die Grundsteuer mit 53 Millionen. Wenn man diese Summe mit den anderen Steuer- summen vergleicht, muß man sagen, daß diese Steuer noch nicht gar so hoch ist, denn die Gebäudesteuer beträgt bereits 76 Millionen. Indirekte Steuern weism noch höhere Ziffern auf. Ich werde mir dann erlauben, ewige davon anzuführen. Wmn man die Bauern fragt, ob fie durch die Grundsteuer gedrückt werden, dann sagen Ihnen viele: „Ja, wissen Sie, die Grundsteuer wäre schon zu ertragen, die ist nicht gar so hoch.- (Rufe
, die wirklichen Reinertrag abwerfen, aber die Besteuerung ist da. ES ist dies also eine Steuer, durch die nicht, wie das Gesetz meint, der Ertrag des Bodens be steuert wird,sondern die Arbeitskraft des Bauern, denn das Bauerngut ist heute in den aller meisten Fällen nicht mehr als ewe Arbeits gelegenheit, bei der der Bauer ein halbwegs gesichertes Dasein fristet, wo er für seine Familie und für den Staat lebt und arbeitet. (Zustim mung) Das ist es und sonst nichts mehr. Wenn Sie aber in das Hochgebirge gehen
, diese Höfe, ein, zwei Stunden oberhalb der Talsohle, diese Oertlichkeiten ansehen, oder noch tiefer hineingehen und die Alpen betrachten, zu denen die Besitzer mitunter eineu Wez von 4, 6, 8, 10 Stunde« haben, wmn Sie die Be schwerlichkeiten und Gefahren dieser Arbeit sehen und dann finden,, daß der Betreffende noch Steuer dafür zahlen muß, daß er diesen Boden mit so viel Aufopferung und mit so viel Beschwernissen bearbeitet, daß er Kinder erzieht, die dann den Militärdienst ableisten müssen: da muß
man sich wirklich fragen, wie kommt die Staatsverwaltung dazu, von diesen noch ewe Steuer zu verlangen, anstatt ihnm eine Prämie zu gebm, damit fie wirklich da droben aushalten. (Zustimmung.) Auch diese würden noch gerne die Steuer zahlm, wenn der Staat ihren Besitz schützte. Sie würden sagen, die Grundsteuer betrachten wir nicht als ewe Ertragssteuer. Ertrag haben wir keinen; wir kleben an unserer Scholle, so wie das HauS an dem Bode» klebt. Aber das ist unverständlich, wie die Gesetz gebung alles Mögliche tun
bei, darauf zu sprechen kommen. Es ist also schon die staatliche Grundsteuer als Ertrag steuer viel zu hoch, in dm meisten Fällen ganz unberechtigt. Aber nehmm Sie an, daß dazu noch vielleicht 40 bis btt Prozent Landes- znschläge kommen und dann 100 Prozent Gemeindezuschläge, und zwar um so mehr, je ärmer die Gemeinde ist. Was soll denn dann überhaupt noch vom ganzm landwirtschaftlichen Erwerb übrig bleiben? Gar nichts als die Not, und auch diese Umlagenwirtschaft macht die Reform unseres StenerwefmS