^ daß - hier Johann Draas wohnte, seines Zeichens ein ehrsamer Schuster. Nach wenigen Augenblicken schon kehrte' die Frau mit lachender Miene zurück und rief'den andern entgegen: „Johann wird auf der Stelle kommen!' Alsbald wurde auch schon die Tür von neuem geöffnet und Meister Johann trat in Begleitung seiner Frau auf die, Straße. Letztere trug eine silberne Ampel in der einen und eipe schöne Krone, aus dem gleichen Metall gefer tigt, in der andern Hand. „Nun, Nachbarinnen,' rief Johann, ' „wollen wjr. beginnen

, unsere Märia zu schmücken!' Die Frauen' lachten und meinten: „Es ist schon arg spät, aber wir wollen uns etwas beeilen.' „Jawohl,' meinte Johann, „wenn jeder- ettvas tut, sind wir noch fertig vor dem Dunkelwerden.' Sofort begann nun der Meister, den kupfernen Schmuck-s von ' dem 'Marienbilde zu entfernen und den silbernen an dessen Stelle zu bringen. Man sah es seiner Fertigkeit an, daß er der Himmels königin in ihrem Bilde diesen Dienst nicht zum, ersten Male leistete. Hatte er doch auch schon zehn

nicht nach. So: konnte es«' nichts sehlenj^ oaH.He^NaM^ ihren Anliegen öfters'die beiden frMmen Eheleüte um ein andächtiges Ave vor dem Marienbilde er suchten. Nicht selten geschah es, daß das gemein same Gebet wundersame Erhörung fand. Aber das machte Johann nicht hoffärtig und von sich einge nommen: er war einfältigen Hdrzens und gab imu^erdar Gott und Maria allein die Ehre. Er zählte bereits 53 sJahre und seine Frau war noch ^ um ein Jahr älter. Ihre Ehe war kinderlos ge blieben, was man eigentlich ein Glück

als die übrigen und! sticht wegen seines dunklen Aeußern c stark ivoft der hell getünchten Wand ab^Gn brelteyRahmenr dernftüher vergoldet gewesenem maMaber vor Alter schwarF erscheint,'^ umschließt das alte Gemälde. Meister Johann hielt kentZac Nummer besieht aus 1V Seite«

und ihr nichts entgegensetzen kann. . . Eine bei Lloyds eingetroffene DepeschemuS Nintschwang meldet: Eine japanische Division wurde unter dem Schutze der Kanonen japa nischer Schiffe in Kaitschou aus Land gesetzt und marschiert in der Richtung gegen Niut- 146 Mann. * Johann Raffeiner, Lehrer der IV. Knaben klasse, seit 1894, definitiv. ' Josef Pertmer; Lehrer der IH. Knaben klasse, seit 1902, provisorisch.. Paul Fink, Praktikant, erteilt den Rechen- ■ unterricht in der IV. und den Realiemucker- richt

. Eine In-- spektioii der Ataiser Schule ist von demselben nicht vorgemerkt. I 2. Herr Eduard Schulz inspizierte die Schule im Jahre 1882 und 1883. , 3. Herr Dr. Johann Hansotter, Ritter des Eisernen Kronenordens >, iiispizierte die Schule im Dezember 1884, im Juni 1887, beehrte durch sein Erscheinen die Eröffilnng der.Kindcrbewahranstält am 4. Oktober 1888; nahm ferner Inspektionen vör im Dezember .1893, im Januar 1903 mid im Januar 1904. B. Bezirks schul in sp ekto re n. 1. Herr Anton Ritter von Schultern (1869

—1872), Eine Inspektion der, Schule von demselbenlist nicht verzeichnet. -Pon-1872 ab inspizierten alljährlich die Schule:, 2. Herr Johann Lehrer, .t^ k. Uebnngs- schüllehrer in Bozen, bis 'eiiischließlich 1886. In - diesem Jahre trat er in den- Ruhestand,' verlebte die - letzten Lebensjahre in Mais und wurde hier am 2. Januar' 1894 von den städt. Herren Lehrern Alerans unter Betei-' lignug der Schuljugend von Mais zii Grabe getragen. Ihm folgte . ,3. Herr Inspektor'. Franz Höpcherger, Direktor

, RathanSgebaude. — Telephvnruf der Verwaltung Nr. 118. , jialkndrr: Sonntag,'den 22. Mai Zeiidiing des hl. Geistes, Pfingsten: Montag den 23. Pfingstinoiitag, Johann de Nub. Bk.;, Dienstag den 24. Pfingst- dienstng, Maria Hilf; Mittwoch den 25. Gregor VII., P., Urbnn, P. M.; Donnerstag den 20. Philipn Neri O., Elentherins P.'M.; Freitag den 27. Beda Pr. UI., Johann.!. P./M; Sainstag 28. Augnsti» B., Gerniann B. — Märkte i» Tirol: 22. Glnrns, Jnnichen; 23. Lech; 24. Landeck (Älngedair). Meran, Pieve di Tesino

»st-.ein Sohn? des-Tiroler Landes, ein Mann der - Wissenschaft, auf/den die .Wahl gefallen ist. Ueber , den bisherigenLebensgang des Erwählten meldenizdie.Blätter („T/St.', u.. „K. K.'):, .. Der ,neue Oberhirte..auf!'dem StHle des heiligen Kassian l^JosefdA l t e n we'i s e^l' wurde/geboren, zu N i e'd e r n d o r f. bei Kusstein äiu6. Dezember 1851/miid ^lm/7. Dezember von/Pfarrer Johann Staineri getauft. Er ist das einzige . Kind 'des Josef Altenweisel, Bindermeister im Dorfes. und derÄnna Gsäller.Sein