssteuer bestimmt vor Allem, daß zur theilweisen Bedeckung des im Jahre 1880 sich ergebenden Abganges im Staats haushalte als außerordentliche Abgabe eine Ergän- zungSsteuer im Betrage von vier Millionen Gulden eingehoben wird. Dieser Steuer unterliegen nur physische Personen und jeneCorporationen, deren Mitgliedern kein Rechts anspruch auf einen bestimmten Theil des Vermögens oder des Einkommens der Corporation zustehi, wenn deren Reineinkommen, welches sie aus einer oder mehreren

Quellen im Jahre 1879 bezogen haben, den Betrag von 1400 st. übersteigt. Ausgenommen von dieser Steuer sind: 1. Der Kaiser und die Mitglieder des kaiserlichen Hauses be züglich der HosstaatSdotation und der Apanagen; 2. der Staat, die Länder, Bezirke und Gemeinden; 3. die vorerwähnten Corporationen, insoweit sie keine Erwerbsnnteruehmungen und allgemein zugänglich sind, rücksichtlich des zu Zwecken des Unterrichtes, der Er ziehung oder der Wohlthätgkeit bestimmten Einkom mens; 4. die Officiere

, Seelsorger und die Mann schaft des k. k. Militärs rücksichtlich ihrer ActivitätS- bezüge; 5. die Staatsbeamten rücksichtlich ihrer Acti- vitatSzulagen. . Die Steuer wird nach Classen bemessen, in welche die Steuerpflichtigen nach der Höhe des im Wege der Einschätzung ermittelten Reineinkommens eingereiht werden. Die auf die einzelnen Classen entfallenden Steuersätze sind wie folgt festgesetzt: Es entfällt in Clane 1 für einEinkommen üb. 1400 bis incl. 1600 fl. 9 — fl. 2 .. .. .. .. 1600 .. .. 1800

und ÖrtScommissionen zur Einreihung der Steuer pflichtigen in die einzelnen Steuerclassen nach Maß gabe des ermittelten Reineinkommens, und b. Be rufungscommissionen zur Entscheidung der Beschwer den gegen das Verfahren oder die Beschlüsse der an deren Commissionen angewiesen werden. Die Zahl der Mitglieder für jede dieser Commissionen wird vom Finanzminister bestimmt. Die Mitglieder der genannten Commissionen wer den zur Hälfte aus der Reihe jener Steuerträger, welche an directer Steuer sammt Staatszuschlägen

zu geben. Die Reclamationen gegen die Einreihung sind binnen 14 Tagen bei der betreffenden Bezirks- oder OrtS- commission einzubringen. Gegen die von diesen Com missionen ausgegangenen Erledigungen von Reclama tionen und im Wege derselben steht die Berufung an die Berufungscommission offen, welche binnen 14 Tagen einzubringen ist. Die Berufungscommission entscheidet in letzter Instanz über die Berufungen. Der entfallende Steuerbetrag wird von der Steuer behörde erster Instanz jedem Steuerpflichtigen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 15.02.1851
Umfang: 10
, Bierbräucreibesitzerin in Hall. 2 Kund in a ch u n g. Nr. 44Z. Unter Beziehung auf. die diesseitige Kundmachung vom Lg. Mai I36V werden bezüglich der Behebung der Hundesteuer für das Verwaltiingsjahr ILül folgende Bestimmungen zur allgemeinen Richtschnur bekannt gemacht: 1. Jedermann, der im Stadtbezirke von Innsbruck wohnt, und hier einen oder mehrere Hunde hält, ist verpflichtet, jährlich einen Betrag von zwei Gulden ReichS-Währung für jeden Hund als Steuer zu den Gemcindcbcdürfnissen zu entrichten. 2. Für das Jahr lö5l

ist diese Steuer für alle Jene verfallen, welche sich 3 Tage nach Bekannt-' machung dieser Verordnung noch im Besitze eines HnndeS befinden. 3. Jeder Besitzer von Hunden ist verpflichtet, diesen Besitz bei der aufgestellten Kommission anzuzeigen, den Hund'vorzuführen, lind die Steuer sogleich zu bezahlen. Für das Jahr 135l wird gleichfalls der Thierarzt Josef Lecher die. Aufnahme der Anzeigen und die Steuerbe- hebung besorgen. ES hat für dieses Jahr dieAnzeigung der Hunde und die Steuerbezahlung

Uebernahme des Hundes die Anzeige zn machen und die Steuer zu entrichten. 3. Von der Besteuerung sind einzig und allein junge Hunde bis zum Alter von 4 Monaten befreit. 6. Ueber die cntrichte/e Steuer wird der Parthei eine Bescheinigung, auf daS Jahr der Ausstellung gültig, und ein Zeichen verabfolget, welches dein vorgemerkten Hunde angehängt werden muß; die Kosten des Letzteren sind abgesondert zu vergüten. 7. Wer die oben vorgeschriebenen Anmeldungen und Steuerzahlungen unterläßt, verfällt

in eine StrafedeS dreifachen Betrages der Steuer. Der Abdecker wird beauftragt, jeden Hund, welcher nach Verlauf dieser AnincldnngSfristcn nicht mit dem übergebenen Zeichen versehen, und wahrscheinlicher Weise bei der Steuer verschwiegen worden ist, zum Kommissär zu stellen, welcher die inagistralliche Stras- verhandluug veranlaßt. Dem Abdecker gehört bei >-2traf- sällcn der dritte Theil der Strafe als Anzeigegebühr. 3. Die Hunde jener Partheien, welche die Steuer oder Strafbezahlung verweigern

. Für daS k. k. Bezirksgericht: Heufler. ^ ' VersteigerungS-Edikt. Nr. 415 Auf Ansuchen der Vormundschaft der Jakob Habt- mann'schen Kinder in 'Schwaz werden nachgenannte Realitäten der freiwilligen Versteigerung unterzogen, als : Kat. Nr. 53/57 der Steuer-Gemeinde Sölleute Lit. Eine Behausung mit reeller Hafiisrgerecht- same, Hasnerwerkstätte uuv Brennofen. Lir. L. Dabei ein Garten von 54 LZ Klafter. Hiefur besteht der AnsrufSpreiS iu l4lZl1 fl. N.W. Zur VersteigerüugS - Vornahme wird auf den '^4. d. Mts. L Uhr Vormittags

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 06.02.1909
Umfang: 10
Weinbauernbund kommenden Herbst täglich durch sechs bis acht Wochen in größerem Umfange und auch nach aus wärts besorgen. Stellung genommen hat der Wein bauernbund gegen die Erhöhung der Branntwein steuer um mehr als 100 Prozent (bisher rechnete die Regierung auf den Kessel täglich 6 Liter Alkohol zu a S0 Heller Steuer — 6X90 ---- 5 40 Kr.; künstig taglich 8 Liter zu a 1-40 Kr. --- 1120 Kr.). Die Abgeordneten wollten dagegen nicht Stellung nehmen; der Weinbauernbund schickte eine Deputation

1909 gegen die Stimmen der Konservativen und zweier Großgrund besitzer von den deutschen Abgeordneten in Aus sicht genommen wurde, hat der Weinbauernbund durch Aufklärung und Proteste Stellung genommen und wird eS noch weiter tun, weil dieselbe nur aufgeschoben ist und in Landeck die Abgeordneten Siegele und Dr. M. Mayr für dieselbe einzutreten versprochen haben und letzterer sich zur Vertretung dieser Steuer seinen Nordtiroler Wählern verpflichtet hält. Auch hält dieser diese Steuer, wenn das Bier

höher besteuert wird, für unerläßlich und verhält nismäßig am wenigsten drückend. Da daS Weinbau gebiet davon nicht betroffen werden soll, so trage diese Steuer, meint er, vorwiegend Nordtirol. Er huldigt dem Grundsatz: Keine neue Biersteuer ohne Privatweinsteuer. Diese Herren scheinen die Frage nicht zu verstehen. Denn Weinbau- und Nicht weinbaugebiet lassen sich in vielen Gemeinden (z. B. im Eisak- und Etfchtal) nicht trennen; für Rot wein ist Nordtirol noch das einzige nicht gesperrte

Absatzgebiet, weil Kärnten, Salzburg und Vorarl berg die Steuer schon haben. Die Steuer droht, also Muß der Bund ausklärend und abwehrend wirken. (Beifall.) Nach Schrott begründete Herr I. Menz die Notwendigkeit der eigenen Organisation der Weinbauern aus den eigenen Bedürfnissen und Interessen dieses Standes und beleuchtete die Be Handlung der Weinbauern betreffs Personaleinkom mensteucr, weil sie fich nicht zu wehren verstehen. Zusammenhalt ist notwendig. Redakteur Burg er (Bozen) widerlegte die Vorwürfe

, weil die Weinbauern eine so überaus empfindliche Besteuerung ihres Produktes in diesen kritischen Zeiten am allerwenigsten ertragen und in dieser Steuer wirklich eine Gefährdung ihrer Existenz er blicken.' — Nach verschiedenen Aufklärungen fchloß der Vorfitzende mit dem Danke an die Redner und an die Erschienenen, die ohne Zwischenfall verlaufene Versammlung. Meran, 4. Februar. Im Theater des kath Gesellenvereines wurde am Sonntag, den 31. Januar, das Theodor Körner'sche Trauerspiel „Zriny' zum Namensfeste

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 16.01.1909
Umfang: 10
16. Januar 1909 Tiroler Volksblatt Seite 9 Letzte RaMckten. Die Steuer auf Privatwein. Innsbruck, am 14. Januar. Heute war de« ganze« Tag Beratung aller deutsche« Laudtagsabgeordneten. Abg. Dr. v. Guggenberg, der Präsident des Landes Kulturrates, gab folgende Erklä rung ab: „Die christlich soziale Partei hat be schlossen» die Steuer auf Privatwei» ein zuführen.' Schraffl empfahl diese Steuer «mruistens. Karo« Kongo» Pralat Treuiu- fels und Movfiguore Glatz sprachen mit aller Entschiedenheit

dagegen. Po« den christlich-soziale« Abgeordnete« hat keiner dagegen gesprochen. Mach langer Debatte wurde abgestimmt: Für die Steuer stimmte« die Liberale« u«d alle Christlich Sozialen; dagege« die Konservativen, Karo« Longo» Karon Eyrl. Die weitaus «verwiegende Mehrheit der deutsche« Abgeordnete« ist also für diese Steuer! Weinbauern! ES besteht die äußerste Gefahr, daß der Land tag in einigen Tagen die Steuer auf Privatwein beschließt. Es findet daher Sonntcrg, Hon 17. Icrnucrr 1V0S 2 Mlir

ncrcHmittctgs im großen Piussaale in Bozen (neben der Kapuzinerkirche) eine Aroßo H*roteft-Wers<555t5n- Lung öer Weinöcruern gegen die drohende Steuer auf Privatwein statt. Weinbauern! Erscheint in Massen, um diese surchtbare Steuer zu Verbindern! Zutritt haben nur Weinbauern. Bozen, den 15. Januar 1909. Für den Weinbauernbund: Johann Dissertori, Präsident. Neuer Zeituugskatalog von M. Dukas Rachf., Wien. Äm 1. Januar ist, wie alljährlich, der neue Zeitungskatalog der Annoncenexpedition M DukaS Nachs.. Wien

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 22.06.1882
Umfang: 8
brennende ist und dann weil der „Andreas Hofer' es für seine Pflicht hält, aufilärend und beruhigend zu wirken. Er will es, ge rade herausgesagt, so weit es in seinen Kräften steht, verhin dern, daß die Liberalen aus diesen neuen Steuern für sich Kapital schlagen und daß Jemand aus Unkenntniß zu Scha den komme. Herr von Zallinger schreibt zunächst über die beiden Steuergattungen selbst: „Die Hauszinssteuer ist von jenen Gebäuden zu entrichten, welche in Orten gelegen find, die in diese Steuer fallen

, oder welche durch Bermiethung einen Zinsertrag ab werfen. — Sie wird für das laufende Jahr entrichtet, aber auf Grundlage des Zinserträgnisies des vorausgegangenen Jahres. — Wie hoch ist diese Steuer nach Ablauf der Nebergangsperiode von 10 Jahren? 15 Prozent des nach Abzug der 30perzentigen Erhaltungs- und Amortisations kosten übrigbleibenden reinen Zinsertrages; also müssen nach 10 Jahren von '100 fl. eingenommenen Hauszins 10 fl. 50 kr. Steuer bezahlt werben — 15 Prozent von (100—30=) 70 fl. — Im Jahre 1882

sind aber 50 Pro zent dieser künftigen Steuer, also für je 100 fl. eingenom menen Hauszins oder eigene Wohnungsmiethe 5 fl. 25 kr. zu bezahlen; dann im Jahre 1883 wieder um 5 Prozent der künftigen Steuer (5 Prozent von 10 fl. 50 kr.), also um 52 7 2 kr. mehr, somit 5 fl. 77 ^ kr. u. s. w. bis zum Jahre 1892, in welchem Jahre die ganze Steuer mit 10 fl. 50 kr. zu entrichten ist. In anderen Ländern beträgt diese Steuer nicht 15, sondern 20 Prozent. Innsbruck und Wilten hat einen höheren Steuersatz

. — Da die Bemessung der Steuer erst im Jahre 1882 beginnt, so find alle, auch die in die Hauszinssteuer fal lenden Gebäude in Tyrol mit Rücksicht auf die Art der Umlegung der neuen Grundsteuer im Jahre 1881 steuer frei, es hat somit eine Rückvergütung der für die Ge bäude in Tyrol im Jahre 1881 bezahlten Steuern zu erfolgen. Das gilt also auch bezüglich der in die Hausklassen steuer fallenden Gebäude Tyrols und ist diese Steuerfreiheit insbesondere bei der Hauszinssteuer im Jahre 1881 eine Folge des oben

erwähnten Beschlusses des Herrenhauses. — Die Hausklassensteuer, welche von den nicht in die Hauszinssteuer kommenden Wohngebäuden zu entrichten ist, wird nach Maßgabe der Zahl der Wohnbestandtheile (Zimmer und Kammern) umgelegt. In Tyrol und Vor arlberg haben jene Gebäude, welche weniger als 15 und mehr als 3 Wohnbestand theile, enthalten, nur den halben Betrag der Steuer zu entrichten. Also hat z. B. ein Haus mit 4 Wvhnbestandtheilen

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 12.01.1858
Umfang: 6
: ^ . > . . . -l. Jedermann, der in,! Stavtbsjirke^ woh,»t,zMd bier eineji oder mehrire Hund? ihält.? ist verpfsschtft, >ährIich»e>n?n>Brtrag von zw e i Gu ldeit S<« i ch 6- »v,äl»ruiig sür seden .s^und als. Steuer zu dein Ge« »nriiidebedurfuissenzu entrichten. - / -? > L. Für das Jal>r IV58 ist diese Steuer für. alle Jene verfallen,! welche sich 3. Tage,nach Bskannt, uiachung -dieser Verordnung noch, im Besitze eines Hundes befinden. ^ Jeder Besiber von Hunden >st verpflichtet, die se» L'esitz bei d.r aufgestellte

,^ Kommission qnzuzei. geil, den ^nnd vorzufübren. und die Steuer sogleich zu bci.ihlett. Für das Jahr >853- wird gleichfalls der Thierarzt Josef Lecher die Aufnahme der An zeige und die Stenerbchebung besorgen. E? hat für dieses'Jahr die Anzeigung der Hunde und die Steuerzablung vom It. k. M. bis ein schließlich 2V. k. Mi Jänner' I3S3 Vormittags vou 9 bis 1l Uhr und Nachmittags von 2 bis 4 Uhr im Fleischbaukgebäude zu ebener Erde rückwärts am Jnn (äußere Treppe neben dem Schmiedhanse) zu geschehen

herab- gestimmie Personen haben durch die verständige Anwendung derselben schon oft wesentliche Erleichterung und nene Thatkraft gewonnen. In Innsbruck, zu beziehen vnrch Apotheker N. Schöpfer. - z genommen. > 4. Wer nach dieser allgemeinen Beschreibung im Verlaufe des Jahres !853 sich einen Hund einstellt, bat die Ol'l'ecscnl-rit» hievon bei dem genannten Kommissär binnen längstens 3, Tagen nach erfolg, ter Uebernaiime des'Hundes die Anzeige zu machen. Und die Steuer zu entrichten

. 5 - 5,. Von der Steuer sind einzig und allein snnge Hunde bis zum Alter von 4 Mouaten befreite 6. Ueber die einrichtete SteNer wird der Parthei eine' Bescheiinguiig aus das Jahr der Ausstellung giltig, und ein Zeichen verabfolgt, welches dem vorgemerkten Hunde angellängt werden mliß, die Kosten des Letzter» sind abgesondert mit 6 kr. (5 M. zu vergüten. - - 7. ^er die oben beschriebenen Tlnmeldungeu. und Steuerzadluugen unterläßt , verfällt i» -eine Strafe deö dreifachen Betrages der Steuer. Der Abdecker

wird Beauftragte jeden Hund, welcher nach Der. lauf der .obig-n Anmeldnngsfristen nicht mit . dem über.,ebenen Zeichen verseilen, und wahrscheinlicher Weise bei der Steuer verschwiegen worden ist, zum Kommissär zu stellen, welcher die magistratliche Strafverhandliing veranlaßt. Dem Abdecker gebührt bei Siraffällen der dritte Theil der eingebrachten Strafe als Anzeigcgebilhr. 3. Die Hunde jener Pärtheien, welche die Steuer oder Strafzahluug verweigert»,' oder von welchen diese Beträge Armnthshalber ,,»cht

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 15 von 16
Datum: 02.04.1835
Umfang: 16
zug außer d«r» vierten Grad der Zieundschaft t kr., Brief-und Siegelgeld sportularmäßig. Die Steuer hievon ob 3 T»rmin beträgt 5'/, kr. R. W. Hiefür ist der AuSrufSpreiS per 40 fl. R. W. 39. Kronz Holzknecht gibt al» Besitzer deS.Mitter- oder Zeppichelhofe« zu St. Leönhard, Kar. Nr. 31, der Prantacher-Probstei jährlich geschaffenen ZinS 2 Hühner. Di'eSreuer hkevonvon 3Termin beträgt 1 kr. R.W. Hiefür ist der AuSrufSpreiS per 6 fl. R. W. 40. Johann Karlegper gibt olS Besitzer deS Larch- hofeS

zu Stul«, Kat. Nr. 19V, der WalchS-Probstei ebenfalls alljährlich 2 Hühner als geschaff-nen Zins. Die terminliche Steuer hievon beträgt^ kr. R.W. Hiefür ist der AuSrufSpreiS per 6 fl. R. W. 41. Georg Aarlegger gibt al» Besitzer deSAltlechen- hofeS zu S». Martin, Kat. Nr. 126 , jährlich LehenzinS 42 kr. Geld T. W., und in VeränderungSsällen Lehen- tax 4 Pfund Pfeffer. 6 fl. Briefgeld und 1 fl. Siegelgeld, zusammen 7 fl. T. W. Die Steuer hievon ob 3 Termin betrag» 3kr. R. W. Der AuSrufSpreiS hiefür

in Veränderungsfällen Lehentax 8 fl., Briefgeld 4 fl. und Siegelgeld 2 fl., zusammen 14 fl. T. W. - Der AuSrufspreiS hiefür ist 25 fl. R. W. 44. Johann Lanthaler gibt als Besitzer des Ebionbo- fcS, Kat. Nr. 161, der Prantacher-Probstei jährlich Le henzinS 25 fl. T. W. Die im Veränderungsfalle zu ent richtenden Lebengebühren wurden laut Allodisikations- ^lrkunde vom 14. September 1829 (im dießgerichtlichen VerfachprotokoUe vom 8. November 1830 vorgemerkt) frei gekauft. Die Steuer hievon beträgt auf 3 Termin

2 fl. 4 kr. R. W. Der AuSrufSpreiS ist 475 fl. R. W. 45. Georg Fri'ck, Johann Haller und Peter Moos- mayr geben als Besitzer des KennenhofS, Kat. Nr. 128, 129, 130 und 131, der Prantacher-Probstei jährlich Le henzinS 15 fl. T. W. Die Steuer hievon ob 3 Termin beträgt 1 fl. 15 kr. R. W. Hiefür ist der AuSrufSpreiS per 280 fl. R. W. 46. Georg Frick und Peter MooSmayr geben von obigen Gütern an Lehentar, Brief - und Siegelgeld in Veränderungsfällen, da Johann Haller seinen Antheil frei gekauft hat, 16 fl. 30 kr. T. W. Hiefür

ist der AuSrufSpreiS per 46 fl. R. W. 47. Thomas Königsrainer gibt a>6 Besitzer der Fel- dererwiefe, Kak. Nr. 61, der Prantacher-Probstei jähr lich After-Grun^)lehenzinS 4 fl. T. W., Lehentax in Ver änderungsfällen 4 fl. T. W., Briefgeld 4 fl. und Sie gelgeld 1 fl., zusammen 9 fl. T. W. Die Steuer hievön ob 3 Termine beträgt 19'/. kr. R. W. Hiefür ist der AuSrufSpreiS 86 fl. R. W. 48. Peter Hofer und Joseph Gufler geben als Be sitzer des Schildhofes zuHapperg, Kat. Nr. 156 und 157, der Prantacher-Probstei jährlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Maiser Wochenblatt
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Seite 3 von 16
Datum: 06.01.1912
Umfang: 16
.— Kanzleiauslagen 5160. — Kultusauslagen 1146.— Schulauslagen 1 28854.— Sanitätsauslagen • 15187.— Armenversorgung 00.— Sicherheitswesen 15699.— Militärwesen 2100.— Gemeindewaldungen „ 250.— Steuer und Gebühren 3508.— Einhaltung der Gebäude, Wege.und Brücken 47132.— Straßen und Wasser Kon kurrenzen - 454.— tosen und Pussivkapitalien 114357.— urückzuzahlende Pasiv- kapitalien 28968.— Diäten und Reisekosten 200. — Oeffentliche Beleuchtung 16400.— Subventionen und Beiträge 750.— Verschiedene Auslagen . 1270

vom 4. Dezember 1911 durch 14 Tage (§ 16 G. O.) zu jedermanns Einsicht öffent lich aufgelegen. Zur Deckung des Abganges per K 135.284.— werden folgende Zuschläge zu den ärarischen Steuern eingehoben: a) Zu den direkten Steuern: Die Hundesteuer kommt ab l. Jänner 1912 wie folgt zur Einhebung: Im Gemeindegebiete Untermais ist für einen Hund männlichen Geschlechtes (Rüde) eine Steuer von K 20.— pro Jahr zu ent richten. Im Gemeindegebiete Untermais ist für eine Hündin eine Steuer von Krönen 30.— pro Jahr

zu entrichten. . In der Fraktion Hagen ist für einen Hund oder eine Hündin eine Steuer von K 4.— pro Jahr zu entrichten, . ^ In der Fraktion Frciberg ist für einen Hund oder eine Hündin keine Steuer zu entrichten. Bei gleichzeitigen Besitz mehrerer Hunde (Rüden oder Hündinnen) ist im Gemeinde gebiete Untermais für jedes weitere Stück je K. 5.— mehr zu entrichten, so daß für den zweiten Hund eine Steuer von K 25 -, für den dritten eine solche von L 30.- ulw. zu bezahlen ist. Bei gleichzeitigem Besitz

mehrerer Hiinoe (Rüden oder Hündinen) in ver F»aluon Hagen und Freiberg zahlt der zweite Hund die volle Steuer von K 25.'-, sec tu me K 30.— usw. Sogenannte Kriegshunde sind von der Entrichtung einer Steuer frei.'

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 09.01.1886
Umfang: 8
ist mit Hor- vatovics Nachmittags hier eingetroffen. Bon der Bevöl kerung anthusiastisch begrüßt, erwiederte er die Ansprache der Gemeindeältesten mit dem Ausdrucke der Ueber zeugung, daß die Bürgerschaft in der Opferwilligkeit auf betretenem Wege fürs Vaterland ausharren werde. *) Für die letzte Nummer zu spat eingelangt. Eingesendet. Kozner Mirtke als AerzekrungsstmepPackter. Wenn schon der Klagen über die hohe VerzehrungS- steuer ohuedieß genug sind, so wird diese Steuer erst recht zur Qual sür

den GewerbSmann durch die Ver pachtung derselben, gegen welche — wenn die Dinge so weiter gehen — sich auszusprechen unsere Abgeordneten in die Lage kommen könnten. Nachdem Heuer diese Steuer nicht mehr von Fremden, sondern, von hiesigen Wirthen gepachtet worden war, wäre um so mehr ein billiges Vorgehen zu erwarten gewesen, als diese Wirthe, die nun selbst Pächter sind, letztes Jahr gar grausig über die auswärtigen Pächter und deren Vorschriften losgezogen, auch wirklich manche Vorschriften derselben einfach

zu vereiteln verstanden haben sollen. Nun aber — da diese Wirthe selbst Pächter sind — hat sich das Blatt gedreht und scheinen sie mitunter im Plagen der Leute — das Steuerzahlen unter kaum ganz zu entbehrender Controle ist schon an und für sich eine Plage — und Aufstellen von eigenmächtigen Vor» schristen die fremden Pächter übertreffen zu wollen. So lassen diese neuen Steuer-Pächter den Gewerbsleuten gedruckte „Bestimmungen' zustellen, die nicht nur theil weise der gesetzlichen Begründung entbehren

und mitunter ganz willkürlich sind — sondern die ohne Unterschrift, ja selbst ohne Angabe des Druckortes einfach im Sinne des Preßgesetzes strafbar sind. Man frage doch die Herren Wirthe und Steuer pächter um die gesetzliche Begründung aller dieser - „Bestimmungen', deren letzter Punkt nicht mehr ge druckt, sondern geschrieben ist, wohl eigens sür die „Siedtiroler', wie man dieses Wort dort geschrieben lesen kann. Welch'Geisteskinder diesen „Bestimmungen' Pathen gestanden, ist also freilich leicht

unhaltbar — mit dem die jetzigen Pächter die. Leute vexiren, um hohe Abfindungen dadurch zu erreichen. Glauben vielleicht die heurigen Steuer-Pächter, man werde ihnen gegen über auch jene Mittel in Anwendung bringen, welche gewisse Persönlichkeiten den vorjährigen Steuer- Pächtern gegenüber selbst prakticirt haben sollen? Im Interesse der Autorität der Staatsorgane müssen wir auch bedauern, daß die k. k. Fmanzorgane in der Lage sind, die Steuer-Pächter bei diesem Vorgehen zu begleiten, wenn selbe

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 28.02.1852
Umfang: 6
Zur allgemeinen Richtschnur be kannt gemacht: 1. Jedermann, der im Stadtbezirke vcn Innsbruck wohnt und hier einen oder mehrere Hunde hält, ist verpflichtet, jährlich einen Betrag von zwei Guldeu Reichswähruug für jeden Hund als Steuer zu den Geineindebedürfnissen ZI» entrichte». 2. Für das Jahr >852 ist diese Steuer für alle Jene verfallen, welche sich 8 Tage nach Bekanntmachung dieser Verordnung noch im Besitze eines Hnndes befinden. 3. Jeder Besitzer vcn Hunden ist verpflichtet, diesen Besitz

bei der aufgestellten Koimnission anzuzeigen, den Hund vorzuführen, und die Steuer sogleich zu bezahlen. Für das Jahr 1852 wird gleichfalls der Thierarzt Jos. Lecher die Ausnahme der Anzeige» und die Steuerer hebung besorgen. Es hat für dieses Jahr die Anzeigung der Hunde und die Sleuerbezahluug vom 1. bis ein schließlich 12. k. Mts. März Vormittags von 9 bis I l Uhr und Nachmittags von 2 bis 4 Uhr im Fleischbankgibäude zu ebener Erde rückwärts am Jun (äußere Treppe neben dem Schmiedhause) zu geschehen. Am Samstage

k. nnd Sonntage 7. k. MtS. werden gar keine Anmeldungen angenommen. 4. Wer nach dieser allgemeinen Beschreibung im Ver laufe des Jahres 1852 sich einen Hund einstellt, hat die Obliegenheit, hievon bei dem genannten Kommissär binnen längstens 3 Tagen nach erfolgter Uebernahme des Hundes die Anzeige zu machen und die Steuer zn entrichten. 5. Von der Besteuerung sind einzig und allein junge Hunde bis zum Alter von 4 Monaten befreit. 6. Ueber die entrichtete Steuer wird der Partei eine Bescheinigung

, auf das Jahr der Ausstellung gültig u»d ein Zeichen verabfolgt, welches dein vorgemerkten Hunde angehängt werden muß; die Kosten des Letzter« sind abgesondert zu vergüten. 7. Wer die oben vorgeschriebenen Anmeldungen lind Steuerzahlungen uuterläßt, verfällt in eine Strafe des dreifachen Betrages der Steuer. Der Abdecker wird beauftragt, jeden Hund, welcher »ach Verlauf obiger Aninclduugssristen nicht mit dem übergebenen Zeichen versehen und wahrscheinlicher Weise bei der Steuer verschwiegen worden

ist, zum Kommissär zu stellen, welcher die magistratliche Strafverhandlung veranlaßt. Dem Abdecker gebührt bei Straffällen der dritte Theil der Strafe als Anzeigebühr. 3. Die Hunde jener Partheien, welche die Steuer oder Strafczahluug verweigern, oder vcn welchen diese Betrage Ariuuths halber nicht eingebracht werden können, sollen über Auftrag des Magistrates vom Abdecker ver- tilgt werden. 9. Die polizeilichen Vorschriften bezüglich der Ver wahrung der Hunde und der Abwendung der Gefahren des Wuthausbruches

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 24.05.1878
Umfang: 6
sind, hat wohl sür kein Kron land einschneidendere Bedeutung, als für Tirol und Vorarlberg. Denn mit diesem Gesetzentwurfe klopft eine neue Epoche der Besteuerung au die Pforteu dieser Länder. Die Allerhöchsten Patente und Ent schließungen, mit denen die Hausclassen- und Haus zinssteuer allmälig in den übrigen Ländern zur Ein führung gelangten, sind in Tirol und Vorarlberg bis heute schonend vorübergegangen. Nach dem Ausschuß antrage aber soll diese schwer drückende Steuer sich in Znkuust

auch auf diese beiden Länder legen. Leider soll diese Steuer nicht allein ihren Einzug in unsere Berge halten, sondern sie soll einerseits von der Personaleinkonimensteuer, anderseits von der Erwerbs steuer begleitet sein, deren Sätze für Tirol und Vor arlberg ebenfalls eiue Erhöhung erfahren. Und im Hintergrunde erscheint schon in nicht serner Sicht auch eine Steigerung der Grundsteuer, ganz geeignet, die vorgestern beschlossenen Nachlässe wiederuui wett zu machen. Wenn ich dabei noch daran erinnere

ich gestehen — die hauptsächliche Unterlage' hinweggeschwunden, auf.der die bisherige Sonderbehandlnng dieser Länder in Stenersachen be ruhte, wenn ich auch in aller Bescheidenheit die Be merkung beifügen könnte, daß gerade sür Landesver? theidignngSzwecke, namentlich für das Schießstand- wesen, unser Land Jahr sür Jahr nicht unbedeutende Summen aufzubringen, somit eine Art Steuer zu leiste» hat, die nicht Landes- und Gemeindezwecken, sondern Zwecken der Reichsvertheidigung dient. In Erwägung

dieselbe Haltung einnehmen, wenn es sich um die definitive Regelung deS Steuer- weseuS in Oesterreich handelte. Dagegen aber habe ich gewichtige Bedenken gegen die Uebertragung der Gebändestener auf Tirol und Vorarlberg im Wege einer rein provisorischen Reform, und ich nehme kei nen Anstand offen zu erklären, daß ich die Regie rungsvorlage, welche Tirol und Vorarlberg von diesem Gesetze anSnimmt, für in den Verhältnissen begründet erachte. Gestatte mir das hohe Hans die Gründe nnd Be denken

. So hat es der Steuerreformausschuß und ihm folgend das hohe HauS bei der Reform der Grund steuer gehalten; denn in dem Gesetzentwürfe, dessen Erledigung vor ein paar. Minuten erfolgt ist, sind alle vier verschiedenen Systeme, nach denen die Grund steuer bisher in Oesterreich eingehoben worden, voll ständig unverändert gelassen, und nur das Ausmaß der Steuer, welches nach diesen vier verschiedeneu Systemen errichtet wird, ist gleichmäßig in allen her abgesetzt. Es wird also in Tirol in Zukunft die Grundsteuer

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 20.01.1883
Umfang: 8
Vom Neichsrathe. .Ä .Mrßi<r«ng»vörL»geN.)«! 'V a - Wie», 15. Jidmer^ ! I» Durchführung derAufgabe daS Gleichgewicht ^ zwischen Einnahmen. und Ausgabe» herzustellen, hat! Finanzminister .v.Dnnajewikieine Reihe von Steuer reform- Sesetze»twülfe» dem ReichSrathe vorgekgt. § Dieselbe» betreffend < : 1. die Erwerbsteuer; 2 die Besteuerung der zur öffentlichen Rechnungslegung verpflichteten Erwerbs- ^ Unteniehmungea; 3. die Renteupeuer^ und 4. die Personal»Einkommensteuer; lehne« sich möglichst

an die bestehende Steuergesetzgebung an und bezwecken in. erster Linie viele der bestehenden Härten abzuschwächen und sehr empfindliche Ungerechtigkeiten auszugleichen. Der Gesetzentwurf über die Erwerb steuer hat die Besteuemng deS Ertrages der Arbeit mit oder ohne Verbindung mit einem Kapitale zu« Gegenstande. ES werde» darum die Erwerbsteuerpfllchtigen in zwei Klasse» geschieden, und zwar in solche, welche selbst ständige ErwerbS-Unternehmungen und nutzbringende Beschäftigungen ausübe

», und in solche, welche auS dem Dienst- oder Lohnverhältmsse ihr Einkommen be ziehen. Für die erstere soll die Bemessung der Steuer auf drei Jahre, für die letztere auf ein Jahr geschehe«. Eine wichtige Steuerung enthält der Steuertarif. Bisher konnte selbst die größte Fabrik mit keiner höhern Er- werbsteuer belegt werden als mit 1575 fl.» der neue Tarif wird unter Rücksicht auf BefchäftigungS-Ab- theilungen und Ortskategorien (Großstädte, Kleinstädte, ^ Dörfer), nur Mmimalsätze enchalten, welche Erleichter ung der Steuerlast sür

von seinen Steuer- genossen Prüfen lasse» kann. Gleichzeitig tritt durch die Bestimmung von vier QuartalSraten für neu entstehende und aufhörende Unternehmungen die Erleichterung ein, daß sie nicht wie bisher bei Beginn und zu Ende der Unternehmung eine halbjährige Erwerbsteuer-Rate zu zahlen habe». Die Besteuerung der zur öffentliche» Rechnungslegung verpflichteten Unternehmungen wird durch ein specialeS Gesetz geregelt, weil der wirkliche Reinertrag derselbe» in Folge der Verpflichtung zur öffentlichen

über über die Personal-Einkommen- stener beruht im Große» und Ganzen auf denselben ^ Principien, welche bereits anläßlich, der Berathungen im Abgeoxdnetenhanse über die frühere, v diese Steuer! betreffendende Regierungsvorlage angenommen wurden.! Bon der früher» Borlage unterscheidet fie sich dadurch, daß da^ AuSmaß der Steuer! nicht im Wege der Contingentirung, sonder» durch einen bestimmte», für das erste Jahr im Gesetze mit 50 Kreuzern ausge sprochenen, für die folgende» Jahre durch daSFinanz- gesetz

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