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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 20.02.1915
Umfang: 8
. Bei der für ihn abgehaltenen Trauer- feier war die Kirche vollgesüllt von Trauergäften und verwundeten Kriegern. Ebenso war das Offi zierskorps, die Schützenformation, der Kriegerverein, die Gendarmerie und die Gemeindeverwaltung ver treten. Am Schluffe der Feier gab die Schützen kompagnie eine Ehrensalve ab und die Musikkapelle spielte die Kaiserhymne. Haller hinterläßt eine Gattin mit Kind. Sterzing. (Zugszusammenstoß in der Strecke Sterzing — Gossensaß. 1 Mann tot, 35 verletzt.) Am 18.ds. um halb 5 Uhr früh

ist in der Strecke Sterzing—Gossensaß der Gütereilzug Nr. 88 an den vorausfahrenden Güter sammelzug Nr. 142, welcher wegen Schneehindernisse auf der Strecke stehen geblieben war, angefahren. Bei Zug 88 befand sich ein Rekrutentransport von Trient nach Hall, von welchem durch den Zusammen stoß 1 Mann getötet und 35 Mann verletzt wurden. Die Verletzten wurden im Krankenhause in Sterzing untergebracht. Durch den Zusammenstoß sind zehn Wagen entgleist und stark beschädigt worden, wove' auch das Nebengeleise verlegt

wurde. Die legung eines Geleises dürfte bis 10 Uhr vormittags durchgeführt sein. Die Untersuchung ist im Zuge. Zu diesem Unglück wird uns aus Sterzing unterm 18. ds. weiter gemeldet: Heute früh halb 5 Uhr fuhr außerhalb der Station Sterzing der Lastenzug Nr. 88 mit zirka 800 Landftürmer in den Lastenzug Nr. 142, welcher infolge Vereisung nicht vorwärts kam, wodurch ein großes Unglück geschah. 2 Landstürmer sind tot und 35 Mann verletzt, da runter 18 schwer. 6 Waggons und 3 Maschinen wurden

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 20.02.1915
Umfang: 8
. spielte der Junge mit einer Browning- Pistole, die sich entlud. Das Projektil drang dem unvorsichtigen Burschen in den Kopf. Am andern Tage starb er im Krankenhause. lleber den bereits in unserer gestrigen Nummer gemeldeten Zugszusammenstoß bei Sterzing wird uns von unserem Berichterstat ter folgender ausführlicher Bericht übermittelt' Am 18. Februar, kurz vor halb 5 Uhr früh wurde vom diensthabend. Beamten, Assistenten Jos. Nigl, der Lastenzug Nr. 142 aus der Bahn station Sterzing abgelassen

, während der La- stcnzug Nr. 88. auf welchem auch Landsturm männer befördert wurden, demselben in der gleichen Richtung folgen sollte. Der Zugsmel deposten Alois Lun in Ried hatte die Aufgabe, das Passieren des Zuges Nr. 142 in der Rich tung Gossensaß in die Station Sterzing tele phonisch zu melden. Auf Grund dieser Mel dung erst sollte der diensthabende Beamte den Zug Nr. 88 von der Station Sterzing ablassen. Um halb 5 Uhr srüh wurde der Zug Nr. 88 tat sächlich von der Station Sterzing in derselben Richtung

abgefertigt. Der Zug Nr. 142 ver mochte aber die Last nicht weiter zu befördern und muffte am halben Wege zwischen Sterzing und Gossensaß die Rückfahrt in die Station unternehmen. Zwischen Kilometer 133.4 und 133.5 bei der oberen Standsignalscheibe, wo die Bahnstrecke eine starke Kurve hat, erfolgte der verhängnisvolle Zusamenstoß der beiden Züge, bei welchem im ganzen 10 Waggons, teils ganz zertrümmert, teils stark beschädigt wurden und entgleist sind. Durch den Anprall des Zuges Nr. 142 aus Nr. 88 wurde

noch nicht bei allen Verwundeten feststel len, nur ist schon derzeit konstatiert, daß 18 schwer, davon einige lebensgefährliche Verlet zungen erlitten haben, während 19 Personen, darunter ein Kondukteur leichte Verletzungen davontrugen. Im Spitale in Sterzing sind im Ganzen im Lause des Vormittags 27 verletzte Landstürmer untergebracht worden. Der Stadt arzt Dr. Liebl, 2 Äerzte von Gossensaß und ein Militärarzt von Franzensfeste nahmen das Verbinden und die erste ärztliche Hilfe an den Verwundeten im Spitale vor. Auch die Arz

- tenswitwe Frau Dr. Seeber von Sterzing be teiligte sich eifrig am Verbinden der Verwun deten. Besonders hervorragend beteiligten sich am Bergungswerke der Verletzten das Zugs personal der beiden Züge Nr. 88 und 142, wo bei sich der Maschinenführer Heckel und Heizer Graf besonders hervortaten. Die Verwundeten wurden zunächst an der Unfallstelle zu dem et wa 500 Schritt entfernten Bahnhof befördert und von dort mittels Schlitten und Fuhrwerk in das Spital geliefert. Ein Landstürmer, dem der Brustkorb

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 12
Datum: 20.02.1915
Umfang: 12
. die sich entlud. Das Projektil drang dem unvorsichtigen Burschen in den Kopf. Am andern Tage starb er im Krankenhause. M M WM NM W ötklM. Ueber den bereits in unserer gestrigen Nummer gemeldeten Zugszusammenstoß bei Sterzing wird uns von unserem Berichterstat ter folgender ausführlicher Bericht übermittelt: Am 18. Februar, kurz vor halb 5 Uhr früh wurde vom diensthabend. Beamten, Assistenten Jos. Nigl, der Lastenzug Nr. 142 auf der Bahn station Sterzing abgelassen, während der La stenzug

Nr. 88, auf welchem auch Landsturm männer befördert wurden, demselben in der gleichen Richtung folgen sollte. Der Zugsmel deposten Alois Lun in Ried hatte die Aufgabe, das Passieren des Zuges Nr. 142 in der Rich tung Gossensaß in die Station Sterzing tele phonisch zu melden. Auf Grund dieser Mel dung erst sollte der diensthabende Beamte den Zug Nr. 88 von der Station Sterzing ablassen. Um halb 3 Uhr früh wurde der Zug Nr. 88 tat sächlich von der Station Sterzing in derselben Richtung abgefertigt. Der Zug Nr. 142 ver mochte

aber die Last nicht weiter zu befördern und mußte am halben Wege zwischen Sterzing und Gossensaß die Rückfahrt in die Station unternehmen. Zwischen Kilometer 133.4 und 133.3 bei der oberen Standsignalscheibe, wo die Bahnstrecke eine starke Kurve hat, erfolgte der verhängnisvolle Zusamenstoß der beiden Züge, bei welchem im ganzen 10 Waggons, teils ganz zertrümmert, teils stark beschädigt wurden und entgleist sind. Durch den Anprall des Zuges Nr. 142 auf Nr. 88 wurde der hinter der Loko motive befindliche Kam

noch nicht bei allen Verwundeten feststel len, nur ist schon derzeit konstatiert, daß 18 schwer, davon einige lebensgefährliche Verlet zungen erlitten haben, während 19 Personen, darunter ein Kondukteur leichte Verletzungen davontrugen. Im Spitale in Sterzing sind im Ganzen im Laufe des Vormittags 27 verletzte Landstürmer untergebracht worden. Der Stadt arzt Dr. Liebl, 2 Aerzte von Gossensaß und ein Militärarzt von Franzensfeste nahmen das Verbinden und die erste ärztliche Hilfe an den Verwundeten im Spitale vor. Auch die Arz

- tenswitwe Frau Dr. Seeber von Sterzing be teiligte sich eifrig am Verbinden der Verwun deten. Besonders hervorragend beteiligten sich am Vergungswerke der Verletzten das Zugs personal der beiden Züge Nr. 88 und 142, wo bei sich der Maschinenführer Heckel und Heizer Graf besonders hervortaten. Die Verwundeten wurden zunächst an der Unfallstelle zu dem et wa 300 Schritt entfernten Bahnhof befördert und von dort mittels Schlitten und Fuhrwerk in das Spital geliefert. Ein Landstürmer, dem der Brustkorb

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1. Mittagsausgaben
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Seite 7 von 24
Datum: 20.02.1915
Umfang: 24
Kanonikus Büchel und Finanzwach-Respizient Gl ei ßn er retteten zwei Schulmädchen, die auf dem Eise des „gro¬ ßen Weihers" in Vaduz eingebrochen waren, un¬ ter großen Anstrengungen vom Tode des Er¬ trinkens. * (Das B ahn un glück bei Sterzing. Man schreibt uns von dort: Auf dem militari scheu Transportzuge waren etwa 700 Land stür¬ met. Richtig ist, daß beim Zusammenstöße glück¬ licherweise nur ein Mann tot blieb, dessen Namen konnte

man aber noch nicht erheben. Im Krankenhause Sterzing starb einer der Schwer¬ verwundeten namens Jakob M a i r aus Prettau, 1882 geboren. Beide Unglücklichen werden am Sonntag um 2 Uhr beerdigt, und zwar mit allen Ehren auf dem Friedhofe hier. Die Militärbe¬ hörde und Stadtgemeinde Sterzing tut all s, um den Opfern nach Möglichkeit die Schmerzen zu mildern. Von anderer Seite erfahren wir : Der Südbahnwächter Luhe vom Zugsmeldeposten Nr. 6 ist im dringenden

Verdachte der Mitschuld am Unglücksfalle verhaftet worden. (Trauung.) In Tisis vermählte sich Dr. Vinzenz Al brecht, k. k. Polizeikonzipist in Feldkirch, mit Frl. Helene Marth aus Inns druck. (Silberne Hochzeit.) Montag den 15 d. M. feierte Herr Johann Wächter, k. k. Gerichtsofsizial in Sterzing mit feiner Gattin Barbara Wächter im engsten Familienkreise in aller Stille das Fest der silbernen Hochzeit. (70. Geburtstag.) Ein berühmter Tiro . ler Künstler

den 17. ds. Mts. starb in Sterzing nach kurzem, schweren Leiden im 71. Lebensjahre Frau Maria Heidegger geb. Gstrein, Witwe nach dem im Jahre 1904 gestor¬ benen Altbürgermeister und LaÄtagsabgeordnetcn Franz Heidegger. Die Verstorbene hinterläßt drei Söhne, von denen zwei des Kaisers Rock tragen, und zwei Töchter. — Gestorben ist in V i l l a n - d e rs die Patschiclbäuerin Anna Kelderer im 68. Lebensjahre. Ein Sohn ging ihr auf dem Schlachtfelde im Tode

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 20.02.1915
Umfang: 8
. Unter anderm schreibt er aus Rußland: „Die liebe Mutter wird wohl viel Kummer um mich gehabt haben, auch nicht umsonst; denn ich war schon vielen Gefahren aus- gesetzt. Aber die liebe Gottesmutter hat mich in ihren Schutz genommen. Betet, daß bald Frieden wird! Habt keinen Kummer mehr um mich, ich komme mit Gottes Hilfe noch lebendig in Eure Arme!' Zngsxusantmenstoß in der Strecke Ster zing—Gossensaß» 1 Man» tot» 33 verletzt. Donnerstag um halb 6 Uhr früh ist in der Strecke Sterzing—Gossensaß de? Gütcreilzug

Nr. 88 an den voraussahrenden Gütersammelzug Nr. 142, welcher wegen Schneehindernisse auf der Strecke stehen geblieben war, angefahren. Bei Zug 88 war ein Rekrutentransport von Trient nach Hall, von welchem durch den Zusammenstoß ein Mann ge- tötet und 35 Mann verletzt wurden. Die Veeletzten wurden im Krankenhaus? in Sterzing untergebracht. Durch den Zusammenstoß find 10 Wagen entgleist und stark beschädigt worden, wobei auch daS Neben gelese berlegt wurde. — Eine Sterzinger Meldung be sagt: Der Güterzug Nr. 132 kam

am Donnerstag srüh zwischen Sterzing und Gossensaß nicht mehr weiter, da er infolge Vereisung der Schienen mit denselben Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, wie viele andere Züge in den letzten Tagen. Er wollte deshalb in die Station Sterzing zurückfahren. In zwischen kam ihm der Gütereilzug Nr. 88 entgegen, und da die Annäherung des Zuges gerade in der Kurve bei Ried erfolgte und weil offenbar nicht die Vorschriften eingehalten worden waren, erfolgte dort der Zusammenstoß beider Züge. Am stärksten litt

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 20.02.1915
Umfang: 8
sind, gerade so wie wir. Die Füße würde sich jeder bei dem Aviso „Post' ablaufen; der Kamerad, der von einem anderen die Worte hört „Nir für dir' glaubt dies nicht, bevor er nicht das Paket selber abgesucht. ^ Der Eisenbahn-Zusammenstoß bei Sterzing Einzelheiten des Unglücks, n . Sterzing, 18. Februar. Ueber den heute morgens stattgehabten Eiseubahnzusammenstoß erfährt man folgende nähere Einzelheiten: Ein schwerer Lastzug war gegen Gossensaß aus der Station Ster zing abgelassen worden, dem ein Militärzug

(neu Eingerückte) nach angemessener Pause folgen sollte. Die Station Sterzing srug sich deshalb beim Bahnwächter in Ried an, ob der Lastzug dort bereite passiert sei. Auf die bejahende Antwort des Wächters wurde daun der genannte Militärzug ebenfalls in der Richtung Gossensaß ans demselben Geleise fortgelassen. Der Lastzug konnte indessen die starke Steigung nicht überwinden und fuhr z u r ü ck, wobei er bei der elektrischen Zentrale der Firma Stötter, etwa 1 Kilometer von der Station entfernt

Aerzte im Verein mit Dr. Liebl um sie bemühen. Unter den Militäristen befanden sich auch zahlreiche aus der hiesigen Gegend, ja sogar solche aus Ster- ziug selbst. Ein Zugsführ e r soll, da ihm das viele Pfeifen und Schreien nicht richtig vorkam, mit dem Baj 0 nett das Fe n- ster zertr ü m m e r t und sich durch Hi n a u s s p r i n g e n g e- rettet haben. — Der Schuldtragende ist noch nicht mit Sicher heit ermittelt. — Ganz Sterzing strömte im Laufe des Vormittags an die Unglücksiiätte

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