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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 28.08.1858
Umfang: 8
auf die Un terstützung der bedrängten GewerbS- und arbeitenden Klassen, dann der verschämten Armen Rücksicht genom men werde. Bon der k. k.Finanz-LandeS-Direktlon sür Tirol und Vorarlberg wurden ernannt: 1. Peter Mair, Steuer- Einnehmer III. Klasse, und Mathias Peintner, Steuer »Kontrollor I. Klasse, zu Steuer-Einnehmern II. Klasse; 2. Franz Kornet, Franz Joseph Huber und Johann Jegg, Steuer-Kontrollore II. Klasse, zu Steuer-Einnehmern III. Klasse; 3. Joseph Peer, Steuer - Kontrollor II. Klasse, zum Steuer

- Kontrollor I. Klasse; Franz Natter er, Joseph Weller, Joseph Polt und Eugen Ge lm i, Steuer - Kontrollore III. Klasse, zu Steuer-Kontrolloren II. Klasse; 5. Gott sried Freiherr v. Lichtenthurn, Ernest v. Stras. sern, Johann Buchen stein er und Alois P i n a- mont i, Steuer-Ossiziale, und Joseph Jäger, Zoll- Dffizial, zu Steuer-Kontrolloren III. Klasse; 6. Joseph Flenger, Friedrich Ronatz, Peter Gabt, Karl Micheli, Steuer-Assistenten, zu Steuer-Osfizialen III. Klasse; 7. die SteueramtS - Praktikanten

Eduard Eitel, Sebastian Burgauner, Nupert Ant. Matt, Joseph Viviani und Nikolaus Bertagnoli zu Steuer-Assistenten III. Klasse. Nichtamtlicher Theil. Politische Uebersicht. Die Veröffentlichung der Konvention über die Donaufür» stenlhümer wird erst in fünf bis sechs Wochen erfolgen können. Die SitzuugSprotokolle werden gleichzeitig mit der Konvention selbst veröffentlicht; dies soll ni'chr ohne Widerstand von Sei ten einer Macht zugegeben worden sein, von der man am wenigsten eine Opposition

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Volksblatt
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Seite 1 von 14
Datum: 25.05.1901
Umfang: 14
gibt als den Reiseverkehr, hat die Regierung dennoch es für gut befunden, aerade die socialpolitisch am - wenigsten zu recht fertigende Fahrkartensteuer auf den Tisch des Ab geordnetenhauses niederzulegen Was nun die neue Steuer anbelangt, so ist^ sie keineswegs eine Neuheit, sondern erfreut sich bereits eines ganz an sehnlichen Alters. Schon 1666 wurde in Holland eine fünfundzwanzigpercentige Steuer von den Fahrpreisen jener Passagiere eingehoben,, welche öffentliche Fuhrwerke benützten. Ebenso

1900wird den Fahrpreisen eine Steuer von 16 Percent zugeschlagen und ist überdies von den Fahrkarten eine Stempelgebühr von 5 Centimes zu entrichten. 1894 hat diese Steuer 12,700.000 Francs getragen. Russland er hob bis zum Jahre 1894 eine Transportsteuer von 25 Percent für die Billete erster und zweiter Classe, von 15 Percent für jene dritter Classe. Durch ein Gesetz vom Jahre 1894 wurde die Steuer auf den einheitlichen Satz von 15 Percent herabgesetzt. Die Einnahmen aus dieser Steuer betrugen 1894

9,600.000 Rubel. In Spanien würde mit dem Gesetze vom 20. März 1900 eine Abgabe von 20 Percent vom Personentransporte (mit einem er mäßigten Satze von 10 Percent für jene Eisen bahnen, welche eine entsprechende Reduction der Fahrpreise durchführen), und von 5 Percent vom Warentransporte eingeführt. Ungarn führte diese Steuer für den Transport auf Eisenbahnen und mit Dampfschiffen mit dem Gesetze vom 6. Mai 1875 ein. Die Steuersätze wurden damals mit 10 Percent für den Transport von Personen

ge nommen wurde. Seltsamerweise brachte es aber keine der Vorlagen zu einer meritorischen Würdigung. Ueber die Wirkung dieser Fahrkartensteuer kann niemand auch nur im geringsten Zweifel bleiben, dass nämlich für den Fall, wenn nicht eine Progression, das ist ein Aussteigen der Steuer nach oer Ausstattung der benützten Wagenclasse, die so genannte dritte Wagenclasse zu entlasten sucht, wieder die unbemittelten Classen am empfindlichsten herangezogen werden. Nach den Ausführungen eines Wiener Blattes

von den Privat bahnen zu tragen sein wird, die im Personenver kehre rund 72 Millionen Kronen einnehmen, während für die Staatsbahnen nur rund 60 Mill. Kronen ausgewiesen werden. Allerdings liegt es im Bau des Versonentarifes, dass die Steuer progessiv wirkt und oass der einzelne Passagier der höheren Fahr classe eine viel größere Abgabe zu entrichten hat als jener der niederen Classe. Eine Fahrt von Wien, nach Bregenz wird sich vertheuern in der ersten Classe Schnellzug um 74 Kronen, in der zweiten Classe

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 18.10.1860
Umfang: 10
Besteuerunqsfälle, cr habe eben aus den vom Finanzministerinm heraus, gegebenen Ausweisen entnehmen zu sollen ge«,laubt> daß diese Verordnung der steuerfreien Behandlung von 2 Eimern im Jahre 1856 aufgehoben worden sei und sei vollkommen beruhigt, wenn sich nun nach der Erklärung des Herrn Leite,S des Finanzmini- stlriiims diese Besteuerung als eine irrige herausstelle. Graf Szecsen: »Ich erkenne mir eine sehr ge. ringe Kompetenz in der Beurtheilung von Steuer» angelegcnbeiteN zu, aber eine Bemerkung

kann ich nicht unterdrücken. Wenn anct, das Prinzip, was der Herr Leiter des Finanzministeriums in Betreff der indirekten Steuern und deren Natur erwähnt hat, wissenschaftlich vollkommen richiig ist und auch in der Praris in den meisten Fällen zur Gel tung kommt, so haben dennoch die Bemerkungen, welche gegen manche Gattung der indirekten Be steuerung namentlich in Betreff der landwirthschän lichen Gewerbe, vorgebracht worden sind, gerade darauf Bezug, daß der Charakter dieser indirekten Steuer im Allgemeinen nicht ganz

hier auch auf eine Bemerkung des Grafen Sz6rsen, weicher ebenfalls rrwähnte> daß ein gewisser Zwang angewendet wird, infolge dessen sich die Leute zur Bezahlung dieser Steuer herbeilassen mußten.' „Weiters habe ich nicht« zU erinnern, aber ich glaube und hoffe, daß die fernere Regelung dieser Angelegenheit gewiß am sichersten von jener Seite, welche sich das Wohl des Landes in jeder Beziehung so angelegen sein läßt, mit möglichster Beschleuni gung erfolgen wird.' Graf Bärkoczy: «Wenn ich anch zugebe, daß die neue

Weinsteuer in anderen Provinzen weniger lästig ist, so ist doch für Ungarn und die dazu ge hörigen Kronländer aus der Ziffer zu entnehmen, daß die indirekten Steuern in diesen letzteren Provin zen vor Einführuucj der Weinstener 51 Millionen und die direkten 33 Millionen, also zusammen 84 Mil lionen Gulden betragen haben. Die Weinstener in Ungarn beträgt beiläufig die Hälfte der ganzen Steuer, die auf die Weiuproduktion der österreichischen Monar chie entfällt. Sie ist also eine außerordentliche Last

»nd ich will kein Prophet sein, aber ich glaube, daß wenige Steuern — nnd wir haben deren gotilob genug — der Regierung mehr Unannehmlichkeiten bereiten, besonders was die relative Summe, die durch dieselbe einkommen wird, betrifft. Die Folge wird gewiß eine sehr ungünstige sein, wenn man die Steuer nicht mit vieler Vorsicht und nur mit der aller größten Nachsicht in Anspruch nimmt und die Leute uicht drückt. Dein« sonst wird durch die Weinstener, weil sie mir den verschiedensten Chikanen, mit Haus durchsuchungen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.10.1901
Umfang: 6
. Annoncm find im vor hinein zu bezahlen. Manuskripte werde» nicht zurückgesendet. Mit 52 Unterhaltliiigs-Beilagen, 52 humoristijlhen Beilage» und 24 Modeieikagw. Nr. SSS Schriftleitung: Kornplatz. Mittwoch, den 9. Oktober 1ÄV1. Femsvrechstelle: Nr. öS. CQ Jahrg. Eine neue Steuer in Sicht. Das wäre wohl ein schlechter Finanznlinister, der infolge der sich stetig steigernden jährlichen StaatS- ausgaben nickt auch gleichzeitig ein neues Objekt fände, an dem er die Steuerschraube anbringen

der Zuckersteuer, der Realitäten-Verkehrs- steuer, des Peiroleumzolles, d^r Branntweinsteuer und andere. Das, sollte man meinen, wäre, für drei Jahre mehr als genug an neuen Steuern und Steuererhöhungen. Aber der Finanzminister ist ganz anderer Meinung, der ist noch, lang nicht satt. Die Fahrkartensteuer dürfte ihm nicht einmal genügen. In allernächster Zeit wird der neue österreichisch- ungarische Zolltarif vereinbart werden, und dieser wird aller Voraussicht nach unseren Steuerträger mit einer langen Reihe

ebenso empfindlicher als bedeu tender Zollerhöhungen beglücken. . Das sind schöne Aussichten sür den schon jetzt außerordentlich schwer belasteten österreichischen Steuer träger. Aber wenden wir uns von diesem trüben Aus blicke in die Zukunft wieder zu der uns zunächst drohenden Fahrkartensteuer zurück. Die hiedurch bewirkte Besteuerung des Reifens kann nur insoweit als berechtigt angesehen werden, als das Reisen ein Vergnügen der. Reichen »ist. Da müßte aber die EinHebung der Fahrkartensteuer

; denn er kann die Reisekosten nicht aus einem Verdienste, sondern nur aus etwaigen Ersparnissen bestreiken. Abec^ auch der kleine Ge schäftsmann, der zur Besorgung seiner Einkünfte reisen muß, wird diese Steuer empfindlich verspüren; denn sie erhöbt feine Reiseauslagen und schmälert hiedurch seine» kargen Verdienst. Selbst der größere Geschäftsmann, der die Bestellungen durch Reisende sammelt, muß infolge dessen die Fahrkartensteuer als Erhöhung seiner Bettiebsäuskagen in Rechnung ziehen. Hiedurch wird die Fahrkartensteuer

, um eine mißliebige Steuer durchzusetzen. Seinerzeit wollte sie. auch die Erhöhung der Beamtengehalte nur unter der Be dingung einer ausgiebigen Erhöhung der Zuckersteuer- zugestehen. Allein sie mußte dann doch diese Be dingung fallen lassen und die Erhöhung der Beam tengehalte ohne gleichzeitige Erhöhung der Zucker steuer, die später durch den § 14 aufgezwungen wurde, ins Leben rufen. Unsere Abgeordneten brau chen daher nicht zu fürchten, daß ihr pflichtgemäßer Widerstand gegen die Fahrkartensteuer eine Verbesse

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 01.03.1884
Umfang: 8
Lichte dargestellt zu wer-- den. Eine ruhige Betrachtung des Gegenstandes kann zu einer richtigen und eingehenden, sachlichen Behand lung gewiss nur beitragen. Wie bekannt datiert das System der Brantweinbesteuerung in Bausch und Bogen auf Grund des Fassungsraumes der Gäh- rungsapparate erst aus dem Jahrc 1866, nachdem cs du^ch das Gesetz vom 18. October 1865 ins Ltzben gerufen worden war; demselben gieng das Ge setz vom v. Juli 1862 voran, welches die Steuer von dem erzeugten Quantum Spiritus

dadurch, dass man den Brantweinbrennern eine freiere Bewegung einräumte, das Unternehmen deZ Brantweinbrennens einen mächtigen Aufschwung und durch denselben das Einkommen des Staates aus dessen Besteuerung eine fühlbare Steigerung erfahren. Diese Erwartung hat fich in der letzerwähnten Richtung als eine trügerische erwiesen. Das Einkommen des Staates hat sich, anstatt zu steigen, vermindert, und obgleich die Steuer auf Brantwein der aus Getreide gewonnen wird, in fame des Gesetzes vom 8. Juli 1868

durch den Aus fall au der Steuer reichlich herein. Man veranstaltet daher nnr sogenannte Dünngährnngen und trachtet nur, soviel als möglich solche vorzunehmen, und die heute im Gebrauche befindlichen, wesentlich verbesserten technischen Apparate und sonstigen Einrichtungen tragen zur Beschleunigung des Gährungsprocesses sehr viel bei. So kommt es, dass die mit besonders quteii Apparaten versehenen Brantweinbrennereien heute thatsächlich doppelt und dreifach so viel Spiri tus erzeugen, als der besteuerte

Fassungsraum ihrer Gährungsbvttiche beträgt, und die natürliche Folge hievon ist. dass die größeren Brantweinbrennereien im Verhältnisse 2- bis 3mal weniger an Steuer be zahlen, als sie vermöge ihrer Prodnction eigentlich zu zahlen hätten, und dass die Steuer der großen Unternehmungen im Verhältnisse viel kleiner ist, als die Steuer der kleinen Brantweinbrennereien. Die Folgen hievon machen sich am grellsten bei dem Rückersatze der Steuern fühlbar, welcher aus diesem Gruude bisweilen 100 Procent der Steuer

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 26.01.1883
Umfang: 8
sich vielleicht, meine Herren, dass gleich nach der Vertheilung dieser Vorlagen wirklich eine gewisse Beunruhigung und Ausregung in den hiesigen industriellen und Geldkreisen herrschte, die so weit gieng, dass ich persönlich gefragt wurde, ob denn die neueste Staatsrente wirklich dieser Renten steuer unterzogen werde Ich erstaunte weil ein gebildeter Mann diese Frage an mich richtete, und las ihm das Rentensteuergejetz vor, wo ausdrücklich gesagt wird: Befreit sind u. s. w., darunter musi cierte Rente

Ordnung macht, ^ daS eine viel bessere Gewähr für die pünktliche Erfüllung seiner Verbindlichkeiten ist irol und Vorarlberg' Nr. TR. als die schönstes, Redensarten.-,, (Brgvp!., Bravo,! rechts.) , . ' 5 ... . Man- hat. auch darauf hingedeutet, dass^ ein Capitalist bork Läs.eine. Obligation,, einen Schuld schein, eine Priorität kaust, dan» Läo, d. h.^ weil,er bis jetzt keine Steuer von ihr zahlt— von den ge setzliche» Bef-e'ungen sehe , ich hier, ab, darübe^,wird noch gesprochen

werden — und., jetzt. .auf einmal daraus eine Steuer auferlegt wird. Das , sei eine Verletzung seines Rechtes Ja von diesem Grund satze ans, meine Herren, wär? jede S'euer eine Rechts verletzung — denn irgendwann muss .jedk!. Steuer doch die erste gewesen sein, auf Grund, und Bodep, auf Haus,..auf Erwerb. Jedermann, der.damals Grundstücke erworben, Häuser gebaut, Werkstätten e,richtet hat, hat bor,» Lcls das gethan, weil noch keine Steuer bestand. . Da wäre ja gar keine Steuer möglich. Aber ick) muss doch den Say auch um k.hren

pünktliche Zahlung. Wenn nun bei gleicher Sicherheit ein Unterschied besteht zwischen den Zinsen auswärtiger Staaten, die weiter vorgeschritten sind, und den unseren, so wird der Capita.ist entweder bei uns die Capitalsanlage suchen oder umgelehrt; aber das ist ganz gewiss richtig, dass, wenn wir auch gar keine Steuern von dem Capitalisten, der Renten be sitzt, verlangen, er aus diesem Grund , doch gewiss- nicht den Zinssatz heruntersetze^,wird; so wenig die» der Hausbesitzer thut, dem die Steuer

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 12
Datum: 06.05.1899
Umfang: 12
»ehr dir alten Ritter) und die« auch im neuen Miliz, patent des Kaisers Franz l. vom 28. August 1802 ersichtlich war. Zudem kam noch eine neue Steuer (Häusersteuer), »velche die Häuser in 8 Classen eintheilte. In die 1. fielen Snappenhütlen und Söhlerhäuser niit 6 kr. Steuer u. s. w., in dir 8. dir palastartigen Häuser in großen Städten. Häuser für Großgewerbe und Fabriksgebäude mit 1 fl. 3l) kr. Steuer. JudeS folgte die umstürzende bayerische Herrschast. . Eine von den Ständen erbetene

Persoualsteuer wurde zwar genehmigt, doch nicht gut erachtet, eine Steuer- ReetificationS Commission wurde eingesetzt und gieng ans Werk. Hopfgarten und andere Bezirke Tirols, ganz Vorarlberg hattcn bereits bayerische Kataster bekommen und die theresianischen waren später nicht mehr vorsindlich. (Die bayerischen waren in der Be schreibung der Objecte ohne Vermessung und Grenz» beschreibnng schlechter, als die theresianischen, doch lässt sich kein Urlheil schöpfen, wie das Endresultat in Bezug auf Gleichheit

. Namentlich war den Tirolern die Zugviehsteuer für jedes Pferd 3l5 kr., für jedes Maulthier und jeden Ochsen 24 kr. nicht einleuchtend. Die Gewerbesteuer wurde schon 1814 in 5 Haupt massen und diese wieder in 5 Unterclafsen abgeändert, so dass die geringste Steuer 30 kr., die höchste 300 fl. betrug. 1813 wurde dann noch eine Kriegssteuer ausgehoben, welche durch 6 Monate gezahlt wurde und 6 kr. im untersten, 30 fl. im höchsten Falle zn ent richten war. (Die Zelt von 1810—1814 war über haupt die bitterste

für Tirol, denn es hatte die Folgen feines Aufstandes (1809) zu tragen und zur verzwei felten Lage kani die Ausbeutung der Franzosen und die Zerrissenheit des Landes.) Als Ende Ivl? der illyrische wie italienische Theil Tirols wieder zu Oester reich kam, wurde es besser. Die Grundsteuer wurde von 11 auf 6 Termine ermäßigt, die Personalsteuer aufgehoben und dagegen nur eine mäßige Vermögens steuer eingesührt. Bald darauf (im I. 1814) wurde auch das unter bayerischer Herrschast gestandene nörd liche Tirol

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.02.1865
Umfang: 4
sich zwar nicht in Abrede stellen, daß der Steuerdruck in Siebenbürgen groß sein möge, ebenso groß jedoch, wenn nicht noch drückender sei derselbe in den anderen Theilen der Monarchie. Deshalb sei in der Höhe der Steuer kein Grund vorhanden, eine Herabsetzung derselben zu bean tragen. Was speziell die Personalsteuer betreffe, so sei er allerdings für die von der Regierung beantragte Herabsetzung, aber ausschließlich nur unter der Bedin gung, daß der entsprechende Ausfall mindestens zum größeren Theile durch Erhöhung

der Grundsteuer ge deckt werde. Dies halte er für vollständig in der Ge rechtigkeit begründet, denn im entgegengesetzte Falle müßte der Ausfall von den anderen Ländern getragen werden. Die Behauptung, Siebenbürgen trage unge bührlich zu den Lasten der anderen Länder bei, sei voll kommen unbegründet, denn die Einnahmen aus den direkten Steuer würden speziell durch siebenbürgische Bedürfnisse aufgezehrt, und es müsse sogar aus den indirekten Steuern noch ein Beitrag entnommen werden, um die Bedürfnisse

bisweilen ein Taglohn von 5 fl. gezahlt wird, dann begreife ich nicht, wie sie dort einen Ausfall an Kopfsteuer haben können, dann muß ich glauben, man wolle nicht arbeiten, und da wäre noch eine neue Steuer dazu zu zahlen, und das wäre dann die Faul- heilssteuer. (Heiterkeit.) Die Ausgaben, schließt Redner, sind es, wo geholfen werden kann, hier zu sparen ist eine dringende Forderung; nicht durch Erwirkung von Begünstigungen, welche die andern Länder tragen müssen, wird der Zustand der Länder gebessert

am wirksamsten bessern. (Bravo! Bravo! Lebhafter Beifall.) Abg. Tinti: Unthunlich und unzulässig erscheine es ihm im Wege der Gesetzgebung bei einer bestehenden allgemeinen Reichösteuer speziell für ein Land den Perzenlsatz zu erhöhen. (Sehr gut, Bravo, rechts.) I Einen solchen Vorgang würde er allenfalls begreifen, ' wenn es sich um eine neue Steuer handelte, welche zu repartiren ist. Nachdem Redner schließlich betont hat, daß die Steuerreform, an deren Schwelle wir stehen, es überflüssig mache

und nur vorübergehende Abhilfen zu leisten. Nur durch eine Reformirung der sämmtlichen verschiedenen Steuer gattungen mittels einer einheitlichen rationellen Gesetz, gebung kann eine wirkliche und wahrhafte Abhilfe ver schafft werden. Die Regierung kann daher nach den heute gewonnenen Erfahrungen nicht genug lebhaft betonen, wir dringend die Nothwendigkeit einer baldigen

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 22.12.1881
Umfang: 8
das Gesetz angenommen wie das Abgeordnetenhaus, nur dieBegünstigungensürTyrol, welche unsere Abgeordneten durchgesetzt hatten, wurden bedeu tend verkürzt. So wurden die steuerfreien Jahre für Tyrol und Vorarlberg von drei aus Eins, die Uebergangszeit bei der Hauszinssteuer von 12 auf 10 Jahre und bei der Haus- klaffensteuer von 19 auf 10 Jahre herabgesetzt. Ebenso wurde beschloßen dem Dorfe Mitten die gleiche Steuer aufzuhalsen, wie der Landeshauptstadt Innsbruck. In der Debatte sprach zuerst Excellenz

würde, und zwar umgestürzt würde, ohne daß von der Regierung gegen die Beschlüsse des Abgeordnetenhauses ein Anstand erhoben worden wäre. Zweitens: die Erwägung daß man es hiebei doch mit einem sehr exponirten Grenzlande zu thun habe, welches bei jeder Erschütterung ins Mitleid gezogen zu werden, das bedauernswerthe Loos habe. End lich aber die Erwägung, daß Tyrol das einzige Land sei, in welchem durch die Annahme dieses Gesetzes mit einer namhaft erhöhten Grund steuer die Einführung einer ganz neuen Steuer

zusammenfalle. Redner stellt demnach den Antrag, das hohe Haus wolle beschließen, Punkt 5 des Z 15 habe zu lauten: „Für die Hauszinssteuer in Tyrol und Vorarlberg zwölf Jahre'; Punkt 8 habe zu lauten: „Die Haus klassensteuer wird in Tyrol und Vorarlberg durch drei Jahre gar nicht umgelegt, und nach diesen drei Jahren hat in beiden Ländern für diese Steuer eine Uebergangsperiode von neunzehn Jahren anzufangen.' Ferner möge das hohe Haus beschließen, daß in Consequenz dieser Antrage die Ansätze der fünften

die Erwägung, daß ja die bäuerliche Bevölkerung zum größten Theile das Contingent für die Armee stelle und daß sohin der Schutz der bäuerlichen Bevölkerung gleichbedeutend sei mit der Schonung und Stärkung der Wehrkraft' Wie sehr die bäuerliche Bevölkerung, deren Häuser durch diese Steuer ja zunächst getroffen würden, bedrückt sei, beweist der Umstand, daß im vorigen Jahre nahezu 4000 Gründe in Tyrol versteigert worden seien. Aus allen diesen Gründenbittet Redner um die Annahme der Anträge des Hrn. Ritter

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 14.12.1892
Umfang: 16
das Elend, an dem Platt zu Grunde geht. Die Bauern mußten die Vorschußkassen in Anspruch nehmen, um bauen zu können, mußten das Saatkorn schuldig bleiben und den ganzen Sommer mit Hunger und Noth arbeiten, um ihr bischen Feld zu bestellen; daß sie bei syichen Verhältnissen die Steuer schuldig bleiben, liegt auf der Hand. Nun begann die end lose Reihe von Steuerexecutionen, welche 140 Wlrthschasts- besitzer von 193 an den Bettelstab bringt und zur Ver zweislung treibt. Wenn der Bauer den Sommer

, sollte man doch glauben, daß eine von allszi erdenkliche» Unglück verfolgte Gemeinde wenigstens bei . der Bemessung und Eintreibung der Steuer Berücksichtigung und Erleichterung finden sollte. Der Hagkl- schlag ist in der Gemeinde Platt so zu sogen heimisch; mit Zittern sehen die Bauern jede schwarze Woll« aufsteigen - kein Jahr, wo nicht der Hagel die Feld» oder Weinernte ginz oder doch theilweise vernichtet. Die Reblau« und Peronospora haben auch dort ihren Einzug gehalten ; Obst- baumzucht, die anderswo

75 Percent Steuer« Pfändungen und der Insassen sind schon wegen Execution«. Vereitelung mir Arrest von 1 bis 4 Wochen gestraft worden. In allen diesen Fällen war jedoch Hunger und Noih die Veranlassung. In vielen Fällen trübt die Verzweiflung das R.chtSbewnßtsein; der Bauer nimmt die Saat, daS Ferkel auf Borg; ist die Saat geerntet, daS Schwein herangefüttert, nimmt der Sequester Beides weg, ohne Rücksicht darauf, daß der Bauer doch die Saat und das Ferkel zahlen muß. ES ist leicht erklärlich

der Familie und die Steuer zu decken, so kann der nunmehrige Ertrag noch viel weniger für Lebensunterhalt, Steuer und Pachtzins ausreichen; feibstoeiständUch bleibt er den Pacht schuldig; zur Deckung desselben wird er gänzlich auZgepiändet, und kann mit Weib u»d Kind al» Beitler ln die Fremd« ziehen. So ist eS gekommen, daß di« Gemeinde Platt In zehn Jahren von 14<X) Einwohnern auf 300 herabgekommen ist. Der Niedergang dieser einst blühenden Gemeinde zeigt, wie weit eS mit der bäuerlichen Bevölkerung

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 19.12.1863
Umfang: 8
s Kundmachung. Rr.L995S Von der k. k. Ftnanz-LandeS-Direktion für Oester reich ob und unter der EnnS, dann Salzburg wird zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß in Folge hohen Finanz-Ministertal-VrlasseS vom 4. Dezember 1863 Z. 59441-2603 die tarifmäßige Gebühren« Einhebung: der allgemeinen Verzehrungsstener sammt dem dermaligen mit der kaiserlichen Verordnung vom 17. Mai 1359 eingeführten 20'/t>tigen außerordentl. Zu- schlage zu der Verz.-Steuer und dem der Stadt» gemeinde Linz bewilligten

Gemeinde-Zuschläge für alle über die Verzehr.-Steuer-Linie von Linz zum Verbrauche daselbst eingeführten Gebühren-Sntrich «ung unterliegenden Gegenstände. v. Die Einhebung des Gemeinde-Zuschlages von den innerhalb der Berzrhr..Stcuer-Linie erzeugten gebrannten geistigen Flüssigkeiten. V. Rücksichtlich des innerhalb der Steucrlinie er zeugten Bieres blos die EinHebung des für die ge schlossene Stadt Linz bestehenden firen ärar. Zu> schlagSbetrageS von 42 kr. pr. Eimer nebst dem außcrordentl

der allgemeinen Verzehr.-Steuer sammt, dem außerordentl. 20°/->gen Zuschlage und derGemeindezuschläge, dann der Was ser- und Wegmanth beträgt 175000 sl. d. i. Ein hundert sünf und siebzig Tansend Gulden Oest. W., wovon aus die Verzehr.«Steuer sammt dem anßer- ordentl. 20°/°gen Aerarial-Znfchlüge . . 123005 fl. auf die Gemeinde-Zuschläge .... 45780 fl. aus die Wassermauth 1851 fl. und auf die Wegmauih 4364 fl zusammen 175000 fl. entfallen. 3. Zur Pachtung wird Jedermann zugelassen

und Heiligenstiege zn Linz. Formulare eines schriftlichen Offerts. Ich Endesgefertigter biethe für die mittelst Kund machung vom 5. Dezember 1863 Z>- 29955/2074 ausgeschriebene Pachtung der Verzehrnngs Steuer sammt 20°/o Aerarial-Zuschlage, des Gemeinde-Zuschlages in der Stadt Linz, dann der Wassermauth und der beiden Wegmauth- stationen Landstraße und Heiligenstiege zu Linz sür die Zeit vom 1. Februar >864 bis letzten Dezember 1866 den Jahrespachtschilling von . . fl. . . kr. (mit Ziffern) d. r. . . . Gulden

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 22.12.1863
Umfang: 8
zu der Berz.-Steuer und dem der Stadt gemeinde Linz bewilligten Gemeinde-Zuschläge für alle über die Verzehr.-Steuer-Linie von Linz zum verbrauche daselbst eingeführten Gebühren-Tntrich kung unterliegenden Gegenstände. L. Die EinHebung des Gemeinde-Zuschlages von den innerhalb der Berzehr.-Steuer-Linie erzettgten gebrannten geistigen Flüssigkeiten. v. Rücksichtlich des innerhalb der Steuerlime er zeugten Bieres blos die EinHebung des für die ge schlossene Stadt Linz bestehenden fixen ürar

als- eiuj ädrigen Pacht- schilling für die vereinte Verpachtung der allgemeinen Berzehr.-Stenir sammt dem außerordentl. 2v°/ogen Zuschlage und der Gemeindezuschläge, dann der Was ser« und Wegmauth beträgt 175000 fl. d. i. Ein hundert fünf und siebzig Tausend Gulden Oest. W., wovon auf die Verzehr.,Steuer sammt dem außer ordentl. 20°/°gkN Aerarial-Zuschläge . . 123005 fl. auf die Gemeinde-Zuschläge .... 4S7L0 fl auf die Wassermauth 1851 fl und auf die Wegmauih ..... 4364 fl. zusaimneu 175000

der Verzehrnngösteuer uud d^ö Gemeinde-Zuschlages, dann der Wossermanth li'd der beide» Wegmanth- stationen Landstraße und Heiligenstiege zu Linz. Formulare eines schriftlichen Osscrts. Ich Endesgefertigter biethe für die mittelst Kund machung vom 5. Dezember 1303 Z. 29955/2074 ausgeschriebene Pachtung der V erz e hrn n gs- Steuer sammt 20'/» Aerarial-Zuschlane, des G emeind e«Zu sch l ag e 6 in derStadt Linz, dann der Wassermauth nnd der beide» Wegmauth, stationen Landstraße und Heiligenstiege zu Linz für die Zeit

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 25.02.1891
Umfang: 8
der Be völkerung erhob sich einstimmig — ohne Unterschied der Parteien ein wahrer Sturm der Entrüstung über die drückende Höhe dieser Steuer, Versammlung folgte auf Versammlung, auch der Landtag von Tirol richtete Petition an Petition, Vorstellung an Vorstellung an die hohe Regierung, die geradezu erdrückende Last dieser Steuer sür das arme Land betonend. Allen diesen Bitten gegenüber stand kalt und auf rein fiskalischer Höhe der Statthalter Bar. v. Widmann. Es dürste wohl kein allzu sanguinischer Schluß

sein, wenn wir behaupten, daß die ohnedies nicht überstarke Regierung der Wucht der Gegenvorstellungen des Landes Tirol des einmüthigen Widerstandes — gewichen wäre, wenn die Organe dieser Regierung auch ihrerseits die Wahrheit und Richtigkeit der Behauptungen des Landtages unterstützt hätte. Wenn der damalige Statt halter ein Tiroler gewesen wäre, und mit tirolischem Freimuthe der Regierung vorgestellt hätte, daß der Widerstand Tirols gegen diese Steuer nicht ein faktiöser sei, sondern auf der zwingenden Macht

nicht einen Kreuzer Steuer bezahlt, nicht tangiren, diese Städte haben einen sehr gedrückten Ge werbestand, den Baron Widmann nur aus der bureau kratischen Gegenstellung kennen zu lernen die Ehre hatte, diese Städte leiden ganz gewaltig unter der Gebäude steuer, die Baron Widmann ganz erträglich findet, u. s. w. — Diese und ähnliche Gründe mögen wohl auch die Jnnsbrucker bewogen haben, ihrem Ehrenbürger das Mandat von Bozen anzutragen, oder wenn sie lieber wollen — zu procuriren. Allerdings ist die Städtegruppe

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 27.02.1892
Umfang: 16
. Dieses Schicksal traf auch die Wiener Verkehrsvor lagen. Das Haus unterließ es ferner, die Steuervorlagen der ersten Lesung zu unterziehen; es soll das die erste Aufgabe der Nachsession sein, worauf sich der auf '66 Mitglieder ver stärkte Steuer-Ausschuß damit beschäftigen wird. Ebenso unterließ man es, den permanenten Strafgesetz-Ausschuß vor der Vertagung des Hauses zu wählen, obschon die Beschlüsse der beiden Häuser, wonach auf den Strafgesetz- Entwurf das Verfahren für umfangreiche Vor lagen angewendet

Steuerreform-Entwurf ersetzt die bestehende Erwerbsteuer und Einkommensteuer durch eine Erwerbssteuer, Besoldungssteuer, Rentensteuer und allgemeine Personal-Einkom mensteuer mit einem Existenzminimum von 600 Gulden und einer Progressionsskala von bis 4 pCt. Der Mehrer^rag der ersten zwei Jahre wird verwendet zu 'Nachlässm/ nach zwei Jahren zu einer endgiltigen Ermäßigung der Grundsteuer, der Gebäude- steuer, der E r w e r b s st e u e r sausge nommen Aktiengesellschaften und Wanderge werbe.) Die übrige

Erwerbssteuer unter scheidet zwischen Wien, Orten unter tausend Einwohnern, solchen von tausend bis zehntausend und solchen über zehntausend Einwohnern. Von der Rentensteuer befreit sind die Zinsen von Staatsobligationen, durch Spezialgesetze steuer befreite Zinsen und Renten, sowie Spareinla gen unter 525 fl. Die Rentensteuer beträgt für ständische und öffentliche Handelsobligationen zehn, im übrigen zwei Prozent. Die Perso naleinkommensteuer läßt einen Abzug von 25 Gulden für jedes Kind zu, soweit deren

Zahl zwei in größeren Städten, vier in kleineren Orten übersteigt. — Die Regierung erwartet von der Personaleinkommensteuer bis 172/^ Millionen, wovon 10^/^ bis l6'/j<, zu den erwähnten Steuernachlässen verfügbar fein würden. Die Rede, womit Steinbach die Steuer vorlagen einbegleitete, imponirte durch ihre Offenheit. Besonders hervorstechend war das Zugeständniß, die Steuerlügen wur den hauptsächlich durch die Steuergesetze ver schuldet. Gegen den essentiellen Inhalt der Vorlage herrschen

nicht dem Staate verbleiben, sondern zu einer Herabsetzung der Ertragssteuern, speziell der Grund-, Gebäude- und Erwerbssteuer, verwen det werden soll. Nicht zum ersten Male, be merkt die „Deutsche Zeitung', wird in Oester reich der Versuch gemacht, die aus dem Jahre 1849 stammende sogenannte Einkommensteuer einer Reform zu unterziehen, man kann im Ge gentheil sagen, daß solche Reformversuche fast gleichzeitig mit der Einführung jener Steuer begannen und seither von Zeit zu Zeit immer wieder^ erneuert^ wurden

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.11.1862
Umfang: 8
sich dieselbe aneignen und sich beeile» würoe, ihr materielle Gestaltung zu geben. Denn der überaus seltenen Erscheinung, daß der Antrag auf eine Steuer nicht von der Regierung, sondern von ver Volksvertretung aus- geht, begegnen wir gerade in dem vorliegenden Falle. wo daS Verdienst diese neue Einnahmquelle m Fluß gebracht zu haben, dem Abgeordnetenhause gebührt. Mit Recht wurve dagegen eingewendet, daß in einem Lande. wo die Eisenbahnsätze ohnehin so hoch bemessen sind, eine Besteuerung der Fahrkarten lähmend

aus den Verkehr einwirken müssen vaß der Staat der vielen von diesen Unternehmungen ein bestimmtes Zinsenerträgniß ga <4- Samstag, 22. November. rantiert. durch die Abnahme des Verkehres zu höhere» Subventionen gezwungen, und dadurch in die Nothwendig keit gefegt werde, mit ver einen Hand wieder auszugeben, was er mit der anderen einnimmt, und daß überhaupt, so lange Luxuspferde und Equipagen keiner Abgabe unter liegen. eine solche Steuer eine Anomalie sei. Allein die Mehrbcit des Ausschusses entschiev

angelegen sein, den Namen des Erzherzogs Ferdinand Max auf die Liste der Lns-raii»n»4el>»dr silr «ine »rei- '..Iwgc vtliij eill »«er »erenStau» 4 Neulr., bei zweimaliger Sinrückuog 7 Nkr.! bei dreimaliger E>nr»ck«»g»Nkr. Steuer für die I«»e«mali,, Sinrucknn, kr. österr, W. — Bliese UN» Äel. «erde» iranc» erbelea— Un»er. kegeite Sieklam»Ii»»ei» find »»rtifrei. 1862. griechischen Kronkandidaten zu setzen, wie sie diese» öster- reichliche» Prinzen im letzte» Frühjahre iür ve» neu zu errichtenden Thron

will ebenfalls Verweisung an ven Ausschuß bezüglich ver Fahrkarten auf Eisenbahnen und und Dampfschiffen, da die in letzter Sitzung beschlossene Besteuerungsart die Steuer zu einer illusorischen mache. Beide Anträge, lowie vie »ichtamendirten Punkte dieser Post werven angenommen. Post-Nr. 1V2 und 1V3 werven angenommen. Ueber Post 104 entspinnt sich eine längere Debatte, welche erst in nächster Sltzung zu Euro geführt werven wirs. Schluß der Sitzung 2 Uhr. Oesterreich Innsbruck, 16. Nov

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 15.10.1874
Umfang: 4
hofeS in Steuer« und „Gebührensachen gleichzeitig mit jener i n d en andern ihm zugewiesenen Hilgelegenheiten deginuWU) HMErrichtung. 'd 'eS!< VerwDuugSgerichtS- hofeSHiMiHtZN- beschleunigen. H ^ 8^' Nrr?SlMgemeiode Bruneck a»f>ihr Ansuchen die'BtwIlligung Ertheilt, -in Einwohner.'oder Sitzgeld. von 2 oder 4fl. ayf jede in der Gemeinde als Fremde- ^ichi.nnfhalteude.. männliche oder weibliche Person, welche in keinem Dienstverhältnisse steht und keine Steuer, zählt, ° zu erheben

.: ' . ' 9/ Die Beschwerde des Johann Paulmichl, k. k Steuer - Einnehmers uad Gutsbesitzers in Perfux (Landeck) gegen dl» Sitzgeldbemessung dem Landes- AuSschusse zur 'geschäftsmäßigen Behandlung abge- treten. . - Es folgen jetzt Anträge deS'LandeSanSschusses. ES .wurde, beschlossen : - De^-Gemeinde Levico die Einhebüng^ einer Brod» und Fleischtaxe zu bewilligen. 2.) Der Gemeinde Seo im Bezirke Stenico die Bewilligung zu ertheilen, 19 Gemeiudegrundstücke im Wege der öffentlichen Versteigerung zu veräußern

declamirend): Absurd ist der Mann, der niemals wechselt. (I/tromme absuräs sst celrü, c^ni ns vkangv jamals.) Finanz und Verkehr. (Stand der Staatsschuld.) Diese betrug zusolge des Ausweises der Staats-Schuldencommission des Reichsrathes mit Ende Juni 1864 2.756,192.735 fl. mit einer Verzinsung von 110,328.300 fl. hievon 655 Millionen Gulden in Silber nach Abrechnung von Steuer. Die Gesammtschuld vermehrte sich seit I. Jänner 1874 um 80,627.546 fl. die gemeinsame schwebeude Staatsschuld ist zu Ende Juni

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