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der Stadt Sterzingen', zu einer Zeit, als es noch wenige deutsche Bücher gab. Sein Weg hatte ihn von Innsbruck über Jen Brenner nach Sterzing. von hier über den Jaufen nach Meran und Vintschgau geführt. Als adeliger Arz- tenssohn 1493 zu Einsiedeln In der Schweiz geboren, erwarb er mit 18 Jahren an der freien Universität Fer rara den Doktorhut. Sein voller Na me war Theophrast. ßombastus Pa- race!«us von Hohenheim. Was Martin Luther durch .seine Bibelübersetzung für die deutsche Spräche' war wurde

Veröffentli chungen und mehrere Romane. Um jene Zelt schrieb auch der Ma ler und Spielschreiber Vlg. Rabener in Sterzing, Zeitgenosse des Hans Sachs an 30 Fastnachtspicle (herausge geben von Prof. Oswald Zingerle, Wien 1886), deren hier gedacht sei, weil fünf davon in derber Sprache und Darstellung die Aerzte damaliger Zeit verulken. 1543 Peter Gugler aus Sterzing, biete) sich als Arzt Im Fürstentum Brixen an. (Jeher einen Sterzinger mit höchst werkwürdigem Lebenslauf, der mit Bezug auf Paracelsus

auch in der Me dizingeschichte eine nicht unbedeu tende Rolle spielt, schrieb C. Schmidt, Straßburg 1888 ein Buch; „(Jeher den Humanisten und Arzt Michael Schütz, genannt Toxites. Er wurde um 1515 in Sterzing als Sohn armer Leute ge boren. kam dann an die Lateinschule zu Dillingen in Bayern und sollte Geist licher werden; es kam aber ganz an ders. 1532 wurde er in Tübingen (Württemberg) zum Baccalaureus ar- tium promoviert. In diesem Jahre hörte er — zugleich Diener des Bayrischen Grafe» i ruehseß von \\ aldburg

zin und der Dichtkunst, wie ihn der kurfürstliche Hofarzt Johann Posch nennt, aber er war ein begabter, rich tiger Tiroler in seinen guten und we niger guten Zeiten. (Bilder in den „Bei trägen zur Tiroler Medizingeschichte'). Doktor Johann Alton, des Josef und der Magdalena Kompeiter aus Wengen im Abteital, geboren 1774, studierte in Wien, Landphysikus zu Sterzing. (Landgericht Brixen). Heira tete 1810 die Sterzinger Strumpfwir kers-Tochter Thekla Scherer. — Dok tor Johann Nep. Platzer, Stadtphy

- sikus in Sterzing. geboren 1759, ge storben am 29. Dezember 1832. Peter Josef A r 11 n g e r, geboren 1761 zu Innichen. des Peter Paul. Chi rurg zu Innichen und der Katharina Platzleitnerin. War Wundarzt in Ster zing, heiratete dort 1788 Maria Anna, Tochter des Baders in Sterzing Peter H e n d 1 e r und der Anna Theresia Spielmannin. Ignaz Jakob Kn oblach, geboren 1774 in Lienz, dlpl. 1804 in Innsbruck des Johann Knoblach, Chi rurg bei der k, k. Armee, und der Ma ria Arnerin, heiratet 1800

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Schützmkompagnio von Sterzing anschloß. In den Häusem von Lienz postiert, empfing er Rusca mit Feuer. Die Franzosen stürmtm das Städtchen und hausten gar arg. Im oberen Pustertale sammelten sich auch die Bauern unter dem Kommandtmtm Sieger und zogen zur Lienzner Klause. Nach einem vergeblichen Ausfall drängten die Franzosen die Bauem in dre Klause zmück, wo dies« hartnäckigen Widerstand leisteten. Da Rusca sah, daß ein Durchbmch nicht möglich sei, zog er sich wieder «ach Kärntm zurück, vorher aber ließ er neun

Ortschafüm» ijt Brand stecken. Ein« andere französische Brigade zog durch das Etschtal bis Trimt vor, wurde aber von den bereits durch Hofer aufgebotmen Bürggräflern und anderm Schützmkompagnien unter Hauptmann Jakob Torggter zum Wzug gezwungen. Am 31. Juli kam Andreas Hofer aus dem Pusterial zurück und traf bei Mauls den Rest der abzkehendm österreichischen Tmppm. Diese noch zurückzuhaltm gelang chm auch nicht. Der Kampf in der Sachsenklemme. In Sterzing traf Andreas Hofer schon die Stadt voller

diese lichterloh. Eine Steinlawine stürzte, furchtbares Verderben anstiftend, mitten unter sie. Rouyer, der den Sachsen folgte, wurde nicht wenig« v«fokgt, sv daß er unter dem Schutze der Nacht nach Sterzing sich zurückzog. die Sachsen in ihrer furchtbaren Lage allein lassend. Am'5. griffen die Tiroler, durch neue Aufgebote verstärkt, den fast ganz eingeschlossenen Feind an. Dn Kampf dauerte bis in den Nachmittag hinein. Oberst v. Egloffstein gelang es, mit einem kleinen Truppenteil sich nach Sterzing

der Bauern nicht «ine so einfache Sache ist. Die Kämpfe um Sterzing. Im Westen von Sterzing sammelten sich die Schüt- zenkompagnien von Passeier, vom Vinschgau, Etsch land u. v.a.m. Andreas Hof« schlug sein Haupt quartier im Weiler Kalch aus. Lefebvre, der wied« in Sterzing weilte, bestimmte den 7. August als allgemeinen Angrifsstag. Sein linker Flügel sollte die Bauern bei Mauls umgehen, die Haupttruppe sollte den Durchbmch durch die Ei- fackschlucht nochmals versuchen, während sein recht« Flügel

. Es begann sich langsam das 1ln>> Wetter um Jnnsbmck zusammenzuballen, zu ein« furchtbaren Entladung des Volkeswillen gegen sein« verhaßten Unterdrücker. Lefebvres Rückzug nach Innsbruck. In der Nacht vom 10. auf 11. August verließ der Marschall das Städtchen mit seinen Truppen und den Geiseln, womnter sich d« Hauptmann einer Meraner Kompagnie und der Guardian des Ka puziner-Klosters in Sterzing befanden. Kaum hatte er den BreM« überschritten, zeigten .sich bald Straßenhindemisse, in deren gesicherten

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Ätite Tiroler VolLsdlatt 15. Mr die meistgeschossenenUummern an einem der Schießtage (Armeefigurenscheibe). 1. Ruetz Josef, Oberpecsuß 13 60 2. Chiochetti Josef, Bozen 8 40 3. Mauracher Isidor, Fügen, durch Loos 7 30 4. Winkler H., St. Leonhard, durch Loos 7 30 5. Rauch Leopold, Sterzing 5 20 70Beste zu je 5 Kronen wurden neuein geschalten: Festscheibe Kaiser Franz Josef I. . . . 10 Beste Festscheibe Erzherzog Eugen .... 10 „ Festmünzenscheibe Bozen 10 „ Serien zu 5 Schüsse (Gewehrscheibe

. Kelderer Hermann, Sterzing. Anker Josef, Hall. Schmiedhofer Josef, Sexten. Ladurner Julius, Auer. Herbst Josef, Deutschnosen. Tschaffert Peter, Bozen. Vanzo Friedrich, Rovereto. Wieser Johann, Jenesien. Nünz Oswald, Stilfes. Unterhuber Andrä, Toblach. Tasser Josef, Untermais. Platzer Rudolf, Schlinig. Kirchmeir Alois, Miesbach. Oberbayern. Geißler Josef, Jungschütze. Jenbach. Wiesler Albert, Sterzing. Larcher Joses, Sterzing. Ksrschbaumer August, St. Johann i. T. Theirl Josef, Aßling. Stauder Johann

Anton, Anras. Riedmann Josef, Wildschönau. Schlechtleitner Franz, Rentsch, Pan Johann, Bozen. Kröll Hans, Fügen. Haas Wilhelm, Sterzing. Stuslesser Ferdinand, St. Ulrich. Schlögl Anton, Hall i. T. Hans v. Grabmayr, Jungschütze, Bozen. Springer Adolf, Bozen. Weiß Jofef, Söll. Straganz Josef, Nikolsdorf. Steinacher Rudolf, Wattens. Thad. von Elzenbaum, Tramin. Kapfinger Matthias, Thierberg. Thurnbichler Andrä, Ellbögen. Mitterer Michael, St. Justina, Mitterwald. Tomann Anton, Wörgl. Ortner Josef

. Hornof Gottlieb, Meran. Riedmann Karl, Brixen. Zelger Franz, Tramin. Krug Rudolf, Mötz. Pattis Josef, Welschnofen. Cagol Valerian, Bozen. Doblander Hans, Bozen. Unterberger Ludwig, Achenkirch. Knittl Georg. Lana. Fischler Karl, Hötting. Natterer Anton, Hötting. Huber Leo, Meran. Unterberger Franz, Achenkirch. Figl Anton, Bozen. Sanin Romedius, Gries. Kauf mann Anton, Gries. Plattner Josef, Sterzing. Etzthaler Hans, Meran. Kreidl Alois, Brixen. Sträusl Josef, Gmünd. Oberettl Joses, Sterzing. Jesacher

, Franzensfeste. Schlecht leitner Alois, Schalders. Neuhauser Josef, Inns bruck. Ruetz Josef, Oberperfuß. Pramsohler Joh., Rotholz. Plank Karl, Bozen. Bauer Johann, Dorf Tirol. Ritter Alois v. Mersi, Innsbruck. Seeber Peter, Sterzing. Gasser Anton P. W, Bozen. Aichner Anton, Sarnthein. Praß Peter, St. Johann i. T. Kinigadner Hans, Franzensseste. Schwarz Hermann, Volders. Bichler Johann, St. Johann i. T. Sapelzer Bartl., Mühlau. Steger Rudolf, Mühlau. Saltuari Andrä, Traden. Wischer Michael, Truden. Ruprechter

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- )allen, wo die Bedürftigen unentgeltlich gespeist werden; die Gesellschaft versorgt auch die Be völkerung mit gekochtem Wasser. Mehrere tausend chinesische Arbeiter verließen aus Fnrcht vor der Cholera die Stadt und reisten nach Tschifu ab. Neueste Nachrichten und Telegramme. Tellkinalfeier in der Tachscnklcmmc.' sterzing, 14. Aug. Anläßlich der morgi gen Denkmal-Enthüllung in der „Sachsen- klemme', des vom „I. Tiroler Andreas Hoser- Verein in Wien' errichteten Ennnerungs-Monn- inentes für die in den Eisack-Talengen

bei Oberan am 4. nnd 5. Aug. 1809 gefallenen Tiroler und deren damalige Gegner, Sachs.'n und Bayern aus dem Korps des Herzogs von Tanzig, Reichs- marschalls Lesebre, welche heldenmütig einer fremdeu Sache dienen mußteil, herrscht in dem schönen Eisackstädtchen seit heute mittag fröh liches Festlebcn, jede Stunde an erwartungsvoller Lebhaftigkeit zunehmend. Sterzing trägt reichen Flaggenschmuck. Gut besetzte Bahnzüge bringen heute schon einen Teil der Festgäste aus Stadt und Land, zumeist natürlich

, so daß die Sonne durch brechen konnte. Sterzing, 14. Aug. Gelegentlich der Ent- hüllungsseier des Sachsendenkmales und beson ders für die kommenden Jahrestage der zahl reichen blutigen Stunden im engen Tefilee des Eifacktales dürfte ein Schreiben Peter Mayrs, des Wirtes an der Mahr, eines Helden jener Tage, interessieren, welches unter dem unmittel baren Eindrucke des Tagesereignisses an Ort und Stelle der heldenmütigen Kämpfe unserer Väter für ihre Unabhängigkeit entstanden ist und in seiner bewunderuswerteu

Bescheidenheit bei so großem Erfolge von dem erhabenen Mute uud Selbstvertrauen des merkwürdigen Mannes Zeug nis giebt. Das Schreiben war an Feldhofer in placement) des voll beladenen Schiffes beträgt Sterzing gerichtet, welcher es sofort an den be- 26,000 Tonnen. Es ist aus bestem deutschen' kanntlich auf die Oberhamsalpe am Schneeberg Stahlmaterial erbant, mit einem sich über die' geflüchtcten Oberkommaudauteu Andreas Hofer ganze Schiffslänge erstreckenden, in 26 wasserdichte sendete. Es hat folgenden

. Andre Hofer Oberlommandant von Passeyer.' In einem zweiten Briefe an Stattete ersucht Hofer dringend um 6 oder 7 Kompagnien, „aber geschwind, es geht sonst Alles gut. Lieber Stalle! e, mach nur, daß sie Tag nnd Nacht gehen und daß auch noch mehrere kommen. Es ist zum Ausgehen und das tierhoff' ich, versprich Dir es, wir bekommen Alle, wie sie sind, aber nur vorwärts, schau auch wegen Munition, hier geht sie aus und auch wegen Lebensrnittel.' Sterzing, 14. Aug. Um 2 Uhr nachmittags traf

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geplant, der in erster Linie die praktische Annäherung der wirtschaftlichen Kreise beider Länder bezweckt, in der Erkenntnis, daß ein solcher Wirt schaftsverband eine außerordentlich große volkswirt schaftliche Bedeutung hat und besser noch als jede Waffenbrüderschaft das stärkste friedliche Bindemittel zwischen den engverbündeten beiden Reichen ist. Obstverwertungskurse. Aus Sterzing wird uns berichtet: Am 11. und 12. September wurde vom Obst- und Gartenbauverein Sterzing ein praktischer Einsiedekurs

veranstaltet, welcher einen recht regen Besuch aufzuweisen hatte. Ein solcher folgte am 13. September in Freienfeld bei Sterzing in Plattners Gasthaus, ebenfalls, besonders von an gehenden Bäuerinnen stark besucht. Herr Gasser aus Brixen zeigte in praktischer Weise die verschiedenen Verwertungsarten unter Berücksichtigung der bäuer lichen Verhältnisse. Seine theoretischen und praktischen Ausführungen waren leicht verständlich und waren somit diese Kurse von großem Wette, zumal die Teilnehmerinnen

selbst praktisch unter der Leitung eines Praktikers Hand anlegen mußten. Herrn Gasser sei hiemit der beste Dank von den Obst- und Garten bauvereinen Sterzing und Freienfeld ausgesprochen. — Am 14. September fand in Thuins bei Sterzing eine Obstbauversammlung statt, wobei Herr Gasser einen wohldurchdachten Vortrag hielt. Znm Schlüsse fand die Gründung eines Obst- und Gemüsebau vereines statt. Marktbericht aus Sterzing. Der Sterzinger Markt am 12. September war gut besucht. Auf getrieben wurden 450 Rinder

in Unterackern an die Eheleute Josef und Maria Staudacher in Thuins zum Preise von Kr. 10.700 verkauft. Sterzing, 14. Sept. (Ein Beutelschneid er.) Von Taschendieben hat man hier schon seit Jahren nichts mehr gehört. Am letzten Markt, 12. Sep tember, aber hat ein solcher, wahrscheinlich im Ge dränge, dem Bartlerbauer von Ridnaun die Brief tasche mit Kr. 200 Inhalt durch Aufschneiden der inneren Rocktasche entwendet. Auch einem Südtiroler Bauern wurde anläßlich des Jahrmarktes von einem Taschendieb

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und erntete dafür reichen, wohlverdienten Beifall. Gestern um 7 Uhr 30 Min. früh reisten die bayerischen Krieger mit Sonderzug weiter nach GraSstein. In Sterzing, der stillen Sladt mit dem mittelalter> lichen Gepräge, wurde cs am Morgen des 14. dS. lebendig. Ein Flaggenwald längs der Hauptstraße, Trluniphpsortrn an den Eingängen der Sladt, mit grünen Guirlanden, Wappen und Fähnchen geschmückt, kündete schon in dämmernder Morgenstunde an, daß die patriotische Feier an der Pforte der Sachsenklemme

ihren Anfang nehmen werde. Kommandant Stifter der Feuerwehr hatte mit Geschick die Dekoriernng des Fest- ortes geleitet. Die Sonne scheuchte vormittags den trüben Nebel, der über Berg und Flur lastete, und als nachmittags die ersten Festgäste erschienen, wölbte sich ein klarer, blauer Himmel über das fröhliche Ge- woge. Ein wahres Kaiferwetter! Der Boden von Sterzing schien schon den Römern bedeutsam genug als Stützpunkt für den bequemsten Straßenzug durch das Herz der Alpenwelt. Sie grün deten

dort das Castell Vipitennm. Auch in den tiro lischen Befreiungskriegen hat Sterzing stets als Brenn punkt gegolten, nach dem die Heeressäulen der Freunde und Feinde drängten, zumal ein wichtiger Uebergang von Westen her, der Jausenpaß (von Passeier) auch bedeutende militärische Winzigkeit besitzt. Eine der glänzendsten Episoden dieser Kämpfe wickelte sich be kanntlich am 11. April 1809 auf der sumpfigen Ebene südlich von Sterzing, dem „Sterzinger Moos' ab. Die eigenartige Wehrmacht Tirols bewährte

sich glänzend während des ganzen Jahres 1809. Inten dant Freiherr v. Hormayr hatte in Tirol die volks tümliche Waffe des Landsturmes und der Schützen- konipagnien organisiert; Georg Hatzl befehligte die Kompagnie dcS unteren GcrichtSbezirkeS von Sterzing, die ja, da Sterzing an dem Südfuße der wichtigen Brennerstraße liegt, eine ganz besondere Rolle zu pielen berufen war. Der erste Akt der Feier am l4. ds. galt daher der Enthüllung einer Gedenktafel an ihn. Dieselbe ist in der Neustadt, der Hauptstraße

unentgeltlich beige stellt, welche Georg Hatzls Verdienste in den Worten feiert: „Erinnerung an den Sterzinger Schützenhauptmann Georg Hatzl, Tiroler Freiheitskämpfer in den KriegS- jahren 1797, 1805, 1809 und 1813 bei SpiugeS in der Scharnitz, auf dem Sterzinger Moos, in der Sächsenklemme, am Berg Jsel und i» der Mühlbacher Klause, geboren 1773 zu Mauls im GerichtSbezirk Sterzing, gestorben am 30. September 1845 in Willen bei Innsbruck. — Ehre seinem Angedenken!' Hatzl hat nach dem Besagten

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Telephonsprechstellen theil nehmen. Die voraussichtlich noch vor Ablauf dieses JahreS fertig zu stellenden; Tckephonzentralen bezw. Ortsnetze in Sterzing und Brixen werden ebenfalls in die Leitung Nr. 3654 eingeschaltet werden. Ein telephonischer Verkehr von Bozen, Meran, Trient, Rovereto, Arco und Riva aus mit Bayern bezw. mit Salzburg, Linz imd Wien ist dermalen i nicht zulässig und wird erst nach Maßgabe des Ergebnisses der in diesen Relationen noch vorzunehmenden Sprechversuche bezw. der diesbezüglich mit den Post

sich für die einschließlich Sterzing und Brixen in der Strecke Kufstein-Niva in Betracht kommen den Gesprächsrelcitionen folgender Sprechgebührentaris, und zwar: ' 1. Für die Relationm: 1. Brixen - Sterzing, 2. B ozen - Brixm, 3. Innsbruck - Sterzing eine Sprechgebühr von- 60 Hellern. 2. Für die Relationen: 1. Bozen - Trient, 2. Boz e n - Sterzing, 3. Meran - Brixen, 4. Bozen - Rovereto, 5. Jimsbruck - Brixen, 6. Meran - Trient und 7. Brixen - Trient i eine Sprechgebühr von 1 Krone. . 3. Für die Relationen: 4. Sterzmg

- Meran, 2. Bozen- Arco, 3. Bozen- Riva, 4. Meran - RoverÄo, 5. Brixen-Rovereto, 6. Jnns- bmck - Bozen, 7. Kufstein - Sterzing, 8. Trient - Stelling, 9. Meran - Arco, 10. Meran - Riva, 11. Brixen - Arco und 12. Brixen-Rivä eine Sprechgebühr von 1 Krone 60 Heller. 4. Für die Relationen: 1. Sterzing - Rovereto, 2. Innsbruck - Meran, 3. Kufftein- Brixen, 4. Sterzing - Arco, 5. Jnnsbrilck - Trient, 6. Ster zing - Riva, 7. Kufstein -Bozen, 8. Innsbruck - Rovey?to, 9. Innsbruck - Arco, 10. Kufstein - Meran

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^, Mois Da^as, Gries bei Bozen 2032,. 9. Hans Gamper, Schlanders 2086, Josef Thaler, Sterzing 2249, Anton Schmied, Kufstein 2346^, Johann Stark Allitz 23761/2, Josef Hopp, Telfs 2402, Josef Platzgumer, Goldrain 2431^, Johann Rutter, Toblach 2516, Michael Brunner, Mühlbach bei Brixen 2657^, Josef Seiser, Kuf stein 2723, Franz Kern, Eben 2816, Alois Raich, Käunser- tal 2816, Johann Gamper, Vahrn 2849, Anton Waltl, Hall in Tirol 2883. - Festmünzen wurden ausgeschossen: Am 25. April von: Jakob Platzer

, Zell a. Ziller ; Hermann Kelderer, Maurer-- meister, Sterzing; Andreas Prugger, Holzhändler, Ober- Olang; Josef Larcher, Oberschützenmeister, Sterzing; Wilh. Haas, Unterschützenmeister, Sterzing; Engelbert Jäger, k. k. Postmeister, Lermoos; Max Obexer, Sterzing; Simon Adler, Gastwirt, Achenkirch; Ernst Wertheim, Wien; Franz Durst, Glarus (Schweiz); A. W. Linke, Architekt, Bozen ; Franz Widtei, Direktionsbeamter, Wien; Josef Wassermann, Sex--, ten; Josef Senoner, Hotelier, St. Ulrich; Jofef

Ladstätter, Zell a. Z.; Josef'Plasetter, Innsbruck; Josef Heider, Mün chen; Hermann Schöffnater, Rietz; Josef Orwer, Soll; Al bert Wiester, Konditor, Sterzing; Franz Suen, Fließ; Ernst Zeller, Rupolding (Bayern); Karl Mayv, Innsbruck; Paul Häusler, Sterzing; Hermann Musak, Wiesnig; Josef von Tellemann, Terlan; Josef Tschurtschenfhaler, Innsbruck; Peter Jesacher, Meitlanbrunn. i Am 26. und 27. April von: Engelb. Calcuck, St. Ulrich; Josef Seypold, Privatier, Plattling (Bayern); Josef Ober- kannis

; Hochw. Pfarrer Josef L. Wind, Weißen bach (Taufers); Rudolf Weitscheck, Kaufmann, Bozen; Ich. Schober, Bozen; Josef Plattner, Gutsbesitzer, Sterzing/, Gottfried Gredler, Bozen. Fremde Schütze« find angekommen, und zwar am 23. Ilpril: Rudolf Ritter Kralik v. Meyerswalden, Winterberg (Böhmen), Josef Leypold, Plattling (Bayern), Franz Ruhm, Scheidogg (Bayern); am 26. April: Franz Müller, stockerau, Josef Ruepp, Muhlbach bei Bischofshofen, Franz Prinoth, Nürnberg, Julius Rupprich, Marburg, Jakob

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und Sebastian Nitz, Wien. Elisabeth Runggaldier, St. Ulrich, Gröden. August Peseosta, Bildhauer, St. Ulrich, Gröden. Johann Pescoller, Bildhauer, St. Ulrich, Gröden. Johann Runggaldier, St. Ulrich, Gröden. Joh. Bapt. Perathoner, St. Ulrich, Gröden. Felix Block, Geologe und Chemiker, Bonn am Rhein. Dr. Eduard Lugar mit Frau, Klagen furt. Karolina Gürtler, Sterzing. Franz Hinteregger, Lüsen. Michael Regenstreif, Kaufmann, Wien. Oskar Kofler, Klavierstimmer, Bozen. Gustav Lieb, eancl. arek., Stuttgart. Wilhelm

. 126? Hueber. Eine kleinere oder große, vollständig komfortabel eingerichtete, sonnige 1223b WoHnung, mit Küche, in freier Lage, ist zu vermiete«. Näheres in der Administration dieses Blattes. L 160/5 25 Uersteigerungs-Mikt. Ueber Betreiben der Firma Franz Greil in Innsbruck findet am 13. November 1905, vor mittags 10 Uhr, beim „Schwarzadlerwirt' in Sterzing die Versteigerung der dem Bartlmä Mader m Sterzing gehörigen, unten beschriebenen Häuser samt Zubehör statt: I. Kat.-Nr. 236 der Stadt

Sterzing, Be hausung nnt Zugebäuden, in der Neustadt liegend; Kat.-Nr. 383 ein Garten von 39 Klafter; B.-P.-Nr. 81 von 1 ar 76 rr^; G.-P.-Nr. 48 von 1 ar 65 Schätzungswert Kr. 5900; Geringstes Gebot Kr. 2950. II. Kat.-Nr. 239 der Stadt Sterzing, Be hausung, in der Neustadt liegend: B.-P.-Nr. 64 von 4 ai- 35 Schätzungswert Kr. 11.200; Geringstes Gebot Kr. 5600. K. k. Bezirksgericht Sterzing, Abt. II, am 12. Oktober 1905. Bmeu Mtir-I). Neuester Führer durch Stadt und Umgebung von A» Kchumli

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. Der Feuerherd hat noch keine große Ausdehnung, aber der starke Wind und die Un zugänglichkeit in den Granitfelsen vergrößern die Gefahr; 30 Mann Infanterie wurden in bereit willigster Weise sofort auf den Brandplatz geschickt; auch beteiligen sich an der Löschaktion viele Leute aus der Gemeinde. Gendarmerie aus Franzens feste und der Herr Forstkommissär von Sterzing eilten ebenfalls schnell herbei. Dritter allgemeiner tirolisch-vorarldergllcher Lattwirtetag. Am 5., 6. und 7. Oktober 1910 findet in Sterzing

der dritte allgemeine tirolisch- vorarlbergische Gastwirtetag und zualeich Voll versammlung des Verbandes der Gastgewerbe treibenden in Tirol und Vorarlberg statt. Pro gramm : Mittwoch, den 5. Oktober, nachmittags 3 Uhr, Delegiertenversammlung des freien Ver bandes im Zentral-Hotel „Alte Post'. Abends 8 Uhr Begrüßungsabend im Zentral-Hotel „Alte Post', veranstaltet von der Gastwirtegenossenschaft des Gerichtsbezirkes Sterzing. Donnerstag, den 6. Oktober, vormittags 9 Uhr. Delegiertenver- versammlung

zu dem zu Ehren der anwesenden Teilnehmer im Hotel „Stötter' (am Bahnhos) gegebenen Fest abend. Freitag, den 7. Oktober, vormittags, Be sichtigung der verschiedenen Sehenswürdigkeiten von Sterzing, nachmittags allgemeiner Ausflug nach dem Kurorte Gossensaß. Empfang dortselbst von der Kurvorstehung im Hotel Gröbner. — Wohnungen wollen rechtzeitig bei dem Obmanne des Wohnungsausschusses Franz P. Kleewein, Hotel „Alte Post' in Sterzing, angemeldet werden. Sin der snnsbrMer theologischen sakultät wird von Heuer

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Sterzinger Bezirks-Anzeiger

Seite 2 von 8

Datum: 26.01.1908

Umfang: 8

wird uns unterm 19. d. M. geschrieben: Das erste Automobil in diesem Jahre kam heute um 12 Uhr mittags mit seiner k. u. k. Hoheit Herrn Erz herzog Eugen in unserem Kurort an. Seine k. u. k. Hoheit stieg im Großhotel „Gröbner' ab, nahm dort mit seinem Gefolge das Mittagmahl ein und fuhr nach zweieinhalbstündigem Aufenthalt wieder gegen den Brenner weiter. Unglücksfall. Ter im Bergwerk in Hausham (Bayern) seit zirka zweieinhalb Jahren beschäftigte Isidor Plattner, in der Stange bei Sterzing ge bürtig

Waffner), der 28. in der Reihe der Klosterobern, war im Jahre 1400 zu Sterzing geboren, also am Tage seiner Wahl bereits ein Greis von 67 Jahren. Er ließ den vordern Teil der Stiftskirche nebst der Sakristei aus Quadersteinen neu aufbauen und mit grünen, glasierten Ziegeln eindecken, ferner einen neuen, mit kostbaren Edelsteinen'(der from men Stiftung des Oswald von Säben entstam mend) geschmückten Ornat anfertigen. Aus Furcht vor den Türken ließ er im Jahre 1479 an der Straße oberhalb des Klosters

Martin Meßner, Bauer in Gasteig, übergeben. Die Entschädigung für diesen Dienst (72 Kronen pro Jahr) ist sehr geringfügig. Wählerversammlung. Am Sonntag den 19. d. M. fand hier im „Hotel Rose' eine von Tr. von Guggenberg in Brixen einberufene Wählerversammlung statt, welche außerordentlich gut besucht war. In das Präsidium wurden ge wählt: Herr Domanig, Bürgermeister in Sterzing, zum Vorsitzenden, Herr Lener aus Freienfeld zum Stellvertreter und Herr Gan thaler, Lehrer in Sterzing, zum Schriftführer

und Anerkennung ausgesprochen. — In der vorher stattgefundenen Vertrauensmännerversammlung wurden als Landtagskandidaten für den Landgemeindenwahl bezirk Brixen-Sterzing, in welchem bekanntlich zwei Abgeordnete zu wählen sind, der bisherige Landtagsabgeordnete Dr. v. Guggenberg und der Reichsratsabgeordnete Johann Frick empfohlen, welchem Vorschläge von der Versammlung ein hellig und mit Beifall zugestimmt wurde. R. Die Riesin aus Ridnaun. Tie unter dem Namen „Mariedl aus Tirol' bekannte Riesen dame

von Ridnaun bei Sterzing ist am 18. d. M. von einer größeren Tour mit dem Schnellzuge angelangt und mit einem Zweispänner in Be gleitung von zwei Schwestern zu ihren Eltern nach Ridnaun gefahren, wo sie einige Zeit auf Besuch bleiben wird. Die Dame ist bekanntlich bei einer Gesellschaft engagiert, welche mit ihr schon sämtliche größeren Städte Europas besucht hat. Die Riesin soll angeblich einen Gehalt von 4000 Kronen pro Jahr nebst vollständiger Ver pflegung beziehen. Das Interessanteste

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den Landsturm aufgeboten und chon am 2. Angnst sah man die ersten Zuzüge von Brixen gegen den Brenner marschieren. Am selben Tage traf eine von Lefebvre über den Brenner gesandte Abteilung Bayern und Sachsen unter General Ronyer in Sterzing ein. Am 4. August brachen die Sachsen, über 2000 Mann stark, von Sterzing ans, um gegen Brixen vorzurücken. Aber in der engen Schlncht von Grasstein bis Unterau hatten sich die Landesverteidiger unter der Führung von Speckbacher, Haspinger nnd Peter Mayr fest gesetzt

, sondern auch mit ihrem Blute bezahlen. Einem Teil der Truppe gelang es noch, nach Sterzing zurückzuweichen; die übrigen mußten sich endlich, zu Tode erschöpft, am 5. August abends nach heldenmütigster Gegenwehr den Tirolern bei Oberau ergeben (gegen 700 Mann). So verlor General Ronyer in diesen zwei Tagen die Hälfte seiner achsen, mehr als 1000 Mann, durch Tod oder Gefangenschaft. Das war der Kampf in der sogenannten „Sachsenklemme'. Die Nachricht vom Unglück der Sachsen versetzte den stolzen Marschall Lefebvre in Wut

. Racheschnallbend machte er sich sofort mit 7000 Mann uud 10 Geschützen gegen Sterzing auf, um die elenden Bauern zu züchtigen, wie er sich ausdrückte. Doch schon auf dein Wege über den Brenner machten ihn die treffsicheren Kugeln der bald da, bald dort aus eiuem Hinter halte feuernden Tiroler Schützen nachdenklich. Am 7. August wollte er von Sterzing nach Brixen vordringen. Er kam aber nicht so weit als die Sachsen, die er ob ihres Mißerfolges so sehr verurteilt hatte. Schon gleich beim Eingange der „Sachsen

klemme', beim Dorfe Mauls, kam sein Zug ms Stocken; er kam hier sogar durch die von allen Seiten anstürmenden Tiroler so ins Gedränge, daß er selbst nur mit Not der Gefangenschaft entging. Eilig zog er sich uach Sterziug zurück, wo er seine große Truppenmacht besser entfalten konnte. Andreas Hofer hatte nun aber vom Süden her (z. B. über den Jaufeupaß) schon soviel Zuzug erhalten, daß er Lefebvre im Talkessel von Sterzing nmschließen und festhalten konnte. Zn einer ernstlichen Schlacht kam

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Anschluß Oesterreich im Kampfe gegen Frankreich am sichersten rechnete, nahm Tirol die erste Stelle ein. Man hatte Tirols wachsende Unzufriedenheit bemerkt, und von Wien aus unterstützt. Dies geschah besonders durch die nach dem Preßburger Frieden nach Wien gekommenen Tiroler Emigranten. Diese betrachteten schon lange den Erzherzog Johann als Patron des Landes und es bildete sich in Wien eine ganze Tiroler Emigrantenkolonie. Erzherzog Johann hatte bei seinem Abschiede im November 1805 zu Sterzing

nach Sterzing zu marschieren Das erste Tirolerblut, das in diesem Aufstand floß, war auf Seite der Pustertaler. Der in Brixen stationierte Oberstltn. Wreden wollte die hereindringenden Oesterreichet durch den Ab bruch der Brücke bei St. Lorenzen behindern. Das Landvolk der Umgebung wurde; alarmiert und vereitelte dieses Unternehmen und verfolgte die Bayern bis zur Ladritscherbrücke. Hier aber stellte sich Wreden mit der ganzen Besatzung von Brixen entgegen. Es kam in der Gegend der heutigen Eisenbahnstation

. ' Inzwischen war auch schon die Entscheidung bei Sterzing gefallen. Hofer war mit seinen Passeirern über den Jaufen ge zogen, hatte seine Leute am.41. April in der Früh in Gasteig gelsammelt und rückte nun gegen Sterzing vor, das von Major Speicher mit 400 Mann urch einer Kanone besetzt war. Nach kurzem Straßenkampfe gahey die Bayern Sterzing preis und postierten > sich auf dem Mpose zwischen dem Psitscher und Mareiter Bach, wo sie KarreWbildeten und mit ihrer Kanone das Moos beherrschten. Diese Stellung

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des Erzherzogs Maxmilian des Deutschmeisters befindet, feiert in diesen Tagen 8., 9. und 10. Dez. das dreihundert jährige Säkulum seines Bestandes. Es wurde 1593 als erstes Kloster dieses Ordens in Deutschland errichtet. Ueber die Errichtung der übrigen Kapuziner-Klöster in Tirol und Vorarlberg liegen folgende Daten vor. In Tirol: Bozen 1602, Brixen 1602, Meran 1616; Neu markt 1617; Brun eck 1626, Sterzing 1629, Eppan 1638, Schlanders 1638, La na 1648, Imst 1674, Ried (Oberinnthal) 1694, Kitzbühel 1698, Mals

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Gerftrr, Domprrdiger, P. Hyazinth Baader nach Bozen, Frühprediger, P. Chryfolog Herbst nach Eppan, P. Joachim Braun, Direktor des III. Orden». Bruneck: P. Wulfram Florivet, Monatsonntag»- Prediger, P. Gaudenz Koch nach Innsbruck, Vize- redattevr des St: Fidelstblattes und Direktor de» III. Orden», P. Sirius Zerzrr nach Dornbirn, Pfarrprediger, P. Januar Ployer nach Neumarkt. Sterzing: P. Angelikus Unterlofler nach Bregenz, Pfarrprediger und Vollsmisiionär, P. Herkulan Sauser, Festtagsfrühprediger

, Festtagsprediger, P.EdmundRabanfernach Meran, P. Alfred Stanger nach Briren, P. Sophron Kuen nach Bruneck, P. Philipp Jak. Arnold nach Meran, P. Mar Wohlfahrt nach Sterzing, P. Philemon Nothweiler nach Briren, P. Franz Car. Rungger nach Klausen. Meran: P. Ladislaus Schöpf. Festtagsprediger, P. Mer Wehrst nach Innsbruck, P. Zölestin Alber nach Mals, P. Paul Bullinger nach Ried in Oberösterreich. P. Dositheur Waldner nach Ried in Oberinntal. Neumarlt: P. Leonhard Steinmeir, Prediger in Margreid, P. Ellas Schwab

von Anreiter nach Briren, Pfarrprediger. Lana: P. Gamaliel Mair nach Bozen, Festtags- frühprediger, P. Thomas Fifchnallrr nach Mera n, P. Florenzian Berghammer nach Neumarkt, Prediger in Salurn. Klausen: P. Konstantin Brugger nach Sterzing, Guardian und Pfarrprediger, P. Viktor Prteth, Guardian, P. Georg Trümmer, Direktor de» III. Ordens, P. Zacharias Hofer nach Lana, P. Theodor Wallnöfer nach Sterzing, Lektor, P. Hilarius Tappeiner nach 2mst. Bregenz: P. Peter Bapt. Zierstr nach Gargeklen, Erposttu

, P. Jo hann v. G. Defsner nach Sterzing, P. Eoarist Witt mann nach Bludenz. Dornbirn: P. Leopold Derristoforo nach Eppan, Sonntagsprediger, P. Jofue Hofer nach Bruneck, Pfarrprediger, P. Gerard Snitz nach Bezau, P. Lerihoid Kropp nach Bregenz. Radstadt: P. Peregrin Stofner, Vikar, P. Paulln Noggstr nach 2mft, Vikar und Fejliagsprediger, P. Leodegar Feuerstein nach Bezau. Kitzbühel: P. Patriz Fink nach Ried in Oberösterreich, Vikar und Pfarrprediger, P. Sigfried Pflieger nach Lana

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Sterzinger Bezirks-Anzeiger

Seite 3 von 8

Datum: 18.11.1907

Umfang: 8

bei seinem Oheim, dem König Eduard von England auf Besuch. Am 17. November wird der deutsche Kaiser in Windsorcastle mit König Alfons von Spanien Zusammentreffen und sich alsdann zu einem Kuraufenthalt auf die Insel Highlifecastle begeben. Lokales. Lehrertag in Sterzing. Heute Montag den 18. d. M. hielt die Lehrerschaft Deutsch tirols hier im Spotei Stötter einen großen Lehrertag ab. Die Versammlung begann um 10 Uhr vormittags. Neben andern wichtigen Standesfragen stand die Gehaltsfrage als erster Punkt

heulten, vom Turme dröhnte die Feuer glocke. Es war ein Lärm, daß eine Bombe hätte platzen mögen. Einige Minuten später waren schon die ersten Bürgergardisten, allerdings in sehr unvollstän diger Uniform, am Platze und versammelten sich und besonders in der Gehaltsfrage jenes Ziel erreichen möge, welches ihr zufolge der Wichtig keit ihres Berufes und in Anbetracht ihrer Bildungsstufe zukommt. Männergesangverein Sterzing. Am 26. Oktober fand die diesjährige ordentliche General versammlung

des Männergesangvereines Ster zing statt, in welcher als Vorstand Herr Alois Kofler, Tierarzt, als erster Chormeister Herr Josef Noggler, Schulleiter, als zweiter Chor- nreister Herr Oswald Rofler und im Falle der Nichtannahme desselben Herr Paul Häusler ge wählt wurden. Ferner wurde Herr August Gschwendtner als Archivar, Herr Rudolf Stötter als Kassier, als Schriftführer Herr Holzknecht und als weitere Ausschussmitglieder die Herren Dr. Czibulka und Franz Zoller getvählt. Der Männergesangverein Sterzing

Stadt begriffen ist, beweist der Umstand, daß im Monat August d. I. an der hiesigen Stationskasfe über 12.000 Fahrkarten ausgegeben wurden. Eine k. k. Bezirkshauptmannschaft in Sterzing? Wie uns von unserem K.-Kor- respondcnten berichtet wird, soll in Sterzing in nicht zu ferner Zeit eine k. k. Bezirkshauptmann schaft errichtet werden. Reise Erdbeeren. Ein Herr brachte uns dieser Tage ein Sträußchen vollständig reifer Erdbeeren, die er an der Fallerbachpromenade um den Bürgermeister. Von Minute

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- , und Staatsbeamten sind Frauen. Die Männer sind nur Ackerbauern Schweizer Briefe. 3 ür i ch, 18. Januar. Da diese auch nach Oesterreich und insbe sondere nach Tirol ihre Prospekte versendet, Mareit in der Gegend von Sterzing hat! ist. Ist nun aber das Morst, von dem Ar es nie gegeben, ebensowenig einen Grafen'nold von Greifenstein häufig den Grafentitel Konrad von Mareit. Wenn im Traditions-! führt, mit Matrei bei Sterzing identisch? Ich bucke von Ranshofen in Urkunde Herzog halte dies für durchaus

, dieser Arnold sei Konrads Erbe und/ Schwiegersohn ge- Greifenstein entfernt gewesen, von dem er sonst den Titel führte. In jedem Falle scheint es mir wahrscheinlicher, daß Morit im Etsch land, als daß es bei Sterzing gelegen habe; denn dort lag die Hauptmasse der Eppanischen Besitzungen. In einer Urkunde für Scheftlarn werden als Zeugen neben Arnoldus comes de Griffinstaine ministeriales ejus, darunter Volnant ,de Morit Chounradus de Severs, Dietridx de Chellare angeführt, also der von Morit neben

von Trient, was sich.erklärt, wenn ihre Güter in Eppan oder an der Etsch, aber nickst wenn sie bei Sterzing lagen. Aber Arnold soll ja doch den, größten Teil des nordwestlichen Noritales als freies Allod besessen haben, also besonders in der Gegend von Mareit begütert gewesen sein. Es ist dies nur eine der vielen willkürlichen Behauptungen Hormayrs, die in den Quellen keine Stütze'finden. Nicht eine einzige Schen kung ist mir bekannt, die Arnold in dieser ' Gegend gemacht hätte. Seine oben angeführten

Vergabungen beziehen sich auf die Gegend von Bozen, dann auf das untere Vinschgau und das untere Eisaktal, außerdem auf dem obersten Teil des Jseltäles, nicht eine auf die Gegend von Mareit. Solange daher für die bisherige Ännähme nicht bessere Gründe vor gebracht werden, glaube ich Morit nicht in Mareit bei Sterzing, sondern im Etschlande . suchen zu dürfen. Leider' müssen wir erleben, daß mit jedem Jahre viele dieser ehrwürdigen Ruinen durch Einstürze und Mauerabstürze noch ruinöser

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, wobei seine Frau vom Tale aus ihm zusah, ab gestürzt. Er wurde in das Spital nach Innsbruck überführt. Die Ver letzungen des Verunglückten sind nach Aussage der Aerzte schwer, jedoch nicht lebensgefährlich. . ' . Eisacktal. Die 55 Jahre alte Dicnstmagd Katharina Sparber in Sterzing wurde von einer störrischen Kuh gestoßen. Die Hörner des Tieres zerschmetterten der Magd das Ober- und Unterkiefer. Man brachte sie in das Jnnsbrucker Spital, wo sie gestorben ist. Ein Volksbundfest ist am 12. August

in Mauls durch Herrn Professor Edgar Meyer ver anstaltet worden, das sehr stark, besonders aus Sterzing, besucht war. Es wirkten dabei mit die Musikkapellen -von Sterzing und Mauls und der Männergesangverein von Brixen. Vertreten war?n alle Nachbarortsgruppen des Volksbundes, ferner die Turnvereine von Brixen und Sterzing und der Männergesangverein von Sterzing. — In Schabs wurde am 12. August das neue Spritzenhaus unter reger Teilnahme der Feuerwehren der Umgebung feierlich eingeweiht

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geschiedenen Oberjägers Rud. Db er walder statt. Oberwalder war am 26. Oktober infolge plötzlichen Unwohlseins von der Plattform der Elektrischen gestürzt. — Das dritte Opfer der Unglückswoche ist der ju gendliche Sohn des gewesenen Standschützen leutnants ^Winkler. Otto Winkler. welcher in ernem Spitale in Innsbruck an Tuberkulose ! starb. ! Kaiserliche Geschenke. Aus Sterzing wird i uns berichtet: Der Gutsbesitzer Ioh. Plank ! in Raminges, Gemeinde Tschöfs, von dessen l Donnerstag, 16. November Seite

5 Söhnen 3 gefallen, 1 in russischer Gefangen schaft sich befindet und 1 schwer verwundet wurde, ist vom Kaiser mit einem Geldgeschenk von 500 und einer silbernen Taschenuhr mit dem kaiserlichen Namenszuge ausgezeichnet worden. Sonntag, den 12. November nach dem vormittägigen Gottesdienste wuvde dem Genannten dieses kaiserliche Geschenk im Pfarrwidum in Sterzing vom fb. geistl. Rat und Stadtpfarrer Dr. Theodor v. Alpenheim in Anwesenheit des Gemeindevorstehers

Spött'l von Untermais nach' St. Iohwnn in T. Besitzveränderung. Bei der am 14. Nov. in Sterzing stattgefundenen freiwilligen öf fentlichen Versteigerung der beiden Häuser Nr. 86 und 87 der Erben des kür,'.'' , verstor benen Kaufmannes Karl Obexer in Sterzing ift dieser Besitz zum Preise von 37.600 Kronen an Josef Snnoner, Kaufmann in Vrixen, übergegangen. Der Ausrufspreis betrug 33.000 k.' Grotze Versteigerung. Am Freitag, den 17. November, ab 9 Ühr vorm. findet am städtischen Viehmarktplatze

in Vrixen eine große freiwillige Versteigerung statt. Zur Versteigerung gehangen unter anderem: Kä sten. Stühle, Matratzen, verschiedene Tische. Nähmaschine, verschiedenes Porzell an gesch irr Küchenkästen, Vorhänge samt Stangen, sehr viele Kleinigkeiten usw. Fohlenversteigerung in Neustift bei Briren. Am Montag, den 20. November, findet in Neustift um 8 Uhr früh die Versteigerung von zirka 30 Fohlen statt. Zuchtstier-Prämnerung. Bei der am 11. November in Sterzing stattgefundenen Prä miierung

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zu hoch gegriffen. — Komisch nimmt es sich aus, daß den Aufruf zum Bauerntag „Die Dele gierten' schon unterschrieben hatten, während der Ausruf erst die Gemeinden aufforderte, die Dele gierten zu wählen. — Den Bürgermeister Gschwenter von Sterzing, der als Mitglied in „das vorbereitende Komitee' gewählt war, hat man vollständig links liegen gelassen, was unter anständigen Menschen als eine Beleidigung aufgefaßt wird. Hinten nach wirft man ihm Verletzung des Gastrechtes

. Das „Deutsche Volksblatt' schließt triumphierend: „Die Saat der jahrelangen rastlosen christlichsozialen Agitation geht also auch bereits in den entlegensten Tälern, aus'. Der arme Narr scheint also von den Christlich- sozialen zur Störung der Versammlung geworben worden zu sein. Schade, daß sie ihn nicht als Redner für Sterzing neben Hohenblum, Schraffl Der Burggräfler und Niedrist von Münster usw. geworben haben, Schraffl hätte ihm gewiß auch das Lob gespendet: Hätten wir im Lande zehn solche Leute, oben

würde ein anderer Wind gehen — der „Jochnwind' er gänzt die „Br. Chr.' — Der Beitritt der bestehen den Bauernvereine zum neuen allgemeinen scheint, wie aus den gestellten Bedingungen, die vom „Ost tiroler Bauernbund' nach der „Lienzer Ztg.' in Sterzing gestellt wurden und denen sich auch andere Jauernvereine anschlossen,.ziemlich teuer erkauft, zu ein. Auch. bleiben diese Vereine noch bestehen, bis e sicher sind, daß die Bedingungen eingehalten werden. 2ie Herren scheinen nicht viel „Finduz' zu haben. Der Obmann

der landw. Bezirksgenossenschaft Käl tern, Johann Dissertori, erklärt in den „N. T. St.' daß der Bericht der „Brixenev Chr.', er und Obmannstellvertreler der Genossenschaft hätten von der Petition erwähnter Genossenschaft nichts'gewußt ollständig unwahr ist. Er habe niemand eine lolche Mitteilung gemacht und der Obmannstellver- tretcr sei gar nicht in Sterzing gewesen. — Die „Reichspost' meldet aus Sterzing: „Die Konserva tiven suchten ihre Anhänger vom Besuch des Tages einzuhalten. Sie drohten ganzen

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; MAesÄmt Am 1, Rosen- » ^ ^ Brennerad, Ml Sterzing, Tiers. AerMe Habicher, Uhr Rosen- und NugevA/ ^ 4. Sonntag Sonn-u .Fe>ert'^ für Mgmkl Guggenberg, Dr> Vi las, Dr. HA Arzt, Lauwg ^ M 7 yhr Mader, Dr. Domplatz' Sonntag» Moll, Dr.A » Villenviertel XXlll Jahrg. Dienstag, .Brixe^ner Chronik. 27. September t910. Nr. 115 Seite ein Held des Krieges, der seinesgleichen suchte, vor den französischen Generälen. Und er ver schmäht das Mittel, das ihre Klugheit, nein, ihre Lügenhaftigkeit ersonnen. Er verschmäht

Augenweide, mit klingendem Spiele zogen sie dahin. Man sah weiter Veteranen vereine und Reservistenkolonnen in großer Anzahl. Dieses schöne Bild verschönerten noch mehrere herrlich geschmückte Festwägen. An dem Festzuge nahmen teil: die Veteranenvereine von Lienz, Taufers, Klausen, Innsbruck, Witten, Lana, Jnnichen, Bozen. Kirchdorf, Villanders, Hall, Sterzing, Toblach. Taisten; dieSchützen- k 0 mpanien von Vahrn, Sterzing, Geiselsberg, Olang, Villnöß, Rodeneck, Weitental, Latzfons, Schalders, Lüsen

, St. Lorenzen. Oberwielenbach, Wolkenstein. St. Andrä. Teis, Lienz, Natz, Feldthurns, Villanders, Pfitsch, Peter Mayr-Bund (Innsbruck); die R e s er v ist e n k 0 l 0 n n en von St. Christina, Sarntal, Bozen; die Musik kapellen von Vuhrn, Kastelruth, Unterinn, Pfitfch, Nutz. St. Christina, St. Ulrich, Sterzing. Mu der Defilierung war die offizielle Festfeier zu Ende. Dieselbe hatte von 10 Uhr bis 12 Uhr gedauert. Der Herr Erzherzog verließ im Auto mobil den Festplatz. Brausende Hoch-Rufe um- schollen

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