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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 10
Datum: 16.11.1901
Umfang: 10
desselben Orts hab ihne Toni nit so weit.nnd ernst lich befragt, was und ob er Toni doch in Willen gehabt, die Frau gar zu entleiben, dass er sich dann selbs auch nicht merken hab lassen. ' ^ (Fortsetzung folgt.) Herichtssaat. Bozen, am 12. November 1901. Aas Hossen/affer WaHuungktick vor Gericht. Wie noch erinnerlich, ereignete sich am 31. Mai d. I. auf der Bahnstrecke zwischen Gossensass und Sterzing, herbeigeführt durch Zusammenstoß eines Materialzuges mit einem Rollwagen, ein bedauerlicher Unglücksfall

, bei wel chem von den 17 auf dem Rollwagen sich befindlichen Personen fast alle mehr oder weniger schwer verletzt wurden. Nach langwieriger Votuntersuchung wurden Franz Anzen grüber, von Weidern in Oberösterreich gebürtig, 28 Jahre alt, technischer Aspirant der Südbahn in Innsbruck, und Franz Prasser, 26 Jahre alt, aus Klagenfurt, Südbahn assistent in Sterzing, als an dem stattgehaben Unglücke am meisten schuldtragend vom hiesigen Kreisgericht unter An klage gestellt. Dem Unglücke liegt folgender

Sachverhalt zugrunde: Anlässlich des Legens eines zweiten Geleises auf der Bahnstrecke Gossensass—Sterzing verkehrte seit 1. Mai d. I. täglich ein Materiahug, der abends in Gossensass verblieb^ während die Locomotive zur Einstellung während der Nacht stets, nach Franzensfeste fuhr. Am Morgen gieng dann die Maschine als Vorspann des in Sterzing um 4 Uhr früh 16 Min. aus dem Südeneintreffenden Personenzuges von Franzensfeste nach Gossensass. Am 30. Mai d. I. trafen in Gossensass 13 mit Schwellern beladene

Wagen ein, welche mit noch anderen drei mit Magazinsgütern beladenen Wagen den sonst, für den Materiahug nöthigen Platz verstellten, so dass für diese» nicht mehr Raum geschafft werden konnte. Aus diesem Grunde vereinbarte der Stationschef von Gossensass Mit jenem von Sterzing, dass der Materialzug am 30. D^i nicht in Gossensass, sondern in Sterzing über Nacht stxhesi bleibe und erst am Morgen des 31. wieder nach Go^en- sass dirigiert werde. Der Materiahug wurde demnach, auch erst am 31. Mai früh

und zwar 16 Minuten nach Abfahrt des Personeuzuges nach Gossensass abgelassen. Der technische Aspirant der Südbahn Franz Anzengrüber war schon seit zwei Monaten mit der Legung yes zweiten GeleiseS auf der Strecke Gossensass—Sterzing beschäftigt Rnd wohnte mit einem großen Theil der Arbeiter in Ried,: -einer Ortschaft zwischen Gossensass und Sterzing. Am 31. Mai war für die verkehrsfreie Zeit nach Abgang des Frühzuges von Sterzing nach Norden die Auswechslung von Weichen in letzterer Station projectiert

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 11.08.1904
Umfang: 8
über diese Gegend nieder. Da es vorher nicht regnete, die Schloßen sehr groß waren und das Korn teilweise schnittreif ist, wird der ver ursachte Schaden groß sein. Sterzing,8.August. (Sängerausflug.) Gestern veranstaltete der Eisenbahn-Sängerklub in Innsbruck einen Sängerausflug nach Sterzing. Der hiesige Männergesangverein, welcher über Ersuchen der Klubleitung in Innsbruck das Arrangement des Ausfluges in Sterzing über nommen hatte, erwartete die mit dem Zug um VzIO Uhr von Innsbruck kommenden Sänger

' am Bahnhof ein gemein samer Frühschoppen eingenommen. Um ^/zllUhr erfolgte der Einzug in Sterzing. Voraus die Sterzinger Bürgerkapelle, welcher sich der Männer gesangverein von Sterzing mit dem Vereins banner an der Spitze und hierauf der Eisenbahn- Sängerklub anschlössen. Unter klingendem Spiel bewegte sich der Zug durch die Straßen des lieblichen Städtchens und der aus vielen Fenstern kommende Blumengruß zeigte, wie herzlich will kommen den Sterzingern die Gäste aus Inns bruck waren. — Nachdem hierauf

die Jnns brucker Sänger die ob ihrer eigenartigen Schönheit bereits weit und breit bekannte Kaiser Franz Josef-(Gilfen)-Klamm besucht hatten, vereinigte dieselben ein gemeinsames Mittagessen im Hotel „Alte Post'. — Nachmittags wurden die in der Umgebung von Sterzing gelegenen altehrwürdigen Schlösser Reifenstein und Sprechenstein besichtigt. — Abends 8 Uhr fand im Garten des Hotel „Rose' ein gemeinsames Konzert des Eisenbahn- Sängerklubs, des Männergesangvereins Sterzing und der Sterzinger

-Jnnsbruck und ein Baß-Solo von Herrn Blaas-Sterzing. Nicht ge ringeren Beifall ernteten jedoch auch die Gesamt- cköre und die von der gutgeschulten Sterzinger Bürgerkapelle vorgetragenen Pieren. — So ver lief der Abend äußerst animiert; das zeigte einer seits der reichlich gespendete Beifall des Publikums, andererseits die fröhliche Stimmung der Sänger. Den Jnnsbrucker Sängern wird ihre Sänger fahrt nach Sterzing jedenfalls noch langein guter Erinnerung bleiben. — Um Mitternacht trennte

man sich mit dem allgemeinen herzlichen Wunsch: „Auf baldiges, fröhliches Wiedersehen!' Sterzing, 8. August. (Unglück. Schaden feuer.) Gestern, 7. August, nachmittags, geriet aus bisher unaufgeklärter Ursache der neunjährige Sohn des hiesigen Webermeisters Franz Empl in den Eisack. Der des Schwimmens unkundige Knabe konnte sich nicht mehr retten und wurde vom Wasser eine weite Strecke sortgetragen. Gegenüber dem Bahnhof wurde der Knabe aus dem Wasser gezogen; doch blieben sofort von kundiger Hand vorgenommene

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 01.07.1944
Umfang: 10
Die drei Amazonen von Sterzing Von R. Granichstacdten 8 Die Geschichte mit dem Heuwagen vom Ster- S Moos im Jahre 1809 ist gewiß allgemein tt, unbekannt sind aber bisher die Namen jener drei Heldinnen dieser Begebenheit, von denen wir zum Verständnis des Geschehnisses kurz erzählen wollen. 2lm 9. April 1809 kündigte Oesterreich Frankreich den Frieden. Oesterreichisches Mili tär unter Feldmarschalleutnant Chasteler rückte vor und die Bauern unter Andreas Hofer erhoben sich in allen Gauen Tirols

. Aber auch die Bayern waren nicht müßig und über Befehl des Oberstleutnants Dominik Wreden hielt Major Speicher mit zwei Kompanien des zweiten leichten bayrischen Jnfanteriebataillons „von Donnersbera' die Stadt Sterzing und die Straße nach Gossensatz besetzt. Plötzlich, beim ersten Morgengrauen des 11. April 1809, kra uen aus allen Schluchten des unwegsamen Gebirges die bewaffneten Tiroler Landstürme»' hervor, sich zu. einer festen Masse san»n»elnd, auch in Sterzing selbst, namentlich in der Val- sergässe

, beimZwölfertur», und bei derHeiligcn- Krcuz-Kapellc, prasselten bald die Kugeln auf das bayrische Militär, dach hielt sich der bay rische .Hauptmann Karl Josef Payck so lange, bis Speicher seine Mannschaft beim Sterzinger Moos int Viereck ausgestellt hatte. - Das Sterzinger Moos, zur Gemeinde Elzen- baum gehörig, ist ein weiter Moosboden, der sich in die Gemeindebozirke von Sterzing, Trens, Stilfes und Elzenbaum ausdchnt. Diese Gegend ist in Tirol auch als der legendenhafte Verbannungsort alter 'Jungfern

sich noch bis '/e3 Uhr nach mittags, nahm die ih,n vom Sandwirt zweimal durch den Landrichter von Sterzing, Dr. Daniel Negulati, angetragene Kapitulation nicht an; erst als die Mlinition zu Ende gegangen war und vierzig tote Bayern am Platze lagen, ent schloß er sich, nachdem er noch drei Parlamen täre zurückgeschickt hatte, dem ihm zuin sechsten Male durch den Schuster Josef Zigau, Schlltzen- hauptmann aus Stilfes, später Oberleutnant in der Armee, übermittelten Unterwerfungsvor schlag zuzusti,innen. Jii, Aufträge

Andreas Hofers, der zusammen init seinem Schreiber Josef Ennemoser die Kriegslist ersonnen hatte, brachte letzterer die nun gefangenen 380 Bayern auf das nahe Schloß Wolfsthurm, Gemeinde Mareit, des Josef Sebastian Freiherrn van Sternba»h. An dreas Hofer erhielt für diesen Sieg vom Kaiser, ddo. Niederhollabrunn, den 15. Mai 1809, den Adelsstand. Die Name» der drei Amazonen'von Sterzing sind in allen, auch den großen Werken über das Jahr 1809, gar nicht oder unrichtig angegeben. Ihre biographischen

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 16.09.1944
Umfang: 8
Der Sonnenwirt von Sterzing Von Hans Fink Räusche auszuschlafen. Ob sie den An schluss an ihre Kolonne, die kurz, darauf gegen Norden abrückte, noch fanden. Ist uns nicht übermittelt worden. ZUSPRUCH von Johann Wolfgang von Goethe (Fortsetzung und Schluss. Siehe Nr. 214) Zum drittenmal war der Feind aus dem sämtliche teils verstecht, teils geflohen VS- Sehver uns wuchtig — - >. ^ „ schritt der Sandwirt in seiner Passeirer- Gut verloren — etwas verloren. __ musst rasch dich besinnen Und gleich

in die Geschichte unserer Hei- €lner regelrechten Jagd über die Dächer. ?®.^ J mat ein. Was nicht tot oder gefangen war, bei der der Feind ln seiner Ortsunkenntnis u S S? P S r S' schleppte sich nach Sterzing zurück und doch den kürzeren sog. Der »Sonnenwirt« ge J als W solider Komp^w Ins L ehen ge lless seinen Zorn am Städtchen aus. Ignaz selbst lief bei einer solchen Hetze, unbeyraff- 5?^' 7 on den& ? J ede 130-150 Mann zählte. Hochrainer, der Bürgermeister Neumann net wie er war, zwei feindlichen Soldaten

, nicht geboren. «^neewonoBeocoooooocoftwmonoBBCiwwtfrwrefloyiwienfiaacftoaeqBee oottxäoocobooooooooooooooooooooQooocooooqcoooocooooooooooocoooooo Der geplante Abzug der Franzosen aus Sterzing unterblieb, da Marschall Lefebre selbst mit rund 7000 Mann vom Brenner kommend gegen Mittag des 6. August in Sterzing eintraf. Dies hatte zur Folge, dass die Geiseln freigegeben wurden. Grausig war die Rache Lefebre’ä. Der Schein der Flam men begleitete das Herannahen seiner Ko lonne. Die beiden Platzhöfe

und die »im Feld« bei Gossensass, sowie das ganze Dörf chen Ried und die Elnzelgüter von Flains gingen in Flammen auf. Wie durch ein Wun der entging Tschöfs diesem traurigen Schicksal. Mit klingendem Spiel zog die Kor lonne nach Süden, von wo alsbald der Feuer schein von 8 Höfen in Flains und 10 Gütern auf Egg zum Himmel stieg. Allein Peter Mayr hielt auch dieser Uebermacht an der Brixner Klause stand. Von allen Selten tra fen mit neuem Mut belebt die Schützen ein, den Feind gegen Gasteig und Sterzing

, das aus tausend Wunden blutete. Hochrainer verliess am 3. November mit zwei seiner Brüder Sterzing, floh nach Vinschgau und von dort ln die Schweiz, aus der er am 14. Dezember wieder heimkehrte und am 22. ln Sterzing ankam. Er traf wohl sein Heim als auch die ganze Vaterstadt in Übel zugerichtetem Zustand an. Einige Wo- 1!hen später traf der blutrünstige General Broussier dort ein, hielt sich aber nur knappe drei Tage in Sterzing auf, nachdem er sämtliche Waffen mit brutaler Strenge abgefordert

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 04.01.1912
Umfang: 8
befindlichen Opferstock ganz unangetastet ließ. Lhrenweäsiiie. Dem Gerbergehilfen Franz Wimmer in Lienz wurde die Ehrenmedaille für 40jährige treue Dienste zuerkannt. Ainteriport in Sterling. Reges sportliches Leben herrschte an den beiden Feiertagen in Sterzing und Umgebung. Sonntags über brachte jeder Zug aus Nord und Süd Freunde des Wintersports und bald wimmelte es auf d^r Jaufenstraße von Ein- und Zweisitzrodeln, besetzt von Männlein und Weiblein mit geröteten Wangen und ob all der winterlichen

Schönheit leuchtenden Augen. Ueber das nachmittags auf der 3 Kilometer langen Straße von Gasteig nach Sterzing abgehaltene Pferdeschlittenrennen berichten wir an anderer Stelle. — Auf der Jausen- straße oblagen zwei Bobs dem Training für das am Sonntag, den 7. Jänner stattfindende Bobfahren um die Meisterschaft von Oesterreich auf Naturbahnen. Der Vereinsbob erzielte über die 7 Kilometer lange Rennstrecke trotz nicht vollständiger Besetzung die glänzende Zeit von 10 Min. 23 Sek. — Montag nachmittags

fand das internationale Preisrodeln statt. Das Herrenrodeln ergab bei 55 Starten den über die zirka 5 Kilometer lange Bahn: 1. Franz Keim. Sterzing. 5 Min. 29 Sek.; 2. Josef Keim, Sterzing, 5 Min. 57 Sek.; 3. Jokob Platzer, Sterzing, 6 Min. 10 Sek.; 4. Franz Kolb, Matrei, 6 Mi nuten 20 Sek.; 5. Raphael Gaspari, Gröben, 6 Mi nuten 25 Sek. Die drei ersten lieferten ein glän zendes Rennen und überboten den bisherigen Rekord von 6 Min. 15 Sek. um ein Beträchtliches. — Das Damenrodeln ergab: 1. Anna

Rain:r, Sterzing, 8 Min. 14 Sek.; 2. Anna Faichtenauer. Sterzing, 8 Min. 16 Sek.; 3. Marie Zoller, Sterzing. 8 Mi nuten 32 Sek. Hervorzuheben wäre, daß die ganze Veranstaltung infolge der musterhaften Organisation ohne den geringsten Unfall verlief. Die Preisver teilung fand abends im Hotel „Rose' statt. Schuiäverlchreibllngen äer Steninger M005- entsuMpkuogZ-Seoollenschsft. Bei der am 2. Jänner im Rathauje in Sterzing erfolgten 18. Verlosung der vierprozentigen

werden sollen. Die gesamte Schuldenlast der Moosentsumpsung soll derzeit noch Kr. 72.000 betragen. Lubvevtion Die Stadtgemeinde Sterzing erhielt vom k. t Ministerium des Innern für die im Jahre 1909 ausgeführte moderne Hochdruckwasserleitung eine Subvention von Kr. 17.000 in zwei Raten, wovon die erste pro 1911 im Betrage von Kr. 8500 bereits flüssig gemacht worden sein soll. vor Ser klieckerkuntt gestorben. Aus Mareit, 2. Jänner, schreibt man uns: Die Andererbäuerin in EntHolz wurde am 31. Dezember

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 24
Datum: 21.04.1842
Umfang: 24
Ab«»v», Regen G«d«ee heiter Reae» trüb. Wolken heiter .Wvlke» itrüb heiter Idettv Zur Stadtgeschichte vo» Sterzing. ES ist bisher über die Stadt Sterzing im Drucke nur we nig bekannt gewordw, ungeachtet ihre Wichtigkeit im Mittel punkte d^s Landes und als Rast zur Fahrt über den Brenner langst gefühlt uitd aiterkännt war, und ihre Lage in herrlicher Bergösgegend aiii EingilN^e in berühmte Thäler die Aufmerk samkeit aller Vaterlandssttunde und vieler Reisenden auf sich gezogen hat. In dieser Voraussetzung

glauben wir den Freun den der TiMergeschichte einen Diekst zu erweisen , wenn wir die nachfolgenden Bemerkungen über die Geschichte dieser merkwürdigen Stadt mittheilen, knd überlassen uns der tröst lichen Hoffnung, däß tittser Versuch zugleich bahnbrechend für wünschenswerthe Ergänzungen einfliessen möge. Es istdürch die römischen Reisebücher und durch die Denk mahle, welche zu Sterzing und in d't!r llingegend gefunden würden sind, außer al/em Zweifel, daß daselbst zu den Zeiten der Römer die Mänsson

durch Reste des alten fast unzerstörlichen Pflasters erhärten kann. Die Straße erhob sich von St. Leonhard' am linken Ilfer des Wal- teiierbaches 1^/2 Stundeii weit empör, überschritt bei Walten den Thalbach , und zog sich 'ausser rechten Seite desselben in Ziltdunä'en auf den iel»t aewöknilichen ^aüfenuber- weiten'^ttidun^en aüf den jetzt gewöhiilichen Zausenüber- ga',ig, uud von dort nach Sterzing. Äer voin Hochgebirge der Of^stite über St. LeöiiharT? die Gegend überschaut, bemerkt »ioch deutlich

, daß die Römer in die- sei' Gegend die ergiebigen Bergwerke ausgebeiitet, eine Mün;- fiat^ö errichtet, und' denQrt von den daselbst geschlagenen Se- sterzstücken Sterzing genannt hätten. Gewisser ist, daß die verheerende Völkerwanderung nickt im Stande war, die für den Straßendurchziig so nothwendige Ansiedelung zu vernichten. Aus diesem Grunde treffen wir an der «telle der alten Mansion schon im Jal,re 8ZS ein an sehnliches Dorf, Vii'itiils genannt, und von'einein Schloss- gedeckt, um welches die kleineren

, aus welftschem Geblüte stammte. Unter seiner milden Regierung schwang sich Sterzing zu städtischem Anse he» empor ,' und vertauschte auch nach wahrscheinlicher Mei nung seiiien alten Namen Vipitins'mir dem heutigen, so daß die Spur des ältern nur noch im Namen Wippthal üb- Houptredakleur: Dr. Schuler. rig ist. Arnold starb im Jahre 1l7l) im Rufe ungemeiner Tugend und Frömmigkeit, aber ohn» Leibeserben. Daher fiel Sterzing und die Umgegend an seinen mütterlichen Neffen, Grafen Berthold von Tirol

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 09.03.1870
Umfang: 6
der Versöhnung erst nach vielen Jahren Früchte tragen sollte. Konstantinopel, 7. März. Die eghptischen Panzerschiffe sind heute Morgens hier eingetroffen. Die neuen Befestigungsarbeiten im Hafen von Varna sollen im April beginnen. - Streifzüge zur Erklärung tirolischer Ortsnamen» VI. (Fortsetzung.) Nun hinauf nach Sterzing. Man wollte die sen Namen von lat. sestertium ableiten, freilich wußte man dabei keine genaue Auskunft zu geben. Thaler denkt an ein mittellat. sist^reia, starcia, Kornkammer, Getreidefeld

. Sterzing ist jedoch wie der ein gut romanischer, nur in seinem AuSklange verdeutschter Name; denn die deutsche Endung -ing ist in manchen Fällen auf lat. -iueus, it. -igno, an gewendet worden, wie denn die Italiener, so weit ihnen der Name geläufig ist, bald Sterzing, bald Lter-igiio sagen. ES bleibt nun der Stamm ster?. Im Wälschtiiolischen gibt eS ein Zeitwort ster^r verrenken auS lat. extortiars von extortus, im Coma'kischen sogar ein Verbum storeignäs (d. i. storciZnarsi) — sich winden und drehen

. Somit haben wir als Grundform ein halblateinisches stor- eine», woraus die Deutschen «storzing — Slörzing — Sterzing machten, und die tz?tadt hätte den Namen von der Thalwende oder den Flnßkrümmun- gen. Sehr nahe liegt ein anderer Name, nämlich l'orcsgno (ohne ursprüngliches ex-) in Valsugana über dem Ceggiobache, der in dortiger Gegend nach einavd-r sehr starke Windungen macht. Nur haben die früheren Deutschen iu Valsugana aus diesem Namen kein Torzing oderTerzing

, sondern ein nicht sehr sinnreiches Durchschein gebildet. Wie sollen wir aber Sterzing rein deutsch nen nen? — wie dieses ursprüngliche val storcine^ ver deutschen? Darüber brauchen wir nicht lange nach, zudenken, denn die Arbeit ist schon längst gethan, da daS Thal gut deutsch Wipthal heißt. Wir dürfen in wip den Stamm unseres heutigen „weben' erkennen in seiner ursprünglichen Bedeutung: hin- und h-rbewegen; speziell genommen dürfte es eine schwache Nebenform von weben sein, von welcher das heutige wippen (schnell

auf« und abbewegen) kommt. Richtig sollte man Wipt-thal oder Wibt-thal schreiben, denn wir haben eS mit einem Partizip zu thun, das vollständig einst ga-wipit, wipit (— gewunden, gekrümmt) gelautet haben wird. Deutlich zeigt dies eine urkundliche Namens form im Ood. nämlich Wibtewald von Kink auf daS heutige Mittewald bezogen (Wip thal hiißt dort Nun dürfen wir nur deklinirt denken in schwacher Form: vixitin-, ^vipiten- und wir kommen auf wie Sterzing römisch geheißen haben soll. Dieses Vixi- tsnum

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Südtiroler Heimat
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Seite 12 von 16
Datum: 01.07.1933
Umfang: 16
, wie man in Sterzing einen Italiener als Gemeindearzt unchrgebracht hat. Der Fall wird aber noch krasser, wenn man weih« daß in Sterzing bisher die Herren Dr. Gschnitzer und Dok tor Schlechtleitner als Gemeindeärzte angestellt waren und daß man, um für den wälschen Arzt eine Möglichkeit des Unterbringens zu schaffen, die beiden Stellen, sowohl die Dr. Gschnitzers als die Dr. Schlechtleitners, .neu aus- geschrieben(ü) hat. Dann ging das Kesseltteiben für den wälschen Arzt los und leider hat hier auch ein Deutscher

, der Apotheker Kofler, unrühmlichst mitgewirkt, um dem Wälschen den heißbegehrten Posten zu verschaffen. Natürlich hat man von italienischer Sette mtt Versprechungen und auch leisen Drohungen gearbeitet, iwn die erforderliche Stimmenanzahl aufzubringen, aber bei einiger Gerechtigkeit hätte auch das Stimmenergebnis nicht zugunsten des Italie ners entschieden, denn sowohl Dch. Gschnitzer wie der Italiener erhielten gleich viel (Stimmen. Nachdem Sterzing eine rein deutsche Stadt ist, in welcher auch heute

Sterzing. Es siel ihm auf, daß selbst an > 2 onn tagen in den Sttaßen der Stadt gearbeitet wurde, was in den Wintermonaten, wo die Sttaßen größere Reinigungs arbeiten erfordern würden, niemals der Fall war. Dies äußerte er auch in Sterzing selbst und erhielt dort die Auf klärung, daß eine neue Dienstordnung für die Straßenkehrer kürzlich erlassen worden sei, die auch für unsere Leser nicht ganz uninteressant ist. Die Dienstordnung besagt: Nachdem die Sommersaison und somit der Fremdenzu strom beginnt

, auch an Sonn- und Feiettagen, sowie an Nationalfeiertagen. Man sieht, welche Anstrengungen für die Fremden ge macht werden, im Sommer wenigstens soll Sterzing sauber wie einstmals aussehen, im Winter kann es sich dann wieder mehr den neuen Verhältnissen anpassen. Potemkinsche Dörfer! Die bösen golhischen Buchstaben. Den Italienern ist das neue Alphabeth unsympa thisch; vielleicht, weil sie es selbst nicht lesen können oder aus anderen Gründen; kurz dieses Alphabeth ist sogar der Sündenbock für körperliche

Krankheiten. Wenigstens hat es ein italienischer Lehrer in Sterzing den Schülern ver raten, warum die Deutschen so vielfach Brillen tragen müssen: dies sei wegen der deutschen Buchstaben, die in ihrer Verschnörkelung auf die Augen schädlich wirken. Nun wissen wirs. Der Mann hat zweifelsohne dem deutschen Volke einen großen Dienst erwiesen und die Aerzteschaft wird ihm wohl eine entsprechende Anerkennung zukommen lassen. Verletzung -es kindlichen Schamgefühls. Die Schulkinder Sterzings pflegen

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 14.06.1924
Umfang: 8
Seite L 14. Juni 1924 Verbanös-Turntag öer Kolpings- Turaersthast. An den beiden Pfingstfeiertagen fand in Meran det jährliche Verbands-Turnertag der Kolpings- Turnerschaft südlich des. Brenners statt und verlief bei sehr zahlreichem Besuche programmgemäß wür dig. Es waren vertreten die Kolpings-Turner- bü»de von Sterzing, Brixen, Bozen und Meran, der katholische Gesellenverein Bruneck, sowie die Turnabteilungen der kath. Jugendvereine von Bo zen und Meran, Werners nahmen an der Tagung teil

sich natürlich auf die turnerischen Aufführungen . Tie strammen und kunstvollen Kürübungen einer Musterriege von Kolpingsturnern aus Meran, Bozen, Briren und Sterzing am Reck und um Barren erzielten stürmi schen Beifall. Es waren aber auch Glanzleistungen, welche Zeugnis gaben von der tüchtigen turneri schen Schulung unserer Kolpingsturner. Auch die Freiübungen der Tamenriege wurden stramm durchgeführt und fanden verdienten Applaus. Voll Anerkennung und Befriedigung verließen die Be sucher in später Stunde

den schön verlaufenen Abend. Anschließend sei noch das Ergebnis des Ver- bandswetturnens bekanntgegeben. Es erzielten im Zwölfkampf a) Oberstufe: l. Preis Leitner Alfred, Bozen; 2. Trenner Engelbert, TterziiiZ; 3. Noisternigg Josef. Meran: t Gasser Alois, Bo zenBendler Jolef, Meran; l). schenk Wilhelm. Meran; 7. Hofer Alois, Sterzing; 8. Wagmeifter Josef, Meran. b) Mittelstufe: !. Kircher Franz, Briren; 2. Grünwald Anton, Briren; 3. Eder Au gust, Meran; t. Goal Alois, sterzing; 5,. Eisenole Karl

, Sterzing; 6. Brenn Karl, Bozen; 7. Zöß- maier Karl, Sterzing; 8. Trennet Jakob, Sterzing; 9. Albenberger Hugo, Meran. c) Unterstufe: 1. Oberrauch Alois, Bozen; 2. Felderer Franz, Ster zing; 3. Erardi Gottfried, Brixen; 4. Frofchmaier Franz, Brixen; 5. Visintin Aldo, Meran; 6. Lutt Norbert, Meran; 7. Larese Leo, Bozen; 8. Clementi Josef, Bozen; 9. Alfrieder Josef, Bozen; 10. Kink Johann, Bozen; 11. Castelli Robert, Bozen; 12. Kaim Leopold, Sterzing; 13. Plattner Bernhard, Meran; 14. Patsch Rudolf, Bozen

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 22.11.1910
Umfang: 8
des hiesigen Gesangverein-s ist, in Anerkennung der großen Verdienste zum Ehrenchormeister ernannt. Zum ersten Chor meister wurde wiedergewählt Herr Richard Hämmerle, als zweiter Chormeister Herr Oswald Kofler, als Schriftführer H.rr Josef Holzknecht, als Archivar Herr Leopold Stifter, weiters als Ausschußmitglieder die Herren Doktor Oskar Czibulka, k. k. Notar, Johann Frick. Reichsrats und LandLagsabgeordneter, und Franz Zoller. Kasthofbeltzer hier. SchlllhSllZdau. Aus Sterzing wird uns ge schrieben

für Voruntersuchungen heute schon zu einer gewissen Kalamität geworden. Versammlung tles Allgemeinen Mole? Lehrervereines in Sterzing. Aus Sterzing, 20. November, wird uns geschrieben: Am gestrigen Elisabethtage, als schulfreiem Tage, fand hier, und zwar im Hotel Swtter, eine Ver sammlung von Mitgliedern des Allgemeinen Tiroler Lehrervereines statt, welche sich vor nehmlich mit der vielventilierten Organistenfrage beschäftigte. Die Konferenz war von 135 Lehrern und 17 Lehrerinnen besucht, welche zusammen

für allgemeine Handelskunde für Gewerbetreibende statt, welcher zum Gegen stande hat: Vereinfachte Gewerbebuchführung, Preisberechnung, Kalkulation und Steuerberech- nung. Honorar für den Kurs Kr. 20, wobei die Lehrmittel inbegriffen sind. Anmeldungen zur „Brixener Chronik.' 2- Teilnahme bei Herrn Bürgermeister. — Zur gestrigen Lehrerversammlung in Sterzing waren von hier auch Schulleiter Rizzolli und von Al bjons Christian Prugger abgegangen. — Heute nachmittags wurde in feierlichster Weise mit Festpredigt

-ryeater. Man berichtet uns aus Sterzing vom 20. November: Herr Franz Kleewein hat in seinem Hotel hier ein ständiges Kinematographen-Theater im Oktober errichtet. Das heutige Programm brachre wieder verschiedenes Neues. Eine sporllusticje Schwieger mutter; Der Hirtenknabe: Barcelona; Piofeffvr und die Katzen: Ein einträgliches Geschäft; Büffeljagd ; Ein eifersüchtiger Gatte; Ordonnanz offizier des Kaisers. Die Vorstellung war sehr gut besucht. NeueAasserleitungsanlage mlnnichen Von dort schreibt

. 1. Rat: Johann Rohracher, Tierhündler; 2. Rat: Alois Heinricher, Tamerbnrger. Zchulhauzelenck. Ans Freienfeld wird uns geschrieben: Wenn man von Sterzing gegen Gossensaß geht, erblickt man links oben an der Berglehne ein kleines Dörflein; es ist die Ge meinde Tschöfs. Doch, was steht denn da droben füi- ein Neubau? Ist es ein Hotel? Eine Privat villa? Fragst du einen vorbeigehenden Knaben, so ruft er: Das ist das Schulhaus in Tschöfs. Ich war zuerst paff über diese Auskunft, denn ich meinte

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 15.02.1881
Umfang: 8
Beginn der Unternehmung von vielen Bewohnern als ein fast unüberwindbares Hindernis in Betracht gezogen wurde, so betheiligten sich dennoch außer-den Actio- nären auch Nichtactionäre und tragen zur Förderung dieser gemeinnützigen und zum allgemeinen Wohle mehrseitig anerkannten Unternehmung, deren Leitung in tüchtige Hände gelegt ist, ihr Schärflein bei- Zur Keschichte des Iayres 18V9. 7Z Im Herzen des Landes und an der wichtigsten Lebensader desselben, der Brennerstraße, gelegen, hat Sterzing

Landesvertheidiger und zum Zielpunkt der Feinde gemacht. Zu keinem Zeitpunkte hat es aber eine so große Wichtigkeit erlangt, wie im ruhmreichen Jahre 1309. Auf dem Sterzinger Moose hat An dreas Hofer am Beginn dieses Heldenjahres in Tirols Geschichte den Grund zu seiner nachmaligen Größe durch seinen Sieg über die bäuerische Besatzung der Stadt gelegt und in der Gegend von Sterzing die viel bedeutendem spätern Kämpfe im Mai und August theils vorbereitet, theils ausgeführt. Bei dieser hervorragenden Stellung

unter den Städten des Landes in militärischer und commercieller Bezie hung hat die Stadt Sterzing aber auch auf dem Gebiete des geistigen Lebens eine höhere Bedeutung gewinnen müssen. Es hatte schon früh eine bessere Stadtschule und zahlreich waren die „Spiele', welche einst innerhalb seiner Mauern gegeben wurden. Auch sind mehrere Männer daraus hervorgegangen, die durch ihr geistiges Schaffen zu den besten des Landes zählen. So erblickte im Jahre 1550 im Städtchen Lucas Geitzkosler das Licht der Welt

, ein berühmter Rechtsanwalt des Hauses Fugger von Augsburg, der uns eine sehr interessante jüngst veröffentlichte Selbst biographie hinterlassen hat. Sterzing ist auch die Heimat des besten tirolischen Componist<n Johann Gänsbacher, einst Cäpellmeisters im Dome zu St. Stephan in Wien, dessen Säcularfeier vor 2 Jahren daselbst unter großer Theilnahme des Publikums aufs herrlichste begangen worden. Auf dem Felde geist licher Wirksamkeit haben sich die beiden Brüder Au gustin und Johann Waldreich von Ehrenport

und der zum Bischöfe von Brixen erwählte Panlin E. Mayr Verdienste erworben. Das Jahr 1Ll)9 hat in Sterzing auch wackere Patrioten gefunden. Es ist aber nicht ein Kriegs held, dessen Andenken ich mit diesen Zeilen der Ver^ gessenhcit entreißen möchte, sondern ein friedlich ge sinnter Bürger, der seine Erlebnisse während des ge nannten ereignis- und wechselvollen Jahres aufge zeichnet hat, sich selbst zur Erinnerung und den Nach kommen zu Frend und Genuss. Denn obwohl das Jahr 1809 wie keines in der Geschichte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 25.02.1921
Umfang: 8
außer mit dem Wc» derpreise noch mit 7 Herren- und S Damenpreife», olle wertvoll und gediegen ausgeführt, dotiert. Dem Sanier stellten sich 13 Damen und 26 Herren ousWels- berg, Mauls. Kalch, Gschwend, Gofteig, Stange und Sterzing. Den Wanderpreis dcs Wintersport-Vereines erlang Herr Josef Pichler, M. uls, -.in 26. Dezem ber den ersten Preis und damit die Meisterschaft im Rodeln auf der Jaufenstraße gewonnen hatte. Das Ren nen verlief fehr interessant, die Zilien waren sehr gute. Die Zeitdifferenz

zwischen den acht Preisträgern im Hcrrenfahren betrug nur 28 Sekunde». Nachstehend die Resultate: Wanderpreis Herr Joses Pichler, Mauls, S, 2S vier Fünstel. 2. Josef Gärtner, Sterzing in S, 40 vier Fünftel. 3. Jakob Platzer, Sterzing S, 44 vier Fünstel 4. Hans Egger. Sterzing, S, 46. S. Franz Zin- gerle, Mauls, in S, 47 drei Fünstel. b. Hans Keim, Ga steig S, 48. 7. Paul Haas Sterzing, 5, 49 vier Fünstel. LZ. Bernhard Brauiihofcr, Gaste'.g, S,Ü7 Awei Fünftel. Damensahren 1. Frl. Zcnzi Wurzer, Gschwend

6, 32 zwei Fünftel. 2. Frl. Anna Wild, Sterzing, 7, 4 vier Fünftel. 3. Frl. Marie Bock 7, 7 vier Fünstel. 4. Marta Wurzer, Gschwend, 7, 10 vier Fünstel. S Paula Vetter, Sterzing. 7, 14 ein Fünstel. Die nm 8 Uhr abends im Gasthaus „Schulerwirt' in Steizing abgehaltene Preis verteilung war sehr gute besucht und sanden die schö nen Preise bei den glücklichen Gewinnern großen An- klang. Aus dem Vereinsleben. Miekerschllhoersin. Infolge meines Berufes bin ich gezwungen, die Stelle des Sekretärs beim

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 07.07.1914
Umfang: 8
der Kolpings-Turnerbünde von Meran, Bozen, St. Ulrich, Brixen, Sterzing, Innsbruck so wie die Turnsektion »Teutonia'-Jnnsbruck ein gefunden. Am 28. Juni, nachmittags 4 Uhr, tagte im »Weißen Rößl' die Hauptversammmlung, welche sehr gut besucht war und sehr anregend verlief. Der Festabend machte dem Komitee alle Ehre und erbrachte durch den ausnehmend guten Besuch seitens der Bürgerschaft den Beweis lebhafter Sympathien für die Kolpings-Turnsache in Sterzing. Großen Anklang und stürmischen Applaus ernteten

die wackeren Turner, welche vollends ihren Mann stell ten, ebenso die vom Kirchenchor unter Leitung des ^>chw. Dirigenten Dosier prächtig gesungenen Chöre. ? , ^adtpfarrer von Alpenheim, Sterzing, hielt die Begrüßungsansprache, Sektionsleiter Johann Oberhammer, Meran, erklärte Zweck und Ziele der Turnorganisation in dem Katholischen Gesellenverein und toastierte auf die beiden höchsten Gewalten der «lrche und des Staates, worauf von den An- ^senden stehend die Volkshymne gesungen wurde

. 7 6'Bologna Franz, Bozen <11S-/.>! H°'Kka Franz. Innsbruck (114^); 8. Alben- B?nn?inA' 5^°' l'2V.)! g, CappelleUi Arwr, i, ^ 5? /«)' 16- Simeoner Josef. Meran (107^); m Meran (107 V<); 12. Colorio 13, Linter Johann, Sterzing Marchi Th,. Meran (99 IS, Kali- IS. Fischer Joses, ,Q 5.^6 (97 /,); 17, Putzer Johann, Bozen (S6V?)! Suusbruck 19. Si- - Ä'.. ^^5^n (83V4). Die gestifteten Ehren- - ^^öesan-Präsidiums der Südtiroler Ge- reme erhielten Liebminger Franz, Bozen, Georg Fischer, Meran. Mit den Abendzügen

vom Rathause und erstgenannten Gebäude die Trauerfahnen. Dies zur Steuer der Wahrheit. Adolf Pertramer, Präses des Katholischen Gesellvereines in Sterzing.' Sterzing, 2. Juli. (Verschiedenes.) Am 30. Juni wurde im Konkurse des Johann Rainer, Schwitzers in Wiesen, die Versteigerung der Realitäten vorgenommen. Den Wiesnerhof samt tunäus in- struetus hat die Gemeinde Wiesen zum Preise von Kr. 35.000 erworben. Eine Partie der Realitäten, und zwar eine Wiese und Schupfe, wurde vom Holzhändler Josef Stötter

zu beglückwünschen. Die Feier war sehr gut besucht und nahnl einen schönen Verlauf. 24. SeuerVehr'vezirkverbandttag in Lilien. In Ergänzung des in letzter Nummer gebrachten Berichtes erfahren wir, daß auch eine Vertretung der Freiwilligen Feuerwehr Gossensaß erschien, jedoch verspätet. Der nächstjährige 25. Ver- bandslag findet in Sterzing statt. Auszeichnung. Der Kaiser hat dem Direktor der Finanzlandeskasse in Innsbruck. Sylvins Dejacco, das Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens verliehen. Führer

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 17.01.1911
Umfang: 8
. Unglücklicher Stur?. Aus Sterzing wird uns berichtet: Die Inwohnerin Rosa Leichter fiel am letzten Montag im Pfarrwidum hier so unglücklich zu Boden, daß sie sich eine Rippe brach und in das hi sige Spital transportiert werden mußte. Sie überschwemmte Zentrale. Aus Sterzing berichtet man uns unterm 15. Jänner: Heute von 1 bis 4 Uhr nachmittags war eine Unterbrechung des städtischen elektrischen Stromes wegen Vornahme der Maschinenreinigung in der Zentrale und Be sichtigung des Wehrkanales angesagt. Dabei

ereig- nete sich, daß der Aushilsssckleusenwächtcr das Wasser vor Beendigung der Maschinenreinigung unvorsichtig erweise zu früh einkehrte, infolgedessen die Zentrale vom Wasser überschwemmt wurde, weshalb Sterzing auch in der Nacht ohne elek trisches Licht blieb. Für die öffentliche Beleuchtung war diese Störung jedoch wenig von Belang, da eine mondhelle Nacht war. vermint. Aus Sterzing schreibt man uns: Seit 4. Jänner wird der bei der Witwe Anna Gitterte

hier als Rauchsangkehrergehilfe beschäftigte August Hochwimmer aus St. Michael m Lungau, 187!. geboren, vormißt. Hochwimmer entfernte sich am 4. Jänner nachmittags in seinem Arbeitsanzüge von Sterzing in der Richtung gegen Trens und konnte seither nirgends mehr erfragt werden. Nach dem der Vermißte sein Arbeitsbuch und einen neuen Anzug bei seiner Arbeitgeberin zurückließ, so ist mit Grund zu vermuten, daß ihm ein Unglück zuge stoßen sei. Hochwimmer ist von kleiner Statur, hat längliches Gesicht, dunkelbraune Haare und braune Augen

. Es ist unrichtig, daß Hochwimmer, wie das Amtsblatt in Nr. 5 meldet, von seinem Meister beim Abgehen 40 Kronen ausborgte, richtig ist. daß derselbe von seiner Arbeitgeberin 40 Heller ausborgte und nicht Hochrainer, sondern Hochwimmer heißt. Legrsdniz. Aus Sterzing, 15. Jänner, schreibt man uns: Die Leiche des dem Rodelsport am letzten Sonntag in Innsbruck zum Opfer gefallenen Fräuleins Aloisa Thaler wurde am 11. Jänner hierher überführt. Gestern früh fand unter zahl reicher Beteiligung der Bevölkerung

die Beerdigung am hiesigen Pfarrfriedhofe statt. Die Teilnahme für die schwergeprüften Eltern ist allgemein. Kaul- unä «lsuenkeuche. Aus Tschöfs wird uns geschrieben: Seit 9. Jänner ist die Gemeinde Tschöfs von der k. k. Bezirkshauptmannschaft in Brixen seuchenfre: erklärt. Am gleichen Tage wurde die Einfuhr von Klauentieren nach Sterzing ge stattet. Die Bevölkerung sagt dem Herrn Abgeord neten Frick Dank für seine diesbezügliche wirksame Intervention. AUS 5te?2i»g schreibt man uns: Nach dem Er gebnisse

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.07.1872
Umfang: 8
zu thun. Verzei chuiß der bei der Ausstellung« » Commission in Bozen ein gelaufenen Anmeldungen zur Wiener Weltaus stellung 1873. Angemeldet haben für die Gruppe I. Bergbau uvd Hüttenwesen. K. K. Ber g verwalt ung in Klausen. Ahrner Handels- und Bergbau-Gesellschaft in Steinhaus. Cafsian Noggler in Mals. Gruppe II Landwirthschast, Forstwirthschaft, Wein- «vd Obstbau uud Gartenbau. Ferdinand Krägel Leuior in Meran. I. N. Zoller in Sterzing. Josef Schwing Shackl, Kanonikus in Jnnichen. Anton FuchS

-Spin n er ei Bozen. Alois Nvldin in Saluru. Anton v. Gelmini in Salurn. Franz Tschurtschenthaler in Bozen. Gruppe VI. Leder- und Kautschuk-Industrie. Cajetan Lotterhofer in Sand. Alois Ober rauch in Bozen. Johann Ploner in Sterzing. Johann Viehweider in Bozen. Carl Moser in Bozen. Fran; Wopfner in Bozen. Mathias Kiusele in Bozen. Mathias Reiter in Brixen. AloiS Welponer in Bozen. Gruppe VII. Metall-Judnstrie. Johann Angerer in Pslersch. Josef Augerer in Gossensaß. Altenberger in Sterzing. Johann

Egger in Gasteig. Mathias Egger in Sterzing. Jakob Gürtler in Staoge. Josef Mößner in Tschöfö. Johann Nest l in Wiesen. Josef Seid ner in P lettermühl. Caspar Rainer inPlet- termühl. Peter Steiner iuMühlbach. Paul Ober rauch in Bozen. Cesare Demenego iu Ampezzo. «r»ppe VIII. Holz-Industrie. Wilhelm Flora in Mals. M e y e r und <5«».. m Bozen. AloiS Ueberbacher in Baun como Apollonio in Ampezzo. Anton Mall in Bozen. Anton Haßl in Merau Gruppe X. Kurzwaaren -Jadnstrie ^ Landwirthschaf

- portSmittel. ' Josef Klotz iin Bozen. Oswald Streiter w Bozen. Jakob Eisendle, Mechaniker in Pflnsch. Gruppe XIV. Wissenschaftliche Jnstrnmeate. Ferdinand Egger in Bozen. Jakob Eise adle in Pflersch. I. G. Ertl in Bozen. Gruppe XVI. HeereSwesea. Josef Prantl in NaturnS. Jakob Weiser m Bozen. Gruppe X VIII. Bau- und Civil» Iugeoieor- Wesen Massimo Z a n otto in GraSstein. Joh. Pichler in Sterzing. Josef Th aler in Sterzing. Johim Steinhäuser in LaaS. Lechner und Inner- kofler in Sexten. AloiS Walnöfer

in Prad. Mathias Egg er in Sterzing. Gebrüder Schmi dt nger in Göflan. Josef Gär ber am Breiteaberz. Georg Mutschlechner in TauferS. Jguaz voll Pretz in Bozen. Josef Strobl in Mals. Gruppe XXI. Die nationale Hausindustrie. Giuseppe GHedina in Ampezzo. Gruppe XXIII. Kirchliche Äuust. Johann Munter, Kurat in Karneid. Geocz Unterthiner in Brixen. Anton Kob in Bozm. P aramenten-Vereiu in Bozen. Gruppe XXI V. Objecte der Knast u. Kunstgewerde früherer Zeiten (Lxxosltiou äes awstems.) Dr. Eduard v. Grebmer

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 24.10.1914
Umfang: 8
werpen, das Eiserne Kreuz verliehen. Leutnant Mühl bauer ist ein Sohn des Pens. Briefträgers Herrn Mühlbauer in Kufstein. Veim MSnner-Swelgverein vom „Roten kreuz' ^ln 5terzing sind bis 15. Oktober für unsere Sol daten im Felde an Spenden eingelaufen: Spar kasse der Stadt Sterzing Kr. 100; weiter für das „Rote Kreuz', für die Unterstützung der Familien der Eingerückten, für die im Felde Stehenden und für die Familien der Gefallenen zu je einem Drittel, «l je Kr. 100: Josef und Maria Domanig, Oswald

und Kteszeitz Köster, Alois Gschwenter, Wiedners Ge- Ichwister und Turnverein Sterzing. Ungenannt 60, Äses Rampold 50, Geschwister Stötter 50, Johann Mck 30. Je Kr. 20: Anna Faistenauer, Joses Seeber, Dr. Th. v. Alpenheim, Stadtpfarrer (pro September 20 und pro Oktober 10), Benedikt Keim fenior. Louis Obexer, Familie Kleewein, Schwarz- Mühlsteiger, Dr. Oskar Czibulka, k. k. Notar, Georg Hochrainer. Katholischer Arbeiterverein in Sterzing, «mdolf Rainer, Kosmas Hartmair und Alois Kinznet. Je Kr. 10: Peter

Seeber, Anna Mar- Mter, Joses Vetter, Anton Girtler, Josef Holzer, Wopolö Rauch, k k. Oberforstkommissär, Alois Mader, Lammwirt, Josef Wild, Sparkasseverwalter, Louise Witwe Egger, I. Flarer, Chorregent, Katho lischer Gesellenverein, Anna Oberleitner, Filiale Sterzing der Berlagsanstalt „Tvrolia', Franz Unterhöger, Flammwirt, Hans Dellner, Theres Sagmeister, Josef Oberettl, Maria Obexer, Hotel »zur Rose', Klaunzner Anna, Wien. Maria Witwe Wegscheidel Frau Spielmann, Rudolf Hutter, 'dchlüsselwirt

der herzlichste Dank ausgesprochen und jene Personen, welche bisher ihrer Pflicht für diesen Humanitären Zweck noch nicht nachgekommen sind, ersucht, der aufhabenden Verpflichtung sobald als möglich nach zukommen. Männer-Zweigverein vom „Roten Kreuz' in Sterzing, am 16. Oktober 1914. Wächter, Präsident. Feuerwehrmedaillen. Den Mitgliedern der Freiw. Feuerwehr in Kiens: Josef Kammerer, Joses Gatterer, Johann Atzwanger, Anton Huber, Sylvester Mair, Johann Putzer, Peter Sießl, Josef Ein- häuserer, Josef

hier, mit Elisabeth Eisenstecken von TilS. — Moriz Helff- Hibler v. Alpenheim, Lehramtskandidat, mit Olga Schmid. Meteorologische Notizen von vrixen a. L. (vinztntinum.) j! Temperatur in ! j?»teslma>qrad»n W. 14. 15. 16. 17. 1'. 19. 20. 7 d 0 7 29 74 83 98 82 79 15 0 !30 12 8 116 13 N 148 145 38 79 88 10 1 101! 95^ 91 'S«, . Tage» Mittel 127 15 2 !5 1 1t 4 107 12 2 11 5 ZZZ L « Tag«» Mittel 10 100 90 90 100 90 100 Niederschlagsmenge in Mm 02 15 20 13 2 06 0 1 Form, beiläufig gett altem Rezept. WÄMkk s»ld Sterzing

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 01.04.1924
Umfang: 6
Beispiele ver derben stets gute Sitten, deren sich jedoch jeder Kulturstaat vor allem wärmstens annehmen 'sollte. Unsere Postoerbindungen sind durchaus nicht ruf der Höhe der Zeit, insbesondere! im Nah verkehrs stockt die Geschichte. Wir hatten neuer lich bei zwei Exprsßbriefen die unangenehme Erfahrung machen müssen, daß der eine mit Uem PcWempel Merun 12 Uhr mittags erst aWdernitags gegen mittags in Bozen! zugestellt MNde und der zweite in Sterzing aufgegebene nach Meran Tage benötigte. Ueber unsere

eingeleitete NaMm-fchungi enfahreni wir aus Sterzing: An Post^ügen berühren untertags zwei Züge Sterzing, und zwar in einer Zwi- Menge! t von einer halben Stunde. Es nehmen nm Nachmittag um .''55 Uhr der Schnellzug sowie I'M 5 i'hr der darauffolgende Personen zug die Post mit. Der Erpr e ß brief nach Me ran wur5e,.am Mittwoch spät obends geschrie ben. am Donnerstag früh in Sterzing aufge geben und ist erst um Z-4 5 Uhr nachmit tags, das ist der eriste nächiste Postzug, nach Bozen gegangen. Dort bleibt

alles, auch der Expreßibrief, bekanntlich über Nacht liegen und gcht ertst wieder am nächsten Morgen weiter. Und iso kamen wir wegen Ueborlaistung auch des Mernner Postamtes erst gegeni Mittag in den Besitz des Erpreßbriefes. Ferner sei bemerkt, daß' der ab ?-l, FebMar verkehrende Inns' b mcker FMHzirg um 6 Uhr früh in Sterzing ebenfalls Post aufniimmt, diese aber schon am Vorabend um 7 Uhr aus den Briefkästen ausgeboben Wird. Die „Meraner Ztg.' kommt seit Februar, seitdem der Mittagszug Meran^— Bozen.aufgelassen wlurde

, auch iinmer erist am folgenden Tage nach Sterzing, nachdem sie zu vor gang schön am selben Tage abends dort ein getragen >>'?. Schwierige Verhaftung. Gestern nachmittags Mischen 4 und 5 Uhr wurde von einem Kara^ binieri und einem Agenten der P. S. am Ru> finplatz ein Mann, in sehr verlotterten Verhält nissen und anscheinend Mvker alkoholisiert, ver«

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 08.07.1920
Umfang: 12
standen zwi schen 8500 bis 4000 Liren das Stück, für das Paar ein- bis zweijährige Zllgler 8400 bis 8700 Liren, zweijähriger Stier 8000 Lire, dreijähriges Ochsenpaar 4000 Lire, Ferkelpaar 880 bi» 880 Lire? Boh. Sterzing. (Itaitantsierungsbestrebun- gen ohne Ende.) Obwohl bereits von amtlicher Seite verordnet wurde, daß unsere Stadt mit dem zutreffenden Namen „Sterzing' zu bezeichnen ist, wird von' Seite des ~ ' jaj Im, Bahn« und Postamtes noch immer ein Stempel mit Vipiteno ,r zurückzuführen

sind, die nun einmal mit Gewalt Ztaltenern [ stempeln wollen. Unsere Stadtverordnung Verdienste erwerben, wollte sie sowohl im dienst- Deutschen Verband genau, oa] Trentiner un» zu It, würde sich Verdienste erwerben, wollte s lichen Wege, als nicht minder durch den zu dieser Frage Stellung nehmen und die ausschließlich an zuwendende Ortsbezetchnung Sterzing verlangen. Für Vipi teno haben wir kein Verständnis. sek. Sterzing. (Rührige Amtstätigkeit der Finanziert.) In letzter Zeit machen sich die Finanziert wieder recht

iede bters 'ovie n. ir bei Mil . Aussicht ist, daß man t, ein Bataillon Militär in Sterzing dauernd anzu« e Stadtaemeinde soll die notwendige Unterkunst teilen. Abgesehen von der Unnotwendigkell, hier tär zu halten, wäre die Bevölkerung dem Ge- chicke dankbar, wollte die Behörde veranlassen, daß das be reits hier befindliche Militär ganz abgezogen würde und die Unmenge Finanzer, die hier die Zeit totschlunen müssen, hellem etwas reduziert werden. Für unsere ruheliebenden, un, ihre Existenz ehrlich

kämpfenden Landsleute ist das ganze Waffengewalt ganz, Aufgebot von unnotwendlg. aber schon ganz und gar sok. Sterzing. (Ausbau des Karabinieri- Postens.) Die Behörde hat es für notwendig erachtet, den Karabinleriposten etwas auszubauen. Seit einigen Tagen * bi,' ‘ - patrouillieren tagsüber Karibmiertpoften zu zwei Mann mit Gewehr ausgerüstet unsere Straßen ab. Kr. Gossensaß. (Abschied eines verdienten Schulmannes.) Der Schulleiter Herr Norbert Detter, seit fast 30 Jahren Leiter und Lehrer unserer Schule

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 12
Datum: 15.03.1913
Umfang: 12
großer Zahl sich in Sterzing einzustellen. Dazu kommt, daß auch die Warenver sandhäuser der Großstädte immer mehr in den kleinstädtischen Kundenkreis eindringen und dadurch bem einheimischen Geschäftsmann die berechtigte Existenz noch weiter erschweren. Angesichts dieser unleidlichen Zustände schritt der Magistrat der Stadt Sterzing schon mit Bericht vom 13. Febrnar 1911 um die Erlassung eines Hausierverbotes ein. Trotz wiederholten Betreibens ist aber bisnun eine Erledigung dieses Gesuches

nicht erfolgt. Das hohe Haus wolle daher beschließen: Die k. k. Regierung wird aufgefordert, für die Stadt Sterzing in Tirol des ehesten ein Hausier- verbot zu erlassen.' Griginal'-Aerichte. Abdruck unserer Original-Berichte nur mit Quellenangabe gestattet. Ulausen, 13. März. (Verschiedenes.) Heute hatte unsere Feuerwehr in der Pfarrkirche das von der Stadt verlobte Amt, das außer von dieser Korporation noch von sehr vielen Andächtigen besucht war. — Der seit sieben Jahren beim hiesigen Steuer pulte

, die seit Oktober unter Dach ist, hat man wieder mit den Arbeiten begonnen, die wegen des rauhen Winters in manchen Teilen begreiflicherweise noch im Rückstand sind. Ein schönes Bauwetter hätten wir jetzt sehr nötig, da auch noch manche äußere Maurerarbeiten zu erledigen sind. sterzing, 1 1. März. (Vorsteherkonferenz. Versammlungen.) R.-Abg. Pfarrer Meixner und L.-Abg. Frick hielten am 8. März beim Stöckl in Sterzing eine Vorsteherkonferenz ab, in welcher eine Reihe von Angelegenheiten des Bezirkes

und einzelner Gemeinden besprochen und beraten wurde. — Am 9. März sprach R.-Abg. Meixner im Arbeiter verein in Gossensaß in einstündiger Rede über Par- lmnent und Parteien usw. sowie auch über dermalen übliche Agitation der Sozialdemokraten. — Am 16. März findet in Tschöfs, 12 Uhr mittags, «me Plauderstube statt, in welcher die Abg. Meixner und Frick sprechen werden. Sterzing, 13. März. (Molkerei-Neubau ^-Postalisches.) In der Stange, Gemeinde Ratschinges, wird von einer Gruppe Interessenten die Ausführung

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 28.05.1918
Umfang: 8
Seite 4 Eine Znvalidenstiftung. Der am 15. April 1917 in Iaufental verstorbene Private Anton Haller hat seinen gesamten Nachlaß, bestehend aus dem Wohnhaus Nr. 3 in Iaufental nebst Einrichtung und Garten samt einigen Geld^ forderungen im Schätzungswerte von 14.000 Kronen, zu Gunsten der Kriegsinvaliden des Gerichtsbezirkes Sterzing testamentarisch be stimmt. Die Verwaltung dieses Stiftungs- fondes wurde der Stadtgemeinde Sterzing übertragen und ist die Durchführung im Sinne der letztmilligen

Anordnungen im Zuge. Vutteraufbrwgung im Bezirke Brlxen. An Butter wurden in der Zeit vom 1. bis 15. Mai aufgebracht: 795.26 Kilo. Verteilt wur den. Stadtgemeinde Brixen 353.10 Kilo, Stadtgemeinde Sterzing 231.10 Kilo. Gebiet wirtschaftsamt Franzensfeste 42.32 Kilo, Marktgemeinde Gossensaß 41 Kilo, Marktge meinde Mühlbach 22.97 Kilo, Gemeinde Mil- land-Sarns 70 Kilo, Gemeinde Vahrn 17 Ki lo, Offiziers-Messen 8 Kilo, k. k. Bauleitung Afers 7.07 Kilo. Das Vauerntheater in Pradl eingestellt. Das seit

die bekann ten blutrünstigen Ritterstücke und auch Ausle sen von Volksschriftstellern aufgeführt wurden, endgültig besiegelt. Unglücksfall bei einer Wallfahrt. Aus Sterzing wird uns berichtet: An der all jährlichen Wallfahrt nach Trens beteiligten sich am 22. Mai ungefähr 200 Personen oes oberen Passeiertales, von denen die Mehrzahl halbge- wachsene Buben, die übrigen ergraute Männer waren. Die Wallfahrtsteilnehmer sammeln sich m Gasteig bei Sterzing, von wo der gemein^ sch-ftliche Bittgang ausgeht

. Einer der Wall fahrer, nämlich der Knecht Franz Sporer aus St. Martin, glitt beim Passieren des noch mit Schnee bedeckten Paßüberganges am Jaufen an einer eisigen Stelle derart unglücklich aus, daß er sich einen Wadenbeinbruch zuzog. Der Verunglückte schleppte sich noch bis zu der etwa 2 Stunden entfernten Fraktion Kalch, durch welche Anstrengungen sich sein Zustand wesentlich verschlimmerte. — Von dort wurde Sporer mittelst Fuhrwerk in das allgemeine Krankenhaus nach Sterzing überführt. Ungleicher Kampf

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