Beiträge zur Ortskunde und Geschichte von Enneberg und Buchenstein
Dr. Johann Alton. stimmen. Die Sonnenburger Händel dauerten natürlich fort und Baltbasar von Welsberg beklagte sich bei dem Herzoge, dass er in der Verwaltung der Stiftstemporalien seitens des Kardinals gestört werde. Siegmund bat ihn (23. Jänner 1458), in seiner Stellung aus zuharren und versprach für den Nothfall Hilfe. Im Februar berief Siegmund das Domkapitel und Abgeordnete von Brixen, Bruneck und Klausen nach Innsbruck zu einer Versammlung, in welcher er sich bereit erklärte
und allen Kaplänen, die Zinsleute von Sonnen burg zu zwingen, die Abgaben nur der Verweserin Afra vonVelseck einzuliefern; es war dies die Antwort auf die Anwendung von Zwangsmitteln gegen die zinspflichtigen Bauern seitens Balthasars von Welsberg. Am 3, März erschien ih Buchenstein eine Gesandt schaft, Propst Konrad von St. Michael, Prior von Wilten, Johann Lesch, Hildebrand Fuchs von Fuchsberg, Jörg von Annenberg, Hermann Eichhorn, Bürgermeister von Meran, Paul Heuberg er, Bürger von Hall, Benedikt Stollprock