und Johann Hölzl für 25jährige treue Dienstleistung auf dem Gebiete der Feuerwehr mit der Feuerwehr-Medaille aus gezeichnet, welche ihnen nach vorhergehender An sprache vom k. k. Bezirkshauptmann Lill von .Lilienbach an die Brust geheftet wurde. Fieberbrunn, 17. Februar. (Ein Damen- Schie-Wettfahren) fand am Sonntag, den 13. Februar, hier statt. Der Start war beim Hochkoglbauern, Ziel in der Lackenau. Das Re sultat ist folgendes: 1. Preis mit 11 Minuten (durch Los) Frl. Theres Waltl, Ebenhauserbauer

- Tochter, 2. mit 11 Min. (durch Los) Frl. Luise Bayrer, k. k. Försterstochter, 3. 14 1 / 2 Min. Frau Zilli Pletzer, Poftwirtin. 4. 16 Min. Leni Eder, Foidlbäuerin. 5. 2l T / 2 Min. Frl. Louise Glätzle, f. k. Postmeisterstochter. Fieberbrunn. (Verloosun g.) Bei der dies jährigen Verlosung der 10 Anteilscheine vom Wildseeloder-Schutzhauses wurden folgende Num mern gezogen: Nr. 141 Besitzer Franz Rieder, Nr. 151 Sektion Fieberbrunn d. D. u. Oe. Alpen verein, Nr. 552 Johann Hauser, Nr. 144 Franz Rieder

, Nr. 137 Anton Gasser, St. Johann, Nr. 154 Johann Mariacher, Nr. 161 Johann Mari- acher, Nr. 253 Rosa Gritsch, Nr. 74 Brunner Josef, Nr. 211 Martin Ritzer Kitzbühel. Leogang. (Tierquälerei.) Vergangene Woche brach sich der zum Trogerischen Sägewerk gehörige Gaul den Fuß. Derselbe wurde mitten auf der Straße ftörrig, fing an auszuschlagen, wobei er an das am Schlitten angebrachte Zug scheit derart anschlug, daß er sich den Hinterfuß brach. Nun ging der Leidensweg des armen Tieres an. Die Unfallstelle

gelegene, der Alpenvereinssektion Nürn berg gehörige dreistöckige „Nürnberger Hütte" durch eine Windlawine vollständig zerstört. Südtirol. (Tötlicher Sturz). In Baselga im Pine-Tale verunglückte der 26jährige Johann Anacleti, indem er, mit einem Baumstamm be laden, vom Walde kommend, vor seinem Hause ausglitt und mit dem Kopfe auf einen Stein an- ichlug. Er verletzte sich dadurch die Hirnschale, was bald darauf seinen Tod zur Folge hatte. Aus aller Welt. — Folgenschwere Kesselexplosion

eine Annäherung. tiroler £andtag. In den Sitzungen vom 15. und 16. wurden u. a. folgende Vorlagen erledigt: Die Einführung eines er höhten Schulbeitrages von Verlaffenschaften wird an genommen. Den Antrag der christlichsozialen Abgeordneten Mayr und Stumpf auf Einführung einer Kreis- verfaffung, durch die den Forderungen der Italiener nach nationaler Autonomie entgegengekommen wird, wird angenommen. Betreffend Errichtung einer staatlichen Automobillinie von St. Johann in Tirol über Waidring-Lofer-Bad

Reichenhall bis Salzburg wird die Regierung auf gefordert, eine staatliche Automobillinie womöglich in diesem Jahre auf der Strecke St. Johann in Tirol über Waidring-Lofer-Reichenhall einzuführen mit der Verlängerung von St. Johann nach Innsbruck, even tuell einem Privatunternehmen zu ermöglichen, diesen Automobilverkehr ehestens einführen zu können. Zum Bericht und Antrag des volkswirtschaftlichen Ausschusses betreffend die Berücksichtigung des Unter- inntaler Fleckviehes in der Landesanstalt in Rotholz

, ' worin der Landtag über die andauernde Ver schleppung des Vintschgaubahnbaues seiner Miß stimmung Ausdruck gibt und die Regierung auf fordert, diese wichtige Linie ohne Säumnis fertig- zuftellen. Abgeordneter Mahr beantragte eine Reso lution, welche die Fernbahn fordert, Abgeord neter Kienpointner eine Resolution betreffend der Bahn Reichenhall Loser St. Johann — Wörgl. Der Antragsteller erklärte diese Bahn als die viel wichtigere Linie als die Vintschgau- bahn. Diese Ausführungen blieben

, „daß Andreas Hofer nach seiner Gefangennahme auf der Brantacher Alm am 28. Jänner 1810 mit seinem treuen Kajetan Sweth nach Mantua abgeführt worden sei, wo sie am 5. Februar an kamen und in einer Kasematte bei Porta Mulina eingesperrt wurden. Am 20. Februar 1810 um 11 Uhr vormittags trat Hofer, von den Erzpriestern Alexander Borghi, Pfarrer von St. Michel und Johann Baptist Manifesti begleitet, durch die Ge fängnispforte und stieg dann die Treppe hinab. Als er an der Porta Mulina oie Kasematten

*) in der deutschen Alpen zeitung, in dem Aufsatze: „Wo sie stritten und litten." (München, zweites Augustheft 1909.) Daß Andreas Hofer in der Zitadelle von Man tua auf einem Wiesengruude nächst "'er Porta Maggiore erschossen und im Pfarrgottesäcker von St. Michael begraben wurde, bezeugten 1. der Erzpriester Alex. Borghi, Pfarrer von St. Michael, der ihm die hl. Sakramente erteilte**) und Johann Baptist Manifesti, Erzpriester zur Kollegiatkirche der hl. Barbara, welcher ihn auf den Richtplatz begleitete