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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.01.1900
Umfang: 6
vom Noßkopf bei Sterzing 2187 Meter. Dieses Aquarell das aus 12 Blättern in einer Gefammtlänge von 4'/» M. besteht, beweist, daß dieser Künstler selbst großen Aufgaben gewachsen ist. Bis ins kleinste Detail genaue Zeichnung, fein em pfundene Perspektive, naturwuhres Kolorit und eine geschickt kombinirte Beleuchtung geben einen wunderbar harmonischen Gesammt- eindruck. Diesem Panorama ebenbürtig zur Seite steht das, wenn auch nicht so umfang reiche Panorama der Octlergruppe von der Schaubachhütte

am Suldenferner, 2573 Mt. Der großartige Blick vom Ortler bis zum Eisseepaß ist mit einer Sicherheit und Bravour hingesetzt, die staunen machen. Einen ange nehmen Gegensatz zu dieser keck gemalten, grandiosen Elsmüste bildet das Ortler-Pano- rama vom Kleinboden bei Tiafoi, 226? Mt. mit einem prächtigen Herbstwalü im Vorder gründe. Und dann ist da noch eine hervor ragende Leistung: ein großes Aquarell von der bekannten Straßenperspektive in Sterzing. Welch immense Kraft kommt in dieser Arbeit zum Ausdruck

! Man glaubt ein Oelbild vor sich zu haben. Wie das Sonnenlicht glänzt an der farbigen Häuserreihe und wie durch dacht der in wohlthuenden Schatten gehaltene Vordergrund mit feiner fein beobachteten Staffage behandelt ist! Ein virtuos gemaltes. Bild I — In Sterzing hat Maler Reisch über haupt viele Aufträge erhalten, wovon weitere sieben flotte Aquarelle Zeugnis geben. Von, Gofsenfaß ist auch ein großes Aquarell vor handen; der Kurort mit dem schönen Pslersch- thal im Hintergrunde ist in ruhiger Vortrags

weise ohne besondere Effekte wiedergegeben. Weitere 1t) Bilder behandeln Motive von Trasoi, Heil, drei Brunnen, Franzens- und Ferdinandshöhe auf der Stilfferjochstraße, Haidersee, Pfunds und Alt-Finstermünz. Dies Letztere — an sich schon ein sehr dankbares Motiv — hat der Künstler mit all' den Finessen einer vollendeten Technik zu einem Bilde gestaltet, das Jeden fesselt, der es be schaut. Die Morgensonne ist hier ebenso glücklich zum Ausdrucke gebracht, wie im Bilde von Sterzing und das grünliche

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 20.07.1909
Umfang: 8
6 Stunden in Anspruch; seine Fort setzung nach Norden führt über das Sandjoch (2646 Meter) nach Wieden im Pfitschertal (3 St. von Sterzing). Ostwärts gelangt man in ungefähr 4 Stunden von der Brixner Hütte über die Stein- kaerlscharte (2K30 Meter) und Weitenbergalpe (2039 Meter) nach Duhn im Pfunders (1531 Me ter) Stunden von Nieder-Mntl, wo der Aufstieg zum Eisbruggjoch (Edelrauthütte) anschließt: ein direkter Weg an die Brennerbahn bei Mauls oder Freienseld (zirka ö St.) geht über das Rauchtal joch

von dem Gesehenen und in dem Bewußtsein, einen der schönsten Punkte von Brixens weiterer Umgebung kennen gelernt zu haben. In deu Eisack gesprungen. Donnerstag sprang bei der Spitalbrücke in Sterzing eine ältere Frau in 'selbstmörderischer Absicht in den Eisack. Ihrem Sohne und einem zweiten Manne gelang es mit großer Anstrengung, die Frau, welche sich durch aus nicht retten lassen wollte, ans Ufer zubringen. Familienzwistikeiten sollen die Ursache dieser Tat sein. Unglück beim Hufbeschlag. Ein aufsehenerre

gender Fall ereignete sich am 14. Juli in Sterzing beim Beschlagen eines Pferdes des Besitzers Josef Rainer,. Moarbauern in Fill. Das bösartige Pferd warf sich zu Boden und schlug nach allen Seiten aus, wobei der bei Rainer als Taglöhner beschäf tigte Rudolf Graus vom Hufeisen des Pferdes am Kopfe getroffen und derart erheblich verletzt wurde, daß er ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mußte. Mit großer Mühe gelang es schließlich, das scheue Pferd niit Stricken zu binden und das Beschlagen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 29.06.1906
Umfang: 14
. (Auf nach Sterling!) Welcher Einhei mische und Fremde, der mit der Brennerbahn fährt oder zu Fuß, mittels Wagen oder. Auto Tirol von Nord nach Süd durchwandert, hält nicht gern Einkehr im gastlichen Sterzing, lener ' interessanten, altertümlichen Stadt am Eisack, die ebenso reich ist an geschichtlichen Erinnerungen, wie an Denkmalen einer bewegten, kraftstrotzen den Vergangenheit. Ihr Entstehen reicht in das graue Altertum zurück, in jene Zeit, in der die römischen Feldherren Drusus und Tiberiüs unser Land

eroberten und die römische Provinz Rätia schufen. Die Rönrer, Meister des Straßenbaues, bauten alsbald Straßenzüge, mit denen die Via Claudia Augusta als kürzeste Verbindungslinie zwischen Tmkschland und Italien wohl den Arsten Rang einnimmt. Zu den bekannten Niederlassun gen an dieser Heeresstraße Hählte bald Vipitenum, unser heutiges Sterzing. Seine heutige Gestakt, seine behäbigen bürgerlichen Wohlstand auswei senden Häuserfronten und geschichtlichen Sehens würdigkeiten verdankt es dem in späteren

erheben. Ster zing wird Zeuge eines reichbewegten, dort noch nie gesehenen turnerischen Lebens und Treibens sein. Tie deutschgesinnte Einwohnerschaft, an ihrer Spitze der Turnverein, werden mit Heller Freude die Turnet scharen empfangen und ihnen gastliche Aufnahme gewähren. Es ist Ehrenpflicht aller Gauvereine, möglichst vollzählig an diesem Tage nach Sterzing zu kommen zum friedlichen Wett kampf im Geiste Jahns und zur Bestätigung na tionalen Kolksbewußtseins. Tiie Festordnung sieht am Vorabend

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Südtiroler Heimat
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Seite 8 von 8
Datum: 01.04.1933
Umfang: 8
Innsbruck, 1. April 1933. Seite 8. Folge 7. — In Unter mais: Karl Maurer, Kaufmann, 82 Jahre. - 2« Kiens: Katharina Huber, 74 Jahre. — In Sterzing: Herr Otto Pamer, 5V Jahre; der Verstorbene zog sich in Cuneo (Ober- Kaken), wohin « im Jahve 1926 versetzt wurde, beim Lasieren eine kleine Schnittwunde zu, die in wenigen Stunden seinen Tod herbeisührte. Am 24. Mürz wurde seine Leiche in die Heimat Überfühck. — In Lapp ach: Notburga Kiebacher, 56 Jahre. — In Atzwang: Alois Bigl, vulgo Pemmerer Luis

, 70 Ich«. — In Brixen: Martin Außer- brwmer, Schn des bekannten Gastwirtes Autzeckrumrer in Br^en, im Atter von 27 Jchven. — In Bozen: Schw. Theresia Se- noner, Lehrerin, 83 Iah«; P. Heinrich Semchauser, Mitbegründer dos Eucharistinerklosters, 74 Ich«.— In Kaltem: Anna Am- dach, geb. Mair, 70 Iah«. In Meran: Emanuel Berlcmda, 50 Ich«. — In Brixen: Johann Ghirin, Beamter, 33 Ich«; Johann Lovenzi, Maurer, 62 Ich«; Jakob Töll, Bauer, 84- Jch«. — In Sterzing: Lehrer Johann Zösmair, 69Ich«. SLahrherm-8«se«-sahrr «ach

ihrer Muttersprache, ihrer Vergangenheit und ihren Zukunsts wünschen gegenüber. Darüber kann nicht der äußerlich voll kommen italienische Eindruck des Straßenbildes, die Häufigkeit der welschen Laute und das scheinbare Sich-abgefunden-haben mit den veränderten Verhältnissen hinwegtäuschen. Darüber denken wir nach, während die Straße in kühnen Windungen die Höhenunterschiede überwindet. Brixen, das alte Bischofstädlchen erscheint, Sterzing, und dann sind wir auf dem Brenner, 1370 m hohen Wafferscheide

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