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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 10
Datum: 16.11.1901
Umfang: 10
desselben Orts hab ihne Toni nit so weit.nnd ernst lich befragt, was und ob er Toni doch in Willen gehabt, die Frau gar zu entleiben, dass er sich dann selbs auch nicht merken hab lassen. ' ^ (Fortsetzung folgt.) Herichtssaat. Bozen, am 12. November 1901. Aas Hossen/affer WaHuungktick vor Gericht. Wie noch erinnerlich, ereignete sich am 31. Mai d. I. auf der Bahnstrecke zwischen Gossensass und Sterzing, herbeigeführt durch Zusammenstoß eines Materialzuges mit einem Rollwagen, ein bedauerlicher Unglücksfall

, bei wel chem von den 17 auf dem Rollwagen sich befindlichen Personen fast alle mehr oder weniger schwer verletzt wurden. Nach langwieriger Votuntersuchung wurden Franz Anzen grüber, von Weidern in Oberösterreich gebürtig, 28 Jahre alt, technischer Aspirant der Südbahn in Innsbruck, und Franz Prasser, 26 Jahre alt, aus Klagenfurt, Südbahn assistent in Sterzing, als an dem stattgehaben Unglücke am meisten schuldtragend vom hiesigen Kreisgericht unter An klage gestellt. Dem Unglücke liegt folgender

Sachverhalt zugrunde: Anlässlich des Legens eines zweiten Geleises auf der Bahnstrecke Gossensass—Sterzing verkehrte seit 1. Mai d. I. täglich ein Materiahug, der abends in Gossensass verblieb^ während die Locomotive zur Einstellung während der Nacht stets, nach Franzensfeste fuhr. Am Morgen gieng dann die Maschine als Vorspann des in Sterzing um 4 Uhr früh 16 Min. aus dem Südeneintreffenden Personenzuges von Franzensfeste nach Gossensass. Am 30. Mai d. I. trafen in Gossensass 13 mit Schwellern beladene

Wagen ein, welche mit noch anderen drei mit Magazinsgütern beladenen Wagen den sonst, für den Materiahug nöthigen Platz verstellten, so dass für diese» nicht mehr Raum geschafft werden konnte. Aus diesem Grunde vereinbarte der Stationschef von Gossensass Mit jenem von Sterzing, dass der Materialzug am 30. D^i nicht in Gossensass, sondern in Sterzing über Nacht stxhesi bleibe und erst am Morgen des 31. wieder nach Go^en- sass dirigiert werde. Der Materiahug wurde demnach, auch erst am 31. Mai früh

und zwar 16 Minuten nach Abfahrt des Personeuzuges nach Gossensass abgelassen. Der technische Aspirant der Südbahn Franz Anzengrüber war schon seit zwei Monaten mit der Legung yes zweiten GeleiseS auf der Strecke Gossensass—Sterzing beschäftigt Rnd wohnte mit einem großen Theil der Arbeiter in Ried,: -einer Ortschaft zwischen Gossensass und Sterzing. Am 31. Mai war für die verkehrsfreie Zeit nach Abgang des Frühzuges von Sterzing nach Norden die Auswechslung von Weichen in letzterer Station projectiert

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 21.06.1921
Umfang: 8
Wettilrneu hatte folgendes Ergebuis: O b e r st u f e (12 Bewerber): 1. Preis: Oberratich Jo sef, Bozen 134 Punkte; 2. Preis: Putzer Haus, Bozeu 130 Punkte; 3. Preis: Rieder Ferdinand, Sterzing 127 Punkte; 4. Preis: Kast Gustav, Meran 120^. Punkte; 5. Preis: Grudl Ernst, Meran 119 Pllilkte; l>. Putzer Josef, Bozeu 115 Punkte; 7. Preis: Wagmeifter' Josef, Aterckit 113^. Puiikte; 8. Preis: a) Noisteruigg Iofef, Äceratt 112^ Punkte, - b) Till Hans, Mer«t 112>/2 Pnulte; 9. Preis: De Marchi Thonias, Ä!erait

III Pilukte; 10. Leichter Joh., Sterzing 91 Pnltkte. U it t e r st nfe (21 Be werber): 1. Preis: Fehrenbacher Franz, Bo zen 138l^> Punkte; 2. Preis. Hamnur Eugen, Brixen 135>/<. Pullkte; 3. Kirchmair Josef, Bozen 120 >/^> Pmlkte; 4. Preis: Kaligofsti Franz, Bozen 113 Puukte; 5. Preis: Thum Leonhard, Sterzing 112^ Punkte; 6. Preis: Hofer Alois, Sterzing 107^. Punkte; 7. Bremt Karl, Bozeu 106^/2 Pilukte; 8. Preis: Teelara Frauz, Sterzing 1Ö0 Punkte; 9, Preis: a) Al- benberger Hugo, Merau 95 Pilukte

, b) Veith Halts, Meran 95 Puukte; 10. Preis: Silbe:- itagl Ferd., Sterzing 94 Punkte; 11. Preis: a) Mair Norbert, Sterziug 92 Punkte, b) Winkler Max, Sterzing 92 Punkte; 12. Preis: Linter Hermaltn, Sterzing 91 Punkte; 13. Preis: Pe- ratholler Vigil, Bozeu 90 Puukte; 14. Preis: Eifendlc Karl, Sterzillg. 89 ^. Punkte; 15. Preis Gogl Alois, Sterzing 87 Punkte; 16. Preis: Proßliner Anton, Meran 861^. Pttnkte; 17. Preis: Kink Iohanu, Bozeit 85l/> Punkte; -18. Preis: Trenner Jakob, Sterzing 81 Pitnkte

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 04.01.1912
Umfang: 8
befindlichen Opferstock ganz unangetastet ließ. Lhrenweäsiiie. Dem Gerbergehilfen Franz Wimmer in Lienz wurde die Ehrenmedaille für 40jährige treue Dienste zuerkannt. Ainteriport in Sterling. Reges sportliches Leben herrschte an den beiden Feiertagen in Sterzing und Umgebung. Sonntags über brachte jeder Zug aus Nord und Süd Freunde des Wintersports und bald wimmelte es auf d^r Jaufenstraße von Ein- und Zweisitzrodeln, besetzt von Männlein und Weiblein mit geröteten Wangen und ob all der winterlichen

Schönheit leuchtenden Augen. Ueber das nachmittags auf der 3 Kilometer langen Straße von Gasteig nach Sterzing abgehaltene Pferdeschlittenrennen berichten wir an anderer Stelle. — Auf der Jausen- straße oblagen zwei Bobs dem Training für das am Sonntag, den 7. Jänner stattfindende Bobfahren um die Meisterschaft von Oesterreich auf Naturbahnen. Der Vereinsbob erzielte über die 7 Kilometer lange Rennstrecke trotz nicht vollständiger Besetzung die glänzende Zeit von 10 Min. 23 Sek. — Montag nachmittags

fand das internationale Preisrodeln statt. Das Herrenrodeln ergab bei 55 Starten den über die zirka 5 Kilometer lange Bahn: 1. Franz Keim. Sterzing. 5 Min. 29 Sek.; 2. Josef Keim, Sterzing, 5 Min. 57 Sek.; 3. Jokob Platzer, Sterzing, 6 Min. 10 Sek.; 4. Franz Kolb, Matrei, 6 Mi nuten 20 Sek.; 5. Raphael Gaspari, Gröben, 6 Mi nuten 25 Sek. Die drei ersten lieferten ein glän zendes Rennen und überboten den bisherigen Rekord von 6 Min. 15 Sek. um ein Beträchtliches. — Das Damenrodeln ergab: 1. Anna

Rain:r, Sterzing, 8 Min. 14 Sek.; 2. Anna Faichtenauer. Sterzing, 8 Min. 16 Sek.; 3. Marie Zoller, Sterzing. 8 Mi nuten 32 Sek. Hervorzuheben wäre, daß die ganze Veranstaltung infolge der musterhaften Organisation ohne den geringsten Unfall verlief. Die Preisver teilung fand abends im Hotel „Rose' statt. Schuiäverlchreibllngen äer Steninger M005- entsuMpkuogZ-Seoollenschsft. Bei der am 2. Jänner im Rathauje in Sterzing erfolgten 18. Verlosung der vierprozentigen

werden sollen. Die gesamte Schuldenlast der Moosentsumpsung soll derzeit noch Kr. 72.000 betragen. Lubvevtion Die Stadtgemeinde Sterzing erhielt vom k. t Ministerium des Innern für die im Jahre 1909 ausgeführte moderne Hochdruckwasserleitung eine Subvention von Kr. 17.000 in zwei Raten, wovon die erste pro 1911 im Betrage von Kr. 8500 bereits flüssig gemacht worden sein soll. vor Ser klieckerkuntt gestorben. Aus Mareit, 2. Jänner, schreibt man uns: Die Andererbäuerin in EntHolz wurde am 31. Dezember

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 8
Datum: 01.09.1934
Umfang: 8
Schützmkompagnio von Sterzing anschloß. In den Häusem von Lienz postiert, empfing er Rusca mit Feuer. Die Franzosen stürmtm das Städtchen und hausten gar arg. Im oberen Pustertale sammelten sich auch die Bauern unter dem Kommandtmtm Sieger und zogen zur Lienzner Klause. Nach einem vergeblichen Ausfall drängten die Franzosen die Bauem in dre Klause zmück, wo dies« hartnäckigen Widerstand leisteten. Da Rusca sah, daß ein Durchbmch nicht möglich sei, zog er sich wieder «ach Kärntm zurück, vorher aber ließ er neun

Ortschafüm» ijt Brand stecken. Ein« andere französische Brigade zog durch das Etschtal bis Trimt vor, wurde aber von den bereits durch Hofer aufgebotmen Bürggräflern und anderm Schützmkompagnien unter Hauptmann Jakob Torggter zum Wzug gezwungen. Am 31. Juli kam Andreas Hofer aus dem Pusterial zurück und traf bei Mauls den Rest der abzkehendm österreichischen Tmppm. Diese noch zurückzuhaltm gelang chm auch nicht. Der Kampf in der Sachsenklemme. In Sterzing traf Andreas Hofer schon die Stadt voller

diese lichterloh. Eine Steinlawine stürzte, furchtbares Verderben anstiftend, mitten unter sie. Rouyer, der den Sachsen folgte, wurde nicht wenig« v«fokgt, sv daß er unter dem Schutze der Nacht nach Sterzing sich zurückzog. die Sachsen in ihrer furchtbaren Lage allein lassend. Am'5. griffen die Tiroler, durch neue Aufgebote verstärkt, den fast ganz eingeschlossenen Feind an. Dn Kampf dauerte bis in den Nachmittag hinein. Oberst v. Egloffstein gelang es, mit einem kleinen Truppenteil sich nach Sterzing

der Bauern nicht «ine so einfache Sache ist. Die Kämpfe um Sterzing. Im Westen von Sterzing sammelten sich die Schüt- zenkompagnien von Passeier, vom Vinschgau, Etsch land u. v.a.m. Andreas Hof« schlug sein Haupt quartier im Weiler Kalch aus. Lefebvre, der wied« in Sterzing weilte, bestimmte den 7. August als allgemeinen Angrifsstag. Sein linker Flügel sollte die Bauern bei Mauls umgehen, die Haupttruppe sollte den Durchbmch durch die Ei- fackschlucht nochmals versuchen, während sein recht« Flügel

. Es begann sich langsam das 1ln>> Wetter um Jnnsbmck zusammenzuballen, zu ein« furchtbaren Entladung des Volkeswillen gegen sein« verhaßten Unterdrücker. Lefebvres Rückzug nach Innsbruck. In der Nacht vom 10. auf 11. August verließ der Marschall das Städtchen mit seinen Truppen und den Geiseln, womnter sich d« Hauptmann einer Meraner Kompagnie und der Guardian des Ka puziner-Klosters in Sterzing befanden. Kaum hatte er den BreM« überschritten, zeigten .sich bald Straßenhindemisse, in deren gesicherten

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Südtiroler Heimat
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Seite 10 von 16
Datum: 01.06.1937
Umfang: 16
. Es ist begreiflich, daß die deutschen Eltern mit einem solchen Unterricht alles eher als zufrieden sind, umsomehr sie kaum eine Möglichkeit haben, chre Kin der Zuhause unterrichten zu lassen. Der geheime Deutsch- Unterricht wird immer noch verfolgt. Südtirolerkinder dürfen in Trient deutsch lernen. Die Mutter eines 13-jähr. Knaben aus Sterzing schickte diesen zu ihrem Bruder, einem abgebauten Lehrer, nach Trient, nicht etwa, um dort italienisch zu lernen, sondern deursch! In Trient ist es wie auch im übrigen

Italien erlaubt, einem Kinde die deutsche Sprache zu lehren. Nur in der deutschen Provinz Bozen wird man dafür bestraft! So weit hat man es gebracht, daß deutsche Südtirolerkinder in welsches Ge biet gehen müssen, um ungehindert ihre Muttersprache lernen zu können. Jagd aus Tiroler Trachten. In jüngster Zeit Hort man wieder mehr von der Verfolgung der heimischen Tracht. In Sterzing wurde ein deutsches Mädchen von einem Carabinieri aufgefordert, ihre Dirndltracht abzulegen und auch der Bürgermeister

von Sterzing Cadilhac hielt einen Burschen auf der Straße an und untersagte ihm das Tragen der Lederhose. Die ERA-Höfe. Am Pafunzerhofe in Völs sind nun die neuen Pächter eingezogen. Ein Signor Secce aus Padua mit Frau, fünf Kindern und einer Menge Kleinvieh. Die ERA hat den Hof neu hergerichtet, die Stuben täfeln lassen, Zäune ausgebessert, die Jauchegrube repariert usf. Beim Baumannhof in Prösels sind auch bereits einige Italiener eingezogen. Beim Kniebergerhos im Pröslerried können die früheren Besitzer

als Pächter bleiben, da die ERA nicht imstande war, einen italienischen Pächter für diesen Hof aufzutreiben. Der Deutsche erhält allerdings kein Vieh oder Kunstdünger unentgeltlich, wie manche italienische Pächter und muß den Pachtschilling sofort entrichten, nicht erst im zweiten Jahre, wie es sonst der Fall ist. Enteignungen in Sterzing. Herr de Cadilhac, Podesta von Sterzing, beginnt, um Volkswohnhäuser zu bauen, mit Enteignungen. Der Vertreter des ital. Unternehmens, Jn- cis genannt, erklärt

, am 21. April. Am Tage der Gründung Roms sollte die Musikkapelle Brixen ein Fest konzert geben. Unter den Lauben war das Podium herge richtet, aber als die Musik mit dem Konzert beginnen sollte, war kein Licht. Bis man das Licht besorgt hatte, verging so viel Zeit, daß es die meisten der Musikanten vorzogen, nach Hause zu gehen. Als das Licht endlich installiert war, mußte das Konzert wegen Mangel der hiezu nötigen Musi ker abgesagt werden. Ftalienische Predigt. In Sterzing wurde am 10. Mai

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Südtiroler Heimat
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Seite 6 von 8
Datum: 01.11.1929
Umfang: 8
Südtirol. (Schluß..) Denn wie deutsch diese Art von Siedlung und Bau ist, das beweist ein Blick in die heute noch unübertreffliche italienische Ausgabe der Reise Montaignes, die Professor Alessandro d'Ancona besorgt hat. „Sterzing'. sagt er in seinen Anmerkungen, „würde heute nicht mehr das' schmückende Beiwort „schön' oder „gefällig' verdienen. . . Auch Brixen könnte man heute nicht mehr als schön loben. Es ist unbegreiflich, daß der Verfasser, der so häßliche Nester (eittaduzze) wie Sterzing

und Brixen, schön gesun den hatte, nichts denselben Eindruck von Trient bekam,, das Ende des 16. Jahrhunderts bereits einige geräumige Straßen hatte, Plätze, Paläste, schön gebaute und nach dem Brauche der benachbarten Städte Veneziens gezierte Häuser hatte'. Das Urteil d'Anconas ist das unbewußte Be kenntnis, daß, und- warum der Italiener das-deutsche Südtirol niemals verstehen kann. Es bleibt ihm ewig fremd und unheimlich, er kann es höchstens zerstören. Das köstliche Sterzing darf als Symbol

dessen gelten, was der Durchschmttsreisende von der Tiroler Stadt zu Ge sicht bekommt: für den im D-Zug Vorbeifahrenden ein Haufe von Dächern, die sich grau und flach über- und hintereinander legen wie eine Austernbank; für den Eintre- renden und Verweilenden eine verwunschene Märchen- stadt, ln der man nur offenen Auges und Sinnes zu fck'lenderu braucht, um Fund aus Fund zu mn. Gar eine Mondnacht in Sterzing: Biesterfing r zwei- ter Akr, ein Traum, eine Vision. Das'will lein Italiener je erfassen

, das kann er nie verstehen, am wenigsten der Italiener von Ijeme, dosten ästberifeye Manifestier ung das römische Nacionaltzenkmar ist. Denn das alles Mon taigne fühlt es und sprieße es ans —: das alles ist deutsch. Keine Spur von welsch. Sterzing ist genau so deutsch wie Rothenburg ob der Tauber, Brixen so den!sch wie Würzburg oder Bamberg, die Laubeügasie v. n Bozen könnte in Wasserburg oder Laudshul stetpn und die Tok- tor-Strcitergasse mit den charakteristischen Bögen in Mühl dorf oder Burghansen. Deutsch

, nun in Roveredo, wo die Sprache sich abfchneidet,' schreibt 200 Jahre nach ihm Goethe: „oben herein schwankt es noch immer vom Deutschen zum Italienischen.' .Und selbst wenn die Zungen schwiegen, so würden die Steine reden. Jeder Stein in Bozen, Sterzing und Meran schreit, daß es ein Wahnsinn ist, den deutschen Eharakter Südtirols bis zur Salurner Klause zu bezweifeln. Nie- w mals ist der Brenner etroas anderes gewefeu als der Dachfirst über einem Hanse, und dieses eine Haus heißt Tirol, gleichviel

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 14.06.1924
Umfang: 8
Seite L 14. Juni 1924 Verbanös-Turntag öer Kolpings- Turaersthast. An den beiden Pfingstfeiertagen fand in Meran det jährliche Verbands-Turnertag der Kolpings- Turnerschaft südlich des. Brenners statt und verlief bei sehr zahlreichem Besuche programmgemäß wür dig. Es waren vertreten die Kolpings-Turner- bü»de von Sterzing, Brixen, Bozen und Meran, der katholische Gesellenverein Bruneck, sowie die Turnabteilungen der kath. Jugendvereine von Bo zen und Meran, Werners nahmen an der Tagung teil

sich natürlich auf die turnerischen Aufführungen . Tie strammen und kunstvollen Kürübungen einer Musterriege von Kolpingsturnern aus Meran, Bozen, Briren und Sterzing am Reck und um Barren erzielten stürmi schen Beifall. Es waren aber auch Glanzleistungen, welche Zeugnis gaben von der tüchtigen turneri schen Schulung unserer Kolpingsturner. Auch die Freiübungen der Tamenriege wurden stramm durchgeführt und fanden verdienten Applaus. Voll Anerkennung und Befriedigung verließen die Be sucher in später Stunde

den schön verlaufenen Abend. Anschließend sei noch das Ergebnis des Ver- bandswetturnens bekanntgegeben. Es erzielten im Zwölfkampf a) Oberstufe: l. Preis Leitner Alfred, Bozen; 2. Trenner Engelbert, TterziiiZ; 3. Noisternigg Josef. Meran: t Gasser Alois, Bo zenBendler Jolef, Meran; l). schenk Wilhelm. Meran; 7. Hofer Alois, Sterzing; 8. Wagmeifter Josef, Meran. b) Mittelstufe: !. Kircher Franz, Briren; 2. Grünwald Anton, Briren; 3. Eder Au gust, Meran; t. Goal Alois, sterzing; 5,. Eisenole Karl

, Sterzing; 6. Brenn Karl, Bozen; 7. Zöß- maier Karl, Sterzing; 8. Trennet Jakob, Sterzing; 9. Albenberger Hugo, Meran. c) Unterstufe: 1. Oberrauch Alois, Bozen; 2. Felderer Franz, Ster zing; 3. Erardi Gottfried, Brixen; 4. Frofchmaier Franz, Brixen; 5. Visintin Aldo, Meran; 6. Lutt Norbert, Meran; 7. Larese Leo, Bozen; 8. Clementi Josef, Bozen; 9. Alfrieder Josef, Bozen; 10. Kink Johann, Bozen; 11. Castelli Robert, Bozen; 12. Kaim Leopold, Sterzing; 13. Plattner Bernhard, Meran; 14. Patsch Rudolf, Bozen

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 15.02.1881
Umfang: 8
Beginn der Unternehmung von vielen Bewohnern als ein fast unüberwindbares Hindernis in Betracht gezogen wurde, so betheiligten sich dennoch außer-den Actio- nären auch Nichtactionäre und tragen zur Förderung dieser gemeinnützigen und zum allgemeinen Wohle mehrseitig anerkannten Unternehmung, deren Leitung in tüchtige Hände gelegt ist, ihr Schärflein bei- Zur Keschichte des Iayres 18V9. 7Z Im Herzen des Landes und an der wichtigsten Lebensader desselben, der Brennerstraße, gelegen, hat Sterzing

Landesvertheidiger und zum Zielpunkt der Feinde gemacht. Zu keinem Zeitpunkte hat es aber eine so große Wichtigkeit erlangt, wie im ruhmreichen Jahre 1309. Auf dem Sterzinger Moose hat An dreas Hofer am Beginn dieses Heldenjahres in Tirols Geschichte den Grund zu seiner nachmaligen Größe durch seinen Sieg über die bäuerische Besatzung der Stadt gelegt und in der Gegend von Sterzing die viel bedeutendem spätern Kämpfe im Mai und August theils vorbereitet, theils ausgeführt. Bei dieser hervorragenden Stellung

unter den Städten des Landes in militärischer und commercieller Bezie hung hat die Stadt Sterzing aber auch auf dem Gebiete des geistigen Lebens eine höhere Bedeutung gewinnen müssen. Es hatte schon früh eine bessere Stadtschule und zahlreich waren die „Spiele', welche einst innerhalb seiner Mauern gegeben wurden. Auch sind mehrere Männer daraus hervorgegangen, die durch ihr geistiges Schaffen zu den besten des Landes zählen. So erblickte im Jahre 1550 im Städtchen Lucas Geitzkosler das Licht der Welt

, ein berühmter Rechtsanwalt des Hauses Fugger von Augsburg, der uns eine sehr interessante jüngst veröffentlichte Selbst biographie hinterlassen hat. Sterzing ist auch die Heimat des besten tirolischen Componist<n Johann Gänsbacher, einst Cäpellmeisters im Dome zu St. Stephan in Wien, dessen Säcularfeier vor 2 Jahren daselbst unter großer Theilnahme des Publikums aufs herrlichste begangen worden. Auf dem Felde geist licher Wirksamkeit haben sich die beiden Brüder Au gustin und Johann Waldreich von Ehrenport

und der zum Bischöfe von Brixen erwählte Panlin E. Mayr Verdienste erworben. Das Jahr 1Ll)9 hat in Sterzing auch wackere Patrioten gefunden. Es ist aber nicht ein Kriegs held, dessen Andenken ich mit diesen Zeilen der Ver^ gessenhcit entreißen möchte, sondern ein friedlich ge sinnter Bürger, der seine Erlebnisse während des ge nannten ereignis- und wechselvollen Jahres aufge zeichnet hat, sich selbst zur Erinnerung und den Nach kommen zu Frend und Genuss. Denn obwohl das Jahr 1809 wie keines in der Geschichte

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 28.10.1898
Umfang: 8
. Nachmittags 4 Uhr: Fest versammlung im neuen Vereinshause und abends Vz8 Uhr: Familienabend. Klausen, 24. October. Donnerstag, den 3. November l. I., 1 Uhr'nachmittags, Lehrer und Katecheten-Conferenz in Klausen. Sterzing, 23. October. (Kirchweihfest und Brennerbad.) Heute feierte die Stadt gemeinde Sterzing in der St. Margarethen- oder Bürgerkirche das Kirchweihfest mit Procession, welch letztere besonders feierlich abgehalten wurde, da bei dieser Procession, welche nach einem Ge löbnis

sich daran betheiligte, was sowohl für die hochw. Geistlichkeit, als auch für die P. T. Bürger und Bewohner der Stadt Sterzing erfreulich ist, weil man dadurch sieht, dass die großen Opfer, welche mit der Neuorganisation der Musik von der Stadt und deren Bewohnern gebracht wurden, nicht umsonst gemacht sind, sondern durch die Leistungen der Musik Belohnung finden. Man kann ohne Uebertreibung sagen, dass seit jener Zeit, als Chorregent Herr Josef Ploner in Sterzing sich befand und die Musik leitete

, was vor circa 20 Jahren war, in Sterzing sicher keine Musik existierte, welche sich mit der heutigen Musik capelle hätte messen können ; daher es auch für die einzelnen Mitglieder der Musik wieder ein Sporn sein soll, in Friede und Einigkeit, fest zusammenzuhalten. — Also, Feuerwehr und Musik, nur weiter auf diesem Pfad! — Als Neuigkeit von Sterzing kann mitgetheilt werden, dass die Unterhandlungen wegen Verkauf des Brennerbad-Anwesens seitens der Stadtgemeinde Sterzing nun auf einmal bis Neujahr 1899

vertagt wurden, obwohl ganz günstige KaufS- anträge vorliegen sollen. Hätte bald den Anschein, als wäre es der Sterzinger Stadtvertretung nicht so leicht, sich vom Brennerbad zu trennen, weil sie sieht, dass für dieses Anwesen von anderer Seite solch höher Kaufpreis angeboten wird. — Falls die Stadt Sterzing einen Verkauf dieses Anwesens nicht durchführt, muss dafür gesorgt werden, dass durch entsprechende Zu- und Neu bauten das Bad auf der Höhe der Zeit erhalten wird, und wenn ein Verkauf zustande

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 19.08.1924
Umfang: 8
vor. Ms Fortsetzung die ser begehrten und weit verbreiteten Unter richtsbriefe erscheint nun „Die kleine Zei tung,' die zur Vervollkommnung der Spra ch« unbedingt notwendig ist. Es erscheinen vorläufig 4 Nummern, wovon das Heft L. 1.50 kostet und durch die Buchhandlung Ty rolia in Bozen, Briren und Sterzing zu be ziehen ist. b wichtig für wemhändter. kellereibetrieb« Weinproduzenten! Vom Handbuch des Wein baues und der Kellerwirtschast von Babo- Mach erschien soeben in 4. neu bearbeiteter Auflage der 2. halbband

41. b In kurzer Zeit erscheint ein neues Wert Pack Kellers unter l»«m Titel „Die drei Ringe'. Darin wird ein sehr aktuelles The ma höchst zart und diskret behandelt. Es ist nur «in Seines Werkchen, das aber zweifel los zu dem Besten gehört, was Paul Keller je geschrieben hat. Vorbestellungen nehmen jetzt schon die Buchhandlungen Tyrolia, Bo zen. Sterzing. Brixen entgegen. Nie Beerdigung des verunglück» te« Soldaten. Kaltern, 18. August. Die Beerdigung d«s b«im Manöver in Sterzing verunglückten Soldaten Anton

Oberkalm st einer konnte über Bin der Eltern, welche nach Sterzing gefahren waren, hier stattfinden. Nicht nur daß der kommandierende General in Sterzing diese Bitte gewährte, er ließ auch die Ellern in Sterzing unentgeltlich verpflegen und ord nete die Uebersührung der Leiche sowie die unentgeltliche Beförderung der Eltern von Sterzing nach Kaltern an. Mohrer« Kränze wurden dem Leichenauto mitgegeben. Testern nach dem vormittägigen Gottesdienste sand die Beerdigung am hiesigen Friedhofe statt. Bier

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Südtiroler Heimat
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Seite 9 von 12
Datum: 01.08.1937
Umfang: 12
im Ridnauntale. In jedem Sommer werden um Ridnauntale bei Sterzing Manöver abgehalten. Hiebei Werden die Felder erfahrungsgemäß nicht geschont und der Schaden nur in geringfügigem Ausmaße vergütet. Wie diese Schadensgutmachung mitunter vor sich geht, möge folgender Fall dartun: der Gastwirt des Tales meldete, daß bei feinem Felde der Zaun abgebrochen und zur Feuerung verwendet worden sei. Der Capitano versich.rte ahm, der Zaun werde in seinem früheren Umfange wieder hergestellt. Zwei Tage später

, die aus alten Provinzen nach Südtirol versetzt worden waren, in den einzelnen Orten Verfügungen erlassen, die meistens jeder Berechtigung entbehren und nur als Schikane gegenüber den Deuchchen aufgefaßt werden können. Jedes Jahr findet man ein paar bekannte Namen. Nun hört man immer wieder Klagen über den Amtsbürgermeister von Sterzing, de Cadil- hac und den Amtsbürgermeister von Schlanders, Jadevaia, deren ganzes Sinnen und Trachten nur darauf gerichtet ist, ^ Bevölkerung zu peinigen und ihnen bas ohnedies

schon harte Dasein noch mehr zu erschweren. So erließ Herr de Cadilhac in Sterzing vor einiger Zeit ein Edikt, daß innerhalb des Stadtgebietes keine Schweine gehalten wer den dürfen. Diese Maßnahme trifft die Bauern außeror- dentlich^ schwer und kann durch keinerlei Begründung ver ständlich gemacht werden. Um sich persönlich davon zu überzeugen, unternimmt der Podesta Besichtigungen der L-chweineställe in der Stadt, um gleich Leuten, die der Ver fügung nicht nachgekommen sind, Strafmandate

keine Gesetze gibt, von der Ruhestörung der Kirche abzuhalten. Unfreundlichkeiten gegenüber den Ausländern- In der letzten Zeit häufen sich die Fälle, in denen Ausländer, gewöhnlich Reichsdeutsche oder Oesterreicher. von unter geordneten Orgnen in unfreundlicher Wei'e behandelt wer den. So wollte am 10. Juni d. I. in Sterzing ein der deutschen Sprache kundiger Soldat, einer reichsdeutichen Dame auf eine Frage eine deutsche Antwort geben. Ein Offizier, der des Weges kam — Capitano Ranni — brüllte

, die sich immer nur in korrekter Weise benommen haben. , Gefährliche Eisengitter. Vor kurzer Zeit erhielt die Ster- zinger-Moos-Jntere senten-Vereinigung ein Schreiben des Podesta von Sterzing, worin die Ersetzung eines Eisen gitters, das am Standbild des hl. Nepomuk angebracht war, durch ein Holzgitter gefordert wird. In dem Schreiben war weder ein Grund für diese Maßnahme, noch eine An gabe über die Verwendung des zu entfernenden Eisen gitters angeführt. Die Vereinigung führte Beschwerde beim Gemeindeamt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 13.12.1919
Umfang: 8
, daß du eine Uhr Haft/' Also hatte er de» Knaben wahrschein lich schon cm frühere» Tagen beobach et, an welchen dicsnc wirklich ein? Uhr t.ug, kru!e aber hatte er die Uhr n cht bei sich. Erst als der Schiller seinen Rock öffnete und zeigte, daß er keine Uhr habe, trollte sich der Strolch davon. Die Frage der Errichtung eines yanplzoll- amkee in Sinzing. Aus Sterzing erhalten wir nicht zu scheuen und der fachmännisch geschulte Gewerbestand kann es leicht mit dem erwiesener maßen minderwertigen fremden Gewerbe

eines Hauptzollamtes an die Stadt herantreten sollte, ist gewiß loyal und be grüßenswert, aber es wäre gut zu überlegen, ob es nicht besser wäre, selbst die Initiative zu ergreifen, ehevor weitblickende Ortschaften der Stadt Sterzing zuvorkommen. Die Znvsbrucker Hochschule? bei der Höh- arbeit. Vorige Woche zogen zirka 60V Hochschu le? der Universität Innsbruck aller vier Fakul täten um 7 Uhr früh mir d«r Mittenwaldbohn nach Kraneb'ltten hinaus, wo sie etwa 1VV Raummeter große Scheiter 1000 Meter weit vom Wald

vom Staate für süßes Nichtstun un terstützen lassen, als daß sie endlich wieder ehr- Lch ikr Vrot verdicn-n. Es gibt solche. Ein Zager von Wilderern ermordet. In Brandberg im hintersten Zellertal wurde kürz- folgende Zusch.-N: Bei der am 9. Dezember abge- z lich der Jäger Johann Duregger von Wilde- haltenen Generalversammlung-des Fremdenoer- S rern erschossen. Er wurde von Gerlosberger kehrs. und Verschönerungsvereines Sterzing wur- - Burschen aufgefunden, doch scheinen diese auch de über die Anregung

des Herrn Ehrenbürgermei- k gewildert zu haben, da sie so weit über die fter« Domanig. Herrn Apothekers Kofler und Kauf- - Jagdgrenze horabkommen. Das Nähere MUß mann Janauschek auch die Frage besprochen, ob ^ erst die Untersuchung zeigen, sich die Stadtgemeinde Sterzing und die interessier- i Ein ! . Ein sizilianischer Deserteur war ten Vereine (Fremdenverkehrsvsrein. Handelsgre- ! nach Verübung von Diebstählen in der Gegend mimn, Wirtsgenossenschast) um die Errichtung k zwischen Trient und Bezzano

in die Wälder ge-- eines HauptManiles in Sterzing bei den maßge- ! flüchtet. Nach langem Suchen gelang es den Cara- bei.den italienischen Behörden bemühen sollten r binieri, den Mann, der sich mit Flintenschüssen ver- Diese für das Aufblühen des stiefmütterlich behan- i teidigte, bei Arco dingfest zu machen und in dm Velten Städtchens Sterzing wichtige Frage, rief z MiMLrarrest nach Trient einzuliefern, eine lebhaste Debatte hervor. Von den Gegnern ! Eine Einbrecherbande. Sechs Einbrecher

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 01.03.1923
Umfang: 8
einen unliebsamen Zusam menstoß, der beide zu Boden warf. Nachdem sich die beiden Stahlroßreitxr vom Staube erhoben hatten, gerieten sie alsbald in einen Zweikampf, wobei sie einander nach allen Regeln der Kunst gründlich ver prügelten. Vom Heimatschutz in Sterzing. Am 24. Febr. hielt die Ortsgruppe Sterzing des Vereines für Heimatschutz ihre Jahreshauptversammlung ab. Aus dein Tätigkeitsberichte der jungen, rühri gen Ortsgruppe, die 56 Mitglieder zählt, ist zu entnehmen, daß im abgelaufenen Vereinsjahre

in vier öffentlichen Vereinsabenden folgende' Vorträge gehalten wurden: Dr. v. Braitenberg- Bozen „Zweck und Ziele des Hesmatschützver- eins'. Christanell-Bozen „Aus der' Kunstge schichte von Sterzing (Lichtbilder)'. Francini: damals noch nicht aufraffen zu einem festen Ent schluß. zu wund und weh war alles in ihr. Sie beschloß, eine Nordlandreise zu unterneh men. Auf dem Schiff kam sie zum ersten Mal wie der in einen größeren, lebhaften Kreis. Sie hielt sich zurück, fo sehr sie es konnte, aber völlig

in Sterzing'. Noggler „Gerstliche SpieZe im Mittelalter', Ploner „Alte Weihnachtslis- der', Köster Oswald-Bozen „Die hervorra^nd- sten Geschlechter in Sterzings Glanzzeit', Plo ner „Zauberei uttd Aberglauben in früherer Zeit', Köster Oswald-Bozen „Der deutsche Rit terorden in Sterzing 1254—1813'. Der Ver einsausschutz besteht aus folgenden Mitgliedern; 1. Vorstand Dr. Reiner, 2. Vorstand Pla ner, Schriftführer Noggler, Kassier Hatkq» Beiräte Bürgermeister Oberretl. Ko Operator Hauser, Schulleiter

. An der Jnnsbrucker Universität wurde kürzlich Herr Gottfried I n s am, Sohn deK verstorbenen Schulleiters von Villanders, zum. Dok tor der Medizin promoviert. Gerichtsfaal. Raubanfall in Sterzmg. Der 25 Jahre alte, in Sterzing wohnhaste Schlosser Karl Vikoler ging am 15. Oktober 19ZZ gegen 11 Uhr nachts auf der Straße, die vom Bcchn- hofe nach Sterzing führt, seiner Wohnung zu. AN er in die Nähe der Villa des Maurermeisters Bofin kam und gerade im Begriffe stand, seine Pfeife zu stopfen, sah

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 5 von 14
Datum: 19.02.1920
Umfang: 14
haben wir setzt eben falls wieder mehr bekommen und ist dies bei den hiesigen Einquartterungsverhältnissen eine große Last für die Bevölkerung, mit Ausnab< me der Wirte, welche ja immer je mehr desto lieber sehen, Slerzing» 14. Februar. (Auf dem Heim wege bestohlen.) Ein Bauer aus Telfes wurde kürzlich am Heimwege von Ster- ging um 1000 Lire bestohlen. Der Bauer soll in Sterzing Geschäfte abgewickelt haben, und kehrte am Rückweg im Gasthaufe in Thuins zu. Von dort ab boten sich ihm zwei Burschen aus Sterzing

wird uns aus Sterzing noch weiter berichtet: Der betreffende Bauer war bet einer Tanz unterhaltung am 8. Februar beim Gastwirt in Thuins. Mehrere Burschen aus Sterzing bernerk- ten, daß der Bauer betrunken und im Besitze von Geld fei. Sie beschlossen, sich diesem auf dem Wege nach Hause anzuschließen und ihm bei guter Gele genheit aus dem Weg« nach Telfes das Glld ab- »nehmen, was auch geschah. Die Diebe sind 5> rr - sred Wächter aus Sterzing, beschäftigungslos, 1001 geboren und Thomas Adami, Sirahmarbsiter

in Trient, 1895 geboren, in Sterzing wohnhaft. Beide sollen sich in Haft befinden und breit» dm Diebstahl eingestanden haben. Slerzing, 16. Feber. (Unglück beim Bobfahren.) Das internationale Bobrennen am 15. Feber nachmittags auf der 7 Kilometer lgngetz Urecke. fcflc Jaufenftraße ist leider nicht ohne Unglück verlaufen. Man hat selbst in Sportskreisen das Rennen wegen der Gefährlichkeit infolge Glatteises im vorhinein für bedenklich gehalten, 'aber dessen ungeachtet wurde es ausgeführt. Unge fähr

VA Kilometer oberhalb des Heldegger-Sast- Hauses, beim sogenannten Brückele, stürzte ein Bob mit dem 20 Jahre alten Hotelbesitzerssohn Ludwig Obexer als Lenker, Eduard Heidegger. Schlosier- meisterssohn, 21 Jahre alt, als Bremser, mit den Mannschaften Max Obexer, 1896 geboren. Hotel besitzerssohn, Valentin Bosin, Maurermeisterifstzn. 1899 geboren, und Franz Kühbacher, Tischtermei- stersfohn 1895 geboren, sämtliche von Sterzing. Von der ganzen Mannschaft kam nur der Lenker Ludwig Obexer glücklich davon

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Zeitungen & Zeitschriften
Sterzinger Bezirks-Anzeiger
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Seite 3 von 10
Datum: 01.03.1908
Umfang: 10
- und Krämermarkt; in Böls bei Kastelruth am 4. März Viehmarkt. Lehrer- und Katechetenkonferenz. Der Katholische Lehrerverein für Tirol hielt am Don nerstag den 27. d. M. beim „Stöcklwirt' in Sterzing unter Vorsitz des Mandatars Herrn Lehrer Ganthaler eine Konferenz ab. Erschienen sind sieben geistliche Herren, darunter der hochw. Herr Stadtpfarrer von Sterzing, drei Schul- schweftern uttd sieben Lehrer. Referate hatten übernommen Hochw. Herr Kooperator Egger von Äosseilsaß und Herr Haller, Schulleiter in Bren

Bürgermeisters Domanig ihre achte Komiteesitzung ab und wurde bei derselben beschlossen, die Aufrufe zur Andreas Hofer-Feier 1909 in Sterzing zu veröffentlichen und in Ver sand zu bringen. Nachstehend bringen wir den Aufruf im vollen Wortlaute: „Allüberall in unseren heimatlichen Gauen Tirols regt es sich zur würdigen Feier des hundertjährigen Angedenkens an das tirolische Heldentum vom Jahre 1809. Wie seinerzeit wegen fremder, unleidlicher Herrschaft ringsum von Berg zu Berg aufblitzende Feuer Mann und Weib

, Jung und Alt zu gemeinsamer Abwehr des Vaterlandes Not in Sturmeseile rief und einte, drängt jetzt erhebendes Be wußtsein vollführter Ruhmestaten hehrer Ahnen, jeden denkwürdigen Ort jener schick salsschweren Zeit durch ein äußeres Zeichen anderen, wie sich selbst in lebendiger Erinne rung zu erhalten. Das altehrwürdige Sterzing, eng verknüpft mit Geschick und Ge schichte des Landes, ist und fühlt sich nicht zu letzt berufen, auf seinem klassischen Boden ein Ehrendenkmal und Mahnzeichen

. In der Abramsalpe am Jausen (Ratschingsalpe) hatte er sein erstes Asyl. Gut ist der Wille in Sterzing, jener seiner Aufgabe gerecht zu werden, karg sind die Mittel; daher wendet sich das zwecks der ge dachten Feier zusammengetrene Andreas Hofer- Komitee an Gönner und Freunde des Städtchens und der patriotischen Idee mit der ergebensten Bitte, das Unternehmen durch ein, wenn auch nur kleines Scherflein zu unter stützen. Bienenzüchterverein Sterzing. Am 14. März findet im Gasthof Lehner in Freienfeld um halb

. Marktbericht. Bei dem am 24. Februar ab gehaltenen Matthiasmarkt wurden aufgetrieben: 104 Rinder, 35 Schweine und 17 Ziegen. Der Handel und der Besuch war mittelmäßig. Streik. In der hiesigen Steinsäge ist am 27. Februar infolge von Differenzen ein Streik ausgebrochen. Versteigerung. Am Montag den 9. März und an den folgenden Tagen stets von 8 Uhr vor mittags und von 1 Uhr nachmittags angefangen, gelangen in Sterzing in dem der Frau Marie Witwe Walther gehörigen Mort-Haus Nr. 180, Neustadt, verschiedene

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 12.08.1917
Umfang: 12
erschossen. In Ncont a l. Bezirk Bruneck, erschoß am 8. d. ein Besitzer einen russischen Kriegsgefangenen, den er bei einem Einbruchsdiebstahle ertappte. Ein entpuppte? Deserteur. Aus Sterzing, 10. d., schreibt man uns: Die Gendarmerie am Brenner verhaftete am 8. d. einen angeblichen Zugsführer Josef W alli des 2. Regiments der Tiroler.Kaiserjäger, weil er nicht im Besitz genügender Ausweisdokumente war. Der Ver haftete entpuppte sich als Deserteur, der sich un ter verschiedenen falschen Namen herumtrieb

. Am 7. d. kam dieser Mann in die Magistrats- kanzlei in Sterzing und meldete, ein gewisser Josef/P i ch l e r, Kaiserjäger aus Sterzing, sei am 28. Juli in Rumänien gefallen. Tr habe dem Gefallenen, seinem gewesenen treuen Ka meraden, versprochen, im Falle seines Ablebens die Angehörigen in Sterzing zu verstandigen. Nun sei er zu diesem Zwecke von seinem vorge setzten Oberleutnant von Meran nach Sterzing beurlaubt. Iin Fremdenbuch eines hiesigen Gasthauses meldte er sich als Josef Walli, ver ehelicht, 1885

geboren, nach Wörgl zuständig, mit offenem Befehl versehen. Der als gefallen gemeldete Kaiserjäger ist aber nach Sterzing nicht zuständig und die erstattete Meldumi wahrscheinlich falsch. Der Ueberbringer vei-s langte zu guterletzt beim Magistrat noch eim Bestätigung über die erstattete Meldung, um! sich angeblich beim vorgesetzten Oberleutnant! ausweisen zu können. Schließlich aber wurde er anstatt am Weg zum Jausen am Brenner I aufgefangen. Schluß der Geschichte: „D«! fragliche Zugsführer scheint

bei Sterzing wird uns geschrieben: Am 8. d. wusde die tagsvorher, verstorbene Bäuerin beim' „Freien', Anna Haller, geb. Aukenthalsr, in Obertelfes begraben. Sie war von Kflersch und stand im 38. Lebensjahre. Drei Tage vor ihr wurde das achtjährige Söhn chen Franz begraben. Mutter und Kind sind der Diphteritis zum Opfer gefallen. Dem Va ter. den das Schicksal während seiner Urlaubs zeit so schwer heimgesucht hat, trifft der Fall um so härter, als es schon die zweite Frau war und aus beiden Ehen mehrere

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 5 von 12
Datum: 21.08.1924
Umfang: 12
Witwe und 'einen Sohn und eine Tochter. Der gute Haller-Bater ruhe im Frieden! l In kurzer Zeit erscheint ein neues Werk Paul Kellers unter dem Titel „Die drei Ringe'. Darin wird ein sehr aktuelles The ma höchst zart und diskret behandelt. Es ist nur ein kleines Werkchen, das aber zweifel los zu dem Besten gehört, was Paul Keller je geschrieben hat. Vorbestellungen nehmen jetzt schon die Buchhandlungen Tyrolia, Bo zen, Sterzing. Brixen entgegen. »Dolksvote* Unterland und lleberetsch. LÄfers

' gesagt. kalten». 18. August- (Ein hiesiger Soldat beim Manöver getötet.) Aus Sterzing traf die Trauertunde ein, daß am 13. August der bei den Alpin! dienende 20 Jahre Äte Artton Oberkalm st einer, Besitzerssohn in Mitterdors, beim Scharfschie ßen auf dem Jausen tödlich verwundet und noch am selben Tage verschieden sei. Es scheint sich um einen sogenannten »Geller' zu handeln, der von einem nahen Felsen zu rückprallte und den jungen Soldaten zu Tode traf. In den Armen eines Kameraden ver schied

der Brave. Die Beerdigung konnte über Bitte der Eltern, welche nach Sterzing gefah ren waren, hier stattsinden. Nicht nur daß der kommandierende General in Sterzing diese Bitte gewährte, er ließ auch die Eltern in Sterzing unentgeltlich verpflegen und ord nete die Ueberführung der Leiche sowie &i« unentgeltliche Beförderung der Ettern mm Sterzing nach Koltern an. Mehrere Kränze wurden dem Leichenauto mitgegeben. Gestern nach dem vormittägigen Gottesdienste fanb die Bzzrdigung am hiesigen Friedhöfe statt

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 08.07.1920
Umfang: 12
standen zwi schen 8500 bis 4000 Liren das Stück, für das Paar ein- bis zweijährige Zllgler 8400 bis 8700 Liren, zweijähriger Stier 8000 Lire, dreijähriges Ochsenpaar 4000 Lire, Ferkelpaar 880 bi» 880 Lire? Boh. Sterzing. (Itaitantsierungsbestrebun- gen ohne Ende.) Obwohl bereits von amtlicher Seite verordnet wurde, daß unsere Stadt mit dem zutreffenden Namen „Sterzing' zu bezeichnen ist, wird von' Seite des ~ ' jaj Im, Bahn« und Postamtes noch immer ein Stempel mit Vipiteno ,r zurückzuführen

sind, die nun einmal mit Gewalt Ztaltenern [ stempeln wollen. Unsere Stadtverordnung Verdienste erwerben, wollte sie sowohl im dienst- Deutschen Verband genau, oa] Trentiner un» zu It, würde sich Verdienste erwerben, wollte s lichen Wege, als nicht minder durch den zu dieser Frage Stellung nehmen und die ausschließlich an zuwendende Ortsbezetchnung Sterzing verlangen. Für Vipi teno haben wir kein Verständnis. sek. Sterzing. (Rührige Amtstätigkeit der Finanziert.) In letzter Zeit machen sich die Finanziert wieder recht

iede bters 'ovie n. ir bei Mil . Aussicht ist, daß man t, ein Bataillon Militär in Sterzing dauernd anzu« e Stadtaemeinde soll die notwendige Unterkunst teilen. Abgesehen von der Unnotwendigkell, hier tär zu halten, wäre die Bevölkerung dem Ge- chicke dankbar, wollte die Behörde veranlassen, daß das be reits hier befindliche Militär ganz abgezogen würde und die Unmenge Finanzer, die hier die Zeit totschlunen müssen, hellem etwas reduziert werden. Für unsere ruheliebenden, un, ihre Existenz ehrlich

kämpfenden Landsleute ist das ganze Waffengewalt ganz, Aufgebot von unnotwendlg. aber schon ganz und gar sok. Sterzing. (Ausbau des Karabinieri- Postens.) Die Behörde hat es für notwendig erachtet, den Karabinleriposten etwas auszubauen. Seit einigen Tagen * bi,' ‘ - patrouillieren tagsüber Karibmiertpoften zu zwei Mann mit Gewehr ausgerüstet unsere Straßen ab. Kr. Gossensaß. (Abschied eines verdienten Schulmannes.) Der Schulleiter Herr Norbert Detter, seit fast 30 Jahren Leiter und Lehrer unserer Schule

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