Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
378 Brixen. verhaizzen pei dem aide, als man dem herreii gesworen hat, und daz si dem richter gehorsam süllen sein und allez daz gen im ze tuon, als ez mit dem Landgerichte Brixen da» Stadt* und Hofgericht Büxen und die Gerichte Pfeffersberg, Albeins, Salem, Lüsen, Niedervintel und Muhlbacher Klause^ während das Stemhach' sehe Stadt- und Landgericht Sterzing, das Wolkenstein'sehe Gericht wnd Burgfrieden Rodeneck, das Hofgericht Neustift mit Riol und die Burgfrieden Sprechenstein und Reifenstein
Brise« im Mittelalter zu grösserer und früherer Bedeutung als die beiden andern bischöflichen Nachbarstädte Klausen und Bruneck und die landes- ßirstliche Nachbarstadt Sterzing; doch ihre städtische Verfassung entwickelte sich auch spät und gelangte nie zu besonderer Wichtigkeit. Obiges Stadirecht, das ein 'Bischof Johann, wahrscheinlich Johann IV. von Lenzburg (1363—1373) bestätigte, enthält erst Anfange städtischen Lebens und städtischer Freiheiten, und unterscheidet sich in der Hauptsache